Ich hatte schon mal ähnlich gefragt - jetzt noch mal konkret Kann ein Solar-WR mit einer Überbelegung umgehen - oder warum sollte er das nicht können? Mir geht es nicht um Sinn, Unsinn, ROI... - rein um den technischen Hintergrund Wenn ein WR mit z.B. max 1000W, max 50V spezifiziert ist - wären dann 20A die er max ziehen kann Wenn ich jetzt eine Quelle habe die max 40A zur Verfügung stellen könnte - was kann da passieren? In meinen Augen nichts- sofern der WR wirklich auf die max 1000W ausgelegt ist, entsprechend abregelt oder den MPP verschiebt Wenn er allerdings nicht begrenzt ist wird er wohl eines Hitzetodes sterben Werden die echt so billig gebaut?
Heinz R. schrieb: > Werden die echt so billig gebaut? Die die ich kenne regeln alle ab. Die vor 1990 hergestellten vielleicht nicht. Bei den solarfuzzis begreifen das nur die wenigsten, oder sie wollen das nicht begreifen weil sie WR verkaufen.
Was passiert eigentlich mit ´nem z.B. Staubsauger wenn der Luftstrom am Schlauch blockiert wird, der Motor wird mehr belastet und könnte noch so viel mehr Strom aus der Steckdose ziehen, macht er aber nicht, warum eigentlich nicht? Ähnlich verhält es sich mit den WR, egal wie alt die sind. Am Ausgang entsteht die Begrenzung nicht am Eingang, kommt nicht genug rein wird auch nicht mehr rausgehen, ist aber mehr am Eingang zur Verfügung wird er aber nicht mehr übersetzen können. Was hat das mit Abregeln zu tun, wenn die Quelle mehr bereitstellt als der Übertragungsfaktor hergibt. Ein Netzteil arbeitet ähnlich, der Trafo ist das begrenzende Element, und die Regelung dahinter. Dass Stromnetz könnte mehr reinpumpen ....
Du verwechselst Eingangsleistung mit Ausgangsleistung. Wenn Deine Quelle 50V / 40 A kann, kannst Du diese mit 2kW belasten. Darüber wid die Spannung einbrechen oder abschalten. Wenn der Ausgangsstrom des Wechselrichter überschritten wird passiert dasselbe. Je nach Typ wird er die Spannung herunterregeln bis der Ausgangsstrom im zulässigen Bereich liegt. Kann aber auch sein, dass der WR brutal abschaltet und nach ein paar Sekunden einen Neustart probiert.
Überschlag schrieb: > Du verwechselst Eingangsleistung mit Ausgangsleistung. Wenn Deine Quelle > 50V / 40 A kann, kannst Du diese mit 2kW belasten. Darüber wid die > Spannung einbrechen oder abschalten. sorry, vergessen zu sagen - ich rede von einem Einspeise-WR- keine Insel-Lösung
Die Frage war nach mehr Eingangs-Leistung, auf der Ausgangsseite kann ich von ihm keine Fragestellung erkennen! Wobei das aber der begrenzende Fakt wäre!
Jemand schrieb: > macht er aber nicht, warum eigentlich nicht? Geh mal ins photovoltaik forum und erzähl das dort. Die hälfte der "experten" dort begreift das nicht. Wenn da einer 1kwp panel an 600W wechselrichter hängen will sagen die "geht kaputt".
Pepe T. schrieb: > Geh mal ins photovoltaik forum und erzähl das dort. Die hälfte der > "experten" dort begreift das nicht. Wenn da einer 1kwp panel an 600W > wechselrichter hängen will sagen die "geht kaputt". genau deshalb frage ich hier - schätze die Meinung hier wesentlich mehr Hatte im PV-Forum mehrfach gefragt ob mir das jemand wirklich mal vorrechnen kann - mir erläutern kann warum ein WR das nicht abkönnen soll - es kam nie eine vernünftige Antwort Solange so ein WR z.B. per Software auf die 70% Regel einstellbar ist - da macht er doch auch nichts anderes als die Ausgangsleistung entsprechend zu begrenzen?
Wenn der Mostfet halt nur 12 A aushält wird er deine 20 A nicht lange aushalten.... Aber du kannst das ja versuchen über Garantie abzuwickeln.
Die Frage ist halt warum die Wechselrichterhersteller dann Angaben zum maximalen Strom der PV Panels machen oder angeben wie viel man den WR "überbelegen" darf.
Pepe T. schrieb: > Wenn da einer 1kwp panel an 600W wechselrichter hängen will sagen die > "geht kaputt". Das steht genau so in vielen Wechselrichter-Datenblättern. Maximal erlaubte PV Leistung < x Willst du ohne Kenntnis der Schaltung dagegen verstossen ? Bei Ladereglern für Akkus ist gut vorstellbar, dass Diode und Transistor am Eingang einfach auf einen bestimmten maximalen Strom ausgelegt werden und zum Laden eingeschaltet werden, dort niemand misst sondern einfach vorausgesetzt wird, dass nicht mehr Strom fliessen kann weil das PV Panel keinen grösseren Strom produzieren kann, nicht mal im Kurzschluss. Beim Wechselrichter - nun ja, ich kenne den Schaltplan nicht.
MaWin schrieb: > Das steht genau so in vielen Wechselrichter-Datenblättern. Nur bei sehr antiquierten modellen. Ich betreibe seit letzten august 660WP an 300W WR, die $40 Y&H aus china. Zwei mal. Kein problem. Wenn ein WR nicht gegen "runaway" gesichert ist taugt das nix und die produzierende firma wird an garantiefällen eingehen. Das "angeschlossene WP muss AC leistung entsprechen" ist ausgemachter blödsinn. Verbreitet von WR herstellern und verkäufern.
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Jörg S. schrieb: > Die Frage ist halt warum die Wechselrichterhersteller dann Angaben zum > maximalen Strom der PV Panels machen oder angeben wie viel man den WR > "überbelegen" darf. Das wird dann halt wohl der maximal zulässige Strom sein- über dem regelt er ab heisst dann aber halt auch: Bei einem 500w-WR mit einer zulässigen Spannung von 30-50V, max Strom von 15A das er bei 30V / 15A nur 450W bringt (Das sind Beispielwerte) Ich habe aber tatsächlich eine Antwort vom Herstellererhalten - es ging um einen 2000W-Wechselrichter - 4 Eingänge - je 500W: "Thanks for your inquiry. Find my comment below on your question. If you only have two 380Wp panels connected in parallel to one of the HMS-2000's inputs, yes, the inverter will limit the output to 500W, it wont damage to the inveter."
Heinz R. schrieb: > Ich habe aber tatsächlich eine Antwort vom Herstellererhalten - es ging > um einen 2000W-Wechselrichter - 4 Eingänge - je 500W: Was meinst du wer dir dort antwortet, sicher kein Schaltungs-Techniker sondern einer vom Verkaufs-Support. Und ob die wissen wie deren Technik im Feld unter den möglichen Bedingungen funktioniert? Von der Logik her an einem Insel-Netz, probier es aus, wenn die Last zu hoch wird bricht halt die Spannung ein, der WR kann nicht mehr als seine max. Leistung übertragen u. die ist auch abhängig vom Input der Eingangs-Leistung.
Jemand schrieb: > ob die wissen wie deren Technik funktioniert? Junge geh mit deiner panikmache zurück zu reddit oder zum photovoltaikforum oder woimmer du herkommst.
mir kommt es leider oft so vor - speziell im Photovoltaik-Forum - das riesen-Summen für eine PV-Anlage ausgegeben wurden - das jetzt das Maß der Dinge ist - ROI Zeiten von 20 Jahren sind wohl oft keine Seltenheit Man gesteht sich dann seine eigene Unerfahrenheit oder Dummheit nicht ein, es kann nicht sein das jemand anderes das für die Hälfte hin bekommt, einen ROI in 6 Jahren hat gerechnet wurde gar nichts, über seinen Eigenverbrauch hat man keinerlei Ahnung - aber es ist halt Hipp so was zu haben, ein Statussymbol Das wird dann bis aufs Messer verteidigt... Ich behaupte sogar mal ganz frech: Ich installiere meine Solaranlage selber, kenne meinen Verbrauch minütlich, habe eine WP zur besseren Eigenverwertung, habe sogar ein Hybridauto Aber: würde ich in der Zeit die ich dafür aufbringe - Montage, Beobachtung - Optimierung - an der Tanke für 12€ arbeiten - der ROI wäre höher (Und würde evtl. noch paar nette Schneckchen nebenher kennen lernen) Viele Grüße
Pepe T. schrieb: > Jemand schrieb: >> ob die wissen wie deren Technik funktioniert? > > Junge geh mit deiner panikmache zurück zu reddit oder zum > photovoltaikforum oder woimmer du herkommst. Dito hier. Die ganzen Kleinwechselrichter vertragen problemlos überdimensionierte Paneele oder Akkus. Die einzigen Einschränkungen, die ich sehe sind thermische, wenn der WR die Kühlung nicht hinbekommt wenn er länger als 2..3h Volle Möhre läuft oder dass die Paneele die Eingangsspannung über das zulässige des WR anheben, wenn sie viel zu groß dimensioniert wurden.
Heinz R. schrieb: > Wenn ein WR mit z.B. max 1000W, max 50V spezifiziert ist - wären dann > 20A die er max ziehen kann > > Wenn ich jetzt eine Quelle habe die max 40A zur Verfügung stellen könnte > - was kann da passieren? > > In meinen Augen nichts- sofern der WR wirklich auf die max 1000W > ausgelegt ist, entsprechend abregelt oder den MPP verschiebt > Genau so ist es wenn er arbeitet, das Problem ist der Einschaltmoment (DC-Trennschalter). Dann sind seine Kondensatoren leer und werden über einen IBGT mit dem Eingang verbunden. Dessen Stromvermögen bestimmt den max Strom laut Datenblatt/Typenschild
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Nur mal so bei Fronius findest du für jeden Mppt Eingang den max Strom der zulässig ist. Gerade die kleine Model kann der Mppt1 deutlich mehr als der 2te. Bei den Ladereglern ist das kaum anders. bei einem ROI von 20 Jahren war ein Speicher im Spiel. Üblich sind zwischen 6 und 9 Jahren.
A. H. schrieb: > Genau so ist es wenn er arbeitet, das Problem ist der Einschaltmoment > (DC-Trennschalter). Dann sind seine Kondensatoren leer und werden über > einen IBGT mit dem Eingang verbunden. Dessen Stromvermögen bestimmt den > max Strom laut Datenblatt/Typenschild also besser nur nachts / bei bewölktem Himmel in Betrieb nehmen? Ich käme auch nie auf die Idee bei praller Sonne das Kabel eines String-WR mit 400V - 10 A aus- oder einzustecken... DC-Trennschalter gibt es ja bei so Micro-WR keinen Viele Grüße
Pepe T. schrieb: > Junge geh mit deiner panikmache zurück zu reddit oder zum > photovoltaikforum oder woimmer du herkommst. Und du gewöhn dir mal ne korrekte Rechtschreibung an, die Shift-Taste ist nicht zum Spaß da. Oder vllt. nach 22 Uhr die Finger von der Tastatur lassen! Soll ich dir meinen Text vllt. noch mal übersetzen, weil kapiert hast den auch nicht?
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