Hallo, für das im Betreff genannte Spiel möchte ich gerne die Anzahl Schläge + die Einschlagkraft auswerten. Meine Frage: Wie Werte ich dies aus? Welcher Sensor? Evtl. Beschleunigungssensor am Hammer? Aber gibt es da überhaupt passende Sensoren? Ich habe keine Ahnung wie dies am einfachsten geht, aber vielleicht habt ihr mir paar Hinweise oder Tips? Danke
:
Verschoben durch Moderator
Ronny schrieb: > Aber gibt es da überhaupt passende Sensoren? Vermutlich soll es nicht mehrere Hundert € kosten: Ich würde mal einen Klopfsensor vom Auto am Holz befestigen und sehen was rauskommt.
> Meine Frage: Wie Werte ich dies aus? Gegenfrage: wie "genau" willst du die Kraft "auswerten"? Müssen da genaue, verlässliche, reproduzierbare Newton herauskommen? Oder willst du da einfach nur wissen, wer am festesten auf den Lukas hauen kann? > möchte ich gerne die Anzahl Schläge + die Einschlagkraft auswerten. Eine normale E-Drum kann das. Klemm doch einfach mal so einen Pickup von Roland an dein Brett und schau das Ausgangssignal auf einem Oszi an.
:
Bearbeitet durch Moderator
Ein einfacher kleiner Lautsprecher tut es auch. Den falsch rum am Holz montieren. Diesen dann an einen OP verschalten um zu verstärken, und dann an TTL-Logic /Zähler, ect. oder uC.
Plus ne gehörige Portion Mathematik und Programmierkenntnisse.
Beitrag #6990443 wurde von einem Moderator gelöscht.
Lothar M. schrieb: > genaue, verlässliche, reproduzierbare Newton herauskommen? Oder willst > du da einfach nur wissen, wer am festesten auf den Lukas hauen kann? Wer am festesten haut... also sollte schon reproduzierbar sein und nicht gerade Zufallswerte... Danke schon mal. Mit einem Lautsprecher, Piezo kann ich mir vorstellen muss noch viel gemacht werden, damit das Signal überhaupt auswertbar wird. Deshalb mein Gedanke mit Sensor direkt am Hammer? Es darf paar 100€ kosten..., das Problem ist eher die mir zur Verfügung stehende Zeit.
Vielleicht das Brett(+Rahmenkonstruktion) irgendwie auf ein robustes "Wasserkissen" montieren, und den Druckanstieg im Wasser messen.
Speicherscope + Lautsprecher anschließen, die höchste Amplitude gewinnt. Dann lernt der ein oder andere auch wozu die "Kiste" gut ist.
und wenn man es mit Beschleunigungssensoren lösen möchte? Kennt ihr da ein praktikabeln Sensor? Lautsprecher, Speicherscope... benötigt viel drumherum. Muss es schliesslich einfach mit einem Mikrocontroller und A/D Wandler auswerten können.
Es gibt doch B-Sensoren für Arduinofür wenige Euro. Das Problem ist evtl. der Messbereich, du kriegst beim Einschlag evtl recht große Werte. Und dann noch mal überlegen, was du genau messen willst: Impuls, kinetische Energie, maximale Kraft oder Geschwindigkeit beim Aufschlag?
Nils schrieb: > Das Problem ist evtl. der Messbereich, du kriegst beim Einschlag evtl > recht große Werte. Ich habe so in Erinnerung, dass die schon bis zu 1000g (g - Erdfallbeschleunigung, nicht "Gramm") messen können. Einfach mal einen nehmen und Messwerte aufnehmen lassen.
Bei allen diesen Veranstaltungen die ich besucht (und und an denen ich teilweise auch teilgenommen) habe, wurden die Hammerschläge vom Publikum laut mitgezählt. Das war Teil der Gaudi. Wie fest und gut man den Nagel getroffen hat, das macht ja am Ende den Unterschied zwischen einem "guten" und einem "schlechten" Nagler aus. Nicht zu vergessen, ist es auch Glückssache, ob der Nagel vielleicht stumpf war oder ob man eine härtere Stelle des Hackklotzes erwischt hat. Oder anders gesagt: das ist eine Belustigung und kein olympischer Sport. Eine genauere Messung zum Zwecke eines "objektiven" Ergebnisses verfehlt den Zweck der Sache.
So etwas gibt es schon fertig. Google mal nach Impulshammer. Das wird gemacht, um die Resonanzantwort einer Maschine zu messen. Hier wird nicht so fest gehauen .... und vermutlich ist das auch zu teuer. Aber die Recherche könnte dir dennoch wertvolle Tipps geben, wie man so etwas selber bauen kann. Grüße Slartibartfaß
Ronny schrieb: > das Problem ist eher die mir zur Verfügung stehende Zeit. Das ist neu. Und was bedeutet das konkret? Ronny schrieb: > Lothar M. schrieb: >> genaue, verlässliche, reproduzierbare Newton herauskommen? Oder willst >> du da einfach nur wissen, wer am festesten auf den Lukas hauen kann? > Wer am festesten haut... Jetzt kommt der Witz: wenn einer mit genau der richtigen Kraft draufhaut und den Nagel ideal trifft, dann gleitet der Nagel mit 1 Schlag ins Holz und der Hammerkopf kommt direkt an der Holzoberfläche zum Stehen. Während des Hineingleitens übernimmt der Nagel über das Erwärmen der Nagelflanke die Energie des Schlags, sodass der Hammer im Idealfall nur ganz langsam über die gesamte Nagellänge abgebremst wird. Du hast dann also nur geringe "Entschleunigung" über 10cm Weg. Wenn aber einer mit gleicher Wucht direkt neben dem Nagel auf den Nagelklotz donnert, dann hast du einen kurzen Bremsweg von 5mm und bei gleicher Schlaggeschwindigkeit ein 20x heftigeres "Entschleunigen". Und auch der Nagelklotz wird im zweiten Fall viel mehr abbgkommen/vibrieren, weil eben keinerlei Energie an der Nagelflanke in Wärme umgesetzt wird. Kurz: so einfach, wie du dir das vorstellst, wird das mit dem "immer feste druff" nicht sein. Du solltest da erst mal ein paar grundlegende Messungen machen.
:
Bearbeitet durch Moderator
Bei Zeitdruck kann tatsächlich ein auf dem Holzbalken angeschraubter Lautsprecher an den Verstärkereingang angeschlossen werden. Als Anzeige dient der LED Bargraph am Verstärker. Falls das zu unempfindlich sein sollte, kann der Lautsprecher auch an den Mikrofoneingang angeschlossen werden. Wenn kein Mikrofoneingang vorhanden ist, muss kurzfristig noch ein einstufiger Transistorverstärker dazwischen geschaltet werden.
Axel S. schrieb: > Oder anders gesagt: das ist eine Belustigung und kein olympischer Sport. > Eine genauere Messung zum Zwecke eines "objektiven" Ergebnisses verfehlt > den Zweck der Sache. jup, nur ist der Zweck der Sache nicht unbedingt dieser "Sport", sondern es geht darum ein gewisses Produkt zu bewerben. Dabei geht es um eine Anzeige mit integriertem Mikrocontroller. soo... und was schliesse ich an diesem Mikrocontroller am einfachsten an? Ein Lautsprecher den man dann immer unten am Holzpflock einschrauben muss? Hmm... brauche ich aber ein Audioverstärker der mir aus diesem Signal ein 0-3.3V Signal erzeugt.... Und ein Piezo geht sicherlich schnell kaputt... Und die Arduino-Beschleuniger sind wohl schnell an der Max-Grenze bei so Hammerschlägen... Aber danke schon mal, gute Inputs.... Impulshammer hatte ich auf Google auch schon was gefunden, aber irgendwie sind das nur so fertige Hammer...
Ronny schrieb: > jup, nur ist der Zweck der Sache nicht unbedingt dieser "Sport", sondern > es geht darum ein gewisses Produkt zu bewerben. Dabei geht es um eine > Anzeige mit integriertem Mikrocontroller. Dann braucht der doch nichts zu messen! Spiel einfach jene Demo ab, die Du möchtest. Solange Du nicht konkret weißt, was Du messen möchtest, sind alle Hinweise zur Realisierung Windhauch. Energie, Impuls, Beschleunigung des Hammers, des Nagels, des Balkens. Und bei jedem Messverfahren wird der gewitzte Nagler den Messwert optimieren, nicht das vermeintliche gemessene.
Lothar M. schrieb: > wenn einer mit genau der richtigen Kraft draufhaut und den Nagel > ideal trifft, > Wenn aber einer mit gleicher Wucht direkt neben dem Nagel auf den > Nagelklotz donnert, Am Besten den Piezo zwischen Hammer und Nagel halten.
Aus gegebenem Anlass noch einmal: Mein Rat schrieb: > Plus ne gehörige Portion Mathematik und Programmierkenntnisse. Nö. Nur Logik: Hammermann 1 schlägt und erzeugt eine bestimmte Amplitude Über ADC einlesen und Wert als Nummer 1 speichern Hammermann 2 schlägt schwächer und belegt in der Amplitude auch Platz 2 Hammermann 3 schlägt stärker als alle Anderen und wird auf Platz 1 gespeichert. Die Anderen rücken einen Platz höher.
Harald W. schrieb: > Am Besten den Piezo zwischen Hammer und Nagel halten. Ich könnte mir vorstellen, dass das tatsächlich einen schönen Impuls zum Auswerten gibt, aber leider nur einmal :) Axel S. schrieb: > Eine genauere Messung zum Zwecke eines "objektiven" Ergebnisses verfehlt > den Zweck der Sache. Wenn der Zweck den Zweck nicht erfüllt, dann hat der Zweck keinen Zweck :)
Ronny schrieb: > Deshalb mein Gedanke mit Sensor direkt am Hammer? Das dürfte egal sein. (Drittes newtonsches Gesetz)
Wolfgang schrieb: > Das dürfte egal sein. > (Drittes newtonsches Gesetz) Ja, aber welchen Sensor kann man empfehlen für direkt am Hammer? Irgendein ein Ansatz, Richtung? Beschleunigungssensor LIS3DH => geht bis 16g... denke müsste funktionieren? So mit einem Hammer kriegt man wohl um die 3..5g hin? Danke
Udo S. schrieb: > ROFL Da jeder Schmied den Hammer anheben kann (und damit gegen 1g ankommt), gehe ich davon aus, dass er mindestens mit der 3fachen Erd-Beschleunigung nach unten schlägt...
Ronny schrieb: > Da jeder Schmied den Hammer anheben kann (und damit gegen 1g ankommt), > gehe ich davon aus, dass er mindestens mit der 3fachen > Erd-Beschleunigung nach unten schlägt... Dann überschlage doch mal einfach: Du beschleunigst den Hammerkopf über eine Strecke von sagen wir 50cm mit 5g. 1. Jetzt triffst du tatsächlich den Nagel und er wird durch den Schlag um 1cm eingetrieben. Quizfrage: Wie hoch ist jetzt die negative Beschleunigung des Hammerkopfes (angenommen das wäre vereinfacht linear) 2. Du triffst nicht den Nagel und das Holz gibt 2mm elastisch oder teilweise plastisch nach. 3. Du haust auf einen Amboss und nur Hammer und Amboss verformen sich elastisch um 0,2mm
:
Bearbeitet durch User
Ronny schrieb: > Ja, aber welchen Sensor kann man empfehlen für direkt am Hammer? > Irgendein ein Ansatz, Richtung? Genau dafür sind Piezos da. Die gleichen, die als Hochtöner taugen. Natürlich nicht zwischen Hammer und Nagel. Sondern auf die entgegengesetzte Seite. Leider ist da meistens eine Finne oder ähnliches. Da bleiben 2 Möglichkeiten. a) Die Finne abtrennen (ein Hammer mit 2 "Bahnen", so heißt die Schlagfläche) b) ein Schlitz in den Hammer, in den das Piezo eingeklebt werden kann. Für den Piezo braucht man eigentlich einen Ladungsverstärker. Es reicht aber auch aus, einen geeigneten (ausprobierten) Kondensator mit Diode zu laden und bei dem Spannung oder entladedauer zu messen. Und ja, Hammer auf Amboss hat mehr als 100 oder 1000g (bei Interesse ausrechnen mit dem E-Modul der Materialen)
A. S. schrieb: > Und ja, Hammer auf Amboss hat mehr als 100 oder 1000g (bei Interesse > ausrechnen mit dem E-Modul der Materialen) Ok, aber anhand der Beschleunigung vor dem Aufprall kann man eigentlich schon eine Aussage treffen... oder ist das falsch gedacht...?
Ronny schrieb: > Evtl. > Beschleunigungssensor am Hammer? Da hättest du zumindest eine definierte Masse.
Ronny schrieb: > A. S. schrieb: >> Und ja, Hammer auf Amboss hat mehr als 100 oder 1000g (bei Interesse >> ausrechnen mit dem E-Modul der Materialen) > > Ok, aber anhand der Beschleunigung vor dem Aufprall kann man eigentlich > schon eine Aussage treffen... oder ist das falsch gedacht...? Moinsen, das wäre zu früh. Du brauchst die (negative) Beschleunigung nach dem Aufprall, der Sensor sollte sich außerhalb des Gefahrenbereichs auf der dem Nagel gegenüberliegenden Seite des Hammers befestigen lassen. Mit der (bekannten) Masse des Hammers und der Beschleunigung sollte sich die Aufschlagenergie näherungsweise berechnen lassen. Am Hammer hängt natürlich eine Hand mit Arm und Mensch... Ocho
Ronny schrieb: > Ok, aber anhand der Beschleunigung vor dem Aufprall kann man eigentlich > schon eine Aussage treffen... oder ist das falsch gedacht...? Das das eher falsch gedacht ist hat Lothar dir schon gestern erklärt: Beitrag "Re: Wettnageln / Nagelholz Auswertung" Du musst halt lesen, und nicht alles ignororieren was dir nicht in den Kram passt.
Thomas M. schrieb: > Mit der (bekannten) Masse des Hammers und der Beschleunigung sollte sich > die Aufschlagenergie näherungsweise berechnen lassen. Masse und Energie spielen hier keine Rolle. Ob ich nun einen Styroporball oder eine Eisenkugel gegen eine Betonwand werfe, in beiden Fällen werden die Kugeln abrupt abgebremst. Und nur das kann der Beschleunigungssensor auswerten (negative Beschleunigung [a]).
Michael M. schrieb: > Masse und Energie spielen hier keine Rolle. Ob ich nun einen > Styroporball oder eine Eisenkugel gegen eine Betonwand werfe, in beiden > Fällen werden die Kugeln abrupt abgebremst. Und nur das kann der > Beschleunigungssensor auswerten (negative Beschleunigung [a]). also das verstehe ich nicht. Wieso soll ein Beschleunigungssensor die positive Beschleunigung nicht auswerten können?
Ronny schrieb: > also das verstehe ich nicht. Wieso soll ein Beschleunigungssensor die > positive Beschleunigung nicht auswerten können? Der kann beides. Beim Ausholen ist es eine positive Beschleunigung und beim Aufprall eine Negative.
Michael M. schrieb: > Der kann beides. Beim Ausholen ist es eine positive Beschleunigung und > beim Aufprall eine Negative. Ok, aber wieso schreibst du: > Und nur das kann der > Beschleunigungssensor auswerten nur den Aufprall? Oder meinst du, dass nur die Auswertung des Aufprall Sinn macht? ... sorry ^^
Ronny schrieb: > Ok, aber wieso schreibst du: >> Und nur das kann der >> Beschleunigungssensor auswerten Ganz einfach, weil der Beschleunigungssensor nicht zwischen Styropor und Eisen unterscheiden kann. Ronny schrieb: > nur den Aufprall? Oder meinst du, dass nur die Auswertung des Aufprall > Sinn macht? ... sorry ^^ Das entscheidest du selbst, ob der Aufprall oder das Ausholen ausgewertet werden soll. In beiden Fällen kann man daneben hauen. Deswegen sollte man besser auswerten, ob man den Nagel auf den Kopf getroffen hat! Denn das führt am Ende bei der Siegerehrung zum direkten Erfolg.
Michael M. schrieb: > Deswegen sollte man besser auswerten, ob man den Nagel auf den Kopf > getroffen hat! Denn das führt am Ende bei der Siegerehrung zum direkten > Erfolg. ach so, naja soweit habe ich gar nicht gedacht, wird glaube ich auch zu kompliziert. Mit dem Beschleunigungssensor kann man ja auch einfach auswerten wieviele Versuche/Schläge und wieviel Energie die Person benötigt hat, bis der Nagel eingeschlagen ist... also vielen Dank noch einmal :-)
Ronny schrieb: > nur den Aufprall? Oder meinst du, dass nur die Auswertung des Aufprall > Sinn macht? ... sorry ^^ Beim "ausholen" hast Du um die 1g und große Probleme, die zu messen und zu integrieren. Beim Treffen hast Du um die 100g oder mehr und kannst einen einfachen Peak-Detektor basteln. Wenn der Sensor und die Schaltung 1000g bekommen, dann ist es witzlos, für 1g superempfindliche Messverstärker zu entwickeln, die dann mit 1000g auch klarkommen müssen (zumindest nicht dabei kaputt-gehen dürfen)
Wir haben mal einen HauDenLukas mit einem 250kN Kraftsensor gebaut. (2018? auf der Makerfair zu testen ;), den Sensor gab's in der Bucht für 26€ ... der Hersteller hätte den dafür wohl nicht mal verpackt und versendet :D ) Mit einem 5 kg Hammer und etwas Gummi zwischen Sensor und Hammer sind dabei bis zu 68 kN Peak gemessen worden. Pulsdauer etwa 1ms (Das Gummi ist da wichtig ;) ) Ausgewertet haben wir das Integral der Kraft. Richtig wichtig : Eine langer LED-Balken zum Anzeigen! Arduino mit diesen programmierbaren 3FarbLeds ... (>200 Stck auf 3m +x Dachlatte) Nagelbalken: Wenn es nur um die Schlagstärke geht, zwei Kraftsensoren auf denen der Balken gelagert ist, oder ein Beschleunigungssensor auf der Rückseite des Hammers. 200 000 m/s² sollte der Sensor da aber schon aushalten. (Wenn der Schlag daneben geht und gut den Balken trifft) Das Problem ist aber, dass die Schlagenergie bei einem guten Schlag im Nagelvortrieb 'verbraucht' wird ... also braucht es sowohl als auch ;) (Hatte da mal eine Diskussion mit Maschienenbauern bzgl Stoß... die meinten nur der Impulserhaltungssatz gilt... aber der Energieerhaltungssatz güldet immer, auch wenn sie es mechanisch nicht messen können ;) ) Zum Zählen reicht ein Klopfsensor am Balken (Zur Not eine Piezoscheibe die mit einer dicken (größeren) Scheibe), der von unten an den Balken geschraubt wird. Zwei antiparallele LEDs als Überspannungsschutz sind sinnvoll ;) Verstärker ist ggf gar nicht nötig. Da bei Spannungsauswertung die Kabelkapazität reinspielt, Kabel kurz halten. Da die Nägel üblicherweise eine bekannte Länge haben, könnte man den Balken (bei entsprechender Stärke) oben und unten mit einem Metallgitter (Fliegengitter, ggf Folie, befürchte da aber Kontaktprobleme) laminieren. Unten (und oben?) noch ein Laminat aus Holz drüberschrauben wg Splitter, die das Gitter wegdrücken) Wenn Kontakt zwischen den beiden Lagen, gilt der Nagel als eingeschlagen. (so denke ich mir das gerade... getestet hab ich das nicht)
:
Bearbeitet durch User
Hallo. Es sei mir erlaubt, einen ganz anderen Ansatz vorzuschlagen: Video, ggf. mit viel Aufwand ein Vision-System zur Auswertung dahinter (wobei hier schon angeführt wurde, eine Publikumsgaudi tut es auch). Wenn das Holz und der Nagel bei allen Teilnehmenden als Konstante angesehen wird, kann bei jedem Schlag durch die Eindringtiefe von Nagel in das Holz die höchste Kraft bestimmt werden. Wenn es auf Messwerte ankommt, die Mathegurus hier im Forum haben da bestimmt Formeln Für Wirkkraft, Reibung etc. in petto. Es könnte auch hinter den Schlagenden eine Wand mit einem Streifenmuster angebracht werden und dann über Gewicht und Weg noch eine Schlagauswertung erfolgen. Sieht bestimmt cool aus, alles in Zeitlupe zusammen mit den gezerrten Gesichtern der Wettkämpfenden zu zeigen. Nur so als Anregung :) Schönen Abend @all Chris
Das mit dem Lautsprecher, wie ich es oben bereits nannte wird übrigens auf Volksfesten bei den Spiel-Buden so gemacht. Dahinter steckt aber trotzdem etwas Elektronik. Verstärker, Filter . Nicht zu aufwändig, aber doch so, dass man auf verschiedene Schlagarten reagieren kann. Zähler ect.
Nimm einen Rohrhammer. Oder den Latthammer nur mit der Spitze. Mit nem normalen Hammer ist das abhängig vom Holz und der Reibkraft an der Stelle im Stamm. Nach ein paar Drinks spielt es keine Rolle mehr ob es elektronisch Ausgewertet muss.
Muss das unbedingt elektronisch sein? Da kotzt irgendwann einer drauf und dann wars das. Wenn du das Nagelbrett auf eine Konstruktion legst, die einen Holzklotz entlang einer Stange hochkatapultiert, dann hast du deine Auswertung. Wie beim Volksfest halt auch (Hau den Lukas). Ganz ohne Elektronik, ganz simpel. Funktioniert auch noch, wenn es in Kotze schwimmt und der Rest der zu Bespaßenden hat was zum Zuschauen. Wenn du den Holzklotz leicht und den Hebel groß genug machst, muss dein Nagelbrett nicht mal besonders viel nachgeben. Wer jetzt auf den Millinewton mehr Schmackes hat interessiert keinen. Wer laut Urteil des grölenden Pöbels den Holzklotz höher gehauen hat, kriegt ein Freibier, fertig. Das Prinzip funktioniert auf Volksfesten seit Jahrhunderten, du musst das Rad nicht neu erfinden.
grantler schrieb: > Wer jetzt auf den Millinewton mehr Schmackes hat interessiert keinen. > Wer laut Urteil des grölenden Pöbels den Holzklotz höher gehauen hat, > kriegt ein Freibier, fertig. Das Prinzip funktioniert auf Volksfesten > seit Jahrhunderten, du musst das Rad nicht neu erfinden. Du hast noch nie einen Nagel reingeschlagen? Da kommt es primär darauf an, gezielt draufzuhauen. Kraft ist notwendig, aber gut dosiert. Zu schwere Schläge gehen daneben oder verbiegen den Nagel, weil du da keine Kontrolle hast... Und gegrölt hat keiner, sondern genau zugeschaut. Man will ja wissen, gegen wen man antritt. Ich behaupte sogar, das die benötigte Energie ziemlich konstant ist. Ein guter Schlag, und der Nagel ist drinnen. Zuviel schadet nur. Wozu braucht man da überhaupt eine Auswertung... Man sieht doch sofort, ob der Nagel drinnen ist? Der TE ist das übliche uC Würschtel, das uns blöd sterben lässt...
udok schrieb: > Du hast noch nie einen Nagel reingeschlagen? Sicher. udok schrieb: > Zu schwere Schläge gehen daneben oder verbiegen den Nagel, > weil du da keine Kontrolle hast... Ich würde sagen, das kommt auf den Nagel an. "Nagel" bewegt sich irgendwo zwischen Reißnagel und Ø7x230mm-Trümmern. Denjenigen will ich sehen, der sowas in einem Schlag reinhaut. Aber du hast recht, da kommt nix raus dabei.
grantler schrieb: > Ich würde sagen, das kommt auf den Nagel an. "Nagel" bewegt sich > irgendwo zwischen Reißnagel und Ø7x230mm-Trümmern. Denjenigen will ich > sehen, der sowas in einem Schlag reinhaut. Die üblichen Nagel sind da 100'er, zumindest hier in der Steiermark. Das Holz ist ein frischer Fichtenbaumstamm, der Nagel geht längs zur Achse mit einem gezielten Schlag gut rein, sogar nach 2 Bier...
udok schrieb: > Die üblichen Nagel sind da 100'er, zumindest hier in der Steiermark. Zu schwach für 8,8x310....
grantler schrieb: > Reißnagel und Ø7x230mm-Trümmern udok schrieb: > 100'er H. H. schrieb: > Zu schwach für 8,8x310... Wer bietet mehr? :-)
udok schrieb: > Das Holz ist ein frischer Fichtenbaumstamm, der Nagel geht längs zur > Achse mit einem gezielten Schlag gut rein, sogar nach 2 Bier... Natürlich. Allerdings - trotz viel einfacheren Vortriebs längs zur Faser - ausschließlich unter folgenden Umständen: Entspr. Übung und/oder Talent (für's Biertrinken und/oder nageln), bzw. Zufall und/oder Glück. (Nicht daß am Ende noch einer meint, nageln sei furchtbar simpel.)
ochsenschwanzconsommee schrieb: > Natürlich. Allerdings - trotz viel einfacheren Vortriebs längs zur > Faser - ausschließlich unter folgenden Umständen: > > Entspr. Übung und/oder Talent (für's Biertrinken und/oder nageln), > bzw. Zufall und/oder Glück. Ja, so war es gemeint, es klappt nicht immer. Du musst schon sehr konzentriert draufschlagen, und etwas Kraft udn Glück gehört auch dazu. Der 100'er Nagel verbiegt sich wenn man nicht genau trifft. Es hilft, wenn du früher mal Baumhäuser gebaut hast :-)
Bitte melde dich an um einen Beitrag zu schreiben. Anmeldung ist kostenlos und dauert nur eine Minute.
Bestehender Account
Schon ein Account bei Google/GoogleMail? Keine Anmeldung erforderlich!
Mit Google-Account einloggen
Mit Google-Account einloggen
Noch kein Account? Hier anmelden.