Gerade drüber gestolpert: https://www.ni.com/de-de/landing/subscription-software.html Wird zukünftig (nurnoch?) Abomodell geben. Wer nicht mehr zahlt, kann die Software nach 60 Tage nicht mehr benutzen. Sieht so aus, als wäre Labview 21 die letzte nutzbare Version ohne Fußfessel. Scheinbar müssen die jetzt ihren Frust über Labview NXG mit den Abogebühren egalisieren. Aber das sieht man ja mittlerweile häufig. Software, wie Labview, hat in den Versionssprüngen kaum Neuerungen. Bugfixing dauert teils Jahre. Designfehler werden nie korrigiert, weil "zu aufwändig". Jedes Jahr eine neue Version, damit die Kunden beim Servicevertrag nicht abspringen. Dafür kaum bis keinen Mehrwert. Ich bezweifle, dass sich durch das Abomodell das nennenswert ändern wird. Im gegenteil: Es ist ein adäquates Mittel, um noch weniger Inhalt für gleiches Geld bieten zu können. Immerhin stecken die Nutzer dann in der Abofalle, aus der sie nur herauskommen, wenn sie sich eine alte Version besorgen. Und wer macht das schon?
Labview ist sowieso eine megaschlechte Wahl. Wuerde ich nur mit Garenhandschuhen anfassen. Aber lieber nicht. Ja, es gibt Alternativen.
Das ist das Konzept der Monetarisierung, kann ich auch nicht leiden. Habe immer Google Skechtup genutzt, jetzt gibt es nur noch eine Version von 2017, und das was man kaufen kann, ist ein Jahresabo welches nur mit Webanbindung funktioniert. Oder ich zahle eine summe von 274€ hätte ich das damals gewusst, dann hätte ich mich in ein anderes Programm für mein Gebastel eingearbeitet. Ich fand aber auch SCL irgendwie immer besser, aber habe das nur alles mal angeschnitten, am Ende könnten die Alternativen auch Abo mäßig Kostenpflichtig werden, wobei ich glaube das sie da eher mit der Hardware versuchen Geld zu verdienen.
Purzel H. schrieb: > Labview ist sowieso eine megaschlechte Wahl. Wuerde ich nur mit > Garenhandschuhen anfassen. Aber lieber nicht. Ja, es gibt Alternativen. Und welche Alternative bringt die ganzen Gerätetreiber (hier VISA), ActiveX, .NET Unterstützung, Compiler, Python, uvm. mit? Meines Wissens nach ist da Labview alternativlos, wenn man bei grafischer Programmierung (sic!) bleiben will. Abgesehen davon darfst Du nicht vergessen: Ein Hobbyist kann sich umgewöhnen, für eine Firma ist das eine Mammutaufgabe. Axel R. schrieb: > Purzel H. schrieb: >> Ja, es gibt Alternativen. > > VEE zum Beispiel! Das sieht mir eher nach einem erweiterten PAP aus, als nach einer touring-vollständigen Programmiersprache.
DANIEL D. schrieb: > dann hätte ich mich in ein anderes Programm für mein > Gebastel eingearbeitet. Freecad zum Beispiel. Wäre meine erste Wahl, wenn ich heute noch was mit CAD machen würde.
Martin S. schrieb: > Und welche Alternative bringt die ganzen Gerätetreiber (hier VISA), > ActiveX, .NET Unterstützung, Compiler, Python, uvm. mit? Meines Wissens > nach ist da Labview alternativlos, wenn man bei grafischer > Programmierung (sic!) bleiben will. Selbst, wenn du keine grafische Programmierung machen möchtest, welches Tool bietet sonst die genannten Punkte (ohne Grafik) zur Automatisierung?
Das Problem sind die Treiber. Bei meiner letzten Firma habe ich Prüfstände automatisiert. Mit C# und Borland C++; Hat dem Chef nicht gefallen. Mein Nachfolger hat dann alles mit LabView gemacht. Gleiches Ergebnis, aber sieht schöner aus. Na, bin gespannt, wie sich das Abo auswirkt. hab ja noch Kontakt...
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