Forum: Haus & Smart Home 24VDC auf einzelner Leitung


von Stephan S. (stevo662)


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Hi,

mir ist bewusst, dass das eigentlich ein „no-go“ ist. Aber es ist eine 
Idee  die ich einfach nicht mehr aus dem Kopf bekomme.
Unser Haus ist kpl. Sternverdrahtet. Sämtliche Verbraucher (Steckdosen, 
Lampen, etc) haben ihre eigene Ader. Gruppen (Steckdosenblöcke, 
Zuleitung Deckenlicht) sind über NYM 5x1,5mm2 verdrahtet (größere 
Verbraucher 5x2,5). Die Leitungen laufen im Anschlussraum (Keller) in 
einen Siemens Schaltschrank zusammen auf Klemmen, von dort im Schrank 
verteilt (KNX-Aktoren etc). Die ursprüngliche Version (2004) beinhaltete 
eine Siemens S7 als Steuerung, Ausgänge via Koppelrelais, Eingänge 
24V-Taster. Später dann Umbau auf KNX.
Ich habe eine Stelle im Wohnzimmer (Erker) bei der ein Kabel (5x1,5) 
zwei Steckdosen und darüber eine Wandlampe versorgt (das Ganze 2x mal, 
li.u.re. im Erker). Die Wandlampen bestehen aus Alu, je zwei LED-Stripes 
und strahlen nach Oben und Unten. Das Problem ist: ich finde keine 
(brauchbare) Dimm-Lösung – würde die Lampen aber gern in die 
Szenen-Steuerung integrieren. Das Einzige was ich bis jetzt finden 
konnte war ein dimmbarer 24V-LED-Trafo den ich an eine 230V-Dimm-Aktor 
anbinden könnte. Problem ist, der „Trafo“ (Vorschaltgerät) ist zu groß 
um ihn in der Lampe integrieren zu können. Ich könnte hinter der Lampe 
die Wand „modifizieren“ … aber das ist die letzte Version die ich 
umsetze wenn ich gar Nichts Anderes finde.
So, jetzt komm’ ich zum Punkt bzw. zu dem Gedanken der mich nicht 
loslässt: was wären die Argumente die dagegen sprechen auf der einen 
Ader die die Lampe versorgt 24V DC zu verwenden? Ich könnte theoretisch 
im Schaltschrank einen 24V-Dimmer verwenden – habe aber einen ganz 
anderen Plan: ich würde eine (optoisolierte) Schaltung designen die via 
Manchaster-Codierung (Austatstung) die Dimm-Information zur Lampe 
überträgt (dort das entspr. Gegenstück als Schaltung, Decoder also 
etc.). Das würde die Möglichkeit eröffnen sogar RGBWCW-Stripes in der 
Lampe verwenden zu können. Aber das ist eher Nebensache. Die Gedanken 
gehen in folgende Richtung: die 24V werden wie 230V „behandelt“. Die 
selben Vorkehrungen, Berührungsschutz, PE). Im Schaltschrank würde diese 
Ader ihr eigenes NT bekommen, die Ansteuerung (Codierung) via 
Optokoppler angebunden.
Was würde aus Eurer Sicht dagegen sprechen?


Vielen Dank für's Lesen!

von H. H. (Gast)


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Stephan S. schrieb:
> Was würde aus Eurer Sicht dagegen sprechen?

FI kann taub werden.

von Mani W. (e-doc)


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Stephan S. schrieb:
> Aber das ist eher Nebensache. Die Gedanken
> gehen in folgende Richtung: die 24V werden wie 230V „behandelt“. Die
> selben Vorkehrungen, Berührungsschutz, PE). Im Schaltschrank würde diese
> Ader ihr eigenes NT bekommen, die Ansteuerung (Codierung) via
> Optokoppler angebunden.
> Was würde aus Eurer Sicht dagegen sprechen?

Ich werfe mal das Ohmsche Gesetz, den spezifischen Widerstand von
CU-Drähten und einen gewaltigen Spannungsabfall je nach Leiterlänge
und Strom ein!

Das dürfte genügen, um sich mit dem Unterschied von 230 zu 24 Volt
zu beschäftigen, etwas mehr zu lernen als in Y-Tube blauäugig
dargestellt...

von Manuel X. (vophatec)


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Und wie kommen die 24V zurück zum Netzteil?

von Mani W. (e-doc)


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Manuel X. schrieb:
> Und wie kommen die 24V zurück zum Netzteil?

Mani W. schrieb:
> Ich werfe mal das Ohmsche Gesetz, den spezifischen Widerstand von
> CU-Drähten und einen gewaltigen Spannungsabfall je nach Leiterlänge
> und Strom ein!

Manuel, hast Du das gemeint?

von Stephan S. (stevo662)


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Mani W. schrieb:
> Ich werfe mal das Ohmsche Gesetz, den spezifischen Widerstand von
> CU-Drähten und einen gewaltigen Spannungsabfall je nach Leiterlänge
> und Strom ein!
>
> Das dürfte genügen, um sich mit dem Unterschied von 230 zu 24 Volt
> zu beschäftigen, etwas mehr zu lernen als in Y-Tube blauäugig
> dargestellt...

Warum weiß ich eigentlich nicht – aber ich hatte gehofft, dass meine 
Frage ohne den hier in mikrocontroller.net scheinbar obligatorischen 
Hieb unter die Gürtellinie (ohne dabei auch nur im Geringsten Etwas zu 
Diskussion beizutragen) auskommt. Scheinbar ist dem Nicht so.
Ich habe in meiner Ausbildung zum Energieanlagenelektroniker 
(Spezialisierung rotierende und ruhende Maschinen) wahrscheinlich mehr 
Widerstandsnetzwerke berechnet als Du in Deinem ganzen Leben. Darüber 
hinaus natürlich noch deutlich komplexere Aspekte (bis hin zur 
magnetischen Sättigung). Ich habe vier Jahre in einer Fa. in den USA 
„Betriebselektriker“ ausgebildet, Schulungsunterlagen verfasst und 
Klassen gehalten (das war zwar nicht meine Hauptaufgabe dort, geschah’ 
aber praktisch „nebenbei“ auf Wunsch des CEO).
Als Informatiker der ersten Stunde, der nie aufgehört hat an seinen 
Skills, seinem Level zu arbeiten, zu lernen, sich weiterzuentwickeln bin 
ich heute auf einem sehr hohen Level angekommen (ich sage nicht 
„höchsten“ … es ist immer Luft nach Oben). In diesem Kontext erlebe ich 
immer wieder – davon genauso belustigt wie von Deinem Beitrag – dass 
sich ausgerechnet immer die Menschen zu hochnäsigen, eingebildeten 
„Möchte-gern-Profi“-Statements hinreißen lassen die in Wahrheit 
eigentlich Nichts auf die Reihe bekommen.
Ein einfaches Überfliegen der in meinem Beitrag gegebenen Fakten hätte 
Dir ausreichen müssen zu erkennen, dass das Ohmsche Gesetz hier der 
unwichtigste Faktor ist. Die Bemerkungen „24V“, „LED-Wandlampe“ (wie 
hoch ist die durchschnittl. Leistung einer Solchen? Annahme: unter 10W) 
und „NYM 5x1,5mm2“ sollten reichen selbst ohne Taschenrechner evaluieren 
zu können, dass der Spannungsabfall faktisch zu vernachlässigen ist. Ich 
erspare Dir die Suche nach den entsprechenden Formeln: bei einer 
geschätzten Leitungslänge von 20m beträgt Selbiger ~0,2V.

von Stephan S. (stevo662)


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Manuel X. schrieb:
> Und wie kommen die 24V zurück zum Netzteil?

Auf dem "gemeinsamen" N. Das ist ja der Knackpunkt (bzw. negative Aspekt 
an der Idee): die Verbindung der 24V zum 230V-Hausnetz.

von Stephan S. (stevo662)


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H. H. schrieb:
> FI kann taub werden.

Phuu, Danke. An den FI hatte ich tatsächlich nicht gedacht.

Aber der 24V-Stromkreis würde sich ja "hinter" dem FI befinden, d.h. von 
dem DC-Anteil würde gar Nichts durch den FI fließen.

von H. H. (Gast)


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Stephan S. schrieb:
> H. H. schrieb:
>> FI kann taub werden.
>
> Phuu, Danke. An den FI hatte ich tatsächlich nicht gedacht.
>
> Aber der 24V-Stromkreis würde sich ja "hinter" dem FI befinden, d.h. von
> dem DC-Anteil würde gar Nichts durch den FI fließen.

Ich würde das dennoch nie mischen. Funktionskleinspannung in DC hat da 
einfach nichts verloren.

von Manuel X. (vophatec)


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Mani W. schrieb:
> Manuel X. schrieb:
>> Und wie kommen die 24V zurück zum Netzteil?
>
> Mani W. schrieb:
>> Ich werfe mal das Ohmsche Gesetz, den spezifischen Widerstand von
>> CU-Drähten und einen gewaltigen Spannungsabfall je nach Leiterlänge
>> und Strom ein!
>
> Manuel, hast Du das gemeint?

Nein, ich meinte in der Tat das hier:

Stephan S. schrieb:
> Manuel X. schrieb:
>> Und wie kommen die 24V zurück zum Netzteil?
>
> Auf dem "gemeinsamen" N. Das ist ja der Knackpunkt (bzw. negative Aspekt
> an der Idee): die Verbindung der 24V zum 230V-Hausnetz.

Und ich würde ebenso wie hhinz:

H. H. schrieb:
> Stephan S. schrieb:
>> H. H. schrieb:
>>> FI kann taub werden.
>>
>> Phuu, Danke. An den FI hatte ich tatsächlich nicht gedacht.
>>
>> Aber der 24V-Stromkreis würde sich ja "hinter" dem FI befinden, d.h. von
>> dem DC-Anteil würde gar Nichts durch den FI fließen.
>
> Ich würde das dennoch nie mischen. Funktionskleinspannung in DC hat da
> einfach nichts verloren.

niemals mischen.

Abgesehen davon: Für LED Beleuchtung muss ein Netzteil dann doch eine 
gewisse Anzahl an Zulassungen haben und SELV sein. Und spätestens wenn 
man SELV ließt, schließt sich das vorhaben direkt aus.

Natürlich benutzen viele einfach irgendein Meanwell oder sonst ein 
Netzteil das günstig war. Korrekt ist das aber nicht und kann im 
dümmsten Fall der Fälle sogar zum Verhängnis werden.

Wenn es geht daher neue Leitung ziehen, oder wenigstens die Steckdosen 
auf eine Phase umziehen und die 2 freigewordenen für + und - nutzen. 
Dann hat man zwar noch immer keine Lampengenaue Steuerung, kann aber 
zumindest schonmal dimmen.

Rein normativ ist das mischen von Spannungen in Kabel und Leitungen 
schon möglich, wenn alle Adern für die größtmöglich auftretende Spannung 
isoliert sind. Das wäre also auch noch zu prüfen und da hätte ich eher 
Kopfschmerzen.

Ich würde das ganze in der Form lassen. Zur not, steuerbare LED Treiber 
(230V/24V) in die Lampen bauen und mit Funk (Bluetooth, ZigBee, WLAN) 
die Lampen ansteuern. Da gibt es durchaus gute Produkte auf dem Markt 
mittlerweile.

: Bearbeitet durch User
von Thomas F. (igel)


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Stephan S. schrieb:
> auf der einen Ader die die Lampe versorgt 24V DC zu verwenden?

Rein theoretisch: Auf der freien Ader die gleiche Phase auflegen aber 
mit 27V geringerer Spannung. Einen Gleichrichter zwischen beiden Phasen 
und man hat ca. 24VDC. Fertig. :-)

von Dachziegel (Gast)


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Stephan S. schrieb:
> Auf dem "gemeinsamen" N. Das ist ja der Knackpunkt (bzw. negative Aspekt
> an der Idee): die Verbindung der 24V zum 230V-Hausnetz.

Mal davon abgesehen, dass das sämtlichen Sicherheitsregeln widerspricht, 
legst du deinen FI lahm (wurde oben schon erwähnt).
Und du durchbrichst die Schutztrennung zwischen Netz und Kleinspannung 
(N ist ja ein stromführender Leiter).

Die ganze Idee ist Sch.. ...nicht gut. Lass es. Zieh eigene Kabel. In 
getrennten Rohen, am Besten.

Und bedenke auch, dass wenige Volt Spannungsabfall bei 230V keine Rolle 
spiele, bei 24V aber schon.
Nur weil 1,5mm² 16A verkraften, heißt das nicht, dass man darüber 24V 
10A über 20m sinnvoll verteilen kann (hinten kommen nur noch 17,2V an, 
für viele Geräte gleich mal ein KO).

von Dachziegel (Gast)


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Thomas F. schrieb:
> Rein theoretisch: Auf der freien Ader die gleiche Phase auflegen aber
> mit 27V geringerer Spannung. Einen Gleichrichter zwischen beiden Phasen
> und man hat ca. 24VDC. Fertig. :-)

Ernsthaft?!?

von Thomas F. (igel)


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Dachziegel schrieb:
> Ernsthaft?!?

Ja.
Ein E-Herd macht nichts anderes als die Differenzspannung zwischen zwei 
Außenleitern zum Heizen der Platten zu verwenden.

Dachziegel schrieb:
> dass man darüber 24V 10A über 20m sinnvoll verteilen kann (hinten kommen
> nur noch 17,2V an, für viele Geräte gleich mal ein KO).

Hast du den Thread überhaupt gelesen?
Beitrag "Re: 24VDC auf einzelner Leitung"

von Harald W. (wilhelms)


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Stephan S. schrieb:


> Ich könnte theoretisch im Schaltschrank einen 24V-Dimmer verwenden

Ich neige zwar eher zu der Aussage: "Wer Funk kennt, nimmt Kabel".
Hier würde aber m.E. eine Funklösung am besten passen.

von Mani W. (e-doc)


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Stephan S. schrieb:
> Ich habe in meiner Ausbildung zum Energieanlagenelektroniker
> (Spezialisierung rotierende und ruhende Maschinen) wahrscheinlich mehr
> Widerstandsnetzwerke berechnet als Du in Deinem ganzen Leben.

Warum mokierst Du Dich so?

Hättest das halt von Anfang an geschrieben...

von Mani W. (e-doc)


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Stephan S. schrieb:
> aber ich hatte gehofft, dass meine
> Frage ohne den hier in mikrocontroller.net scheinbar obligatorischen
> Hieb unter die Gürtellinie (ohne dabei auch nur im Geringsten Etwas zu
> Diskussion beizutragen) auskommt. Scheinbar ist dem Nicht so.

Wenn Du beratungsresistent bist und nur Deine unumstößliche Meinung
in den Raum schmeißt, dann Gegenreden erdulden musst und Deine
Nerven wegschmeißt, dann ist das einzig und alleine nur Dein Problem!

Vielleicht bist Du nicht teamfähig, ich werde das nicht beurteilen...

von Walter K. (walter_k488)


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Stephan S. schrieb:

> Ich habe in meiner Ausbildung zum Energieanlagenelektroniker
> (Spezialisierung rotierende und ruhende Maschinen)

Interessante Spezialisierung!

> Als Informatiker der ersten Stunde, der nie aufgehört hat an seinen
> Skills, seinem Level zu arbeiten, zu lernen, sich weiterzuentwickeln bin
> ich heute auf einem sehr hohen Level angekommen

Wow!

von Dachziegel (Gast)


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Thomas F. schrieb:
> Ja.
> Ein E-Herd macht nichts anderes als die Differenzspannung zwischen zwei
> Außenleitern zum Heizen der Platten zu verwenden.

Überleg mal, wie ein LS-Schalter den Strom begrenzt. Auf L.
Jetzt fließen auf L 16A und über N in die Verteilung zurück. Und du 
willt N zusätzlich Strom aufbürden?
Dazu das Problem, dass wenn der N in der verteilung aufgeht, man L auf 
der Schutzkleinspannung hat.
Und jaja "das ist doch alles Panikmache". Dann bau bitte alle 
Schutzleiter aus, wenn das so ist.

Es ist verantwortungslos und gemeingefärhlich, so etwas öffentlich 
vorzuschlagen.

Ich gehe mal davon aus, dass der Vorschlag der Inkompetenz entspringt, 
andere Alternativen wollen wir vorerst nicht in Betracht ziehen, denn da 
sind justiziable Dinge dabei.

Dein Herd-Beispiel stinkt zum Himmel, und zeigt, dass du keine Ahnung 
vom Drehstromnetz hast.

von Dachziegel (Gast)


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Wir wollen auch nicht vergessen, dass diese gemeeingefährlichen 
Vorschläge den FI lahmlegen, weil dessen Kern gesättigt wird.

Nicht umsonst gelten für E-Autos besondere Vorschriften in der Hinsicht, 
aber das glaubt mir von den inkompetenten Krächzern die solche Dinge 
vorschlagen sowieso wieder keiner.

Ich verlink mal was:
https://www.e-mobileo.de/unterschiede-zwischen-fi-typen-einfach-erklaert/#Erblindung

Zitat:
"Durch Gleichstrom-Fehlerströme kann der Summenstromwandlerkern – ein 
zentraler Bestandteil des FI Typ A – vormagnetisiert werden, wodurch der 
FI im schlimmsten Fall seine schützende Funktion verlieren kann."

Ich bin kein Freund dieser "Fass blos nichts an der Elektroinstallation 
an" kreischer, aber so langsam sehe ich deren Punkt.

von Frederic S. (frederics)


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Man muss das Rad nicht jedes Mal neu erfinden:

Schau dir mal Dali an, das ist verbreitet und da gibt es einige 
PrototypModule für, da werden Daten mit Funktionskleinspannung mit 
einfacher Netztrennung als Adernpaar(z.B.  mit im NYM 5x1,5) geführt da 
die sichere Trennung eben in den Geräten passieren muss. Mit den Modulen 
von codemercs ist das vermutlich ziemlich plug and play.

Fast genau was Du vorhast macht LCN da wird ein Signal auf einer Ader 
gegen N übertragen, solange Du hinter einem FI bleibst ist alles cool, 
wenn Du FI übergreifend verkabeln willst wird empfohlen 4p FI für 
einphasenstromkreise zu nehmen und die Datenleitung mit durch den FI zu 
schleifen oder den Bus an der Stelle optisch zu trennen.

Das ist natürlich kein reiner Gleichstrom bei LCN, aber Grundsätzlich 
scheint sowas sicher und VDE konform umsetzbar zu sein.

Solange Du hinter einem FI bleibst bekommt der Fi von dem Steuersignal 
ja nix ab solange der Rest vom Steuergerät galvanisch getrennt vom LCN 
Bus o.ö. ist, den Fehlerfall muss man sich nochmal anschauen.


Wenn Du bei klassischen Dimmer bleibst und kein 
Phasenandchnittsdimmbares Netzteil das in deine Lampe passt findest 
Evtl. Mit (Print)trafo und Gleichrichter + Siebung eins selber bauen? 
Für unter 10 W könnte das klappen.


Ich hoffe ich konnte dir etwas helfen.

von Anton (Gast)


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Manuel X. schrieb:
> Und wie kommen die 24V zurück zum Netzteil?

Man kann den PE verwenden

von H. H. (Gast)


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Anton schrieb:
> Manuel X. schrieb:
>> Und wie kommen die 24V zurück zum Netzteil?
>
> Man kann den PE verwenden

Ganz dumme Idee!

von Anton (Gast)


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H. H. schrieb:
> Anton schrieb:
>> Manuel X. schrieb:
>>> Und wie kommen die 24V zurück zum Netzteil?
>>
>> Man kann den PE verwenden
>
> Ganz dumme Idee!

Aber der MaWin hat gesagt...

von Thomas R. (thomasr)


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Dachziegel schrieb:
> Überleg mal, wie ein LS-Schalter den Strom begrenzt.

Ein LS begrenzt keinen Strom! Das macht allenfalls ein SLS, deshalb sind 
die so speziell.

von Thomas R. (thomasr)


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Frage: braucht die Leuchte denn wirklich DC? Oft genug sind die Eingänge 
von LED Leuchten mit einem Gleichrichter versehen und nehmen beides.

Wenn du schon etwas spezielles bauen willst, wie wäre ein Transduktor in 
der UV? Der läßt sich potentialgetrennt ansteuern und liefert am Ausgang 
eine variable Wechselspannung. Einseitig an N gelegt ist die freie Ader 
dann halt im gleichen Stromkreis einfach "variable Spannung".

Ich kenne keine VDE o.ä. die das verbieten würde. Und den RCD 
interessiert das nicht.

Einen Transduktor für wenige Watt Leistung kann man sich aus Printtrafos 
selbst zusammenstellen. Mein letzter ist allerdings schon einige 
Jährchen her.

von Rüdiger B. (rbruns)


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: Bearbeitet durch User
von Thomas R. (thomasr)


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Rüdiger B. schrieb:
> Was spricht gegen einen WLAN Dimmer ?
> https://shelly.cloud/products/shelly-dimmer-2-smart-home-light-controller/

Und wo soll der hin? Es geht doch darum, schon in der Zuleitung nur eine 
variable Spannung von max. 24 Volt zu haben, die gegen den 230Volt 
Neutralleiter bezogen ist.

von Rüdiger B. (rbruns)


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Entschuldige das ich eine einfache Lösung anbiete, das Problem ist 
Technisch und Rechtlich kompliziert zu lösen.

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