https://www.vice.com/de/article/y3vqkb/so-leicht-ist-es-sich-im-internet-eine-gute-klausur-zu-kaufen-ghostwriter-interview?utm_source=pocket-newtab-global-de-DE Und da heißt es immer, BWL VWL und Co sind mindestens genau so anspruchsvoll wie Ing. Studiengänge :D
Ist doch nichts neues... das gabs auch schon vor dem Internet. Bester Grund warum ein guter Studierter um Längen nicht an einen guten Praktiker herankommt und Papier nichts wert ist. Habe ich damals selbst bei einem Kumpel gesehen, der irgendwas Richtung Elektroingenieur studiert hat. Trotz der ganzen Jahre lernen (oder scheinen wohl eher viele Jahre Party gewesen zu sein) kam der bei weiten nicht an meine Kenntnisse heran, die ich durch das Hobby habe. Geschätzte 75% seiner Abschlussarbeit stammen von mir, sogar Teile der Dokumentation.
Ben B. schrieb: > Bester Grund warum ein guter Studierter um Längen nicht an einen guten > Praktiker herankommt und Papier nichts wert ist. > > Habe ich damals selbst bei einem Kumpel gesehen, der irgendwas Richtung > Elektroingenieur studiert hat. Trotz der ganzen Jahre lernen (oder > scheinen wohl eher viele Jahre Party gewesen zu sein) kam der bei weiten > nicht an meine Kenntnisse heran, die ich durch das Hobby habe. Starke Worte :) Aber auch ein absoluter Überflieger wie du hat manchmal so seine Schwierigkeiten: Beitrag "Stromflussanalyse in PHP - wer kriegt das hin?" So etwas können schätzungsweise 80% aller E-Technik- und Physikstudenten mit etwas Programmierkenntnissen und 90% aller Informatik- und Mathematikstudenten mit Kenntnis des Ohmschen Gesetzes und der Kirchhoffschen Regeln.
Ich hab nicht gesagt, daß ich perfekt bin, und ja natürlich kann ich nicht alles und verzettle mich manchmal mit irgendwelchen Dingen. Das hat aber nichts mit der Tatsache zu tun, daß jeder guter Hobbybastler so einen Studierten um Längen schlägt. Den Ansatz aus dem genannten Thread bin ich zu kompliziert angegangen und habe versucht, mich durch die Schaltung zu tracen bzw. möglichst viel zu optimieren und nach der Berechnung wieder auseinanderzuklamüsern. Na und? Als ob bei Dir immer alles auf Anhieb klappt. Ich kann übrigens noch keine Patienten operieren und auch nicht die Nationalhymne furzen, das müsste ich beides noch üben.
Ben B. schrieb: > Das hat aber nichts mit der Tatsache zu tun, daß jeder guter Hobby- > bastler so einen Studierten um Längen schlägt. Es gibt gute und schlechte Hobbybastler und gute und schlechte "Studierte". Im Durchschnitt wird der "Studierte" aber immer besser sein, einfach deshalb, weil er mehr Grundlagen beherrscht.
Harald W. schrieb: > Es gibt gute und schlechte Hobbybastler und gute und schlechte > "Studierte". Im Durchschnitt wird der "Studierte" aber immer > besser sein, einfach deshalb, weil er mehr Grundlagen beherrscht. Schwer zu sagen. Auf jeden Fall ist ein studierter Bastler, einem normalen Studierten welcher nicht bastelt um Längen vorraus. Da ein Studium den Bastler nicht ausschließt, ist die Sache halt komplex.
Ben B. schrieb: > Ich hab nicht gesagt, daß ich perfekt bin, Das nicht, aber besser als alle Studierten und Studenten, zumindest in technischen Belangen :) > Na und? Als ob bei Dir immer alles auf Anhieb klappt. Natürlich nicht. Da ich mir dessen bewusst bin, behaupte ich auch nicht, der Beste zu sein. Vielleicht hast du das alles ja gar nicht so gemeint, aber für mich kamen deine Formulierungen schon ziemlich überheblich herüber.
> Das nicht, aber besser als alle Studierten und Studenten, > zumindest in technischen Belangen :) Besser als alle sicherlich nicht, und das hab ich auch nicht geschrieben. Ich mag dazu jetzt keinen Prozentsatz abschätzen - aber sicherlich besser als verdammt viele, die auf dem Papier eigentlich besser sein müssten als ich. >> Na und? Als ob bei Dir immer alles auf Anhieb klappt. > Natürlich nicht. Ach, na sieh mal an. > Da ich mir dessen bewusst bin, behaupte ich auch nicht, > der Beste zu sein. Wenn Du mir zeigst wo ich das von mir behauptet habe, akzeptiere ich Dein Pamphlet. > Vielleicht hast du das alles ja gar nicht so gemeint, aber für > mich kamen deine Formulierungen schon ziemlich überheblich herüber. Womit wir wieder bei persönlichen Eindrücken und Meinungen sind. Daß diese hier im Forum oftmals für Stress und Ärger sorgen, sollte gerade einem Moderator eigentlich hinlänglich bekannt sein. Um des guten Willens wegens und als Dank, daß Du mir im anderen Thread geholfen hast, werde ich das jetzt nicht ausdiskutieren, das endet in diesem Forum immer dreckig. Ich habs jedenfalls nicht so gemeint, daß ich der Beste wäre. Allerdings kann ich mit Recht behaupten, daß ich in Sachen Elektrotechnik, vor allem praktisch ausgeführter Elektrotechnik, recht weit oben mitschwimmen kann. Das brauche ich nicht zu verstecken und das kann man mir auch zugestehen, genau so wie ich anderen Leuten zugestehe, daß sie von anderen Dingen mehr Ahnung haben als ich. Z.B. von Blumen... oder um den Kreis zum Geld der Welt zurück zu schaffen - wieso Munchs Schrei-Bild so viel mehr wert ist als die hässlichen Fratzen, zu deren Malerei ich in der Schule unter Androhung schlechter Noten gezwungen wurde, die ich am Ende sowieso dafür bekommen habe.
Ben B. schrieb: > Womit wir wieder bei persönlichen Eindrücken und Meinungen sind. Falls Du daran Freude hast, dann wisse, dass ich Deine Beiträge bisher nicht als überheblich in Erinnerung habe. Lediglich in diesem Thread schwang eine leichte Nuance mit, die Dir vielleicht nicht so sehrxaufgefallen ist, zumal Du lediglich aus Deiner Erinnerung einen historischen Vorgang berichtet hast, was möglicherweise so aufgefasst wurde, als wolltest Du es als den Regelfall hinstellen. Und genau diesen Eindruck hast Du anschließend verstärkt. Dass das nicht von Dir beabsichtigt war, glaube ich Dir gern.
@Percy Ganz ehrlich? Dann muß ich sagen, ist mir eigentlich egal. Wenn ich mir über sowas große Gedanken machen würde, dann könnte man dieses Forum hier vergessen, weil solche Dinge sonst so gut wie immer die Fachfragen überschatten. Was mich ein klein wenig stört ist, wenn irgendwer krankhaft nach Dingen sucht, die er missverstehen kann oder sich "besondere Mühe" macht, irgendwas mißzuvestehen. Nicht nur um schnell mal einen dummen trolligen Spruch abzulassen - das mache ich selber gerne gelegentlich - sondern sich wirklich anstrengt, sachliche Dinge absichtlich falsch darzustellen. Also mir gehts hier nicht darum was irgendwer von mir denkt... das ist für fachliche Kompetenz nicht wichtig, egal ob ich anderen helfe oder selbst mal Hilfe bei irgendwas brauche. Wenn mich jemand leiden kann okay, klar freut man sich drüber... aber wenn mich jemand nicht leiden kann, genau so okay, ärgere ich mich nicht drüber. Bei Leuten, die ich persönlich kenne, wäre das was anderes, aber ich kenne niemanden hier aus diesem Forum persönlich.
Ben B. schrieb: > @Percy > Ganz ehrlich? Dann muß ich sagen, ist mir eigentlich egal. Ist recht; ich werde in Zukunft davon absehen, Ehrenerklärungen für Dich abzugeben. Dann brauchst Du Dich auch nicht belästigt zu fühlen, weil jemand ungebeten Deine Partei ergreift.
Soviel zum Thema missverstehen. Aber für mich braucht auch keiner Partei ergreifen, das kann ich alleine und ihr bringt euch alle nur selbst in Gefahr.
Ben B. schrieb: > und Papier nichts wert ist. ich würde die Meinung vertreten, das in Deutschland ein papierner Nachweis das wichtigste ist. Ich meine damit nicht unbedingt die Abzocker und Pfuscher.
Gut, kommt natürlich drauf an für wen. Für den Arbeitnehmenr bedeutet sein Papier evtl. die Welt, für den Personalchef einer Firma steigt der Nutzen um ein Vielfaches, wenn man sich damit gepflegt den Arsch abwischt. Je nachdem, was man für eine Firma hat, ist meiner Meinung nach viel entscheidender, ob man den potentiellen Jobkandidaten einarbeiten möchte, ihm Zeit dafür lässt, dann wird man einen guten Mitarbeiter bekommen. Wenn man nur nach der Papier-Qualifikation einen Mitarbeiter haben möchte, der sofort alle geforderten Aufgaben kann, dann ist der Job entweder ziemlich anspruchslos oder man wird sehr lange danach suchen.
Ben B. schrieb: > und Papier nichts wert ist. Das sagen meistens immer die Leute denen das ein oder andere Papier fehlt. Sei es mit Noten oder mit Zahlen bedruckt.
Ben B. schrieb: > Wenn man nur nach der Papier-Qualifikation einen Mitarbeiter haben > möchte, der sofort alle geforderten Aufgaben kann, dann ist der Job > entweder ziemlich anspruchslos oder man wird sehr lange danach suchen. Oder mit dem Bewerber stimmt etwas nicht, wodurch er gezwungen ist, sich auf einen Job zu bewerben, für den er maßlos überqualifiziert ist.
Al. K. schrieb: > Ben B. schrieb: >> und Papier nichts wert ist. > > ich würde die Meinung vertreten, das in Deutschland ein papierner > Nachweis das wichtigste ist. > Ich meine damit nicht unbedingt die Abzocker und Pfuscher. Wie hiess der Film, in dem der Spruch vorkam: "Gebt den Deutschen die Formulare, die füllen die gern aus!"? ...war mit Gert Fröbe in der Hauptrolle...
Thomas U. schrieb: > Wie hiess der Film, in dem der Spruch vorkam: "Gebt den Deutschen die > Formulare, die füllen die gern aus!"? ...war mit Gert Fröbe in der > Hauptrolle... Wer seine Sperrmüllkarte nicht richtig ausfüllt, braucht sich nicht selbst als typisch Deutsch betiteln. Kann etwas dran sein. Aber ich dachte immer Kommunisten mögen auch Bürokratie, aber keine Ahnung die meide ich.
DANIEL D. schrieb: > Wer seine Sperrmüllkarte nicht richtig ausfüllt. ..wer macht das noch, geht hier online!
Al. K. schrieb: > DANIEL D. schrieb: > >> Wer seine Sperrmüllkarte nicht richtig ausfüllt. > > ..wer macht das noch, geht hier online! Danke für den Tip, erst neulich hat mein Nachbar mir den Tip gegeben, die Mülltonnengröße online zu ändern. Da müssen erst deutlich ältere Menschen kommen, und mich über die Möglichkeit des Internets aufklären lol. Aber Bürokratie ist für so einen wie mich ein rotes Tuch. Wie schon Rechtschreibung und Grammatik.
Al. K. schrieb: > DANIEL D. schrieb: >> Wer seine Sperrmüllkarte nicht richtig ausfüllt. > > ..wer macht das noch, geht hier online! Bestimmt genauso gut wie Strom-/Gassperre und Freischaltung. :-)
DANIEL D. schrieb: > Aber Bürokratie ist für so einen wie mich ein rotes Tuch. Das geht auch Anderen so. Die Frage ist allerdings, ab welchem Formalisierungsgrad sinnvoll strukturierte Organisation in quasi rituell-liturguische Förmelei umschlägt. > Wie schon > Rechtschreibung und Grammatik. Das ist ein Punkt, der mich immer wieder erstaunt. Die Regeln dde Technik sind weitaus strenger und umfassender. Nach meinem Verständnis müssten Menschen, die mit Sprach- bzw Schreibregeln Probleme haben, auch im MINT-Bereich nur schwer zurecht kommen.
Cyblord -. schrieb: > Ben B. schrieb: >> und Papier nichts wert ist. > > Das sagen meistens immer die Leute denen das ein oder andere Papier > fehlt. Sei es mit Noten oder mit Zahlen bedruckt. So ist es. Wem das theoretische Fundament für ein komplexes Fachgebiet wie Elektrotechnik weitgehend fehlt (da kein abgeschlossenes Hochschulstudium), im Wesentlichen also nur die Praxis kennt, der kann diesen Mangel gar nicht richtig ermessen, und überschätzt seine Fähigkeiten leicht. In diese Falle ist offensichtlich auch Ben B. getappt.
Percy N. schrieb: > Das ist ein Punkt, der mich immer wieder erstaunt. Die Regeln dde > Technik sind weitaus strenger und umfassender. Nach meinem Verständnis > müssten Menschen, die mit Sprach- bzw Schreibregeln Probleme haben, auch > im MINT-Bereich nur schwer zurecht kommen. Mich erstaunt das gerne irgendwelche Zusammenhänge hergestellt werden, wo meiner Meinung nach keine sind. Nur weil man für irgendwas zu blöd ist, muss man irgendwas anderes nicht unbedingt besser können oder eben nicht. Z.b. wenn ich fett wäre, ein Mangel an Sport und Bewegung, ist kein Garant dafür sein Hirn besonders zu nutzen, oder eben umgekehrt. Und ein Studium ist auch kein Allheilmittel, von sich behaupten zu können man habe besondere Fähigkeiten. Es ist ja nicht so, das man wissen nur auf auf eine weise erlangen kann. Ich schaue nur auf das was Leute leisten, umsetzen, vollbringen etc. Mir egal was sie alles studiert haben, mich beeindrucken nur Ergebnisse. Diese ich habe studiert, also bin ich es halte ich für Überheblichkeit. Dafür habe ich einfach schon zu oft mitbekommen, dass diese Leute auch sehr doof sein können, und gerade diese wiegen sich dann noch auf Grund ihres Studiums in Sicherheit. Der Normalo ist da oft mit viel mehr selbstkritischen verhalten gesegnet.
Percy N. schrieb: > Das ist ein Punkt, der mich immer wieder erstaunt. Die Regeln dde > Technik sind weitaus strenger und umfassender. Nach meinem Verständnis > müssten Menschen, die mit Sprach- bzw Schreibregeln Probleme haben, auch > im MINT-Bereich nur schwer zurecht kommen. Wenn ich mich nicht an die Regeln der Physik halte wird meine Schaltung nicht funktionieren. Wenn ich mich nicht an die Regeln der Orthographie oder der Grammatik halte wird mir erst mal nichts schlimmes passieren, solange mein Kommunikationspartner mich noch hinreichend versteht*. Schlimmstenfalls handelt man sich ein paar Rechtschreibflames von notorischen Forennörglern ein. Das mindert meines Erachtens etwas den Druck, in diesem Gebiet eben so exakt arbeiten zu müssen wie in der Technik. Ich möchte hier nicht der schreiberischen Stümperei das Wort reden, aber letzendlich sollte man auch zwischen einem schnell mal dahingerotzten Forenbeitrag vom Smartphone und einem wichtigen formalen Schreiben unterscheiden. *ich erinnere an Beiträgen von anwesenden Akteuren wo selbst grundlegende Verständlichkeit des Textes nicht mehr gegeben war
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DANIEL D. schrieb: > Und ein Studium ist auch kein Allheilmittel ... Nein, ich habe genug studierte Leute erlebt, die mehr oder weniger ahnungslos waren. Aber wie Senf D. schreibt: ein Studium ist ein technisches Fundament. Das fehlt vielen, die quasi quer einsteigen. Alles was in den ersten 3 Semestern gelehrt wird, die ganzen Grunlagen der E-Technik, Mechanik, Physik und Mathematik gehört dazu. Vieles davon braucht man nie wieder, es gehört aber zum Gesamtverständnis, zum Fundament. Letztlich ist es natürlich so, entweder jemand hat Ahnung oder eben nicht. Ist ja eine Binse, zeigt sich aber immer wieder. Percy N. schrieb: >> Wie schon >> Rechtschreibung und Grammatik. > > Das ist ein Punkt, der mich immer wieder erstaunt. Die Regeln dde > Technik sind weitaus strenger und umfassender. Nach meinem Verständnis > müssten Menschen, die mit Sprach- bzw Schreibregeln Probleme haben, auch > im MINT-Bereich nur schwer zurecht kommen. Da verwechselt Du Korrelationen und Kausalität. Insgesamt finde ich es aber schon erschreckend, und das sieht man auch hier im Forum, wie die Sicherheit in der Rechtschreibung abgenommen hat. Früher war jeder Mittel- und die meisten Hauptschüler in der Lage sich fehlerfrei auszudrücken. Heute mangelt es schon vielen Gymnasiasten daran. Keine Ahnung woran das liegt? Auf das Bildungssystem zu schimpfen wäre zu einfach.
Mohandes H. schrieb: ... ... >> >> Das ist ein Punkt, der mich immer wieder erstaunt. Die Regeln dde >> Technik sind weitaus strenger und umfassender. Nach meinem Verständnis >> müssten Menschen, die mit Sprach- bzw Schreibregeln Probleme haben, auch >> im MINT-Bereich nur schwer zurecht kommen. > > Da verwechselt Du Korrelationen und Kausalität. > > Insgesamt finde ich es aber schon erschreckend, und das sieht man auch > hier im Forum, wie die Sicherheit in der Rechtschreibung abgenommen hat. > Früher war jeder Mittel- und die meisten Hauptschüler in der Lage sich > fehlerfrei auszudrücken. Heute mangelt es schon vielen Gymnasiasten > daran. Keine Ahnung woran das liegt? Auf das Bildungssystem zu schimpfen > wäre zu einfach. Da ist ein gewisses Maß an "Wohlstandsverwahrlosung" beteiligt...
Mohandes H. schrieb: > Heute mangelt es schon vielen Gymnasiasten daran. Keine Ahnung woran das > liegt? Auf das Bildungssystem zu schimpfen wäre zu einfach. Also bei mir ist es nur die Realschule gewesen, meine Mutter ist in jungen Jahren nach Deutschland gekommen, in der Schule waren 2/3 Migranten, welche Teilweise heute noch gebrochenes Deutsch sprechen weil ein gewisser Teil nur seines gleichen um sich haben will. Es ist halt über all anders, und man hat nicht immer nur Vorteile.
Le X. schrieb: > Wenn ich mich nicht an die Regeln der Physik halte wird meine Schaltung > nicht funktionieren. > Wenn ich mich nicht an die Regeln der Orthographie oder der Grammatik > halte wird mir erst mal nichts schlimmes passieren, Das klingt danach, als handele es sich weniger um ein Können als Vielmehr um ein Wollen. DANIEL D. schrieb: > Mich erstaunt das gerne irgendwelche Zusammenhänge hergestellt werden, > wo meiner Meinung nach keine sind. Nun, genau das ist die Frage. Es handelt sich jeweils um die Beachtung von Regeln. Noch seltsamer finde ich das Ganze bei Leuten, die ständig problemlos komplexen Code absondern oder analysieren. Zumindest bei Letzterem kann man sich kaum darauf verlassen, dass der Compiler halt so lange meckern wird, bis ihm die Suppe schmeckt. > Nur weil man für irgendwas zu blöd > ist, muss man irgendwas anderes nicht unbedingt besser können oder eben > nicht. Z.b. wenn ich fett wäre, ein Mangel an Sport und Bewegung, ist > kein Garant dafür sein Hirn besonders zu nutzen, oder eben umgekehrt. Nein, sicherlich nicht, wer unsportlich ist, wird das zwar teilweise durch Grips kompensieren können, aber nicht müssen. Aber wer im Rollstuhl sitzt, wird nicht nur beim Weitsprung ausfallen, sondern auch beim Tapezieren keine Leuchte sein, vom Möbel schleppen ganz zu schweigen. DANIEL D. schrieb: > Ich schaue nur auf das was Leute leisten, umsetzen, vollbringen etc. Mir > egal was sie alles studiert haben, mich beeindrucken nur Ergebnisse. Ein mir bekannter Rechtsanwalt ist Legastheniker, was ich nie herausgefunden hätte, wenn er es mir nicht erzählt hätte. Das Problem scheint also zumindest in Einzelfällen kompensabel zu sein. > Diese ich habe studiert, also bin ich es halte ich für Überheblichkeit. Hältst Du es für überheblich, Dich als Techniker zu bezeichnen? Du hast Deinen Beruf ja schließlich auch gelernt, oder etwa nicht?
Percy N. schrieb: > Hältst Du es für überheblich, Dich als Techniker zu bezeichnen? Du hast > Deinen Beruf ja schließlich auch gelernt, oder etwa nicht? Naja ich würde sagen das ist nur meine Berufsbezeichnung, wieviel ich in diesem im Endeffekt leiste ist ja wieder etwas anderes. Es kommt durchaus vor das ein Kollege welcher wesentlich älter ist, und mehr Jahre an Erfahrung auf dem Buckel, unter meiner Anleitung arbeiten muss, oder sich nur um die Peripherie kümmert. Ich habe auch schon von noch jüngeren Leuten viel annehmen müssen, z.B Inbetriebnahme von W-Lan Funkstrecken. Kann halt nicht alles wissen. Klar mit der passenden Ausbildung, ist man einem fachfremden meistens überlegen. Und wie gesagt, woher soll man bitte z.B lernen korrekt Als und Wie zu differenzieren, wenn es 50% der Mitmenschen nicht machen. Wobei man mir neulich gesagt hat das sei auch so ein Hessen Ding, und hier sehr verbreitet.
Mohandes H. schrieb: > Da verwechselt Du Korrelationen und Kausalität. Ich denke, dass dies nicht der Fall ist. Beide "Problemfelder" setzen die konsequente Anwendung und Beachtung von Regeln voraus; die (Un-)Fähigkeit, zB einen Lammerausdruck umzustellen (binomische Formeln) passt schlecht zur Konstruktion komplexer Schachtelsätze. Das wird zwar niemanden daran hindern, völlig unverständliche elend lange Sätze ohne Punkt und ohne Komma aneinander zu reihen, aber das ist eine völlig andere Geschichte, bei der es sich mE tatsächlich um ein Problem der Disziplin habdeln dürfte. > Insgesamt finde ich es aber schon erschreckend, und das sieht man auch > hier im Forum, wie die Sicherheit in der Rechtschreibung abgenommen hat. Mich besorgt auch eher die Grammatik, die mir allerdings bei Daniel dadurch erklärbar zu sein schien, dass er seine Texte diktiert. Ich hätte es daher hier auch nicht angesprochen, wenn er es nicht selbst aufs Tapet gebracht hätte. Rechtschreibung ist im täglichen Leben (außerhalb von Bürojobs) deutlich weniger essentiel als Grammatik, zumal man letztere hören kann, aber an der Dönerbude brauchst Du nichts davon, um zu überleben. EDIT: PS Auf den zweiten Blick scheint mir tatsächlich im alltäglichen Leben die Gramnatik arg gelitten zu haben, nur fällt es gerade wegen der Ubiquität schon lange nicht mehr auf ...
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Percy N. schrieb: > Ein mir bekannter Rechtsanwalt ist Legastheniker, was ich nie > herausgefunden hätte, wenn er es mir nicht erzählt hätte. Das Problem > scheint also zumindest in Einzelfällen kompensabel zu sein. Klar es ist halt nur nicht so einfach, wie sich das Leute welche intuitiv richtig schreiben vorstellen. Ich habe kein Wortgedächnis und schlage Worte wie genre oder Sirene andauernd nach, teilweise immer wieder die Gleichen. Und muss aktiv über Rechtschreibung und Grammatik beim Schreiben nachdenken, und andauernd Irgendwas mit irgendwelchen Regeln herleiten. Aber dadurch dass ich viel schreibe, bin ich mittlerweile auch in der Lage gut lesbare Texte zu schrieben, also wer will der kann. Für größere Texte nehme ich dann noch mein liebgewonnenes ThinkPad.
Percy N. schrieb: > Mich besorgt auch eher die Grammatik ... 'Rechtschreibung' meinte ich eher symbolisch, allumfassend. Also Rechtschreibung, Grammatik und Interpunktion. Da mangelt es auf allen Feldern.
DANIEL D. schrieb: > Ich habe kein Wortgedächnis und schlage Worte wie genre oder Sirene > andauernd nach, teilweise immer wieder die Gleichen. Ist das nicht fürchterlich anstrengend?
Percy N. schrieb: > DANIEL D. schrieb: >> Ich habe kein Wortgedächnis und schlage Worte wie genre oder Sirene >> andauernd nach, teilweise immer wieder die Gleichen. > > Ist das nicht fürchterlich anstrengend? Naja soviele Worte welche aus anderen Sprachen übernommen wurden, wo keine Regeln funktionieren enthalten Texte ja meistens nicht. Aber ich brauche deutlich länger zum schreiben und zum korrigieren. Jeder hat halt so seine stärken und schwächen. Und ich bin zufrieden mit mir, also sehe ich das alles sehr entspannt.
DANIEL D. schrieb: > Dafür habe ich einfach schon zu oft mitbekommen, dass diese Leute auch > sehr doof sein können, und gerade diese wiegen sich dann noch auf Grund > ihres Studiums in Sicherheit. Der Normalo ist da oft mit viel mehr > selbstkritischen verhalten gesegnet. Häufig ist da wenig Selbstkritik zu spüren. Der Dunning-Kruger-Effekt besagt ja, dass insbesondere Leute mit wenig Ahnung (=ohne Studium) zur Selbstüberschätzung neigen.
DANIEL D. schrieb: > Aber ich brauche deutlich länger zum schreiben und zum korrigieren. Gut, betreffend Rechtschreibung und teils für Grammatik kann man Korrekturhilfen am PC nutzen. Beim Satzbau wird es vermutlich weniger helfen und der ist im Deutschen nicht trivial. Bei Dir habe ich allerdings nie etwas bemerkt, d.h. ich bin davon ausgegangen, dass Deutsch Deine Muttersprache ist. Das bedeutet jetzt nicht, dass ich in jedem Beitrag, der im Forum geschrieben wird, darauf achte und verstolperte Sätze überlese ich auch schlicht. Aber bei vielen Nichtdeutschen wird dennoch deutlich, dass Deutsch nicht ihre erste Sprache ist. Das kann ich bei Dir so gar nicht erkennen. Respekt.
Senf D. schrieb: > Häufig ist da wenig Selbstkritik zu spüren. Der Dunning-Kruger-Effekt > besagt ja, dass insbesondere Leute mit wenig Ahnung (=ohne Studium) zur > Selbstüberschätzung neigen. Also ja schon, wobei ich da eher das Gefühl habe, das sie sich nicht selbst überschätzen, sondern eher andere unterschätzen. Ich habe doofe Leute im Freundeskreis korrekte wichtige Freunde, aber die jammern dann immer das sie dies oder das nicht können weil sie doof sind, und verstehen einen andauernd nicht, und halten das Gesagte immer erstmal für dumm weil sie es nicht verstehen, bis man es genauer erklärt. Also ich habe nicht das Gefühl das sie sich pauschal für schlau halten. Sie denken nur andauernd die anderen sind dumm. Für mich teilweise ein Problem weil man auch niemanden kränken will, teilweise auch sehr nervig, wenn man immer nicht verstanden wird. Und ich habe das Gefühl dass diese Leute besonders gerne auf andere herab schauen, um sich selbst besser zu fühlen. Andauernd beschäftigen sie sich mit Menschen die Irgendwas blödes machen, Unfälle bauen usw um sich dann über die Dummheit von andere zu echauffieren. Man kann halt dumm und trotzdem vernünftig sein. Rainer Z. schrieb: > Bei Dir habe ich > allerdings nie etwas bemerkt, d.h. ich bin davon ausgegangen, dass > Deutsch Deine Muttersprache ist. Ich bin schon hier aufgewachsen mit deutscher Muttersprache, selbst meine Mutter spricht nur noch Deutsch, alles andere hat sie über die Jahre schlicht verlernt weil nicht angewendet. Ich hatte mal einen Arbeitskollegen, den habe ich Anfangs für einen Ausländer gehalten auf Grund der Art wie er gesprochen hat. Aber das war einfach sein Freundeskreis, die Leute mit denen man sehr viel Zeit verbringt prägen einen halt doch irgendwo. Und wenn du dann mal einem Gymnasiasten aus guten Hause mit hast, also an der Arbeit Auszubildende, dann kannst du dir andauernd anhören das "wie" das falsche Wort war :D Aber wie hier einige schon sicher festgestellt haben, bin ich zumindest schlau genug, dass man aus mir nicht so einfach einen Kasper machen kann. Ich bin ehrlich gesagt sehr froh, das ich so viele verschiedene Menschen eine Konversation führen kann oder sie kenne. Hier im Forum sind z.B Leute welche wirklich alles berechnen können, ich bin froh das ich mit Grundlagenwissen vieles abschätzen kann.
DANIEL D. schrieb: > die Leute mit denen man sehr viel Zeit verbringt > prägen einen halt doch irgendwo. Ja, als ich einige Zeit in Berlin gearbeitet habe, habe ich auch mein Deutsch weitgehend vergessen und nur noch "berlinert". :-)
DANIEL D. schrieb: > Für mich teilweise ein Problem weil man auch niemanden kränken will, > teilweise auch sehr nervig, wenn man immer nicht verstanden wird. Das kommt mir bekannt vor. > Und ich habe das Gefühl dass diese Leute besonders gerne auf andere > herab schauen, um sich selbst besser zu fühlen. Andauernd beschäftigen > sie sich mit Menschen die Irgendwas blödes machen, Unfälle bauen usw um > sich dann über die Dummheit von andere zu echauffieren. Es gibt TV-Sender, die bedienen dieses Bedürfnis den ganzen Tag. DANIEL D. schrieb: > Ich bin schon hier aufgewachsen mit deutscher Muttersprache, Ich hatte nie den Eindruck. Du seist kein Muttersprachler. Hauptsächlich war es die Wortstellung im Satz, die mir manchmal eher sonderbar vorkam; dabei ist Deutsch diesbezüglich schon ausgesprochen liberal. Das Hauptproblem war aber die mitunter völlig sinnfreie Zeichensetzung; seit ich weiß, dass Du diktierst, habe ich damit weniger Probleme, zumal klar ist, dass die Interpunktion dann nucht von Dir stammt und daher auch nicht sinntragend sein kann.
Harald W. schrieb: > Ja, als ich einige Zeit in Berlin gearbeitet habe, habe ich auch > mein Deutsch weitgehend vergessen und nur noch "berlinert". :-) Heißt das, Du kannst jetzt Arabisch?
Ich werde mich bei Gelegenheit noch mal belesen was das angeht. Die meisten Fehler sind schon von mir. Mit Kommasetzung muss ich mich einfach mal genauer auseinandersetzen, habe da keine Ahnung und mach das nach Gefühl.
DANIEL D. schrieb: > Die meisten Fehler sind schon von mir. Vielleicht, aber sicherlich nicht die schlimmsten. Ich erinnere mich, dass einmal ein Punkt stand, obwohl der (sehr lange) Satz weiterging. Es hat mich einige Grüblei gekostet, das zu durchschauen. Ich vermute, dass Du beim Diktieren eine kurze Pause gemacht hattest. Heute schrinst Du zu schreiben, denn die Texte sind fehlerfrei und problemlos lesbar.
Harald W. schrieb: > Ja, als ich einige Zeit in Berlin gearbeitet habe, habe ich auch > mein Deutsch weitgehend vergessen und nur noch "berlinert". :-) Sorry an die Berliner, aber euer Dialekt ist schrecklich... :))
Berlin: "Liebst Du mir, Kasimir?" "Das heißt 'mich'!" "Liebst Du mir, Kasimich?"
DANIEL D. schrieb: > in der Schule waren 2/3 > Migranten, welche Teilweise heute noch gebrochenes Deutsch sprechen weil > ein gewisser Teil nur seines gleichen um sich haben will. Ich kenne Leute, die ihre Kinder kilometerweit zu Kita und Schule fahren, damit sie möglichst wenig Kontakt zu "Ausländern" haben. Dass ein Elternteil und drei Großeltern im Ausland geboren sind, stört dabei nicht weiter. Es liegt manchmal an anderen Leuten, als man zunächst glauben mag.
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Senf D. schrieb: > Der Dunning-Kruger-Effekt besagt ja, dass insbesondere Leute mit wenig > Ahnung (=ohne Studium) zur Selbstüberschätzung neigen. Selbstüberschätzung und das Phänomen Dunning-Kruger gibt es auch bei studierten Köpfen.
Mohandes H. schrieb: > Senf D. schrieb: > >> Der Dunning-Kruger-Effekt besagt ja, dass insbesondere Leute mit wenig >> Ahnung (=ohne Studium) zur Selbstüberschätzung neigen. > > Selbstüberschätzung und das Phänomen Dunning-Kruger gibt es auch bei > studierten Köpfen. Meinst Du, dass Ben das genau so gemeint hat?
Dann haben wir also für zukünftige Diskussionen hinsichtlich Ausbildungsqualität folgende Rangfolge: Ben/DANIEL > Uni > FH > Techniker > Berufsakademie > Rest
Kara B. schrieb: > Dann haben wir also für zukünftige Diskussionen hinsichtlich > Ausbildungsqualität folgende Rangfolge: > Ben/DANIEL > Uni > FH > Techniker > Berufsakademie > Rest Haha du bist doch die Person welche andauernd irgendwo prophezeit, das man irgendwas nicht könnte, und dann setzen es die Personen doch in die Realität um.
DANIEL D. schrieb: > Haha du bist doch die Person welche andauernd irgendwo prophezeit, das > man irgendwas nicht könnte, und dann setzen es die Personen doch in die > Realität um. Sag blos, du hast deine 300bar Methanol-Synthese in Einmachgläsern inbekommen. Respekt...
Kara B. schrieb: > DANIEL D. schrieb: > >> Haha du bist doch die Person welche andauernd irgendwo prophezeit, das >> man irgendwas nicht könnte, und dann setzen es die Personen doch in die >> Realität um. > > Sag blos, du hast deine 300bar Methanol-Synthese in Einmachgläsern > inbekommen. Respekt... Wenigstens hab ich ein eigenes Leben, stell dir mal vor es ist niemand da, den du mit irgendwelchen Kommentaren versuchen könntest zu nerven. Du müsstest dich ja ernsthaft mit dir Selbst beschäftigten, das ist sicher nicht so angenehm für dich. Dann füllst du lieber deine Lebenszeit mit dem Leben fremder Menschen. welche sich für deine Meinung nicht interessieren. Ja wenn es dich erfüllt.
DANIEL D. schrieb: > Wenigstens hab ich ein eigenes Leben, Ja, das merkt man an deinem tiefen technischen Verständnis anspruchsvoller Verfahren und Übertragung in den häuslichen Maßstab wie der berühmten Methanol-Synthese.
Kara B. schrieb: > DANIEL D. schrieb: > >> Wenigstens hab ich ein eigenes Leben, > > Ja, das merkt man an deinem tiefen technischen Verständnis > anspruchsvoller Verfahren und Übertragung in den häuslichen Maßstab wie > der berühmten Methanol-Synthese. Und man merkt das du dich scheinbar bei der Beschreibung von dummen Menschen angesprochen gefühlt hast, und nun beleidigt bist.
Zurück zum Thema "Geld regiert die Welt" und dem Artikel des Ghostwritings, kann hier ergänzt werden, dass gegen Geld es auch Ghostwriter für Blogs, sowie soziale Medien gibt, denen nur gesagt wird was diese schreiben sollen und es dann ohne Dipplfähler und Gommasätßung machen.
Dieter D. schrieb: > Zurück zum Thema "Geld regiert die Welt" und dem Artikel des > Ghostwritings, kann hier ergänzt werden, dass gegen Geld es auch > Ghostwriter für Blogs, sowie soziale Medien gibt, denen nur gesagt wird > was diese schreiben sollen und es dann ohne Dipplfähler und Gommasätßung > machen. Meinst du diese Krankheit namens Influencer?
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