Hallo, ich möchte einen Mega328P programmieren, und wüsste gerne, wie man die einzelnen Pins des (vierpoligen) Programmierkabels verbindet. Verbindet man Tx (als c markiert) mit Rx oder Tx? Verbindet man VCC (als a markiert) mit 3V3, Vcc, oder 5V? Danke im voraus.
Michael K. schrieb: > ich möchte einen Mega328P programmieren, und wüsste gerne, > wie man die einzelnen Pins des (vierpoligen) Programmierkabels > verbindet. Dafür brauchst du auf dem ATmega328 erstmal einen Bootloader. Sonst wird das mit der Programmierung nichts - egal was du an RX und TX anschließt.
Ohne genauere Angaben, was dein Mega328p tatsächlich ist, lautet die Antwort zur Titelfrage: gar nicht, weil der ab Werk keinen bootloader mitbringt, und damit über keinen der von dir gezeichneten Pins programmierbar ist. Aber dein Mega328p wird ja wohl auf irgend einer Platine stecken, und wenn zu der dann da zufällig noch sowas wie „Arduino“ erwähnt wurde, sieht’s anders aus. Also: was genau hast du? Oliver
Michael K. schrieb: > Wie verbindet man Usb2TTL-Programmer Das kommt drauf an, was das für ein Teil ist. USB2TTL mit RX/TX hört sich erstmal nicht nach einem Programmiergerät für einen jungfräulichen ATmega an.
Oliver S. schrieb: > Ohne genauere Angaben, was dein Mega328p tatsächlich ist, lautet die > Antwort zur Titelfrage: gar nicht ... Also: was genau hast du? > Oliver Ich habe diesen Mega328P (Bild)
Wenn dein USB2TTL nicht noch einen DTR Ausgang hat, wird das nichts (für einen Anfänger). Den braucht das Programmierprogramm, um den 328 in den Reset zu bewegen.
mein Usb2TTL-Programmer hat kein DTR, nur: 5V VCC 3V3 TxD RxD GND muss wohl einen neuen kaufen..
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Reset drücken, Upload starten, wenn der Upload beginnt, Reset loslassen. Das ist ein Arduino Pro Mini, nicht nur ein blosser Mega328P! Gruss Chregu
Christian M. schrieb: > Reset drücken, Upload starten, wenn der Upload beginnt, Reset loslassen. > Das ist ein Arduino Pro Mini, nicht nur ein blosser Mega328P! > Gruss Chregu Solange auf diesem, aus welchen Gründen auch immer, kein UART Bootloader drauf ist - kann das sein was es will. Ich sehe da erstmal nur einen Atmega328P. Und das schlimme an dem Ding ist ja das nichtmal die ISP nach außen geführt ist. Darf man sich dann irgendwo zwischen Arduino Pin Nummern und Datenblatt rausfischen... Ein Unsinn sowas.
Michael K. schrieb: > mein Usb2TTL-Programmer hat kein DTR, nur: > > 5V > VCC > 3V3 > TxD > RxD > GND > > muss wohl einen neuen kaufen.. Nein, musst du nicht! Verbinde an deinem Programmer 3V3 mit VCC und mit VCC am Arduino. Programmer-Gnd mit Arduino-Gnd verbinden und RX mit TX sowie TX mit RX (also Programmer und Arduino über Kreuz). Zum Programmieren dann, wie Chregu oben schrieb, die Resettaste vor dem Upload drücken und wenn der beginnt, die Taste loslassen. So hab ich schon hunderte dieser Platinchen programmiert.
Michael K. schrieb: > Ich habe diesen Mega328P (Bild) Das ist ein Arduino Pro Mini. Steht doch drauf. Also ohne "Arduino". Der würde sich tatsächlich mit einem USB-Serial Adapter programmieren lassen. Sofern er den Bootloader drauf hat. Bei billigen China-Klonen wie deinem läßt der Hersteller den schon mal weg. Oder spielt den falschen auf (es gibt zwei, mit unterschiedlichen Baudraten). Um deine ursprüngliche Frage zu beantworten: bei einer seriellen Schnittstelle wie hier werden RxD und TxD grundsätzlich gekreuzt. GND kommt natürlich an GND. Und als Arduino ist die Betriebsspannung Vcc = 3.3V. Wenn der Arduino nicht anderweitig versorgt wird, mußt du also den 3.3V Ausgang deines USB-Adapters benutzen. Sonst bleibt der Vcc Anschluß frei. Und obwohl es schon gesagt wurde: mangels DTR-Ausgang an deinen USB-Adapter funktioniert der automatische Reset nicht. Du mußt also manuell auf Reset drücken, um etwas zu uploaden.
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noch eine info: nicht gleich aufgeben wenn's nicht auf anhieb klappt, teste verschiedene baudraten denn standart ist 'nix' d.h. es gibt versch. Bootloader mit genauso unterschiedlichen Baudraten, viel erfolg ps. schliese ihn a 5V an nicht an 3.3 da vermutlich ein 16 oder 20Mhz quarz drauf ist und dann benoetigt er 5V lt. DB
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Michael K. schrieb: > ich möchte einen Mega328P programmieren, und wüsste gerne, > wie man die einzelnen Pins des (vierpoligen) Programmierkabels > verbindet. Hast du dir auch Gedanken über die Software gemacht, die du dazu benötigst? Axel S. schrieb: > Oder spielt den > falschen auf (es gibt zwei, mit unterschiedlichen Baudraten). Warum soll einer davon falsch sein. Man muss zum Programmieren nur das passende Gegenstück auf dem PC verwenden.
Charly B. schrieb: > noch eine info: > > nicht gleich aufgeben wenn's nicht auf anhieb klappt, > teste verschiedene baudraten denn standart ist 'nix' > d.h. es gibt versch. Bootloader mit genauso unterschiedlichen > Baudraten, viel erfolg > > ps. schliese ihn a 5V an nicht an 3.3 da vermutlich ein 16 oder > 20Mhz quarz drauf ist und dann benoetigt er 5V lt. DB Der TO wird hoffentlich wissen ob er die 3.3V oder 5V Version bestellt hat. 5V anzulegen, wenn auf dem Board ein 3.3V Regler verbaut ist, kann auch schiefgehen. Axel S. schrieb: > Um deine ursprüngliche Frage zu beantworten: bei einer seriellen > Schnittstelle wie hier werden RxD und TxD grundsätzlich gekreuzt. Ja, das stimmt natürlich, außer man hat wie ich einen USB-Seriell Wandler, der die TX und RX Beschriftung aus Sicht des angeschlossenen Geräts hat. Da geht dann TX auf TX, und RX auf RX. So ein Mist! Habe deswegen gerade heute morgen einige Zeit damit verbracht, die Ursache für eine nichtfunktionierende Kommunikation zu finden.
Michael K. schrieb: > mein Usb2TTL-Programmer hat kein DTR, nur: > muss wohl einen neuen kaufen.. Nein, geht auch ohne. Der arduino geht beim einschalten oder reset kurz in boot modus. Musst "upload drücken" und reset synchronisieren, dann geht das.
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Kuki schrieb: > Charly B. schrieb: >> noch eine info: >> >> nicht gleich aufgeben wenn's nicht auf anhieb klappt, >> teste verschiedene baudraten denn standart ist 'nix' >> d.h. es gibt versch. Bootloader mit genauso unterschiedlichen >> Baudraten, viel erfolg >> >> ps. schliese ihn a 5V an nicht an 3.3 da vermutlich ein 16 oder >> 20Mhz quarz drauf ist und dann benoetigt er 5V lt. DB > > Der TO wird hoffentlich wissen ob er die 3.3V oder 5V Version bestellt > hat. 5V anzulegen, wenn auf dem Board ein 3.3V Regler verbaut ist, kann > auch schiefgehen. > > Axel S. schrieb: >> Um deine ursprüngliche Frage zu beantworten: bei einer seriellen >> Schnittstelle wie hier werden RxD und TxD grundsätzlich gekreuzt. > > Ja, das stimmt natürlich, außer man hat wie ich einen USB-Seriell > Wandler, der die TX und RX Beschriftung aus Sicht des angeschlossenen > Geräts hat. Da geht dann TX auf TX, und RX auf RX. So ein Mist! Habe > deswegen gerade heute morgen einige Zeit damit verbracht, die Ursache > für eine nichtfunktionierende Kommunikation zu finden. Der vollständigen Korrektheit halber gebe ich meine 2 Korinthen hinzu. Das Signal TxD ist von DTE nach DCE definiert. Das Signal RxD ist von DCE nach DTE definiert. DCE und DTE sind die Rollen der 2 Gegenstellen einer "V.24/RS-232"-Strecke. DCE ist eine "Kommunikationseinrichtung" z.B. ein Modem. DTE sind "Datenendgeräte" z.B. Terminals, Computers, Drucker, usw. Nun hängt es davon ab, ob USB2TTL-Adapter UND die uC-'328-Platine je die DCE oder die DTE Rolle einnehmen... Sprich: ob auf der jeweiligen Platine "Tx" resp. "Rx" hardwaremäßig Eingang oder Ausgang sind...
1 | <ironie> Noch Fragen zur unklaren Hühnerbrühe? </Ironie> |
Old-scool-232++ schrieb: > DCE und DTE sind die Rollen der 2 Gegenstellen einer > "V.24/RS-232"-Strecke. Spielt hier nur alles keine Rolle, weil hier weder DCE noch DTE noch RS-232 auftauchen - weder beim (Arduino) Pro Mini, noch beim USB2TTL-Wandler. Bleibt die Messung an den Pin. Mit einem Voltmeter und einem Widerstand (als Pull-Up/-Down) von 10k lässt sich leicht feststellen, ob es sich bei den mit "RX" und "TX" bezeichneten Pins jeweils um einen Eingang oder einen Ausgang handelt.
Kuki schrieb: > Ja, das stimmt natürlich, außer man hat wie ich einen USB-Seriell > Wandler, der die TX und RX Beschriftung aus Sicht des angeschlossenen > Geräts hat. Da geht dann TX auf TX, und RX auf RX. So ein Mist! Ja, auf sowas trifft man öfters mal und nicht nur bei solchen USB-Wandlern...
Georg G. schrieb: > Wenn dein USB2TTL nicht noch einen DTR Ausgang hat, wird das nichts (für > einen Anfänger). Den braucht das Programmierprogramm, um den 328 in den > Reset zu bewegen. Nee, Reset kann man von Hand drücken. Michael K. schrieb: > mein Usb2TTL-Programmer hat kein DTR, nur: > muss wohl einen neuen kaufen.. Nö, man kann ihn nachverdrahten, wobei auf dem Bild noch die Verbindungsleitung zum ProMini fehlt. Oder eben den Taster drücken, sobald die Arduino-IDE den Upload beginnen will. Rene K. schrieb: > Und das schlimme an dem Ding ist ja das nichtmal die ISP nach außen > geführt ist. Da muß man sich einen Adapter stricken und kann gleich noch die Buchsenleisten-Reste verbauen, weil man ja nicht alle Pins braucht. Wird im Regelfall nicht benötigt, es sei denn, man will den Bootloader umflashen. Kuki schrieb: > Der TO wird hoffentlich wissen ob er die 3.3V oder 5V Version bestellt > hat. 5V anzulegen, wenn auf dem Board ein 3.3V Regler verbaut ist, kann > auch schiefgehen. Dem komme ich aus dem Weg, indem ich eine Trennung mit ADUM-1201 einsetze und den ProMini extern speise.
Michael K. schrieb: > Ich habe diesen Mega328P (Bild) Das ist kein Mega328P (korrekt: ATmega 328 P), sondern ein Arduino kompatibles Board mit ATmega 328 P. Diese Board werden in der Regel mit Bootloader ausgestattet geliefert. Anleitung: https://docs.arduino.cc/retired/getting-started-guides/ArduinoProMini
1 | USB Adapter Arduino Board |
2 | Tx -----------> Rx |
3 | Rx <----------- Tx |
4 | GND ----------- GND |
Vor der Programm-Übertragung musst du den Reset-Knopf drücken. In der ersten Sekunde danach ist der Bootloader empfangsbereit, nicht länger. Angeblich sind bei manchen USB/TTL Adaptern die Pins Rx und Tx vertauscht beschriftet. Das kann man aber leicht mit einer LED (+Vorwiderstand) herausfinden. Der Tx Ausgang liefert im Ruhezustand einen HIGH Pegel.
Manfred schrieb: > Michael K. schrieb: >> mein Usb2TTL-Programmer hat kein DTR, nur: >> muss wohl einen neuen kaufen.. > > Nö, man kann ihn nachverdrahten, wobei auf dem Bild noch die > Verbindungsleitung zum ProMini fehlt. Oder eben den Taster drücken, > sobald die Arduino-IDE den Upload beginnen will. Yepp, Datenblatt zum Converterchip besorgen und nachverdahten. Wurde auch schon reichlich beschrieben, z.B. hier: >https://jimlaurwilliams.org/wordpress/?p=999
Charly B. schrieb: > nicht gleich aufgeben wenn's nicht auf anhieb klappt, > teste verschiedene baudraten denn standart ist 'nix' Kann ich nur bestätigen. Meine Nanos lassen sich nur Stressfrei programmieren wenn ich die Baudrate auf 9600 stelle. Bei den paar KB die da rein müssen, ist das eh nicht wirklich relevant.
Schlaumaier schrieb: > Meine Nanos lassen sich nur Stressfrei > programmieren wenn ich die Baudrate auf 9600 stelle. Standard ist bei Arduino allerdings 57600 oder 115200 Baud.
Stefan ⛄ F. schrieb: > Standard ist bei Arduino allerdings 57600 oder 115200 Baud. Weiß ich. Aber dann fliegen mir die Fehlermeldungen um die Ohren. Ich VERMUTE ohne Beweis das es daran liegt das ich nur Clone benutze. Hab ich damals für im Schnitt 1.80 Euro a gekauft. Kann aber auch an mein System liegen. Aber da ich mir angewöhnt habe, keine "Standards" zu suchen, solange es auch anders geht, werde ich das vermutlich nie erfahren.
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