Forum: Analoge Elektronik und Schaltungstechnik Vorschalttrafo: Mischnutzung 230V > 100V und 120V


von Gmjw T. (gmjwtech)


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Hallo Leute

hat jemand Erfahrung mit den Vorschalttrafos in Fragen der ausgegebenen 
Spannung für eine Mischbetrieb von US- und Japan Audio-Geräten?

Ich habe ein Voltkraft 400VA Typ. 18165. Dieser bietet laut Angaben an, 
entweder


Eingang
230V od. 240V (50Hz)

Ausgang
120V (50Hz) od. 110V (50Hz)


Ich hatte bisher das US-Gerät (Abspielgerät: 120V 60Hz 46 Watt) mit 
Eingang 230V und auf Ausgang 120V mühelos und ohne jegliche Probleme 
einige Monate betrieben.

Jetzt habe ich zusätzlich ein Gerät aus Japan (Vorverstärker: 100V 
50/60Hz 20 Watt) angeschafft.

Da ich davon ausging, dass eine Toleranz von etwa +/- 10% Spannung nicht 
wesentliche Nachteile mit sich bringen sollte, hatte ich kein 
zusätzliches Vorschaltgerät für das jap. Gerät extra angeschafft.

Ausserdem verfügt das neuangeschaffte jap. Gerät über eine 
durchschleifende Spannungsversorgung für weitere Geräteanschlüsse. 
Entweder `switched (max. 100W 50/60Hz)´ oder `unswitched (max. 400W 
50/60Hz)´.


Ich habe also das US Abspielgerät (120V 46W 60 Hz) an den `switched´ 
Eingang des jap. Vorverstärkers (max. 100W 50/60Hz) angeschlossen.

Dann das jap. Gerät an den Vorschalttrafo mit 110V 50Hz eingeschaltet.
Anfänglich (ca. 10 min.) hatte ich Betriebsanzeige und Audio-Signal.

Ab ca. 12-15 min. erfolgte Betrieb ausser Audiosignal.

Dann als Gegentest nochmal alles seperat versucht zu betreiben und die 
110V des Vorschalttrafos beibehalten.

Einschalten lassen sich zwar nach wie vor beide Geräte über 110V, aber 
jap. Gerät hat kein Audiosignal mehr. Was jetzt natürlich auch andere 
Gründe haben kann und nicht die primäre Frage ist.


Allerdings funktioniert jetzt nicht mehr das US Gerät. Auch nicht mit 
den vormals eingestellten 120V des Vorschalttrafos.
Es lässt sich zwar Einschalten, aber ein Teil der Anzeigen sowie 
wesentliche Funktionen gehen nicht mehr.


Ist ein Mischbetrieb grundsätzlich nicht möglich?

Kann es sein, dass für einen Mischbetrieb erst eine längere 
Betriebsphase erforderlich ist, damit sich die Geräte darauf einstellen?

Ich hab nach den ersten 10 max. 15 min. nicht nochmal die Geräte 
eingeschaltet.



Meinen allerbesten Dank für Eure Hinweise und Tipps!

: Bearbeitet durch User
von Günni (Gast)


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Gmjw T. schrieb:
> Dann das jap. Gerät an den Vorschalttrafo mit 110V 50Hz eingeschaltet.
> Anfänglich (ca. 10 min.) hatte ich Betriebsanzeige und Audio-Signal.

Waren die 110 V eingestellt oder gemessen? Auch die Netzspannung hier 
hat Toleranzen. Wenn die nun an der Obergrenze liegt und der Trafo bei 
Nennspannung 110V liefert, kann die Spannung durchaus auch höher als 110 
V sein. Für ein Gerät, das auf 100 V ausgelegt ist, kann das schon zu 
viel sein.

von Andrew T. (marsufant)


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Gmjw T. schrieb:
> Ist ein Mischbetrieb grundsätzlich nicht möglich?
>

ist defintiv möglich.

> Kann es sein, dass für einen Mischbetrieb erst eine längere
> Betriebsphase erforderlich ist, damit sich die Geräte darauf einstellen?

Nein, ist nicht erforderlich.


Da liegen dann andere Fehler in Deinen Geräten vor, die nix mit dem 
Trafo zu tun haben.

von Gmjw T. (gmjwtech)


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Günni schrieb:
> Für ein Gerät, das auf 100 V ausgelegt ist, kann das schon zu
> viel sein.

Meinen allerbesten Dank für den Hinweis.

Ja, ich hatte mich vorher auch schon ein wenig kundig gemacht und in 
einem Audio-Forum meinte jemand, dass die Frage der Netzfrequenz wohl 
das Entscheidende sein sollte.

Bei Geräten für 60Hz Frequenz (US Gerät) soll das dann wohl in etwa nur 
5/6 der eingestellten Spannung entsprechen. Das wären bei Einstellung 
der 120V in etwa 100V.
Dies soll zudem unschädlich sein, wenn wohl die Auslegung des 
Gerätetrafos relativ grosszügig vorgenommen wird. Insbesondere 
hinsichtlich der Sättigung. Bei Übersättigung heisst es wohl, dass dann 
vor allem Überwärmung/Überhitzung eintreten soll.

Bezüglich des Japan-Gerätes bin ich dann davon ausgegangen, dass die 
Geräte dort vermutlich eher grosszügiger ausgelegt sind, weil die in 
Japan ja beide Netzfrequenzen für die Versorgung haben.

Bei einer Einstellung des Vorschalttrafos von 110V 50Hz entspräche das 
dann in etwa 91,6V, wenn von 60Hz ausgegengen werden könnte. Aber es 
sind bei uns ja 50Hz.


Eine konkrete Messung hatte ich bisher nicht gemacht.

Und aber, das Seltsame ist ja, dass das US Gerät jetzt auch bei den 120V 
nicht mehr ordentlich funktioniert. Also auch nicht funktioneirt, ohne 
dass es über das jap. Gerät durchgeschliffen wird.


Nochmals, meinen allerbesten Dank!

: Bearbeitet durch User
von Andrew T. (marsufant)


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Übrigens: Wenn du an diesem Voltcraft Trafo die Schalterstellung 
"Eingangsspannung auf 240V" auswählst, kommen bei "Ausgang 110V" 
ziemlich genau 102Volt raus .-)

Was mehr als dicht genug an den Japan 100V liegt.


> in  einem Audio-Forum meinte jemand, dass die Frage der Netzfrequenz wohl
> das Entscheidende sein sollte.

Nein. Die Audio Geräte sind seit 1970 alle so ausgelegt das sie gleich 
gut mit 50 oder 60Hz klarkommen.


>  Und aber, das Seltsame ist ja, dass das US Gerät jetzt auch bei den 120V
> nicht mehr ordentlich funktioniert. Also auch nicht funktioneirt, ohne
> dass es über das jap. Gerät durchgeschliffen wird.

Nicht mehr ordentlich, oder gar nicht? Bei letzterem Wenn alle 
Quellschalter korrekt gewählt, Dann:
Gerät kaput

: Bearbeitet durch User
von Gmjw T. (gmjwtech)


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Andrew T. schrieb:
> "Eingangsspannung auf 240V" auswählst, kommen bei "Ausgang 110V"
> ziemlich genau 102Volt raus .-)


> Nicht mehr ordentlich, oder gar nicht? Bei letzterem Wenn alle
> Quellschalter korrekt gewählt, Dann:
> Gerät kaput


Zunächst auch Dir, meinen besten Dank für das Feedback und den 
Hinweisen!

Zu Ersteren ist das ja ein vielversprechender Hinweis. Danke!

Wie beschrieben, also es geht zwar an, aber wesentliche Funktionen nicht 
mehr (insb. Bandsteuerung) sowie etwa 3/5 der diversen Betriebsleuchten 
gehen nicht mehr.


Nochmals, besten Dank!

: Bearbeitet durch User
von Gmjw T. (gmjwtech)


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Andrew T. schrieb:
> Was mehr als dicht genug an den Japan 100V liegt.


Wenn ich den Vorschalttrafo auf Eingang 240V und Ausgang 110V schalte, 
entspräche das - nach Angaben bzgl. der Umrechnung von 60Hz auf 50Hz von 
etwa 5/6 - also dem selben Ergebnis bei 230V auf 120V, was ja ebenso 
100V sein dürften.


Kann es denn generell sein, dass das US-Gerät offenbar immer auf 100V 
funktionierte, weil ich es ja immer mit der Schaltung 230V zu 120V 
betrieben hatte?

von Andrew T. (marsufant)


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Gmjw T. schrieb:
> also dem selben Ergebnis bei 230V auf 120V, was ja ebenso
> 100V sein dürften.

Das ist leider nicht richtig.

von Günni (Gast)


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Gmjw T. schrieb:
> Wie beschrieben, also es geht zwar an, aber wesentliche Funktionen nicht
> mehr (insb. Bandsteuerung) sowie etwa 3/5 der diversen Betriebsleuchten
> gehen nicht mehr.

Das sieht nach einem ernsthafteren Gerätedefekt oder einem Teilausfall 
der internen Stromversorgung aus.

Übrigens spielt die Frequenz 50 oder 60 Hz bei allen Geräten, die ich 
kenne, überhaupt keine Rolle. Was aber eine Rolle spielen könnte ist, 
dass der Trafo auf 400 VA ausgelegt ist und bei der Leistung seine 
Ausgangsspannung einhalten sollte. Da der Trafo wie alle Quellen einen 
Innenwiderstand hat, kann bei deutlich geringerer Lastabnahme die 
Ausgangsspannung durchaus etwas höher sein. So können sich mehrere 
Einflüsse aufsummieren - leider auch in die unerwünschte Richtung. Das 
gilt besonders für Geräte / Trafos des unteren Preissegments, wozu 
Voltkraft wohl auch gehört.

von Gmjw T. (gmjwtech)


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Günni schrieb:

1.

> Das sieht nach einem ernsthafteren Gerätedefekt oder einem Teilausfall
> der internen Stromversorgung aus.


Vielen Dank für Deine Hinweise!

Selbst bei Unterspannung?
Ich hatte ja (nur) 230V auf 110V über das jap. Gerät am laufen, an dem 
das US Gerät durchgeschliffen wurde?

: Bearbeitet durch User
von Andrew T. (marsufant)


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Gmjw T. schrieb:
> Selbst bei Unterspannung?

Selbst bei Alterung, Spontan_Bauteilausfall etc. Viele viele 
Möglichkeiten.

Klammer Dich nicht allzu sehr an den Spannungswert -- dieser macht nun 
nix mehr an Deinem defekten/teildefekten Gerät.

von Gmjw T. (gmjwtech)


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Vielen Dank für Eure Hinweise, Tipps und Empfehlungen!


Welche konkreten Geräte dürften denn als hinreichend geeignete 
Vorschalttrafos auf Einsteigerniveau beispielsweise gelten?

Also jetzt kein super Laborgerät. Es sollte für den `normalen´ Anwender 
bezahlbar bleiben. Vorzugsweise auch gebraucht.


Leistungsaufnahme der gemischten US- und Jap.-AudioGeräte dürfte in etwa 
max. 500 Watt umfassen.
Eine frisch geordete jap. Endstufe ist mit 240W Leistungsaufnahme und 
380W Spitzenwert angegeben. Das übrige auswertige Geraffel sind 47W+20W 
Leistungsaufnahme.


Nochmals, meinen besten Dank für Eure Tipps und Empfehkungen!

von bot (Gast)


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Gmjw T. schrieb:
> Bei Geräten für 60Hz Frequenz (US Gerät) soll das dann wohl in etwa nur
> 5/6 der eingestellten Spannung entsprechen. Das wären bei Einstellung
> der 120V in etwa 100V.
> Dies soll zudem unschädlich sein, wenn wohl die Auslegung des
> Gerätetrafos relativ grosszügig vorgenommen wird. Insbesondere
> hinsichtlich der Sättigung. Bei Übersättigung heisst es wohl, dass dann
> vor allem Überwärmung/Überhitzung eintreten soll.

Das klingt aber nicht ganz richtig.

Zu Komplettgeräten hat Andrew schon das Wesentliche gesagt.

Bzgl. Trafos allein sieht es folgendermaßen aus:

Ein Trafo überträgt (wandelt) Spannung laut Verhältnis seiner
Windungszahlen (ungefähr, mit etwas strom- also Last- abhängiger
ohmscher und auch induktiver Verlustspannung).

Erst mal unabhängig von der genauen Betriebsfrequenz. Diese muß
aber entw. "stimmen", oder darf höchstens etwas höher sein:

Denn wäre sie niedriger würde eventuell der Kern sättigen.
(Weil die Spannung dann "länger/zu lange anliegen könnte" -
genau das, Spannung mal Zeit ist der begrenzende Faktor.)


Man könnte deshalb jeden 50Hz Trafo an 60Hz betreiben. Jedoch
umgekehrt ist es Glückssache (bzw. in sehr vielen Fällen würd's
schiefgehen/der Kern sättigen - weshalb ich diesen den Fall gar
nicht weiter beschreibe).

(Jedenfalls aber verändert sich dabei nicht das Verhältnis der
Spannungstransformation - das bleibt windungszahlabhängig. Und
genau diesen Umstand wollte ich Dir völlig klar machen.

[Beim 50Hz Trafo an 60Hz betrieben würde sogar theoretisch die
übertragbare Leistung etwas steigen - weil diese halt auch von
der Frequenz abhängt, für einen bestimmten Trafokern. Aber nur,
wenn man die Eingangsspannung anpassen (entspr. erhöhen) würde.

Und deshalb "theoretisch", weil das zwar mittels z.B. Spartrafo
möglich wäre, aber dank fester Spannungstransformation ja auch
die U_aus nicht dem Nennwert entspräche... etc. Du verstehst?]

Übrigens gibt es daher Trafos, die für weiten Frequenzbereich
(45-65Hz waren das, iirc) spezifiziert sind... das sind im
Grunde Trafos, die für 45Hz ausgelegt wurden, aber unabhängig
davon (auch bei 65Hz) U_ein zu U_aus gleich transformieren.)

von Andrew T. (marsufant)


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Gmjw T. schrieb:
> Welche konkreten Geräte dürften denn als hinreichend geeignete
> Vorschalttrafos auf Einsteigerniveau beispielsweise gelten?

Der Voltcraft, jedoch in der 1000VA Version (statt 400VA)

von Gmjw T. (gmjwtech)


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Günni schrieb:

> Da der Trafo wie alle Quellen einen
> Innenwiderstand hat, kann bei deutlich geringerer Lastabnahme die
> Ausgangsspannung durchaus etwas höher sein. ... Das
> gilt besonders für Geräte / Trafos des unteren Preissegments, wozu
> Voltkraft wohl auch gehört.


> Der Voltcraft, jedoch in der 1000VA Version (statt 400VA)


Danke Euch!

Also einfach wieder Voltcraft, aber mit höherer Leistung reicht für ca. 
500W zur Genüge, auch wenn Voltcraft "bei deutlich geringerer 
Lastabnahme die
Ausgangsspannung durchaus etwas höher sein" solte ??

Also die 500W sind ja nicht ständig angefordert. Eher im Gegenteil wird 
diese Grössenordnung aufgrund des begrenzten Raumes so gut wie nie 
benötigt. Nur das Gerät hat die angegebene Leisungsaufnahme.

: Bearbeitet durch User
von Gmjw T. (gmjwtech)


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bot schrieb:

> Das klingt aber nicht ganz richtig.


Das war die wiedergegebene Meinung in einem Audio-Forum, wo sich vor 
allem primär Anwender tummeln. Deswegen wollt ich ja auch nochmal lieber 
eine fachlich versierte Stimme einholen.

von Andrew T. (marsufant)


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Gmjw T. schrieb:
> Also einfach wieder Voltcraft, aber mit höherer Leistung reicht für ca.
> 500W zur Genüge, auch wenn Voltcraft "bei deutlich geringerer
> Lastabnahme die
> Ausgangsspannung durchaus etwas höher sein" solte ??

An meinem VC 1kVA Trafo ändert sich die Ausgangs Spannung um 2V bei 
Laständerung zw. 50 und 1000 Watt.

von Gmjw T. (gmjwtech)


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Andrew T. schrieb:

> VC 1kVA Trafo ändert sich die Ausgangs Spannung um 2V bei
> Laständerung zw. 50 und 1000 Watt


Rein äusserlich scheint er in etwa entweder

115V oder 125V auszugeben.


Wäre das für meine jap. 100V Geräte nicht doch eher knapp zu viel?



https://www.conrad.de/de/p/voltcraft-at-1000-nv-1000-w-240-v-ac-511636.html?gclid=CjwKCAiAsNKQBhAPEiwAB-I5zfJhSYAcOYn6ZpDGt43Poh1vfJlZas_IIUVHZF6EEnPHvSApO-ef6BoCJBEQAvD_BwE&ef_id=CjwKCAiAsNKQBhAPEiwAB-I5zfJhSYAcOYn6ZpDGt43Poh1vfJlZas_IIUVHZF6EEnPHvSApO-ef6BoCJBEQAvD_BwE%3AG%3As&hk=SEM&WT.srch=1

: Bearbeitet durch User
von Udo S. (urschmitt)


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125V wäre mir persönlich zu viel für ein 100V Gerät.
Ich würde den Vorschalttrafo auf 240V Ein und 110V Aus schalten, dann 
dürftest du im sicheren Bereich sein, auch wenn unsere Netzspannung mal 
+10% hat.
So wie Andrew das auch schon gesagt hat.

Dass dein eines Gerät nach 10min einen Defekt hat hat ggf. nichts mit 
dem zweiten Gerät zu tun.
Ich nehme an die Gerät sind gebraucht, älter und haben ggf länger 
gestanden.
Dann wäre eine Vermutung dass Siebelkos in der Stromversorgung ggf. 
geplatzt sind oder schlicht durchgeschlagen weil sie ihre Formierung 
verloren hatten. In der Folge löst dann die wahrscheinlich vorhandene 
Schmelzsicherung aus.
Dadurch wäre dann Teile der Spannungsversorgung des Geräts defekt was zu 
dem Fehlerbild passen würde:

Gmjw T. schrieb:
> Es lässt sich zwar Einschalten, aber ein Teil der Anzeigen sowie
> wesentliche Funktionen gehen nicht mehr.

Wenn das also ältere Geräte sind, dann besteht eine gute Chance die 
repariert zu bekommen.
Erste Anlaufstelle könnte ein Repair Cafe sein. Oder du findest jemanden 
mit Ahnung in deiner Nähe hier im Forum.

von Gmjw T. (gmjwtech)


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Udo S. schrieb:


> Vorschalttrafo auf 240V Ein und 110V

es steht 115V bei der Schaltung des 1KW dran. Wie ja geschrieben.


>  älter und haben ggf länger gestanden.

wie ebenso oben beschrieben. Das US Gerät war bereits monatelang in 
Betrieb.




Taugen denn dieses China-Teile irgendwas?

https://www.vevor.de/variabler-transformator-c_10755/stelltrafo-stelltransformator-0-300v-ac-1000w-einphasig-regeltrafo-ringkerntrafo-p_010954020035?utm_source=criteo&utm_medium=DE

: Bearbeitet durch User
von Andrew T. (marsufant)


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von ThomasR (Gast)


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Gerade japanische Geräte sind extrem tolerant in Sachen Netzspannung und 
Frequenz. Wie schon richtig bemerkt gibt es es Japan sowohl 50 als auch 
60 Hertz Netzfrequenz. Das kann also nicht die Ursache sein.
Und die Netzspannung kann auch kein Problem sein, denn bei den nur 100 
Volt Nennspannung haben die japanischen Haushalte schon bei Anschluß 
eines Toasters erhebliche Spannungseinbrüche!
Ähnliches gilt auch für US Geräte (von seltenen Problemen mit 50 Hertz 
bei schwach dimensionierten Trafos in US Geräten mal abgesehen)
Anfang der 90er habe ich selbst diese Conrad Trafos in den USA und 
später für dort gekaufte Geräte auch in D genutzt, ohne je ein Problem 
damit gehabt zu haben. Nach meinem Erfahrungsbericht hat Conrad diese 
jedoch dann mit den Kaltgerätebuchsen und doppelter (US und D) Steckdose 
ausgestattet.
Leider wird es wohl IN den betroffenen Geräten zu Fehlern gekommen sein.

Hinweis: die angesprochenen 400 VA Trafos sind nach meiner Erinnerung 
nur Spartrafos, haben also keine Potentialtrennung. Wenn daran 
angeschlossene Geräte aber einen Schutzkontakt brauchen/haben, liegen je 
nachdem wie der Stecker gesteckt wird, im Gerät doch 230 Volt an 
bestimmten Bauteilen!

von Andrew T. (marsufant)


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Eben darum haben diese VC je eine grüne und rote Glimmlampe, damit man 
die richtige Polung einhält.

von Gmjw T. (gmjwtech)


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Andrew T. schrieb:

> damit man
> die richtige Polung einhält


Interessant.

Das US Gerät (Quellenwiedergabe), was ja im alleinigen Betrieb vorher 
immer ohne Probleme bereits monatelang am Voltcraft funktionierte, habe 
ich ja dann an der Durchlaufversorgung (switched) des neu 
hinzugekommenen Jap.-Gerätes eingestöpselt.
Das Jap.- Gerät war mit dem Voltcraft verbunden und für das US-Gerät 
sozusagen die Stromversorgung.


Könnte das also bedeuten, dass ich die falsche Polarität für das Jap. 
Gerät hergestellt hatte, weil der Stecker des Jap. Gerätes am Voltcraft 
verkehrt herum eingestöpselt war?

Oder aber, dass das US-Gerät verkehrt herum am Jap. Gerät eingesteckt 
war?


Das US Gerät hatte ich vorher im Alleinbetrieb am Voltcraft und im 
Verlauf der mehreren Monate Betrieb, allerdings dutzende Male ein- und 
ausgestöpselt. Das da immer die richtige Polung des Steckers gewesen 
sein soll, dürfte eher bezweifelt werden können. Es funktionierte ja 
immer.

: Bearbeitet durch User
von Gmjw T. (gmjwtech)


Angehängte Dateien:

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Der Ausfall des Abspielgerätes war jedenfalls eine einfache Sache:

Der blaue Sicherungs-Widerstand im Spannungseingang war ausgefallen.


Nur verwunderlich, warum dem bei einer verminderten eingestellten 
Spannung von 110V anstatt der ansonsten ohne Probleme laufenden 120V so 
ist.

Jetzt geht zumindest dieses Gerät schonmal wieder.

Möglicherweise empfhiehlt sich für eine gemischte Nutzung des 
Vorschalttrafos auch eher nicht, dass das US Gerät per `switched´ am 
JPN-Gerät durchgeschliffen wird, sondern - wenn überhaupt - per 
`un-switched´.

: Bearbeitet durch User
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