Hallo Forum, eigentlich habe ich eine ganz einfache Frage. Ich habe jetzt schon lange gesucht, aber keine Antwort gefunden. Deshalb frage ich hier: Wie groß muss ein kleinstmöglicher Vorwiderstand vor einer LED sein (wenn man die Spannung verändern kann)? Eigentlich interessiert mich das ganz allgemein, ich habe aber hier einen konkreten Fall: Ich habe ein 12 V, 10 W LED-Modul. Das dürfte bei ca. 0,830 A Strom seinen Betriebspunkt haben. Dieses Modul möchte ich mit ca. 0,1 A betreiben. Das ist für meinen Zweck hell genug. Auf diesen Wert bin ich mit einem 350 Ohm Widerstand und einem Labornetzteil gekommen. Als Stromquelle möchte ich einen 18650-er Li-Ion-Akku (geschützt) mit einem regelbaren Boost-Converter als Konstantspannungsquelle verwenden. Dieser lässt sich recht feinfühlig einstellen. Natürlich möchte ich die Spannung nicht höher einstellen als unbedingt notwendig. Wie niedrig darf der Widerstand sein?
Volker F. schrieb: > Ich habe ein 12 V, 10 W LED-Modul. Das dürfte bei ca. 0,830 A Strom > seinen Betriebspunkt haben. Dieses Modul möchte ich mit ca. 0,1 A > betreiben. Das ist für meinen Zweck hell genug. Welche Spannung fällt bei 0,1A an der LED ab? PS: Solche LEDs betreibt man eigentlich nicht über einen Vorwiderstand, sondern über eine KSQ. Volker F. schrieb: > Als Stromquelle möchte ich einen 18650-er Li-Ion-Akku (geschützt) mit > einem regelbaren Boost-Converter als Konstantspannungsquelle verwenden. > Dieser lässt sich recht feinfühlig einstellen. Wie stabil ist die eingestellte Spannung? > Natürlich möchte ich die Spannung nicht höher > einstellen als unbedingt notwendig. Das würde auch für unnötig hohe Verluste sorgen. PS: Solche LEDs betreibt man eigentlich nicht über einen Vorwiderstand, sondern über eine KSQ.
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Ich hoffe, dass ich mit meiner Antwort nicht falsch liege. Ich kenne diesen Boost-Konverter jetzt nicht. Aber ich denke, beim Betrieb mit einer Batterie oder Akkumulator will man keine Energie in einem Widerstand verheizen. So ist lediglich ein passender Widerstand als I-U Converter für den als Konstantstromquelle geschalteten Boost-Converter nötig. Dieser Widerstand hat vielleicht weniger als 1 Ohm. Die Spannung dient der Konstantstronquelle als Ist-Wert um die Regelschleife zu schließen. Hätte man eine Fest-Spannungsquelle würde man in der Tat den Strom über einen Widerstand einstellen. Dieser würde sich zu R = (Unetzteil-Uled)/Isoll berechnen.
Bei der Fragestellung gehe ich ganz vorsichtig davon aus, dass dir nicht ganz klar ist, wofür einer LED ein Widerstand vorgeschaltet wird. Bei einer LED ist es wichtig einen im Datenblatt angegebenen Strom nicht zu überschreiten. Die Spannung einer LED ändert sich bei Variation des Stroms nur geringfügig, wodurch sich auch der Spannungsabfall am Vorwiderstand nur geringfügig ändert. Damit bleibt aber auch der Strom durch den Widerstand nahezu konstant und somit letztendlich auch der Strom in der LED. Dafür ist jedoch wichtig, dass der Spannungsabfall am Vorwiderstand groß genug ist. Beispiel: Ändert sich die Spannung an der LED um 10 mV, ändert sie sich auch am Vorwiderstand um 10 mV. Fallen an ihm nur 100 mV ab, entspricht das einer relativen Änderung von 10 %. Fallen am Widerstand aber 1 V ab, ist die relative Änderung nur 1 % - und damit auch die Stromänderung in der Diode. Ganz ohne Vorwiderstand könntest du theoretisch die Spannung sehr feinfühlig einstellen, so dass der richtige Strom fließt. Durch die Eigenerwärmung ändert sich aber der Betriebspunkt und du müsstest nachjustieren - eigentlich eine menschliche Stromregelung. Der Widerstand ist ein mäßig guter U-I-Wandler. Allgemein einen Minimalwert zu nennen ist unmöglich, denn das ist abhängig vom maximal zulässigen Strom der LED, von der Durchlassspannung und der Versorgungsspannung. Das kann 1 Ohm sein, das kann 100 kOhm sein. Den Vorwiderstand brauchst du folglich nur, wenn du die LED mit einer konstanten Spannung betreibst. Bei einem konstanten Strom hat der Strom genau den Wert, den du haben möchtest, da die Quelle bereits den Strom regelt und nicht die Spannung. Einen Vorwiderstand brauchst du nur dann, wenn die Stromquelle überschwingen kann. Das würde den Strom (also das Überschwingen) dann etwas begrenzen.
Volker F. schrieb: > Ich habe ein 12 V, 10 W LED-Modul. Das dürfte bei ca. 0,830 A Strom > seinen Betriebspunkt haben. Dieses Modul möchte ich mit ca. 0,1 A > betreiben. Jörg R. schrieb: > Welche Spannung fällt bei 0,1A an der LED ab? Ich denke, der TO hat ein 12 Volt LED-Modul mit mehreren parallel geschalteten Strängen, mit jeweils einigen Leds in Serienschaltung und je einem Vorwiderstand, also braucht er nur die Spannung zu verringern...
Volker F. schrieb: > Als Stromquelle möchte ich einen 18650-er Li-Ion-Akku (geschützt) mit > einem regelbaren Boost-Converter als Konstantspannungsquelle verwenden. Hallo, in Deinem Satz lieferst Du doch bereits die Widersprüche direkt. Vermutlich verwechselst Du die Begriffe Strom- und Spannungsquelle. Was regelt denn der regelbare Boost-converter nun wirklich? Strom, Spannung, Leistung? Was Du brauchst ist eine Stromquelle, die einen konstanten Strom von 0,1A wie Du es wünschst in den Verbraucher einprägt. Wie es scheint, willst Du aber einen Wandler verwenden, der die Spannung konstant hält, und damit das nicht zu gefährlich wird, einen Widerstand in Reihe mit dem Verbaucher schalten. mfg
Volker F. schrieb: > Als Stromquelle möchte ich einen 18650-er Li-Ion-Akku (geschützt) mit > einem regelbaren Boost-Converter als Konstantspannungsquelle verwenden. > Dieser lässt sich recht feinfühlig einstellen. Natürlich möchte ich die > Spannung nicht höher einstellen als unbedingt notwendig. > > Wie niedrig darf der Widerstand sein? Als Faustregel gilt, dass ein Vorwiderstand 20% der Versorgungsspannung aufnehmen sollte, damit ein Thermal-Runaway sicher unterbunden wird und die Bestromumg einigermaßen konstant bleibt. Aber warum das, wenn es besser geht? Nimm einen regelbaren Boost-Converter als Konstantstromquelle. Dann ist ein Vorwiderstand überflüssig.
Volker F. schrieb: > Wie niedrig darf der Widerstand sein? Das würde von der Spannung abhängen, die der Konverter maximal ausgeben kann? Besser wärs also, da gar keinen Widerstand reinzuhängen, der nur unnötig Energie verheizt, sondern die Spannung des Konverters entsprechend zu limitieren, daß maximal der passende Strom zur LED fließt.
Hobbie Robbie hat über 30J Erfahrung mit "fliegender Verdrahtung", aber trotzdem sind die Schaltungen "bodenständig" Oft will ich jemanden aus Lust und Laune belehren nur um feststellen zu müssen, dass die Person das schon weiss und leider mir überlegen ist, na wenn schon! Man kann eine Faustregel für R-vor benutzen, aber natürlich sollte man auch ein Verständnis dafür haben was man tut und was schiefgehen könnte. Ich habe mal als Beispiel eine Diode genommen, das seien jetzt mal gemessene Werte des Diodenexemplars in Abhängigkeit der Sperrschichttemp. Nicht vergessen, dass Alterung auch ein Exemplar ändern kann. Und von einer Diode zur andrern des gleichen Typs gibt es auch Streuung Ich habe eine grafische Darstellung einer Reihenschaltung genommen zur Ermittlung der Spannung und Strom der Reihenschaltung, rechts ist der Widerstand eingezeichnet, braune Kennlinie. Im Diagramm Diode+13Ohm.jpg haben wir eine Gesamtspannung von 1,4V. Bei 15 Grad Celsius(blaue Kurve) haben wir einen Strom von 15mA und U-Diode=1,2V. (UR=0,2V nebenbei) . Leistungsaufnahme der LED ist demnach 18mW. Bei Steigung der Temp auf 105 Grad(rosa Linie) im Betrieb haben wir 18mA * 1,15V = 20mW. Das ist eine Steigerung von 2mW! Wenn die Temperatur noch höher ansteigen würde, dann natürlich auch die Leistung Im Diagramm Diode+53Ohm.jpg haben wir eine Gesamtspannung von 2V. Bei 15 Grad Celsius(blaue Kurve) haben wir einen Strom von 15mA und U-Diode=1,2V. Leistungsaufnahme ist demnach wieder 18mW. Bei Steigung der Temp auf 105 Grad im Betrieb haben wir 16,5mA * 1,1V = 18.1mW. Das ist kaum eine Steigerung Wir sehen also, je flacher die Widerstandsgerade ist(je größer der Widerstand), desto eher wird der "Strom konstant". Was zu beachten ist, glaube ich: mit steigender Temperatur kann die Effizienz sinken, was bedeutet dass die Verlustleistung überproportional zur Aufnahmeleistung ansteigen könnte, das meine Vermutung Robbie Hobbie over and out
Hobbie Robbie schrieb: > Ich habe eine grafische Darstellung einer Reihenschaltung genommen zur > Ermittlung der Spannung und Strom der Reihenschaltung Hier kann man über die grafische Ermittlung nachlesen http://wwwex.physik.uni-ulm.de/lehre/el-2009/node20.html
Hobbie Robbie schrieb: > Ich habe eine grafische Darstellung einer Reihenschaltung genommen zur > Ermittlung der Spannung und Strom der Reihenschaltung, rechts ist der > Widerstand eingezeichnet, braune Kennlinie. Habe vergessen zu schreiben, dass der Schnittpunkt der braunen Widerstandskennlinie und der Diodenkennlinie(n) die Ermittlung der Werte der Reihenschaltung bedeutet
Hobbie Robbie schrieb: > rechts ist der > Widerstand eingezeichnet Die Forensoftware hat ungünstigerweise meine Anhänge umbenannt, hat Pluszeichen ersetzt. Diode_13Ohm.jpg bedeutet Diode in Reihe mit 13Ohm Widerstand, beim anderen in Reihe mit 53 Ohm Widerstand.
Volker F. schrieb: > Als Stromquelle möchte ich einen 18650-er Li-Ion-Akku (geschützt) mit > einem regelbaren Boost-Converter als Konstantspannungsquelle verwenden. > Dieser lässt sich recht feinfühlig einstellen. Natürlich möchte ich die > Spannung nicht höher einstellen als unbedingt notwendig. > > Wie niedrig darf der Widerstand sein? Das kommt drauf an, wie konstant du die Temperatur vom Chip deiner LED halten kannst.
Hohe thermische Belastung führt natürlich nicht nur zum frühen Tod und schlechterem Wirkungsgrad. Hier mal was für mich aussieht wie der Verfall in Abhängigkeit von Sperrschichttemperatur. Die Punkte im Diagramm sind wohl empirische Daten. PDF ist die Quelle
Hmmm interessant, da hätt mich jetzt mal die Gegenprobe mit einer gar nicht bestromten LED interessiert - so steil wie die Lichtausbeute auch bei "normalen" 85°C (rot) nach ein paar tausend Stunden schon abfällt.
Viele dieser Boostkonverter kann man mit einem Shunt zur Stromquelle umstricken. Dazu legt man den Shunt so, das er die Spannung am Fußpunkt des Stellpoti anhebt, wenn am Shunt die Spannung ansteigt. Genaueres kann man erst vorschlagen, wenn man die Schaltung des Boostkonverters weiss.
Volker F. schrieb: > Wie groß muss ein kleinstmöglicher Vorwiderstand vor einer LED sein > (wenn man die Spannung verändern kann)? Wenn du schon deine LED über einen Stepup-Konverter betreiben willst, dann schau nach, welche Referenzspannung dieser Konverter zum Regeln der Ausgangsspannung hat. Normalerweise sind das so etwa 1.25 Volt, es gibt aber auch Wandler, die eine Referenzspannung von 0.7 Volt oder noch etwas weniger haben. Normalerweise hat es dann einen passenden Spannungsteiler zwischen Ausgangskondensator und Regeleingang, aber hier wäre eher etwas Nachdenken angesagt: Um nicht eine Konstantspannung am Konverter zu erzeugen, sondern eher etwas konstantstromartiges, muß der Strom durch die LED durch einen Widerstand fließen und der Spannungsabfall über diesen zum Regeln mitbenutzt werden. Rein theoretisch könnte man nur diesen zum Regeln benutzen und jegliche Spannungsabhängigkeit ignorieren. Aber dir ist es sicherlich schnurz, ob nun der Strom durch deine LED nun genau 100 mA beträgt oder nur so ungefähr (z.B. 120 mA). Der Knackpunkt ist, daß man die Ausgangsspannung des Konverters auch beachten sollte, denn wenn es da mal eine Unterbrechung der Strippe zur LED gibt, würde der Konverter ungeregelt hochlaufen und damit seinen Schalttransistor beschädigen. Also sollte man mit einer geeigneten Widerstandskombination sowohl eine Strom- als auch Spannungsregelung machen. Das bewirkt, daß die U-I Kennlinie deines Konverters im Arbeitspunkt keinen echten Knick hat, sondern eher eine schiefe Linie ist, aber das reicht für deinen Zweck aus. Also mache z.B. es so, daß du den Fußpunkt des Spannungsteilers nicht auf GND setzt, sondern auf den Widerstand, den du zum Strommessen benutzt. Dann macht der Strom durch die LED einen Teil der vom Schaltregler gesehenen Regelspannung aus. Ich schätze mal, daß für diesen so etwa 0.2 bis 0.5 Volt an Spannungsabfall ausreichen. Das macht bei 0.1 Ampere so etwa 1..2 Ohm aus. W.S.
Volker F. schrieb: > Als Stromquelle möchte ich einen 18650-er Li-Ion-Akku (geschützt) mit > einem regelbaren Boost-Converter als Konstantspannungsquelle verwenden. Nimm einen Boostkonverter, den du als Konstantstromquelle betreiben kannst. Ich würde mich in etwa nach sowas umschauen: https://de.aliexpress.com/i/4000112507336.html https://www.ebay.de/itm/153150542593
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Volker F. schrieb: > Ich habe ein 12 V, 10 W LED-Modul. Das dürfte bei ca. 0,830 A Strom > seinen Betriebspunkt haben. Dieses Modul möchte ich mit ca. 0,1 A > betreiben. Das ist für meinen Zweck hell genug. Auf diesen Wert bin ich > mit einem 350 Ohm Widerstand und einem Labornetzteil gekommen. Das heißt, du hast dein Labornetzteil auf 37V gestellt und am 350 Ohm Widerstand 3.5W verbraten um herauszufinden, dass dir 0.1A durch die 12V LED ausreicht? Warum macht man das?
donvido schrieb: > Das heißt, du hast dein Labornetzteil auf 37V gestellt? Er hat sein Labornetzteil sogar auf 47 Volt gestellt, falls das überhaupt möglich ist. Denn 12V fallen bereits am LED Strahler ab. Für den 350 Ohm Widerstand bleiben dann exakt noch üppige 35V übrig.
batman schrieb: > Hmmm interessant, da hätt mich jetzt mal die Gegenprobe mit einer > gar > nicht bestromten LED interessiert - so steil wie die Lichtausbeute auch > bei "normalen" 85°C (rot) nach ein paar tausend Stunden schon abfällt. Was für LEDs wurden da benutzt? Ich wollte eigentlich nur hinweisen auf einen Einfluss der Temperaturen, ist villeicht nicht so repräsentativ für andere LEDs Hier mal was von einem Herstller https://deinenergieportal.de/?p=3622 Dort im PDF sieht man alte Cree Daten "Long-Term Testing Observations" : nach 2000Std bei 85 Grad Lötstelle 95% % Luminous Flux steht da. Gibt auch andere neuere Publikationen von Cree zum Thema Lebensdauer L70,80,90 Werte ect
Danke, danke, danke, vielen Dank für die vielen Antworten. Ihr seid alle Helden und habt den vollen Durchblick. Es ist auch eine Antwort dabei, die mir Hilft (danke an Bernd K.): Bernd K. schrieb: > Als Faustregel gilt, dass ein Vorwiderstand 20% der Versorgungsspannung > aufnehmen sollte, Das ist die einzige Aussage, die sich mit meinem Problem befasst und nicht nach alternativen Lösungen sucht oder mögliche Probleme aufzählt. Ich habe noch einmal Messungen mit jeweils 0,1 A gemacht (alles ca. Werte): Erste Messung mit 120 Ohm Vorwiderstand: Netzteil auf 20,5 V -> 120 Ohm * 0,1 A = 12 V 20,5 V - 12 V = 8,5 V Spannungsabfall an der LED nachgemessen: 8,5 V - stimmt also. 20 % von 20,5 V = 4,1 V -> Spnnungsabfall am Vorwiderstand sind 12 V -> Widerstand ist also zu groß. Zweite Messung mit 32 Ohm Vorwiderstand: Netzteil auf 12 V -> 32 Ohm * 0,1 A = 3,2 V -> 12 V - 3,2 V = 8,8 V -> passt auch noch 20 % von 12 V = 2,4 V -> Spannungsabfall am Vorwiderstand sind 3,2 V -> Widerstand ist also noch zu groß. Dritte Messung mit 16 Ohm Vorwiderstand: Netzteil auf 10 V -> 16 Ohm * 0,1 A = 1,6 V -> 10 V - 1,6 V = 8,4 V -> passt 20 % von 10 V = 2 V -> Spannungsabfall am Vorwiderstand sind 1,6 V -> Widerstand ist also etwas zu klein. Schön wie Theorie und Praxis übereinstimmen :-) Als nächsten Schritt werde ich mit dem DC-DC-Konverter ausprobieren, wie der Akku bei 12 V // 32 Ohm und bei 10 V // 16 Ohm jeweils belastet wird und mich dann entscheiden. Noch mal Danke für Eure Anteilnahme. (Entschuldigt bitte, dass ich das Foto doppelt angehängt habe. Ich habe nicht gefunden, wie ich eins davon wieder löschen kann.)
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Volker F. schrieb: > Bernd K. schrieb: >> Als Faustregel gilt, dass ein Vorwiderstand 20% der Versorgungsspannung >> aufnehmen sollte, > > Das ist die einzige Aussage, die sich mit meinem Problem befasst und > nicht nach alternativen Lösungen sucht oder mögliche Probleme aufzählt. Nein, auch andere Kommentare beschäftigen sich mit Deinem „Problem“. Eine pauschale Antwort gibt es nicht, denn deine Problemebeschreibung hat einige Unbekannte. Beispiel: Volker F. schrieb: > Wie groß muss ein kleinstmöglicher Vorwiderstand vor einer LED sein > (wenn man die Spannung verändern kann)? Mit dieser Aussage kann man nix anfangen, denn in welchem Bereich kann sich die Spannung ändern? Du bist zudem überhaupt nicht auf meinen ersten Post eingegangen, ebenso wenig wie auf einige andere Kommentare. PS: Von der 20% Faustregel zum Thema Vorwiderstand lese ich hier zum ersten mal, würde ich auch so nicht unterschreiben. Weshalb überhaupt ein 12V LED-Modul? 1W kannst Du auch mit LEDs bewerkstelligen die wesentlich weniger Uf benötigen.
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Jörg R. schrieb: > PS: Von der 20% Faustregel zum Thema Vorwiderstand lese ich hier zum > ersten mal, würde ich auch so nicht unterschreiben. Das ist dann vermutlich die linke-Faust-Ergänzungsregel zu der rechten- Faust-Grundregel "1mF/A als Glättkondensator nach Brückengleichrichter an Wechsel-Kleinspannung aus Trafo" (/ist ähnlich unsinnig).
Volker F. schrieb: > Das ist die einzige Aussage, die sich mit meinem Problem befasst und > nicht nach alternativen Lösungen sucht oder mögliche Probleme aufzählt. Sieh es mal so: das ist die einzige Lösung, die du verstehst und hören willst. Ich würde mich an deiner Stelle mal bei den einschlägigen Herstellern von einschlägigen Bausteinen die Appnotes und Datenblätter anschauen. Dein "Problem" ist nämlich absolut alltäglich, dafür gibt es optimierte und professionelle Lösungen. Der Stromregler, den ich vorgeschlagen habe, ist eine davon. Viel Spaß beim Basteln.
batman schrieb: > Macht zwar keinen Sinn Diese "Faustregel" und darauf basierende Rechnungen? Nein, sicher nicht. ("Sinn gemacht" hätte z.B. für den TO, @takeshis Post zu studieren, um was Grundsätzliches über LEDs zu lernen. Oder z.B. für "Hobbie Robbie", spätestens nach "over and out" auch wirklich hier auszuchecken. Oder...) > aber hauptsache es macht Spaß. :) Nur ums klarzustellen: Die arme LED hat selbigen bei ausr. Variation der Höhe der Versorgungsspannung nach oben sicherlich nicht.
Jörg R. schrieb: > PS: Von der 20% Faustregel zum Thema Vorwiderstand lese ich hier zum > ersten mal, würde ich auch so nicht unterschreiben. 15% sind auf jeden Fall zu wenig, das habe ich schon leidvoll hinter mir. böse fäuste schrieb: > Das ist dann vermutlich die linke-Faust-Ergänzungsregel Ja ist es, ein einfacher grober Anhaltspunkt aus der Praxis. Wenn man es drauf anlegt bekommt man eine LED bestimmt auch irgendwie mit 25% kaputt.
Stefan ⛄ F. schrieb: > Jörg R. schrieb: >> PS: Von der 20% Faustregel zum Thema Vorwiderstand lese ich hier zum >> ersten mal, würde ich auch so nicht unterschreiben. > > 15% sind auf jeden Fall zu wenig, das habe ich schon leidvoll hinter > mir. Gibt es da mehr Infos zum Aufbau? Ob es zu wenig ist, hängt stark vom Aufbau ab. Ob du die LED auf Maximalstrom bzw nahe dran betreibst, den Spannungsabfall an der LED im kalten oder warmen Zustand misst und darauf deinen Widerstand auslegst. Ebenso wie stark die Spannung schwankt und wie gut die Kühlung ist. Ich fahre seit über 10 Jahren diverese LED-Leuchten mit Vorwiderstand und 10% und manchen sogar 5% Spannungsabfall am Widerstand ohne Probleme. Natürlich wurde der Spannungsabfall für die Auslegung des Widerstandes im warmen Zustand gemessen und die LEDs laufen auf 30-70% des Maximalstromes. Kühler werden nicht wärmer als 60°C.
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J. S. schrieb: > Gibt es da mehr Infos zum Aufbau? > Ob es zu wenig ist, hängt stark vom Aufbau ab. Sehe ich auch so. Deswegen hilft es niemandem, wenn ich jetzt hier meine persönlichen Aufbauten detailliert beschreibe.
Mit knapp 1/8 des Nennstroms ist das aber schon eine Herausforderung, die Schmelztemperatur zu erreichen. Egal mit welchem Rv.
Volker F. schrieb: > 20 % von 10 V = 2 V -> Spannungsabfall am Vorwiderstand sind 1,6 V -> > Widerstand ist also etwas zu klein. Die StepUp-Wandler, von denen du Fotos eingestellt hast, arbeiten mit dem IC MT3608. Das hat eine Feedback-Spannung von 0,6V. Mit einem 6 Ohm Widerstand als Shunt bekommst du damit eine Konstantstromquelle mit exakt 0,1 A und verheizt dabei nur 60 mW. Die optimale Spannung stellt sich dabei von selbst ein, und zwar im Gegensatz zum Reihenwiderstand unabhängig von der Temperatur.
LEDs zum 1000001ten Mal! Steht alles im Artikel LED, lesen bildet, leider noch nicht als Hörbuch oder TikTok Video verfügbar.
Jobst Q. schrieb: > > Die StepUp-Wandler, von denen du Fotos eingestellt hast, arbeiten mit > dem IC MT3608. Das hat eine Feedback-Spannung von 0,6V. Mit einem 6 Ohm > Widerstand als Shunt bekommst du damit eine Konstantstromquelle mit > exakt 0,1 A und verheizt dabei nur 60 mW. Die optimale Spannung stellt > sich dabei von selbst ein, und zwar im Gegensatz zum Reihenwiderstand > unabhängig von der Temperatur. Danke, das hört sich in der Tat interessant an. Damit werde ich mich noch auseinandersetzten.
Jobst Q. schrieb: > Ist auch garnicht so schwer umzubauen. Ja, super. Vielen Dank. Werde ich mich mal in einer ruhigen Minute dran setzen.
Volker F. schrieb: > Das ist die einzige Aussage, die sich mit meinem Problem befasst und > nicht nach alternativen Lösungen sucht oder mögliche Probleme aufzählt. Hobbie Robbie ist auch froh über so ein Feedback vom TO auch wenn er nicht gut bei wegkommt böse fäuste schrieb: > ("Sinn gemacht" hätte z.B. für den TO, @takeshis Post zu studieren, um > was Grundsätzliches über LEDs zu lernen. Oder z.B. für "Hobbie Robbie", > spätestens nach "over and out" auch wirklich hier auszuchecken. Oder...) Das ist aber sehr grob gegenüber mir. Besonders "spätestens". Werd bitte konkreter! Robbie over and waiting in Anticipation: is an emotion involving pleasure or anxiety in considering or awaiting an expected event. Anticipatory emotions include fear, anxiety, hope and trust. When the anticipated event fails to occur, it results in disappointment or relief.
Hobbie Robbie schrieb: > Werd bitte > konkreter! Aber warte bis die aktuelle Fachdiskussion ausklingt
Jobst Q. schrieb: > Ist auch garnicht so schwer umzubauen. Naja, das war ein Versuch deinerseits, der aber noch nicht zu ende gedacht ist. Was soll denn eigentlich ein 22k+Poti parallel zu 6 Ohm bewirken? Nee...das bedarf einer Verbesserung bzw. Entkoppelung, soweit das ohne großen Aufwand möglich ist. Auf alle Fälle gehören die 6 Ohm nicht direkt an FB. Wenn man es schulbuchmäßig machen will, dann braucht man dazu eine zusätzliche Z-Diode, die bei Überspannung am Ausgang den FB anhebt, so daß der Regler zudreht, solange noch die Ausgangsspannung geringer ist als die zulässige Spannung am SW. Ob und wie man den FB gegen Überspannung schützen muß/soll, das kriegt man nur aus dem Manual zum Schaltkreis heraus. W.S.
W.S. schrieb: > Was soll denn eigentlich ein 22k+Poti parallel zu 6 Ohm bewirken? Ich denke das hat er einfach auf der Platine gelassen, weil es schon da war und nicht stört. > Auf alle Fälle gehören die 6 Ohm nicht direkt an FB. Warum nicht? > Wenn man es schulbuchmäßig machen will, dann braucht man dazu eine > zusätzliche Z-Diode, die bei Überspannung am Ausgang den FB anhebt, Das macht schon die LED - vorausgesetzt sie in angeschlossen und heile. Meintest du einen Schutz, damit sich der Wandler nicht selbst zerlegt, falls die LED fehlt?
W.S. schrieb: > Jobst Q. schrieb: >> Ist auch garnicht so schwer umzubauen. > > Naja, das war ein Versuch deinerseits, der aber noch nicht zu ende > gedacht ist. Was soll denn eigentlich ein 22k+Poti parallel zu 6 Ohm > bewirken? Nee...das bedarf einer Verbesserung bzw. Entkoppelung, soweit > das ohne großen Aufwand möglich ist. Auf alle Fälle gehören die 6 Ohm > nicht direkt an FB. > > Wenn man es schulbuchmäßig machen will, dann braucht man dazu eine > zusätzliche Z-Diode, die bei Überspannung am Ausgang den FB anhebt, so > daß der Regler zudreht, solange noch die Ausgangsspannung geringer ist > als die zulässige Spannung am SW. Ob und wie man den FB gegen > Überspannung schützen muß/soll, das kriegt man nur aus dem Manual zum > Schaltkreis heraus. Komplizierter geht's immer. Es ist eine einfache Lösung, die auch Anfänger nicht überfordert. Nicht fürs Schulbuch, sondern für die Praxis. Solange die LED fest verlötet ist, gibt es auch kein Problem. Und einen Grund, die LED vom StepUp zu trennen, sehe ich auch nicht. Man kann ja ganz simpel die Eingangsspannung trennen.
Hobbie Robbie schrieb: > böse fäuste schrieb: >> ("Sinn gemacht" hätte z.B. für den TO, @takeshis Post zu studieren, um >> was Grundsätzliches über LEDs zu lernen. Oder z.B. für "Hobbie Robbie", >> spätestens nach "over and out" auch wirklich hier auszuchecken. Oder...) > Das ist aber sehr grob gegenüber mir. Besonders "spätestens". Werd bitte > konkreter! Böse Fäuste klingt nach Boxer, deshalb hatte sich Hobbie Robbie auf einen argumentativen Schlagabtausch oder wenigstens konkrete Kritik gefreut. Aber anscheinend ist die Person nach dem schleudern der Puschel auf mich nun verschollen. Kann ich nicht nachvollziehen. Wenn man mit etwas unzufrieden ist, warum nicht den Gegenüber überzeugen, und damit eine Änderung herbeiführen.
Volker F. schrieb: > eigentlich habe ich eine ganz einfache Frage. Ich habe jetzt schon lange > gesucht, aber keine Antwort gefunden. Nicht lange genug gesucht. Oder nix verstanden. Ganz eindeutig geistige Fehlleistung deinerseits. > Wie groß muss ein kleinstmöglicher Vorwiderstand vor einer LED sein > (wenn man die Spannung verändern kann)? Ganz klar: So groß, dass auch bei maximaler Spannung und maximaler LED-Temperatur der Strom durch die LED noch im erlaubten Bereich ist.
Volker F. schrieb: > Wie groß muss ein kleinstmöglicher Vorwiderstand vor einer LED sein > (wenn man die Spannung verändern kann)? So groß, dass du und die LED mit den Stromschwankungen auf Grund z.B. von Temperaturschwankungen leben kann.
Volker F. schrieb: > Wie groß muss ein kleinstmöglicher Vorwiderstand vor einer LED sein > (wenn man die Spannung verändern kann)? Probiere es doch aus! YouTube ist dein Freund: https://www.youtube.com/watch?v=Es0DzvyPd-M
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