Forum: Markt Platinenentwickler gesucht


von Melkor U. (melkor)


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Hallo Zusammen,
ich suche jemanden der für 50€ eine von mir entwickelte Platine 
verbessern würde.
Die Schaltung stimmt zwar bereits jedoch hab ich mit EMV Problemen zu 
kämpfem. Auf den Eingängen meines ESP auf der Platine liegen zum Teil 
1,3V an ohne, dass sie irgendwo angeschlossen sind.
Für Verbesserungsvorschläge was Bauteile angeht bin ich aber gerne 
offen.
Die Platine selbst ist nur ca.10cmx8cm und hat nur eine Hand voll von 
Bauteilen verbaut.
Gibts da wen der sich dem Thema annehmen würde?
Da ich die Platine möglicherweise vermarken möchte ist selbst machen 
keine Option für mich, sondern soll von einen Experten gemacht werden.
Momentanes Layout der Platine und Bilder folgen, wenn sich jemand findet 
der die Aufgabe übernehmeb würde.

Viele Grüße
Melkor

: Verschoben durch Moderator
von Erich (Gast)


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Melkor U. schrieb:
> für 50€

Melkor U. schrieb:
> soll von einen Experten


Hmmm,
ob der Experte das in 20 Minuten schafft,
das wird sportlich!

Gruss

von Andreas S. (Firma: Schweigstill IT) (schweigstill) Benutzerseite


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Die angebotene Vergütung passt nicht ansatzweise zu der geforderten 
Leistung und Qualifikation, insbesondere wenn dabei ein serientaugliches 
Produkt entstehen soll.

von Mark S. (voltwide)


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Du stehst noch ganz am Anfang der Lernkurve als Elektronik-Entwickler 
und unterschätzt den Aufwand der EMV-Thematik vollständig, da Du noch 
nie ein EMV-Labor von innen gesehen hast.

von Dieter H. (kyblord)


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Wirst du selber machen müssen. Für 50€ macht das keiner. Höchstens ein 
Student, der sich daran just for fun versucht. Was dabei rauskommt - 
anderes Thema.

von Dieter R. (drei)


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Melkor U. schrieb:
> Hallo Zusammen,
> ich suche jemanden der für 50€ eine von mir entwickelte Platine
> verbessern würde.
> Die Schaltung stimmt zwar bereits jedoch hab ich mit EMV Problemen zu
> kämpfem.

Vielleicht versuchst du es mal mit selber Fachkenntnis aneignen, die 
richtigen Fragen stellen und dazu im geeigneten Teil des Forums Hilfe zu 
erbitten?

Erste Frage dazu, die du dir stellen solltest (aber bitte NICHT hier 
diskutieren): wieso kommst du zu der Aussage, dass es EMV-Probleme sind? 
Hast du EMV-Tests durchgeführt, wenn ja welche? Oder ist das nur deine 
Wortwahl für etwas vielleicht ganz anderes?

von Dieter D. (Firma: Hobbytheoretiker) (dieter_1234)


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Das EMV-Problem werde ich sicher auch nicht lösen können. Aber jemand, 
der davon Ahnung haben könnte, wird sicherlich folgendes wissen wollen:

- Welcher ESP?
- Und welche Vielfüssler (µC, DCDC-Wandler, etc.) da noch verbaut sind.

um wenigstens etwas abschätzen zu können, was möglich sein könnte. Vor 
längere Zeit war so ein Fall, da war das nur ein verschlepptes 
Massepotential, das noch von einem Mosfet in der Kette zerhackt wurde 
und die Y-Kondensatoren auch noch mitspuckten.

von Armin X. (werweiswas)


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Jetzt habt Euch mal nicht so.
Wenigstens wird eine Preisvorstellung genannt mit der potentielle 
Interessenten ins Rennen gehen KÖNNEN oder es sein lassen können.

von Max M. (Gast)


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Melkor U. schrieb:
> für 50€
pro Stunde?
Sorry, aber mein Satz ist deutlich höher, selbst für gute Kunden die 
mich regelmäßig mit Arbeit versorgen und mit denen ich befreundet bin.
Leitungsgebunden kann ich messen. Für ein schnelles Screening nach 
DEINEN Vorgaben (Frequenzen + Grenzwerte) + Aufbau + draufschauen und 
mit Händen in der Tasche ein paar Tips geben, die DU umsetzt, liegen wir 
wohl beim zehnfachen Deiner Vorstellung.
Dafür habe ich ein paar Entstörmaßnahmen exemplarisch ausprobiert und 
mir ist Wurst wie Du auf die PCB bekommst.
Soll ich mit Deinem Tool auf Deiner PCB rummachen, nur auf Stundenbasis.
Man erlebt die wildesten Sachen wenn man in der Arbeit anderer 
herumstochern muss.
Gestrahlt messe ich auch nicht selbst.
Kabine und Equipment ist zu teuer und braucht massig Platz.

Aber drei Tips bekommst Du für Lau:
1. Eingänge nie unbeschaltet lassen. Hat mit EMI nix zu tun.
2. Wie groß Deine EMI Probleme wirklich sind, stellst Du dann für ab 2K€ 
pro Testtag im Labor fest. Nach oben offen, je nachdem was alles 
getestet werden muss.
3. Das Wlan vom ESP ist separat zu testen und damit MUSST Du ins Labor 
und für jeden Durchlauf ca. 5K abdrücken.

Geh mal davon aus das Du mehr als einmal ins Labor musst.
Die WEEE, Stiftung EAR mit dem ganzen teuren Zinnober, Container 
Lotterie und insolvenzsichere Rücklage + Produkthaftung hast Du schon 
geklärt, so als zukünftiger Hersteller und Inverkehrbringer von 
Elektrogeräten?

von Eppelein V. (eppelein)


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Melkor U. schrieb:
> Hallo Zusammen,
> ich suche jemanden der für 50€ eine von mir entwickelte Platine
> verbessern würde.
> Die Schaltung stimmt zwar bereits jedoch hab ich mit EMV Problemen zu
> kämpfem. Auf den Eingängen meines ESP auf der Platine liegen zum Teil
> 1,3V an ohne, dass sie irgendwo angeschlossen sind.
> Für Verbesserungsvorschläge was Bauteile angeht bin ich aber gerne
> offen.
> Die Platine selbst ist nur ca.10cmx8cm und hat nur eine Hand voll von
> Bauteilen verbaut.
> Gibts da wen der sich dem Thema annehmen würde?
> Da ich die Platine möglicherweise vermarken möchte ist selbst machen
> keine Option für mich, sondern soll von einen Experten gemacht werden.
> Momentanes Layout der Platine und Bilder folgen, wenn sich jemand findet
> der die Aufgabe übernehmeb würde.
>
> Viele Grüße
> Melkor

Servus Melkor,

in Deinem Interesse wäre es hilfreicher mit offenen Karten zu spielen 
und Dein bisheriges Layout wie Schaltung offen zu legen.



Vermarktung, nichts selbst machen wollen/können, "Patentanmeldung" --> 
Geheimniskrämerei .....  paßt irgendwie nicht zusammen.

In diesem Forum sind Spezialisten vertreten, die mit einem Wimpernschlag 
sofort erkennen wo es hakt und krankt.

MfG
Eppelein

von No Y. (noy)


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Die Frage ist... woher weißt du das du EMV Probleme hast wenn du nicht 
messen kannst...?

Und 1.3V (vermutlich mit Multimeter gemessen?) an einem Pin finde ich 
schon heftig wenn das durch Einstrahlung o.ä. käme.. Zumal man ja auch 
passende "Abstrahler" benötigt mit genügend Leistung..

Ich würde bei 1.3V dann eher auf Lötprobleme / Kurzschlüsse unter dem 
ESP Modul denken... Oder halt doch noch Fehler im Schaltplan..

von Max M. (Gast)


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No Y. schrieb:
> Und 1.3V (vermutlich mit Multimeter gemessen?) an einem Pin finde ich
> schon heftig

Offener Eingang.
Macht man ja auch nicht.
Da weiß man dann gleich als 'Profi' der sich für 50€ auf dem MC.net 
Strassenstrich billigst verscherbelt, was da noch alles auf einen 
zukommt, bei der doch ganz einfachen und ratz fatz gemachten PCB.

von Andreas B. (bitverdreher)


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Max M. schrieb:
> No Y. schrieb:
>> Und 1.3V (vermutlich mit Multimeter gemessen?) an einem Pin finde ich
>> schon heftig
>
> Offener Eingang.
> Macht man ja auch nicht.

Kann man schon. Wenn man den Eingangswiderstand des Multimeters und des 
ESP kennt (die hier vermutlich in der gleichen Groessenordnung liegen). 
:-)
Mit EMV hat das Problem des TO vermutlich nichts zu tun.

von No Y. (noy)


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Yap... wäre jetzt auch meine Vermutung gewesen..

ESP32 interner Pullup aktiv oder so und dann mit dem Multimeter gegen 
GND gemessen...

Und offene Eingänge bzw. ESP vermutlich Ein/Ausgänge sind nicht 
unbedingt ein EMV Problem.. Solange intern Pullup/Down in ausreichender 
Größe vorhanden sind. Ansonsten halt auf Ausgang schalten..

von CM Z. (Gast)


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Der TO sollte als erstes mitteilen, welche Norm und welche Prüfschaltung 
(leitungsgebunden/gestrahlt) zum Nachweis des Normeinhaltens anzuwenden 
ist. Desweiteren sollte er offenlegen, ob er seine Schaltung bereits bei 
einem akkreditierten Prüflabor zum Test gem. Norm vorgelegt hat und die 
dort erzielten Ergebnisse hier offenlegen. Alles andere ist 
Zeitverschwendung und nicht mehr zielführend. Ganz zu schweigen von der 
Nicht-Offenlegung von Schaltung und Layout, mit der er bisher geglänzt 
hat.

von Markus H. (dasrotemopped)


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>Die Schaltung stimmt zwar bereits
dann wärst du nicht in der EMV durchgefallen. Funktion und Normerfüllung 
machen den Schaltplan erst komplett.
>jedoch hab ich mit EMV Problemen zu kämpfen.
Der ESP(8266/32 ?) hat einen schnellen SPI Datenbus zu seinen externen 
Flash/PSRAM Bausteinen. Die Leitungen terminieren und/oder ggf. 
Tiefpassfilter anschliessen. Mit dem LA die aktuelle Taktung ermitten 
und die Filter entsprechend wählen um die Oberwellen im Bereich 
300-700MHz zu dämpfen.
10R Widerstände zwischen ESP und Flash/PSRAM direkt am ESP auf den SPI 
Leitungen wirken auch Wunder.

>Auf den Eingängen meines ESP auf der Platine liegen zum Teil 1,3V an ohne,
>dass sie irgendwo angeschlossen sind.
Floatende Pins beruhigt man mit hochohmigen Pullups/Pulldowns, gerne 
100k.
Bootstrap Funktionen lt. Datenblatt gegenlesen, sonst bootet der Chip 
nicht mehr.

>Für Verbesserungsvorschläge was Bauteile angeht bin ich aber gerne offen.
Schaltplan Layout ?

Spende meine 50€ einem wohltätigen Verein, gerne dein lokales Tierheim.

VG,
dasrotemopped.

PS: an die, die beim ESP nach dem Schaltplan rufen und noch keinen ESP 
durch die EMV bringen mussten: diese Fehler sind beim ESP üblich, da die 
fertig zu kaufenden Module in der EMV grausig sind.

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