Hallo zusammen, ich möchte gerne mein E-Auto zuhause laden, habe aber nicht die Möglichkeit hier eine Wallbox zu installieren. Wird somit Schuko. Die Entfernung zwischen Auto und Steckdose sind um die 20 m. Laden kann ich hier maximal mit 13 A. Ich bin nun am überlegen, welches Kabel ich kaufen soll: - 1 x 25 m damit die Länge auf jeden Fall reicht - 1 x 20 m um so weniger Verluste zu haben Kann man die Verluste abschätzen? Das Kabel meiner Wahl hat 2,5 mm² Kabelquerschnitt. Eine andere Möglichkeit wäre, ich nutze mehrere 5 m Verlängerungskabel in Reihe, um je nach Standort bedarfsgerecht die richtige Länge zu verwenden. Dann hat man aber wohl Übergangswiderstände. Wie ist das hier mit der Effizienz zu erwarten (Übergangswiderstände vs. Kabellänge)? Bin über Ratschläge und Tipps dankbar :-) Gruß Sarah
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Ja, die Verluste kann man abschaetzen. Der Spezifische widerstand von Kupfer ist 17mOhm * m/mm^2 Je weniger Uebergaenge desto besser. Allenfalls ein 4^2 Kabel verwenden, nachdem die Verluste gerechnet wurden.
wie wäre es mit 25Meter 5x2.5² Gummi-Kabel und man schließt je zwei Adern parallel? Ginge das? Stecker und Kupplung braucht man noch, klar ... https://www.ebay.de/itm/164915252614 https://www.ebay.de/itm/334349628294 edit: Adernendhülsen (2x2.5 TWIN) https://www.ebay.de/itm/323681713246
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Sarah E. schrieb: > Wird somit Schuko. Unzweckmäßig, eine blaue CEE ist die bessere Wahl. Sarah E. schrieb: > Kann man die Verluste abschätzen? Die Leistung, die im Kabel bleibt, kann man bis auf das Milliwatt ausrechnen, bei Steckverbindungen gilt: je weniger, desto besser. Das sollte allerdings für jemanden mit technischer Grundbildung auch ohne Fragen in einem Forum klar sein.
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Sarah E. schrieb: > Kann man die Verluste abschätzen? 2.5mm² hat etwa 350 Milliohm auf 2x25m, also ca. 60W Verlust bei 13A. Das sind 2 Prozent der Leistung die im Kabel in Wärme umgewandelt werden.
Also, 25m 2,5mm^2 haben 0,34Ohm. Das macht eine Verlustleistung von 57W bei 13A. Die Ladeleistung bei 13A beträgt 3kW. Der prozentuale Verlust beträgt also 1,9% Bei 20m 2,5mm^2 sind es 0,27Ohm, Verlustleistunf von 46W und prozentuale Verluste von 1,5%. Also: 25m Kabel kaufen und sich nicht ärgern :-) Jörg Edit: Mist, zu langsam...
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Axel R. schrieb: > wie wäre es mit 25Meter 5x2.5² Gummi-Kabel und man schließt je zwei > Adern parallel? > Ginge das? Ja schon, aber das wird auf die Dauer für ein zartes Mädchen zu schwer! Es muss jedes mal das Kabel aus dem Kofferraum rausheben und ausrollen und nach dem Laden wieder vernünftig zusammenrollen, ohne das es sich verdreht und in den Kofferraum heben.
Axel R. schrieb: > wie wäre es mit 25Meter 5x2.5² Gummi-Kabel und man schließt je zwei > Adern parallel? > Ginge das? Stecker und Kupplung braucht man noch, klar ... Vor allem bräuchte man Stecker und Kupplung in die man das Kabel samt zwei Adern je Anschluss reinbekommt. Mit normalen gummierten Schukosteckern wird das eher nix.
Udo S. schrieb: > Vor allem bräuchte man Stecker und Kupplung in die man das Kabel samt > zwei Adern je Anschluss reinbekommt. 4mm² gibts: http://www.hifizubehoer24.de/epages/61644966.sf/de_AT/?ObjectPath=/Shops/61644966/Products/%22IeGO%20Schuko%20BK-Gu%20XL%22 Preis ist da ein anderes Thema ... ;)
Udo S. schrieb: > Vor allem bräuchte man Stecker und Kupplung in die man das Kabel samt > zwei Adern je Anschluss reinbekommt. > Mit normalen gummierten Schukosteckern wird das eher nix. Da nimmt man halt QualitÄt für 10€: Stecker der Firma Elektron oder Merten. Und wie schon korrekt geschrieben: Schuko ist für derartige Dauerlast wenig sinnvoll, CEE blau 16a Steckverbindung deutlich zu empfehlen.
Axel R. schrieb: > wie wäre es mit 25Meter 5x2.5² Gummi-Kabel und man schließt je zwei > Adern parallel? Absolut unzulässig!
Phasenschieber S. schrieb: > Absolut unzulässig! Wieso das denn? Erstens sieht das keiner, weil keiner ins Kabel reingucken kann. Und zweitens wird die Sicherheit sogar noch gesteigert. Leichter wird das Kabel dadurch leider trotzdem nicht und das ist das Hauptmanko.
>> wie wäre es mit 25Meter 5x2.5² Gummi-Kabel und man schließt je zwei >> Adern parallel? > Absolut unzulässig! Vieles, was "absolut unzulässig" ist, bzw. als solcherart definiert wurde, ist 'Kappes'. Solange solche Ideen, solche "Bio"-, d.h. Energie/CO2 sparende Erkenntnisse nicht direkt der Kreativität diverser ExpertinInnen (Hüpf-Gretas, -Annalenas, Luisas uvm.) entspringen, haben die null Chance auf Verwirklichung, sondern werden die gnadenlos entsorgt ...
Deutlich mehr Effizienz könnte man wahrscheinlich gewinnen, wenn man statt dessen mit 10kW Drehstrom laden würde. Denn ein nicht unwesentlicher Teil der Verluste entsteht durch das "langsame" Laden und damit längere Zeit aktive Steuergeräte.
Andrew T. schrieb: > Und wie schon korrekt geschrieben: Schuko ist für derartige Dauerlast > wenig sinnvoll, Ich hab schon reichlich Schukodosen gesehen, die bei 2000W zu einem schwarzen Klumpen verschmort sind.
Michael M. schrieb: > Wieso das denn? Erstens sieht das keiner, weil keiner ins Kabel > reingucken kann. Erzähle das dann mal einer Versicherung wenn das Auto abgebrannt ist! Gerade von Elektroinstallationen sollten Laien die Finger lassen. Grund für die Unzulässigkeit: In einer 5-adrigen Leitung dürfen keine Adern parallel geschaltet werden. Es gilt die Regel der Schutzleiter muss mindestens so stark sein, wie der stärkste Außenleiter. Dieses ist bei dieser Konstellation nicht erfüllbar.
Man sollte dem Einwurf von Peter etwas mehr Aufmerksamkeit schenken. Normale Schukodosen sind zwar mit 16A beschriftet aber nicht für mehr als 10A im Dauerbetrieb geeignet.
Die 5 Meter zusätzlich machen den Kohl aber auch nicht mehr fett und ermöglichen es, nicht unbedingt millimetergenau einparken zu müssen. Mein Auto lade ich über ein Qualitäts-Rasenmäherkabel (3*2,5mm²) und begrenze den Ladestrom auf 20A bei 60V, also etwa 1200W plus die Verluste im Ladegerät. Das Ladegerät kann mehr, aber die Batterien hier sollte man mit 20A laden und nicht mehr. Das kann jede anständige Leitung und Steckdose vertragen und die kleine Kiste ist trotzdem nach 10-12h wieder voll geladen.
Sarah E. schrieb: > ich möchte gerne mein E-Auto zuhause laden, habe aber nicht die > Möglichkeit hier eine Wallbox zu installieren. Geheimtipp... https://mamoparts.com/modellauswahl/xc40/xc40-recharge-pure-electric-ab-2021/zubehoer/elektromobilitaet/ladekabel/ , hergestellt von Delta Electronics Taiwan (die aich Notebook- und Industrienetzteilmodule machen). Oder halb so teuer in anderer Optik vom VR-Chinesen. ...wenn man einen 16er CEE hat. mfg mf
PS Phasenschieber S. schrieb: > Es gilt die Regel der Schutzleiter muss mindestens so stark sein, wie > der stärkste Außenleiter. Wirklich? Mach mich schlauer. Wenn man die Außenleiter mit 16A absichert, muss der PE nur diesen Strom, incl. zulässigem Spannungsabfall, wie wenn es ein Außenleiter wäre, tragen können? mfg mf
Vielen Dank für die Antworten. Eine andere Möglichkeit wäre, dass ich hier eine Drehstromsteckdose einbauen lasse und dann über ein mobiles Wallboxkabel + Verlängerung dann Drehstrom lade. Hier eine weitere Frage von mir: Wären die Verluste über Drehstrom mit 11 kW prozentual ähnlich wie bei Schuko mit 3 kW?
Wenn du wirklich Verluste vermeiden willst, solltest du versuchen dreiphasig zu laden falls das Auto das kann und du irgendwo Drehstrom her bekommen kannst. Eine Wallbox brauchst du dafür nicht, es reicht auch ein go-e Charger oder ein Juice Booster. Wenn du einphasig lädst, hast du mal eben 5-10% mehr Verluste ggü. eines dreiphasigen Ladevorganges. Das liegt nicht nur an den Leitungsverlusten, sondern auch viel daran, dass alle Systeme im Auto, die eine Grundlast darstellen. Die müssen sehr viel länger aktiv sein machen und einen nicht mehr zu vernachlässigenden Prozentsatz der Leistung, die durch eine einphasige Schuko Zuführung kommt, aus. Ob du da jetzt 20 oder 25m Kupfer verlegst geht dem Gegenüber im Rauschen unter.
Sarah E. schrieb: > Hier eine weitere Frage von mir: Wären die Verluste über Drehstrom mit > 11 kW prozentual ähnlich wie bei Schuko mit 3 kW? Nein, bei 3 kW sind sie prozentual deutlich höher. Andrew T. schrieb: > Und wie schon korrekt geschrieben: Schuko ist für derartige Dauerlast > wenig sinnvoll, > CEE blau 16a Steckverbindung deutlich zu empfehlen. Theoretisch ja. Aber praktisch ist dann die Frage wie es umgesetzt wird. Wenn der mitgelieferte "Notlader" genutzt wird, ist da nunmal ein Schuko Stecker dran. Dann hat man 2 Optionen: 1. Einen Adapter von CEE Stecker auf Schuko Dose nutzen -> Schuko Problem nur vom Ort her verlagert. 2. Stecker des Notladers abzwicken und CEE blau dran bauen -> Lader funktioniert nicht mehr, da die im Schuko Stecker integrierte Temperaturüberwachung dann fehlt. In Fall 2 müsste man also zumindest noch per passendem Widerstand einen passenden Temperaturwert vorgaukeln. Aber dann hat man eben keine Temperaturüberwachung mehr und das Gerät verliert die Zulassung. Wenn schon, dann müsste man eine fertige Lösung mit CEE blau Stecker kaufen. aber da kann man dann auch gleich was gescheites kaufen.
Sarah E. schrieb: > Hier eine weitere Frage von mir: Wären die Verluste über Drehstrom mit > 11 kW prozentual ähnlich wie bei Schuko mit 3 kW? Lesen hilft: Beitrag "Re: E-Auto effizient über Schuko laden"
H. L. schrieb: > Normale Schukodosen sind zwar mit 16A beschriftet aber nicht für mehr > als 10A im Dauerbetrieb geeignet. Das ist natürlich Unsinn. Es gibt durchaus nahmhafte Hersteller, die Ihren Steckdosen die 16A im Dauerbetrieb zugestehen. z.B.: https://www.busch-jaeger.de/produktuebersicht?tx_nlbjproducts_catalog%5Baction%5D=show&tx_nlbjproducts_catalog%5BcatBjeProdukt%5D=1496&tx_nlbjproducts_catalog%5Bcontroller%5D=CatStdArtikel&cHash=4e79ce7844691b9ede283259ea657b14 die schreiben Nennstrom, nicht Maximalstrom, auch eine Einschaltdauer von X% steht nicht dabei... Natürlich muss auch der Stecker das abkönnen, sonst verschmort das auch recht schnell. Wenn beides aber dafür ausgelegt ist, geht das auch.
Es gibt fertige Ladekabel sowohl mit dem blauen 16A einphasigen CEE Stecker, als auch mit einem roten 16A dreiphasigen CEE Stecker (11kW). Bei beiden lässt sich der Ladestrom einstellen. Bei dem blauen 6, 10 und 16A und bei dem roten 6, 8, 10, 12, 14 und 16A. Da bei beiden kein Temperaturfühler im Stecker eingebaut ist, funktioniert es mit einem Verlängerungskabel deiner Wahl (Schukostecker auf entsprechende CEE Kupplung). Das rote Ladekabel kann auch einphasig laden, es muss dann nur L1 angeschlossen werden. Dauerladeströme von mehr als 10A sind an einer Schukosteckdose nicht empfehlenswert, da Brandgefahr besteht!
@Christian B. das ist kein Unsinn, die Norm fordert nur, dass die Steckdose 1 h unter Volllast halten muss, mehr ist nicht gefordert (nach deutschen Normen)
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H. L. schrieb: > das ist kein Unsinn, die Norm fordert nur, dass die Steckdose 1 h unter > Volllast halten muss, mehr ist nicht gefordert (nach deutschen Normen) Wo steht das??
Ich habe mir mal bei Kleinanzeigen 40m oder sogar länger 5x6 Quadrat Kabel gekauft für Drehstrom. Ich konnte es nicht mal Aufwickeln weil es zu schwer für mich war😅 Habe es dann auf die Länge abgelenkt welche ich benötige, und der Rest liegt noch rum. Mit diesem Kabel könntest du deine Verlust oder auf ein Minimum reduzieren, willst du mir die Reste von mir abkaufen? Müssten ca 20m sein? Aber das ist dick wie ein Gartenschlauch🔌👺
DANIEL D. schrieb: > Habe es dann auf die Länge abgelenkt wo hast du es hin gelenkt? Dem Strom ist es eigentlich egal, ob er abgelenkt wird ;-)
Phasenschieber S. schrieb: > Dem Strom ist es eigentlich egal, ob er abgelenkt wird ;-) Naja, das ist immer noch besser als wenn das Kabel abgeleckt wird ;-) Einige Firmen schreiben statt abgelängt aber tatsächlich abgelenkt.
Al. K. schrieb: > H. L. schrieb: >> das ist kein Unsinn, die Norm fordert nur, dass die Steckdose 1 h unter >> Volllast halten muss, mehr ist nicht gefordert (nach deutschen Normen) > > Wo steht das?? DIN VDE 0620-1. Geprüft wird allerdings mit bis zu 22A.
Sarah E. schrieb: > Eine andere Möglichkeit wäre, dass ich hier eine Drehstromsteckdose > einbauen lasse und dann über ein mobiles Wallboxkabel + Verlängerung > dann Drehstrom lade. Mach' das so, denn je nach Auto lädt es auch bis zu 4,8x schneller als Schukostecker. Eben wie an einer 11kW-Ladesäule/-Wallbox 😀 mfg mf
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Sarah E. schrieb: > ich möchte gerne mein E-Auto zuhause laden, habe aber nicht die > Möglichkeit hier eine Wallbox zu installieren. Wird somit Schuko. Einige Ladegeräte der Fahrzeuge sind heikel was den Spannungsabfall und die Erdung betrifft. Diese schalten dann einfach ab und verweigern die Arbeit. Vielleicht sinnvoll vorher zu testen, ob der Anschluss auch geht. Die Leitungslängen im Haus bis zur Außensteckdose können lang sein und das sollte dabei mit bedacht werden. 3-Phasen Drehstrom ist sinnvoller, weil die Fahrzeuge beim Laden auch aktive Nebenverbraucher haben. D.h. der Anteil schlägt beim Laden mit Schukosteckdose stärker zu buche.
Phasenschieber S. schrieb: > DANIEL D. schrieb: > >> Habe es dann auf die Länge abgelenkt > > wo hast du es hin gelenkt? > Dem Strom ist es eigentlich egal, ob er abgelenkt wird ;-) Ach das habe ich falsch formuliert, in Wirklichkeit hat mich das Kabel abgelenkt.
@alter Knacker, kannst Du Dir in diesem Video ansehen, da wird es von Busch-Jäger schriftlich bestätigt https://www.youtube.com/watch?v=vQhI8TPOF6g
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Ich lade wo immer ich kann und darf an Schukosteckdosen mit 16A seit jetzt 8 Jahren meine Kangoo ZE. DasLadekabel hat den zweiten Schukostecker,beim ersten hat eine Steckdose mit nicht angezogen Schraubklemmen so viel Wärme erzeugt das das Gehäuse um den Stift geschmolzen ist. Die Steckdose war auch Schrott, die neue läuft seit einigen Jahren problemlos. Mehr als etwas schmoren kann auch kaum passieren mit selbstverlöschendem Material einen Brand zu erzeugen bedarf noch vieler weiterer Dummheiten. MfG Michael
@Michael, natürlich wird es meistens funktionieren, aber es muss halt nicht auf Dauer funktionieren, das ist ein kleiner Unterschied, wenn ich die Wahl hätte, (und eine Wallbox ist nicht möglich) würde ich auch die blaue Steckdose verwenden. (die kann es garantiert)
Achim M. schrieb: > Mach' das so, denn je nach Auto lädt es auch bis zu 4,8x schneller als > Schukostecker. Eben wie an einer 11kW-Ladesäule/-Wallbox 😀 +1 Sarah E. schrieb: > ich möchte gerne mein E-Auto zuhause laden, habe aber nicht die > Möglichkeit hier eine Wallbox zu installieren. Wenn der Parkplatz etwas abseits vom Gebäude steht wäre ja Wallbox auf Stele/Standfuß eigentlich eine übliche Lösung. Sowas ist auch nicht möglich?
Ich fände es persönlich zu umständlich überall wo ich als Besucher an die Steckdose darf, diese erst gegen eine blaue CEE zu tauschen.Da wo ich öfter bin hängt sowieso eine Wallbox. Zum Glück kann mein neuer Transporter 11kW AC und 100kW DC laden, und hat knapp 300km Reichweite, so daß ich nur noch selten Strom brauche. Die beiden Kangoo ZE kommen jetzt nach 10 Jahren im Winter nur noch 50-60km weit. MfG Michael
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Michael O. schrieb: > Die beiden Kangoo ZE kommen jetzt nach 10 Jahren im Winter nur noch > 50-60km weit. Hatte Renault aber nicht eh die Besonderheit, das die Batterien seperat gemietet werden und du die also tauschen könntest?
Reinhard S. schrieb: > Michael O. schrieb: >> Die beiden Kangoo ZE kommen jetzt nach 10 Jahren im Winter nur noch >> 50-60km weit. > > Hatte Renault aber nicht eh die Besonderheit, das die Batterien seperat > gemietet werden und du die also tauschen könntest? ... dazu müsste Renault aber einen neuen nackten Akku vermieten, der kompatibel zum alten System des Kangoo ist ...
H. L. schrieb: > das ist kein Unsinn, die Norm fordert nur, dass die Steckdose 1 h unter > Volllast halten muss, mehr ist nicht gefordert (nach deutschen Normen) Ich würde nach 1h Betrieb von einem thermisch eingeschwungenen Zustand ausgehen. Deshalb passiert dann auch nichts, wenn die Steckdose 3h mit dem Strom befeuert wird. Sofern man den Stecker immer mal wieder entfernt, um so die Kontakte etwas zu reinigen (Was bei einem Elektroauto, welches auch bewegt wird, ja wohl als gegeben angenommen werden kann) sehe ich da überhaupt kein Problem. Eher problematisch könnte sein, dass diese Fahrzeuge den FI ggf. Blind machen können (durch fehlerhafte Einspeisung von Gleichstrom). Wenn man nur einen hat fürs ganze Haus ist das möglicherweise eine echte Gefahr.
Sarah E. schrieb: > Die Entfernung zwischen Auto und Steckdose sind um die 20 m. Wie lang ist denn die 1,5mm² Leitung vom Hauptverteiler über ein paar windige Unterverteiler zur Steckdose? Michael M. schrieb: > Einige Firmen schreiben statt abgelängt aber tatsächlich abgelenkt. Ein Fahrradladen hat halt öfter mit "Lenkern" zu tun als mit "Längen". Als Referenz taugt das trotzdem nur grenzwertig...
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Udo S. schrieb: > Denn ein nicht unwesentlicher Teil der Verluste entsteht durch das > "langsame" Laden und damit längere Zeit aktive Steuergeräte. Das kommt auf das Auto an und kann so pauschal nicht gesagt werden. Wenn man mit Schuko und 85% Wirkungsgrad für Haushaltsstrompreis laden kann, ist das oft günstiger als öffentlich. Praktischer sowieso. Lothar M. schrieb: > Wie lang ist denn die 1,5mm² Leitung vom Hauptverteiler über ein paar > windige Unterverteiler zur Steckdose? Das kann ein Problem sein. Eine Schleifenwiderstandsmessung schafft Klarheit. Als Abschätzung kann man das so machen: Einen Heizlüfter mit 2kW anschließen, parallel ein Multimeter, messen, einschalten, nochmal messen. Man erhält eine Differenz. Dann kann man etwa abschätzen, wie es grob aussieht. Sagt zwar nichts über die Sicherheit aus, aber grob die Verluste sieht man schon.
Danke für die vielen Rückmeldungen. Was mir nicht klar war, war, dass das Auto, wenn es lädt, einen hohen lastunabhängigen Standbyverbrauch hat. Wenn ich hierfür 10 % ansetze, dann sind die Ersparnisse beim zuhause Laden kaum gegeben, da ich öffentlich für 39 Cent laden kann. Die Verluste über Schuko sind auch außerdem noch höher, da die Dose, die ich dann mit dem Auto verbinden würde, auch noch eine Ecke von meiner Hauptverteilung entfernt ist. Daher lohnt sich für mich nur noch die Variante, Drehstrom einbauen lassen und dann damit laden. Sind aber dann 25 m. Werde daher wohl nur öffentlich laden.
Sarah E. schrieb: > Danke für die vielen Rückmeldungen. Was mir nicht klar war, war, > dass > das Auto, wenn es lädt, einen hohen lastunabhängigen Standbyverbrauch > hat. Wenn ich hierfür 10 % ansetze, dann sind die Ersparnisse beim > zuhause Laden kaum gegeben, da ich öffentlich für 39 Cent laden kann. Also erstens ich wäre mir da nicht so sicher, dass das wirklich relevant ist. Wie schon erwähnt, hängt das vom Auto ab. Mein Auto (Nissan Leaf) ist nicht nennenswert schlechter bei 10A als bei z.B. 16A. Außerdem ist 39 Cent schon viel teurer als privater Strom. Rechenexempel: Öffentliches Laden: 0,39€/kWh Privates Laden: 0,30€/kWh Da müssten die Ladeverluste am Schuko schon 13% höher sein, damit man auf den gleichen Preis kommt. Beim Strom Zuhause hat man außerdem im Endeffekt nur den Arbeitspreis zu zahlen, úm die Fixkosten kommt man ohnehin nicht herum, also werden es wohl eher nicht stolze 30 Cent sein. Aber die Stromrechnung weiß mehr. Und dazu ist das Laden Zuhause einfach ein Komforvorteil. Ein sehr großer, auch verglichen mit dem Tanken beim Verbrenner. --> Ich würde mir das so schnell nicht zerreden lassen. Mindestens die Möglichkeit würde ich mir offen halten.
Gänseblümchen schrieb: > Öffentliches Laden: 0,39€/kWh > Privates Laden: 0,30€/kWh Hier in Franken gibt es den Ladeverbund+. Wenn man bei einem fränkischen Stromabrechner seinen Haushaltsstrom bezieht, kann man die Kundennummer in der App angeben und damit an jeder öffentlichen Säule in diesem Verbund zum dort örtlichen Haushaltsstrompreis laden. Keine zusätzlichen Abo-, Einrichtungs- oder sonstigen Fixkosten. Wir sind bei der N-ergie und um die Ecke, nicht mal 25m Luftlinie vom Haus steht so eine Säule: * 0.29€/kWh * Quasi immer einer der zwei Plätze frei * keine Ladestartkosten * bislang keine Blockiergebühr Eine eigene Wallbox lohnt in dem Fall halt Nullinger. Vielleicht gibt es bei der meneymaus ja auch sowas? mfg mf
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Bei den Maximalbelastungen der Schukostecker/Dosen wird sehr oft die angeschlossene Leitung nicht berücksichtigt. Wenn sowohl an der Steckdose als auch dem Stecker ein 2,5mm angeschlossen sind, wird die Dose das länger aushalten als mit den üblichen 1,5mm. Die Wärmeerzeugung im Übergangswiderstand der Steckkontakte wird damit besser abgeführt. Weil man das aber als Gast nicht weiß, sollte man immer bei 10A bleiben und damit sicher.
Und die Magie des Drehstroms sorgt bei gleicher Belastung der Phasen dafür, daß im N-Leiter gar nichts fließt und dessen „Verluste“ damit wegfallen 😎
Thomas R. schrieb: > ...daß im N-Leiter gar nichts fließt und dessen „Verluste“ damit wegfallen. Man muss noch dazu sagen, dass die 3 Ladegeräte im E-Auto immer als Sternschaltung geschaltet sind. Somit wird im Bedarfsfall einphasiges Laden erst möglich.
Thomas R. schrieb: > Und die Magie des Drehstroms sorgt bei gleicher Belastung der > Phasen > dafür, daß im N-Leiter gar nichts fließt und dessen „Verluste“ damit > wegfallen 😎 Haha, das ist immer toll um Lehrlinge zu verwirren: Wir haben dreimal soviel Leistung bei 1,5 mal soviel Kupfer und 1,5mal soviel Abwärme *1). Aber as Kabel muss statt 325V dann 570V aushalten. Trotzdem hat alles 230V gegen Erde. *1) Beispiel für 16A: Einphasig: 3,7kW: 2 belastete Adern: L, N Dreiphasig: 11kW: 3 belastete Adern: L1,L2,L3 -> Faktor 1,5 bei Kupfer und Wärme, aber Faktor 3 bei der Leistung.
@Sarah: Um was für ein Fahrzeug (Hersteller/Typ) handelt es sich denn?
Michael M. schrieb: > Man muss noch dazu sagen, dass die 3 Ladegeräte im E-Auto immer als > Sternschaltung geschaltet sind. Somit wird im Bedarfsfall einphasiges > Laden erst möglich. Das stimmt so nicht. Gegenbeispiel: Ioniq 5, der läuft im 3Ph-Betrieb im Dreieck
Thomas F. schrieb: > Der Hyundai Ioniq 5 läuft im 3Ph-Betrieb im Dreieck. Oh, das wusste ich nicht, habe mir das jetzt direkt notiert. Danke. Auch optisch sieht er sofort sehr ansprechend aus. Man springt vor Freude förmlich im Dreieck :)
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Thomas R. schrieb: > die Magie des Drehstroms ist die höhere Spannung bei mehr verlusten. 2 Adernpaare mit 400V hätten weniger Verluste als eine Drehstromleitung 400V mit 4 Adern.
Wenn die Fehlkonstrktion Steuergeräte soviel Energie verschwendet warum die nicht abklemmen und gleich die Batterie laden? Sie wäre eine Stunde früher voll. 10% Verlust würde selbst der schlechtste Bastler hier unterbieten.
A. H. schrieb: > Wenn die Fehlkonstrktion Steuergeräte soviel Energie verschwendet > warum > die nicht abklemmen und gleich die Batterie laden? Sie wäre eine Stunde > früher voll. 10% Verlust würde selbst der schlechtste Bastler hier > unterbieten. Da gibt es ein paar Autos die so ineffizient sind, und du extrapolierst das automatisch auf alle E-Autos? Zumindest bei meiner Kiste ist das nicht so. Vermutlich ging es aber sowieso wieder nur darum, an einem eingebildetem Feind (E-Auto) etwas schlechtes zu finden oder so. Wozu auch immer. Aber jeder hat so seine Hobbys.
Das E-Auto habe ich noch nicht, ist erst bestellt. Es handelt sich um einen Tesla Y und ich bekomme es in ein paar Wochen. Die Lademöglichkeit bei mir zuhause wäre leider nicht so komfortabel. Das Fahrzeug würde ungünstig für andere halb im Weg stehen und das Ladekabel aus dem ersten Stock durch das Fenster auch noch über andere Stellplätze gehen. Und ich müsste es immer einrollen was aus dem ersten Stock auch immer mit Zusatzaufwand verbunden ist. Alles eher suboptimal und nur als Notlösung gedacht. Wenn ich jetzt aber mehrere Cent pro kWH sparen würde, hätte ich das in Kauf genommen. Strompreis bei meinem Stromanbieter sind über 35 cent/kWh, habe ein paar Vergleiche gemacht und nichts günstigeres gefunden. Insofern wird es wohl auf das öffentliche Laden hinauslaufen.
Sarah E. schrieb: > Die Lademöglichkeit bei mir zuhause wäre leider nicht so komfortabel. > Das Fahrzeug würde ungünstig für andere halb im Weg stehen und das > Ladekabel aus dem ersten Stock durch das Fenster auch noch über andere > Stellplätze gehen. Und ich müsste es immer einrollen was aus dem ersten > Stock auch immer mit Zusatzaufwand verbunden ist. Alles eher suboptimal > und nur als Notlösung gedacht. Wenn ich jetzt aber mehrere Cent pro kWH > sparen würde, hätte ich das in Kauf genommen. Strompreis bei meinem > Stromanbieter sind über 35 cent/kWh, habe ein paar Vergleiche gemacht > und nichts günstigeres gefunden. Insofern wird es wohl auf das > öffentliche Laden hinauslaufen. Da verstehe ich natürlich, dass das unpraktisch ist. Zugriff auf eine eigene Ladelösung, und sei es nur als Notlösung, ist auf alle Fälle trotzdem sinnvoll. Wenn mal die Ladesäule belegt ist, oder defekt ist. Von daher würde ich es zumindest ausprobieren und mir das Kabel kaufen.
Sarah E. schrieb: > Das E-Auto habe ich noch nicht, ist erst bestellt. Es handelt sich um > einen Tesla Y und ich bekomme es in ein paar Wochen. ...das Ding zieht ca. 300W "Eigenbedarf" beim Laden...
Jan L. schrieb: > ...das Ding zieht ca. 300W "Eigenbedarf" beim Laden... Das ist einer der Nachteile von Tesla. Ein weiterer wäre Wischerietis infernalis (Touchbedienung für alles). Andererseits punktet so ein Tesla bei Effizienz (also beim Fahren...), Reichweite, Supercharger-Netzwerk und Langstreckentauglichkeit. Mit den 300W kann man dafür gut leben, wenn man ohnehin eine 11kW Wallbox verwendet. Für mich ist das alles nichts, mir ist der altbackene Leaf lieber. Der hat alles mit Knöppe, und ich kann alles blind bedienen. Aber ich kann schon verstehen, warum die Leute Tesla kaufen: Sie sind günstig, wenn man die Fahrleistungen in Betracht zieht. Für eine vergleichbare Kombination aus Ladeleistung und Reichweite ist man bei der Konkurrenz mehr Geld los. Und dann wäre da noch der "klitzekleine" Punkt, dass sie liefern.
Was glaubt ihr welchen „Eigenverbrauch“ erst das Schnellladen hat? Allein die Kühlung der Batterie erfordert bei einem Taycan und z.B. 150kW Ladeleistung ca. 5kW. Bei noch höheren Ladeleistungen sind das auch bis zu 15kW, nur für die Kühlung! Langsam Laden schont die Batterie und den Geldbeutel.
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Thomas R. schrieb: > Taycan Ob das den Käufer eines Taycan wohl arg stört? Beim Leaf ist die Kühlung billiger, weil nichtexistent. Hat natürlich einen anderen Nachteil.
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Thomas R. schrieb: > Allein die Kühlung der Batterie erfordert bei einem Taycan und z.B. > 150kW Ladeleistung ca. 5kW. Bei noch höheren Ladeleistungen sind das > auch bis zu 15kW, nur für die Kühlung! > > Langsam Laden schont die Batterie und den Geldbeutel. Das ist schon richtig. Beim Schnelladen steigen die Verluste am Innenwiderstand (I²R), und die Alterung (soll) beschleunigt sein. Aber dass da die Lüfter laufen, hat vor allem einen anderen Grund: 10% von 150kW sind 15kW. Die müssen irgendwo hin. Zum Verlussthema muss man aber sagen: Die roundtrip-Effizienz von E-Auto mit Lithiumakkus ist ziemlich hoch. Über 90% sind gängig. Stationäre Akkus schaffen problemlos 95%. Und da kann kein Pumpspeicher, kein Bleiakku und kein Wasserstoff mithalten. (prx) A. K. schrieb: > Beim Leaf ist die Kühlung billiger, weil nichtexistent. > Hat natürlich einen anderen Nachteil. Ja, das brühmte Rapidgate (Erwärmung des Akkus bei mehrfachem Schnelladen in kurzer Zeit). Ich sag mal so: Für das Fahrprofil, für das man einen Leaf anschafft, ist das Problem nicht relevant. Da gibt es genug Alternativen... Der Leaf ist kein Langstreckenauto. Wenn man damit leben kann, bleibt ein sehr ausgereiftes Auto. Es ist das ausgereifteste Auto das ich je gefarhen habe (im Punkto kleine Problemchen). Ein klassischer Japaner in der Hinsicht.
Thomas R. schrieb: > Was glaubt ihr welchen „Eigenverbrauch“ erst das Schnellladen hat? > > Allein die Kühlung der Batterie erfordert bei einem Taycan und z.B. > 150kW Ladeleistung ca. 5kW. Bei noch höheren Ladeleistungen sind das > auch bis zu 15kW, nur für die Kühlung! > > Langsam Laden schont die Batterie und den Geldbeutel. Schnell laden kommt bei einem E-Auto aber nur selten vor. Hatte ich im letzten Jahr genau 1x. walta
Der Leaf ist deshalb völlig untauglich für Langstrecke. Ich kenne mehrere Fahrer, die darüber berichten daß schon bei ca. 130km/h Autobahn spätestens beim zweiten (Schnell)laden der Ofen aus ist. Extrem langsames Laden und beim Fahren Drosselung der Geschwindigkeit. Also „Augen auf beim Fahrzeugkauf“
Thomas R. schrieb: > spätestens beim zweiten (Schnell)laden der Ofen aus ist. Das war aber auch nie ein Geheimnis. Eine 300km Strecke ist mit dem 40 kWh Modell mit Zwischenladung kein Problem, aber für Flensburg-Passau an einem Tag ist das Ding schlichtweg nicht gebaut. > Also „Augen auf beim Fahrzeugkauf“ Korrekt. Vorher nüchtern analysieren, für was man ein Auto kauft, was man damit wie oft macht.
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Thomas R. schrieb: > Der Leaf ist deshalb völlig untauglich für Langstrecke. Ich kenne > mehrere Fahrer, die darüber berichten daß schon bei ca. 130km/h Autobahn > spätestens beim zweiten (Schnell)laden der Ofen aus ist. Ja, da muss man aber schon auch erwähnen, dass das eher ein Leaf-spezifisches Problem ist, oder allgemeiner ein Problem von veralteten E-Autos. Ich verstehe Nissan wirklich nicht. Ein Leaf mit Akkukühlung und CCS würde sich viel besser verkaufen. Der Rest passt nämlich - ausgereifter Antrieb (mit genug Kraft), familientauglich bis 2 Kinder, trotzdem kompakt. Allerdings muss man schon 400km am Stück fahren, bevor das Problem ernst wird. Für viele reicht das. Für mich zum Beispiel, ich war bisher vielleicht 10 mal Schnelladen, in 3 Jahren.
Gänseblümchen schrieb: > Ich verstehe Nissan wirklich nicht. Ein Leaf mit Akkukühlung und CCS > würde sich viel besser verkaufen. Akkukühlung verteuert das Fahrzeug und wenn man ein bestimmtes Marktsegment im Auge hat, kann man sie als unnötig betrachten. Die Ladetechnik ist halt an Japan angepasst, für D wäre CCS zweifellos sinnvoller. Mittlerweile hätten sie schon was tun können - allerdings glänzt Nissan seither nicht wirklich durch Weiterentwicklung.
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Was ich auch absolut schlecht finde, ist das teils mit 7,4kW und entsprechender Ladezeit bei 1-phasigem onboard-Charger geworben wird, obwohl man das hierzulande dank Schieflastgrenze häufig nie real erreicht. Da wird sich so mancher E-Auto-Käufer direkt nach Kauf vom Hersteller veräppelt fühlen...
bluppdidupp schrieb: > direkt nach Kauf vom Hersteller veräppelt fühlen... RTFM. Wer sich nachher veräppelt fühlt, der hat vorher das Datasheet nicht gelesen. So jedenfalls pflegt das bei Elektronik zu laufen, wo vom Entwickler erwartet wird, dass er denken kann - und insbesondere rechnen. 10 Stunden mal 4,6 kW sind 46 kWh. Meistens braucht man weniger, zumal bei einem 40 kWh Akku. Es kommt also nicht drauf an, ob die heimische Wallbox mit 4,6 kW, 7,4 kW oder 11 kW läd.
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An sowas wie ein Datenblatt müsste man bei den Autos aber auch erstmal dran kommen ^^ Beim Megane E-Tech z.B. findet sich zumindest in der FAQ irgendwo als kleine Fußnote "Je nach Schieflastgrenze kann die Ladezeit von dem angegebenen Wert abweichen" Damit kann allerdings auch nicht jeder was anfangen. Einer meiner Arbeitskollegen ist da z.B. erst von seinem Elektriker beim Wallbox-Angebot einholen drauf aufmerksam gemacht worden - und ärgert sich nun nicht doch die 11kW-onboard-Charger-Variante genommen zu haben (Elektro-Corsa) 3,6kW/4,6kW statt 7,4kW ist zwar nicht wirklich tragisch (ich habe selbst zeitweise sogar nur mit 1,8kW geladen), aber in meinen Augen ist das trotzdem irreführend in DE so mit solchen Angaben zu werben.
Gänseblümchen schrieb: > oder allgemeiner ein Problem von veralteten E-Autos. Uups, die super modernen E-Autos sind schon veraltet? DAS ging aber mal schnell. Wieder ein Grund mehr, solch neumodischen Kram nicht zu kaufen.
Welche meinst Du denn den Lohner Porsche von 1899, den Golf City Stromer von 1981, oder den Renault Fluence von 2010? Oder darf es etwas neuer sein? Verbrenner Veralten ja derzeit einmal pro Jahr wenn das Facelift Modell kommt. Da kommen meine 10 Jahre akuten Kangoo ZE nicht mit. MfG Michael
Über die noch erzielbare Reichweite eines 10 Jahre alten Kangoo ZE kann ein ebenso alter, beliebiger Benziner oder Diesel nur müde lächeln. Bwahahaaa, 60 Kilometer! Schrott! Für 100 Kilometer 2 Tage brauchen, das ist ja Reisen wie zu Postkutschenzeiten.
bluppdidupp schrieb: > 3,6kW/4,6kW statt 7,4kW ist zwar nicht wirklich tragisch (ich habe > selbst zeitweise sogar nur mit 1,8kW geladen), aber in meinen Augen ist > das trotzdem irreführend in DE so mit solchen Angaben zu werben. Naja, wenn das Auto dafür CCS hat, ist das nicht so problematisch... Man die Ladegeschwindigkeit grob in drei Klassen unterteilen: schnell: CCS: <1h mittel: 11kW/22kW: 2-4h langsam: 2,3/3,7kW: 10h und mehr. Meist bekomt man den Alltag wie laden Zuhause oder am Arbeitspltz mit "Langsam" abgedeckt. "Schnell" ist für Langstrecke entscheidend, wenn das wichtig ist, muss man das halt beim Autokauf berücksichtigen. "Mittel" kann man auch mit Schnelladen abdecken. Nichtverzweifelter schrieb: > Für 100 Kilometer 2 Tage brauchen, das ist ja Reisen wie zu > Postkutschenzeiten. Genau, mit Postkutschen reist man mit Postkutschengeschwindigkeit. Gut erkannt, Glückwunsch!
Nichtverzweifelter schrieb: > Für 100 Kilometer 2 Tage brauchen, das ist ja Reisen wie zu > Postkutschenzeiten. Blödsinn, wie üblich. "Die Reisegeschwindigkeit der Postkutsche wurde durch den Straßenbau von etwa 2 km/h im Jahr 1700 und 5,5 bis 7,5 km/h im 18. Jahrhundert auf etwa 10 km/h im Jahr 1850 gesteigert. Eine Kutsche konnte damals an einem Tag bisweilen über 100 Kilometer zurücklegen." https://de.wikipedia.org/wiki/Postkutsche Nur benötigte diese Postkutsche deutlich mehryals eine Stunde gür 60 km; und wer am Tag nur 20 km zurücklegrn möchte, dem können darüber hinaus gehende mögliche Fahrleistungen egal sein, insbesondere auch finanziell. Aber es gibt bekanntlich auch Zeitgenossen, die brauchen einen X 5, um Sonnabend vormittags drei Brötchen vom 400 Meter entfernten Bäcker zu holen. Dagegen hilft dann auch kein Neurologe.
Percy N. schrieb: > Dagegen hilft dann auch kein Neurologe. Der hat damit sowieso nichts am Hut. Wenn überhaupt, dann der Psychiater. Ein X5 ist nun wirklich kein grosses Auto, zum Brötchenholen reicht es aber. Das Gute an den wirklich dicken Autos ist ja, daß die Betriebskosten von der Steuer abgesetzt werden können. Mehrwertsteuer? Pah, bekommt man doch voll zurück. Ist doch egal was es kostet, der gemeine Steuerzahler ist daran beteiligt. Es gibt in Deutschland nicht einen einzigen Porsche Cayenne welcher privat zugelassen ist. Arme Schlucker die nichts absetzen können, sollten da lieber kleinere Brötchen backen. Wie wäre es mit einem Elektrofrosch? https://www.elektrofrosch-berlin.de/
Anstaltsleiter schrieb: > Percy N. schrieb: > >> Dagegen hilft dann auch kein Neurologe. > > Der hat damit sowieso nichts am Hut. > Wenn überhaupt, dann der Psychiater. Zumindest teilweise gut gesehen. Über dessen Erfolgaaussichten wollte ich mich allerdings nicht auslassen. Es hat also alles seine Richtigkeit. Für stofflich, insbesondere toxisch, induzierte Bewusstseinstrübungen wäre hingegen der Neurologe durchaus zuständig. Als Anstaltsleiter kann man dergleichen freilich nicht wissen, vermute ich.
Percy N. schrieb: > Als Anstaltsleiter kann > man dergleichen freilich nicht wissen, vermute ich. Wie sooft, liegst du mit deinen Vermutungen ganz weit daneben. Orientiere dich lieber an der Realität, oder frage deinen Psychiater.
Percy N. schrieb: > Aber es gibt bekanntlich auch Zeitgenossen, die brauchen einen X 5, um > Sonnabend vormittags drei Brötchen vom 400 Meter entfernten Bäcker zu > holen. Dagegen hilft dann auch kein Neurologe. Und das sind immer noch sehr viele. Jeden Samstag morgen gegen 8:30 Uhr fahren alle Bewohner gegenüber aus dem Mehrfamilienhaus mit ihrem SUV einzeln zum Brötchen holen. Um 8:45 Uhr trudeln alle wieder nach und nach mit ihrer Brötchentüte hier ein. Ich muss das zwangsläufig beim Frühstücken mit ansehen, weil unser Küchenfenster bodentiefe Fenster hat. Die könnten doch bequem einen Brötchendienst organisieren. Einer holt für alle Brötchen und jede Woche im Wechsel ein anderer. Hoffentlich liest das jetzt keiner von denen hier. Und wenn doch, ist das auch nicht schlimm, vielleicht kapieren die das dann endlich mal!
Michael M. schrieb: > Und das sind immer noch sehr viele. Jeden Samstag morgen gegen 8:30 Uhr > fahren alle Bewohner gegenüber aus dem Mehrfamilienhaus mit ihrem SUV > einzeln zum Brötchen holen. Um 8:45 Uhr trudeln alle wieder nach und > nach mit ihrer Brötchentüte hier ein. Wir haben früher immer im Auto gefrühstückt um bei Bergouren bei der Anfahrt Zeit zu sparen. Dazu haben wir uns das Frühstück beim Bäcker geholt, der ohnehin auf dem Weg liegt. Das haben wir aufgegeben. Grund: Die dicken SUV wie X5 und Konsorten haben beim Bäcker am Parkplatz erhebliche Probleme in die Parklücken zu kommen, die für normale Autos konstruiert wurden. Das kostet inzwischen zu viel Zeit, weil diese hässlichen Monströsitäten offensichtlich sehr unübersichtlich sind. Ich nenne es SUV-Tetris. Es ein unwürdiges und beschämendes Schauspiel.
Anstaltsleiter schrieb: > Das Gute an den wirklich dicken Autos ist ja, daß die Betriebskosten von > der Steuer abgesetzt werden können. Das gilt nicht nur für dicke, sondern auch für dünne Autos. Im Gegenzug musst Du dann aber die privaten Fahrten versteuern, entweder exakt per Fahrtenbuch oder pauschal mit der 1%-Regel. Und die ist oft alles andere als günstig, weil sie sich am Brutto-Listenpreis orientiert, selbst wenn das Auto 10 Jahre alt ist. Anstaltsleiter schrieb: > Mehrwertsteuer? Pah, bekommt man doch voll zurück. Blödsinn. Auch die wird entweder per Fahrtenbuch aufgeteilt, oder Du zahlst bei der 1%-Regel nochmal auf 80% des ermittelten Privatnutzungsanteils Umsatzsteuer. Skrupellose Steuersparer können sich das allerdings ersparen, indem sie ein Fahrzeug anschaffen, das für private Nutzung ungeeignet ist. Falls Du also schon immer mal Deine Kinder im Tanklaster von der Schule abholen wolltest: Da treffen Deine Behauptungen zu.
Hmmm schrieb: > Blödsinn. Auch die wird entweder per Fahrtenbuch aufgeteilt Wenn der eigene Horizont nicht über den Tellerrand reicht. Das trifft nur für Angestellte zu, die einen Dienstwagen zur Verfügung gestellt bekommen. Meine Einlassung bezieht sich aber auf Selbständige die ihre eigene Firma besitzen. Wer will da was kontrollieren?
Anstaltsleiter schrieb: > Das trifft nur für Angestellte zu, die einen Dienstwagen zur Verfügung > gestellt bekommen. Wieder Blödsinn. Sowohl Angestellte als auch Selbständige müssen die Privatnutzung versteuern. Anstaltsleiter schrieb: > Meine Einlassung bezieht sich aber auf Selbständige die ihre eigene > Firma besitzen. Wer will da was kontrollieren? Das Finanzamt. Die Privatnutzung von Fahrzeugen steht bei Steuerprüfungen weit oben auf der Liste. Dass es Leute gibt, die dabei erfolgreich betrügen, taugt kaum als Begründung für Dein Sozialneid-Gejammer.
Ich habe schon den Kauf eines mobility Scooters in Erwägung gezogen, nur die sind scheinbar nicht schnell genug. Eine Verkehrsbehinderung will man ja auch nicht sein.
Hmmm schrieb: > taugt kaum als > Begründung für Dein Sozialneid-Gejammer. Du redest dummes Zeug! Ich gehöre zu den Erlauchten, da gibt es keinen Grund für Neid, im Gegensatz zu dir.
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