Forum: Mikrocontroller und Digitale Elektronik Hilfe: Wer kann eine Platine reparieren?


von Christian S. (christiante)


Lesenswert?

Hallo Forum, ich habe ein technisches Gerät welches leider nicht mehr 
funktioniert. Irgendetwas an der Platine wird wohl defekt sein. Gibt es 
hier jemanden, der*die sowas reparieren kann?

Viele Grüße, Christian

von Jefe (Gast)


Lesenswert?

Es ist doch noch gar nicht Troll-Freitag!

Beitrag #6983038 wurde von einem Moderator gelöscht.
von Adam P. (adamap)


Lesenswert?

Christian S. schrieb:
> ich habe ein technisches Gerät

Meinst du das schwarze oder weiße?

von Andre G. (andgst01)


Lesenswert?

Die Antwort ist (wie immer):
Kommt darauf an ...


Um was geht es denn konkret?

: Bearbeitet durch User
von Stefan F. (Gast)


Lesenswert?

Irgendwas an irgendeiner Platine in irgendeinem Ort ist kaputt. Geht es 
nicht etwas präziser?

Hallo, ich suche einen Handwerker der mir etwas umbauen kann. Bitte nur 
ernst gemeinte zutreffende Antworten, die wirklich helfen. Danke

von Christian S. (christiante)


Lesenswert?

Es geht um so ein Gerät:
https://www.westermo.de/products/ethernet-extenders/point-to-point/ddw-120

Ich weiß leider nicht was defekt ist!

von WoderPfefferwächst (Gast)


Lesenswert?

Ich hab' auch so ein Problem. Kann sich jemand bitte bei mir 
schnellstens melden?

von Harald W. (wilhelms)


Lesenswert?

Christian S. schrieb:

> Hilfe: Wer kann eine Platine reparieren?

Typischerweise die nächste Fernsehwerkstatt.
Die findet man in den gelben Seiten.

von Andre G. (andgst01)


Lesenswert?

Christian S. schrieb:
> Es geht um so ein Gerät:
> https://www.westermo.de/products/ethernet-extenders/point-to-point/ddw-120
>
> Ich weiß leider nicht was defekt ist!

Gut, das ist schon mal ein Anfang.

Was geht denn nicht?
Funktioniert die Kommunikation über dieses Gerät nicht, oder leuchten 
die LEDs am Gerät nicht wenn es mit Strom versorgt wird?

von Michael M. (Firma: Autotronic) (michael_metzer)


Lesenswert?

Christian S. schrieb:
> Irgendetwas an der Platine wird wohl defekt sein.

Wenn es wirklich nur ein Stück von der Leiterbahn ist, kannst du das mit 
einem Stück Draht quasi schon fast selber reparieren. Das geht am 
schnellsten. Zeig doch mal die defekte Stelle auf der Platine.

von Christian S. (christiante)


Lesenswert?

Es geht nicht an, externe Stromversorgung (Netzteil) geht aber. Spannung 
am Netzteil ist messbar (24V). Wenn es angeschlossen wird, dann bricht 
die Spannung zusammen, auf ca. 0.5V

von Andre G. (andgst01)


Lesenswert?

Christian S. schrieb:
> Es geht nicht an, externe Stromversorgung (Netzteil) geht aber. Spannung
> am Netzteil ist messbar (24V). Wenn es angeschlossen wird, dann bricht
> die Spannung zusammen, auf ca. 0.5V

Das klingt nach einem Kurzschluss im Inneren des Geräts.

Aber ohne Bilder vom Inneren des Geräts (von der "Platine") kann ich das 
nicht genauer sagen.

von Stefan F. (Gast)


Lesenswert?

Kannst du es jemandem zuschicken, samt allem was zum testen nötig ist?
Wenn nicht, an welchem Ort brauchst du die Hilfe?

von Christian S. (christiante)


Angehängte Dateien:

Lesenswert?

Das selbe Netzteil an einem baugleichen Gerät funktioniert!

von Christian S. (christiante)


Lesenswert?

Stefan ⛄ F. schrieb:
> Kannst du es jemandem zuschicken, samt allem was zum testen nötig ist?
> Wenn nicht, an welchem Ort brauchst du die Hilfe?

Ich bräuchte in Hilfe im Großraum Leipzig, oder eben Versand.

von Stefan F. (Gast)


Lesenswert?

Christian S. schrieb:
> oder eben Versand.

Nur kann man ein Gerät alleine nicht testen, deswegen hatte ich nach den 
Mitteln zum Testen nachgefragt.

Hat der Hersteller keinen Reparaturservice?

von N. M. (mani)


Lesenswert?

Das erste Bauteil nach dem Stecker ist eine 1,25A Sicherung. Kannst du 
nach ihr noch Spannung messen bzw hat sie Durchgang?

von EAF (Gast)


Lesenswert?

N. M. schrieb:
> eine 1,25A Sicherung

Hmmm...
Wenn die Spannung auf 0,5V einbricht, wird die Sicherung wohl heile 
sein.

Aber: Das Netzteil....

von Klaus R. (klaus2)


Lesenswert?

...wer solche Fragen stellt, kann der wirklich etwas messen? Und wer 
sowas einsetzt, sollte per se einen Betriebselektriker oder eine 
technisch versierte Person an der Hand haben.

Mal die blauen imho Varistoren prüfen?

Klaus.

von N. M. (mani)


Lesenswert?

EAF schrieb:
> wird die Sicherung wohl heile sein.

Vielleicht.
Ich gehe bei so etwas gerne Schritt um Schritt vor.

Klaus R. schrieb:
> Mal die blauen imho Varistoren prüfen?

Das wäre dann der 2. Schritt.
Und dann immer weiter Richtung Linearregler.
Oder was das da hinten von ST ist.

: Bearbeitet durch User
von Christian S. (christiante)


Lesenswert?

N. M. schrieb:
> Das erste Bauteil nach dem Stecker ist eine 1,25A Sicherung. Kannst du
> nach ihr noch Spannung messen bzw hat sie Durchgang?

Die Sicherung hat Durchgang, also 0 Ohm

von Christian S. (christiante)


Lesenswert?

Klaus R. schrieb:
> ...wer solche Fragen stellt, kann der wirklich etwas messen? Und wer
> sowas einsetzt, sollte per se einen Betriebselektriker oder eine
> technisch versierte Person an der Hand haben.
>
> Mal die blauen imho Varistoren prüfen?
>
> Klaus.

Man muss kein Betriebselektriker sein um solche Geräte einzusetzen. Es 
gibt unzählige Einsatzmöglichkeiten.

Wie prüfen man den einen Varistor? Die zwei senkrecht stehenden haben 
ca. 460 Ohm und der quer stehende 0 Ohm.

von N. M. (mani)


Lesenswert?

Christian S. schrieb:
> Die Sicherung hat Durchgang, also 0 Ohm

Na dann weiter zu den Varistoren...

von Christian S. (christiante)


Lesenswert?

N. M. schrieb:
> Christian S. schrieb:
>> Die Sicherung hat Durchgang, also 0 Ohm
>
> Na dann weiter zu den Varistoren...

Wie prüft man den einen Varistor? Die zwei senkrecht stehenden haben
ca. 460 Ohm und der quer stehende 0 Ohm.

von N. M. (mani)


Lesenswert?

Hat sich überschnitten.


Christian S. schrieb:
> Die zwei senkrecht stehenden haben ca. 460 Ohm und der quer stehende 0
> Ohm.

0 Ohm wäre ungewöhnlich. Er soll ja hochohmig sein und bei Überspannung 
leiten.
Also löte den Mal mindestens auf einer Seite aus und Messe ihn nochmal.

von Stefan F. (Gast)


Lesenswert?

Christian S. schrieb:
> Wie prüft man den einen Varistor? Die zwei senkrecht stehenden haben
> ca. 460 Ohm und der quer stehende 0 Ohm.

Auslöten und mit dem Ohm-Meter durchmessen. Sie sollten bei der geringen 
Mess-Spannung des Messgerätes ungefähr unendlich viel Ohm haben.

von Christian S. (christiante)


Lesenswert?

Ok, das muss ich morgen machen.

von H. H. (Gast)


Lesenswert?

N. M. schrieb:
> Und dann immer weiter Richtung Linearregler.
> Oder was das da hinten von ST ist.

Da werkelt schon ein Schaltregler, und bestimmt galvisch getrennt.

von N. M. (mani)


Lesenswert?

H. H. schrieb:
> Da werkelt schon ein Schaltregler, und bestimmt galvisch getrennt.

Ja schon alleine wegen dem Trafo sehr wahrscheinlich. Ich dachte nur 
vielleicht zusätzlich noch ein Linearregler hinter dem SNT.

Vielleicht ist es aber auch eine Diode o.ä.

von Otto F. (Gast)


Lesenswert?

Harald W. schrieb:
> Christian S. schrieb:
>
>> Hilfe: Wer kann eine Platine reparieren?
>
> Typischerweise die nächste Fernsehwerkstatt.
> Die findet man in den gelben Seiten.

Sowas gibt es noch?

Wie hatten hier zwei alteingesessene Fernsehwerkstätten. Haben beide 
zugemacht, da in der Neuzeit nicht mehr repariert wird. Wenn ein Problem 
auftritt, wirft man die tollen und meist riesigen Flachbild-TVs 
kurzerhand in den Wertstoffcontainer. Im Supermarkt stehen eine Menge 
neue Geräte, die verkauft werden wollen. Wachstum braucht das Land.

Beitrag #6983237 wurde von einem Moderator gelöscht.
von Ben B. (Firma: Funkenflug Industries) (stromkraft)


Lesenswert?

> Die zwei senkrecht stehenden haben
> ca. 460 Ohm und der quer stehende 0 Ohm.
Das liegt aber nicht am Varistor, sondern da wird mindestens der 
Schalttransistor für den Trafo hin sein. Das erzeugt einen Kurzschluss 
und das Netzteil ist nicht stark genug, um die Sicherung zu schaffen.

Zeig mal bitte die Unterseite der Platine.

> Nur mein Beitrag wurde gelöscht. War ja auch der einzig
> konstruktive. Lothar Du enttäuschst mich nicht. Leider.
Bumm!

von Dieter R. (drei)


Lesenswert?

Stefan ⛄ F. schrieb:
> Christian S. schrieb:
>> Wie prüft man den einen Varistor? Die zwei senkrecht stehenden haben
>> ca. 460 Ohm und der quer stehende 0 Ohm.
>
> Auslöten und mit dem Ohm-Meter durchmessen. Sie sollten bei der geringen
> Mess-Spannung des Messgerätes ungefähr unendlich viel Ohm haben.

Eben! Zwischen unendlich und 460 ist aber etwa genau so viel Unterschied 
wie zwischen 460 und Null. Alles nicht sehr glaubhaft, bzw. hat mit den 
Varistoren überhaupt nichts zu tun.

Philosophische Frage: warum beschäftigen wir uns eigentlich alle mit 
diesem hoffnungslosen Fall? Wenn der TO das Gerät bräuchte, hätte er 
doch schon längst ein neues bestellen können. Jetzt um 18:30 ist es für 
heute zu spät.

von Andre G. (andgst01)


Lesenswert?

Dieter R. schrieb:
> Philosophische Frage: warum beschäftigen wir uns eigentlich alle mit
> diesem hoffnungslosen Fall?

Weil wir nichts besseres zu tun haben ...

von Ben B. (Firma: Funkenflug Industries) (stromkraft)


Lesenswert?

Philosophische Frage: Was wäre denn was besseres?

von N. M. (mani)


Lesenswert?

Ben B. schrieb:
> Philosophische Frage: Was wäre denn was besseres?

Je nach Person evtl. etwas anderes ;-)

von René F. (Gast)


Angehängte Dateien:

Lesenswert?

Die beiden rechten MLCCs am Enpirion Regler schauen auf dem Foto etwas 
seltsam aus, hier würde ich mal eine 
Widerstandsmessung/Durchgangsprüfung machen.

von Andre G. (andgst01)


Lesenswert?

Also wenn ich persönlich das Board vor mir hätte würde ich einfach mal 
das Netzteil anstecken und mit der Wärmebildkamera schauen was sehr heiß 
wird.

Aber der TO wird wohl keine Wärmebildkamera herumliegen haben ...

von René F. (Gast)


Lesenswert?

Andre G. schrieb:
> Aber der TO wird wohl keine Wärmebildkamera herumliegen haben ...

Die meisten Serviceabteilungen von Elektronikherstellern auch nicht, es 
gibt aber auch genügend andere Methoden festzustellen, wo etwas warm 
wird.

Der Trick funktioniert übrigens auch nicht, wenn der Kurzschluss 
niederohmig genug ist, weil (I^2 *R) zu wenig Verlustleistung am 
Kurzschluss entsteht.

von Zeno (Gast)


Lesenswert?

N. M. schrieb:
> Das erste Bauteil nach dem Stecker ist eine 1,25A Sicherung. Kannst du
> nach ihr noch Spannung messen bzw hat sie Durchgang?
Die wird es wohl nich sein, denn
Christian S. schrieb:
> Wenn es angeschlossen wird, dann bricht
> die Spannung zusammen, auf ca. 0.5V.
Also wird dort nach der Sicherung ein Kurzschluß sein. Könnte evtl. der 
Transistor/IC unter dem fetten Trafo/Spule sein. Ist aber nur ne 
Vermutung.
Für eine ordentliche Fehlersuche bräuchte es auch einen Schaltplan von 
dem Teil, ansonsten wird das nur ein Rumstochern im Heuhaufen.

Du wirst wohl in den sauren Apfel beißen müssen und ein neues Teil 
bestellen müssen.
Aber vielleicht gibt es ja hier Experten die sich mit dem Teil 
auskennen.

von Andre G. (andgst01)


Lesenswert?

René F. schrieb:
> Andre G. schrieb:
>> Aber der TO wird wohl keine Wärmebildkamera herumliegen haben ...
>
> Die meisten Serviceabteilungen von Elektronikherstellern auch nicht, es
> gibt aber auch genügend andere Methoden festzustellen, wo etwas warm
> wird.

Stimmt!
Zur Not tuts auch der Finger ...


René F. schrieb:
> Der Trick funktioniert übrigens auch nicht, wenn der Kurzschluss
> niederohmig genug ist, weil (I^2 *R) zu wenig Verlustleistung am
> Kurzschluss entsteht.

Doch doch, man muss nur I groß genug machen ...
;-)

von Jemand (Gast)


Lesenswert?

Andre G. schrieb:
> das Netzteil anstecken und mit der Wärmebildkamera schauen was sehr heiß
> wird.

was garantiert heiß wird ist ganz sicher mal das Netzteil ....

Zeno schrieb:
> Aber vielleicht gibt es ja hier Experten die sich mit dem Teil
> auskennen.

Man braucht nur ein DMM u. verfolgt den Weg der U-Betrieb vom Stecker 
nach drinnen in die Schaltung, am Schaltregler IC wird sicher schon 
Schluß sein, also die Vermutung mit den beiden C´s wird wohl eher nicht 
die Ursache sein?

von Frank G. (frank_g53)


Lesenswert?

René F. schrieb:
> aber auch genügend andere Methoden festzustellen, wo etwas warm
> wird.

z.B. mit einem Flux Zerstäuber
https://youtu.be/L1fIVeWm6SI?t=342

von René F. (Gast)


Lesenswert?

Andre G. schrieb:
> René F. schrieb:
>> Der Trick funktioniert übrigens auch nicht, wenn der Kurzschluss
>> niederohmig genug ist, weil (I^2 *R) zu wenig Verlustleistung am
>> Kurzschluss entsteht.
>
> Doch doch, man muss nur I groß genug machen ...
> ;-)

Habe kürzlich eine Baugruppe mit unauffindbaren Fehler analysieren 
müssen, der Kurzschluss war in einem BGA und durch den Strom den ich 
durch die Leiterplatte gejagt habe, hat sich eine Leiterbahn stark 
erwärmt und die umliegenden Planes haben schön die Wärme abgeführt, 
Endresultat war, das sich die Leiterplatte annähernd gleichmäßig erwärmt 
hat, der IC selbst hatte aber keine spürbare Eigenerwärmung.

Aber ich muss zugeben, kommt relativ selten vor, normalerweise ist das 
auch mein Mittel der Wahl um nicht sichtbare Kurzschlüsse zu finden.

Jemand schrieb:
> Man braucht nur ein DMM u. verfolgt den Weg der U-Betrieb vom Stecker
> nach drinnen in die Schaltung, am Schaltregler IC wird sicher schon
> Schluß sein, also die Vermutung mit den beiden C´s wird wohl eher nicht
> die Ursache sein?

Wenn du dir sicher bist, warum fragst du? Ich habe die Erfahrung schon 
öfters gemacht, das es sehr wohl den Eingang kurzschließen kann. Man 
weiß ja auch nicht ob der Enpirion nicht selbst Schaden genommen hat.

von Wolfgang (Gast)


Lesenswert?

N. M. schrieb:
> Vielleicht.
> Ich gehe bei so etwas gerne Schritt um Schritt vor.

Man könnte ein stärkeres Netzteil anschließen (min. 5A). Wenn die 
Sicherung dann sicher kaputt geht, liegt der Fehler hinter der 
Sicherung.

Zeno schrieb:
> Du wirst wohl in den sauren Apfel beißen müssen und ein neues Teil
> bestellen müssen.

Das dürfte auch im Sinne von Westermo liegen: "Sparen Sie Zeit und Geld, 
indem Sie ... " hohe Stundenlöhne für Reparaturen vermeiden und bei uns 
ein neues Modul kaufen ;-)

von Mike J. (linuxmint_user)


Lesenswert?

Zeno schrieb:
>> Wenn es angeschlossen wird, dann bricht
>> die Spannung zusammen, auf ca. 0.5V.
> Also wird dort nach der Sicherung ein Kurzschluß sein. Könnte evtl. der
> Transistor/IC unter dem fetten Trafo/Spule sein

Er sollte einfach mal die blauen VDR anfassen und schauen ob einer davon 
warm wird. Vielleicht ist die Sicherung auch durch.

Er kann auch etwas Isopropanol auf die Platine sprühen und dann schauen 
wo die Flüssigkeit zu erst verdunstet.

von Klaus R. (klaus2)


Lesenswert?

N. M. schrieb:
> Also löte den Mal mindestens auf einer Seite aus und Messe ihn nochmal

Und? Was hast du nun gemessen? Gib Gas, Schumi!

Edit: Am Varistor UND an dessen Lötpunkten, also 2 Messungen...nur 
falls...das nicht...klar war.

Klaus.

: Bearbeitet durch User
von Christian S. (christiante)


Lesenswert?

Hallo, ich habe mich jetzt mal an den Support gewendet. Vielleicht 
wissen die eher wo das Problem liegt.

von Klaus R. (klaus2)


Lesenswert?

...beim Troll support, oder? 🤣

Klaus.

von Christian S. (christiante)


Lesenswert?

Der offizielle Support meint, da 0 Ohm am SHDSL Eingang anliegen, dass 
eine Überspannung am Gerät anlag und wohl mehrere Bauteile defekt sein 
könnten.

von Mike J. (linuxmint_user)


Lesenswert?

Hast du mal die blauen VDR ausgelötet und durchgemessen?
Oder miss sie wenigstens mal in der Schaltung durch und wenn bei einem 0 
Ohm messbar ist, dann lötest du ihn aus und misst ihn mal durch.

von Zeno (Gast)


Lesenswert?

Jemand schrieb:
> Man braucht nur ein DMM u. verfolgt den Weg der U-Betrieb vom Stecker
> nach drinnen in die Schaltung, am Schaltregler IC wird sicher schon
> Schluß sein, also die Vermutung mit den beiden C´s wird wohl eher nicht
> die Ursache sein?
Na dann biete dem TO doch einfach DEine Hilfe an und löse das Problem. 
Der TO bezahlt bestimmt auch gern das Porto für's hin und her schicken.

von Zeno (Gast)


Lesenswert?

Christian S. schrieb:
> dass
> eine Überspannung am Gerät anlag und wohl mehrere Bauteile defekt sein
> könnten.
Ist doch kein Problem DMM löst da mit einem DMM.

von Christian S. (christiante)


Lesenswert?

Klaus R. schrieb:
> N. M. schrieb:
>> Also löte den Mal mindestens auf einer Seite aus und Messe ihn nochmal
>
> Und? Was hast du nun gemessen? Gib Gas, Schumi!
>
> Edit: Am Varistor UND an dessen Lötpunkten, also 2 Messungen...nur
> falls...das nicht...klar war.
>
> Klaus.

Ich habe nun einen VDR ausgelötet und 2 Messungen durchgeführt. Am VDR 
direkt ist der ohmsche Widerstand unendlich. An den Lötpunkten des 
ausgelöteten VDR ist der ohmsche Widerstand 0.

von Christian S. (christiante)


Lesenswert?

Mike J. schrieb:
> Hast du mal die blauen VDR ausgelötet und durchgemessen?
> Oder miss sie wenigstens mal in der Schaltung durch und wenn bei einem 0
> Ohm messbar ist, dann lötest du ihn aus und misst ihn mal durch.

Nun habe ich auch die anderen beiden ausgelötet. Beide VDR haben einen 
unendlich hohen ohmschen Widerstand. An den beiden senkrecht stehenden 
Lötpunkten (senkrechtstehene VDR) liegen, je nachdem wie ich messe 
(Messleitung mal +- mal -+) ca. 210-390 KOhm an.

von Mike J. (linuxmint_user)


Lesenswert?

Die Sicherung müsste ja durch sein.
Ich würde erst mal versuchen den kleinsten Widerstandsbereich zu messen 
und zu schauen ob man erkennen kann wo der Widerstand an geringsten 
wird.

Wenn man nichts erkennen kann, dann würde ich mit dem Labornetzgerät 
eine niedrige Spannung und 5A einstellen und vorher Isopropanol über die 
Platine spritzen. Da sollte man dann sehen wo es zu erst verdunstet.

Es könnte auch am Tantal-Kondensator liegen oder dem Elko.

von Christian S. (christiante)


Lesenswert?

Mike J. schrieb:
> Die Sicherung müsste ja durch sein.
> Ich würde erst mal versuchen den kleinsten Widerstandsbereich zu messen
> und zu schauen ob man erkennen kann wo der Widerstand an geringsten
> wird.
>
> Wenn man nichts erkennen kann, dann würde ich mit dem Labornetzgerät
> eine niedrige Spannung und 5A einstellen und vorher Isopropanol über die
> Platine spritzen. Da sollte man dann sehen wo es zu erst verdunstet.
>
> Es könnte auch am Tantal-Kondensator liegen oder dem Elko.

Die Sicherung ist in takt, also 0 Ohm. Isopropanol besitze ich leider 
nicht.
Deswegen habe ich nach Hilfe gefragt, vielleicht kann es jemand hier aus 
dem Forum reparieren!?

von Stefan F. (Gast)


Lesenswert?

Die Sicherung scheint mir mit 2,5A sehr großzügig bemessen zu sein. 
Vielleicht ist das Netzteil gar nicht stark genug, sie auszulösen.

von René F. (Gast)


Lesenswert?

Was sagt denn eine Widerstandsmessung an den MLCCs vom Enpirion?

von Warum ist es so kompliziert? (Gast)


Lesenswert?

Harald W. schrieb:
> Christian S. schrieb:
>
>> Hilfe: Wer kann eine Platine reparieren?
>
> Typischerweise die nächste Fernsehwerkstatt.
> Die findet man in den gelben Seiten.

The Problem is to find the Yellow Book.

von Thomas (kosmos)


Lesenswert?

230 V / 460 Ohm = 0,5 A die da abfließen, viel stärker wird das Netzteil 
nicht sein deswegen fällt die Spannung zusammen. Du kannst die 
Varistoren ja auch mal auslöten und das Teil extern mit einer sauberen 
Spannung versorgen. MLCC sind auch gerne ne Fehlerquelle speziell wenn 
die Platine vielleicht unter Spannung stand.

Varistoren sind Verschleißteile, die sollen irgendwann mal hops gehen. 
Mit jedem Durchbruch geht etwas von seiner Querschnittsfläche hops und 
der Widerstand wird immer geringer, irgendwann sollten Sie die Sicherung 
werfen, wenn ein vorhanden ist, bei deinem scheint der Widerstand aber 
dazu noch zu hoch zu sein.

von Christian S. (christiante)


Lesenswert?

Thomas O. schrieb:
> 230 V / 460 Ohm = 0,5 A die da abfließen, viel stärker wird das Netzteil
> nicht sein deswegen fällt die Spannung zusammen. Du kannst die
> Varistoren ja auch mal auslöten und das Teil extern mit einer sauberen
> Spannung versorgen. MLCC sind auch gerne ne Fehlerquelle speziell wenn
> die Platine vielleicht unter Spannung stand.
>
> Varistoren sind Verschleißteile, die sollen irgendwann mal hops gehen.
> Mit jedem Durchbruch geht etwas von seiner Querschnittsfläche hops und
> der Widerstand wird immer geringer, irgendwann sollten Sie die Sicherung
> werfen, wenn ein vorhanden ist, bei deinem scheint der Widerstand aber
> dazu noch zu hoch zu sein.

Ich habe eine stabilisierte Spannung eingestellt mit 12V und 5A. Da ist 
natürlich die Sicherung "geflogen". Heißt an der Sicherung ist nun 
unendlicher Widerstadn zu messen. War ja klar. Aber das hilft mir nicht 
weiter.

: Bearbeitet durch User
von Christian S. (christiante)


Lesenswert?

René F. schrieb:
> Was sagt denn eine Widerstandsmessung an den MLCCs vom Enpirion?

Sind die 3 MLCCs damit gemeint? Also Oben neben der großen Spule?
Diese haben folgende Werte:

links: ca 500 Ohm
mitte: stetig steigend von ca. 0 Ohm bis 10 KOhm, wenn ich die 
Messleitungen tausche dann 0 Ohm
rechts: ca. 3KOhm

von Christian S. (christiante)


Angehängte Dateien:

Lesenswert?

Ben B. schrieb:
>
> Zeig mal bitte die Unterseite der Platine.
>

Bild von der Unterseite

von Thomas (kosmos)


Lesenswert?

wenn die Sicherung fliegt wird da wie gesagt ein Kurzschluß sein, hast 
du die Varistoren mal ausgelötet?

Da der Hersteller einen MTB von 600.000 Stunden bewirbt hätte ich mich 
erstmal an ihn gewendet(trotz das es keine Gewährleistung mehr gibt), 
den günstig wird das Ding nicht gewesen sein, wenn es soviele Normen 
erfüllen soll / getestet wurde.

Bei 12V soll es 330mA aufnehmen.

Komische Einstellung 12V/5A ich hätte eine konstante Spannung 
eingestellt z.B. 12V und die Strombegrenzung dann recht knapp etwas über 
330mA eingestellt.

von Christian S. (christiante)


Lesenswert?

Thomas O. schrieb:
> wenn die Sicherung fliegt wird da wie gesagt ein Kurzschluß sein, hast
> du die Varistoren mal ausgelötet?
>
> Da der Hersteller einen MTB von 600.000 Stunden bewirbt hätte ich mich
> erstmal an ihn gewendet(trotz das es keine Gewährleistung mehr gibt),
> den günstig wird das Ding nicht gewesen sein, wenn es soviele Normen
> erfüllen soll / getestet wurde.
>
> Bei 12V soll es 330mA aufnehmen.
>
> Komische Einstellung 12V/5A ich hätte eine konstante Spannung
> eingestellt z.B. 12V und die Strombegrenzung dann recht knapp etwas über
> 330mA eingestellt.

Der Hersteller redet sich damit raus, dass an dem Eingang eine 
Überspannung anlag. Das heißt, man hätte mit einem Blitzschutz arbeiten 
müssen. Ich kann zwar eine Überspannung ausschließen, jedoch nicht 
beweisen. Somit komme ich beim Hersteller nicht weiter.

Das Netzteil welches ich immer benutzt habe hat 24V und 1,5A. Und dieses 
hat die Sicherung nicht "geschrottet" erst mit dem höheren Strom.

Die 3 VDRs sind ausgelötet und liegen daneben. Die Werte dazu hatte ich 
hier im THread geschrieben.

von Mike J. (linuxmint_user)


Lesenswert?

Bei einem Handy hatte ich den intern kurzgeschlossenen 
Vielschichtkondensator identifiziert indem ich die Platine mit einer 
IR-Kamera gefilmt habe und am Labornetzteil eine niedrige Spannung von 1 
Volt eingestellt habe. Den Strom habe ich gleich auf einen recht hohen 
Wert gestellt, damit der Bereich schnell warm wird und ich die Änderung 
auch gut erkennen kann.

Gibt es bei euch keinen Maker-Shop oder ein FabLab einer Uni, die haben 
oft passende Geräte und auch Thermal-Kameras? Einfach mal anrufen und 
fragen welche Möglichkeiten die so haben.

: Bearbeitet durch User
Bitte melde dich an um einen Beitrag zu schreiben. Anmeldung ist kostenlos und dauert nur eine Minute.
Bestehender Account
Schon ein Account bei Google/GoogleMail? Keine Anmeldung erforderlich!
Mit Google-Account einloggen
Noch kein Account? Hier anmelden.