Hallo, beim Kochen ist die Sicherung in der Wohnung ausgegangen. Ein IGBT ist kurzgeschlossen und hat die Sicherung F1 auf der Platine zerstört. Den IGBT kann ich natürlich anhand der Nummer ersetzten aber welche Sicherung saß da? Scheint nur ein Draht gewesen zu sein. Das Feld ist über zwei Leiter mit 230V angeschlossen und leistet 7200W. Somit komme ich auf eine Sicherung von 32A ist das richtig gedacht? Lieben Gruß
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Mohammed F. schrieb: > Somit komme ich auf eine Sicherung von 32A ist das richtig gedacht? nein denn du hast 2x16 A die 120° Phasenverschoben sind
Das kommt drauf an. Wenn L1 und L2 an den Herd gehen (er also mit Drehstrom angeschlossen ist) dann eine 16A max. (Wovon ich ausgehe) Ansonsten würde ich persönlich max.25A Verbauen bei einphasigem Anschluss. Allerdings ist mir nicht ganz klar, wie du da eine Sicherung einbauen willst. Die Leiterbahn war die Sicherung. Nun kann man die natürlich ausmessen und einen entsprechenden Draht dafür verwenden. Das kommt dem Original noch am nächsten. Die Breite ist hierbei recht einfach zu bestimmen, aber die Dicke nicht. Ich vermute mal, dass es zwisachen 70 und 90µm Cu sind. Es kann aber auch über 100 sein. Das müsste man halt herausfinden, vorher.
Oben auf der Seite könnte man die Klammern für eine Glassicherung auflöten, wo auch die Sicherung in weiß auf der Platine gedruckt ist. Ich kann ja erstmal mit 16A testen und alle Platten auf Boost stellen dann sieht man ja, ob es hält.
Mohammed F. schrieb: > Welche wäre demnach einzubauen? Die gleiche die oberhalb eingebaut ist. Aus der breite und 35µ Kupferstärke kannst Du ja gerne den effektiven Querschnitt berechnen, wenn Du das für eine exakte Wissenschaft hälst.
Beitrag #6996870 wurde von einem Moderator gelöscht.
Mohammed F. schrieb: > Klammern für eine Glassicherung Vosicht mit den Klammern. Die schaffen kaum 16A.
Um welches Kochfeld handelt es sich ? Dann wird es zukünftig für viele einfacher den Fehler zu beheben und solche Kochfelder mit Leiterbahnsicherungen zu vermeiden.
Chris K. schrieb: > Um welches Kochfeld handelt es sich ? > Dann wird es zukünftig für viele einfacher den Fehler zu beheben und > solche Kochfelder mit Leiterbahnsicherungen zu vermeiden. Was hast Du gegen solche Absicherungen? Beim TE hat sie doch nach einem fundamentalen Fehler funktioniert.
Ralf X. schrieb: > Chris K. schrieb: >> Um welches Kochfeld handelt es sich ? >> Dann wird es zukünftig für viele einfacher den Fehler zu beheben und >> solche Kochfelder mit Leiterbahnsicherungen zu vermeiden. > > Was hast Du gegen solche Absicherungen? > Beim TE hat sie doch nach einem fundamentalen Fehler funktioniert. Hab ich nach der Methode der Absicherung gefragt? Nein Es geht darum zu erkennen welcher Hersteller diese Methode Einsetzt, wie es behebt werden kann, wo die Risiken sind... Alles entgegen dem was ein BWL'er einzusparen versucht. @mohammed_f Bitte um Namen des Herstellers und Kochfeldes und Bezeichnung Und evtl. des Reparaturberichtes.
Mohammed F. schrieb: > Welche wäre demnach einzubauen? Hier gab es dieses Problem auch, allerdings mit einer anderen Elektronik: Beitrag "Re: Bosch Induktionsherd geht nicht mehr" Vier Posts weiter oben stehen meine bisherigen Erfahrungen mit einer von E.G.O. produzierten Steuerung. Bei der Sicherung sollte man eine mit Keramikgehäuse und Löschfüllung nehmen, damit das Abschaltvermögen stimmt.
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Chris K. schrieb: > Ralf X. schrieb: >> Chris K. schrieb: >>> Um welches Kochfeld handelt es sich ? >>> Dann wird es zukünftig für viele einfacher den Fehler zu beheben und >>> solche Kochfelder mit Leiterbahnsicherungen zu vermeiden. >> >> Was hast Du gegen solche Absicherungen? >> Beim TE hat sie doch nach einem fundamentalen Fehler funktioniert. > > Hab ich nach der Methode der Absicherung gefragt? Nein > Es geht darum zu erkennen welcher Hersteller diese Methode Einsetzt, wie > es behebt werden kann, wo die Risiken sind... > Alles entgegen dem was ein BWL'er einzusparen versucht. Nein, kritisiert habe ich: Chris K. schrieb: > Um welches Kochfeld handelt es sich ? > Dann wird es zukünftig für viele einfacher ... Kochfelder mit > Leiterbahnsicherungen zu vermeiden. Leiterbahnensicherungen sind weit verbreitet und i.d.R. äusserst sinnvoll eingesetzt, lange nicht nur bei Kochfeldern. Warum möchtest Du solche sinnvolle Geräte zukünftig vermeiden? Möchtest Du selber lieber erst eine Schachtel 20A-Sicherungen in einem Sicherungshalter verballern, bevor Du jemand dran lässt, der den auslösenden Fehler behebt? Oder erstmal eine 30A-Sicherung einsetzen und schauen, was dann passiert?
Ich persönlich finde jetzt erstmal auch nichts verwerfliches an dieser Sicherungsart. Schlussendlich ist ein IGBT kein Bauteil, was jeder Laie einfach so tauschen kann. Mit entsprechendem Wissen kann man auch diese Leiterbahnsicherung ersetzen. Es gibt bereits Glassicherungen mit angeschweißten Drähten, die kann man dafür verwenden. Ob die Platine 50µm Kupferenddicke hat (35 mit ziemlicher Sicherheit nicht) würde ich auch mal in Frage stellen. Bei so viel Leistungselektronik und Strömen um die 16A sind 50µm Grundkupfer (Was dann zu ca. 75- 80µm Endkupfer führt) sicher die sinnvollere Wahl. Aber das kann man messen, allerdings nicht mit einem Meßschieber zu hause. Tatsächlich geht es sicher nur im Schliffbild, wofür man die Ausrüstung haben muss und eine Platine geopfert wird. Da die Leiterbahn sehr kurz ist, wird man auch mit einer Widerstandsmessung, selbst wenn sie im 4-Pol Verfahren gemacht wird, nicht zu einer genauen Aussage kommen.
Chris K. schrieb: > Ralf X. schrieb: >> Chris K. schrieb: >>> Um welches Kochfeld handelt es sich ? >>> Dann wird es zukünftig für viele einfacher den Fehler zu beheben und >>> solche Kochfelder mit Leiterbahnsicherungen zu vermeiden. >> >> Was hast Du gegen solche Absicherungen? >> Beim TE hat sie doch nach einem fundamentalen Fehler funktioniert. > > Hab ich nach der Methode der Absicherung gefragt? Nein > Es geht darum zu erkennen welcher Hersteller diese Methode Einsetzt, wie > es behebt werden kann, wo die Risiken sind... > Alles entgegen dem was ein BWL'er einzusparen versucht. > Es ist ein Bauknecht CTAI 9640in Der IGBT ist bestellt. Bei der Sicherung bin ich mir jedoch weiterhin nicht sicher. Ich würde es mit einer 16A Glassicherung versuchen, die ich über die alte Sicherung auf die Platine löten werden. Zum Messen der Leiterbahn fehlt mir das Wissen und die Ausrüstung.
Wie kommt ihr eigentlich darauf dass dieses Stück Leiterbahn als Sicherung konzipiert ist? Das ist einfach eine Leiterbahn die verdampft ist weil der IGBT hochgegangen ist. Der TO schreibt ja dass der Leitungsschutzschalter ausgelöst hat. Es ist also ein deutlicher Überstrom auf der Leitung gewesen und deshalb vollkommen normal wenn dabei auch eine Leiterbahn verdampft.
Ich bin echt n Laie und finde deinen Gedanken auch gut, aber warum ist genau an der Stelle keine dicke Lötbahn sondern so eine dünne Leitung? Ich glaube es ist wie in der Mechanik eine „Sollbruchstelle“
Mohammed F. schrieb: > aber warum ist > genau an der Stelle keine dicke Lötbahn sondern so eine dünne Leitung? Die Leiterbahn ist nicht zu dünn, sie hat den Betriebsstrom ja ausgehalten, nur den satten Kurzschluss hat sie halt nicht überlebt. Verbinde das Segment mit einem Stück Draht und gut ist.
Thomas Z. schrieb: > Die Leiterbahn ist nicht zu dünn, sie hat den Betriebsstrom ja > ausgehalten, nur den satten Kurzschluss hat sie halt nicht überlebt. > Verbinde das Segment mit einem Stück Draht und gut ist. Genau so definiert man gemeinhin eine Sicherung. In dem Fall wird es wohl eine Leiterbahnsicherung sein. Es gibt keinen sonstigen Grund, weshalb die Leiterbahn mindestens 3 mal soviel Strom tragen kann außer an dieser Stelle... p.s.: Glassicherungen sind sehr viel genauer einzustellen als solch eine Leiterbahn. Deshalb ist das relativ unkritisch, was man da verwendet.
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