Forum: PC Hard- und Software Kaspersky noch vertrauenswürdig?


von Rente mit 76 (Gast)


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Wie seht ihr das?
Sollte man das Zeug besser deinstallieren?

:
von (prx) A. K. (prx)


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Wirf eine Münze. Hat die gleiche Aussagekraft.

Wissen tut es hier auch niemand und abgesehen vom einer Einstufung als 
Schlangenöl, die aber nicht nur Kaspersky trifft...

Pervers wäre, Kaspersky rauszuwerfen und in den Telegram-Gruppen weiter 
mitzubeten. ;-)

: Bearbeitet durch User
von c-hater (Gast)


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Rente mit 76 schrieb:

> Wie seht ihr das?
> Sollte man das Zeug besser deinstallieren?

Jeder Virenscanner ist im Kern nutzloses Schlangenöl.

Also: Hau wech den Scheiß.

von (prx) A. K. (prx)


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Pragmatischer Ansatz für Windows: Wirf den Kaspersky raus, tu dafür 
Microsoft rein. War im Grunde schon vorher sinnvoll. Und fahr dein Hirn 
etwas höher, damit du beides eigentlich nicht brauchst.

: Bearbeitet durch User
von Bauform B. (bauformb)


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Rente mit 76 schrieb:
> Kaspersky noch vertrauenswürdig?

Als jemand, der Kaspersky im vorigen Jahrtausend noch gekauft hatte: 
Waren sie es schon mal?
Suchvorschlag:
kaspersky site:blog.fefe.de

von Εrnst B. (ernst)


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Das "noch" im Titel lässt vermuten, dass du Kaspersky irgendwann mal für 
Vertrauenswürdig gehalten hast...


2021: Der Kaspersky-Passwortmanager vergibt keine zufälligen Passwörter, 
sondern mit minimalen Aufwand erratbare: 
https://donjon.ledger.com/kaspersky-password-manager/ 
https://heise.de/-6130796

...

2019: Kaspersky bricht sichere TLS-Verbindungen von sicheren Webbrowsern 
auf,
um den Computer angreifbar zu machen, und als es entdeckt wurde 
verkacken sie auch noch die Patches 
https://www.heise.de/ct/artikel/c-t-deckt-auf-Weitere-Schwachstellen-in-Kaspersky-Virenschutz-4505865.html 
https://heise.de/-4596797

...

2015-2019: Kasper-Spy bricht sichere TLS-Verbindungen von sicheren 
Webbrowsern auf, und injected in den HTML-Code ein eigenes JS, was von 
extern geladen wird und so zum einen jeden Seitenaufruf nach Hause 
meldet, und zum anderen theoretisch Vollzugriff auf alles hat, was auf 
der Webseite passiert. d.H. alle Passwort-Eingaben, Online-Banking, 
Private Nachrichten .... konnten potentiell abgehört oder sogar 
verändert werden.

https://www.heise.de/ct/artikel/Kasper-Spy-Kaspersky-Anti-Virus-puts-users-at-risk-4496138.html

...

2017: Kaspersky vermasselt die Zertifikatsprüfung bei aufgebrochenen 
https-Verbindungen https://heise.de/-3587871
Folge: gefälschte Onlinebanking-Seiten, die ein "normaler" Webbrowser 
nie und nimmer freiwillig angezeigt hätte, werden als vertauenswürdig 
eingestuft.

...

2015: Kaspersky installiert mehr oder weniger absichtlich Viren auf dem 
PC, wenn die nur mit dem richtigen Packprogramm verpackt wurden: 
https://googleprojectzero.blogspot.com/2015/09/kaspersky-mo-unpackers-mo-problems.html

...

2014: Kaspersky bricht TLS-Verbindungen auf und ersetzt sie durch 
"Poodle"-Anfälliges SSL: https://heise.de/-2482344

...

2010: Kasperksy-Webseite gehackt, liefert Schadsoftware aus 
http://www.heise.de/-1110809

...

: Bearbeitet durch User
Beitrag #6994437 wurde vom Autor gelöscht.
von Rente mit 76 (Gast)


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Oha. Habe das Zeug gerade alles deinstalliert und hoffe, dass es weg 
ist...

von Εrnst B. (ernst)


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Rente mit 76 schrieb:
> Oha. Habe das Zeug gerade alles deinstalliert und hoffe, dass es weg
> ist...

Nimm stattdessen den Microsoft-Defender. Der war in der Vergangenheit 
zwar auch nicht lückenlos fehlerfrei, aber hat sich seltener solche 
Peinlichkeiten geleistet.
Tut ansonsten schön unauffällig im Hintergrund was er soll, nur ohne 
reißerische "Alarm! Alarm!"-Meldungen bei jeder Kleinigkeit die wohl 
Hauptsächlich dazu dienen dem Anwender seinen Kauf schönzureden...

von Rente mit 76 (Gast)


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> Nimm stattdessen den Microsoft-Defender.
Ist jetzt wieder drin...

von wir sind die Guten (Gast)


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Rente mit 76 schrieb:
> Sollte man das Zeug besser deinstallieren?

Zusammen mit dem Betriebssystem.

Und Linux installieren.

von Pepe T. (pepe_t)


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Rente mit 76 schrieb:
> Oha. Habe das Zeug gerade alles deinstalliert und hoffe, dass es weg
> ist...

Kapersky kann man nicht einfach so deinstallieren.
Das wirst du nur los indem du "Windows Mint" installierst.

von Noch ein Kommentar (Gast)


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> Und Linux installieren.

Wird wohl leider auch nicht mehr lange gut gehen.

Die alten Stallman Anhänger sterben so langsam aus. Die nachkommende 
Generation will mit Open Source Kohle machen.

Mozilla schmeißt die fähigen Entwickler raus, bläht die Verwaltung auf. 
Statt Sicherheitskonzepte gibt es jetzt Regenbogenfarben.

Valves Portierung der Windows Spiele nach Linux ist eingeschlafen. Statt 
dessen verbessern sie den Windows-Emulator. Sobald der Emulator rund 
läuft, funktionieren auch die Erpressungs-Trojaner.

Bugfixes von reinen Desktop Programmen sind eine Katastrophe. Selbst 
wenn die Entwickler Sicherheitslücken fixen, ignorieren die 
Distributionen die Lücke - Nutzt sowieso niemand aus.

Und ausserdem - im Linux Userland haben wir inzwischen so viele 
Schichten von prähistorischen und aktuellen Komponenten übereinander 
gestapelt. Da kann ein normaler Anwender nicht mal mehr nachschauen, ob 
ihn eine Sicherheitslücke betrifft.

Der Linux Kernel und die Serverprogramme mögen ja einwandfrei sein. Nur 
das bringt hier nichts, wenn Anwendungsprogramme und Desktop-Umgebung 
immer unzuverlässiger werden.

von Niemand (Gast)


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Kein Virenscanner ist vertrauenswürdig. Gar keiner!

http://afug-info.de/Verschiedenes/Virenscanner/

Wenn du Kaspersky nur deshalb herauspickst und in Zweifel ziehst, weil 
dir die Medien gerade erzählen, dass Russland böse ist, dann informiere 
dich erst und zwar ernsthaft. Die Realität ist oft anders als in der 
Glotze.

von Jack V. (jackv)


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wir sind die Guten schrieb:
> Rente mit 76 schrieb:
>> Sollte man das Zeug besser deinstallieren?
> Zusammen mit dem Betriebssystem.
> Und Linux installieren.

Bitte nicht. Neue Linuxuser sind gerne gesehen, wenn sie denn Linux 
nutzen wollen. Wenn es nur Leute sind, die im Grunde ein Windows ohne 
die Windows-Probleme suchen, dann gibt das nur wieder Stress.

Denn: Linux ist nicht Windows. Es ist auch kein besseres Windows, oder 
nur ein anderes Windows. Es ist etwas ganz Anderes, dahinter stehen 
andere Ideen, es verfolgt andere Ziele und es ist überhaupt ganz anders. 
Wer’s nur nehmen will, um Windows nicht mehr nutzen zu müssen, wird sich 
sehr frustriert abwenden und fortan ein weiterer Verbreiter der 
bekannten Schauermärchen („Linux ist umständlich und kompliziert, […]“) 
sein.

von wir sind die Guten (Gast)


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Noch ein Kommentar schrieb:
>> Und Linux installieren.
>
> Wird wohl leider auch nicht mehr lange gut gehen.

Ja, aber ich wollte nicht gleich mit FreeBSD kommen ;-) Ich versuche 
gerade selbst von Linux zu BSD zu wechseln.

Beitrag #6994599 wurde von einem Moderator gelöscht.
von wir sind die Guten (Gast)


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Jack V. schrieb:
> Bitte nicht. Neue Linuxuser sind gerne gesehen, wenn sie denn Linux
> nutzen wollen. Wenn es nur Leute sind, die im Grunde ein Windows ohne
> die Windows-Probleme suchen, dann gibt das nur wieder Stress.

Ich habe es so gemeint, dass es, aus meiner Sicht, wenig Sinn macht sich 
über die Sicherheit Gedanken zu machen und gleichzeitig kein open source 
Betreibssystem benutzen.

von Thomas S. (doschi_)


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von interrupt (Gast)


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Pepe T. schrieb im Beitrag #6994599:
> Ich denke microsoft hat die linux teams aktiv unterwandert und mit
> woke-typen kaputtgemacht. Die guten leute sind beim "code of conduct"
> abgewandert und die bunten idioten haben übernommen.

Gerechtigkeit, Wahrheit und Freiheit werden sich letztlich immer gegen 
ideologisch indoktinierte Idioten durchsetzen.
Sieht man ja an Leuchttürmen wie Telegram.

Beitrag #6994631 wurde von einem Moderator gelöscht.
Beitrag #6994635 wurde von einem Moderator gelöscht.
Beitrag #6994723 wurde von einem Moderator gelöscht.
Beitrag #6994727 wurde von einem Moderator gelöscht.
Beitrag #6994740 wurde von einem Moderator gelöscht.
von Hans (Gast)


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Michael schrieb im Beitrag #6994740:
> Russland hat vor Jahren
> alle Bücher über russische Geschichte, die von Amerikanern geschrieben
> wurde, vernichten lassen.

Da steht wohl jetzt drin dass Stalin ein Menschenfreund und 
Unschuldslamm war.

In Deutschland war auch mal eine Aktion wo Bücher verbrannt wurden. Zu 
welchem Ergebniss das geführt hat brauche ich wohl hier nicht 
aufzuführen.

Ciao Hans

Beitrag #6994749 wurde von einem Moderator gelöscht.
Beitrag #6994751 wurde von einem Moderator gelöscht.
von oszi40 (Gast)


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Rente mit 76 schrieb:
> Sollte man das Zeug besser deinstallieren?

Ein Antivirenprogramm greift recht tief ins System ein. Es gab früher 
oft genug Fälle, wo etwas falsch erkannt oder gelöscht wurde. Heute ist 
man einen Schritt weiter. 2017 verbot die USA K. 
https://www.heise.de/newsticker/meldung/USA-verbieten-Behoerden-Nutzung-von-russischer-Kaspersky-Software-3831122.html 
Ein paar Backups (Images) an sicheren Orten könnten später nützlich 
sein.

von (prx) A. K. (prx)


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oszi40 schrieb:
> 2017 verbot die USA K.

Wobei im Gegenzug Russland eigentlich Windows verbieten müsste. Also 
nicht so wie jetzt, per Einstellung des Vertriebs durch Microsoft.

Bei allem, was ein Scanner an Unfug anstellen kann, ist das immer noch 
nichts gegen die Möglichkeiten des Betriebssystems. Auch die Management 
Engines von Intel und AMD sind eine Hausnummer für sich.

Deglobalisierung mit vollständiger Entflechtung ist eine äusserst 
anspruchsvolle Aufgabe geworden. Deshalb ging man auf allen Seiten davon 
aus, dass das niemand riskieren wird.

: Bearbeitet durch User
von oszi40 (Gast)


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(prx) A. K. schrieb:
> Entflechtung ist eine anspruchsvolle Aufgabe.

Auf jeden Fall. Da müsste jedes Stückchen SW was im letzten Jahrtausend 
entstand nun 3x umgedreht und getestet werden. Oft sind diese 
Spezialisten schon in Rente (siehe Rentner retten Hubble 
https://www.dw.com/de/nasa-rentner-retten-das-hubble-weltraumteleskop/a-59213868)!

von oszi40 (Gast)


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(prx) A. K. schrieb:
> Wobei im Gegenzug Russland eigentlich

Nennt sich Astra-Linux. Man liest: ...Dekompilierung und Demontage des 
Produkts verboten. Astra Linux Common Edition 2.12.40, построенного на 
пакетной базе Debian

von Rolf M. (rmagnus)


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oszi40 schrieb:
> Rente mit 76 schrieb:
>> Sollte man das Zeug besser deinstallieren?
>
> Ein Antivirenprogramm greift recht tief ins System ein. Es gab früher
> oft genug Fälle, wo etwas falsch erkannt oder gelöscht wurde.

Und es gab auch Fälle, wo das Antivirenprogramm selbst von einem Virus 
befallen wurde und diesen dann munter auf das ganze System ausgebreitet 
hat, da es ja geschickterweise sowieso alles anfasst, was infiziert 
werden könnte.

(prx) A. K. schrieb im Beitrag #6994749:
> Das, was ich mit Perspektive und Wahrheit meinte. Ist nur die eigene
> Perspektive wahr?
> Vom Terrorist zum Freiheitskämpfer ist es da nicht weit.

In einem Krieg halten immer alle Seiten sich selbst für die Guten und 
ihre jeweiligen Feinde für die Bösen. Es liegt auch in der Natur des 
Menschen, alles in diese zwei Schubladen "gut" und "böse" zu stecken. 
Blöderweise ist die Realität nicht so einfach, und man muss es etwas 
differenzierter betrachten.

Beitrag #6994807 wurde von einem Moderator gelöscht.
Beitrag #6994873 wurde von einem Moderator gelöscht.
von Thomas (kosmos)


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https://www.stern.de/digital/computer/russische-software--wie-gefaehrlich-ist-der-warentest-sieger-kaspersky-fuer-ihren-rechner--31662520.html

Hier ist auch etwas zu lesen.

Mir waren früher Scanner mit Checksumme ganz recht und kleine Tools wie 
(F-Prot) die mir meldeten, wenn irgend ein Programm etwas Verdächtiges 
anstellen wollte. Da waren mir die Viren Signaturdateien egal, zur Not 
hat man die Datei durch nen Online-Scanner geschickt oder es in einer 
Sandbox gestartet.

Viren sammeln war früher ein kleines Hobby. Heutzutage (mit Linux) kenne 
ich die Probleme garnicht mehr. Da ist eher die Gefahr beim Handy das 
fremde Apps sich Zugriff verschaffen wollen.

Beitrag #6994881 wurde von einem Moderator gelöscht.
von Walter K. (walter_k488)


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wir sind die Guten schrieb:

> Ja, aber ich wollte nicht gleich mit FreeBSD kommen ;-) Ich versuche
> gerade selbst von Linux zu BSD zu wechseln.

Wieso „versuchen“?
Ne FreeBSD Installation ist einfacher und transparenter als jede Windows 
oder Linux Inst. ( letzteres gilt allerdings erst seit: systemd )

von Sven D. (sven_la)


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Pepe T. schrieb im Beitrag #6994881:
> Schau dir mal den eintrag von D.Ganser an.

OK da steht eine Menge über den Mann

Pepe T. schrieb im Beitrag #6994881:
> Schau dir die diskussion um die löscheung der seite "opfer des
> kommunismus

Die scheint es nicht zu geben.

von Schlaumaier (Gast)


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Ich halte die aktuellen Reaktionen für typisch Deutsch.

Jahrzehnte Lang war alles Friede, Freude, Eierkuchen und dann merkt man 
das man Mist gebaut hat, und reagiert Panisch.

Versteht mich nicht falsch. !!!!

Diese Russland-Sache ist nur eine von vielen. Allerdings das Krönchen 
des ganzen bisher.

In den 70er hatten wir eine berühmte ÖL-Krise (1973). Als Reaktion hieß 
es damals DE soll Reserven anlegen. Und was ist draus geworden.

Vor einigen Jahren gab es eine Medikamenten-Krise. Aussage: Deutschland 
soll wichtige Medikamenten in DE produzieren. ?!? : Resulat = NIX

Chips-Krise. Die selbe Geschichte.

Deutschland ist halt ein von einer gierigen Lobby beeinflusstes Land. 
Und wenn was schief geht, wird halt in Torschuss-Panik reagiert. Und 
dabei kommt meistens nicht sehr viel raus.

Was Kaspersky angeht. In deren (und allen anderen Viren-Programmen, 
inkl. Defender) steht, das sie sich an die "geltenden Gesetze des 
Landes" halten müssen. Einfach gesagt, bedeutet das, sie dürfen den 
"Bundestrojaner" nicht erkennen.

Unterm Strich ist alles beim alten. Man darf sich halt nur noch 
Aussuchen wer ein Ausspioniert. Und ich glaube einfach die Russen haben 
was besseres zu tun, als mein kleinen Home-PC auszuspionieren.

Immerhin ist mir ein Russe lieber, als ein DEUTSCHER Virenanbieter der 
meine Links zu Werbezwecke ausnutzt.

Und wer nicht bereit ist, mit einen Restrisiko am PC zu leben, darf das 
Teil einfach nicht an machen.

von Hermann S. (diphtong)


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Jack V. schrieb:
> wir sind die Guten schrieb:
>> Rente mit 76 schrieb:
>>> Sollte man das Zeug besser deinstallieren?
>> Zusammen mit dem Betriebssystem.
>> Und Linux installieren.
>
> Bitte nicht. Neue Linuxuser sind gerne gesehen, wenn sie denn Linux
> nutzen wollen. Wenn es nur Leute sind, die im Grunde ein Windows ohne
> die Windows-Probleme suchen, dann gibt das nur wieder Stress.
>
> Denn: Linux ist nicht Windows. Es ist auch kein besseres Windows, oder
> nur ein anderes Windows. Es ist etwas ganz Anderes, dahinter stehen
> andere Ideen, es verfolgt andere Ziele und es ist überhaupt ganz anders.
> Wer’s nur nehmen will, um Windows nicht mehr nutzen zu müssen, wird sich
> sehr frustriert abwenden und fortan ein weiterer Verbreiter der
> bekannten Schauermärchen („Linux ist umständlich und kompliziert, […]“)
> sein.

Sehe ich nicht so...hab mir Linux neben Windows installiert ohne vorher 
Linux Kenntnisse gehabt zu haben. Man muss sich halt damit beschäftigen 
wie es funktioniert, sonst ist man frustriert, wie du schon sagst. Aber 
wenn man neu in Windows einsteigt, muss man ich auch erst einarbeiten.
Aber Linux kann wie Du schon sagst Windows leider nicht ersetzen, viele 
Programme gibts nur für Windows (z. B. CAD, VCDS, etc.) und nicht alles 
läuft mit Wine und wenn dann nicht immer gut.
Als Betriebssystem bevorzuge ich Linux, bin aber auch gezwungen Windows 
zu nutzen.

von c-hater (Gast)


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Hermann S. schrieb:

> Sehe ich nicht so...hab mir Linux neben Windows installiert ohne vorher
> Linux Kenntnisse gehabt zu haben.

Ging mir damals genauso. So ca. 1997 muss das gewesen sein.

> Als Betriebssystem bevorzuge ich Linux, bin aber auch gezwungen Windows
> zu nutzen.

Nun, ich muss zugeben, dass ich trotz der vielen Jahre praktischer 
Linux-Erfahrung immer noch bevorzugt Windows benutze, zumindest als 
Arbeitssystem.

Der Grund dafür ist halt wirklich, dass es Vieles nur für Windows gibt. 
Und es ist einfach effizienter, Windows zu verwenden und das eigentliche 
Ziel zu erreichen, als die Zeit damit zu vertrödeln, die Sache erstmal 
irgendwie unter Linux zum Laufen zu bringen oder mit viel Aufwand 
Alternativen für die Anwendung zu suchen. Weil erfahrungsgemäß beides 
sehr schnell zumindest zeitaufwendig wird, oft genug aber auch schlicht 
scheitert.

Für mich ist ein OS primär nur eins: Der Host für die Anwendungen, die 
ich brauche. Also nur Mittel zum Zweck und nicht Selbstzweck.

von Jack V. (jackv)


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Hermann S. schrieb:
> Sehe ich nicht so.

Inwiefern? Offensichtlich hast du nicht erwartet, dass Linux nur ein 
Windows mit einem anderen Desktoptheme und ohne Microsoft wäre – und 
fällst damit nicht unter die Leute, die ich gemeint habe.

Es gibt einen länglichen Thread mit einem gewissen herbert – solche 
Leute meinte ich: regen sich über alles auf, das irgendwie anders 
funktioniert, als sie es von Windows her kennen, und fordern, dass es 
gefälligst so geändert wird, dass sie es mit ihren Windowskenntnissen 
(die allerdings auch oft eher rudimentär sind) bedienen können.

: Bearbeitet durch User
von Schlaumaier (Gast)


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Jack V. schrieb:
> Es gibt einen länglichen Thread mit einem gewissen herbert – solche
> Leute meinte ich: regen sich über alles auf, das irgendwie anders
> funktioniert, als sie es von Windows her kennen, und fordern, dass es
> gefälligst so geändert wird, dass sie es mit ihren Windowskenntnissen
> (die allerdings auch oft eher rudimentär sind) bedienen können.

Den Trend wird doch Rechnung getragen. Mein linux mint cinnamon sieht 
mein Windows sehr ähnlich. Da tut sich nicht wirklich was.

Für den Umsteiger (reiner User) sehe ich da kaum Probleme. Ich hab es in 
weniger als 30 Minuten verstanden. Das ich von meinen vorherigen Version 
(Suse 7.3) nicht behaupten kann.

Da hat sich in Sachen Bedienerfreundlichkeit sehr viel getan.

Die näheren sich gewaltig.

Und die Unterschiede. Naja, ich hatte letztes Wochenende meine erste 
Win-11 Einrichtung bei einen Freund. Da musste ich mehr Suchen als bei 
Linux Mint.

Und ich kenne Windows wie meine Westentasche. !!!

von Rolf M. (rmagnus)


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Schlaumaier schrieb:
> In den 70er hatten wir eine berühmte ÖL-Krise (1973). Als Reaktion hieß
> es damals DE soll Reserven anlegen. Und was ist draus geworden.

Daraus ist eine strategische Ölreserve geworden. Teile davon wurden 
gerade auf Grund der hohen Spritpreise zur Nutzung freigegeben.
https://www.tagesschau.de/wirtschaft/weltwirtschaft/oel-reserven-energie-freigabe-101.html

Schlaumaier schrieb:
> Vor einigen Jahren gab es eine Medikamenten-Krise. Aussage: Deutschland
> soll wichtige Medikamenten in DE produzieren. ?!? : Resulat = NIX

Ähm…
https://www.vfa.de/de/wirtschaft-politik/pharma-produktion-in-deutschland

> Deutschland ist halt ein von einer gierigen Lobby beeinflusstes Land.

Das Problem ist: Wenn du alles in Deutschland produzierst, werden die 
Produkte wesentlich teurer. Die kann/will dann keiner mehr bezahlen.
Das kommt durch die "gierigen" Mitarbeiter, die für ihre Arbeit einen 
anständigen Lohn wollen. Unseren Wohlstand haben wir auf Kosten ärmerer 
Länder, wo die Lohnkosten weit geringer sind. Das nennt man heute "Best 
Cost Country" (früher: "Billiglohnland").

c-hater schrieb:
> Hermann S. schrieb:
>
>> Sehe ich nicht so...hab mir Linux neben Windows installiert ohne vorher
>> Linux Kenntnisse gehabt zu haben.
>
> Ging mir damals genauso. So ca. 1997 muss das gewesen sein.
>
>> Als Betriebssystem bevorzuge ich Linux, bin aber auch gezwungen Windows
>> zu nutzen.
>
> Nun, ich muss zugeben, dass ich trotz der vielen Jahre praktischer
> Linux-Erfahrung immer noch bevorzugt Windows benutze, zumindest als
> Arbeitssystem.

Bei mir ist es gerade umgekehrt. Ich bin zu einer ähnlichen Zeit 
eingestiegen, vielleicht 1 oder 2 Jahre früher, und bin dann recht flott 
immer weiter Richtung Linux gegangen und mache eigentlich seitdem nur 
noch das unter Windows, was halt nur dort geht, sowohl privat als auch 
geschäftlich.

> Der Grund dafür ist halt wirklich, dass es Vieles nur für Windows gibt.
> Und es ist einfach effizienter, Windows zu verwenden und das eigentliche
> Ziel zu erreichen, als die Zeit damit zu vertrödeln, die Sache erstmal
> irgendwie unter Linux zum Laufen zu bringen oder mit viel Aufwand
> Alternativen für die Anwendung zu suchen.

Das meiste, was ich brauche, gibt's für Linux, und größtenteils ist es 
auch nicht mit mehr Aufwand verbunden als unter Windows.
Geschäftlich ist für mich auch eher wichtig, das System sehr 
weitreichend an etwas speziellere Anwendungsfälle anpassen zu können, 
was mit Windows dann problematisch wird.

Jack V. schrieb:
> Es gibt einen länglichen Thread mit einem gewissen herbert – solche
> Leute meinte ich: regen sich über alles auf, das irgendwie anders
> funktioniert, als sie es von Windows her kennen, und fordern, dass es
> gefälligst so geändert wird, dass sie es mit ihren Windowskenntnissen
> (die allerdings auch oft eher rudimentär sind) bedienen können.

Ja, sowas kenne ich. Da habe ich einige erlebt, die einerseits immer 
über Windows schimpfen, deswegen Linux als Alternative ausprobieren und 
sich dann aber darüber beschweren, dass es nicht exakt wie Windows ist.

von Jack V. (jackv)


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Schlaumaier schrieb:
> Mein linux mint cinnamon sieht
> mein Windows sehr ähnlich. Da tut sich nicht wirklich was.
>
> Für den Umsteiger (reiner User) sehe ich da kaum Probleme. Ich hab es in
> weniger als 30 Minuten verstanden.

Warum trollst du schon wieder so hart?

Oder hälst du die Oberfläche wirklich für das System, und glaubst, es in 
’ner halben Stunde verstanden zu haben? Weil: genau das sind nämlich die 
Leute, die dann rumkrakeelen, wie doof und umständlich das System doch 
ist, wenn mal was nicht läuft, oder sich irgendwas nicht ausschließlich 
mit Mausschubsen erreichen lässt. Weil sie nämlich gar nichts verstanden 
haben.

von W.S. (Gast)


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Rolf M. schrieb:
> Das kommt durch die "gierigen" Mitarbeiter, die für ihre Arbeit einen
> anständigen Lohn wollen...

... um davon anschließend die Hälfte (oder gar noch mehr) an den 
Vermieter ihrer Wohnung zahlen zu können.

Nein, so simpel ist das Gefüge in der Gesellschaft nicht. Man kann nicht 
einfach auf irgend eine Schicht der Gesellschaft zeigen und sagen "DIE 
SIND ES".

W.S.

von Percy N. (vox_bovi)


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W.S. schrieb:
> Man kann nicht einfach auf irgend eine Schicht der Gesellschaft zeigen
> und sagen "DIE SIND ES".

Zumindest sollte man darauf achten, dass man sich nicht versehentlich 
selbst bezichtigt.

von Schlaumaier (Gast)


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Jack V. schrieb:
> Warum trollst du schon wieder so hart?

Tue ich nicht. tz tz t

Es geht den Leuten doch nur um die Oberfläche und das ihre "üblichen 
Programme" laufen.

Ich richtige Rechner bei Leuten ein, die froh sind wenn sie den 
Einschaltknopf finden.  Da muss eine einfache Desktop-Oberfläche sein. 
Sie müssen wissen wo sie hin klicken müssen und das war es.

Leute die sich Windows-8 gekauft haben, haben geflucht das selbst ich 
was lernen konnte. Und ich warte auf die Anrufe wenn Windows 11 modern 
wird.

Gestern ein Anruf bekommen von den Typ den ich das Windows-11 
eingerichtet habe. Frage : "Wo fährt man die Kiste herunter". Und ich. 
Ich musste googlen.  SO versaut MS sich die Kunden.

Weil sie jede Version einfachste Sachen neu verstecken.

Wir hier im Forum kennen die OS Teile mit den wir arbeiten. Aber die 
normalen USER. Die sind zufrieden, wenn sie Office Paket am laufen 
haben, den Browser starten können und hin + wieder ein Liedchen bzw. ein 
Bildchen anschauen können.

Warum sind die Handys so beliebt. Weil sich NIE die Oberfläche wirklich 
geändert hat. Selbst wenn sie (wie üblich) alle 2 Jahre ein neues 
bekommen.

Der Rest ist nur die starke Werbung von MS. Das hat mit Technik NIX zu 
tun. Linux hat halt den Ruf KEIN PC-System zu sein. !!

von kai (Gast)


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Rolf M. schrieb:
> In einem Krieg halten immer alle Seiten sich selbst für die Guten und
> ihre jeweiligen Feinde für die Bösen.

Das kann so sein, muss aber nicht. Schon alleine die Einteilung in 
homogene Seiten scheint mir problematisch.
Wenn ein Mächtiger befiehlt "Geh kämpfen!", dann tut man das 
normalerweise, auch wenn man selber das gar nicht will.


Rente mit 76 schrieb:
> Wie seht ihr das?
> Sollte man das Zeug besser deinstallieren?

Man kann runtergeladene Dateien auch online auf Viren scannen lassen, 
das schafft einen gewissen zusätzlichen Schutz zum Windows Defender 
(auch auf kapersky.com, siehe unten).
Übliche Anbieter, die ich gerne nutze und die mir schon die eine oder 
andere befallene heruntergeladene Datei angezeigt haben:

https://www.virustotal.com/gui/home/upload

https://opentip.kaspersky.com/

von Schlaumaier (Gast)


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kai schrieb:
> Man kann runtergeladene Dateien auch online auf Viren scannen lassen,
> das schafft einen gewissen zusätzlichen Schutz zum Windows Defender
> (auch auf kapersky.com, siehe unten).

Naja. Es geht aber i.d.R. weniger um "verdächtige Dateien". Es geht um 
böse Webseiten mit pösen Java-Scripts.

Ich habe Kaspersky als Browser-Plug-in laufen. Da ist schon manchmal die 
Meldung gekommen. "die Datei gsdfgsd.JS ist pöse. Webseite wurde 
blockiert."

von michael_ (Gast)


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Rolf M. schrieb:
> Ähm…
> https://www.vfa.de/de/wirtschaft-politik/pharma-produktion-in-deutschland
>
>> Deutschland ist halt ein von einer gierigen Lobby beeinflusstes Land.
>
> Das Problem ist: Wenn du alles in Deutschland produzierst, werden die
> Produkte wesentlich teurer. Die kann/will dann keiner mehr bezahlen.

Hatten wir schon.
Kenne ich als "Störfrei machen".

Rolf M. schrieb:
> c-hater schrieb:
>> Hermann S. schrieb:
>>
>>> Sehe ich nicht so...hab mir Linux neben Windows installiert ohne vorher
>>> Linux Kenntnisse gehabt zu haben.
>>
>> Ging mir damals genauso. So ca. 1997 muss das gewesen sein.
>>
>>> Als Betriebssystem bevorzuge ich Linux, bin aber auch gezwungen Windows
>>> zu nutzen.
>>
>> Nun, ich muss zugeben, dass ich trotz der vielen Jahre praktischer
>> Linux-Erfahrung immer noch bevorzugt Windows benutze, zumindest als
>> Arbeitssystem.
>
> Bei mir ist es gerade umgekehrt. Ich bin zu einer ähnlichen Zeit
> eingestiegen, vielleicht 1 oder 2 Jahre früher, und bin dann recht flott
> immer weiter Richtung Linux gegangen

Auf welchem Stern habt ihr da gelebt?
1997 war das Konstrukt gerade so ertragbar.
Setzt die Nostalgiebrille ab.

Da gab es das grauenvolle Slackware und das schon freundlichere SUSE 
hakelte an allen Ecken.

von Rolf M. (rmagnus)


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michael_ schrieb:
>> Bei mir ist es gerade umgekehrt. Ich bin zu einer ähnlichen Zeit
>> eingestiegen, vielleicht 1 oder 2 Jahre früher, und bin dann recht flott
>> immer weiter Richtung Linux gegangen

Es muss wohl doch auch ziemlich genau 1997/Anfang 98 gewesen sein. Ein 
Bekannter hatte mir ein RedHat 4.irgendwas gegeben, das er nicht mehr 
gebraucht hatte, weil gerade 5.0 raus war (das kam laut Wikipedia am 
1.12.1997).

> Auf welchem Stern habt ihr da gelebt?

Auf gar keinem. Die Oberfläche von Sternen, so man es denn so nennen 
will, hat eher schlechte Bedingungen für Menschen.

> 1997 war das Konstrukt gerade so ertragbar.
> Setzt die Nostalgiebrille ab.

Ich bin damit ganz gut klar gekommen. Mir hat es besser als DOS 
gefallen, weil es im Gegensatz zu dem auch was konnte, und besser als 
Windows, weil es deutlich klarer war, wie das alles intern funktioniert 
hat. Ich hatte damals aber auch Lust, mich damit zu beschäftigen.

von michael_ (Gast)


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Es war gar nichts klarer, alles war Neuland.
Dein Vergleich hinkt fürchterlich.
Plug&Play gab es sowieso nicht.
Alles mußte uber einen Editor konfiguriert werden.
Ich stelle gern mein SUSE 4.6 samt 5cm dicken Beschreibung zur 
Verfügung.
Ist sogar alles in Deutsch.
Nicht umsonst ist es so dick.
Soll sich doch mal ein junger Besserwisser daran abarbeiten.

Rolf M. schrieb:
> michael_ schrieb:
>>> Bei mir ist es gerade umgekehrt. Ich bin zu einer ähnlichen Zeit
>>> eingestiegen, vielleicht 1 oder 2 Jahre früher, und bin dann recht flott
>>> immer weiter Richtung Linux gegangen

Das Zitat stammt nicht von mir.
Sei bitte korrekt.

von Rolf M. (rmagnus)


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michael_ schrieb:
> Es war gar nichts klarer, alles war Neuland.

Nun, mir war es klarer. Alles war offen und auch im Quellcode verfügbar. 
Man musste halt lesen, um es zu verstehen. Bei Windows musste man im 
Gegensatz dazu vieles einfach als gottgegeben hinnehmen.

> Dein Vergleich hinkt fürchterlich.

Warum? Ich hatte auf dem PC damals DOS 5.0 und Windows 3.1, wie so 
ziemlich jeder, und dann kam Linux dazu. Welchen Vergleich hätte ich 
denn sonst machen sollen?

> Plug&Play gab es sowieso nicht.

Bei keinem der Systeme.

> Alles mußte uber einen Editor konfiguriert werden.
> Ich stelle gern mein SUSE 4.6 samt 5cm dicken Beschreibung zur
> Verfügung.
> Ist sogar alles in Deutsch.
> Nicht umsonst ist es so dick.
> Soll sich doch mal ein junger Besserwisser daran abarbeiten.

Wenn das noch jemand will, dann tu das doch.
Ich hätte übrigens noch irgendwo einen Satz DOS-Disketten für den, der 
das lieber mag. Allerdings habe ich das Handbuch dazu irgendwann 
weggeworfen.

> Rolf M. schrieb:
>> michael_ schrieb:
>>>> Bei mir ist es gerade umgekehrt. Ich bin zu einer ähnlichen Zeit
>>>> eingestiegen, vielleicht 1 oder 2 Jahre früher, und bin dann recht flott
>>>> immer weiter Richtung Linux gegangen
>
> Das Zitat stammt nicht von mir.

Das erkennt man leicht an der Zahl der Zitatzeichen und der Textfarbe. 
Ich habe lediglich nochmal was zu dem von mir geschriebenen Satz 
klargestellt.

von Percy N. (vox_bovi)


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Rolf M. schrieb:
> Das erkennt man leicht an der Zahl der Zitatzeichen und der Textfarbe.

Es sollte auch der wahre Urheber erkennbar sein. Manchmal ist das 
schwierig,  wenn mehrere aufeinander folgende Zitate verschiedener 
Autoren aus der Mitte eines Beitrags gebracht werden. Das trifft hier 
aber nicht zu; Du warst ledigllich zu faul, Dich einen einzigen link 
weiter zurück zu klicken.

von Pepe T. (pepe_t)


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Percy N. schrieb:
> Rolf M. schrieb:
>> Percy N. schrieb
>>> R. Lang. schrieb:
>>>> Percy N. schrieb
>>>>> A. Bock. schrieb
>>>>> Es sollte auch der wahre Urheber erkennbar sein.

Genau!

: Bearbeitet durch User
von Rolf M. (rmagnus)


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Percy N. schrieb:
> Du warst ledigllich zu faul, Dich einen einzigen link weiter zurück zu
> klicken.

Nein, ich habe einfach beim Zitieren von michael_s Aussage die erste 
Zeile, die auf mich verweist, versehentlich nicht mit zitiert.

: Bearbeitet durch User
von Andreas S. (andreas) (Admin) Benutzerseite


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Bitte hier keine weitere Windows vs. Linux-Diskussion starten, davon 
gibt es schon genügend:
https://www.mikrocontroller.net/search?query=windows+linux&forums%5B%5D=14&max_age=-&sort_by_date=0

Danke!

von Kasperle (Gast)


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kai schrieb:
> Wenn ein Mächtiger befiehlt "Geh kämpfen!", dann tut man das
> normalerweise, auch wenn man selber das gar nicht will.

Das liegt hauptsächlich daran, dass man sonst von den eigenen Leuten 
erschossen wird, wenn man nicht will. Natürlich will keiner Krieg. Es 
sind immer die Politiker, die Krieg anfangen, nicht der normale Bürger, 
der darf ihn nur ausbaden.

Und wie kommt´s dazu? Weil jeder schläft und sich verdummen lässt, bis 
es zu spät ist.
Da braucht man sich nur mal umschauen, wieviele mit ausgeschaltetem 
Gehirn allein in den letzten 2 Jahren den Rattenfängern 
hinterhergelaufen sind.

Zurück zum Thema...

Beitrag #6996303 wurde von einem Moderator gelöscht.
Beitrag #6996317 wurde von einem Moderator gelöscht.
Beitrag #6996323 wurde von einem Moderator gelöscht.
von Εrnst B. (ernst)


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von Jan (Gast)


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von so wird ein Schuh daraus (Gast)


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hab' mir schnell bei einem russischen Emailprovider einen Account 
erstellt.

Zur Sicherheit.

von so wird ein Schuh daraus (Gast)


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so wird ein Schuh daraus schrieb:
> Zur Sicherheit.

Ach so, und Telegram beweist auch hier wieder mal, dass man nur dort 
frei diksutiieren kann und nur dort der Propagande entgehen kann.

von Hans (Firma: byterecycling) (bytepresser)


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Rente mit 76 schrieb:
> Oha. Habe das Zeug gerade alles deinstalliert und hoffe, dass es weg
> ist...

Und vergessen Sie nicht das Gas abzuschalten, sonst ist es eine 
unvollständige Aktion...

: Bearbeitet durch User
von interrupt (Gast)


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Kasperle schrieb:
> Da braucht man sich nur mal umschauen, wieviele mit ausgeschaltetem
> Gehirn allein in den letzten 2 Jahren den Rattenfängern
> hinterhergelaufen sind.

ja, und jetzt sind die alle geimpft, zumindest für ca. 3 Monate.
Das haben sie jetzt davon.
Dann lieber Kaspersky.

von Schlaumaier (Gast)


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Hans B. schrieb:
> Und vergessen Sie nicht das Gas abzuschalten, sonst ist es eine
> unvollständige Aktion...

EBEN ;)

Das das BSI warnt klingt ja niedlich. Aber wenn man sich den Text mal 
durchliest und dann die AGB von JEDER anderen Sicherheitssoftware dann 
kommt man wieder zu meiner Aussage.

Man darf sich nur aussuchen wer ein Ausspioniert. ;)

Weil ich wette das den "Bundestrojaner" KEINE AV-Software findet. Steht 
sogar verschlüsselt in den AGB's. Zitat ähnlich : "Der Anbieter hält 
sich an den geltenden Gesetze des jeweiligen Landes" .

Ich mache mir jedenfalls nicht ins Hemd.

Vor allen will ich nicht, das der Anbieter meine Surf-Verhalten 
weiterverkauft Wie ein berühmter Hersteller aus England gemacht hat. Und 
die wurden an Norton verkauft. Bevor ich mir so was antue ....

Und soweit traue ich Kaspersky.

Also heißt es im Endeffekt "Bundestrojaner" oder "Russentrojaner".

Ich mag beide nicht ;)

von so wird ein Schuh daraus (Gast)


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Schlaumaier schrieb:
> Also heißt es im Endeffekt "Bundestrojaner" oder "Russentrojaner".
>
> Ich mag beide nicht ;)

Du bist ein deutscher Staatsbürger. Was ist denn schlimmer: Deine 
privaten Daten bekommen Russen oder die deutsche Regierung?

Also für mich ist die Antwort eindeutig. Ja, auch ich mache nichts 
verbotenes. Und dennoch brauche ich keine digitale Akte über mich. 
Zumindest nicht da, wo ich wohne.

von (prx) A. K. (prx)


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so wird ein Schuh daraus schrieb:
> und nur dort der Propagande entgehen kann

Propaganda entgeht man nicht. Man kann sie sich aber aussuchen.

von (prx) A. K. (prx)


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Schlaumaier schrieb:
> Ich mache mir jedenfalls nicht ins Hemd.

Privat kann dir das BSI den Buckel runterrutschen. Nicht aber 
Unternehmen. Die Vertriebler der Produkte seufzen deshalb schon, wenn 
der Name fällt. Nicht dass die was dagegen hätten, Umsatz zu machen. 
Aber nicht alle Kunden am gleichen Tag.

: Bearbeitet durch User
von Udo S. (urschmitt)


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Kasperle schrieb:
> Da braucht man sich nur mal umschauen, wieviele mit ausgeschaltetem
> Gehirn allein in den letzten 2 Jahren den Rattenfängern
> hinterhergelaufen sind.

Die Zahlen sind irgendwo zwischen 10-30% der Bevölkerung!

von (prx) A. K. (prx)


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Udo S. schrieb:
> Die Zahlen sind irgendwo zwischen 10-30% der Bevölkerung!

Nicht 10-30% sondern circa 72%. Mindestens.

: Bearbeitet durch User
von Schlaumaier (Gast)


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so wird ein Schuh daraus schrieb:
> Du bist ein deutscher Staatsbürger. Was ist denn schlimmer: Deine
> privaten Daten bekommen Russen oder die deutsche Regierung?

Wenn du mich direkt fragst und ich es mir aussuchen kann. DIE RUSSEN. 
Die können nämlich damit weniger anfangen als die Deutschen.

So viele Firmen gibt es nicht in Russland die mich mit deutscher Werbung 
voll hauen.

Und da ich nix verbotenes tue sind diese Art von Daten mir völlig egal, 
da sie eh nicht existieren.

Was aber existiert ist mein Such-Verlauf, mein Einkaufsverhalten etc. 
Und das wird von Deutschen und US-Firmen viel eher ausgewertet. Viren 
und so mag eh keiner. Außer die eigenen ;)

Und Cyberkrieg. Da hängt das BSI eh immer locker 2-3 Wochen hinterher. 
Was für eine Behörde schon eine GUTE Leistung ist.

von Dieter (Gast)


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Kasperle schrieb:
> den Rattenfängern hinterhergelaufen sind.

Es war da zuviel Konkurrenz, sage ich hier als erfolgloser Rattenfänger.
¯\_(ツ)_/¯

von Udo S. (urschmitt)


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Schlaumaier schrieb:
> Wenn du mich direkt fragst und ich es mir aussuchen kann. DIE RUSSEN.
> Die können nämlich damit weniger anfangen als die Deutschen.

Die Jungs von Snake und anderen können damit recht gut was anfangen.

von so wird ein Schuh daraus (Gast)


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Udo S. schrieb:
> Die Jungs von Snake und anderen können damit recht gut was anfangen.


Ich musste googeln. Und das stand was von Ausspionieren der deutschen 
Regierung.

Sind das die Jungs, die damals Merkel abgehört und deutsche Regierung 
ausspioniert haben? (und es immer noch tun) Oder waren das die Guten und 
du meinst doch die anderen, die Merkel und die Regierung ausspioniert 
haben?

von Klaus W. (mfgkw)


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Alle sind sie gut.
Nur nicht für jeden jeweils.

von Cyblord -. (cyblord)


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Rente mit 76 schrieb:
> Wie seht ihr das?
> Sollte man das Zeug besser deinstallieren?

Das war noch nie vertrauenswürdig. Den ganzen Virescanner Krempel wie 
Kaspersky, McAfee, Norton usw. sollte man seit 20 Jahren nicht mehr auf 
Rechner haben.

von Rainer Z. (netzbeschmutzer)


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Cyblord -. schrieb:
> Den ganzen Virescanner Krempel wie
> Kaspersky, McAfee, Norton usw. sollte man seit 20 Jahren nicht mehr auf
> Rechner haben.

Was empfiehlst Du?

Ich hatte in Windows 7-Zeiten Avira, das mit penetranter Werbung nervte. 
Seitdem Windows Defender ausgereift ist, benutze ich dieses. Immerhin 
ohne nervender Werbung.

von Percy N. (vox_bovi)


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Schlaumaier schrieb:
> Wenn du mich direkt fragst und ich es mir aussuchen kann. DIE RUSSEN.
> Die können nämlich damit weniger anfangen als die Deutschen.
> So viele Firmen gibt es nicht in Russland die mich mit deutscher Werbung
> voll hauen.

Wie Du meinst. Der Bundestrojaner darf Dir wenigstens - sehr zur 
Undreude der. "DIenste" - keine Regierungs-KiPos auf den Rechner 
schmuggeln, um Dich zu kompromittieren. Für das Kasperle gelten derlei 
Einschränkungen allenfalls theoretisch.

von Rolf M. (rmagnus)


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von oszi40 (Gast)


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Ganz einfach: Ein Virenscanner, der nicht ALLES durchsucht, ist genau so 
Mist wie einer der kastriert wurde. Im Endeffekt kann der Eine alles 
nach Hause melden und der Andere umgeht die faulen Eier. Der Dritte ist 
so unaktuell durch alte Signaturen, dass er auch kaum was findet. 
Welchen nehmen wir jetzt?

von so wird ein Schuh daraus (Gast)


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Rolf M. schrieb:
> 
https://www.bsi.bund.de/DE/Service-Navi/Presse/Pressemitteilungen/Presse2022/220315_Kaspersky-Warnung.html

Ja, Snowden könnte dazu viel erzählen.

Hat er auch. Eigentlich.

Aber leider nicht über Kaspersky.

Einfach nur Kindergarten.

von so wird ein Schuh daraus (Gast)


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Rolf M. schrieb:
> 
https://www.bsi.bund.de/DE/Service-Navi/Presse/Pressemitteilungen/Presse2022/220315_Kaspersky-Warnung.html

"... Ein russischer IT-Hersteller kann selbst offensive Operationen 
durchführen, gegen seinen Willen gezwungen werden, Zielsysteme 
anzugreifen, oder selbst als Opfer einer Cyber-Operation ohne seine 
Kenntnis ausspioniert oder als Werkzeug für Angriffe gegen seine eigenen 
Kunden missbraucht werden. ..."

Telegram macht es nicht und wird trotzdem von der deutschen Regierung 
bekämpft. Egal was man macht - alles ist falsch ;-)

Vielleicht geht es einfach um was ganz anderes?

von Percy N. (vox_bovi)


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so wird ein Schuh daraus schrieb:
> Vielleicht geht es einfach um was ganz anderes?

Natürlich. Wo kämen wir hin, wenn Post- und Fernmeldegeheimnis 
gerichtsfest wären?

von Ben B. (Firma: Funkenflug Industries) (stromkraft)


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> Ja, Snowden könnte dazu viel erzählen. [..]
> Aber leider nicht über Kaspersky.
Das wird auch ein wenig schwerer, wenn man in der westlichen Welt mit 
beiden Beinen schon praktisch im Knast steht und sich entschieden hat, 
in einem Land Zuflucht zu suchen, was es sich gerade mit dem Großteil 
der Welt so richtig verscherzt... Wenn man dann dort auch noch auf die 
Kacke haut, landet man entweder dort im Knast oder man kann nirgendwo 
auf dem Planeten mehr ruhig leben. So dumm wird der wahrscheinlich nicht 
sein.

von Schlaumaier (Gast)


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so wird ein Schuh daraus schrieb:
> Ja, Snowden könnte dazu viel erzählen.

Der hat mir schon damals 0,NIX neues Erzählt.

Eins meiner Lebenslogiken ist : Wer an der Quelle sitzt der säuft.

Da war z.b. das : 
https://www.dr-datenschutz.de/corona-gaestelisten-im-fokus-der-polizei/

Percy N. schrieb:
> keine Regierungs-KiPos auf den Rechner schmuggeln, um Dich zu kompromittieren.

Verhältnismäßigkeit der Mittel.  Einfach gefragt : Wieso sollten die das 
bei einen Menschen tun, der vor der Rente steht, keine Politischen 
Ambitionen hat, und froh ist wenn ihn keiner nervt. ???

Das einzige was ich mir vorstellen kann, wären Botnet-Angriffe mit mein 
Rechner als Hilfsmittel. Aber das hatten wir auch schon des öfteren 
(ohne mein Rechner). Trotz Virenschutz.

Und wie obiger Link beweist gibt es keine Regierung der man besonders 
trauen darf. Inkl. der eigenen.

von Percy N. (vox_bovi)


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Schlaumaier schrieb:
> Percy N. schrieb:
>
>> keine Regierungs-KiPos auf den Rechner schmuggeln, um Dich zu
>> kompromittieren.
>
> Verhältnismäßigkeit der Mittel.
Ja, die Russen sind teaditionell sehr auf Verhältnismäßigkeit bedacht. 
Immer. Und ganz besonders in Informationsangelegenheiten.
> Einfach gefragt : Wieso sollten die das
> bei einen Menschen tun, der vor der Rente steht, keine Politischen
> Ambitionen hat, und froh ist wenn ihn keiner nervt. ???
Wer nichts weiß,  kann oder hat und niemanden kennt, der ist vermutlich 
fein raus. Oder er hat ein richtig fieses Problem.

Merke: es kommt dem Angreifer nicht auf Dein tatsächliches Potential an, 
sondern auf Dein theoretisch vorhandenes. Die Enkeltrick-Anrufer 
belästigen ja auch nicht nur leicht demente Münzsammler.

von Stefan M. (interrupt)


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werden eigentlich Bundestrojaner ud ähnliche Software von z.B. NSA & Co. 
von den üblichen Virenschutzprogrammen erkannt, angezeigt und beseitigt 
?
Ansonsten könnte das ja eine riesige Marktlücke für Kaspersky & Co sein 
?

: Bearbeitet durch User
von Schlaumaier (Gast)


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Stefan M. schrieb:
> Ansonsten könnte das ja eine riesige Marktlücke für Kaspersky & Co sein
> ?

Lies mein Beitrag:

Lt. AGB ist es KEINE Marktlücke, weil sie sich an "die geltenden Gesetze 
des Landes halten". Also wird der nur mit der Russischen Version 
entfernt ;)

von Stefan M. (interrupt)


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Schlaumaier schrieb:
> Lt. AGB ist es KEINE Marktlücke, weil sie sich an "die geltenden Gesetze
> des Landes halten". Also wird der nur mit der Russischen Version
> entfernt ;)

Ernstzhaft ?
Die üblichen Virenschutzprogramme wirken also nicht gegen ALLE bekannte 
Schadsoftware ?
Und darüber wird überhaupt nicht gesprochen ?
Unfassbar, denn da geht es ja bekanntermassen auch um 
Wirtschaftsspionage.

von Schlaumaier (Gast)


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Stefan M. schrieb:
> Ernstzhaft ?

Wie würdest du denn den Satz interpretieren.

Der übrigens bei JEDER Software inkl. Windows und JEDER Cloud drin 
steht.

In meinen Augen ist das ein Gummi-Paragraph den du bis Moskau ziehen 
kannst ;)

von Stefan M. (interrupt)


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Ich kann mich noch an die Stellungnahmen von verschiedenen Herstellern 
von Antivirensoftware von vor einigen Jahren erinnern, dass ihre 
Produkte so programmiert sind, dass sie vor JEDER Art von bekannten 
Schadprogrammen schützen.
Ist diese Zusicherung dann mittlerweile stillschweigend beerdigt worden 
?
Weiss da jemand näheres ?

: Bearbeitet durch User
von Schlaumaier (Gast)


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Stefan M. schrieb:
> JEDER Art von bekannten Schadprogrammen

hihi.

Da gibt es seit Jahrzehnten die Diskussion im Netz ob ADware 
Schadsoftware ist oder nicht. ;)

Und der Bundestrojaner ist KEINE Schadsoftware im Sinnen der Schadens 
den die Software auslöst. Das du in den Knast kommst ist ja kein 
Schaden.

Lerne einfach mal zwischen den Zeilen zu lesen.

z.b.

Stefan ein NOOB  = Beleidigung
Stefan ein NOOB?  = KEINE Beleidigung, sondern eine Frage. Presserecht 
;)

von Stefan M. (interrupt)


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Schlaumaier schrieb:
> Und der Bundestrojaner ist KEINE Schadsoftware im Sinnen der Schadens
> den die Software auslöst.

Es würde mir rein emotional eher schwer fallen, Bundestrojaner oder 
Spionagesoftware von NSA & Co  etc. nicht als Schadsoftware zu sehen, 
wenn ich das Zeug auf meinem Rechner hätte ...
Und von einer ordentlichen Schutzsoftware erwarte ich, dass die sowas 
entfernt.
Da ist es mir dann auch egal, wie die heisst.

: Bearbeitet durch User
von (prx) A. K. (prx)


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Stefan M. schrieb:
> Und von einer ordentlichen Schutzsoftware erwarte ich, dass die sowas
> entfernt.

Niemand kann von Scannern erwarten, dass sie alles erkennen. Und was sie 
nicht erkennen, können sie auch nicht entfernen. Wenn sie also 
vorsorglich darauf achten, solche Software nicht zu erkennen...

von Percy N. (vox_bovi)


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Schlaumaier schrieb:
> Stefan ein NOOB  = Beleidigung
> Stefan ein NOOB?  = KEINE Beleidigung, sondern eine Frage. Presserecht
> ;)

Erstaunlich, wie gut Du Dich womit auch immer auskennst ...

NEUE ZWEIFEL - SCHLAUMAIER DOCH KEIN VOLLPFOSTEN?

von Klaus W. (mfgkw)


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Man sollte Gerüchte schon als solche kennzeichnen.

von herbert (Gast)


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Es wird aktuell vor Kaspersky gewarnt. Ich benutze den nicht, aber sehe 
regelmäßig NTV und da kam diese Meldung.

von Schlaumaier (Gast)


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Percy N. schrieb:
> Erstaunlich, wie gut Du Dich womit auch immer auskennst ...
>
> NEUE ZWEIFEL - SCHLAUMAIER DOCH KEIN VOLLPFOSTEN?

Ich hatte über 15 Jahre ein Presseausweis mit teureren Mitgliedsbeitag 
an die Agentur. Der von jeder Institution anerkannt wurde. !!! Jeder hat 
halt seine Hobbys.

Also wird wohl deine Nächste Schlagzeile lauten.

SCHLAUMAIER ALS SCHLAUMAIER BESTÄTIGT !!


fg

von oszi40 (Gast)


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Schlaumaier schrieb:
> mit teureren Mitgliedsbeitag

Über Mitgliedsbeiträge hat Einstein sich leider nicht geäußert, nur über 
das Universum usw.

von Percy N. (vox_bovi)


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Schlaumaier schrieb:
> Ich hatte über 15 Jahre ein Presseausweis mit teureren Mitgliedsbeitag
> an die Agentur.

Von derartigen "Agenturen" habe ich auch schon gehört. Den meisten 
Berufsjournalisten stehen auch Berufsverbände offen, die originär 
zuständig für die Ausstellung von Presseausweisen sind. Seriöse 
Presseagenturen nehmen von ihren Einlieferern keine teueren 
"Mitgliedsbeiträge", sondern saftige Provisionen. Die stehen aber nicht 
jedem Hobbyknipser offen.

von Schlaumaier (Gast)


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Percy N. schrieb:
> Von derartigen "Agenturen" habe ich auch schon gehört. Den meisten
> Berufsjournalisten stehen auch Berufsverbände offen, die originär
> zuständig für die Ausstellung von Presseausweisen sind.

Waren nur 60 Euro im Jahr. Und er wurde z.b. auf Messen anerkannt selbst 
wenn ich eine Akkreditierung brauchte. Was bei den meisten Messen 
Pflicht war.

Aber ich müsste nachschauen ob das ein Verband,Verein, o. Agentur war. 
Ich bin aus Gesundheitlichen Gründen schon seit Jahren nicht mehr dabei.

von Percy N. (vox_bovi)


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Schlaumaier schrieb:
> Waren nur 60 Euro im Jahr.

Und das nennst Du teuer?

Hast Du auch nur die geringste Ahnung, in welchen Größenordnungen sich 
zB Kammerbeiträge bewegen können?

von Schlaumaier (Gast)


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Percy N. schrieb:
> Und das nennst Du teuer?

Es war HOBBY. !!!

Da ist alles teuer. Und ich habe ihn nur auf Messen gebraucht. Auf 
Veranstaltungen in meiner Umgebung kannte ich die meisten 
Sicherheitsleute persönlich. Da bin ich ohne Kontrolle durch. Nur mit 
einen freundliches "Hi, Arbeite nicht so viel ;)".

Aber damals im Louvre,hat er mir auch den Sauteuren Eintritt gespart ;)

von Percy N. (vox_bovi)


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Schlaumaier schrieb:
> Es war HOBBY. !!!

Und genau deshalb war das,Ding nicht für Dich.

> Da ist alles teuer. Und ich habe ihn nur auf Messen gebraucht. Auf
> Veranstaltungen in meiner Umgebung kannte ich die meisten
> Sicherheitsleute persönlich. Da bin ich ohne Kontrolle durch. Nur mit
> einen freundliches "Hi, Arbeite nicht so viel ;)".

Unfreundliche Menschen sehen hier die Möglichkeit diverser Straftaten.

Aber immerhin klärt sich so die Basis Deiner überaus beeindruckenden 
Kenntnis Deines höchstpersönlichen Presserechts.

: Bearbeitet durch User
von Paul (Gast)


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Schlaumaier schrieb:
> mit einen freundliches

Ähmmm... :-)

von Schlaumaier (Gast)


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Percy N. schrieb:
> Und genau deshalb war das,Ding nicht für Dich.

Wieso nicht.

Reporter die davon nicht leben können, arbeiten also illegal. ?

Ich war offizielles Mitglied einer Redaktion. Stand im Impressum etc. 
Und wurde über die Reaktion angemeldet. Und habe auch jede Menge 
Beiträge veröffentlicht.

NUR, ich hatte ein festen Job, in einer ganz anderen Branche, und habe 
das Nebenbei gemacht. Also konnte davon nicht einmal im entferntesten 
Leben. Es war also in meinen Augen Hobby.

Hobby = Alles was man macht, ohne damit genug Geld zu verdienen um sein 
Lebensunterhalt zu bestreiten.

Und ich kenne sogar Leute die ein Ladengeschäft als Hobby betreiben. Die 
gehen normal Arbeiten und von 17:00 - 20:00 machen sie den Laden auf, 
und verkaufen Zier-Fische. Da habe ich Jahrzehntelang meine Guppys 
gekauft. ;)

Aber wie gesagt. Ich bin alt geworden, gesundheitlich nicht mehr so fit, 
also habe ich vieles Aufgegeben. Inkl. meiner Aquariums und den Ausweis, 
seit ich vor fast 10 Jahren inzwischen auf der Messe fast zusammen 
gebrochen war. War der kürzeste Besuch aller Zeiten. 20 Minuten und das 
war's. 45 Min. an der frischen Luft erholt, und nie wieder danach eine 
Veranstaltung besucht.

von Percy N. (vox_bovi)


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Schlaumaier schrieb:
> Percy N. schrieb:
>
>> Und genau deshalb war das,Ding nicht für Dich.
>
> Wieso nicht.
> Reporter die davon nicht leben können, arbeiten also illegal. ?

Nein.

Bis 2007 waren Presseausweise amtliche Dokumente,  die von den 
entsprechenden Berufsverbänden an hauptberufliche Journalisten 
ausgegeben wurden. Das Grundgesetz gewährt allerdings neben der 
Berufsfreiheit auch die Koalitionsfreiheit, so dass es jedem Bürger 
freisteht, einen entsprechenden Berufsverband zu gründen und zu 
betreiben ...

Von der Verkammerung der Journaille hat der Gesetzgeber vor dem 
Hintergrund der schlechten Erfahrungen mit der Reichsschrifttumskammer 
abgesehen. Es existiert daher auch keine Aufsichtsorganisation wie etwa 
die Ärztekammer o ä. Der Deutsche Presserat hat faktisch keine 
nennenswerten Befugnisse insoweit.

Vor diesem Hintergrund mischen sich die Länder seit 2007 nicht mehr in 
diese Angelegenheiten; seither kann praktisch jeder Hans und Franz mehr 
oder weniger "echte" Presseausweise ausstellen. Häufig wird dabei ein 
Tätigjeitsnachweis verlangt.

Das Ganze ist meiner Meinung nach problematisch:

Die om Grundgesetz geschützte Pressefreiheit ist nach meiner Überzeugung 
nicht einfach nur ein spezielkes Sonderberufsrecht der Journalisten, 
sondern eine Erweiterung des allgemeinen Rechts auf Information und 
Meinungsbildung und -äußerung.

Insofern schützt die Pressefreiheit mMn als Abwehrrecht jeden Bürger, 
der andere informueren möchte, vor Eingriffen in seine Tätigkeit und 
gewährt ihm insoweit auch Quellenschutz.

Als Teilhaberecht gewährt es dem Inhaber Informationsrechte gegenüber 
dem Staat, gewährt Zutritt zu Versammlungen etc.

Es ist offenkundig, dass es unmöglich ist, jedem Bürger, der willens und 
in der Lage ist, ein Smartphone zu halten, diese Teilhaberechte 
zuzubilligen.

Anders verhält es sich mit den Abwehrrechten; diese stehen mMn jedem zu, 
der berichten will.

Es ist überaus naheliegend, dass gerade die Berufsverbände der 
Journalisten den Kreis der Geschützten möglichst klein halten möchten; 
diese vertreten daher eine deutlich restriktivere Auffassung. Und nach 
dieser Auffassing, der sich die Behörden nur allzu gern anschließen, 
ist der Teilteit- oder gar Freizeitreporter eben kein Teil der Presse. 
Punkt.

Mir gefällt das zwar auch nicht, aber danach geht es ausnahmsweise 
diesmal nicht ...

von Schlaumaier (Gast)


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OK.

So genau habe ich mir darüber nie ein Kopf gemacht. Ich habe ihn halt 
über die Redaktion bekommen. Er wurde (im Gegensatz zu Bild-Ausweisen 
u.ä.) von den Institutionen anerkannt, fertig ist.

Und da ich mich (außer in meiner Umgebung) akkreditieren musste (was 
auch die Redaktion gemacht hat) weiß ich das das Teil was wert war.

Und er war/ist relativ Fälschungssicher.  Immerhin eine Kunststoffkarte, 
mit Hologramm und ein gesiegelten Foto. Also mit Hausmitteln dürfe das 
ein Problem sein den nachzumachen.

Aber wie oben erwähnt bin ich seit 10 Jahren da raus. Und den Verband 
gibt es schon seit 1990. Da wurde er lt. HP. gegründet.

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