"Segeln" beim E-Auto ist für mich: Ohne Gas rollt der Wagen stromlos. So als kupple ich aus oder schalte in N. Wie in meinem E-Golf. Der E-Corsa gerade rekuperiert und verzögert in D mehr als mein Diesel bei niedrigen Drehzahlen, obwohl er mit "ja, man kann in D segeln oder B wählen" angepriesen wurde. Wer kennt aus eigener Erfahrung echte oder vermeintliche "Segel"-Modelle?
Mercedes-Benz EQC in der Einstellung D-- Ansonsten vielleicht mal hier fragen: https://www.goingelectric.de/forum/
Leider ist das halt auf Verbrennerumsteiger ausgelegt. Damit sich niemand fürchten muss, muss sich das fahren wie ein Automatikauto. Viele Autos kann man auf "N" schalten, aber das ist natürlich kein Ersatz. Die meisten E-Auto-Fahrer gewöhnen sich aber um: Ich fahre nur noch one-pedal (maximal mögliche Rekuperation). Wenn man sich mal umgewöhnt hat, will man wirklich nicht mehr zurück, weil es um einiges bequemer ist. Können viele, aber nicht alle E-Autos. Meiner (Leaf) kann das ziemlich gut.
Die Fahrzeuge auf MEB Plattform aus dem VW Konzern segeln leider auch nicht mehr richtig. Wenn man vom Gas geht, wird immer leicht rekuperiert. Sehr ärgerlich. One Pedal Driving ist auf Langstrecke einfach nur anstrengend. In der Stadt zwar praktisch, aber das kann man auch bei segelnden Fahrzeugen per B-Modus zuschalten. Wenn das dann noch gepaart ist mit einem nicht funktionierendem Tempomaten wie bei Tesla, der nach Gutdünken einfach mal auf 130 beschleunigt, obwohl man bei 80 auf Set drückt, oder von 130 auf einmal auf 50 zusammen bremst, dann wird es richtig lästig. Da wünscht man sich sehr das Segeln zurück, wo das Auto einfach weiter rollt, wenn man mal kurz vom Gaspedal geht um den Gasfuß etwas zu entspannen. Ebenfalls lästig am One Pedal Driving ist, dass man das Auto niemals ausrollen lassen kann, z.B. in die nächste Ortschaft oder nächste Geschwindigkeitsbegrenzung hinein. Man vernichtet also immer unnötig Energie durch erzwungene Rekuperation.
Renault ZOE kann beides: D = leichtes rekuperieren N = segeln Wer mit dem Fahrpedal eines E-Autos richtig umgehen kann, der kann immer segeln oder rekuperieren, so wie er gerade Lust hat. Das klappt alles in der "D" Stellung, bei allen E-Autos.
Michael M. schrieb: > N = segeln Meinst Du damit das umschalten des Ganghebels auf N? Dann kann der Corsa auch segeln. Ich fürchte nur, dass das nicht wirklich praktikabel ist, da der Gangwählhebel bei Automatik ja nicht für den dauergebraucht konzipiert ist.
Burps schrieb: > Die meisten E-Auto-Fahrer gewöhnen sich aber um: Bist Du vorher gesegelt? Ich weiß, segeln ist 'ne Marotte. Ich segle seit etwa 10 Jahren und kenne wenige, die das tun. Von denen würde keiner einen Verbrenner-Automatik wählen (eben deshalb). Die Vorschläge (von anderen) nach N zu schalten oder das Gaspedal entsprechend zu halten, sind (für mich) wie damals der "Tempomat im Fuß wenn man's kann". Anscheinend soll der ID.4 segeln können, der wäre mir zu groß (größer als mein Mazda 5) für wenig Innenraum. So ganz verstehe ich nicht, warum die Hersteller nicht einen Modus reservieren oder es Händler-konfigurierbar machen.
Der Hyundai Kona kann segeln, wenn man die Rekuperationsstufe 0 mit dem Wählhebel auswählt. Leider kann man die Einstellung 0 nicht generell speichern (nur 1 - 3), so dass nach jedem Start wieder 1 ausgewählt ist.
A. S. schrieb: > So ganz verstehe ich nicht, warum die Hersteller nicht einen Modus > reservieren oder es Händler-konfigurierbar machen. Mercedes-Benz macht das im EQC so: Der Fahrer kann zwischen 5 Stufen auswählen. Im Normalbetrieb "D auto" fährt sich das Fahrzeug wie ein normaler Automatik-Verbrenner-PKW. Über die Paddel am Lenkrad kann eingestellt werden, wie stark das Fahrzeug rekuperiert. D-- starke Rekuperation (beinahe One-Pedal-Driving, bleibt aber nicht stehen) D- D auto D+ D++ quasi keine Rekuperation - Segeln* (Stern) Ich hatte Plus und Minus in meiner ersten Antwort vertauscht.
Die eigentliche Frage ist doch: Kann man bei Rückenwind ein Segel aufspannen?
Bis zur nächste Brücke. Egal ob drunter oder drüber.
Also mein Zoe segelt auf D, ich fahre ihn aber lieber mit B und auf Langstrecke dann mit Tempomat...
Bei den alten Tesla Modelen vor Mitte 2020 geht es, falls es sich mit Firmware V11 nicht geändert hat.
Christijan schrieb: > Man vernichtet also immer unnötig > Energie durch erzwungene Rekuperation. da würde ich mal widersprechen. Beim Bremsen "vernichtet" man Energie. Bei der Rekuperation wird die Energie in den Akku zurückgespeist, steht also später wieder zur Verfügung. Wenn du segelst und auf die Bremse latscht, dann ist die Energie weg. Wenn du aber rekuperierend verzögerst ist sie noch da.
Christian B. schrieb: > Wenn du segelst und auf die Bremse > latscht, dann ist die Energie weg. Wenn du aber rekuperierend verzögerst > ist sie noch da. Also ich weiß nicht wie das bei anderen Autos ist, aber mein Leaf rekupiert im D-Modus (Segelmodus gibt es nicht) sobald man auf das Bremspedal tritt. Erst wenn man so stark bremst, dass die Rekuperation überfordert ist, wird die mechanische Bremse genutzt. Also startet man das Rekupieren auch mit dem Bremspedal. Ein gut umgesetzter Segelmodus ist also genausowenig Stromverschwendung wie der B-Modus. Wobei unnötige Rekuperation natürlich Verluste zur Folge hat. Die Energie muss Motor->WR->Akku->WR->Motor. Da geht schon etwas verloren. Darum macht auch beim E-Auto eine vorausschauende Fahrweise Sinn. Übertreiben muss man es nicht. Starkes Beschleunigen wirkt sich beim E-Auto sehr viel weniger auf den Verbrauch aus als beim Verbrenner. Solange die Durchschnittsgeschwindigkeit nicht zu hoch ist, kann man durchaus etwas Bleifuß fahren und trotzdem einen guten Verbrauch hinbekommen.
A. S. schrieb: > Wer kennt aus eigener Erfahrung echte oder vermeintliche > "Segel"-Modelle? Mit einem PMSM kann man prinzipbedingt im Feldschwächbereich nicht segeln, es ist angebracht immer leicht rekuperierend zu sein. Damit kann man aber wenigstens den d-Strom zur Feldschwächung aus dem raus gehenden q-Strom machen. Gleichzeitig ist es ein Sicherheitsziel, dass die Karre auf Ebener Straße von allein langsamer werden muss. Nur d-Strom kann die unangenehme Eigenschaft haben, den Rotor am drehen zu halten. Daher können nur voll-E und Hybride, die eine Kupplung an der PMSM haben im vollen Drehzahlbereich richtig segeln. Ein Motor-Sternpunkt-Relais baut keiner gerne ein und man nimmt Delta lieber als Stern-Schaltung. Motorumrichter werden nicht für viel mehr als die nominale Betriebsspannung ausgelegt. Mit ASM ist das alles kein Problem. mfg mf
Für was hat ein E-Auto eine Kupplung? Ich habe nen Prius und der hat weder Kupplung noch Schaltgetriebe, und das seit 15 Jahren.
Christian B. schrieb: > Wenn du segelst und auf die Bremse > latscht, dann ist die Energie weg. Wenn du aber rekuperierend verzögerst > ist sie noch da. Meinst Du in N segeln? Beim segeln in D wird natürlich rekuperiert sobald man die Bremse tritt (und die Batterie nicht voll ist). minifloat schrieb: > leichzeitig ist es ein Sicherheitsziel, dass die Karre > auf Ebener Straße von allein langsamer werden muss. Das wäre natürlich ein Argument. Wenn das die Bedenken sind, sollten die Autohersteller das einfach kommunizieren. minifloat schrieb: > Mit einem PMSM kann man prinzipbedingt im Feldschwächbereich nicht > segeln, Mein Golf hatte eine PMSM und segelt gefühlt wie in N. Weiss jemand, ob da aktiv Energie zugeschossen wurde, um dieses Gefühl zu erzeugen?
Der Elektro Mii kann auch segeln. So gut wie kein Bremsmoment. Bei einer PSM wird wenn sie dreht, zumindest Spannung erzeugt, und die muss innerhalb der IGBT/SIC Grenzen gehalten werden. Habe das Segeln auch bei meinen vorigen Benziner praktiziert. Einfach im Leerlauf oder auskuppeln zur nächsten Kreuzung, wenn nicht einer von hinten "angeschoben" hat, oder von Freilandstrasse ins Ortsgebiet.
OT, aber weil’s mir schon einige Male ins Auge gestochen ist: wie kommt man eigentlich von „antriebslos rollen“ auf „segeln“? Ich meine: segeln ist ja nicht antriebslos, sondern nutzt den Wind als externen Antrieb – während ein rollendes Auto allenfalls die Schwerkraft nutzt. Warum nennt man es nicht einfach „rollen“, was es ja auch ist? Mit dem Auto segeln ist natürlich möglich, sieht aber eher so aus: https://www.youtube.com/watch?v=9NABxVoaA5g
Analogie zu Segelflug? Wenn ein Rad nicht mehr rollt, steht es.
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DoS schrieb: > Für was hat ein E-Auto eine Kupplung? Ich habe nen Prius und der > hat > weder Kupplung noch Schaltgetriebe, und das seit 15 Jahren. Huh? Welches E-Auto hat bitte eine Kupplung? Meines nicht jedenfalls...
(prx) A. K. schrieb: > Analogie zu Segelflug? Auch da ist Luftbewegung der externe Antriebsfaktor (Thermik, Hangaufwinde). Ansonsten spricht man dort vom Gleiten.
Jack V. schrieb: > Auch da ist Luftbewegung der externe Antriebsfaktor (Thermik, > Hangaufwinde). Antriebe dieser Kategorie gibts auch beim Auto mit abgeschaltetem Motor: Massenträgheit, abschüssige Fahrbahn. Merke: Wer zu pingelig ist, der hats nicht leicht. ;-)
Jack V. schrieb: > wie kommt > man eigentlich von „antriebslos rollen“ auf „segeln“? Vielleicht eine kuriose Fehlübersetzung aus "coasting"? Bedeutet ursprünglich "an der Küste entlang segeln", vermutlich im Sinne von "mit wenig Aufwand", wird aber schon lange auch für das antriebslose Rollen von Landfahrzeugen (z.B. auch Fahrrädern) benutzt.
Hallo Petra, Petra schrieb: > Habe das Segeln auch bei > meinen vorigen Benziner praktiziert. Einfach im Leerlauf oder auskuppeln > zur nächsten Kreuzung, wenn nicht einer von hinten "angeschoben" hat, > oder von Freilandstrasse ins Ortsgebiet. Das macht beim Benziner keinen Sinn. Weil dann die Schubabschaltung nicht greift und der Motor im Leerlauf läuft, verbrauchst du (mehr) Sprit als im Schubbetrieb, wo der Verbrauch null ist. Gruß Tom
(prx) A. K. schrieb: > Merke: Wer zu pingelig ist, der hats nicht leicht. Wenn ich wirklich pingelig wäre, würde ich dich nun darauf aufmerksam machen, dass ich den Fall der abschüssigen Fahrbahn bereits in meinem ersten Beitrag zum Thema berücksichtigt habe, und dass das negativ beschleunigte Rollen auf der Ebene nicht als angetrieben bezeichnet werden kann :P So, bin ja schon wieder raus – hat mich nur interessiert, denn außerhalb dieses Forums ist mir das noch nicht untergekommen, und als jemand, der selbst gerne gesegelt ist (die Variante mit dem Boot), hatte ich da ein leichtes Problem, das nachzuvollziehen – die Sachen unterscheiden sich ja dann doch sehr. Aber wenn’s verbreitet ist, dann ist das halt so.
A. S. schrieb: > Anscheinend soll der ID.4 segeln können, der wäre mir zu groß (größer > als mein Mazda 5) für wenig Innenraum. Angeblich, aber in der Praxis bremsen alle Fahrzeuge auf Basis des MEB etwas. Da werden dann etwa -3 kWh/100km angezeigt. Wenn weniger angezeigt wird, liegt es daran, dass Nebenverbraucher wie Heizung für Innenraum oder Akku die rekuperierte Leistung verbrauchen. Christian B. schrieb: > Christijan schrieb: >> Man vernichtet also immer unnötig >> Energie durch erzwungene Rekuperation. > > da würde ich mal widersprechen. Beim Bremsen "vernichtet" man Energie. > Bei der Rekuperation wird die Energie in den Akku zurückgespeist, steht > also später wieder zur Verfügung. Wenn du segelst und auf die Bremse > latscht, dann ist die Energie weg. Wenn du aber rekuperierend verzögerst > ist sie noch da. Ich habe von erzwungener Rekuperation gesprochen. Wenn ich mit dem e-Golf in die Ortschaft oder nächste Geschwindigkeitsbschränkung rein fahre, dann gehe ich lange genug vorher vom Gas, das Auto rollt aus und hat am Ortsschild oder an der Geschwindigkeit die passende Geschwindigkeit. Kein Energieverlust. Wenn ich aber zwangsweise rekuperiere, verliere ich die Umrichterverluste, Motorverluste, Ladeverluste. Beim Model 3 habe ich das Problem. Man versucht dann das Gaspedal so zu steuern, dass er weder beschleunigt, noch rekuperiert. Das ist aber so fein nicht dosierbar, obwohl ich einen sehr feinfühligen Gasfuß habe und auch meinen alten Diesel unter 4 Litern bewege. Von Bremsen war hier nicht die Rede. Und selbst wenn man es würde: beim Autos aus dem VW Konzern wird beim Druck auf die Bremse zunächst keine Kraft an die Bremsscheiben gegeben, sondern erst rekuperiert so viel wie das System hergibt und erst wenn man darüber hinaus eine Verzögerung möchte, kommt die mechanische Bremse zum Einsatz. Deshalb kann man bei gechillter Fahrweise trotz Nutzung der Bremse eine Vernichtung von Energie in den Bremsscheiben vermeiden.
Christian B. schrieb: > Wenn du segelst und auf die Bremse > latscht, dann ist die Energie weg. Wenn du aber rekuperierend verzögerst > ist sie noch da. schon mal was von Wirkungsgrad gehört? Wohl während Physik geschlafen? Das rächt es sich jetzt. lg. Heiner
Heiner schrieb: > schon mal was von Wirkungsgrad gehört? Wohl während Physik geschlafen? > Das rächt es sich jetzt. Das hatte ich oben bereits erwähnt: Burps schrieb: > Wobei unnötige Rekuperation natürlich Verluste zur Folge hat. Die > Energie muss Motor->WR->Akku->WR->Motor. Was ist dein Punkt?
Tom schrieb: > Das macht beim Benziner keinen Sinn. Weil dann die Schubabschaltung > nicht greift und der Motor im Leerlauf läuft, verbrauchst du (mehr) > Sprit als im Schubbetrieb, wo der Verbrauch null ist. . . . wobei das Fahrzeug im Schubbetrieb aber in sehr kurzer Zeit zum Stehen kommt (bzw. im 6. Gang in der Leerlaufdrehzahl rumpelt). Ich habe auf dem Weg ins Büro eine 3,7 km lange, leichte Gefällstrecke, bei der ich im Leerlauf sehr wohl bis zum Ortsschild "segeln" kann und dann ca. 60 auf dem Tacho habe. Anfangsgeschwindigkeit 110. Würde ich den Gang drin lassen, müsste ich ständig leicht Gas geben um diese Strecke zu fahren. Und das verbraucht definitiv mehr als Leerlauf ohne eingelegten Gang. Um auf die Frage zurückzukommen: beim Tesla M3 kann man zwischen Segeln und Rekuperieren wählen. Wird fahrerbezogen gespeichert, soweit ich mich erinnere.
Tom schrieb: > Das macht beim Benziner keinen Sinn. Weil dann die Schubabschaltung > nicht greift und der Motor im Leerlauf läuft, verbrauchst du (mehr) > Sprit als im Schubbetrieb, wo der Verbrauch null ist. Das denken Leute, die sich weder theoretisch noch praktisch damit beschäftigen. Die Bremswirkung des Motors ist immens und mit steigender Drehzahl höher. Mein Diesel verbraucht bei 1000U im Leerlauf weniger als er durch seine Bremswirkung bei 2000U vernichten würde. Vielleicht gibt es Leute, die auskuppeln UND bremsen. Vielleicht meinst Du sowas? Das wäre (abgesehen von den letzten Metern, wo es nicht anders geht) sinnlos.
Tom schrieb: > Petra schrieb: >> Habe das Segeln auch bei >> meinen vorigen Benziner praktiziert. Einfach im Leerlauf oder auskuppeln >> zur nächsten Kreuzung, wenn nicht einer von hinten "angeschoben" hat, >> oder von Freilandstrasse ins Ortsgebiet. > > Das macht beim Benziner keinen Sinn. Weil dann die Schubabschaltung > nicht greift und der Motor im Leerlauf läuft, verbrauchst du (mehr) > Sprit als im Schubbetrieb, wo der Verbrauch null ist. Ja, man nimmt den Gang nicht raus. Ich weiß nicht, ob das heute noch gelehrt wird: Berg runter im selben Gang wie rauf um die Bremsanlage nicht zu überhitzen. A. S. schrieb: > Das denken Leute, die sich weder theoretisch noch praktisch damit > beschäftigen. > > Die Bremswirkung des Motors ist immens und mit steigender Drehzahl > höher. Mein Diesel verbraucht bei 1000U im Leerlauf weniger als er durch > seine Bremswirkung bei 2000U vernichten würde. Die Bremswirkung des Verbrenners ist je nach Bauart / Hersteller unterschiedlich. Im Vergleich zu meinem Vorgänger ist sie geringer, ich denke, dass die variable Ventilsteuerung diese per Vorsatz verringert. Ich bin Anfang der Woche 200km mit einem Leihwagen gefahren, Mazda CX-30 Mild-Hybrid / 2l Saug-Otto. Der zeigt in seinem "Bordfernseher" den Antriebsstatus an und lädt im Schiebebetrieb sein Batteriechen nach. Der hat dabei eine stärkere Verzögerung als ein reiner Verbrenner und es fiel mir schwer, zu entscheiden, wann ich Gas wegnehmen kann. Ich bin absolut sicher, dass ich das einige hundert km später sauber im Gefühl hätte. Lothar K. schrieb: > Ich habe auf dem Weg ins Büro eine 3,7 km lange, leichte Gefällstrecke, > bei der ich im Leerlauf sehr wohl bis zum Ortsschild "segeln" kann und > dann ca. 60 auf dem Tacho habe. Anfangsgeschwindigkeit 110. Bei mir sind es etwa 1200m, am Anfang 70km/h angeordnet, die ich auch leidlich befolge. Da muß der Motor schieben, ich schalte sogar herunter, ansonsten müsste ich am Ortsschild viel zu stark bremsen. Kommen wir in der Realität an: Es gibt kein Auto, an dem ich nichts auszusetzen hätte. Wenn man aber will, wird man seine Eigenheiten ergründen und entsprechend fahren.
Manfred schrieb: > Ja, man nimmt den Gang nicht raus. Ich weiß nicht, ob das heute noch > gelehrt wird: Berg runter im selben Gang wie rauf um die Bremsanlage > nicht zu überhitzen. Wird wohl nicht mehr gelehrt und wer erstmals im hügeligen fährt, fährt sich seine Bremsen runter Das sind aber 3 unterschiedliche Dinge: * segeln (egal ob Verbrenner oder Schaltwagen) * Schubabschaltung/rekuperieren * Motorbremse beim Verbrenner bergab
A. S. schrieb: > Wer kennt aus eigener Erfahrung echte oder vermeintliche > "Segel"-Modelle? Toyota Auris Hybrid: Segelt auch nicht, sondern geht in den Bremsmodus. Man muss leicht Gasgeben, um zu segeln.
Meine Kangoo ZE rekuperieren immer maximal d.h. mit bis zu 40kW. Ich kann segeln durch die Stellung des Gaspedals sogar mit genauer Anzeige der Leistung. Dazu rekuperiert er bis zu stillstand wodurch es tägliche Übung ist vorausschauend genau an der Haltelinie an zu kommen ohne auf die Bremse zu latschen. So macht fahren Spaß. Mein E-Up muss ich immer den Modus wechseln und trotzdem zum Schluss Bremsen damit der Autohold aktiviert.R beim Expert läuft die Rekuperation ohne zuschalten im kleinsten Modus und an der Ampel muss der Fuß auf die Bremse - echt lästig. mfG Michael
Mein E350d hat auch einen Segelmodus. Wenn der Motor warm ist wird im Schubbetrieb die Motordrehzahl auf min 600U/min gehalten und von der Automatik der größtmögliche Gang eingelegt. Da spürt man fast nix mehr von einer Bremswirkung des Motors. Da stört es schon wenn die Bordelektronik etwas erkennt und voll einkuppelt um mehr Bremswirkung zu erzeugen. Die Pluginhybride lassen beim Segeln den (Verbrennungs)Motor ganz aus. Beim One-Pedalbetrieb mit den E-Karren muss man das eben mit dem "Gasfuß" steuern. Hab ich auch schon eine Woche lang probieren dürfen.
Also gut, alle segeln manuell (N oder per Gasgeben). Zudem wird die schwächste Stufe überall als segeln bezeichnet. Ohne N oder Gasgeben rekuperieren die alten VWs (Golf und Up) nicht. Bei EQC und MX30: fahren die wirklich wie in N? Oder heisst "quasi" hier auch nur "wenig"? Und sonst kein ein einziges? D.h. ich habe mit Golf einfach Glück gehabt und kann neu nur noch den Up (+ ggf. Schwestern) bestellen... Nahme schrieb: > D++ quasi keine Rekuperation - Segeln* Michael H. schrieb: > Mazda MX-30 D++
A. S. schrieb: > Bei EQC und MX30: fahren die wirklich wie in N? Oder heisst "quasi" hier > auch nur "wenig"? Das müsste ich ausprobieren. Normalerweise fahre ich in "D auto" und bergab in D- oder D-- um eine Bremswirkung zu haben. Im Display wir die rekuperierte Leistung angezeigt, daran kann man zumindest erkennen, in wie weit der Antriebsstrang durch Rekuperation bremst. Der Rest der Verlangsamung ist dann Reibung, Luftwiderstand usw. Möglicherweise kann ich heute Nachmittag etwas Genaues sagen.
Michael_O schrieb: > Meine Kangoo ZE rekuperieren immer maximal d.h. mit bis zu 40kW. > Ich > kann segeln durch die Stellung des Gaspedals sogar mit genauer Anzeige > der Leistung. Dazu rekuperiert er bis zu stillstand wodurch es tägliche > Übung ist vorausschauend genau an der Haltelinie an zu kommen ohne auf > die Bremse zu latschen. Der Leaf kann dazu optional automatisch die Bremse nutzen (E-Pedal). Das funktioniert wie B, nur zusätzlich mit Bremse. Bei sehr kleinen Geschwindigkeiten oder im Stillstand wirkt die Rekuperation ja kaum noch. Man kann mit der Funktion mm-weise in kleinen Schritten einen sehr steilen Berg hochfahren. Oder auf einem spezifischen Kieselstein stehenbleiben. Im stop-and-go-Verkehr ist das sehr praktisch. Oder wenn man bergauf/bergab im Stau steht. Für Überland schaltet man das ab. Mich wundert, dass sowas nicht mehr E-Autos haben. Wobei natürlich alle E-Autos in Stop-and-go himmelweit besser sind als Autos mit Schaltgetriebe.
A. S. schrieb: > Und sonst kein ein einziges? D.h. ich habe mit Golf einfach Glück gehabt > und kann neu nur noch den Up (+ ggf. Schwestern) bestellen... Wie bereits am Anfang gesagt: https://www.goingelectric.de/forum/ Das ist die imho beste Anlaufstelle zum Thema. Viele Benutzer und erwachsener Umgangston.
Burps schrieb: > Mich wundert, dass sowas nicht mehr E-Autos haben. Das haben fast alle im Assistenzpaket. Bei Tesla spürst Du die Schaltvorgänge im Wagen vor Dir
Nahme schrieb: > Wie bereits am Anfang gesagt: https://www.goingelectric.de/forum/ Ja, das war ein guter Tipp. Nur wird dort segeln auch mit "weniger rekuperieren" gleichgesetzt.
A. S. schrieb: > Bei Tesla spürst Du die Schaltvorgänge im Wagen vor Dir Bei mir (Prius IV) ebenfalls. Schalten, Bremsen, Gasgeben ist spürbar, so wie wenn ich im vorderen Auto sitzen würde. Die Intensität verändert sich mit dem Follow-Abstand (ebenfalls einstellbar).
A. S. schrieb: > Weiss jemand, ob da aktiv Energie zugeschossen wurde, um dieses Gefühl > zu erzeugen? Ja ich weiß es. ;) FOC basics. Man muss im Feldschwächbereich d-Strom geben. Sonst kann dir die BEMF der Maschine größer als die Zwischenkreisspannung werden, und dann würde es bremsen/rekuperieren. Petra schrieb: > Der Elektro Mii kann auch segeln. So gut wie kein Bremsmoment. Bei einer > PSM wird wenn sie dreht, zumindest Spannung erzeugt, und die muss > innerhalb der IGBT/SIC Grenzen gehalten werden. Und der Up und der Citigo auch. Und die Spannung darf maximal gleich der Zwischenkreisspannung sein. Aber Christijan schrieb: > [...] in der Praxis bremsen alle Fahrzeuge auf Basis des MEB > etwas. Da werden dann etwa -3 kWh/100km angezeigt. Wegen des Sicherheizsziels. Weil man bei einer FOC den d-Strom nie perfekt genau auf die d-Achse des Rotors ausgerichtet bekommt, können dadurch leichte Beschleunigungsmomente entstehen. Wenn man das Strompedal so streichelt, dass da etwas mehr in der Verbrauchsanzeige dasteht als der Eigenverbrauch der Fahrzeugelektronik, segelt es tatsächlich ohne Drehmoment. Warum ein wenig mehr? Weil der d-Strom nur das Feld schwächt, aber sonst resistive und Schalt-Verluste verursacht. Wenn da eine 0.0kWh/100km in der Verbrauchsanzeige steht, wird bereits Energie aus dem Motor entzogen (q-Strom) und zur Feldschwächung und Eigenverbrauch der Fahrzeugelektronik aufgewendet. VW gibt da ein wenig Sicherheitspuffer und rekuperiert leicht. mfg mf
PS. Der Ankerstellbereich geht beim PMSM des Up/Mii/Citigo ca. Bis 38km/h (± je nach Akkustand) bis dahin braucht man keinen d-Strom, aber die Fahrzeugelektronik läuft trotzdem.
Achim M. schrieb: > Ja ich weiß es. ;) FOC basics. Man muss im Feldschwächbereich d-Strom > geben. Sonst kann dir die BEMF der Maschine größer als die > Zwischenkreisspannung werden, und dann würde es bremsen/rekuperieren Ich kenne mich mit Motoren nicht aus. Aber es könnte ja zumindest sein, dass sehr wenig oder in Summe 0 Strom verwendet wird. Also dass nur so viel rekuperiert wird, wie als d-Strom verbraucht wird. Achim M. schrieb: > Christijan schrieb: >> [...] in der Praxis bremsen alle Fahrzeuge auf Basis des MEB >> etwas. Da werden dann etwa -3 kWh/100km angezeigt. > > Wegen des Sicherheizsziels. Weis jemand, wer das entschieden hat oder warum? Schließlich ging es bei VW (Golf und Drilling) ja vor MEB auch ohne Zwangsbremsung. War VW mit den alten Modellen der einzige ohne?
A. S. schrieb: > Aber es könnte ja zumindest sein, dass sehr wenig oder in Summe 0 Strom > verwendet wird. Also dass nur so viel rekuperiert wird, wie als d-Strom > verbraucht wird. Nur dass, wenn du aus dem Motor Energie raus ziehst (als q-Strom) um ihn wieder reinzustecken (als d-Strom) letztendlich Energie verheizt. Der d-Strom liefert kein Drehmoment, er ist nur dazu da, das Feld zu steuern, analog der Feldwicklung eines DC-Nebenschlussmotors. Der q-Strom liefert Drehmoment, sowohl positiv wie negativ, analog zum Ankerstrom eines DC-Nebenschlussmotors. Deine "Summe 0" gibt es also, aber es wird über diese Wirkungskette Drehmoment in Wärme umgewandelt. Man bekommt halt nix geschenkt auf dieser Welt. A. S. schrieb: > Weis jemand, wer das entschieden hat oder warum? Es gibt den Stand der Technik, das ist in dem Fall die ISO 26262 zur Funktionalen Sicherheit. Die wird angewendet und es kommt eben heraus, dass es nicht gut genug ist, zu versuchen ein Null-Drehmoment bei Fahrpedal loslassen einzuregeln. Es ist besser, ein leicht negatives Drehmoment einzuregeln, um die Fahrzeuginsassen und andere Verkehrsteilnehmer potentiell weniger zu gefährden. Unterm Strich ist das eine Haftungsfrage des Inverkehrbringers oder Herstellers und letztlich ein kommerzielles Interesse. A. S. schrieb: > Schließlich ging es bei VW (Golf und Drilling) ja vor MEB auch ohne > Zwangsbremsung. Ich hab' so einen Drilling und glaub mir, der macht das auch, nur viel subtiler, vielleicht auch weit optimierter. Optimierung kostet Geld, es muss für den Endkunden gerade gut genug sein. Kleineres Auto, kleinere Leistungen, kleinere Drehmomente. Ich sehe im Schubbetrieb (segeln?) Bis zu -2kWh/100km auf der Verbrauchsanzeige, wenn ich in der Stadt 50..55km/h fahre. Kann unter den 40km/h auch weniger oder nix sein, das habe ich noch nicht aktiv beobachtet. Werde ich mal tun, danke für die Anregung. A. S. schrieb: > War VW mit den alten Modellen der einzige ohne? Viele Hybride und auch Allrad-Elektroautos haben eine Asynchron-Maschine an der Hinterachse. Die ist nicht ganz so effizient wie eine PMSM, aber immerhin hat man das Problem der aktiven Feldschwächung nicht. mfg mf
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Lothar K. schrieb: > Um auf die Frage zurückzukommen: beim Tesla M3 kann man zwischen Segeln > und Rekuperieren wählen. Wird fahrerbezogen gespeichert, soweit ich mich > erinnere. Da erinnerst du dich entweder falsch, oder es wurde geändert. Bei meinem aktuellen und allen die ich bisher gefahren bin, gibt es nur One Pedal Driving mit nicht einstellbarer starker Rekuperation. Achim M. schrieb: > A. S. schrieb: >> Aber es könnte ja zumindest sein, dass sehr wenig oder in Summe 0 Strom >> verwendet wird. Also dass nur so viel rekuperiert wird, wie als d-Strom >> verbraucht wird. > > Nur dass, wenn du aus dem Motor Energie raus ziehst (als q-Strom) um ihn > wieder reinzustecken (als d-Strom) letztendlich Energie verheizt. Der > d-Strom liefert kein Drehmoment, er ist nur dazu da, das Feld zu > steuern, analog der Feldwicklung eines DC-Nebenschlussmotors. Der > q-Strom liefert Drehmoment, sowohl positiv wie negativ, analog zum > Ankerstrom eines DC-Nebenschlussmotors. > > Deine "Summe 0" gibt es also, aber es wird über diese Wirkungskette > Drehmoment in Wärme umgewandelt. Man bekommt halt nix geschenkt auf > dieser Welt. Das mag sein, aber ich glaube kaum, dass man für den d-Strom so viel Leistung benötigen würde, dass das Auto spürbar verzögert. Somit wäre es trotzdem in Summe der Leistung trotzdem effizienter nicht oder deutlich weniger zu rekuperieren. Ich finde es sehr schade, dass das nicht mehr geht. Beim e-Golf war das echt genial. Man spürt es bei ihm am Energieverbrauch, dass es ohne Rekuperation effizienter ist (man kann sie ja auch einschalten wenn man das möchte) und außerdem fühlt sich das Auto sehr viel leichter an. Wenn das Auto bremst wenn man vom Gas geht, fühlt es sich träge und schwer an. Und es belastet Fuß und Bein, wenn man nie auch mal nen kurzen Moment die Anspannung vom Gasfuß nehmen kann.
Micha schrieb: > Leider kann man die Einstellung 0 nicht generell speichern (nur 1 - 3), > so dass nach jedem Start wieder 1 ausgewählt ist. Da gibt es so Module, welche bei jedem Zündung ein, einen Tastendruck simulieren: https://www.ramser-elektro.at/shop/bausaetze-und-platinen/anti-ssa-memory-start-stop-automatik-speicher/
Christijan schrieb: > Lothar K. schrieb: >> Um auf die Frage zurückzukommen: beim Tesla M3 kann man zwischen Segeln >> und Rekuperieren wählen. Wird fahrerbezogen gespeichert, soweit ich mich >> erinnere. > > Da erinnerst du dich entweder falsch, oder es wurde geändert. Bei meinem > aktuellen und allen die ich bisher gefahren bin, gibt es nur One Pedal > Driving mit nicht einstellbarer starker Rekuperation. > So ist es - die Option ist seit dem Dezember-Update leider verschwunden…
Micha schrieb: > Der Hyundai Kona kann segeln, wenn man die Rekuperationsstufe 0 mit dem > Wählhebel auswählt. Beim Kona steht in anderen Foren, dass er nur in ECO segelt und auch nur, wenn es aktiviert ist. Wie ist Deine Erfahrung? segelt er wirklich (wie in N) oder rekuperiert einfach nur weniger? Fährst Du in Eco? Kannst Du die "Segeleinstellung" bestätigen. > Leider kann man die Einstellung 0 nicht generell speichern (nur 1 - 3), > so dass nach jedem Start wieder 1 ausgewählt ist. Das wäre mir notfalls egal. Hauptsache es geht irgendwie (und nicht nur, wenn ich auf 100PS und Klima verzichten muss wegen Eco oder so)
Achim M. schrieb: > Bis > zu -2kWh/100km auf der Verbrauchsanzeige, Wobei ich mich frage wie genau die Anzeige ist. Ich kenne Inverter, die rechnen die AC Ströme auf den DC Strom zurück. Spart einen teuren Stromsensor, weil für die Einstellung des Drehmoments braucht es den Ausgangsstrom. Ob da noch ein eigener im Akkupack integriert ist, weiss ich nicht. Bei meinen Mii habe ich das Gefühl, dass Energieverbräuche unterhalb von 5kWh nur eine Schätzung sind. Berücksichtigen muss man auch den Eigenverbrauch der Elektronik. Möglicherweise ist das die Unschärfe im kleinen Bereich. Die Heizung sieht man deutlich im Verbrauch... Sehr oft stimmt die Anzeige der Motorbelastung nicht mit dem Verbrauch überein.
A. S. schrieb: > Beim Kona steht in anderen Foren, dass er nur in ECO segelt und auch > nur, wenn es aktiviert ist. > Wie ist Deine Erfahrung? segelt er wirklich (wie in N) oder rekuperiert > einfach nur weniger? Fährst Du in Eco? Kannst Du die "Segeleinstellung" > bestätigen. Wie bereits geschrieben, in D (unabhängig vom Fahrmodus) segelt der Kona, wenn man Rekuperation 0 auswählt. Dann ist auch zu N vom Fahrgefühl her kein Unterschied feststellbar. In der Verbrauchsanzeige sieht man zwar tatsächlich einen kleinen Unterschied von -1kWh zu 0kWh, aber das ist quasi für den Fahrer nicht feststellbar, da würde ich nicht mehr von Rekuperation sprechen, sondern von Segeln. > Das wäre mir notfalls egal. Hauptsache es geht irgendwie (und nicht nur, > wenn ich auf 100PS und Klima verzichten muss wegen Eco oder so) Und nein, auf das muss man auch in Eco nicht verzichten. Das Gaspedal ist dort anders eingestellt und das Display möchte "helfen" und zeigt Leistungsbalken an.
Ach und den Eco verwende ich fast nie. Bin quasi immer im normalen Modus.
Seit wann SEGELN Autos? Das nennt sich (ungebremster) Freilauf. Das Gegenteil davon ist die Motorbremse, welche es sowohl beim Verbrenner als auch E-Auto gibt. Bei letzterem natürlich mit Energierückspeisung aka Rekupertion.
Petra schrieb: > Ob da noch ein eigener im Akkupack integriert ist, weiss ich nicht. Ich vermute stark, dass das so ist, weil das Bremslicht bei den Drillingen im Bordnetzsteuergerät STG09 mit einem Kodierbit vom "Batteriemanagement" abhängig gemacht werden kann. So war das zumindest in OBDeleven zu lesen. Petra schrieb: > Bei meinen Mii habe ich das Gefühl, dass Energieverbräuche unterhalb von > 5kWh nur eine Schätzung sind. Denke bei meinem Drilling auch so. Ich gehe zwar davon aus, dass die Batterie eine Strommessung drin hat, welche im "um-Null-herum" Bereich trotzdem nicht sonderlich genau sein dürfte. Petra schrieb: > Sehr oft stimmt die Anzeige der Motorbelastung nicht mit dem Verbrauch > überein. Und träge ist die Anzeige. Da wird gefiltert bis der Arzt kommt und eh nur jede Sekunde ein Update auf die Anzeige gegeben. mfg mf
Hier ein sehr interessanter Einstieg ins Bremssystem: https://www.motor-talk.de/forum/aktion/Attachment.html?attachmentId=765383 In einem SSP habe ich gelesen, dass das Bremslicht verzögerungsabhängig eingeschalten wird. Suche noch danach.
Geht es um "Kaufberatung"? Ich habe einen KIA e-soul. Super Fahrzeug. Da kannst du die Rekuperation in 4 Stufen mit den Lenkradwippen einstellen: 0,1,2,3. Null -> segeln. oder linke Wippe halten: Maximale Rekuperation zum "Bremsen" ohne Bremse. Oder "dynamische Rekuperation" -> mit Abstandsmessung. Die Frage muss lauten "was willst Du denn erreichen"? Wenn es darum geht möglichst lange ohne Rekuperationsverluste zu rollen -> OK, verstehe ich, jedoch in der Praxis ist das ein kaum wahrnehmbarer "Verlust". Ich würde sagen, das ist eher stressig..... denn Du musst ständig aufmerksam auf den Verkehr vor Dir achten. Ich fahre lieber 90% der Zeit mit dem Abstandsassistent. Der rekuperiert AUTOMAISCH wenn ein Idiot vorne vor Dir bremst.
Programmierer schrieb: > Die eigentliche Frage ist doch: Kann man bei Rückenwind ein Segel > aufspannen? :-) Die Montage verändert das Fahrzeug -> Betriebserlaubnis fällt weg -> keine Versicherung
Martin G. schrieb: > Der rekuperiert AUTOMAISCH wenn ein Idiot vorne vor Dir bremst. Wie jetzt: Jeder, der bremst, ist ein Idiot? Welcher idiotische Prüfer hat dir die Fahrerlaubnis erteilt?
Interessant wie viele hier E-Auto fahren oder vorgeben zu fahren!
Martin G. schrieb: > Ich habe einen KIA e-soul. Super Fahrzeug. Da kannst du die Rekuperation > in 4 Stufen mit den Lenkradwippen einstellen: 0,1,2,3. Null -> segeln. > oder linke Wippe halten: Maximale Rekuperation zum "Bremsen" ohne > Bremse. Oder "dynamische Rekuperation" -> mit Abstandsmessung. Kannst du mal testen, ob er bei Rekuperation=0 beim Bremsen mit Bremspedal trotzdem rekuperiert oder ob das Rekuperation=0 nur für das losgelassene Gaspedal gilt? Würde mich mal interessieren. Danke schonmal!
Martin G. schrieb: > Die Montage verändert das Fahrzeug -> Betriebserlaubnis fällt weg -> > keine Versicherung Ohne Motor ist es auch nicht versicherungspflichtig ;-) Horst schrieb: > Interessant wie viele hier E-Auto fahren oder vorgeben zu fahren! Naja, wenn man auf dem Dorf wohnt merkt man das nicht so, aber es gibt doch mittlerweile recht viele E-Autos auch in Deutschland. Wenn man z.B. in München nahe der Innenstadt eine Straße beobachtet, sieht man alle paar Minuten einen Tesla (meistens weiß), BMW iIrgendwas, Taycan, ... vorbeischnurren. Das war schon ein Kulturschock als ich hier hin gezogen bin. Aber: Als ich hier aber mal Freunde aus Belgien zu Besuch hatte haben sie sich gewundert, warum hier so wenige E-Autos sind! In BeNeLux sind nämlich noch viel mehr davon unterwegs, in jeder Straße in den größeren Städten sind da Ladestationen...
Fahrlehrer schrieb: > Wie jetzt: Jeder, der bremst, ist ein Idiot? Nein, bei bremsenden Idioten rekuperiert er. Bei schlauen Bremsern bremst er. War das so schwer?
Paul schrieb: > Kannst du mal testen, ob er bei Rekuperation=0 beim Bremsen mit > Bremspedal trotzdem rekuperiert oder ob das Rekuperation=0 nur für das > losgelassene Gaspedal gilt? Würde mich mal interessieren. > Danke schonmal! Hintergrund: Die Koreaner (alle) haben fürs Segeln wohl eine Kupplung eingebaut, so dass wirklich gesegelt wird (TOLL!). Allerdings sollen z.B. Konas oder Ioniqs dann auch mechanisch bremsen (FAIL!). Sollte zwar eigentlich nur gelegentlich sein (zum Freibremsen der Scheiben), passiert aber wohl regelmäßig.
A. S. schrieb: > Paul schrieb: >> Kannst du mal testen, ob er bei Rekuperation=0 beim Bremsen mit >> Bremspedal trotzdem rekuperiert oder ob das Rekuperation=0 nur für das >> losgelassene Gaspedal gilt? Würde mich mal interessieren. >> Danke schonmal! > > Hintergrund: Die Koreaner (alle) haben fürs Segeln wohl eine Kupplung > eingebaut, so dass wirklich gesegelt wird (TOLL!). Allerdings sollen > z.B. Konas oder Ioniqs dann auch mechanisch bremsen (FAIL!). Sollte zwar > eigentlich nur gelegentlich sein (zum Freibremsen der Scheiben), > passiert aber wohl regelmäßig. Wenn ich dich richtig verstehe, ist durch diese Kupplung eine Rekuperation mittels Bremspedal ebenfalls ausgeschlossen. Und zwar bei den Koreanern.
Paul schrieb: > Wenn ich dich richtig verstehe, ist durch diese Kupplung eine > Rekuperation mittels Bremspedal ebenfalls ausgeschlossen. Und zwar bei > den Koreanern. Nein. Daher freue ich mich so wie Du über Feedback von echten Fahrern. Dass es die Kupplung gibt ist toll und gut. Wenn der nicht wieder einkuppelt beim Bremsen, ist das übel. Möglicherweise haben die sich einen Billigspar-Segelmodus per Kupplung zurechtgefummelt und diese Kupplung stirbt einfach, wenn der Motor per leichter Bremsung immer wieder zu- und abgeworfen wird. Es ist aber wohl per Lenkerwippe möglich, Rekuperation einzuschalten und damit leichtes Bremsen zu simulieren. Und dann rekuperiert er auch beim Bremsen. Ist aber sich auch weder im Sinne der Erfinder noch der Weisheit letzter Schluss (ich lasse mir grad ein Angebot für einen e-up machen, dem letzten verbliebenen Segler ;-)
A. S. schrieb: > Möglicherweise haben die sich einen Billigspar-Segelmodus per Kupplung > zurechtgefummelt und diese Kupplung stirbt einfach, wenn der Motor per > leichter Bremsung immer wieder zu- und abgeworfen wird. Kann mir nocht vorstellen, dass es eine mechanische Kupplung gibt. Die ist mechanisch sehr aufwändig, vor allem wenn sie zwischen Motor und Differenzial eingebaut ist. Eine Reibungskupplung wird wegen dem Staub ausscheiden, und eine Klauenkupplung ist sehr aufwändig, auch von der Elektronik. Da muss der E Motor auf synchrone Geschwindigkeit gebracht werden, bevor gekuppelt wird. Ist halt bei einem plötzlichen Bremsmanöver kritisch, wenn der Motor nicht der Raddrehzahl folgen kann. Da gibt es dann Metallspäne. Und vom Sicherheitslevel (ASIL) ist auch noch einiges zu beachten.
Paul schrieb: > Kannst du mal testen, ob er bei Rekuperation=0 beim Bremsen mit > Bremspedal trotzdem rekuperiert oder ob das Rekuperation=0 nur für das > losgelassene Gaspedal gilt? Ich kann jetzt nur für den Kona sprechen, sollte aber auch für den Soul gelten, da beide m.W. auf der gleichen technischen Basis aufbauen. Ja, der Kona rekuperiert ganz normal unabhängig von der eingestellten Rekuperationsstufe (also auch 0) beim Bremsen. Nur in N wird rein mechanisch gebremst. Dass dort eine mechanische Kupplung eingebaut wäre, ist mir neu. Kann ich mir ehrlich gesagt auch nicht vorstellen.
Petra schrieb: > Kann mir nocht vorstellen, dass es eine mechanische Kupplung gibt. Sicher nicht. Ich kenne kein BEV mit Kupplung. Möglich, dass es sowas gibt, wahrscheinlich ist das aber nicht. Mein Leaf hat keine Kupplung. Wozu auch.
Segeln macht nur Sinn bei Verbrennern weil sie keine Rekuperation haben und weil sie bei geringer Motorauslastung ineffizient sind. Beim Elektroauto bräuchte ich Segeln nur wenn ich zufällig genau mit dem Luft- und Rollwiderstand schwach bremsen wollte. Was aber total selten ist. Wenn ich aber trotzdem einfach nur ganz leicht bremsen möchte dann gehe ich einfach ganz wenig vom Gaspedal. Der Vorteil ist dass ich sofort Energie hinzufügen oder rausnehmen kann ohne das Pedal zu wechseln.
Burps schrieb: > Petra schrieb: > >> Kann mir nocht vorstellen, dass es eine mechanische Kupplung gibt. > > Sicher nicht. > Ich kenne kein BEV mit Kupplung. Möglich, dass es sowas gibt, > wahrscheinlich ist das aber nicht. > Mein Leaf hat keine Kupplung. Wozu auch. Der Porsche Taycan hat eine Schaltung mit zwei Gängen.
Sigma schrieb: > Burps schrieb: >> Petra schrieb: >> >>> Kann mir nocht vorstellen, dass es eine mechanische Kupplung gibt. >> >> Sicher nicht. >> Ich kenne kein BEV mit Kupplung. Möglich, dass es sowas gibt, >> wahrscheinlich ist das aber nicht. >> Mein Leaf hat keine Kupplung. Wozu auch. > > Der Porsche Taycan hat eine Schaltung mit zwei Gängen. Toll. Ein Elektroauto mit zwei Gängen. Ich bin beeindruckt ;-)
Paul schrieb: > Toll. Ein Elektroauto mit zwei Gängen. Ich bin beeindruckt ;-) Hatten die ersten Teslas aus. Beim Verbrenner kann ich zwischen 30 und 200 mit voller Leistung fahren. Ist bei 30 selten notwendig, aber z.B. beim überholen mit 50 oder 100 Klassische E-Motoren (Industrie) liefern konstantes Drehmoment bis zum Schluss. Damit kann man aber kein Auto ohne Getriebe betreiben. Das ist erst möglich, wenn man den weit darüber hinaus betreibt, also das doppelte oder dreifache. Dann steigen allerdings die Verluste an. Und ich brauche 100kW statt 50kW um 160 mit einem Golf zu fahren.
A. S. schrieb: > Dann steigen allerdings die Verluste an. Und > ich brauche 100kW statt 50kW um 160 mit einem Golf zu fahren. Meine Eindruck ist, dass bei E-Autos die direkte Rückkopplung per Anzeige von Leistung und Reichweite auf dem Primärdisplay durchaus geeignet ist, die Fahrweise zu mässigen.
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(prx) A. K. schrieb: > Meine Eindruck ist, dass bei E-Autos die direkte Rückkopplung per > Leistungs/Verbrauchsanzeige auf dem Primärdisplay geeignet ist, die > Fahrweise zu mässigen. Ein Golf mit 100kw oder ein Porsche/Tesla mit 500kw sind vielleicht effizient, aber nicht mäßig ;-)
Ob Du dich wohl bei einem unmässigen Auto mässigen kannst? ;-)
Paul schrieb: > Toll. Ein Elektroauto mit zwei Gängen. Ich bin beeindruckt ;-) Deiner Meinung nach muss man also überkommene Relikte mitziehen ...warum? Weil es alte Leute schwer haben sich umzugewöhnen? Tatsächlich kenne ich mehrere Leute die schon beim Verbrenner auf Automatik schwören. Beim E-Auto bekommst du das Gratis mit. Ein E-Motor hat die Krankeit des Verbrenners nicht, nur in einem bestimmten Drehzahlbereich ordentlich zu funktionieren. Man kommt von 0 bis 200 wunderbar ohne Schaltung zurecht. Ein Getriebe bringt immer Verluste mit sich. Beim E-Auto gibt es meist nur ein sehr simples einstufiges Getriebe, das wars. Kann weniger kaputtgehen.
Burps schrieb: > Beim E-Auto gibt es meist > nur ein sehr simples einstufiges Getriebe, das wars. Bei manchen Motorrädern mit Verbrenner ist es auch nicht viel komplizierter: Ein-Gang-Getriebe mit Overdrive und Rückwärtsgang.
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Burps schrieb: > Deiner Meinung nach muss man also überkommene Relikte mitziehen > ...warum? > Weil es alte Leute schwer haben sich umzugewöhnen? Warum bleidigst Du Paul? Zum einen ist seine Ironie unschwer zu erkennen, zum anderen bist Du es doch, der den Grund für das Getriebe und die Eigenschaften des E-Motors nicht verstanden hast. Und vermutlich sind es keine Schaltwagen (gewesen).
wie verhalten sich E-Autos eigentlich beim Abschleppen?
A. S. schrieb: > Warum bleidigst Du Paul? Bitte was? A. S. schrieb: > Zum einen ist seine Ironie unschwer zu > erkennen, zum anderen bist Du es doch, der den Grund für das Getriebe > und die Eigenschaften des E-Motors nicht verstanden hast. Achso? Erklär doch mal. A. S. schrieb: > Und vermutlich sind es keine Schaltwagen (gewesen). Was ist ein "Schaltwagen"?
●DesIntegrator ●. schrieb: > wie verhalten sich E-Autos eigentlich beim Abschleppen? Wie normale Autos auch. Warum sollte es da ein Problem geben? Wenn die Handbremse nicht drin ist, kann man ein E-Auto auch schieben. Ein E-Motor blockiert nicht, nur weil kein Strom da ist. Den kann man mit der Hand drehen.
"Wenn Ihr Elektrofahrzeug nicht über einen Neutralmodus verfügt, könnte sich beim Abschleppen auf der Straße der Motor einschalten, was erhebliche Schäden verursachen kann. Aus diesem Grund sollten Sie bestenfalls ein Fahrzeug mit Pritsche zum Abschleppen verwenden." https://www.mobexo.de/blog/wie-schleppt-man-ein-elektroauto-ab/
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(prx) A. K. schrieb: > "Wenn Ihr Elektrofahrzeug nicht über einen Neutralmodus verfügt, > könnte > sich beim Abschleppen auf der Straße der Motor einschalten, was > erhebliche Schäden verursachen kann. Aus diesem Grund sollten Sie > bestenfalls ein Fahrzeug mit Pritsche zum Abschleppen verwenden." Mal ehrlich: Ein Blick ins Handbuch des Autos halte ich für obligatorisch. Das ist im Handschuhfach, genau aus diesem Grund. Ich setz ja auch nicht den Wagenheber an und werk frei von der Leber mal los, so ganz ohne die definierten Ansetzpunkte zu verwenden...
Burps schrieb: > Ein Blick ins Handbuch des Autos halte ich für obligatorisch. > Das ist im Handschuhfach, genau aus diesem Grund. > > Ich setz ja auch nicht den Wagenheber an und werk frei von der Leber mal > los, so ganz ohne die definierten Ansetzpunkte zu verwenden... Dafür machen das die freien Werkstätten und dort wo Reifen gewechselt werden. Wenn das Auto auf die Hebebühne soll, werden die vier Arme ausgefahren, die Gummipuffer ungefähr positioniert, dann wird der tonnenschwere PKW auf dem Blechfalz stehend, angehoben. Zig mal so beobachtet. Oder glaubst du im Ernst, die holen erst mal das Handbuch aus dem Handschuhfach und gehen in Klausur? Bei meinem PKW (VW) sind an den betreffenden vier Stellen an der Unterseite der Karosserie die Blechfalze umgebogen und dort rostet es ganz nett. Ist die ganz normale Arbeitsweise bei den "Profis". Merkt ja niemand und interessiert auch niemand.
Wie ist denn das eigentlich mit der Reichweite beim Segeln? Kommt man damit, bei z.B. sechs Jahre altem Akku, im Winter bei minus 20° weiter als die obligaten 45km?
Anke schrieb: > Wie ist denn das eigentlich mit der Reichweite beim Segeln? Kommt man > damit, bei z.B. sechs Jahre altem Akku, im Winter bei minus 20° weiter > als die obligaten 45km? Neee, neee, also wirklich! Wer wird denn hier trollen?
Nichtverzweifelter schrieb: > Anke schrieb: >> Wie ist denn das eigentlich mit der Reichweite beim Segeln? Kommt man >> damit, bei z.B. sechs Jahre altem Akku, im Winter bei minus 20° weiter >> als die obligaten 45km? > > Neee, neee, also wirklich! > > Wer wird denn hier trollen? Fas findest du denn daran so drollig? Hat der ADAC neulich sogar geschrieben, dass die Reichweitenangabe völlig übertrieben sind. Bei 6 J. altem Akku, 20° Minus, Gepäck im Kopperraum und in Bayern oder grds. in den Bergen unterwegs, gerade losgefahren und die scheiben sind noch beschlagen, der Innenraum kalt und von den fünf Personen will auch niemand frieren,sind die von mir genannten 45km noch hoch gegriffen.
Anke schrieb: > Fas findest du denn daran so drollig? Hat der ADAC neulich sogar > geschrieben, dass die Reichweitenangabe völlig übertrieben sind. Bei 6 > J. altem Akku, 20° Minus, Gepäck im Kopperraum und in Bayern oder grds. > in den Bergen unterwegs, gerade losgefahren und die scheiben sind noch > beschlagen, der Innenraum kalt und von den fünf Personen will auch > niemand frieren,sind die von mir genannten 45km noch hoch gegriffen. oida...
Anke schrieb: > Fas findest du denn daran so drollig? Die Forderung, bergauf 45km weit antriebslos segeln zu können und dabei noch Innenraum und Scheiben zu heizen.
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A. S. schrieb: > Klassische E-Motoren (Industrie) liefern konstantes Drehmoment bis zum > Schluss. In E Autos werden aber keine klassischen Industriemotoren verbaut.
ACDC schrieb: > A. S. schrieb: >> Klassische E-Motoren (Industrie) liefern konstantes Drehmoment bis zum >> Schluss. Träumer. Nachdem Drehmoment mal Drehzahl die Leistung ist, kannst Du ausrechnen, wie weit Deine Formulierung stimmt. Noch was zu Deiner These: Klassische Industriemotore sind ASM mit knapp 3.000 Upm. Im E-Auto dreht der Motor 12.000 Upm und mehr. Und das sind meist PSM, aber auch ASM drehen so hoch.
Petra schrieb: > ACDC schrieb: >> A. S. schrieb: >>> Klassische E-Motoren (Industrie) liefern konstantes Drehmoment bis zum >>> Schluss. > > Träumer. > Nachdem Drehmoment mal Drehzahl die Leistung ist, kannst Du ausrechnen, > wie weit Deine Formulierung stimmt. > Noch was zu Deiner These: > Klassische Industriemotore sind ASM mit knapp 3.000 Upm. Warum zitiert ihr denn nicht weiter, wo ich genau darauf eingegangen bin? Es ist nur so, dass genau die Leute, die Drehmoment beim Verbrenner schon nicht verstanden haben (*), beim E-Motor das auch irgendwie mit Leistung verwechseln (volles Drehmoment am Anfang --> volle Leistung vom Start). Und dann die 98% Wirkungsgrad der Industriemotoren bei Nennleistung (~max) im Kopf haben.
A. S. schrieb: > Warum zitiert ihr denn nicht weiter, wo ich genau darauf eingegangen > bin? > > Es ist nur so, dass genau die Leute, die Drehmoment beim Verbrenner > schon nicht verstanden haben (*), beim E-Motor das auch irgendwie mit > Leistung verwechseln (volles Drehmoment am Anfang --> volle Leistung vom > Start). Und dann die 98% Wirkungsgrad der Industriemotoren bei > Nennleistung (~max) im Kopf haben. Warum mit Halbzitaten aufhören? Üblich im E-Car sind elektronisch kommutierter Gleichestrom Motoren mit Permanentmagnet. Da gibt es wenig konstantes Drehmoment. Nur in der Phase vom maximalem Strom. Der Rest in konstante Leistung.
(prx) A. K. schrieb: > Die Forderung, bergauf 45km weit antriebslos segeln zu können und dabei > noch Innenraum und Scheiben zu heizen. A so. Ja, so kann man das natürlich auch auslegen. Ist aber klar, was gemeint ist, oder. Durch das Segeln wird das fahren ja sparsamer. Sonst wäre das Thema jedenfalls verfehlt. Und durch das SPAREN kommen so dumme Menschen wie ich dann auf den Gedanken, zu fragen, ob sich die Reichweite ggf. erhöhen könnte. Reichweite bezieht sich dabei natürlich auf die komplette Nutzung. Inclusive, aber nicht ausschließlich Segeln. Jetzt verstanden? Ich hatte oben noch vergessen zu fragen, wie sich das Gespannfahren bei Gelegenheiten wie den erörterten auswirkt. Es soll ja Leute geben, die den Wohnanhänger mit in den Ski-Urlaub nehmen. Bisher ging das jedenfalls, ohne Reichweitenangst zu haben. Und dass das Segeln so viel bringt, glaube ich ehrlich gesagt nicht. Ich weiß es aber auch nicht, daher die Frage an die Comunity. Wie hoch wird denn die Reichweite noch sein, bei 6 J. altem Auto bei 20° minus bei bergigem Gelände mit Gepäck und 5 Leuten im Auto? Nö, ich frage jetzt nicht,sonst heißt es wieder .... wer es weiß, kann es ja gerne posten, ich lasse mich jedenfalls nicht wieder hauen ;-)
Ich schreibe jetzt hier nichts mehr. Habe mal durchgeblättert, mit sinnvollen Antworten ist wohl nicht zu rechnen. Kann mir eh kein Auto leisten und fahre weiter Rad.
In Bildern wirkt das vielleicht deutlicher als in Worten. Aus: https://www.bmw.com/de/performance/drehmoment-bei-autos-erklaert.html
Schade dass immer irgendwelche, ewig gestrigen Trolle solche Threads vernichten müssen.
(prx) A. K. schrieb: > In Bildern wirkt das vielleicht deutlicher als in Worten. Aus: > https://www.bmw.com/de/performance/drehmoment-bei-autos-erklaert.html genaus so ist es. Danke
Anke schrieb: > Kann mir eh kein Auto leisten und fahre weiter Rad. Genau! Damit kannst Du ja 5 Personen bei minus 20 Grad locker in den Urlaub transportieren, Du Troll
ACDC schrieb: > Warum mit Halbzitaten aufhören? > > Üblich im E-Car sind elektronisch kommutierter Gleichestrom Motoren mit > Permanentmagnet. > > Da gibt es wenig konstantes Drehmoment. > > Nur in der Phase vom maximalem Strom. > > Der Rest in konstante Leistung. Ist das ein Haiku oder Absatzismus? Eine Kakerlake in der Entertaste? Im Übrigen sind findet man in keinem mir bekannten E-Auto einen BLDC. Da sind Synchronmotoren drin (Permanenterregte oder Fremderregte) in einigen Fällen Asynchronmotoren.
A. S. schrieb: > (ich lasse mir grad ein Angebot für einen e-up machen, dem letzten > verbliebenen Segler ;-) Der hat keinen echten Segelmodus, macht das nur subtiler. Es steht bei "rollen lassen", Automatik-D, ebene Fahrbahn, Heizung/Sitzheizung/Radio/Licht aus, ein leicht negativer Wert in der Verbrauchsanzeige. Spüren tut man es allerdings nicht. Nichtverzweifelter schrieb: > Anke schrieb: >> Kann mir eh kein Auto leisten und fahre weiter Rad. > Genau! > Damit kannst Du ja 5 Personen bei minus 20 Grad locker in den Urlaub > transportieren, Du Troll Das ist doch ganz einfach. Die 5 kommen einfach in den Wohnanhänger. Der wird an Ankes Rad gehängt. Die Temperatur ist auch kein Problem, weil der Anke beim 45km die Berge hoch strampeln sicher warm wird ;) Petra schrieb: > Hier ein sehr interessanter Einstieg ins Bremssystem: > https://www.motor-talk.de/forum/aktion/Attachment.html?attachmentId=765383 > In einem SSP habe ich gelesen, dass das Bremslicht verzögerungsabhängig > eingeschalten wird. Suche noch danach. Hihi, dieses Hydraulikaggregat kann man bei offener Haube im Drilling von oben sehen. Ist an der Firewall beim Beifahrerfußraum montiert. Man kann das Ding bei Zündung an, Handbremse angezogen, Automatik-P, Lüftung und Radio aus, hören; dazu einfach mal ganz langsam das Bremspedal durchdrücken (das "Klack" vom Wählhebel auch). Man hört ein summen und zwitschern. mfg mf
Doch, bei segeln kann man auch beim benzine motor spritsparen. Wann man auf dem motor abbremst steht mann Schnell und muss Mann öfter herunter schalten um es zu nutzen. Meistens kann mann 1km segelen bei 90 km/h und dann ist die Geschwindigkeit noch 40 km/h am Ende. Die km Verbraucht Mann kaum etwas. Des Wegen haben heute alle automatikgetriebe ein Segel Funktion und dabei lauft der Motor auch. So Petra Sie machen es richtig. Weter Segeln.
Die wirklich entscheidene Frage ist doch : Wie viel CO2 kann durch den Einsatz von E-Autos eingespart werden ? Und meiner Meinungg nach ist die Legende der angeblichen Klimarettung mit Elektroschrottmobilen ist derzeit die wohl grösste Lüge überhaupt. Denn haben die Klimahysteriker und Elektroschrottenthusiasten schon jemals Rechenschaft darüber abgelegt, wie viel reale CO2-Reduktion sie mit unseren hunderten oder sogar Billionen verprassten Milliarden Steuergeldern und den damit künstlich subventionierten Elektroschrottmobilen in den kommenden Jahren konkret und verifizierbar erreichen wollen ? Ich prognostiziere als Ingenieur, dass mit Elektroschrottmobilen in den nächsten 10 Jahren real überhaupt keine relevante CO2-Reduktion erreicht werden wird. Und die ungeheuren Fehlinvestitionen für Elektroschrottmobile fehlen für wirklich effektive Massnahmen zum Klima-, Umwelt- und Artenschutz und landen in den Taschen der Profiteure der Klimahysterieindustrie.
Was sind denn Elektroschrottmobile? Hast du einen Link dazu? Walta
Walta S. schrieb: > Was sind denn Elektroschrottmobile? Hast du einen Link dazu? Ich versuche mal auszuhelfen: https://www.pinterest.com/pin/327848047854104671/ https://www.pinterest.com/pin/car-bus-motherboard-contemporary-art-recycling-ewaste--290763719669376288/ https://www.pinterest.com/pin/950541065075674213/ https://www.pinterest.com/pin/690106342878948281/ https://www.pinterest.com/pin/68738330041/ https://www.pinterest.com/pin/electronic-art-electronics-crafts-recycled-art--733383120549666604/
Da kann man nur sagen lesen Bildet, sofern man das nicht in der Bildzeitung tut. Da wo Wissenschaftlich publiziert wird, ist die Sache schon lange gefrühstückt und die Einsparung an CO2 schon recht deutlich. Das erste meiner E-Autos ist jetzt bei 124500 Km und hat sicher seinen "Rucksack" schon abgearbeitet. Das wichtigste ist mir aber, das es überwiegend mit Solarstrom betrieben wird und damit Putins Krieg nicht finanziert. Mein zweites E-Auto hat jetzt 96000km runter und läuft noch recht gut, Nummer Drei hat in den zwei Jahren jetzt 15000km bei meiner Frau zurückgelegt und Nummer 4 ist jetzt nach unter 2 Jahren bei 23000km dafür steht sich der Diesel die Reifen eckig, den mag kaum noch wer fahren bei 2€ für den Liter Diesel, 350€ Steuern die ich zahlen muß statt 700€ THG die ich für die E-Autos jedes Jahr von den Idioten bekomme die gern ihre Verbrenner weiter fahren. Dazu Inspektionskosten von 100€ statt 1000€ vom Mercedes. Aber glauben kannst Du ja was Du möchtest, auch wenn Du Dir sowieso kein E-Auto leisten kannst - und selbst wenn Du es könntest keines in absehbarer Zeit bekommen wirst. Steuerverschwendung waren doch eher die Förderung von VW und Co. für Ihre Betrugsdieselmotore. mfG Michael
Beitrag #7208995 wurde von einem Moderator gelöscht.
Wäre dem Klima nicht am ehesten gedient, wenn die CO2-Hysteriker einfach für eine halbe Stunde die Luft anhielten?
Yalu X. schrieb: > Walta S. schrieb: >> Was sind denn Elektroschrottmobile? Hast du einen Link dazu? > > Ich versuche mal auszuhelfen: > > https://www.pinterest.com/pin/327848047854104671/ > https://www.pinterest.com/pin/car-bus-motherboard-contemporary-art-recycling-ewaste--290763719669376288/ > https://www.pinterest.com/pin/950541065075674213/ > https://www.pinterest.com/pin/690106342878948281/ > https://www.pinterest.com/pin/68738330041/ Wie man an den Links sieht reden wir hier von etwas ganz anderen als von E-Autos. Können wir also bitte bei der Sache bleiben und wieder über E-Autos reden. Elektroschrottmobile können im Betrieb natürlich kein CO2 einsparen, da hat sagja natürlich recht. Walta
Walta S. schrieb: > Elektroschrottmobile können im Betrieb natürlich kein CO2 einsparen, > da hat sagja natürlich recht. Dadurch, dass sie fast aus Recyclingmaterial bestehen, tragen sie sogar positiv zur Nachhaltigkeit bei ;-) > Können wir also bitte bei der Sache bleiben und wieder über E-Autos > reden. Ja, so sehe ich das auch. Das Thema Umwelteinfluss von E- im Vergleich zu Verbrennerautos wurde in anderen Threads schon zur Genüge diskutiert. Falls sagjanur nicht nur gehässige Worte, sondern wirklich neue und fundierte Fakten zu dem Thema hat, möge er doch bitte einen eigenen Thread starten.
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Bearbeitet durch Moderator
sagjanur schrieb im Beitrag #7208995: > Fakt ist, dass ich aus Gründen des Umweltschutzes und dem Schutz von > Menschen wie z.B. den Kindsklaven in den kongolesichen Kobaltminen oder > den Bauern in Bolivien kein Elektroauto fahren werde. Lithium gibt es z.B. auch aus Minen in Australien. LFP Batterien, wie sie vermehrt eingesetzt werden, haben gar kein Kobalt. Batterien machen übrigens "nur" ca 50% der Anwendungsmenge von Kobalt aus.
Komm jetzt nicht mir alternativen Fakten bitte. Sagja hat extra mit „Fakt ist,…) den Satz angefangen damit da ja keine Zweifel aufkommen. Walta
Update zum Eup: Er ist gefertigt und reist gerade per Zug von Bratislava. Der minimale Rabatt des Autohändlers entpuppte sich als Werksabholung in Wolfsburg. Das sind 300€ weniger ... . Ich wusste nicht Mal, dass Werksabholung nicht "Abholung ab Werk" meint, sondern einfach nur "Teilnahme an einer Werbeveranstaltung". Deshalb war "Werksabholung" diesmal auch gar kein Thema für mich. (Und ob und wie er segelt, weiß ich noch immer nicht ;-)
Der hat (fast) die gleiche Technik drin wie der e-Golf.
A. S. schrieb: > Update zum Eup: Er ist gefertigt und reist gerade per Zug von Bratislava Fett! A. S. schrieb: > Und ob und wie er segelt, weiß ich noch immer nicht ;-) Dazu hatte ich oben bereits was geschrieben. Zusammenfassung ist ein jein, mit Tendenz zu ja. mfg mf
Achim M. schrieb: > Dazu hatte ich oben bereits was geschrieben. Zusammenfassung ist ein > jein, mit Tendenz zu ja. Da ich ihn erst Freitag bekomme: Beim e-Golf hatte ich das Gefühl wie ausgekuppelt zu fahren. Beim Corsa wie beim Schaltwagen ohne kuppeln. Wenn es annähernd Golf ist, bin ich zufrieden. Mittlerweile soll neben dem Ioniq auch der Eclipse (leider nur als PHEV) segeln.
Wie gesagt, e-Up und e-Golf basieren auf der gleichen (BEV)Technik.
Update nach 1000km EUp: der ideale Wagen für mich. Klein, wendig, weit mehr Platz auf dem Fahrersitz als bei meinem Mazda 5, >> 200km Reichweite. Segelt wie erwartet. Trotz Anzeige -1kWh/100km rollt er wie ein ausgekuppelter Schaltwagen. Ein Wort zur "Reichweite" (wenn man zuhause laden kann). Wenn man > 90% der Fahrten mit einer 60% der Ladung schafft (Arbeit hin und zurück, Zum Wochenendhaus halt eine Strecke), dann ist die Batterie immer optimal geladen (80/20) und man hat bei 20% Kapazitätsverlust und/oder Winter, Umwegen etc. noch kein Problem. Angst vor E-Autos machen die wenigen langen Fahrten (500km in den Urlaub, 1000km einen Kumpel spontan aus Paris abholen). Ja, das geht nicht so spontan. Maximal sind mit leerer Batterie oder für die 200km übersteigende Strecke 70km pro Stunde drin. 140km fahren (egal ob mit 100 oder 130) und den Rest der 2 Stunden nachladen (also von 40 auf 60 oder 20 auf 80). Bei mir sind das jährlich 2 oder 3 Fahrten. Ja, ärgerlich (ich fahre auch 1000km durch), aber die 3 Fahrten (oder die 10 Ladungen zu fast 1€/kWh) machen den Braten nicht fett.
Programmierer schrieb: > Die eigentliche Frage ist doch: Kann man bei Rückenwind ein Segel > aufspannen? https://www.golem.de/news/seeschifffahrt-supertanker-mit-windbasiertem-hilfsantrieb-2210-168794.html Bald setzt sich diese Innovation aus der Schifffahrt auch auf der Straße durch!
●DesIntegrator ●. schrieb: > A. S. schrieb: > >>>> 200km Reichweite. > > schau'nmer Ende Januar nochmal nach Notfalls Webasto-Diesel steuerbegünstigt ...
A. S. schrieb: > der ideale Wagen für mich. Klein, wendig, weit mehr Platz auf dem > Fahrersitz als bei meinem Mazda 5, >> 200km Reichweite. Ist doch ok. Ich hab so auch unseren bestellten Wagen gefunden. Ein Punkt war, dass ich auch im Winter meine 150km Arbeitsweg täglich (außer an den Homeoffice tagen, natürlich) damit schaffe. Dafür muss das Fahrzeug pessimistisch betrachtet 300km Mindestreichweite haben. (die Anderen Punkte waren: AHK, großer Kofferraum für die Hundebox) Aber sollte es, aus welchen Gründen auch immer, an einem Tag mal nicht ausreichend sein, so kann ich am Arbeitsplatz laden und fahre auf dem Weg an mindestens 2 Schnelladepunkten vorbei. D.h. es ist für mich auch vollkommen ok, wenn man auch 2-3 mal im Jahr auf dem Heimweg eben 5 Minuten an einem Schnellader zubringt. Die Ladefähigkeit beim AG würde ich vermutlich beanspruchen, wenn ungeplante Dienstfahrten auf dem Heimweg dazu kommen. Das kam in der Vergangenheit immer mal wieder vor, dass ich auf dem Heimweg einen Umweg einlegte um noch bei einem Bestücker etwas zu klären oder bei einer Messung im Prüflabor zu assistieren. Auch das passiert nicht häufiger als ca. 10 mal im Jahr. ●DesIntegrator ●. schrieb: > schau'nmer Ende Januar nochmal nach da wird sich vermutlich bei A.S. nicht viel geändert haben. Schlussendlich kann man ja die Reichweite auch direkt steuern. Wenn man merkt, dass es Eng wird muss man eben die Heizung runterdrehen oder und den Fuß etwas vom Geschwindigkeitspedal lösen...
Christian B. schrieb: > den Fuß etwas vom Geschwindigkeitspedal lösen... Mir kommt grad so eine krude Idee, dass der Preis für den Ladestrom an Säulen geschwindigkeitsbedingt angepasst wird. Raser müssen mehr zahlen. technisch durchaus machbar. Für diejenigen, die gerne alles vernetzt hätten, wäre das doch mal 'ne tolle Idee
●DesIntegrator ●. schrieb: > Raser müssen mehr zahlen. das ist unabhängig von der Traktionsart ja jetzt auch schon so. Wenn du 100 auf der Autobahn fährst verbrauchst du deutlich weniger Treibstoff / Strom als wenn du da mit 200 entlangbügelst. Sogesehen verstehe ich jetzt nicht, was du da noch "verbessern" willst.
Beitrag #7251772 wurde von einem Moderator gelöscht.
Christian B. schrieb: > So gesehen verstehe ich > jetzt nicht, was du da noch "verbessern" willst. echt nicht?
Christian B. schrieb: > ●DesIntegrator ●. schrieb: >> schau'nmer Ende Januar nochmal nach > > da wird sich vermutlich bei A.S. nicht viel geändert haben. > Schlussendlich kann man ja die Reichweite auch direkt steuern. Wenn man > merkt, dass es Eng wird muss man eben die Heizung runterdrehen oder und > den Fuß etwas vom Geschwindigkeitspedal lösen... Ja. Wenn von 40% weniger Reichweite geschrieben wird, ist meist das erste Aufheizen eingerechnet. Das entfällt aber (zur Hälfte) bei Aufladung zuhause. Zudem kann man bei Eiseskälte meist eh nicht so schnell fahren wie im Sommer.
●DesIntegrator ●. schrieb: > echt nicht? Ich auch nicht. Ich fahre gerne schnell. Und ich gönne jedem seinen Hummer mit 20l Spritverbrauch. Ob ich 1.000 km mit dem Hummer und 7 Leute 200km/h fahre oder 100.000 allein mit einem C1 nur 80. Ich wüsste nicht, was gerechter Wäre als eine fixe Steuer auf den Wagen und auf jeden verbrauchten Liter Sprit (= x g CO2). Noch besser wäre es, wenn der Spritpreis sich auch an Schadstoffen pro Liter (also Abseits CO2) orientiert. Das dürfte aber praktisch kaum zu machen sein.
A. S. schrieb: > ●DesIntegrator ●. schrieb: >> echt nicht? Personal Pricing. Da wird dann der Preis pro KW/h dann auch höher. A. S. schrieb: > Noch besser wäre es, wenn der Spritpreis sich auch an Schadstoffen pro > Liter (also Abseits CO2) orientiert. Das dürfte aber praktisch kaum zu > machen sein. das wird mit der Steuer erschlagen
Wenn ma mit e-Auto sparend fahren will muss man langsamer fahren. 10kmh langsamer macht in der Zeit wenig Unterschied aber im Verbrauch einen Großen. Auf Komfort muss man nicht verzichten, Heizung und Klima wirkt sich nur wenig aus. Der Unterschied zwischen Sommer und Winter sind 2-3kWh pro 100km. Walta
Christian B. schrieb: > das ist unabhängig von der Traktionsart ja jetzt auch schon so. Wo? Wieviel kostet dort die kWh für Raser und wieviel für Schleicher?
●DesIntegrator ●. schrieb: > Mir kommt grad so eine krude Idee, dass der Preis > für den Ladestrom an Säulen geschwindigkeitsbedingt angepasst wird. Ich hoffe ja zutiefst, dass die Geschwindigkeit an der Ladesäule so ziemlich bei 0m/s liegt. Alles andere wäre vermutlich viel zu riskant. Aber ich lasse mich gerne belehren, ggf. gibt es wie in der Luftfahrt eine sinnvolle Option des Buddy-Buddy-Refueling. Bei Long Way Up haben sie mit einem Diesel Truck die Elektro Pickups zum Rekupieren gezogen.
●DesIntegrator ●. schrieb: > Da wird dann der Preis pro KW/h dann auch höher. Warum? Warum sollte nicht jeder das bezahlen, was er verbraucht statt wofür. ●DesIntegrator ●. schrieb: > das wird mit der Steuer erschlagen Na eben nicht. Die Steuer erschlägt unterschiedslos auch gute alte Fahrzeuge mit geringer Laufleistung.
San Miguel de Joker schrieb: > ●DesIntegrator ●. schrieb: >> Mir kommt grad so eine krude Idee, dass der Preis >> für den Ladestrom an Säulen geschwindigkeitsbedingt angepasst wird. > > Ich hoffe ja zutiefst, dass die Geschwindigkeit an der Ladesäule so > ziemlich bei 0m/s liegt. Du weisst aber schon, dass heute geloggt werden kann, wie schnell man auf der Autobahn war?
●DesIntegrator ●. schrieb: > Da wird dann der Preis pro KW/h dann auch höher. Dann darf man halt nicht so lange am Stück fahren, damit es nicht so viele kW werden. Das geht vielleicht am Besten durch Rasen ... Aber PkW dürfte ohnehin recht teuer werden.
Percy N. schrieb: > Das geht vielleicht am Besten durch Rasen ... Du bist noch nicht so oft sehr schnell gefahren oder? Weder mit einem Verbrenner und offensichtlich erst recht nicht mit einem Elektrofahrzeug. Wenn man normalerweise 18kWh Verbrauch auf 100km hat bei 100km/h und fährt dann plötzlich 150, dann verdoppelt sich der Verbrauch nahezu. d.h. man kommt halt nur noch halb so weit bzw. muss die doppelten Kosten in Kauf nehmen für die gleiche Strecke aber das ist schon seit jeher so. Zeit ist Geld. Wenn man Geld sparen will muss man Zeit investieren und andersherum. Ich verstehe nicht, was daran so kompliziert ist. Auch verstehe ich die Motivation nicht, weshalb man jetzt ausgerechnet beim Elektrofahrzeug eine Sanktionierung von Schnellfahrern einführen sollte. Vor allem nicht, weil sich ja schon darüber aufgeregt wird, dass die Elektrofahrzeuge nur herumschleichen, weil sie sonst dauernd laden müssten. Ich weiß nicht, ob ich auf derartige Stammtischparolen wirklich noch weiter eingehen sollte.
San Miguel de Joker schrieb: > Ich hoffe ja zutiefst, dass die Geschwindigkeit an der Ladesäule so > ziemlich bei 0m/s liegt. Die Ladegeschwindigkeit gibt eine Aussage darüber, wieviele fahrbare Kilometer in welcher Ladezeit in den Akku rein gedrückt werden können. Das ergibt eine für Laien verständliche Zahl, sie wird lustigerweise auch in km/h angegeben. ●DesIntegrator ●. schrieb: > Da wird dann der Preis pro KW/h dann auch höher. kWh meinst!? mfg mf
Christijan schrieb: > Man vernichtet also immer unnötig > Energie durch erzwungene Rekuperation. Ich glaube du hast den Sinn und Zweck von Rekuperation mal garnicht verstanden.
Bratmaxxe schrieb: > Ich glaube du hast den Sinn und Zweck von Rekuperation mal garnicht > verstanden. ich glaube, du hast den Post nicht zu ende gelesen. Klar gewinnt man aus rekuperation Energie zurück aber eben nur ca. 70%max. Wenn man stattdessen rollt, kann das deutlich effizienter sein. Andererseits sind natürlich 70% schon 70% mehr, als ich bei einem Verbrenner zurück in den Tank bekomme.
wozu Rekuperation? Wenn das Auto bergab segelt wäre es doch sinnvoll den ganzen beweglichen Motorapparat abzukuppeln und bei Bedarf (Bremsen) sanft wieder zuzukuppeln. Manchmal sind Gefälle ja nicht besonders energiereich, man würde sich die Energie für bewegte Teile sparen wenn das Auto quasi nur mit 4 Reifen rollt. Beim Benziner gibts ne Schubabschaltung, Motor "läuft" ohne Benzin, hängt an den Rädern damit man sich den Leerlaufverbrauch spart. Ein Elektromotor hat keinen Leerlauf.
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Christian M. schrieb: > wozu Rekuperation? Wenn das Auto bergab segelt wäre es doch sinnvoll den > ganzen beweglichen Motorapparat abzukuppeln und bei Bedarf (Bremsen) > sanft wieder zuzukuppeln. Das würde eine Kupplung erfordern. Deren Kosten (Preis, Gewicht, Bauraum, Wartung) spielt das ganze kaum wieder ein. > Beim Benziner gibts ne > Schubabschaltung, Motor "läuft" ohne Benzin, hängt an den Rädern damit > man sich den Leerlaufverbrauch spart. Ein Elektromotor hat keinen > Leerlauf. Das ist das große Missverständnis, was Diskussionen so schwierig macht. Die Schubabschaltung vernichtet trotzdem sehr viel Energie, (wenn auch oft gewollt um Bremsen zu schonen) Mercedes hat jetzt anscheinend bei seinen Verbrennern das eingeführt, was Spritsparfüchse schon immer so handhaben: Segeln = auskuppeln und Motor aus. Damit kann man einen Golf mit unter 4l fahren. Leider geht das bei Dieseln wegen Partikelfiltern nicht mehr.
A. S. schrieb: > Segeln = auskuppeln und > Motor aus. das geht aber nur, wenn man den Bremskraftverstärker elektrisch betreibt sonst wird die Nummer schnell sehr gefährlich. Gilt genauso für die Servolenkung...
Christian B. schrieb: > das geht aber nur, wenn man den Bremskraftverstärker elektrisch betreibt Ja. Man sollte sich dessen zumindest bewusst sein. > Gilt genauso für die Servolenkung... Nur bei sehr kleinen Geschwindigkeiten.
Christian B. schrieb: > Du bist noch nicht so oft sehr schnell gefahren oder? Sagen wir mal so: früher hatte ich mehr Spaß daran. Oberhalb von 180 km/h wurde es dann aber je nach Fahrzeug, Strecke, Tageszeit und Verkehrslage eher anstrendend. Christian B. schrieb: > Wenn man normalerweise 18kWh Verbrauch auf 100km hat bei 100km/h und > fährt dann plötzlich 150, dann verdoppelt sich der Verbrauch nahezu. Ja, so will es die Theorie. Ich war auch einigermaßen erstaunt, dass mein alter Datsun vor 40 Jahren bei 190 Sachen weniger Sprit brauchte als bei 140. Soviel zum ernsten Teil. Christian B. schrieb: > Ich verstehe nicht, Christian B. schrieb: > Auch verstehe ich die Motivation nicht, Das könnte daran liegen, dass Du durch die,Detailorientierung den Blick auf das Ganze verloren hast ... ;-)))
Percy N. schrieb: > Ja, so will es die Theorie. Ich war auch einigermaßen erstaunt, dass > mein alter Datsun vor 40 Jahren bei 190 Sachen weniger Sprit brauchte > als bei 140. Mit 140 bei starkem Gegenwind mit versehentlich angezogener Handbremse vom Flachland ins Hochgebirge gefahren und auf dem Rückweg dann bergab mit offener Handbremse und Rückenwind 190? Ja, das könnte tatsächlich auch ohne Missachtung physikalischer Gesetze hinkommen ;-)
Yalu X. schrieb: > Ja, das könnte tatsächlich > auch ohne Missachtung physikalischer Gesetze hinkommen ;-) Das wäre dann aber nicht ganz so erstaunlich gewesen.
Percy N. schrieb: > Das wäre dann aber nicht ganz so erstaunlich gewesen. Vielleicht hättest du einfach mal früher hochschalten sollen. Anders ist das nicht zu erklären. Egal welchen CW Wert dein Auto hat, der Windwiderstand steigt quadratisch mit der Geschwindigkeit. Also brauchst du immer mehr Energie, je schneller du wirst. Wie man dabei weniger verbrauchen kann ist eigentlich nur denkbar, wenn man vorher den Motor extrem ungünstig betrieben hat.
Beitrag #7253382 wurde vom Autor gelöscht.
A. S. schrieb: > Christian B. schrieb: >> Wenn du segelst und auf die Bremse >> latscht, dann ist die Energie weg. Wenn du aber rekuperierend verzögerst >> ist sie noch da. > > Meinst Du in N segeln? Beim segeln in D wird natürlich rekuperiert > sobald man die Bremse tritt (und die Batterie nicht voll ist). Tesla 3 rekuperiert anscheinend nicht beim Bremsen. Heute nicht, weil immer voll rekuperiert wird beim Gas-loslassen, früher aber auch nicht bei gewählter geringer Rekuperation Klar ist das technisch aufwändig, aber dass Elon Musk darauf verzichtet, hätte ich nie gedacht. Das hat wohl einige der Missverständnisse hier verursacht.
Hat jemand neue Erfahrung mit E-Autos zum Thema? Also Autos die (in einer Einstellung) ohne Gas kaum langsamer werden und beim Bremsen rekuperieren.
A. S. schrieb: > "Segeln" beim E-Auto Welche Schiffe rollen? Mal ehrlich die Sprache hier im Forum unterbietet alles, was sich auf TikTok finden lässt. Nachher wird noch der Ladeziegel geholt um die Batterie mit erneuerbarer Energie zu tanken.
Bruno V. schrieb: > Also Autos die (in einer Einstellung) ohne Gas kaum langsamer werden und > beim Bremsen rekuperieren. Hyundai hat Wippen am Lenkrad, da kann man die Rekuperation von null bis one pedal einstellen.
Re D. schrieb: > Hyundai hat Wippen am Lenkrad, da kann man die Rekuperation von null bis > one pedal einstellen. Danke! Nur zur Sicherheit: bei "null" fühlt es sich für Dich ähnlich an als würde man einen Verbrenner auskuppeln? Bist Du Kono oder Ioniq gefahren? (ggf. welches Modell) Re D. schrieb: > Sprache hier Der Begriff kommt noch aus Verbrennerzeiten und bezeichnet eine sparsame Fahrweise durch auskuppeln (https://de.wikipedia.org/wiki/Segeln_(Kraftfahrzeuge)). Bei E-Motoren ist zwar meist keine Kupplung verbaut, der Begriff passt aber analog. (O.T. hier: Leider setzte der Segelhype etwa zeitgleich mit dem geschlossenen Dieselpartikelfilter (und Nachbrennen) ein. Das verursachte viele DPF-Warnungen und -Probleme)
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Re D. schrieb: > A. S. schrieb: >> "Segeln" beim E-Auto > > Welche Schiffe rollen? Schiffe können sowohl rollen als auch stampfen. Und auf jedem Schiff das dampft und segelt, gibt's einen, der die Sache regelt! E-Autos haben dazu einen elektronischen Regler.
Re D. schrieb: > Hyundai hat Wippen am Lenkrad, da kann man die Rekuperation von null bis > one pedal einstellen. so ähnliches hat mein Enyaq auch allerdings funktioniert das nur so mäßig (3 Stufig), denn nach einmal Bremse treten, weiß er die Einstellung nicht mehr. Aber mich stört das nicht, ich hab es einmal genutzt und fahre seither praktisch permanent mit dem TravelAssist. Das ist für mich ziemlich entspannend. Ausnahme ist manchmal ein Ampelstart, da trete ich gern mal aufs Pedal. Gehört zum Fahrspaß auch dazu, insbesondere, wenn meine Frau neben mir sitzt und Kaffee schlürft ;) ein bisschen Spaß muss sein. Wenn ich den TA nicht hätte, würde ich es wohl öfter nutzen um nicht permanent den Fuß auf dem Gaspedal halten zu müssen für die passende Geschwindigkeit.
Wollvieh W. schrieb: > Schiffe können sowohl rollen als auch stampfen. Ja, weil rollen eine Drehung eines Körpers um eine Achse beschreibt, wie beim Auto, wo die Räder auch rollen. Segeln beschreibt die Nutzung von Wind zur Fortbewegung. Autos können das aber zu 99,999% nicht. Man kann natürlich Autos mit Segeln ausstatten und dann segeln. Aber ein Freilauf oder der Leerlauf haben nix mit Segeln zu tun. Bruno V. schrieb: > Der Begriff kommt noch aus Verbrennerzeiten und bezeichnet eine sparsame > Fahrweise durch auskuppeln > (https://de.wikipedia.org/wiki/Segeln_(Kraftfahrzeuge)). Es ist war, es steht bei Wikipedia! Bruno V. schrieb: > Danke! Nur zur Sicherheit: bei "null" fühlt es sich für Dich ähnlich an > als würde man einen Verbrenner auskuppeln? Bist Du Kono oder Ioniq > gefahren? (ggf. welches Modell) Ioniq 6, bei Reku 0 wird er Berg ab schneller.
Re D. schrieb: > Aber ein Freilauf > oder der Leerlauf haben nix mit Segeln zu tun. Zwecklos – ich hab hier im Thread schon vor zwei Jahren auf diesen semantischen Fehler hingewiesen. Da wurde das „Segeln“ in diesem Kontext ebenfalls mit Händen und Füßen und allerhand Spitzfindigkeiten verteidigt. Hat sich wohl bei genügend vielen Leuten festgesetzt, und Menschen haben allgemein ziemliche Schwierigkeiten damit, ihr Sprachverständnis zu ändern. Aber wenn man mal ehrlich ist: es gibt ja auch deutlich unangenehmere Fehler.
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Dass bestimmte Begriffe kontextabhängig für sehr unterschiedliche Vorgänge verwendet werden, ist doch in allen Sprachen ganz normal. Solange deutlich wird, was in dem Zusammenhang gemeint ist, habe ich kein Problem damit. Was hat z.B. 'Bootstrap' in der E-Technik mit 'Stiefelriemen' zu tun? Oder 'Rollen' bei Schiff bzw. Auto ist auch nur im Kontext richtig zu verstehen.
Ich finde die Analogie zu abtriebslosen Segelflugzeugen, oder normalen Fliegern mit abgeschaltetem Antrieb, nicht so daneben.
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(prx) A. K. schrieb: > Ich finde die Analogie zu abtriebslosen Segelflugzeugen, oder normalen > Fliegern mit abgeschaltetem Antrieb, nicht so daneben. Ach, das hatten wir doch auch schon. Antriebslos gleiten die Dinger nur. Zum Segeln braucht so’n Segelflugzeug dann nach oben gerichtete Luftströmungen aka Wind (Thermik oder Hangaufwind). Auto segeln hingegen ziemlich schlecht, selbst im Sturm direkt vor dem Wind. Nur bei sehr starken Stürmen so sieht man ab und zu tatsächlich ein Auto segeln. Aber wie gesagt: wenn’s für euch diese Bedeutung hat, sei’s halt so. Semantisch ist’s jedoch falsch. Bei „to bootstrap“ hingegen passt die Metapher: „to pull oneself up by one's bootstraps“.
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Jack V. schrieb: > Ach, das hatten wir doch auch schon. Antriebslos gleiten die Dinger nur. Du kämpfst gegen Windmühlen, und zwar u.A. gegen Windkraftwerke mit Rotoren in Segelstellung. Oder wohin segeln die dabei, bei ausreichend Auftrieb? ;) Es hilft alles nix. Der Begriff ist nicht so eng eingeschränkt, wie du ihn gerne hättest. Deutsch gilt zwar als präziser als Englisch, aber derart penibel sind nicht einmal die Deutschen.
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(prx) A. K. schrieb: > Du kämpfst gegen Windmühlen, und zwar u.A. gegen Windkraftwerke mit > Rotoren in Segelstellung. Oder wohin segeln die dabei, bei ausreichend > Auftrieb? Schrieb ich ja oben: mit Händen, Füßen und Spitzfindigkeiten. Ließe sich aber auch in diesem konkreten Fall auflösen: „Segelstellung“ ist die Stellung der Propellerblätter bei Flugzeugen mit Verstellpropeller, bei dem sie möglichst geringen Luftwiderstand erzeugen – sieht bei den Windanlagen irgendwie ähnlich aus, also wird’s von manchen auch da so bezeichnet, wenn sich die Rotorblätter in eine entsprechende Stellung drehen. Richtiger wird’s dadurch halt nicht, wenn man „segeln“ im eigentlichen Sinne zugrunde legt. Das ist, als wenn man zu einem antriebslos ausrollenden Auto sagen würde, dass es segelte … oh, wait … Und ja: dein nächstes Argument würde sinngemäß sein: „Aber, aber … aber die Flugzeuge mit Verstellpropeller in Segelstellung würden dann ja auch nicht segeln!!k“ – stimmt, ist auch nicht die korrekte Bezeichnung. Und so könnte man alles bis aufs Kleinste zerlegen – nur würde es nix bringen, denn für dich und Andere ist die Bedeutung von „segeln“ in diesem Kontext fix. Insofern: segelt halt mit euren Autos durch die Lüfte, oder was auch immer, ich verabschiede mich hier wieder bis auf Weiteres, und reite noch ein wenig mein Fahrrad, oder so :)
Ja, vom mir aus tauche ich auch damit ein wenig durch die Luft … :p
Beitrag #7617414 wurde vom Autor gelöscht.
A. S. schrieb: > Zudem kann man bei Eiseskälte meist eh nicht so schnell fahren wie im > Sommer. och wenn die Winterreifen oder Ganzjahresreifen es her geben geht auch 230 km/h z.B. mit Klasse V bis W
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...beim Benz gabs mal ne afaik (elektro)mechanische Zylinderabschaltung bei nem S-Modell 8/12 Zylinder in den 70ern...gilt das auch? Klaus.
Klaus R. schrieb: > ...beim Benz gabs mal ne afaik (elektro)mechanische Zylinderabschaltung > bei nem S-Modell 8/12 Zylinder in den 70ern...gilt das auch? Mercedes macht das heute auch/wieder. Also automatisiert das "manuelle" Segeln. ("Segel setzen"). https://www.mercedes-benz.ch/de/passengercars/brand/online-magazine/innovation/mild-hybrid.html Jack V. schrieb: > mit Händen, Füßen und Spitzfindigkeiten. Der Begriff ist seit 10 Jahren etabliert und hat inzwischen sogar einen Wikipedia-Eintrag (an dem hier vermutlich keiner Anteil hat). Natürlich kann man auch neue Begriffe erfinden oder andere verwenden. Was schlägst Du vor, um die Diskussion zu vereinfachen?
A. S. schrieb: > "Segeln" beim E-Auto ist für mich: Ohne Gas rollt der Wagen stromlos. So > als kupple ich aus oder schalte in N. Warum willst du das? Bequemlichkeit? Du fährst vorausschauend? Echt jetzt? Was, wenn Du urplötzlich bremsen musst? Funktioniert das dann? Sicher? Weißt, früher bin ich LKW gefahren. Und manche meiner Kollegen ließen den Truck übern Brenner ausgekuppelt runterlaufen. Nett. Was glaubst du, von wie vielen Unfällen dadurch ich dir erzählen könnte?! Segeln, surfen, sonstiger Quatsch. Vergiss es! Auf der Straße gibts kein Spielen, sonst gibts Tote. Denn mittlerweile gilt der Vertrauensgrundsatz schon nicht mehr. Also, wenn dir langweilig ist beim Fahren, lass wen anderen ran. Du gefährdest nur Menschenleben.
...zumal das bei edrive eh ne sinnfreie Frage ist, denn bei Gaspedal ~ 0% segelt der Antrieb zwangsweise und fängt ggf an zu rekuperieren (je nachdem). Klaus.
Bruno V. schrieb: > Der Begriff ist seit 10 Jahren etabliert und hat inzwischen sogar einen > Wikipedia-Eintrag (an dem hier vermutlich keiner Anteil hat). Das Dschungelcamp ist auch seit 10 Jahren etabliert und hat einen Wikipedia Eintrag. Merkst du selber?
...und deutlich mehr der "Gesellschaft" kennen das DC als den Begriff segeln (in diesem spezifischen Kontext). Klaus.
Karl E. schrieb: > A. S. schrieb: >> "Segeln" beim E-Auto ist für mich: Ohne Gas rollt der Wagen stromlos. So >> als kupple ich aus oder schalte in N. > > Warum willst du das? > Bequemlichkeit? > Du fährst vorausschauend? Echt jetzt? > Was, wenn Du urplötzlich bremsen musst? > Funktioniert das dann? > Sicher? Selbstverständlich funktioniert die Bremse auch in "N", was für eine Frage. > Weißt, früher bin ich LKW gefahren. Was nicht heißt, dass die Grundlagen sitzen.
Jan H. schrieb: > Selbstverständlich funktioniert die Bremse auch in "N", was für eine > Frage. >> Weißt, früher bin ich LKW gefahren. > > Was nicht heißt, dass die Grundlagen sitzen. Großer Klappe und nichts dahinter. Karl hat die Situation für LKW richtig beschreiben.
Re D. schrieb: > Jan H. schrieb: >> Selbstverständlich funktioniert die Bremse auch in "N", was für eine >> Frage. >>> Weißt, früher bin ich LKW gefahren. >> >> Was nicht heißt, dass die Grundlagen sitzen. > > Großer Klappe und nichts dahinter. Karl hat die Situation für LKW > richtig beschreiben. Erstens geht es hier um E-Autos, nicht um LKW. Zweitens funktioniert auch bei LKW die Bremse im Leerlauf ganz normal, was denn auch sonst? Aufpassen muss man besonders dort, dass man lange Gefällestecken mit der Motorbremse und nicht mit der Betriebsbremse befährt - das hat aber nichts mit "segeln" zu tun. Also was konkret war da von Karl richtig und für das Thema sinnvoll beschrieben?
Karl E. schrieb: > Weißt, früher bin ich LKW gefahren. Und manche meiner Kollegen ließen > den Truck übern Brenner ausgekuppelt runterlaufen. Nett. Was glaubst du, > von wie vielen Unfällen dadurch ich dir erzählen könnte?! Jan H. schrieb: > Erstens geht es hier um E-Autos, nicht um LKW. Zweitens funktioniert > auch bei LKW die Bremse im Leerlauf ganz normal, was denn auch sonst? > Aufpassen muss man besonders dort, dass man lange Gefällestecken mit der > Motorbremse und nicht mit der Betriebsbremse befährt - das hat aber > nichts mit "segeln" zu tun. Dann lern lesen, bevor du auf Beiträge antwortest.
Jack V. schrieb: > Insofern: segelt halt mit euren Autos durch die Lüfte, oder was auch > immer, ich verabschiede mich hier wieder bis auf Weiteres, und reite > noch ein wenig mein Fahrrad, oder so :) Hoffentlich bist du damit nicht hingesegelt ;-)
Um beim E-Auto sinnvoll segeln zu können bräuchte man drei Pedale: "Gas" rekuperieren bremsen Bei zwei Pedalen, mit bremsen und rekuperieren auf einem Pedal, ist es schwer maximal zu rekuperieren ohne zu bremsen. Dadurch kommt man immer wieder in Situationen wo man entweder nicht ausreichend durch Rekuperation bremst und dann am Ende mehr als eigentlich nötig mechanisch bremst (Energieverschwendung) oder man bremst ungewollt mechanisch mit obwohl reine Rekuperation ausgereicht hätte (auch Energieverschwendung). Beim One-Pedal-Driving kann ich problemlos maximal Rekuperieren und nur dann wenn wirklich nötig die mechanische Bremse nutzen. Statt zu segeln fährt man dann halt ein konstanteres etwas langsameres Tempo.
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T. schrieb: > Um beim E-Auto sinnvoll segeln zu können bräuchte man drei Pedale: > "Gas" > rekuperieren > bremsen > Bei zwei Pedalen, mit bremsen und rekuperieren auf einem Pedal, ist es > schwer maximal zu rekuperieren ohne zu bremsen. a) braucht es kein echtes Pedal, geht z.B. auch über eine Wippe am Lenkrad b) muss man nicht "maximal rekuperieren", man kann etwas früher anfangen mit Verzögerungen, dann passt es. c) auch die Rekuperation ist Energieverschwendung, nur auf einem geringen Niveau.
T. schrieb: > Um beim E-Auto sinnvoll segeln zu können bräuchte man drei Pedale: Du hast das schon mal probiert? Es geht mit zwei Pedalen problemlos.
Es ist egal wie immer jedem Verbrenner Haushoch überlegen. Der vernichtet an jeder Ampel seine gesamte kinetische Energie restlos. Ob ich das rollend durch den Luftwiederstand oder durch leuchtende Bremsscheiben oder ans Kühlwasser durch Kolbenbewegung ohne Spritzufuhr mache ist der Physik völlig wumpe. Meine beiden Kangoo rekuperieren so doll sie können bis über 60kW und bis zum Stillstand. Habe ich den Platz zum ausrollen kann ich die rekuperation mit dem Gaspedal belieb reduzieren da gibt es extra ein Messgerät mit 0 in der Mitte für den Stromfluss. Der E-up hat 4 Stufen am Automatikwahlhebel der E-Expert einen Schalter für Rekuperation an oder aus. Mir ist das eigentlich völlig egal ich fahr sie alle gern. Und selbst mein Verbrenner macht so etwas indem er verstärkt die Batterie lädt beim Gas wegnehmen wenn er Lust hat und die 9 Gang Automatik nicht auskuppelt. Aber egal wie es ist halt fast immer ungleich zu 0 Rekuperation beim Verbrenner und es stinkt weder aus dem Auspuff noch von den Bremsen. MfG Michael
Re D. schrieb: > Karl hat die Situation für LKW richtig beschreiben. Motor-Bremse und Schubabschaltung sollte jeder Klasse 2 (CE) - Inhaber kennen. Von daher dürfte es sich um 7,5 to oder Fahrer ohne westlichen Führerschein gehandelt haben. Leute, die spritsparend fahren, kennen das auch. Der Hinweis auf Motor-Bremse (und runterschalten wenn nötig) auf Gefällestrecken ist für vielen Autofahrern unbekannt und hilfreich, hier leicht OT.
Re D. schrieb: > Bruno V. schrieb: >> Motor-Bremse und > > Was willst du uns mitteilen? Ja, sorry. Da Du schon mit "segeln" ein Problem hast: ich habe unter Motorbremse die Bremswirkung des Motors im Schubbetrieb subsumiert.
Yalu X. schrieb: > Jack V. schrieb: >> Insofern: segelt halt mit euren Autos durch die Lüfte, oder was auch >> immer, ich verabschiede mich hier wieder bis auf Weiteres, und reite >> noch ein wenig mein Fahrrad, oder so :) > > Hoffentlich bist du damit nicht hingesegelt ;-) Gegen Weihnachten letztes Jahr war am Nordsee ’ne ziemlich steife Brise – da bin ich tatsächlich mit dem Fahrrad auf dem Deich gesegelt – rund 40km/h ohne zu treten, kilometerweit. Gut … der Rückweg war nicht so komfortabel, aber irgendwas ist ja immer … [sry für OT, war auch das letzte Mal von mir hier, ich schwör‘]
Jack V. schrieb: > da bin ich tatsächlich mit dem Fahrrad auf dem Deich gesegelt – rund > 40km/h ohne zu treten, Da hat du gigantisches Glück gehabt. Normalerweise kommt der Wind, gerade an der schönen Nordsee, IMMER aus der Richtung, in die man fahren will :D
J. T. schrieb: > IMMER aus der Richtung, in die man fahren > will :D ...gefühlt sogar aus allen Richtungen gleichzeitig, so dass eine spontane Umentscheidung das Problem auch nicht löst. Klaus.
Klaus R. schrieb: > gefühlt sogar aus allen Richtungen gleichzeitig, so dass eine spontane > Umentscheidung das Problem auch nicht löst. Das ist in meinem Erleben eher so, dass der Wind sich mit jeder deiner Richtungsänderungen auch entscheidet, die Richtung zu ändern. Also eher ein sequentielles aus allen Richtungen gleichzeitig :D
Bruno V. schrieb: > Re D. schrieb: >> Bruno V. schrieb: >>> Motor-Bremse und >> >> Was willst du uns mitteilen? > > Ja, sorry. Da Du schon mit "segeln" ein Problem hast: ich habe unter > Motorbremse die Bremswirkung des Motors im Schubbetrieb subsumiert. Wolltest du uns sagen: a) der Karl hat Recht, N ist doof beim LKW am Brenner b) ich weiß nicht, wollte mal es schreiben.
Karl E. schrieb: > Segeln, surfen, sonstiger Quatsch. Vergiss es! Auf der Straße gibts kein > Spielen, sonst gibts Tote. Na ja, selbst bei (Automatik-)Autos mit Verbrennungsmotor gibt es diese Funktion schon seit einer Weile. Fuß vom Gas, dann wird automatisch ausgekuppelt, und das Fahrzeug rollt einfach so weiter. UNd genauso automatisch kuppelt das wieder ein, wenn man auf die Bremse tritt. Das hat mit irgendwelchen bekloppten LKW-Fahrern mit Selbstmordgedanken nicht das geringste zu tun. Oliver
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