Kann man das DCF-77 Funkuhrensignal empfangen, wenn sich die Antenne in einem Aluminiumgehäuse befindet? Einerseits schirmt nach Faraday Alu elektrische Felder ab, andererseits empfängt die Ferritantenne ja die magnetische Komponente des Feldes. Magnetfelder sollten durch Aluminium ja eigentlich ungehindert hindurchdringen.
Das Alugehäuse wirkt auf den Ferritstab wie eine Kurzschlusswindung.
Mein Funkuhr funktioniert einwandfrei, wenn ich sie in ein kleines geschlossenes Alu-Gehäuse einlege, und ebenso im Kühlschrank, der aus Stahlblech gefertigt ist. Sicherlich auch wegen der geringen Entfernung (ca. 80km) zum Sender in Mainflingen.
Helmut F. schrieb: > Mein Funkuhr funktioniert einwandfrei, wenn ich sie in ein kleines > geschlossenes Alu-Gehäuse einlege So einfach ist das nicht. Deine Uhr läuft auch ohne DCF77 Signal, weil Funkuhren ganz normale Uhren sind, die sich mit dem DCF77 alle paar Stunden sychronisieren. Muss auch so sein. Um Empfang oder Nicht-Empfang festzustellen, braucht man so was. https://www.youtube.com/watch?v=f_qMfuUxgJ8
Ausprobieren! Meine DCF-Armbanduhr hat ein Edelstahlgehäuse und funktioniert klaglos. Nun weiß ich nicht, aus welchem Material das Ziffernblatt ist, aber das hat zumindest metallisierte Stundenmarkierungen. Ganz sicher wird Metall in der Nähe der Antenne diese deutlich verstimmen, muß also mit abgeglichen werden. Michael S. schrieb: > So einfach ist das nicht. Deine Uhr läuft auch ohne DCF77 Signal, weil > Funkuhren ganz normale Uhren sind, die sich mit dem DCF77 alle paar > Stunden sychronisieren. Muss auch so sein. > > Um Empfang oder Nicht-Empfang festzustellen, braucht man so was. > xttps://www.youtube.com/w... Ganz sicher braucht man für Elektronik keine Dämelfilme von youtube! Wer selbst Denken kann: Kurz die Batterie raus und dann ab ins Gehäuse / den Kühlschrank und nach 10 Minuten gucken, ob sie sich synchronisieren konnte.
Manfred schrieb: > Ausprobieren! > > Meine DCF-Armbanduhr hat ein Edelstahlgehäuse und funktioniert klaglos. > Nun weiß ich nicht, aus welchem Material das Ziffernblatt ist, aber das > hat zumindest metallisierte Stundenmarkierungen. Ist die Antenne nicht im Armband?
Mike schrieb: > Manfred schrieb: >> Ausprobieren! >> >> Meine DCF-Armbanduhr hat ein Edelstahlgehäuse und funktioniert klaglos. >> Nun weiß ich nicht, aus welchem Material das Ziffernblatt ist, aber das >> hat zumindest metallisierte Stundenmarkierungen. > Ist die Antenne nicht im Armband? Das war früher mal. Heutzutage ist eine kleine Ferritantenne in der Uhr.
Hi, das elektrische Feld stört beim Empfang sehr tiefen Frequenzen besonders, so dass eine Ferritantenne sogar metallisch abgeschirmt werden muss. https://www.viehl-radio.de/homeda/vlf.html Das geht aber nicht mit einem allseitig völlig geschlossenen Gehäuse: "...Das elektrische Feld ist mit einer Kupferfolie abgeschirmt, die an beiden Enden geschlitzt ist, um Wirbelströme zu vermeiden..." https://www.viehl-radio.de/homeda/vlf/stab3.jpg ciao gustav
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Bearbeitet durch User
Versuch macht kluch ... Ich habe meinen Funkwecker zurückgesetzt, in eine Stahlpfanne mit Stahldeckel gelegt und die korrekte Ausrichtung der integrierten Antenne berücksichtigt. Der Wecker konnte sich nicht synchronisieren und hat nach 10 Minuten aufgegeben. Ausserhalb der Pfanne synchronisiert er in 2 Minuten. 400 km von Mainflingen.
Ergänzung: Mit einem Blatt Papier zwischen Topf und Deckel kann die Uhr synchronisieren.
Bänz schrieb: > Ergänzung: Mit einem Blatt Papier zwischen Topf und Deckel kann > die Uhr synchronisieren. Logisch, weil der Topf dann keine Kurzschlusswindung mehr bildet.
Bänz schrieb: > Ergänzung: Mit einem Blatt Papier zwischen Topf und Deckel kann die Uhr > synchronisieren. Endlich mal konkrete Ergebnisse !
Manfred schrieb: > Ganz sicher braucht man für Elektronik keine Dämelfilme von youtube! Das ist reine Ansichtssache. Manche brauchens - ein Bild sagt mehr als 100 Worte und wenns gut gemacht ist, Daumen hoch!
Meine Solar-Funkuhr hat die Antenne auch im Gehäuse eingebaut, eine Antenne im Armband käme für mich nicht in Frage. Synchronisation funktioniert bestens, Entfernung gut 300 km
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