Gibt es einen billigen IC, der zum Finden von Millimeterwellen-Sendern eingesetzt werden kann? Ich denke da an sowas wie https://www.digikey.de/de/products/detail/analog-devices-inc/ADL5500ACBZ-P7/993301 - nur eben für den Millimenterwellen-Bereich, möglichst breitbandig (als von ca. 25 GHz bis über 60 GHz)? Ich habe nämlich ein Problem mit Elektrosmog. Danke.
DerBastler schrieb: > Ich habe nämlich ein Problem mit Elektrosmog. Danke. Heute ist aber erst Dienstag, nicht Freitag.
Gibt auch sowas fertig: https://www.narda-sts.com/de/personenschutz-emf/radman-/-radman-xt/ Vom Prinzip ist da sicher nicht mehr als eine Breitbandantenne mit einer Gleichrichterdiode und einem nachgeschaltenen DC Verstärker eingebaut.
ja schon klar schrieb: > Heute ist aber erst Dienstag, nicht Freitag. Radarfallen stehen auch am Dienstag ;-)
Petra schrieb: > Gibt auch sowas fertig: > https://www.narda-sts.com/de/personenschutz-emf/radman-/-radman-xt/ Interessant. Zeigt ein solches Gerät auch an, wenn man ein Handy davorhält?
DerBastler schrieb: > Ich denke da an sowas wie > https://www.digikey.de/de/products/detail/analog-devices-inc/ADL5500ACBZ-P7/993301 > - nur eben für den Millimenterwellen-Bereich, möglichst breitbandig (als > von ca. 25 GHz bis über 60 GHz)? Über den Bereich 400 bis 700 THz würde ich mir eher Gedanken machen. Dafür gibt es glücklicherweise auch günstige Detektoren.
DerBastler schrieb: > möglichst breitbandig (als von ca. 25 GHz bis über 60 GHz)? > Ich habe nämlich ein Problem mit Elektrosmog. Danke. Da sind einige elektromagnetische atmosphärische Fenster in dem Spektrum. Da strahlen Satelliten und auch die Sonne als schwarzer Strahler auf Dich herunter.
> Gibt es einen billigen IC, der zum Finden von Millimeterwellen-Sendern > eingesetzt werden kann? http://www.mikrowellenterror.de/
Dieter D. schrieb: > Da strahlen Satelliten und auch die Sonne als schwarzer > Strahler auf Dich herunter. Und ich dachte, Schwarzfunken ist verboten. :-)
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Vor was die Leute heute Angst haben. Hoffentlich steht dein Bett in der richtigen Richtung. Wegen der Wasseradern.
Einen geeigneten IC magst du für unter 100€ finden, aber um etwas damit anfangen zu können braucht es ein geeignetes PCB und Anschlüsse dazu... bei 60 GHz heisst das 1.85mm Koax. Der Stecker kostet dabei schnell ein Vielfaches des IC selbst. Ohne selbst viel Aufwand und Erfahrung reinstecken oder grössere Einschränkungen im Dynamikbereich in Kauf nehmen zu müssen, wird es kaum billiger als so was gehen: https://www.digikey.de/de/products/detail/analog-devices-inc/ADL6012-EVALZ/12697934
GHz N. schrieb: > Ohne selbst viel Aufwand und Erfahrung reinstecken oder grössere > Einschränkungen im Dynamikbereich in Kauf nehmen zu müssen, wird es kaum > billiger als so was gehen: > > https://www.digikey.de/de/products/detail/analog-devices-inc/ADL6012-EVALZ/12697934 Dazu kommt noch eine passende Breitbandantenne.
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>von ca. 25 GHz bis über 60 GHz Ich habe einen Hohlleiter-Harmonischenmischer als Zusatz für einen Spektrumanalyzer der 70er Jahre von HP, der soll bis 47 GHz noch brauchbar sein. Normalerweise wobbelt der LO von 2-4 GHz, das wäre dann also die 12-fache Frequenz. Die Diode im Mischer ist gleichzeitig der Frequenzvervielfacher und die Mischdiode. Mit unterschiedlichen Hohlleiteradaptern bestimmt man die untere Grenzfrequenz. https://w140.com/tekwiki/images/0/0b/Harmonic_mixers.pdf lädt etwas langsam, eine Beschreibung mit vielen Fotos von K6JEY über Mischer u.a. von HP und Tek.
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Für den Frequenzbereich dürfte es keine (bezahlbaren) logarithmischen Detektoren mehr geben, der oben genannte von AD hat einen linearen Messbereich. https://www.analog.com/media/en/technical-documentation/data-sheets/ADL6012.pdf schon der Chip allein kostet 76 €. https://www.box73.de/product_info.php?products_id=4388 https://www.box73.de/product_info.php?products_id=4385 bis 10 GHz gibt es noch logarithmische.
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Christoph db1uq K. schrieb: > Für den Frequenzbereich dürfte es keine (bezahlbaren) logarithmischen > Detektoren mehr geben, der oben genannte von AD hat einen linearen > Messbereich. Da tut man wohl gut dran, wenn man das Signal etwas runtermischt.
Runtermischen ist sowieso sinnvoll. Die Rauschleistung in 60 GHz Bandbreite ist derart groß. Der ADL6012 hat gerade noch 40 dB Dynamikumfang "Input range of −25 dBm to +15 dBm up to 43.5 GHz" 174dBm/Hz bei Raumtemperatur natürlichem Rauschen, log (60×10⁹)=10,8 also -174dbm +108 dB = -66 dBm Rauschleistung da sind die -25dBm noch mal deutlich drüber. Die meisten Kurven im Datenblatt beginnen erst bei -30dBm, bis -40dBm noch für die dann erhebliche Temperaturdrift. Narda ist ein durchaus ernsthafter Hersteller, ich finde in dem Datenblatt aber nur relative Angaben bezogen auf unterschiedliche Personenschutznormen. mal eine nachgeschaut: https://www.icnirp.org/en/frequencies/radiofrequency/index.html "RF EMF exposure is usually measured in watts per square meter (W/m2) or watts per kg (W/kg)". wieviele Quadratmeter habe ich ? Aber wenn die W/kg auf mein Körpergewicht bezogen wären, könnte ich mir eher etwas vorstellen. https://www.icnirp.org/cms/upload/publications/ICNIRPrfgdl2020.pdf 0,4W/kg, das wären fast 40 Watt oder +46 dBm ja dann
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Eine 40W-Glühbirne würde ich auch nicht anfassen. Die Thermische Wirkung ihrer Strahlung ist mit zu groß. Vermutlich sind die Narda-Geräte einfach thermische Leistungsmessgeräte. Mein HP435 Powermeter mit thermischem HP8481 Messkopf ist bis 18 GHz spezifiziert. Vermutlich würde er auch auf 60 GHz noch etwas anzeigen. Aber schon der Frequenzgang des N-Steckers bei 60 GHz dürfte eine Messung unmöglich machen. Die Skala fängt etwa bei -40 dBm an, aber vernünftige Messungen sind eher um 0 dBm möglich, max. ca. +20 dBm. Ein Antennendiagramm könnte man damit in ein paar Metern Abstand noch aufnehmen.
Christoph db1uq K. schrieb: > mal eine nachgeschaut: > https://www.icnirp.org/en/frequencies/radiofrequency/index.html > "RF EMF exposure is usually measured in watts per square meter (W/m2) or > watts per kg (W/kg)". > wieviele Quadratmeter habe ich ? Aber wenn die W/kg auf mein > Körpergewicht bezogen wären, könnte ich mir eher etwas vorstellen. > https://www.icnirp.org/cms/upload/publications/ICNIRPrfgdl2020.pdf > 0,4W/kg, das wären fast 40 Watt oder +46 dBm > ja dann Bei Exposition im Fernfeld durch näherungsweise ebene Wellen wird die Leistungsdichte gemessen (W/m2 oder umgerechnet in V/m). Vorteil dieser Einheit ist, dass sie relativ einfach und direkt zu messen ist. Was davon und wie stark im Gewebe ankommt ist aber nur ungefähr im Rahmen einer Worst-case Betrachtung abschätzbar. Die W/kg ist die SAR und gebräuchliche Einheit für Nahfeld-Expositionen, wenn es zu einer Erwärmung des Gewebe kommen kann (klassisches Beispiel: Handy am Ohr). Diese Einheit macht in der Praxis nur Sinn, wenn auch ein Mittelungsvolumen angegeben wird. Das kann zwar der ganze Körper sein, meist geht es aber um lokale Maxima bei denen der Peak innerhalb eines beliebigen 1g oder 10g "Gewebeblocks" betrachtet wird, der nicht überschritten werden darf. Nachteil dieser Einheit ist, dass sie nicht direkt gemessen werden kann, sondern entweder über Simulationen (d.h rechnerisch) oder aber mithilfe von Gewebe simulierenden Flüssigkeiten im Labor ermittelt wird.
Wenn man sehr viel und lange spart geht sich vielleicht sowas aus: https://www.narda-sts.com/de/breitband-emf/nbm-520/ Hier noch ein leistbares Bastlergerät: https://www.ebay.com/itm/143195364111 Oder das übliche China Zeugs, dafür billig: https://www.ebay.de/itm/383835403701
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