Hi zusammen, ich benutze eine alten Magnastat Lötstation. Wenn ich diese ausschalten kommt es öfter vor, dass der Monitor meines PCs kurzzeitig Schwarz wird. Wie kann man das erklären? Sind das Spannungsspitzen, die ins Stromnetz zurückschlagen? Danke und Gruß, Jürgen
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Tuck I. schrieb: > Sind das Spannungsspitzen, die ins Stromnetz zurückschlagen? Üblicherweise schlagen Spannungsspitzen aus dem Stromnetz: heraus . a) kann der Schalter einen Defekt haben. Aber wenn sonst nix schwarz wird... b) Schaltnetzteile sind oft recht empfindlich. Solche mysteriösen "Ereignisse" passieren auch bei mir ab und an. c) Da alles an der gleichen Leitung (Phase, Steckdose) hängt, kann sich das halt gegenseitig beeinflussen. d) Kann es auch eine Funkstörung sein. Und wenn der Monitor auch schon alt ist, solltest vielleicht mal im Innneren nach dem Rechten sehen. Wenn sonst keine Geräte davon betroffen sind . Effekt kann ja auch vom PC kommen. Ich sollte bei meinem auch mal die Kondensatoren tauschen, nach über 10 Jahren, vor zwei Jahren hab ich ihn endlich mal aufbekommen, dummerweise alles beim Alten gelassen. Zitter, Zitter ...
Habe den gegenteiligen Effekt: Sobald ich meine Weller einschalte, wacht der Pc und der Monitor auf. Ist das ein Hardwarevirus?
Rudi Rastlos schrieb: > Ist das ein Hardwarevirus? Das ist der davorsitzende Fehler zwischen zwei Ohren.
Dieter schrieb: > Das ist der davorsitzende Fehler zwischen zwei Ohren. Kannst du das näher erklären, mir kommt das unheimlich vor.
Rudi Rastlos schrieb: > Dieter schrieb: >> Das ist der davorsitzende Fehler zwischen zwei Ohren. > > Kannst du das näher erklären, mir kommt das unheimlich vor. Er meinte damit nur, das in deinem Aluhut, scheinbar der Blitz eingeschlagen hat.
Teo D. schrieb: > Er meinte damit nur, das in deinem Aluhut, scheinbar der Blitz > eingeschlagen hat. Nö, also mit der Aluhut-Fraktion habe ich nichts am Bein. Mir kommt das Verhalten des PC nur komisch vor - ist auch erst seit etwa 2 Wochen - bin am rätseln...
Hallo Bitte nicht wieder diesen potentiell interessanten Thread kaputt machen - nicht schon wieder. Wenn auch keine Fall bezogene 100%ige Erklärung kommen kann so doch vielleicht mal detaillierte und gut erklärte Erklärungen was genau bei anderen ähnlichen Fällen die Ursache war, was für Physikalisch technische Effekte dahinter steckten, wie sie Messtechnisch belegt (Fehlersuche, gezieltes herbeiführen...) wurden und wie letztendlich (Bauteile, Werte, Messtechnische Bestätigung, theoretische Erklärung warum es dann funktioniert usw.). Das Thema (der Fall) hat sehr viel Potential das zwar schon dutzend fach im Netz und Fachbüchern erklärte Themen mal endlich gut verständlich aus der Praxis heraus erklärt werden. Also nochmal: Bitte nicht kaputt machen und hoffen das sich das Thema gut und unterhaltsam lehrreich entwickelt.
Ja, dacor. Bin wirklich am rätseln, irgenwelche Ursachen muss es doch haben. Ist das physikalisch? Oder ein Virus? Oder Zufall? (dafür passiert das aber eigentlih zu oft - ca. 80 % beim einschalten).
Rudi Rastlos schrieb: > Nö, also mit der Aluhut-Fraktion habe ich nichts am Bein. Hat Dir denn Niemand gesagt, dass der Aluhut-Fraktionen nicht ans Bein gebunden werden. Wenn der kaputt ist und nur noch Fraktionen vorhanden sind, dann wirf ihn weg und beschaffe erst mal einen der ganz ist.
Rudi Rastlos schrieb: > Ist das physikalisch? Oder ein Virus? It's only EMC-triggering of wake up by LAN.
Jemand schrieb: > Wenn auch keine Fall bezogene 100%ige Erklärung kommen kann so doch > vielleicht mal detaillierte und gut erklärte Erklärungen was genau bei > anderen ähnlichen Fällen die Ursache war Kabelbruch in der Monitorsteuerleitung, floatender Eingang. OK, da hats auch gereicht, ein paar cm in der nähe herum zu fuchteln. @Rudi Ja das könnten die Kondensatoren im NT sein. Natürlich kämen auch die auf dem MB in Frage. Aber seit gut 10J sehe ich da mehr (nur Privat) Zwischenkreis-Elkos mit (leicht) erhöhtem ESR.
Dieter schrieb: > It's only EMC-triggering of wake up by LAN. Das ist abgeschaltet, war auch meine erste Vermutung
Teo D. schrieb: > Zwischenkreis-Elkos mit (leicht) erhöhtem ESR. PS: Einfach mal die Spannungen unter "Volllast" kontrollieren.
Rudi Rastlos schrieb: > Das ist abgeschaltet, war auch meine erste Vermutung Auch das zwischen Monitor und PC? (Ultra HD High Speed HDMI™ 2.1 Kabel mit Ethernet)
Ach Gott, so einen neumodischen Kram habe ich nicht, alles VGA
Rudi Rastlos schrieb: > alles VGA Das gibt es auch dort über die Anschlüsse: ID0...4, digit. Datenaustausch (DDC – SDA, Serial DAta = Datenleitung)
Dieter schrieb: > Das gibt es auch dort über die Anschlüsse: > ID0...4, digit. Datenaustausch (DDC – SDA, Serial DAta = Datenleitung) was soll mir das sagen? Was kann ich da machen?Ist schon ein ärgerliches Problem. Bin für Tipps dankbar...
Rudi Rastlos schrieb: > Bin für Tipps dankbar... PC und Monitor über Steckdosenleiste mit Netzschalter einfach und sicher abschalten.
Dieter schrieb: > PC und Monitor über Steckdosenleiste mit Netzschalter einfach und sicher > abschalten. Klar geht natürlich. Es bleibt aber die Frage, warum
Rudi Rastlos schrieb: > Ach Gott, so einen neumodischen Kram habe ich nicht, alles VGA Gerade VGA ist da extrem gefährlich. Da kannst sogar den Monitor updaten über die VGA-Leitungen. Dazu braucht man aber gute (extrem) abgeschirmte Kabel, sonst kann zu DATENFEHLERN im künstlichen Gehirn kommen. PS.: fallen Dir keine anderen Namen mehr ein?
Tuck I. schrieb: > Sind das Spannungsspitzen, die ins Stromnetz > zurückschlagen? Selbes Problem bei mir, aber da ist es nicht das was ins Stromnetz geht. Ich habe an meinem PC zwei Monitore, die hatten beide nie das Problem. Der rechte ging dann nach einigen Jahren kaputt und wurde durch einen neuen und ganz anderen ersetzt, nun hat eben nur dieser rechte auch kurz Blackscreeen wenn man irgendwas in der Nähe aus/einschaltet. Oder sogar auch wenn man schnell aufsteht vom Bürostuhl. Also sozusagen eine ESD-Ladung aufbaut, ohne das man selbst irgendwo was merkt (Ladungsblitz). Der neue Monitor reagiert darauf nun, ist also sicherlich elektromagnetisch viel empfindlicher. Das kommt vermutlich über das Signalkabel oder auch über die interne Elekronik wo das "empfängt" und ausser Tritt gerät.
> Wie kann man das erklären? Sind das Spannungsspitzen, die ins Stromnetz > zurückschlagen? Das ist normal die alten Wellerkisten haben beim ein/abschalten immer einen tierischen EMV-Impuls abgesonderd, selbst wenn der WTCP selber schaltet haengt sie schonmal eine schlechte Schaltung auf. Deshalb sind Wellerbesitzer auch die bessere Entwickler als JBC Nutzer weil deren Schaltungen gleich auf Anhieb durch den EMV-Test kommen. :-D Mein RTB2004 triggert auch auf allen Kanaelen wenn ich daneben die Loetstation ausschalte. Allerdings ist dein Monitor vermutlich besonders schlecht. Vermutlich wuerde der im EMV-Labor auch nicht durch den Magnetfeldtest kommen. Olaf
GeGe schrieb: > Oder sogar > auch wenn man schnell aufsteht vom Bürostuhl. Würde mal sagen, du hast einen Wackelkontakt. Das kommt von diesem neuemodernen HDMI-Glump. Bei VGA gibts grundsätzlich keine Wackelkontakte. Dicke Stromkabel im Inneren und doppelt verschraubte Stecker. Gegebenenfalls aber können, wenn man am VGA-Kabel häufig zieht, die Pins der Grafikkarte im PC-Slot etwas außerhalb der Kontakt-Möglichkeiten geraten. Beim Raspi hab ich das Problem.
Danke für den Input. Es waren schon zwei verschiedene Monitore, immer mit Displayport. Beim ersten muss ich zugeben, dass er einen Wackler hatte, da hats ein spratzelndes Geräusch gegeben, wenn man ans Stromkabel gekommen war. Sonst hatte er aber funktioniert :-) Um die Verschwörungstheorien zu befeuern: Mir ist jetzt aber zum zweiten mal seit 2020 die CPU verreckt. Lt Händler beides mal das gleiche Problem. Keine Info welches. Ich konnte nur die CPU-Fehlerleuchte auf dem Board sehen. Könnte aber auch das Board schuld sein, das Netzteil… Ich drifte ab…
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Nachdem die Superzar-Putin-Bombe bald alles auslöschen soll , nur kurz: a) Wenns spratzelt, dann spratzelts wie die Katzenpfote auch auf fremden Kontakten herum. Nicht auszuschließen. Und HDMI hat (noch) irre viele -tote- Leitungen, die bekanntermassen VIELE Störungen verursachen. Und Mit viel Glück gar nicht funktionieren. Jedes Jahr eine neue Leitung zusätzlich. Hält den Kabelverkauf auf Trab. b) Wenn dir CPU verreckt, ich schreibe auf einem P4 aus dem Jahre 2002, dan hast ein Temperaturproblem. Denn werks-schadhafte CPU kommen selten auf dem Markt. Ich regle grundsätzlich (da) mit Niedertemperatur, bei 50°C Drosselung. Was im Sommer zwar die Leistung mindert, was mich aber nicht stört. Am Besten wäre man mit einer überstarken underclockten CPU dran. Messen solltest mit einem billigen Multimeter-Fühler im Kühlkörper steckend.Weil die Boardtemperaturen und Softwaretemperaturen so gut wie gar nicht stimmen. Zeigen (meist) viel zu wenig an. Nähere Details: Beitrag "Re: AMD-FX- Underclocking" 8°C auf niedrigster Lüfterstufe. arschkalt schrieb einer . und folgende Seiten
Tuck I. schrieb: > Wie kann man das erklären? Beim Ausschalten kann es zu einem winzigen Funken zwischen den Kontakten des Schalters kommen, der dann aber verlöscht. Dieser Funke ist allerdings eine Quelle elektromagnetischer Strahlung, die als Störung in leitfähiges Material einkoppeln kann und dort eine Potentialverschiebung (Differenzspannung) hervorrufen kann. Gibt auch die leitungsgebundene Übertragung von Störungen, kann auch gemischt vorkommen. Auf jeden Fall scheint es so zu sein, dass der Monitor kurz die Snychronisation verliert. Das dürfte weniger ein Problem des Netzteils, sondern viel mehr des empfindlichen Signaleingangs und vor allem des verwendeten Kabels sein. Hab einen Fernseher an der Wand mit Lichtschalter eines anderen Raums auf der anderen Seite der Wand, etwas versetzt zur von unten kommenden HDMI-Leitung. Manchmal setzt das Bild über HDMI kurz aus, wenn man den Lichtschalter ausschaltet (Last ist eine Halogenlampe, ca. 40W). Seit ich einen Klappferrit um das HDMI-Kabel (am TV-Ende) gemacht habe, passiert es seltener. Denke daher, dass es sich um eingekoppelte Gleichtaktstörungen auf dem eher schlecht geschirmten HDMI-Kabel handelt.
Rudi Rastlos schrieb: > Bin wirklich am rätseln, irgenwelche Ursachen muss es doch > haben. Vielleicht kommst du beim Ausschalten auch an den Knopf deines Monitors... W.S.
Sam W. schrieb: > HDMI-Leitung. > Seit ich einen Klappferrit um das HDMI-Kabel (am TV-Ende) gemacht habe, Das ist einmal eine techn. fundierte Erklärung. Und erstklassige Idee. Wo gabs früher ein VGA/DVI-Kabel ohne Ferrit ? Bei mir (wars auch nur bei HDMI (v.a. beim Testen zweier Mini-Boards) wenn das SNT zum 12V-Verstärker geschaltet wurde. Ich habs immer auf das SNT geschoben, bülliches Glump .. nachdem das Festhalten des HDMI-Kabels auch nichts gebracht hat. Zum Glüch hängen PC und TV an DVI und VGA !
Also die CPU ist eine Intel 10400F. Nix übermässig hochgezüchtetes mit einem fetten Alpenföhn Brocken zur Kühlung. Wenn die CPU hier ankommt, dann schaue ich mal ob ich an Infos komme. Für das Überschriftsproblem werde ich das Kabel (sofern es das ist mit einem Klappferrit knechten und testen.
Kannst du erst mal die vollkommen unwichtige Frage beantworten, wie weit die Geräte auseinander sind? Und vielleicht noch, ob sie an der gleichen Steckerleiste hängen?
Lötstation 40-50cm vom Monitor weg auf dem Tisch direkt über dem PC Tower. Hängt nicht an der gleichen Steckdosenleiste aber an der Wanddose, direkt daneben. Also keine Trennung.
Rudi Ratlos schrieb: > GeGe schrieb: >> Oder sogar >> auch wenn man schnell aufsteht vom Bürostuhl. > > Würde mal sagen, du hast einen Wackelkontakt. Nein, definitiv nicht. Am Kabel wackeln oder am Monitor störte überhaupt nicht. Das DVI>HDMI Kabel habe ich vor ein paar Tagen ausgetauscht gegen ein anderes, es ist auch ein klein wenig kürzer. Seither gibt es keine Probleme mehr. Das alte hatte vom Metalkragen DVI zum Metalkragen HDMI einen Widerstand von 1,8 Ohm, also nicht besonders gut. Auch ein Wackeln am Kabel gleichbleibender Widerstand. Nun hatte mich diese Schirmung und die "Qualität" des Kabels mal interessiert, also beide Stecker abgeschnitten und nachgeschaut. Vier verdrillte Leitungspaare, jeweils separat mit Alufolie geschirmt. Dazu 5 einzelne ganz dünne Leitungen (Kupfer 0,3mm Durchmesser), diese aber ungeschirmt. Eine gemeinsame Außenschirmung hat dieses Kabel keine. Das neue ist also wohl etwas anders aufgebaut, zerschneiden möchte ich es nicht um nachzusehen ;)
GeGe schrieb: > Seither gibt es keine Probleme mehr. > Auch ein Wackeln am Kabel gleichbleibender Widerstand. Dann solltest mal die einzelnen Pins durchmessen . Ich finde HDMI zum Kotzen. Das ist ein Kabelformat, das automatisch nach kurzer Zeit zu Problemen führen muß . Ein armdickes steifes Kabel an einer Miniaturbuchse. Interessanterweise (ama-Rezis) gibts laufend nur Probleme damit, von "Pin-belegungen" bis hin zu Störungen. Und sobald die Leute ein neues Kabel kaufen - schwupp-di-wupp, funktionierts. Meist nicht lange. Für jedes Gerät ein neues Kabel. A wire a day - keeps the doctor away.
So schlecht ist HDMI nicht. Was mich ankotzt ist, dass man da keine Verriegelung gibt, die die Stecker sicher in der Buchse verankern. (Bei SATA gibt es das) Genauso wie der USB3 Stecker am Mainboard vom PC. Einmal gehustet, fliegt der wieder raus...
Unfähig geht die Welt zugrunde. Nachdem meine Bemühungen zu nichts geführt hatten, wurde vor ein paar Tagen eine USB Platte (mitten im Kopiervorgang) beim Ausschalten der Lötstation mal kurz entfernt. Daraufhin hatte ich mir bei Welectron die analoge JBC (Weidinger Edition) bestellt… Seither keine ernsthaften Beschwerden… Mich stört nur die Form der mitgelieferten Spitze :-)
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Naja ... Wenn wir früher eine Störungsquelle benötigt haben, gab es 3 Möglichkeiten: 1.) Bei Schaffner eine kaufen. 2.) 2 x 24V Schrack Relais als Oszillator verschalten. 3.) Ein Weller Magnostat betreiben. Der Weller wenn er läuft, versaut dir jede Messung, deshalb wundert es mich nicht. Ich habe welche und weiß wovon ich rede;-)
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