Hallo zusammen, bin gerade dabei mich in das Thema HF einzuarbeiten. Und zwar wäre meine Frage, zu welchen Steckerformat man am besten den Type N Anschluss eines SA konvertiert (Da jegliche Type N Kabel etc. sehr teuer sind). Ich möchte keine Höchstgenauen Messungen machen sondern erstmal ein bisschen mit dem SA rumspielen und experimentieren. Wäre N-Type zu SMA eine gute Lösung (Mein SA hat eine Angabe von 10kHz-1.5GHz)? Oder eher BNC? Danke!
BNC geht bis 1 GHz ( wenn Qualität) TNC ist etwas besser, SMA hat dünne Kabel mit hohen Verlusten.
HF ;-) das ist ja fast noch DC. BNC typically bis 4 GHz. https://scdn.rohde-schwarz.com/ur/pws/dl_downloads/dl_application/application_notes/1ma99/1MA99_2E_CoaxConnectorHandling.pdf
HF-Interessierter schrieb: > zu welchen Steckerformat man am besten den > Type N Anschluss konvertiert Zu dem Format, was das zu messende Gerät hat. Chris K. schrieb: > BNC typically bis 4 GHz. Aber nur, wenn man genug Geld in die Hand nimmt. Ich habe mehr als eine Leitung gesehen, die schon deutlich unter 1 GHz nicht mehr sauber angepasst war. Das wird der TO auch Spaß haben, wenn er irgendwelche Adapter billig bei ibäääh einkauft. Der nächste Quell der Freude sind Abschlußwiderstände, die auf dem Ortskurvenanlyzer lustige Schneckenhäuschen zeigen.
WAGO-Klemmen. Manche Leute suchen echt nach einer Lösung, für die erst noch das Problem erfunden werden muss. Mach einen DC-Block drauf als Portsaver und gut ist. Kindergarten, echt!
BNC ist vollkommen ausreichend für deine Zwecke. Ich betreibe ebenfalls N zu BNC bis 1,5GHz ohne Probleme. Es lohnt sich nicht das Billigste zu kaufen. Aber selbst stinknormale BNC-Kabel gehen bis 1,5GHz noch wunderbar.
Murmeltier schrieb: > Mach einen DC-Block drauf als Portsaver und gut ist. Kindergarten, echt! Kommt darauf an. Halt was es für ein Gerät ist. Bei vielen 9kHz-1,xx GHz Geräten brauchst du keinen DC-Block. Da reicht dann der Adapter als Verschleisschutz völlig aus. Wobei man da auch immer schauen muss was will und braucht man überhaupt. Gerade wenn der Spekki kein Neugerät ist sondern ein altes "Brot- und Butter" Ding das nicht nur eine geringe Max. Frequenz sondern auch überschaubare sonstige Qualitäten hat kann man für anständige DC-Block und Adaptersatz schon mal mehr ausgeben als das Gesamtgerät noch an Gebrauchtwert hat. Ich sage auch mal ganz ketzerisch: JA - gerade im HF Bereich sind die Unterschiede zwischen guten und schlechten Steckern enorm. Fängt schon im Mittelwellenbereich an und oberhalb des KW Bandes wird es dann schnell massiv. Vom GHz Bereich erst gar nicht zu sprechen. Für >99% der Arbeiten die jemand der nach der für ihn "Sinnvollsten" Variante eines (doch auswechselbaren) N-to xxx Adapters fragt mit dem Spekki machen wird spielt das aber alles doch gar keine wirkliche Rolle. (Selbst bei jemanden der beruflich im HF-Bereich entwickelt dürfte es für mindesten 50% der im Hobbybereich mit einem reinen Spektrum-Analyzer gemachten Messungen kaum eine Rolle spielen. Ausser er bastelt wirklich im Bereich 2GHz oder drüber...) Gruß Carsten
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HF-Interessierter schrieb: > Ich möchte keine Höchstgenauen Messungen machen sondern erstmal ein > bisschen mit dem SA rumspielen und experimentieren. > Wäre N-Type zu SMA eine gute Lösung (Mein SA hat eine Angabe von > 10kHz-1.5GHz)? > Oder eher BNC? Mit Hinblick auf zukünftig anzuschliessende Geräte und Zubehör empfehle ich dir SMA. Bei 1,5GHz ist die Kabeldämpfung der dünnen Kabel bei Aufbauten, die noch auf den Schreibtisch passen, noch nicht sehr hoch, und die kleinen Verbinder passen auch optisch und mechanisch besser zu den oft recht kleinen Baugruppen mit SMD-Teilen. Hinzu kommt, dass du zukünftig vllt. mit noch höheren Frequenzen spielen willst (Z.B. 2,5 GHz sowie 5..6GHz WLAN. Kann dein SA Oberwellenmischung?), und die dort anzutreffenden Baugruppen (Filter, Verstärker, Abschwächer, Relais,...) werden eher mit SMA als mit BNC ausgerüstet sein. Hinzu kommt, dass manche BNC zwar bis 4GHz spezifiziert sein mögen, aber die kosten dann auch schon richtig Geld. Namenloses BNC würde ich persönlich vielleicht noch für 2m oder allenfalls 500MHz einsetzen wollen.
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Ich würde ebenfalls zu SMA raten, insbesondere wenn die Interessen Richtung AliExpress Modülchen, Verstärker und IoT gehen... allerspätestens ab 433 MHz ist alles Kommerzielle grundsätzlich mit SMA Stecker ausgestattet. SMA-SMA Kabel sind auch einfach zu finden und zwar in allen erdenklichen Qualitäts- und Performancelevels zu finden. Gut genug bis mehrere GHz sind sie allemal. BNC ist allenfalls interessant wenn du bereits viele Kabel hast und/oder den entsprechend schnellen und unkomplizierten Steckvorgang nicht missen willst. Aber am einfachsten würde ich je einen N-SMA und N-BNC Adapter anschaffen... sooo teuer sind die auch wieder nicht. Den Rat mit dem DC-Block würde ich auch befolgen. Gerade wenn man sich zm ersten Mal an die Funktionen eines SA herantastet vergisst man gerne, dass DC Offsets im Signal bei den meisten Geräten tabu sind und zu grösseren Schäden am Gerät führen können. Tipp: DC Blocks und andere "Alltags HF Komponenten" sind bei Minicircuits zu einem meiner Meinung nach sehr guten Preis-zu-Qualität Verhältnis erhältlich.
GHz N. schrieb: > allerspätestens ab 433 MHz ist alles Kommerzielle grundsätzlich mit SMA > Stecker ausgestattet. Aktueller SA von R&S (6 GHz): Eingang N-Buchse 70cm Betriebsfunkgerät (BOSCH) hatte eine PL-Buchse :-)
Helmut K. schrieb: > GHz N. schrieb: >> allerspätestens ab 433 MHz ist alles Kommerzielle grundsätzlich mit SMA >> Stecker ausgestattet. > > Aktueller SA von R&S (6 GHz): Eingang N-Buchse > > 70cm Betriebsfunkgerät (BOSCH) hatte eine PL-Buchse :-) Ich beziehe mich natürlich nicht auf das Messgerät (die N-Buchse ist auch auf Spekis bis 26.5 GHz zu finden), sondern auf die China Antennen, Funk- und Verstärkermodule, der Klasse mit der man sich heutzutage üblicherweise "in das Thema HF einarbeitet"
Helmut K. schrieb: > GHz N. schrieb: >> allerspätestens ab 433 MHz ist alles Kommerzielle grundsätzlich mit SMA >> Stecker ausgestattet. So eine pauschale Aussage ist natürlich Quatsch. In der Messtechnik findet man häufig N, in der Mobilfunktechnik 7/16, um nur zwei von vielen zu nennen. In kommerziellen Consumer TV/SAT Geräten findet man F ...usw. In kommerziellen Anwendungen muss ein Steckverbindung einfach für die gesetzten Anforderungen (Frequenzbereich, Steckzyklen, mechanische Festigkeit, Wasserbeständigkeit, Reflexion, Dämpfung, Kosten ...) geeignet und wirtschaftlich sein.
Hallo zusammn, SMA gut und schön; wer bedenkt aber, dass SMA nicht zum vielmaligen Auf- und Abschrauben gedacht, geeignet ist. Auch die richtig guten SMA (Rosenberger, Suhner u.ä.) degenerieren dann deutlich. Wer nutzt einen Drehmomentschlüssel? Warum wird empfohlen, an hochwertigen Messgeräten mit SMA Eingang eine einfache Verlängerung (Mann<->Frau) zum Schutz dieser Buchse einzusetzen? Ich plädiere für BNC, das ist bis 70cm mehr als ausreichend. Welcher OM bastelt da oben noch? Ich meine basteln, nicht fertig gekaufte Baugruppen zusammen zu stecken. Genügend div. Übergänge in der Schatulle zu haben, ist auch kein Fehler. 73 Wilhelm
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