Forum: Haus & Smart Home 24V Netzteil außen im Garten


von Tom W. (tomw1)


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Hallo,

ich habe ein Leerrohr mit 230V-Leitung im Garten liegen.
Aktuell ist noch nichts angeschlossen.

Langfristig möchte ich jedoch ein 24V-Lichtsystem
im Garten aufbauen, z.B. von Paulmann oder Phillips Hue.
Fühle mich damit einfach sicherer als mit 230V, und flexibler ist man 
damit auch.

Aktuell fällt mir jedoch keine gut Idee ein, wie und wo das 24V-Netzteil 
angeschlossen und untergebracht werden könnte.

Folgende Optionen hab ich mir überlegt:
 1. Die 230V-Leitung wird an eine fest-betonierte Steckdosensäule 
angeschlossen. Daran dann das 24-Netzteil.
 Nachteil: das Netzteil ist dauerhaft der Witterung ausgesetzt und 
"baumelt" an de Säule rum.

 2. Ein kleinen Holzverschlag zusammenzimmern und dort die 230V-Leitung 
reinlegen. Dort auch das Netzteil unterbringen.
 Vorteil: alles ist vor Witterung geschützt.
 Nachteil: wird wahrschenlich nicht wirklich hübsch. Hab dann keine 
leicht zugängliche Gartensteckdose mehr.

Wie habt ihr das gemacht?
Jmd. ne gute Idee?

: Bearbeitet durch User
von Denis (Gast)


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wenn 230 V dort nicht nötig sind, Netzteil in Verteilung und 24V auf 
Kabel?

von Tom W. (tomw1)


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Schwierig, da es eine mehradrige Leitung ist, die auch Lampen mit 230V 
versorgt. 2 Adern davon mit Kleinspannung wäre da sehr unschön. Auch 
wegen der Leitungslänge und Spannungsfall.

: Bearbeitet durch User
von Elektriker (Gast)


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Wenn du eh noch anderen kram im garten hast der 230V benötigt. Was ist 
das problem mit 230V? FI wirst du wohl haben.
Wieso sollte man mit 24V flexibler sein? Du sagst es ja selbst, nur 
Probleme. Spannungsabfall, Unterbringung, extra Kabel etc...
Hue kram gibts doch auch alles für 230V oder nicht.

von Wendels B. (wendelsberg)


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Tom W. schrieb:
> Auch
> wegen der Leitungslänge und Spannungsfall.

Fuer ne Gartenbeleuchtung! Krieg Dich ein, DAS ist ganz sicher nicht 
sichtbar, es sei denn Du installierst 500W Halogentechnik.

von Tom W. (tomw1)


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Das war schlecht ausgedrückt.
Die 230V im Garten, sind noch nirgends angeschlossen. Die Zuleitung 
hängt an einer Außen-Steckdose. Und die mehradrige 230V-Leitung versorgt 
u.a. die Außensteckdose, geht aber auch an Wandlampen.
D.h. ich hab eigentlich nur die 230V Leitung als Spannungsversorgung.

Wie gesagt, ich hätte gern 24V im Garten, ggf. auch für spätere andere 
Spielereien.

von Tom W. (tomw1)


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Wendels B. schrieb:
> Tom W. schrieb:
>> Auch
>> wegen der Leitungslänge und Spannungsfall.
>
> Fuer ne Gartenbeleuchtung! Krieg Dich ein, DAS ist ganz sicher nicht
> sichtbar, es sei denn Du installierst 500W Halogentechnik.

Hast vmtl. Recht. Jedoch will ich 230V und 24V nicht in einer Leitung 
mischen. Das ist keine Option für mich.

von Elektriker (Gast)


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Wenn du es umbedingt willst. Wasserdichte IP68 Dose kaufen. Dazu zwei 
vernünftige wasserdichte verschraubungen und Das schaltnetzteil da rein. 
Dose ab in die Hecke. Viel Spaß. Alles andere macht nur viel Arbeit und 
hat kaum mehrwert. Hieß es nicht ein und grab es nicht 80cm Tief ein. 
Solch ein Netzteil geht auch mal kaputt.

von Sebastian L. (sebastian_l72)


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Das mit dem "hübsch" und dem WAF ist individuell zu bewerten.

Wir haben Gartensteckdosen an einigen Orten in den Hecken. Unser Garten 
hat 0,7 ha. Das ist also nicht so schnell einsehbar.

Einschlagbodenhülse 70 cm.
4-Kant Holz als Mast - angemalt al gusto (hier schwarz)
Masthöhe entsprechend der Schneehöhe vor Ort. Mastkappe verzinkt.
Stahlkappe vom Erdrohr und dann CEE-Steckdose 400V & 230V in IP 67 
(Schraubdeckel).
(Walther Werke bietet CEE in diskretem schwarz mit Farbindikationsring)
Hier ist die Versorgung im Haus geschaltet.

Ein 24V Netzteil bekommst du für die Hutschiene und Leergehäuse mit 
Hutschiene in IP66 ("Kleinverteiler") bekommt man handelsüblich in 
entsprechender Grösse zum Netzteil.
Daneben ein paar Klemmen mit auf die Hutschiene, mit 
Kabelverschraubungen nach unten rausgeführt und feddisch.
Wenn du das Steckern willst, dann haben die robuste CEE 
Kleinspannungssteckverbinder Vorteile. Die sind aber lila.


Bega und viele andere mehr haben Steckdosen- und Anschlusssäulen.
Ob du da ein Netzteil mit reinbekommst hängt von dessen Geometrie 
(Leistung) ab.

Egal ob du kaufst oder selber baust: Ich würde immer über Schneehöhe 
bleiben. In der Erde versenkt heisst IP68 und wirklich dicht bleibt das 
oft nicht lange.

von Wendels B. (wendelsberg)


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Sebastian L. schrieb:
> Das mit dem "hübsch" und dem WAF ist individuell zu bewerten.

Das muessen die Allermeisten bewerten lassen, selber ist nicht.

von Tom W. (tomw1)


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Hi Sebastian,
hab's nicht ganz kapiert wie du das gemacht hast.
Hast du eine einfache Steckdosensäule aus Holz gebaut,
oder hast du ein Mast gemacht und nen Kleinverteiler draufgeschraubt?

von Christian W. (orikson)


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Tom W. schrieb:
> Wie habt ihr das gemacht?
> Jmd. ne gute Idee?

Einfach 230 V nutzen, das ist einfacher und wenns fachmännisch 
installiert ist auch nicht wirklich unsicher(er). Und falls irgendwann 
mal was dran verändert werden muss sind dort auch "nur" die normalen 230 
V drauf und keine gebastelte Verteilung mit unüblichen 24 V

von Sven L. (sven_rvbg)


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Einfach ein KG-Rohr senkrecht mit der Muffe nach oben in die Wiese / 
Beet eingraben und passenden Deckel auflegen. in dem Rohr kann man das 
Netzteil unterbringen mit oben gezeigter Abzweigbox oder ähnlicher 
Verschraubung

von Phasenschieber S. (Gast)


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Es gibt viele gute Gründe die Gartenelektrik mit 24V zu gestalten.
Warum der TO das machen will, hat er nicht gesagt, geht auch niemanden 
was an.
Diese ewigen Laberer, mache es besser so, oder so, oder nimm besser was 
anderes, sind nur Leute, die selbst keine Ideen dazu haben, dennoch 
mitlabern wollen.

Ich betreibe selbst ein Aussenanlage mit 24V. Daran hängen einmal 
Beleuchtung und 3 Überwachungskameras. Gespeist von einem 350W 
Solarpanel mit 2 Bleiakkus als Speicher.

Auch habe ich eine 230V-Leitung im Garten liegen, endet in diesem 
Produkt: https://www.ebay.de/itm/124565732033

Daran betreibe ich einen Jakuzzi.

Wenn der TO die 24V aus einem Netzteil generieren möchte, wäre es ein 
Leichtes, das Netzteil in solch einer Außensteckdose unterzubringen, 
indem man die Doppeldose nimmt, eine Steckdose entfernt und diese Seite 
der Dose für das Netzteil nimmt. Bleibt immernoch eine Steckdose.

von Sebastian L. (sebastian_l72)


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Tom W. schrieb:
> Hi Sebastian,
> hab's nicht ganz kapiert wie du das gemacht hast.
> Hast du eine einfache Steckdosensäule aus Holz gebaut,
genau so.
und eine Wandaufbausteckdose. Das Kabel am Pfosten hat natürlich eine 
Stahlkappe (Damit die Nager sich nicht umbringen).

> oder hast du ein Mast gemacht und nen Kleinverteiler draufgeschraubt?
Einen Kleinverteiler habe ich nicht dran, ich habe ja keine 
Kleinspannung, sondern nur Niederspannung 400 & 230 V.
Die schwarzen Steckdosen hatten den höchsten WAF.

Verteilersäule ginge auch. Die sind nur neu recht teuer und die 
gebrauchten haben meist schlimme Schäden weil da ein Auto reingefahren 
ist.
Die grauen sind weit verbreitet. Hier in der Stadt müssen die aber im 
öffentlichem Bereich RAL 6009 “Tannengrün” sein (wie alles übrige 
Stadtinventar auch).

von Cyblord -. (cyblord)


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IP65 Abzweigdose/Kasten mit ordentlichem 24V Netzteil (kein 
Steckernetzteil).
Wo soll da das Problem sein?

: Bearbeitet durch User
von Karl B. (gustav)


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Tom W. schrieb:
> Hast vmtl. Recht. Jedoch will ich 230V und 24V nicht in einer Leitung
> mischen. Das ist keine Option für mich.

Hi,
auch dran denken, dass Strom höher ist bei niedrigerer Spannung aber 
annähernd gleicher Leistung.
Der Mindestquerschnitt für 24V Notbeleuchtung war bei uns 2,5 qmm.
Separate Verdrahtung ist da besser.

ciao
gustav

von Andrew T. (marsufant)


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Tom W. schrieb:
> Folgende Optionen hab ich mir überlegt:
>  1. Die 230V-Leitung wird an eine fest-betonierte Steckdosensäule
> angeschlossen. Daran dann das 24-Netzteil.
>  Nachteil: das Netzteil ist dauerhaft der Witterung ausgesetzt und
> "baumelt" an de Säule rum.
>
>  2. Ein kleinen Holzverschlag zusammenzimmern und dort die 230V-Leitung
> reinlegen. Dort auch das Netzteil unterbringen.
>  Vorteil: alles ist vor Witterung geschützt.
>  Nachteil: wird wahrschenlich nicht wirklich hübsch. Hab dann keine
> leicht zugängliche Gartensteckdose mehr.

3.) ein genügend große Steckdosensäule kaufen, die innen Platz hat,
darin das 24V Schaltnetzteil einsetzen, welches für 100W nicht größer 
als eine Zigarettenschachtel ist.

100W bei LED Gartenbeleuchtung reichen für ein 800 m2 Grundstück

von ich³ (Gast)


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Als Sahnehäubchen, egal wie man das jetzt umsetzt: Mechanischer Sonnen- 
bzw. Regenschutz, Prinzip Sonnen- bzw. Regenschirm. Wie genau, hängt 
natürlich immer von den Gegebenheiten, dem Geschmack und und bei manch 
armen Schwein auch vom WAF ab;)

von Tom W. (tomw1)


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Andrew T. schrieb:
> 3.) ein genügend große Steckdosensäule kaufen, die innen Platz hat,
> darin das 24V Schaltnetzteil einsetzen, welches für 100W nicht größer
> als eine Zigarettenschachtel ist.

Leider findet man fast nichts wo innen noch Platz ist..

von Thomas R. (thomasr)


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Einbuddeln von Elektrik nur wenn voll vergossen!

Alles andere zieht im Laufe der Zeit Wasser und gibt Korrosion und 
Fehlerströme.

Ich finde immer wieder AP Installationen in feuchten Räumen, bei denen 
der „Elektriker“ die Löcher für den Kondensablauf nicht geöffnet hat. 
Meist steht das Wasser dann bis zum Phasenschluß mit entsprechenden 
Folgen.

Mir wurde das in der ersten Lehrwoche beigebracht….

von MaWin (Gast)


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Tom W. schrieb:
> Wie habt ihr das gemacht?

IM Haus.

Alles andere gammelt weg.

Weggammeln ist sowieso ein Problem.

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