Hallo, ich habe heute eine Peak-Voltage-Detector Schaltung im Internet gefunden (https://www.analog.com/en/technical-articles/ltc6244-high-speed-peak-detector.html) und diese dann in LTspice gezeichnet und etwas adaptiert. Sie soll bei ca. 400kHz laufen. Diese funktioniert zwar wunderbar, jedoch möchte ich, dass sie sich bei jedem Spitzenwert der Sinusspannung sich resettet. (siehe Anhang Bild eins - blaue skizzierte Kurve) Die Originalschaltung verhält sich wie in Anhang 1, die rote Kurve. Hat von euch jemand eine Idee, wie man das umsetzen kann? LG
Am Besten per Software. Sonst musst du als analoge Schaltung aufgebaut immer wen die Spannung nach dem tiefsten Punkt, wieder Steigt, den PeakHold reseten und beim nächsten Peak immer diesen Peak in eine SH(Sample & Hold) übernehmen. Du brauchst dazu eine zusätzliche SH Schaltung. Ich meinte ich hätte mal so eine Schaltung mit Hilfe eines 555er gesehen, habe aber jetzt nicht die Zeit sie zu suchen. Wenn die Frequenz konstant ist kannst du die Schaltung mitt einem Selbstresetenden PeakHold machen. und so dem SH den wert immer am höchsten Punkt übergeben.
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Jakob O. schrieb: > Diese funktioniert zwar wunderbar, jedoch möchte ich, dass sie sich bei > jedem Spitzenwert der Sinusspannung sich resettet. (siehe Anhang Bild > eins - blaue skizzierte Kurve) Na dann mal viel Spaß, diese Logik auszutüfteln! Soll die Schaltung hellsehen? Den Spitzenwert messen, auch wenn der KLEINER ist als zuvor? Du willst den perfekten Hüllkurvendemodulatior bauen. So einfach geht das aber nicht. Dazu müßte man schon im Nulldurchgang des Signals was machen, z.B. einen 2 Spitzenwertdetektor starten lassen. Dann 1/2 periode später beim negativen Nulldurchgang entscheiden, welches der beiden Meßergebnisse "richtig" ist. Das letzte oder das vorletzte (Minimum). Über einen MUX kann man dann einen Ausgang umschalten. Ein normaler Hüllkurvendemodulator besteht aus einer einfachen Diode, Kondensator und parallem Entladewiderstand. Damit sinkt die Ausgangsspannung nach der Spitze langsam ab. Siehe Anhang. Allerdings kann sie nicht beliebig schnell sinken, denn dann wäre es kein Demodulator mehr.
Jakob O. schrieb: > Diese funktioniert zwar wunderbar, jedoch möchte ich, dass sie sich bei > jedem Spitzenwert der Sinusspannung sich resettet. (siehe Anhang Bild > eins - blaue skizzierte Kurve) Die Originalschaltung verhält sich wie in > Anhang 1, die rote Kurve. Reset im steigenden Nulldurchgang, auslesen beim fallenden Nulldurchgang wäre eine realisierbare Sache. Was genau hast du vor?
Wolfgang schrieb: > Was genau hast du vor? Danke erstmal für die Antworten. Ich habe einen Drehmomentaufnehmer und diesen speise ich mit einem 400kHz Signal (mit einem Colpitts-Oszillator generiert), welches anschließend Amplitudenmoduliert wieder ausgegeben wird. Die Eingangsspannung in diese beträgt 4Veff. Mit dieser Schaltung will ich dann eben sehr genau die Spitzenwerte der Funktion bestimmen. Zum Schluss wird es dann noch mit einem ADC und einem PIC ausgewertet und an einen Computer gesendet. Hast du eine Idee, wie ich das anstellen könnte?
Falk B. schrieb: > Jakob O. schrieb: >> Diese funktioniert zwar wunderbar, jedoch möchte ich, >> dass sie sich bei jedem Spitzenwert der Sinusspannung >> sich resettet. (siehe Anhang Bild eins - blaue >> skizzierte Kurve) > > Na dann mal viel Spaß, diese Logik auszutüfteln! Jeopardy: "Was ist ein lokales Maximum?" > Ein normaler Hüllkurvendemodulator besteht aus einer > einfachen Diode, Kondensator und parallem > Entladewiderstand. Deswegen sind normale Peakdetektoren für messtechnische Zwecke Scheisse.
Jakob O. schrieb: > Hat von euch jemand eine Idee, wie man das umsetzen kann? In dem du sie bei fallenden Nulldurchgang in ein sample&hold übernimmst und danach, z.B bei steigendem Nulldurchgang resettest. Denn nichts funktioniert in 0 Zeit.
Jakob O. schrieb: > Ich habe einen Drehmomentaufnehmer und diesen speise ich mit einem > 400kHz Signal (mit einem Colpitts-Oszillator generiert), welches > anschließend Amplitudenmoduliert wieder ausgegeben wird. Die > Eingangsspannung in diese beträgt 4Veff. > Mit dieser Schaltung will ich dann eben sehr genau die Spitzenwerte der > Funktion bestimmen. > Zum Schluss wird es dann noch mit einem ADC und einem PIC ausgewertet > und an einen Computer gesendet. Sofern Dein Drehmomentaufnehmer die Phase nicht (oder konstant) schiebt, leitest Du aus dem 400kHz Sinus eine phasenstarre Rechteckspannung ab, und daraus das Steuersignal für einen SHC (sample hold) sowie das SC (start conversion) für den ADC (Flip-Flop und Mono-Flops). Mit dem CC (conversion complete) des ADCs schaltest Du den SHC auf 'sample', zum Zeitpunkt der Maximalspannung der 400kHz auf 'hold' und gibst das neue SC. Alois
Alois schrieb: > Sofern Dein Drehmomentaufnehmer die Phase nicht (oder konstant) schiebt, > leitest Du aus dem 400kHz Sinus eine phasenstarre Rechteckspannung ab, > und daraus das Steuersignal für einen SHC (sample hold) sowie das SC > (start conversion) für den ADC (Flip-Flop und Mono-Flops). > > Mit dem CC (conversion complete) des ADCs schaltest Du den SHC auf > 'sample', zum Zeitpunkt der Maximalspannung der 400kHz auf 'hold' und > gibst das neue SC. > > Alois Danke für die gute Idee, werde ich gleich einmal ausprobieren, wenn ich Zeit habe. Jakob
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