Hallo, lese mich eben etwas in Solar und Windrad ein. Beiden ist gemeinsam, dass sie keine konstante Leistung liefern. Wenn auf dem Typenschild einer Windkraftanlage 500kW steht, wie viel kW liefert die Anlage übers Jahr (bzw. über 20 Jahre) gemittelt. Die gleiche Frage bei Solaranlagen. Hier fällt wegen der Dunkelphase schon mal grundsätzlich 50% des Ertrags weg. Dann: Oft kann man lesen, dass eine Anlage die Energie für z.B. 500 Haushalte zur Verfügung stellt. Dazu sollte ich wissen, wie viel kWh ein solcher "Haushalt" pro Tag oder pro Jahr verbraucht. Hängt ja auch stark davon ab, ob dieser "Haushalt" einen Gasanschluss hat und z.B. mit Gas kochen und heizen kann. Wer kennt verlässliche Zahlen? Horst
Horst J. schrieb: > Wer kennt verlässliche Zahlen? Das Internet. Warum googelst du nicht mal danach und fragst dann konkret wenn du etwas nicht findest. Ansonsten statista, bundesnetzargentur, die branchenverbände, statistische Bundesamt, ...
PV-Anlagen sind immer mit kWp (also kW peak) gekennzeichnet. Dabei ist die solare Einstrahlung vom Aufstellort, Breitengrad, etc. abhängig. Man kann so grob mit 1000kWh/Jahr pro kWp rechnen. Also eine 10kWp Anlage erzeugt ca. 10000kWh Strom im Jahr. Genauer geht es mit: https://re.jrc.ec.europa.eu/pvg_tools/de/
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Horst J. schrieb: > Wenn auf dem Typenschild einer Windkraftanlage 500kW steht, wie viel kW > liefert die Anlage übers Jahr Hängt vom Standort ab, und von der Höhe vom Mast. Alles, was klein ist, bringt nix. Horst J. schrieb: > Die gleiche Frage bei Solaranlagen 1kWp liefert im Jahresdurchschnitt 100 Watt. Etwas mehr wenn man die Panels regelmässig von Staub putzt.
Horst J. schrieb: > Wenn auf dem Typenschild einer Windkraftanlage 500kW steht, wie viel kW > liefert die Anlage übers Jahr (bzw. über 20 Jahre) gemittelt. Arbeit und Leistung. James Joule und James Watt - die Zeit verbindet sie. > Wer kennt verlässliche Zahlen? Das Fraunhofer Institut. http://windmonitor.iee.fraunhofer.de/windmonitor_de/ Das Zauberwort ist "Vollaststunden". Hängt vom Standort ab. Bummelich: off-shore: ca. 3000...3500 h/a on-shore: ca 1500...2250 h/a - gute Standorte 2500 h/a. Wind ist wenn die Schafe keine Locken mehr haben. Zu Photovoltaik siehe https://www.ise.fraunhofer.de/de/veroeffentlichungen/studien/aktuelle-fakten-zur-photovoltaik-in-deutschland.html Die Telefonnummer von Harry Wirth steht da.
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MaWin schrieb: > 1kWp liefert im Jahresdurchschnitt 100 Watt. Etwas mehr wenn man die > Panels regelmässig von Staub putzt. Wenn man den Tag mit 24h berechnet... Ansonsten geht man von 1000 Sonnenstunden aus, was bei einem 200 Watt-Modul 200kWh bedeutet.
MachHin schrieb: > MaWin schrieb: >> 1kWp liefert im Jahresdurchschnitt 100 Watt. Etwas mehr wenn man die >> Panels regelmässig von Staub putzt. > > Wenn man den Tag mit 24h berechnet... Was willst du damit sagen? Wenn man die Jahresdurchschnittsleistung berechnet, muss man natürlich das Jahr zu 8760h berechnen, was hat der Tag damit zu tun? MachHin schrieb: > Ansonsten geht man von 1000 Sonnenstunden aus, was bei einem 200 > Watt-Modul 200kWh bedeutet. Das ist fast das gleiche - 1000 Sonnenstunden pro Jahr ergibt einen Jahresnutzungsgrad / Kapazitätsfaktor (das sind die beiden anderen Stichworte neben Volllaststunden für die gesuchte Fragestellung) von 1000/8760 = 11,4%. Fast das gleiche wie 100W/1kW. MfG, Arno
MachHin schrieb: > Wenn man den Tag mit 24h berechnet... Ja. Hat er bei mir. Hat dein Tag 26 Stunden um Blödsinn zu schreiben ?
Ein Windrad zuhause auf dem Grundstück ist recht wann man Spass daran hat, dass sich etwas dreht. Die angegebene Nennleistung ist meist ein utopischer Wert, der allenfalls bei Sturm erreicht wird. Man kann davon ausgehen, die Nennleistung erntet man höchstens pro Tag und nicht pro Stunde.
Die Frage ist eher, wieviel man Windkraft ueberdimensionieren muss um einen halbwegs sicheren Grundertrag zu haben Also wenn ich zu 99.x % 1 MW haben will - wieviel muss ich installieren ? Da habe ich schon Werte fuer Onshore zwischen 5 - 50 MW gelesen Ist natuerlich reine Statistik, aber irgendeine Kalkulation muss es ja geben Bei PV hat man ja je nach Jahreszeit garantiert 8-16h keinen Ertrag pro Tag
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Horst J. schrieb: > Die gleiche Frage bei Solaranlagen. Hier fällt wegen der Dunkelphase > schon mal grundsätzlich 50% des Ertrags weg. Sowohl bei Solar, als auch bei Windkraft, kommt es auf den Aufstellungsort und die Art der Aufstellung an. Ein grober Richtwert für Solar ist ein mittlere Leistung von 10% der Nennleistung. Statistische Daten unter Berücksichtigung der Anlagenparameter kannst du im PVGIS des JRC angucken: https://re.jrc.ec.europa.eu/pvg_tools/en/
Guenter H. schrieb: > um einen halbwegs sicheren Grundertrag zu haben Vor allem musst du dazu viele weit voneinander entfernte Windmühlen aufstellen, möglichst in verschiedenen Ländern oder gar Kontinenten. Vor 100 Jahren wussten die Leute noch, was eine tagelange Flaute ist, heutigen Mausschubsern fehlt aber jeglicher Realitätsbezug.
Die Frage ist vielleicht im photovoltaikforum besser aufgehoben, aber interessant finde ich sie durchaus. Man findet viele Infos über die gesamte Wind- oder PV Leistung in Deutschland. Aber den Leistungsverlauf einen einzelnen Windrads beispielsweise an verschiedenen Standorten zu finden ist schwierig. Wenn jemand Daten eines einzelnen (industriellen oder Mini-) Windrads hat, das interessiert mich.
Serge B. schrieb: > Man findet viele Infos über die gesamte Wind- oder PV Leistung in > Deutschland. Aber den Leistungsverlauf einen einzelnen Windrads > beispielsweise an verschiedenen Standorten zu finden ist schwierig. Wenn > jemand Daten eines einzelnen (industriellen oder Mini-) Windrads hat, > das interessiert mich. Ich vermute, dazu musst du in der Forschung gucken (mit den entsprechenden Einschränkungen was die Übertragbarkeit auf aktuelle vollkommerzielle Projekte angeht). Direkt zur Hand habe ich keine Daten, aber ein paar Suchstichworte vielleicht: - RAVE - Research at Alpha Ventus - ORE Catapult - NREL - Fraunhofer IWES Typisch sind 10-Min- oder 15-Min-Intervalle. MfG, Arno
Udo S. schrieb: > Das Internet. Ja klar. Schulen und Universitäten können geschlossen werden, denn im Internet steht alles. Man taucht mit 15 oder mit 18 vor einer Prüfungskommission auf und legt seinen Hauptschulabschluss oder sein Abi ab. > Warum googelst du nicht mal danach ... Bin schon seit Tagen in dem Thema unterwegs. Wie kommen eigentlich bestimmte Dummspacken IMMER WIEDER mit dem gleichen Mist daher? Keine andere Schallplatte zum Auflegen?
Serge B. schrieb: > Die Frage ist vielleicht im photovoltaikforum besser aufgehoben, aber > interessant finde ich sie durchaus. > > Man findet viele Infos über die gesamte Wind- oder PV Leistung in > Deutschland. Aber den Leistungsverlauf einen einzelnen Windrads > beispielsweise an verschiedenen Standorten zu finden ist schwierig. Wenn > jemand Daten eines einzelnen (industriellen oder Mini-) Windrads hat, > das interessiert mich. Über private Kontakte konnte ich die Ertragsdaten einer privat finanzierten 500kW Anlage bekommen und mittels EXCEL zwei Grafiken erstellen. Die Anlage hat ihre 20 Jahre hinter sich, der Standort gilt als optimal. Wenn man die Ertragsdaten auf die Nennleistung referenziert (Bild rechts, rechter Balken), sieht das doch recht schwach aus. Ich errechne über 20 Jahre 14% der max. Leistung, entsprechend 1261 Vollaststunden. Offensichtlich haben neuere Anlagen einen besseren Wirkungsgrad oder sind sog. Schwachwindanlagen (was immer das sein soll). Hier erhofft man sich die doppelten Erträge. Also in 20 Jahren hier nochmal vorbei schauen.
Wenn jemand 20 Jahre Ertragsdaten von einer Solaranlage hat, würden die mich auch sehr interessieren. Hier ist es ja so, dass die Zellen am Anfang recht schnell in der Leistung nachlassen und dann rel. wenig bis zum Ende. Hinzu kommt noch der Verlust durch Verwitterung und Verschmutzung wie z.B. Vogelkacke. Denn ich habe noch nie gesehen, dass auf den Dächern die Solarpanels geschrubbt werden.
Horst J. schrieb: > Serge B. schrieb: >> Die Frage ist vielleicht im photovoltaikforum besser aufgehoben, aber >> interessant finde ich sie durchaus. >> >> Man findet viele Infos über die gesamte Wind- oder PV Leistung in >> Deutschland. Aber den Leistungsverlauf einen einzelnen Windrads >> beispielsweise an verschiedenen Standorten zu finden ist schwierig. Wenn >> jemand Daten eines einzelnen (industriellen oder Mini-) Windrads hat, >> das interessiert mich. > > Über private Kontakte konnte ich die Ertragsdaten einer privat > finanzierten 500kW Anlage bekommen und mittels EXCEL zwei Grafiken > erstellen. Die Anlage hat ihre 20 Jahre hinter sich, der Standort gilt > als optimal. Würdest du da noch Einheiten an die Achsen schreiben, bitte? Horst J. schrieb: > Wenn man die Ertragsdaten auf die Nennleistung referenziert (Bild > rechts, rechter Balken), sieht das doch recht schwach aus. Ich errechne > über 20 Jahre 14% der max. Leistung, entsprechend 1261 Vollaststunden. Das wäre für einen optimalen Standort tatsächlich sehr schwach. Horst J. schrieb: > Offensichtlich haben neuere Anlagen einen besseren Wirkungsgrad oder > sind sog. Schwachwindanlagen (was immer das sein soll). Schwachwind-Anlagen haben eine niedrige Nennleistung bezogen auf die Rotorfläche (und daher eine kleine Nennwindgeschwindigkeit). Gemessen in W/m^2. Beispielsweise hatten die ersten in Deutschland installierten Offshore-Anlagen 5MW Nennleistung auf 116m Rotordurchmesser, das sind rund 470W/m^2. Die sie ab 12,5m/s bringen, und sie halten bis 25m/s Wind (10Bft) aus. Eine moderne Schwachwind-Anlage (für Onshore) hat eher 2,4MW auf 117m Rotordurchmesser, also 225W/m^2. Bring die Nennleistung aber schon bei 10m/s, stellt im Sturm dafür bei 20m/s (8Bft) ab. Ist zudem leichter und damit billiger gebaut. Zum einen kann man damit Standorte mit schwächerem Wind sinnvoller nutzen, zum anderen ist das auch eine Reaktion darauf, dass man bei starkem Wind ohnehin genug/zuviel Strom im Netz hat und abregeln muss (und das nicht voll vergütet bekommt) also Mehrkosten für Mehrleistung sich nicht lohnen. Alles eher typische Kennwerte, es geht immer noch extremer. MfG, Arno
Horst J. schrieb: > Wenn jemand 20 Jahre Ertragsdaten von einer Solaranlage hat, > würden die > mich auch sehr interessieren. > > Hier ist es ja so, dass die Zellen am Anfang recht schnell in der > Leistung nachlassen und dann rel. wenig bis zum Ende. Hinzu kommt noch Das kommt auf den Zellentyp an, sagt mir zumindest eine kurze Suche. Kristalline Zellen altern eher linear, Dünnschichtzellen anfangs stark, dann wenig. Horst J. schrieb: > der Verlust durch Verwitterung und Verschmutzung wie z.B. Vogelkacke. > Denn ich habe noch nie gesehen, dass auf den Dächern die Solarpanels > geschrubbt werden. Alle Besitzer, die ich kenne, putzen in unregelmäßigen Abständen. Ich hab auch schon vor 20 Jahren Panels getauscht, die nach kürzester Zeit undicht und daher korrodiert waren - Hersteller hat auf Garantie neue geliefert. Das sollte heute eigentlich kein großes Thema mehr sein. MfG, Arno
Was stellst du die Frage hier? Wo das endet, wissen wir alle. Sobald dieser Laternenspinner und dieser Daniel in Fahrt kommen, wird es sowieso wieder in Schwurbelei ausarten. Dann sind wir in 10s bei den Reptiloiden. Besser: https://www.photovoltaikforum.com/
Es gibt viele Gruende warum Panels sterben Manchmal Serienfehler, wie z.b. das Backsheet zerfaellt Nach 10 Jahren Betrieb sind bei mir ca 25% der Panels teildefekt Hochwertige Markenpanels, professionell verlegt... Ich hatte westseitig Panels die an der Unterkante Brandflecken entwickelt haben, obwohl nur in der letzten Sonnenstunde eine Hecke leicht abgeschattet hat Eine beschattete Zelle hatte dann Temperaturen von mehr als 150 Grad Das geht nicht lange gut... Nachdem ich dann alle Strings einzeln genau vermessen hatte, zeigte sich dass auch suedseitig einzelne Bereiche defekt sind, typisch 1/3 oder2/3 eines Panels Vermutlich Probleme in der Kontaktierung, optisch nichts sichtbar Sieht man etwas schwierig in einer Thermografie, aber sehr gut wenn genau im richtigen Moment der Reif in voller Sonne abtaut Das abtauen passiert zuerst an den defekten Stellen
Horst J. schrieb: > Hinzu kommt noch der Verlust durch Verwitterung und Verschmutzung wie > z.B. Vogelkacke. > Denn ich habe noch nie gesehen, dass auf den Dächern die Solarpanels > geschrubbt werden. In Gegenden mit natürlichem Niederschlag und damit auch auftretenden stärkeren Niederschlagsereignissen sind Solarzellen bei ausreichender Neigung ziemlich selbst reinigend.
Vielen Dank für die Daten! Ich nehme an das sind die jährlichen Erträge in kwh. Interessant wäre noch der Jahresverlauf auf Tage aufgeschlüsselt. Da könnte man sehen, wie es sich auf Winter/Sommer verteilt und wie viele Tage/Stunden es zwischendurch keinen Windstrom gibt.
Serge B. schrieb: > Ich nehme an das sind die jährlichen Erträge in kwh. Beinahe richtig, ersetze kWh durch MWh.
Sehe eben, zum "deutschen Normhaushalt" kamen noch keine Meldungen. Siehe meinen 1. Beitrag, letzter Absatz.
Horst J. schrieb: > Wenn jemand 20 Jahre Ertragsdaten von einer Solaranlage hat, würden die > mich auch sehr interessieren. Nicht ganz 20 Jahre, aber fast https://www.photovoltaikrechner.org/photovoltaik-ertrag.htm
Horst J. schrieb: > Sehe eben, zum "deutschen Normhaushalt" kamen noch keine Meldungen. > Siehe meinen 1. Beitrag, letzter Absatz. Unser Haushalt bezieht pro Jahr etwa 3,6MWh. Das sind pro Tag grob über den Daumen 10kWh. Wir liegen damit deutlich unter dem Durchschnitt, gemessen an der aushaltsgröße...
Es ist ganz einfach: Sonnendaten anhand der Geographie (Sonnenstand, Nebel, Berge, die Abschatten, Ausrichtung,...) lassen sich für jeden Ort aufrufen... Winddaten gibt es ebenfalls, allerdings kann dann ein Baum oder Gebäude in der Nähe den Wind so verdrehen, dass ein Windrad dann macht, was es will... Will man Windenergie nutzen, dann ist eine Langzeitmessung über ein oder mehrere Jahre sinnvoll, und zwar an dem Ort und in der Höhe des geplanten Platzes für einen Windgenerator - Wind sieht man nicht und kann viele Wirbel erzeugen, damit das Windrad nicht optimal läuft... Ein paar Meter daneben ist meist alles anders...
Roland E. schrieb: > Unser Haushalt bezieht pro Jahr etwa 3,6MWh. Das sind pro Tag grob über > den Daumen 10kWh. Wir liegen damit deutlich unter dem Durchschnitt, > gemessen an der Haushaltsgröße... Auf der weiter oben verlinkten Seite vom Fraunhofer Institut findet man einen Jahreswert von 4MWh, der dann auch ca. 10kWh pro Tag ergibt. Damit könnte das Windrad mit seinen 500kW also eben mal 166 Haushalte versorgen, wenn man einen gewaltigen Akku zur Pufferung einsetzen würde. Der dann aber sicher keine 20 Jahre (wie die WKA) durchhalten würde. Guenter H. schrieb: > Nach 10 Jahren Betrieb sind bei mir ca 25% der Panels teildefekt > Hochwertige Markenpanels, professionell verlegt... DAS ist ja mal eine harte Nuss und eine ganze neue Erkenntnis. Bisher ging ich davon aus, dass ein Panel mal komplett ausfällt. Dann wird es eben erneuert. Vielen Dank für das klasse Foto. Was gedenkst du zu tun? Das ist ja eine mittlere Katastrophe.
Beitrag #6998414 wurde vom Autor gelöscht.
Horst J. schrieb: > Sehe eben, zum "deutschen Normhaushalt" kamen noch keine > Meldungen. > Siehe meinen 1. Beitrag, letzter Absatz. Zum Beispiel hier: https://strom-report.de/stromverbrauch/ Daten kommen wohl von https://www.stromspiegel.de/stromverbrauch-verstehen/stromverbrauch-im-haushalt/#c120951 MfG, Arno
Horst J. schrieb: > DAS ist ja mal eine harte Nuss und eine ganze neue Erkenntnis. Lass dir keinen Quatsch erzählen. Wir haben über 5 Nachbarn mit Solaranlagen im Alter von 5-15 Jahren. Kein einziger hat je ein einziges Panel ersetzen müssen. Es war ein defekter Wechselrichter dabei, das wars. Warum ich die Nachbarn befragt habe war, dass ich Eindrücke einholen wollte was hier denn der Ertrag so ist (hier vor Ort ca. 1100kWh/Jahr und kWPk). Ich kann mit meiner Anlage bestätigen, dass das so ist. Auch da, keine defekten Panels, aber die läuft ja auch erst 3 Jahre. Defekte passieren schon, aber so häufig wie einiger der hier sattsam bekannten Putinölkröten hier herumquaken sind sie nicht.
Gänseblümchen schrieb: > (hier vor Ort ca. 1100kWh/Jahr > und kWPk). Noch so als Bemerkung: Das ist relativ genau das, was aus den entprechenden Karten hervorgeht. Und zwar auf wenige % genau. Bayern: https://www.karten.energieatlas.bayern.de/start/?lang=de&topic=energie_gesamt&bgLayer=atkis&catalogNodes=1200,1220,44,43,41,46&layers=4a204108-1905-45a4-a119-4d1553058864&E=713752.52&N=5355738.30&zoom=3
Zumindest bei Solar sind die Sonnenstunden ortsabhaengig. Sehr stark ortsabhaengig. Wir haben Orte, dort lieft von November bis Maerz Nebel im Tal, waehrend an anderen Stellen eben kein Nebel ist, da oberhalb des Nebels. Ich wuerd mal mit Faktor 10-20 ueberdimensionieren. Also fuer 1kW benoetigt 10-20kW installieren. Den Ort kann man sich ja eher selten waehlen.
Gänseblümchen schrieb: > Lass dir keinen Quatsch erzählen. > Wir haben über 5 Nachbarn mit Solaranlagen im Alter von 5-15 Jahren. > Kein einziger hat je ein einziges Panel ersetzen müssen. Es war ein > defekter Wechselrichter dabei, das wars. > Wenn ich nicht zufaellig bei Aussenarbeiten die kleinen Brandstellen gesehen haette, dann waere mir das auch nicht aufgefallen und ich haette die anderen Probleme ohne Detailcheck sicher nicht wahrgenommen Wenn eine Stringspannung um 30V abfaellt, dann sind eventuell schon 3 Panels zu je einem Drittel defekt Wer checkt aber die Spannung ob die jetzt 450V oder 420V ist... Der Gesamtertrag ist bei mir jetzt ca. 10% niedriger - aber 25% der Panels sind defekt Das schiebt man normalerweise auf Verschmutzung oder Alterung Wenn bei einem Panel 1/3 defekt ist, dann ueberbrueckt das die Bypassdiode Aber wie lange die dann die Dauerbelastung toleriert ist variabel... Nach zwei Jahren sagt BayWa als Distributor, dass das mein Problem ist Sie sind nicht mehr zustaendig fuer die Langzeit Herstellergarantie ... Ich habe daher als Endkunde direkt mit dem Hersteller in Asien kommuniziert Sehr freundlich und kompetent - haette ich nicht erwartet Die angebrannten Module habe ich binnen Tagen in einer riesigen Kiste per Luftfracht aus Asien mit DHL ohne weitere Kosten ersetzt bekommen Nur brauche ich fuer das jetzige Problem die Seriennummern und Messwerte der Einzelmodule - daher muss man dafuer fast alle Panels abbauen Ich habe das in mehr Detail englisch dokumentiert - attached Document Aber werde das erst in einigen Monaten fertig machen koennen Wenn ihr dazu mehr Infos wollt kann ich diese Website empfehlen: https://photovoltaikbuero.de/pv-know-how-blog/schleichende-ertragsminderung-an-solarstromanlagen/
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