Habe einen Hydraulikaufzug mit 3 Haltestellen und einem Problem. Beim Eintreffen an der untersten Haltestelle UG schaltet das Ventil (M1/M2) nicht auf Langsamfahrt zur Feinpositionierung um. In der Praxis wird die Haltstelle dabei etwas überfahren und stellt dann in der Aufwärtsrichtung bündig nach. Ich vermute, daß die Endschalter in irgend einer Weise nicht korrekt eingestellt sind. Leider durchdringe ich die Funktion des Schaltbilds der Schütze noch nicht vollständig. An jedem Stockwerk gibt es an der Schachtwand einen Stockwerksschalter. (STI, STII, STIII). Dies ist ein Umschalter mit Mittelstellung welcher von einer an der Kabine mitfahrenden Kurve betätigt wird. Bei erreichtem Stockwerk ist der Umschalter in Mittelstellung, ansonsten ist er oberhalb oder unterhalb des Stockwerks. In Strompfad 29+32 sieht man dazu die Schaltung mit den Vorsteuerschützen FS1 und FS2 welche ähnlich wie die alten HS Schaltungen fürs Kellerlicht aufgebaut ist. Soweit ich das erahnen kann, bestimmen die Vorsteuerschütze ob auf oder abwärts gefahren werden muß und sind deshalb gegeneinander verriegelt. Ob ich die Steuerventile M1/M2 im Schaltbild korrekt mit langsam/schnell beschriftet habe, weis ich auch nicht. In Abwärtsrichtung wird der Pumpenmotor zum ablassen des Öls nicht eingeschaltet. Ansonsten sollte die Ventilstellung unabhängig von der Fahrtrichtung gleich sein. Möchte man von Hand ablassen, müssen beide Ventile gleichzeitig betätigt werden. Bei nur einem Ventil tut sich nichts. Weiter gibt es jetzt einen an der Kabine 3 mitfahrende Endschalter zur Kontrolle der Feinfahrt im Stufenbereich. Aufgrund ihrer Position an der Kabine sind diese Schalter für alle Stockwerke gleich. Die Kurven zum Betätigen der mitfahrenden Endschalter sind an der Schachtwand verstellbar. Das Bündigstellen in langsamer Feinfahrt funktioniert im Gegensatz zur schnellen Fahrt auch bei geöffneten Türen. KS ais Strompfad 34+35a ist der Kontrollschalter. Er gibt den Umfang des Stufenbereichs an, in welchem durch Feinfahrt bei geöffneter Türe bündig gestellt wird. F1 und F2 darunter sind die gegeneinander verriegelten Schalter welche angeben in welcher Richtung die Feinfahrt bündig stellen muß. Weil die Schalter für beide Stockwerke gleich sind, vermute ich keinen elektrischen Fehler sondern eine Fehleinstellung der Kurven. Nachdem die Bündigstellung im UG korrekt funktioniert, nehme ich an, daß die an der Schachtwand verstellbare Kurve für die Schalter KS,F1 und F2 korrekt eingestellt ist. Ansonsten würde das Bündigstellen im UG nicht funktionieren. Es könnte aber auch sein, daß um UG fälschlicherweise über den Stockwerksschalter bündig gestellt wird weshalb dies nur in Aufwärtsrichtung funktioniert. In welcher Reihenfolge müssen die Schalter beim Eintauchen auf ein Stockwerk betätigt werden ? (Im EG ist das ziemlich genau gleich). Möglicherweise gibt es auch ein Problem mit dem Schleppkettenkabel. Es ist in den Strompfaden 33a/35a als „Jumper“ skizziert und könnte bei spezieller Lage im UG ohne Durchgang sein ? Leider habe ich momentan keine Idee mehr um systematisch vorzugehen.
Eine Idee zum systematischen Vorgehen kann ich dir geben: Such dir eine Aufzugsfirma, die dir die Anlage wieder instand setzt! Mehr werde ich dir nicht helfen können / dürfen, denn du fummelst ohne auch nur die geringste Ahnung zu haben an einem Hydraulikaufzug rum. Aufzüge sind überwachungspflichtige Anlagen, die jährlich von der ZÜS überprüft und zusätzlich regelmäßig von Fachkundigen gewartet werden müssen, damit von ihnen keine Gefahr für Leib und Leben des Benutzers ausgehen. Schau dir dazu ruhig mal u.a. die TRBS 3121 an. Kannst du garantieren, dass nur Du und kein anderer den Aufzug nutzen kann, darfst du machen was du willst. Ansonsten Finger weg und einen ranlassen, der davon Ahnung hat! An der sog. Schachtkopierung (den Schaltern im Schacht) würde ich an deiner Stelle nicht einfach rumfummeln, denn da machst du mehr Müll als sinnvolles.
Mikrocontroller 2022 Live geht auch ohne MaWin: > Such dir eine Aufzugsfirma, die dir die Anlage wieder instand setzt Es gibt offensichtlich noch immer Firmen welche sich das leisten können. Wir haben uns immerhin über die offizielle Registrierung als "Censored" Elektronik GmbH eingetragen. Aber wer in Zeiten der Pflichtveröffentlichung von Bilanzen bei Kapitalgesellschaften noch eine Gewerbeanmeldung sehen möchte, ist definitiv ein hoffnungsloser Fall. Vielleicht krame ich zur Inspiration meine Elektors von 1980 wieder aus dem Keller und gehe mit frischem Mut wieder selbst an die Fehlersuche. Schützschaltungen gabs dort auch schon und die zur Inspiration gezeichneten Grafiken werden in dieser Qualität vermutlich nie wieder kommen. >Guten Morgen Hr. "Censored", > >ja, dieser kann als Ersatz genommen werden. >Bzgl. Preis kann ich Ihnen leider keine Auskunft geben. Wir beliefern >ausschließlich Aufzugsfirmen. >Bitte wende Sie sich an Ihr betreuendes Aufzugunternehmen. >Freundliche Grüße aus Karlsruhe >Best regards > >Melanie Bugger > >Hauer GmbH >Technik > >Tel.: +49 721 94 795 18 >Mail: melanie@elevatorshop.de<mailto:melanie@elevatorshop.de> >Sehr geehrte Damen und Herren, > >vielen Dank für Ihre Registration. >Bitte geben Sie uns mehr Informationen über Ihre Firma.> >Bitte beachten Sie, dass sich unser Angebot ausschließlich an Unternehmer >richtet, das heißt nur an solche Kunden, die in Ausübung ihrer gewerblichen >oder selbstständigen beruflichen Tätigkeit als Hersteller von Aufzügen >und Fahrtreppen oder als Wartungs- und Reparaturbetrieb für Aufzüge und >Fahrtreppen handeln. > >Wenn Sie in der Aufzugsbranche tätig sind benötigen wir noch folgende >Informationen über Ihre Firma: > >• Website der Firma >• Gewerbeanmeldung >Nachdem wir alle Information von Ihrer Firma erhalten und diese geprüft >haben, erhalten Sie von uns Ihre Kunden Nummer und die Zugangsdaten zu >unserem Online Shop. > >Freundliche Grüße aus Karlsruhe >Best regards > >Vivien Tschech > >Hauer GmbH >Customerservice
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Lockere Schraube bei der Kurve für die unterste Position, Kurve rutscht nach unten, Aufzug auch. Kurve ein paar Zentimeter nach oben schieben, festschrauben. Korrekte Position markieren.
J. V. schrieb: > Es gibt offensichtlich noch immer Firmen welche sich das leisten können. > Wir haben uns immerhin über die offizielle Registrierung als "Censored" > Elektronik GmbH eingetragen. Angeblich eine "Censored" Elektronik GmbH und dann gewerblich einen Aufzugsanlage betreiben, die nicht entsprechend überwacht wird? Fahrt ihr auch Firmenwagen, die nicht alle 2 Jahre zur HU gebracht werden? Wieso registrierst du dich bei Hauer, der nur Ersatzteile liefert, wenn du keine Ahnung hast, wie du den Aufzug reparieren sollst? elevator-man schrieb: > Lockere Schraube bei der Kurve für die unterste Position, Kurve rutscht > nach unten, Aufzug auch. > > Kurve ein paar Zentimeter nach oben schieben, festschrauben. Korrekte > Position markieren. Anstatt der lockeren Schraube an der Kurve ist es eher eine lockere Schraube beim elevator-man, denn sonst hätte er gelesen, dass die Kurve an der Kabine befestigt ist und die Schalter im Schacht. Wäre die Kurve verstellt, wären alle Positionen unbündig.....
Nö, er schreibt 'an der Schachtwand verstellbare Kurven' und daß die drei Endschalter an der Kabine sind. Andersrum bräuchte man für jeden Haltepunkt ja drei Schalter. Verbote hin und her,aber die produktive Diskussion darüber, wie es funktioniert ist noch nicht verboten. Erst mal ist das nur eine Schaltanlage. Und man merkt, daß der TO Elektromann ist.
Bei Hauer habe ich einen konkreten Türmagneten angefragt von welchem ich weis daß er klemmt wenn er heiß wird. Den Letzten habe ich beim Türken auf dem Markt gekauft aber der will jetzt plötzlich das vierfache dafür. Im Übrigen ist das zwischenzeitlich ein Lastenaufzug der wegen fehlenden Schachttüren umgewidmet wurde. Er hat 30 Jahre lang auch für Personen funktioniert und tut das immer noch wenn nicht irgend welche EU Lobbyisten hier etwas dagegen hätten. Bei einem Auto mit TÜV Pflicht kommt eine solche Diskussion ja auch nicht auf, wenn einer probiert die elektrische Spiegelverstellung zu reparieren oder sich vielleicht sogar erdreistet einen ganzen Spiegel im Ersatzteilehandel zu kaufen.
Bei allem Respekt, aber du schreibst wirres unverständliches Zeug, was vermuten lässt, dass du mit der Steuerung des Aufzuges hoffnungslos überlastet scheinst. J. V. schrieb: > An jedem Stockwerk gibt es an der Schachtwand einen Stockwerksschalter. > (STI, STII, STIII). Dies ist ein Umschalter mit Mittelstellung welcher > von einer an der Kabine mitfahrenden Kurve betätigt wird. Bei erreichtem > Stockwerk ist der Umschalter in Mittelstellung, ansonsten ist er > oberhalb oder unterhalb des Stockwerks. Bei den von dir beschriebenen Schaltern dürfte es sich mit ziemlicher Sicherheit um Kronenberg Schachtschalter handeln. Diese werden mittels einer Kurve von der rechten, zur mittleren und dann zur linken Schaltstellung bewegt, oder von links, über mitte nach rechts, je nach Schaltung und Form der Schaltkurve. Des Weiteren wage ich zu behaupten, dass die beschriebenen Schalter nicht STI-III sind, sondern SToI-III. Denn die sorgen für die Umschaltung, ob die Kabine aufwärts oder abwärts fahren soll um das Ziel zu erreichen. STI-III müssen ebenfalls noch irgendwo im Schacht sein und von einer, an der Kabine befestigten, Kurve betätigt werden, welche für alle 3 Schalter gilt, da mit denen die erreichte Etage signalisiert wird. (Schalter die mittels einer Kurve von unten über mitte nach oben bewegt werden, sind mir in meinen Jahren im Aufzugsbau noch nicht untergekommen, deswgen bitte ein Foto derselben) J. V. schrieb: > Ob ich die Steuerventile M1/M2 im Schaltbild korrekt mit langsam/schnell > beschriftet habe, weis ich auch nicht. In Abwärtsrichtung wird der > Pumpenmotor zum ablassen des Öls nicht eingeschaltet. Ohne den Hydraulikblock und den gesamten Schaltplan zu sehen, inkl. z.B. der Motoransteuerung, ist es ein Rätselraten. Wieso sollte der Motor in Abwärtsrichtung eingeschaltet sein? Wenn die Kabine abwärts fahren soll, muss das Öl aus dem Heber raus. Also Ventil auf und das Gewicht der Kabine macht den Rest. J. V. schrieb: > Weiter gibt es jetzt einen an der Kabine 3 mitfahrende Endschalter zur > Kontrolle der Feinfahrt im Stufenbereich. Einen / 3 Schalter??? Für die Feinfahrt gibt es einen Schalter, der vor der Türzone aktiviert wird, um den Aufzug langsam einfahren zu lassen. Zusätzlich gibt es zwei Schalter, einen für unterhalb der Bündigkeit und einen für oberhalb der Bündigkeit, welche für das Nachholen bei offener Tür zuständig sind. Nebenbei melden sie auch noch die Bündigstellung in der Etage, da sie sich im Bündigbereich um einige Zentimeter überschneiden. Im Schaltplan gibt es die Schalter StI-III, SToI-III, KS, F1 und F2, in Summe also 9 Schalter. Bisher hast du aber scheinbar nur 6 gefunden, bzw. erwähnt. Janvi schrieb: > Bei Hauer habe ich einen konkreten Türmagneten angefragt von welchem ich > weis daß er klemmt wenn er heiß wird. Nicht den Riegelmagneten tauschen, weil er klemmt wenn er heiß wird, sondern die fehlerhafte Ansteuerung beseitigen! Der Riegelmagnet wird nur zu Fahrtbeginn und während der Fahrt bestromt, denn er sorgt im unbestromten Zusand dafür, dass die Tür, hinter der sich die Kabine befindet, entriegelt und somit geöffnet werden kann. Fahrtbeginn + Fahrt schneller 30 Sekunden? Viel zu wenig Zeit um den Magneten heiß werden zu lassen! Janvi schrieb: > Er hat 30 Jahre lang auch für Personen > funktioniert und tut das immer noch wenn nicht irgend welche EU > Lobbyisten hier etwas dagegen hätten. Die EU Lobyisten hatten nichts gegen den Aufzug, sondern die BG gegen Kabinen ohne Abschlusstüren. Deswegen wurden entweder Sicherheitslichtgitter nachgerüstet, um damit sicherzustellen, dass keiner während der Fahrt an der vorbeifahrenden Schachtwand verunfallen konnte, oder die Aufzüge als vereinfachte Güteraufzüge ohne Personentransport umgebaut, wie bei dir. Um dir mal etwas Arbeit und Lösungswege zu geben: Stichmaß überprüfen, denn Gebäude setzen sich mit der Zeit, wodurch sich das Stichmaß der Fahrschienen geändert haben kann, was zum Klemmen der Kabinen führen könnte. Schauen ob die Führungseinlagen der Kabine noch vorhanden sind, denn die verschleißen mit der Zeit. Die Schienenöler überprüfen, denn ohne Wartung nix Öl in die Öler und deswegen Schiene trocken und Führungseinlage verschlissen, weil an trockener Schiene kaputt gerieben. Die Filter im Hydraulikblock überprüfen und ggf reinigen, denn Dreck/Fremdstoffe im Öl sorgen für die schönsten Störungen durch verstopfte Filter. Das Hydrauliköl auch überprüfen, denn Feuchtigkeit im Öl sorgt für Rost im System und für klemmende Kolben im Ventil. Wie du siehst ist es auf einmal kein kleines elektrisches Problem mehr, sondern kann noch viele andere Ursachen haben. Janvi schrieb: > Bei einem Auto mit TÜV Pflicht kommt eine solche Diskussion ja auch > nicht auf, wenn einer probiert die elektrische Spiegelverstellung zu > reparieren oder sich vielleicht sogar erdreistet einen ganzen Spiegel im > Ersatzteilehandel zu kaufen. Ihr betreibt eine Aufzugsanlage, bei der durch den Gesetzgeber zwingend vorgeschrieben ist, dass sie regelmäßig gewartet und jährlich vom einer ZÜS überprüft wird. Ich drücke euch die Daumen, dass an ihr nie ein Personenschaden entsteht, sonst dreht euch die Staatsanwaltschaft wegen Vorsatz einen Strick und die BG freut sich, weil der Betreiber direkt für den Schaden haftbar ist.
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Tatsächlich ist es hilfreich wenn man lesen kann. Im Schaltbild (ausserhalb der geposteten Aufnahme) steht im Eck rechts unten, daß der Stockwerksschalter etwa 2 cm von dem Stufenbereich weg liegen sollte. Ja, die Stockwerksschalter heissen STO (und nicht ST). Für den problematischen Stock war er viel zu tief. Die Kabine bremst zwischenzeitlich soft ab und stellt dann in Feinfahrt exakt bündig wie es sein soll. Stellt man den Stockwerksschalter zu hoch, bleibt die Kabine vor der Haltestelle ganz stehen. Die Feinfahrtschalter müssen auf das bündige Niveau eingerichtet werden. Also immer zuerst die Feinfahrtschalter einstellen und dann den dazugehörenden Stockwerksschalter. Die Lösung war also so einfach wie vom Elevator-man vorgeschlagen. Im Detail ist es im Schaltbild eindeutig: Der Vorsteuerschütz FS2 (ab) muß abfallen, wenn die Kabine den Stockwerksschalter STO1 in Mittelstellung verschiebt. Der kam eben viel zu spät an einer Stelle wo die Kabine bereits bündig war. Es wurden dabei beide Hydraulikventile komplett und unsanft abgeschaltet. Dabei wurde immer etwas überfahren was dann wieder in Gegenrichtung nachgestellt werden musste. Aber es tut jetzt. Dienstag kommt übrigens der TÜV für alle die Sorge haben daß ich andere Mieter ohne Plakete damit fahren lasse. Eine Hauptuntersuchung kostet übrigens zwischenzeitlich 700 Euro. Nachdem der Inspektor inkl. Kaffee kaum mehr als eine Stunde braucht, finde ich das ziemlich unverschämt. Es ist gut das Doppelte wie vor 10 Jahren (d.h. 10% mittlere Inflation) Die Telefontante beim TÜV Süd wollte mich mit 50 Euro Rabatt auch noch erpressen, wenn ich dazu vorab einen Dauervertrag unterschreibe. Das habe ich nicht gemacht, werde nächstes Jahr aber sicher erst mal Dekra & Co nachfragen was die Plaketten kosten.
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