Hallo, Bei meinem Labornetzteil stelle ich zur eingestellten Spannung z.b. 5V eine überlagerte Störung fest. Aller 2µs habe ich eine überlagerte Gedämpfte Schwingung bis zu 200mV. Wie kann ich mit einfachen mitteln diese Schwingung unterdrücken. Einfach die beiden Leitungen vom Labornetzteil ausgehend gleichmäßig in einem Ferritring aufwickeln? https://www.digikey.de/de/products/detail/fair-rite-products-corp/5961000811/9843113
Was für ein Labornetzteil ist es denn? Wie sehen die "Störungen" aus (Oszi Bild)? Was ist sonst noch an Gerätschaften in der Nähe?
Bei meinem "Labornetzteil" habe ich ein ähnliches Verhalten. Ich bin dahinter gekommen, dass unter speziellen Umständen die interne Spanungsregelung anfängt zu schwingen. Sowas sollte nicht sein. Und unter Umständen kann ich es auch sehen, wenn ich genau hinkucke, dass das analoge Messinstrument für die Spannung dann auch bei Belastung um ca. 0,5V nach oben geht. Sollte auch nicht sein. Aber so ist das wohl bei den preiswerten "Labornetzteilen".
Aso ganz vergessen bei der Messung habe ich 5.0V eingestellt und mit 5.6||5.6||5.6 Ohm (1.87Ohm) Widerständen belastet.
ferrit schrieb: > Einfach die beiden Leitungen vom Labornetzteil ausgehend gleichmäßig in > einem Ferritring aufwickeln? guck mal: http://hb9bxe.ch/Vortr%C3%A4ge/Schalt%20Netzteil%20entst%C3%B6ren%20V5.pdf oder hier: https://www.dg0sa.de/snt.pdf
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ferrit schrieb: > Das Netzteil ist ein "GWINSTEK GPS-3303" Diese Schwingungen wirst du kaum weg bekommen, sieht mir nämlich schwer nach dem Regler des LNGs aus. 5V mit 5.6/3 Ω ist aber auch schon gut an die Belastungsgrenze des LNGs gegangen, kein Wunder, dass es ins Schwitzen kommt ;)
Mit einem 723 (+Transistor) waer das wohl nicht passiert.
M. K. schrieb: > Diese Schwingungen wirst du kaum weg bekommen ..lässt sich sicher verbessern. Aber ein (meist unbedeutender) Rest wird bleiben.
ferrit schrieb: > Das Netzteil ist ein "GWINSTEK GPS-3303" Cartman schrieb: > Mit einem 723 (+Transistor) waer das wohl nicht passiert. Hmmm, die Sache interessierte mich. Daher mal nachgesehen im Angebotstext bei Reichelt: "Das GPS-3303 ist ein lineares 3-Kanal Labornetzgerät mit 195 W Leistung..." Hoppla, linear, also keine typischen Störungen die man eher bei Schaltnetzteilen verordet. Daher weitere Info beschafft: (a) https://www.eevblog.com/forum/testgear/quick-look-gw-instek-gps-3303-power-supply/ (b) https://www.youtube.com/watch?v=cX016-10mWs Tatsächlich ein 50Hz Ringkerntrafo drin... und wohl dann irgendwie Transistoren oder FETs ... hoffentlich ohne Schaltnetzteilfunktionalität. Aber Schaltplan findet man (leider) nicht. Folgende Idee kommt aus einem Leserbeitrag zu a), verbunden mit dem Hinweis das NT wäre bauähnlich zum einem Siglent Netzteil. https://www.eevblog.com/forum/testgear/quick-look-gw-instek-gps-3303-power-supply/msg663084/#msg663084 "Another thing is that my GPS3303 only uses Jamicon 4700uF/63V caps ... versus the Rubycon 6800uF/63V shown in the Siglent". Der Haupt-Ladeelko ist etwas untendimensioniert! Das wäre ggf. ein Ansatzpunkt, denn der TE ferrit (Gast) betreibt es ja an der Ampere-Leistungsgrenze. --> Einen zusätzlichen Elko 2200uF/63V oder 4700uF/63V einbauen! Zumindest mal probehalber intern ranlöten, das wäre ein Versuch. Ggf. könnte man vorab auch prüfen ob die beobachteten Störungen (deutlich) kleiner sind, wenn man das Netzeil nur mit ca. 2 A belastet (statt der 2,7A). Gruss
Also für mich sieht das eher wie eine Einkopplung von einem benachbarten Schaltnetzteil aus. Alle 2µs wären eine Schaltfrequenz von 500kHz. Wenn da wirklich der Regler selber schwingt sollte das eher konstant sein. Mit etwas Pech ist das das NT des Oszi selber :( Ich würde mal versuchen alles was nicht benötigt wird auszuschalten / auszustecken (auch die Deckenlampe mit LED-Strahlern), Steckdose wechseln, oder einen Ferrit in der Zuleitung des Labornetzteiles.
Hallo, Ich habe das Problem gefunden. Also das Netzteil ist völlig in Ordnung. Die Störung kommt durch ein benachbarter USB-hub. (RSHTECH RSH-A37). Die Störungen sind nur noch ein fünftel so stark, wenn ich das Ntzteil vom hub entferne. https://www.amazon.de/RSHTECH-Aluminium-Verteiler-Aus-Schalter-RSH-A10/dp/B082SQT12J/ref=sr_1_1_sspa?__mk_de_DE=%C3%85M%C3%85%C5%BD%C3%95%C3%91&crid=35NS22NE68R2U&keywords=RSHTECH+RSH-A37&qid=1646918950&sprefix=rshtech+rsh-a37%2Caps%2C82&sr=8-1-spons&psc=1&spLa=ZW5jcnlwdGVkUXVhbGlmaWVyPUEyUklRU0FWU0M0MVU3JmVuY3J5cHRlZElkPUEwOTg2NzUyMjFaTkNRM0hETTg1WSZlbmNyeXB0ZWRBZElkPUEwMzY3MTI3MVdRM1NNNUpNUkNYMSZ3aWRnZXROYW1lPXNwX2F0ZiZhY3Rpb249Y2xpY2tSZWRpcmVjdCZkb05vdExvZ0NsaWNrPXRydWU=
Also wenn das Labornetzteil Störungen durch ein externes Gerät in meine Schaltung überträgt, wäre das für mich nicht in Ordnung. EMV heißt ja nicht nur eine bestimmte maximale Störaussendung, sondern auch eine gewisse Störimmunität.
@ ferrit Vollkommen gereicht hätte alles vor dem ? Denn wir wollen Die Abstammung deines Schäferhundes gar nicht wissen. https://www.amazon.de/RSHTECH-Aluminium-Verteiler-Aus-Schalter-RSH-A10/dp/B082SQT12J/ref=sr_1_1_sspa
Bernd schrieb: > EMV heißt ja nicht nur eine bestimmte maximale Störaussendung, sondern > auch eine gewisse Störimmunität. Ja, aber das hat alles seine Grenzen. Das ist keine Magie, sondern Physik. Entweder stellst Du Dein LNG nicht neben die 50kg Teslaspule während Du beides betreibst oder Du brauchst Maßnahmen.
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