Forum: Mechanik, Gehäuse, Werkzeug JBC T210 Verbindungstechnisches Rätsel


von Richard B. (r71)


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Hallo,

Betreibt jemand die T210 Serie mit 24V?

Freundliche Grüße,

von Rudi Ratlos (Gast)


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Und wo ist da das "Verbindungstechnische Rätsel" ?

Zwischen Lötkolben und Spannungsquelle ?
Oder zwischen Heizung und Lötspitze?

von W.S. (Gast)


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Rudi Ratlos schrieb:
> Und wo ist da das "Verbindungstechnische Rätsel" ?

Es ist eine "wiederverwendete" Sequenz von Wörtern aus dem Titel eines 
viel älteren Threads, die hier offenbar nur zum Anlocken verwendet wird.

W.S.

von Richard B. (r71)


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W.S. schrieb:
> die hier offenbar nur zum Anlocken verwendet wird

Nun, ich habe es mir einfach gemacht.

Rudi Ratlos schrieb:
> Und wo ist da das "Verbindungstechnische Rätsel" ?

Mir ging es nur um die Spannung.

von Christian M. (christian_m280)


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Richard B. schrieb:
> Betreibt jemand die T210 Serie mit 24V?

Die laufen alle mit 24V, auch die 245er, Du Troll!

Gruss Chregu

von Thomas (kosmos)


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die laufen doch mit 24V, die großen HD-Stationen laufen mit 42V den die 
T470 werden mit 42V befeuert. Aber wenn man schon selber etwas baut 
würde ich dann auch gleich 42V nehmen, muss man eben bei Erkennung der 
Lötspitze die Leistung eben begrenzen.

von Gerhard O. (gerhard_)


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Richard B. schrieb:
> Hallo,
>
> Betreibt jemand die T210 Serie mit 24V?
>
> Freundliche Grüße,

Moin,

Ich sehe man kopiert schon meine Threads:-)

Ich betreibe mit meiner alten AD2200 eine T245 sowohl als auch den T210 
Halter und funktioniert einwandfrei. Der T210 Spitzenhalter aka Kolben 
ist speziell unter dem Stereomikroskop recht handlich und lohnt sich für 
filigrane SMD Lötarbeiten.

Gruß,
Gerhard

von Rudi Ratlos (Gast)


Angehängte Dateien:

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Richard B. schrieb:
> Mir ging es nur um die Spannung.

Lötkolben, für alle Versorgungseinheiten ab AD-2200, ESD-gerecht, ohne 
Lötspitze (3-polig), 24 V - 20 W, Lötspitzen: 2210-., Ablage: AD 8211 / 
AD-SA

Wenn du den Kolben ohne Station an ein regelbares Netzteil anschließen 
willst, weiß nicht ob das geht. Ein Pol ist wohl für die Temp-Messung?
Also jeden normalen Lötkolben kannst anschließen wo du willst, aber das 
sind Spezialintegrationsspitzen. Das ist -nicht umsonst- das teuerste 
System.
Ich bezweifle, daß man da was 'tricksen' kann

von Thomas (kosmos)


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man kann auf jeden Fall nicht sehr lange 24V vom Netzteil dran anlegen.

von xxx (Gast)


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Die Spitze wäre in Sekunden rot glühend.

von Richard B. (r71)


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Gerhard O. schrieb:
> Der T210 Spitzenhalter aka Kolben ist speziell
> unter dem Stereomikroskop recht handlich und
> lohnt sich für filigrane SMD Lötarbeiten

Danke, genau deshalb meine Frage. Die T245 funktioniert
mitm Labornetzteil. 24V/3A sind aber fürs "starten"
etwas wenig und die Spitzen knapp zu groß.

von Thomas (kosmos)


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24V*3A=~70Watt der T210 ist als 20W Lötkolben deklariert, also viel 
Leistung zum schnellen Auf-/Nachheizen wenn man aber im Leerlauf also 
ohne Temperaturabnahme 70 Watt verheizt geht er recht schnell hops.

von Rudi Ratlos (Gast)


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Richard B. schrieb:
> Danke, genau deshalb meine Frage. Die T245 funktioniert
> mitm Labornetzteil. 24V/3A sind aber fürs "starten"
> etwas wenig und die Spitzen knapp zu groß.

Es ist eben 'diese' Regelung die kompliziert ist. Ich weiß nimmer, wie 
das genau funktioniert, aber das ist komplex.
Wirst ja wohl mehr als 3A zusammenbringen, die Frage ist, wo die 
Temperaturgrenze zum Abbrennen liegt. DU kannst das ja nicht messen. 
Selbst wenn du AUSSEN einen DMM-Sensor anlegst, kurzer Moment- und der 
Stift is innen hin.

Ich wollte mir im warehousedeal mal einen JBC-210-Stift kaufen um ?27,- 
aber was anfangen damit. (?)

von Thomas (kosmos)


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Man muss eben eine PWM fahren und zwischen den Heizimpulsen messen wie 
hoch die Temperatur ist um dann ggf. kürzer oder länger zu heizen.

oder man macht es wie JBC in der Nullphase zu messen und schneidet die 
Phasen, ansonsten könnte man einzelne Wellen auslassen um die Leistung 
zu regeln wir haben ja 100 Halbwellen ließe sich also auch zw. 0 und 
100% in 1% Schritten regeln.

von Richard B. (r71)


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Rudi Ratlos schrieb:
> Wirst ja wohl mehr als 3A zusammenbringen,

Zur Zeit hängt die Steuerung am Netzteil mit max. 3A.
Für mehr (bzw. 12V) müsste ich etwas neues organisieren.

von Rudi Ratlos (Gast)


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Richard B. schrieb:
> Zur Zeit hängt die Steuerung am Netzteil mit max. 3A.

Wenns sonst problemlos funktioniert -und nicht überhitzt- würde ichs so 
lassen,  mußt zwar warten, aber das müssen andere auch. Ich warte auch 
immer gute 10 Minuten. Soviel Zeit muß sein .

@kosmos: Ah
so funktioniert das. Dann bräuchtest dazu auch die Kennlinie des 
Sensors, oder -glaub auch das- funktioniert anders.

von hm (Gast)


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10 Minuten bei einem JBC Kolben warten? hm

von Richard B. (r71)


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hm schrieb:
> 10 Minuten bei einem JBC Kolben warten? hm

Bis auf 300°C braucht meine (3A) ca. 30s, die Weller (original)
schafft das in 6-8s. Aus standby geht die Weller in 2-3s.

: Bearbeitet durch User
von Thomas (kosmos)


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wenn man 30 Sekunden warten möchte oder gar 10 Minuten Zeit hat braucht 
man keine JBC, die schnell nachregelt.

Schaut euch die Kennlinien an, das läuft fast proportional, man muss nur 
etwas die Steilheit verändern. Und es spielt auch überhaupt keine Rolle 
ob man statt der eingestellten 300° nur 290° oder 295°C hat. Viele 
Stationen liegen über 50°C daneben.

von Richard B. (r71)


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Thomas O. schrieb:
> wenn man 30 Sekunden warten möchte oder gar 10 Minuten Zeit hat

Meine funktioniert jetzt. Von 20°C auf 300°C in 3s :)
Ich lasse es auf 5-6s fürs ON. Standby ging vorher auch schon gut.
Ich werde jetzt eine kleinere Spitze ausprobieren.

von Rudi Ratlos (Gast)


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Richard B. schrieb:
> Meine funktioniert jetzt. Von 20°C auf 300°C in 3s :)

Und warum geht das jetzt plötzlich? Laß uns teilhaben an deinem Erfolg.

von Richard B. (r71)


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Rudi Ratlos schrieb:
> Und warum geht das jetzt plötzlich?

Die ist immer schon gegangen.
Mit max 3A (Labornetzteil) ging halt nicht schneller.
Die T245 braucht m.E.n. mindestens 4-5A um flüssig
arbeiten zu können.

Ich habe die Spannung für die T210 wissen wollen.
Quellen mit 24V habe ich genug hier. 2x12V dagegen nicht.

von Rudi Ratlos (Gast)


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Ja. Danke.
Das Zeug kann man also so auch betreiben. Aber da fängt dann auch schon 
die Billig-Konkurrenz an. Obwohl diese Lötkolbenform schon kitzlig 
macht. Aber mit Station nur für prof.Gebrauch, empfindlich teuer .

von Richard B. (r71)


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Rudi Ratlos schrieb:
> Das Zeug kann man also so auch betreiben.

Das verstehe ich nicht.
Jeder betreibt es so.

von Rudi Ratlos (Gast)


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Richard B. schrieb:
> Jeder betreibt es so.

Wie? Keiner benutzt für die JBC eine Station, die schließen das alle 
direkt an ?
Weil im warhousedeal gabs öfter mal welche, zwar meist Lötspitzen 
alleine, aber die Station dazu kostet ein Vermögen, da kannst das 
komplett auch kaufen. Also hab ich drauf verzichtet.

von Richard B. (r71)


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Rudi Ratlos schrieb:
> Wie?

Lötkolben T245 (74€) samt Spitzen (~30€/Stk.) kaufst du.
Die Steuerung dazu kannst du selbst machen oder kaufen (ab ~20€).
Jetzt brauchst du noch ein Trafo oder Netzteil (ab ~30€).

von Rudi Ratlos (Gast)


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Danke! Denn Jetzt bin ich viel schlauer. Zahlt sich immer wieder aus 
sich mit etwas hier zu beschäftigen.
Ich bräuchte sie ja nicht viel, nur Super-Fine-Spitzen für SMD hätt ich 
gern, das geht mit meinen Zhongdi-Stationen nicht.
Jedenfalls kann ich mir das jetzt überlegen. Deshalb vielen Dank .

von 2aggressive (Gast)


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Mooooooooooooment!
Wohin driftet das jetzt, hab ich was missverstanden?
Jbc an Konstantspannung (also ohne Regelung, betreiben)??? Das ist keine 
gute Idee!!!

Die Dinger haben nahezu null Masse, sind daher flink wie ein Ferrari. 
Brachiale Gewalt/Leistung bedeutet notwendigerweise geregelte 
Nachschubleistung (aB Ferrari vom Bediener/Fahrer innerhalb 
Sekundenbruchteilen zu leisten) bei JBC ist Nachschubleistung entweder 
viel zu viel Power, oder viel zu wenig Power, so schnell kann kein 
Mensch den Regelkreis schliessen, da muss Regeltechnik ran.



Für den den Betrieb an einer dauernd konstant anliegenden 
Versorgungsspannung eignen sich träge Systeme womöglich auch Heute noch. 
Ging ja viele Jahre mit solchen "phatten" Lötkolben auch irgendwie gut.

JBC ist das Gegenteil; nahezu null Masse, aber sofort wirkende Power. 
Solche mit konstanter leerlaufmässiger Spannung/Leistung zu betreiben 
ist zum Löten (Masse der Lötstelle ist >0) völlig sinnfrei!

von Thomas (kosmos)


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Meine Rede wenn man so ne JBC Spitze mit Konstanter niedriger Spannung 
fährt, kann man gleich drauf verzichten, denn Vorteile hat das dann 
keine mehr.

von Rudi Ratlos (Gast)


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2aggressive schrieb:
> Die Dinger haben nahezu null Masse, sind daher flink wie ein Ferrari.

Das ist mal eine gute Information, deshalb 'so flink'  ausgekühlt .
Aber wie du auf Konstantstrom gekommen bist, entzieht sich meiner 
Kenntnis.

> da muss Regeltechnik ran.
Das war eben meine Frage. Aber bei dem Preis muß man auch Abstriche 
machen

von iwi (Gast)


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Verrückte Diskussion. Bitte beenden, oder das Gehirn verpufft.

von 2aggressive (Gast)


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Rudi Ratlos schrieb:
> 2aggressive schrieb:
>> Die Dinger haben nahezu null Masse, sind daher flink wie ein Ferrari.
>
> Das ist mal eine gute Information, deshalb 'so flink'  ausgekühlt .
Und genauso schnell auch immernoch (aka wieder, aka sofort) heiss, auch 
unter extremer Last.


> Aber wie du auf Konstantstrom gekommen bist, entzieht sich meiner
> Kenntnis.
Entzieht sich auch meiner Kenntnis. Wie und wo bin ich auf Konstantstrom 
gekommen?

Im Topic gings um 24V, eindeutig die Angabe einer Spannung, aber war 
schon dort von Dauerberieb die Rede??? Wie auch immer: einige hier 
scheinen dies hier so zu verstehen.

>> da muss Regeltechnik ran.
> Das war eben meine Frage.
Ist mehrfach Beantwortet denke ich.

> Aber bei dem Preis muß man auch Abstriche machen
"Abstriche" trifft es nicht.
Du willst steil (fast senkrecht) den Berg rauf und den Berg runter mit 
immer der gleichen --mittleren-- Geschwindigkeit? Dann Ferrari, aber 
notwendigerweise mit Tempomat.

Du willst extremes Flachland, ohne Tempomat, auch mit immer der gleichen 
--mittleren-- Geschwindigkeit?? Dann nutze für deinen Selbstbau keinen 
leichten hochleistungsmotor von Ferrari, der ist kontraproduktiv! Nimm 
einem LKW (Dachdeckerlötkölben) mit entsprechend/passend kleiner 
Antriebsleistung eines Motors aus einer Ente (2CV). Dann erwarte aber 
nicht von diesem Teil stakkato mehrfach hintereinander extreme 
Steigungen zu meistern, du wirst stecken bleiben.



Thomas O. schrieb:
> Meine Rede wenn man so ne JBC Spitze mit Konstanter niedriger
> Spannung
> fährt, kann man gleich drauf verzichten, denn Vorteile hat das dann
> keine mehr.
Deine Rede, richtig. Sowas hat dann sogar nur Nachteile.


HTH

von Richard B. (r71)


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2aggressive schrieb:
> Wohin driftet das jetzt, hab ich was missverstanden?

Ja, du hast scheinbar alles missverstanden.

Richard B. schrieb:
> Die Steuerung dazu kannst du selbst machen oder kaufen (ab ~20€).

Daher: ich benutzte eine Steuerung (µC) um den Kolben zu regeln.
Ich habe es hier noch nie gelesen, das jemand einen Lötkolben
direkt anschließen will, warum fängt ihr damit jetzt an?

@Rudi Ratlos Was ich weiter oben geschrieben habe ist richtig.
Lasse dich hier nicht verunsichern. Alle machen das so.

von Richard B. (r71)


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2aggressive schrieb:
> aber war schon dort von Dauerberieb die Rede???

Nein, ich habe die Zeit fürs "Hochfahren" gemessen.
Mit 24V3A waren mir die 28-30s zu lang um damit "flüssig"
arbeiten zu können. Für das "Dauerlöten" (mit nachregeln)
reichen die 3A für meine Spitzen.

von Rudi Ratlos (Gast)


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Richard B. schrieb:
> @Rudi Ratlos Was ich weiter oben geschrieben habe ist richtig.
> Lasse dich hier nicht verunsichern.

Ich sowieso nicht.
Ich habe ja schon Lötspitzen mit Schleifmop abgeschliffen, da gabs einen 
Skandal da - und irrsinnig langen Löt-Thread ! Gestern hab ich 
Lautsprecher gelötet, und es funktioniert immer noch, allerdings darf 
man nicht voll heiß mit 100% löten, dann löst sich die Verzinnung des 
Eisen partiell wieder. Aber Abwischen, Eintauchen in Lötfett und geht 
scho wieda..

@2aggressive: Mit gefällt diese einzigartige Essstäbchen-Form irrsinnig 
gut, nehme an, daß man da auch in enge Stellen besser reinkommt. Aber 
370,- Euro ist mir das nicht wert, für 3 Lötungen im Jahr. Bei Mir gehts 
also nicht um die Zeit. Und die Temperatur ist mir egal, ich riech mit 
der Nasenspitze dran - und das paßt .
Ich habe gedacht, daß die 3 Anschlüsse an der Lötspitze komplexer sind.

von Richard B. (r71)


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Rudi Ratlos schrieb:
> Aber 370,- Euro ist mir das nicht wert

Wie kommst du auf 370€?
Weiter oben habe ich schön zusammengerechnet.
Du bist ab ca. 150€ dabei (wenn du noch nichts hast).
Ein T245 und eine Spitze kosten eben 100€

von Johannes S. (Gast)


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Oder T3A von Aixun, siehe EEVBlog. Ca. 200 € für gute Regelung mit 24 V 
/ 8 A, T245 Nachbau und 3 Spitzen.

von Rudi Ratlos (Gast)


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Richard B. schrieb:
> Wie kommst du auf 370€?

Die T210 kostet 360,-, die T245 430,-, jeweils die Station . DAS ist 
mir zuviel. Weil Kabel und ein paar Widerstände kann ich mit Zhongdi 
auch löten. Einen T12-Blechkolben  aber gäbe es schon ab 40,- . Ich 
bräuchte wenn dann nur 20W (T210). Aber ich kann mich nicht 
entschließen. Bei 70-100,- wär ich noch dabei. Aber SMD kannst trotzdem 
nicht (aus)löten !

Und andererseits: ich hab keine Lust mir ein SMD-Lager zuzulegen .
Elektronik ist extrem teuer. Es sind eben die Versandkosten, oder 
(alternativ) riesige Lager  mit langfristig gebundenem Kapital .

Also kauf ich einfach den halben warehousedeal zusammen, das dauert aber
J A H R E  . Deshalb wollt ichs wissen ..  man kommt irgendwann an den 
Punkt, wo man sich fragt, ob nicht Neukauf billiger wäre. Aber leider 
steigen die Ansprüche an die Ware, also bastelt man immer munter weiter, 
weil man das nirgends kriegt.


Seit über zwei Monaten bastle ich an einem Horn (Lautsprecher) herum, 
technisch extrem komplex, wegen 84,- für vier Mc-Gee-Hörner, weil ich im 
warehousedeal vier Treiber um 79,60 erstanden hab. Aber immerhin wäre es 
bereits jetzt patentfähig. Bald kommt ein sog.EURO-Patent, nicht für 
ganz EU!, das kostet min. € 5.600,- ,da kriegte ich eine Menge 
McGee-Hörner für

von Rudi Ratlos (Gast)


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Ich habe ursprünglich eben angenommen, daß du 'irgendwo' billig an einen 
JBC-Lötkolben gekommen bist. Sozusagen zum Ausprobieren ...

von Richard B. (r71)


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Rudi Ratlos schrieb:
> Die T210 kostet 360,-, die T245 430,-, jeweils die Station

Wir sind alle deshalb hier, weil wir keine original JBC Station kaufen.
JBC T245-A Lötkolben, 50 W auf amazon.de für 74,62€
JBC C245965 LF-Lotdepotspitze für T245 auf amazon.de für 36,16@

Die Station wird ersetz mit eine Steuerung und Netzteil.
Netzteil 240V 5A auf amazon.de für 17,14€
eine Steuerung für die T245 kostet ab 20EUR auf AliExpress, oder ->

Johannes S. schrieb:
> Oder T3A von Aixun, siehe EEVBlog.

Habe ich sogar für unter 200 EUR (inkl. Versand) gesehen.

von Richard B. (r71)


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Rudi Ratlos schrieb:
> Ich habe ursprünglich eben angenommen,
> daß du 'irgendwo' billig an einen
> JBC-Lötkolben gekommen bist.

Ja, auf amazon.de für ~60€ (original im Angebot)
Spitzen habe ich auch für ~22€/Stk gekauft.

24V Netzteile habe ich genug hier gehabt.

von Rudi Ratlos (Gast)


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Interessant. Also doch .
Spare in der Not, denn da hast du Zeit ...

von Gerhard O. (gerhard_)


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Moin,

Ich bin mir bewußt, daß mein Beitrag das Thema des Threads nicht direkt 
streift. Bloß der Vollständigkeit halber, möchte ich (wieder) an die 
Hakko FX-888D erinnern und Lanze brechen.

Ich habe bis Gelegenheit gehabt verschiedenste gute Station testen zu 
können. (METCAL, (WELLER RT, PS80, WESD51, Magnastat), PACE, JBC, 
HAKKO). Alle haben ihre Stärken und Schwächen.

Ich arbeite nun schon seit Jänner 2020 damit und bin mit der Hakko 
Station extrem zufrieden. Mit 20s Anheizzeit kann man leben. Die 
Hitzegenauigkeit ist nach erstmaliger Kalibrierung sehr genau und 
stabil. Die einmal gewählte Temperatur braucht praktisch niemals 
verstellen und die Station hat sonst neben kontinuierlicher 
Einstellmöglichkeit bis zu fünf fest programmierbare Voreinstellungen. 
Ich arbeite immer noch mit einer Originalspitze die im Arbeitsbereich 
der Spitzengalvanisierung immer noch wie neu aussieht. Die sind 
definitiv sehr haltbar(360C).

Die Hitzeleistung steht einer T245 nicht viel nach wie Messungen ergeben 
haben. Auch der Lötkolben liegt gut in der Hand. Über die "quirky" 
Bedienung und Goofy "Looks" kann man sich natürlich streiten. Auch über 
das Fehlen einer Standby Fähigkeit.

Der T245 Lötkolben liegt besser in der Hand wie die der WT1010. Der 
Hakko Kolben und T245 ist ziemlich vergleichbar was Arbeitskomfort und 
Schlankheit betrifft. Der T245 ist natürlich besser.

Viele Leute stören sich, wie man hört, anfänglich am "Kinderstuben" 
Aussehen. Ist mir am Anfang genauso gegangen. Aber diese Einstellung 
ändert sich mit der Zeit. Mir gefällt sie jetzt sogar sehr gut. Das 
kompakte Gehäuse ist obendrein sehr stabil gebaut und ist um 
Größenordnungen überlebensfähiger als eine WT1010 die nach auf einem 
Fall auf den Boden unreparierbare Bruchschäden der Verbindungsnasen 
aufweist.

Mit geeigneten Spitzen lässt sich auch bleifrei damit einwandfrei löten. 
Nur darf man sich nicht verleiten Lassen, billige Chinaspitzen zu 
kaufen. Die sind nicht richtig konstruiert und zu lose und vermindern 
die normale Hitzeüberleitung. Nur Original Hakko oder Plato verwenden. 
Der Stand ist aus Aluguß und sehr stabil und hat Aufnahmefächer für 
Messingwolle und Schwamm.

Spitzenwechsel ist wie bei allen Lötkolben dieser Art nicht mit JBC oder 
WELLER RT vergleichbar. Mir macht das aber weniger aus, weil ich ja für 
filigrane SMD Arbeiten noch die alte AD2200 mit dem T211 habe. Wer oft 
Spitzen wechseln möchte, wird allerdings weniger Freude damit haben.

Ich finde es schade, daß man in D die FX888D Station nicht sehr 
beachtet. Ich finde oft gute Angebote von offiziellen Hakko Firmen in 
den USA die oft unter USD$120 angeboten werden. Meine kostete damals nur 
$99.

Sonst würde ich raten nach gebrauchten Analog JBC AD Serie Stationen 
Ausschau zu halten. Meine JBC kostete mich nur um €40. allerdings mußte 
ich den Trafo von 240V auf unsere 120V umwickeln. Andrerseits kauft man 
eine gute Qualitätsstation nicht jedes Jahr. Da lohnt sich auch etwas 
mehr Geld dafür auszugeben. Von teuren Exoten wie Weller WX würde ich 
wegen der hohen Kosten und Fehleranfälligkeit wegen hoher Komplexität 
und Fehlen von Serviceunterlagen die Finger lassen. Da ist "Einfach" 
schon weiser.

Was Bedienung betrifft, verstehe ich übrigens nicht ganz warum man eine 
so große Aversion gegen Drehknopfbedienung hat. Ich finde das die Natur 
unsere Hände für Drehbedienung begünstigt hat. Tastenbedienung ist 
vergleichsweise weniger intuitiv. Einen Drehknopf kann man ohne 
hinsehen bedienen. In meinen alten Auto konnte ich die 
Klimakontrolelemente ohne Hinsehen tadellos bedienen. Im Neuen muß man 
hinsehen um die Tasten zu finden und am Display kontrollieren welche der 
Einstellungen aktuell sind. Aber es sieht schön aus.

Naja, lasst Euch von mir nicht beirren:-) Lötstationenvergleiche sind 
meist recht subjektiv.

Gerhard

von Rudi Ratlos (Gast)


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Ich habe noch immer meinen Hakko-Lötkolben. Innen ist die Spitze leider 
schon so verrostet, daß sie sich leicht verbiegt. Aber -funktionieren- 
tut sie immer noch besser als meine Zhongdi. Über 10 Jahre lang... 
Spitze abwischen, in Lötfett tauchen, auskühlen lassen...

Bei Zhongdi(ZD99) hab ich 4 Buchsen eingebaut, 2 mit gem. Regelung und 2 
direkt für Entlötsauger. Also: hat man genug Lötkolben, das 
Spitzenwechseln muß nicht sein.

Vielleicht eine Anregung für Dich?

von Gerhard O. (gerhard_)


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Rudi Ratlos schrieb:
> Ich habe noch immer meinen Hakko-Lötkolben. Innen ist die Spitze leider
> schon so verrostet, daß sie sich leicht verbiegt. Aber -funktionieren-
> tut sie immer noch besser als meine Zhongdi. Über 10 Jahre lang...
> Spitze abwischen, in Lötfett tauchen, auskühlen lassen...
Naja, ich hatte erst zwei Jahre Gelegenheit zum Beobachten:-)
>
> Bei Zhongdi(ZD99) hab ich 4 Buchsen eingebaut, 2 mit gem. Regelung und 2
> direkt für Entlötsauger. Also: hat man genug Lötkolben, das
> Spitzenwechseln muß nicht sein.
>
> Vielleicht eine Anregung für Dich?
Ich kaufte mir vor ein paar Wochen eine zweite günstige Hakkostation für 
$69. da braucht man dann nicht Spitzenwechseln. Heutzutage nehme ich die 
T211 für SMD und die Hakko für alles andere. Für etwas großflächigere 
Sachen ist dann noch ein Weller 120V 100W Magnastat da. Und wenns noch 
mehr Dampf braucht für Hartlöten wird halt nach dem 
Acetylen/Oxy-Gasbrenner oder Propanbrenner gegriffen.

von Rudi Ratlos (Gast)


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Werkzeug kann man gar nie genug haben.
Ich hab von Zhongdi zwei mit schweren Spitzen, da ist aber der Kolben 
leider ungünstig lang, und 3 mit den leichten Spitzen, kurzer Kolben. 
Die Hakko 25W war optimal. Nur so ein abgerundeter 3,5mm-Stift, aber man 
konnte einfach alles löten damit .

Mit der Zeit kann Werkzeug aber auch zur teuren Sucht werden.
Je mehr man hat, desto weniger kann man davon benutzen, der Tag hat 
leider nur 24 Stunden und den Rest der Zeit liegt der aufgestapelte Rest 
herum.

Das Wichtigste ist, daß man Freude daran hat.
Ich genieße es immer sehr, wenn man ALLES, einfach alles zuhause 
herumliegen hat. Oder aktueller formuliert: Die große Krise  kann kommen 
...

von 2aggressive (Gast)


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Richard B. schrieb:
> 2aggressive schrieb:
>> Wohin driftet das jetzt, hab ich was missverstanden?
>
> Ja, du hast scheinbar alles missverstanden.
Offensichtlich habe ich das nicht. Technisches verständnis, Rhetorik und 
Ironie sind manchen Menschen frend. Das muss auch ich nochmal besser 
kapieren.


Dein Ausganspost "Betreibt jemand die T210 Serie mit 24V?" scheint den 
einen oder anderen Leser in die Irre zu führen.


Eigentlich ist es deins diese Diskussion in die richtige Richtung zu 
lenken!
Du bist der erste Moderator für deinen Faden. Die anderen 
Forenmoderatoren können erst später eingreifen. Alle anderen 
Forenteilnehmer noch später.


Richard B. schrieb:
> Ich habe es hier noch nie gelesen, das jemand einen Lötkolben
> direkt anschließen will, warum fängt ihr damit jetzt an?
Lese deinen eigenen Eröffnungsbeitrag!

von Richard B. (r71)


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2aggressive schrieb:
> Lese deinen eigenen Eröffnungsbeitrag!

Ich habe nur nach eine Spannung gefragt.

von Rudi Ratlos (Gast)


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2aggressive schrieb:
> Ironie sind manchen Menschen frend.
Was hast´n scho wieda ? Warum gehst nicht einfach kurz ins Puff -
und 2aggressive ist schnell verpufft.

>
>
Richard B. schrieb:
> Ich habe nur nach eine Spannung gefragt.
Deine Worte : Laß dich nicht beunruhigen !

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