Forum: Ausbildung, Studium & Beruf Wo sind die Full-Remote (Home-Office) Jobs?


von Zero V. (Firma: Freelancer) (gnd)


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Ich dachte mit der Pandemie kommt endlich ein Umdenken, doch beim 
Durchsuchen der Jobportale und Webseiten habe ich festgestellt - es hat 
sich nichts verändert.
Die Hidden Champions hier im Schwabenland - irgendwo im Tal gelegen weit 
ab von jedweder Zivilisation, inklusive Sprachbarrieren - bieten immer 
noch kein Home-Office an. Auch die Großen erwähnen maximal in den 
Stellenausschreibungen so etwas wie "Home-Office möglich" was aber 
meistens heißt 1 Tag die Woche maximal.

Wo finde ich nun 100% Home-Office Jobs? Wer kennt da Arbeitgeber?

Beitrag #6997478 wurde von einem Moderator gelöscht.
Beitrag #6997496 wurde von einem Moderator gelöscht.
von Reinhard S. (rezz)


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Zero V. schrieb:
> Die Hidden Champions hier im Schwabenland - irgendwo im Tal gelegen weit
> ab von jedweder Zivilisation, inklusive Sprachbarrieren - bieten immer
> noch kein Home-Office an.

Die müssen halt auch arbeiten.

Beitrag #6997541 wurde von einem Moderator gelöscht.
von Hannes J. (Firma: _⌨_) (pnuebergang)


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Zero V. schrieb:
> Wo finde ich nun 100% Home-Office Jobs? Wer kennt da Arbeitgeber?

Sag mir Bescheid wenn du einen gefunden hast. Also eine anständige 
Firma.

Ansonsten, auch schon vor Corona gab es gelegentlich sogenannte 
virtuelle Firmen. Das waren meist Klitschen im Software-, Werbe- oder 
Medienbereich die ihre Billig-Entwickler von Zuhause vom Küchentisch aus 
arbeiten ließen. Einfach weil es billiger war und die Codier- und 
Mediengestalterknechte beliebig austauschbar waren. So was findest du 
wahrscheinlich noch am besten bei Berliner Hipster-Kokser-Ausbeuter 
Startups.

Dann gibt es noch die Betrugsmasche die als der "digitale Nomadentum" 
Lifestyle verkauft wird. Angeblich ziehen Horden von Laptopkriegern 
zwischen den schönsten Plätzen der Welt hin und her und arbeiten von 
dort wie es ihnen gefällt, und du kannst einer von denen werden. Das 
funktioniert prima für diejenigen die dir Informationen, Kurse, Seminare 
und Bücher zu dem Thema verkaufen.

Beitrag #6997692 wurde von einem Moderator gelöscht.
von haha (Gast)


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Vergiss dein Homeoffice, das ist jetzt wieder vorbei.

Beitrag #6997708 wurde von einem Moderator gelöscht.
von Paul (Gast)


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Netflix bot das mal an, einfach mal anrufen und fragen ob es noch 
möglich ist, oder ob es wie so oft missraucht wurde und deshalb 
eingestellt wurde.

Ansonsten ist es ganz einfach: Selbstständig machen, aber das will 
komischerweise immer keiner der 100% HO Forderer....woran das nur liegen 
mag?

Beitrag #6997788 wurde von einem Moderator gelöscht.
von Abrissbirne (Gast)


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Zero V. schrieb:
> es hat
> sich nichts verändert

doch, aber du findest einfach nichts und willst, dass wir für dich 
suchen
😉¯\_(ツ)_/¯

von György (Gast)


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Hannes J. schrieb:
> Angeblich ziehen Horden von Laptopkriegern zwischen den schönsten
> Plätzen der Welt hin und her und arbeiten von dort wie es ihnen gefällt,
> und du kannst einer von denen werden.

Das hat ein Freund von mir gemacht und ist in den Süden gezogen. Ende 
vom Lied war dass er total vereinsamt ist und wieder zurückgekommen ist.

von Shorty (Gast)


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Zar Putins Vodkahoflieferant schrieb im Beitrag #6997692:
> Wer an Osziloskopsen und mit Kabeln oder sonstiger Hardware rumfummeln
> muss hat da eben die Arschkarte gezogen.

Nö, das geht auch.

von Gerhard (Gast)


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Ich habe in einer Firma gearbeitet, in der die GF versucht hat, durch 
bewusste Falschinterpretation der Gesetzeslage die Mitarbeiter auch 
während Corona im Büro zu halten.

Da war ein "wichtiger betrieblicher Grund" dann plötzlich, dass CAD über 
VPN nicht performt, und es einfach völlig unmöglich ist, den Rechner mit 
nach Hause zu nehmen und nur die Lizenz über VPN zu ziehen.

Natürlich sollten jetzt alle ab dem 20. März wieder ins Büro. Es geht 
gerade eine richtige Kündigungswelle durch den Laden, ich bin da schon 
länger weg.

Grund ist ein Chef, der einen Kontrollwahn hat und einfach davon 
ausgeht, dass die Leute zu Hause nicht arbeiten. Darunter müssen dann 
alle leiden.

Natürlich arbeiten in der Firma manche mehr als andere, aber das war 
schon zu Präsenzzeiten so und hat sich im Home-Office nicht verändert.

Mit meinem neuen Arbeitgeber habe ich frei ausgehandelt, dass ich vom 
Home-Office aus arbeite, und eine bestimmte Anzahl Tage pro Jahr ins 
Büro komme - wenn angekündigt und wenn erforderlich. Bisher zeichnet 
sich ab, dass das eine gute Regelung ist. Ich habe überhaupt kein 
Problem damit, regelmäßig ins Büro zu kommen und mit den Kollegen 
persönlich zusammenzuarbeiten. Die Anforderung seitens des AG liegt 
unterhalb des verabredeten Kontingents, meine tatsächliche (d.h. 
freiwillige) Anwesenheit vor Ort darüber.

Und genauso genieße ich die Ruhe in meinem Arbeitszimmer zu Hause und 
die Möglichkeit der völlig freien Zeiteinteilung. Die Arbeit macht auf 
diese Art und Weise sogar mehr Spaß als vorher. Ich habe noch eine 
ehrenamtliche Tätigkeit, bei der ich hier und da mal 1-2 Stunden 
gebraucht werde. Das lässt sich gut mit der Arbeit vereinbaren und 
erhöht die Lebensqualität, weil man zwischendurch mal abschalten und 
sich mit einem ganz anderen Thema beschäftigen kann.

Natürlich liegt es an der Art meiner Arbeit, dass das möglich ist. Mit 
jedem Arbeitsplatz lässt sich das nicht machen, völlig klar.

von haha (Gast)


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Wer zu Hause sitzt macht keine Karriere.

von Shorty (Gast)


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haha schrieb:
> Wer zu Hause sitzt macht keine Karriere.

Auch gut, Karriere ist der Freizeit abträglich.

von Mensch (Gast)


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Hallo

Shorty schrieb:
> Auch gut, Karriere ist der Freizeit abträglich.

Auch wenn das sicherlich irgendwie als etwas zwischen Ironie und 
"Kitzeln" der Karriereidee gemeint ist, so hast du wenn man mal etwas 
nachdenkt vollkommen recht.
Richtig verstehen das aber nur Leute die so richtig einen Gesundheitlich 
und oder familiär einen oder auch mehrere Einschläge erleiden mussten, 
oder halt ältere Leute die so langsam mitbekommen:
Es geht körperlich und auch aus anderen gründen nicht mehr - vieles was 
verpasst wurde ist auch mit Geld nicht nachzuholen.

Das das leben zu kurz für eine "Full üpower Karrier" so mit 16h Tag und 
lernen in Bereichen die absolut keinen Spaß machen, Radfahren (Buckeln 
und treten)  verstehen viele erst dann wenn es zu spät ist...

Wie schon von TO -zwar in anderer Ausrichtung aber von der Quintessenz 
schon richtig - gesagt wurde:
Aus der Pandemie (die ja noch nicht vorbei ist...) wurde 
gesellschaftlich und auf Bezug der Wertung von Arbeit, Leistung und 
jahrzehntelanges Planen in die Zukunft gelernt:
Bin mal gespannt wann die nächste Pisa Studie kommt, wann wieder mal das 
asiatische Bildungssystem als ach so so vorbildlich (menschenfeindlich 
das wird aber außen vor gelassen) dargestellt wird, das nächste 
Universitätsranking kommt, wieder gefordert wird die Schulzeit weiter zu 
verkürzen (selbstredend ohne Minderung des Lehrpensums)...
Nichts aber gar nichts hat die Pandemie in diesen Umfeld verändert...

Mensch

von György (Gast)


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haha schrieb:
> Wer zu Hause sitzt macht keine Karriere.

Im IGM Konzern ist keine Karriere immer noch besser bezahlt als Karriere 
im KMU. Soll mir also recht sein.

Beitrag #6997933 wurde von einem Moderator gelöscht.
von Shorty (Gast)


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Mensch schrieb:
> Das das leben zu kurz für eine "Full üpower Karrier" so mit 16h Tag und
> lernen in Bereichen die absolut keinen Spaß machen, Radfahren (Buckeln
> und treten)  verstehen viele erst dann wenn es zu spät ist...

Wir alle haben zwei Leben. Das Zweite beginnt, wenn du realisierst, dass 
du nur eines hast. (Irgend ein schlauer Mensch)

von Mensch (Gast)


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Hallo

Der Spruch ist richtig gut.
Danke

von Shorty (Gast)


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Und: Stell dir vor, du strampelst dir einen ab für die Karriere und dann 
kriegt die Quotenfrau den Job. ;)

von Abrissbirne (Gast)


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haha schrieb:
> Wer zu Hause sitzt macht keine Karriere.

richtig - "Karriere" macht man entweder in der Sauna oder im 
Schlafzimmer

¯\_(ツ)_/¯

von Mark B. (markbrandis)


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Zero V. schrieb:
> Wo finde ich nun 100% Home-Office Jobs? Wer kennt da Arbeitgeber?

Jetzt gerade im Moment, wo noch die Corona-Regeln gelten, gibt es 
eigentlich viele Arbeitgeber die für Bürojobs ein Arbeiten zu 100% von 
zuhause aus ermöglichen. Ich weiß das von Alstom, BASF, Bosch. Aber man 
kann davon ausgehen dass es nicht immer bei den 100% bleiben wird. Nach 
Corona wird man das wahrscheinlich wieder herunterfahren. Auf wieviel 
genau? Keine Ahnung.

Siemens schreibt zum Beispiel in einer Stellenanzeige:
"2 bis 3 Tage pro Woche mobiles Arbeiten als zukünftiger, weltweiter 
Standard"

: Bearbeitet durch User
von Shorty (Gast)


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von Mark B. (markbrandis)


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Shorty schrieb:
> Und: Stell dir vor, du strampelst dir einen ab für die Karriere und dann
> kriegt die Quotenfrau den Job. ;)

So ein Spruch am Weltfrauentag... :-/

von Shorty (Gast)


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Mark B. schrieb:
> Shorty schrieb:
>> Und: Stell dir vor, du strampelst dir einen ab für die Karriere und dann
>> kriegt die Quotenfrau den Job. ;)
>
> So ein Spruch am Weltfrauentag... :-/

Fun Fact:

Weltfrauentag 2021

Das Motto der UN für 2021 lautet Women in leadership: Achieving an equal 
future in a COVID-19 world.[47] („Frauen in Führungspositionen: Für eine 
ebenbürtige Zukunft in einer COVID-19-Welt“).

Beitrag #6998120 wurde von einem Moderator gelöscht.
Beitrag #6998256 wurde von einem Moderator gelöscht.
von Zero V. (Firma: Freelancer) (gnd)


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Hannes J. schrieb:
> Sag mir Bescheid wenn du einen gefunden hast. Also eine anständige
> Firma.

Hier habe ich was entdeckt:
https://www.anderson-negele.com/de/wp-content/uploads/sites/10/2022/01/1_2022_Embedded-Firmware-Entwickler-1.pdf

Beitrag #6998310 wurde von einem Moderator gelöscht.
von tequila (Gast)


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bin jetzt ziemlich exakt 2 Jahre kontinuierlich im HO.
Und glaubt mir, da findet deutlich mehr Arbeit statt als im Büro!
Im Büro ist immer mal ein Schwätzchen, Kaffeepause, Mittagspause etc. 
drin.
Und weil das alle so machen, ist auch die Emailflut moderat.
im HO aber hockt jeder vorm PC, chattet wenn ihm was einfällt und 
beantwortet seine Mails direkt, wenn sie eintreffen. Ohne Pause, da 
niemand stört, niemand ablenkt.
Mein Eindruck ist: Ich und alle meine Kollegen arbeiten deutlich mehr 
als zu Präsenszeiten. Das hat auch der AG registriert und pocht deshalb 
nicht auf unbedingte Rückkehr ins Büro sobald das möglich ist.
Vorteil HO: keine Arbeitswege, individuelle Arbeitseinteilung, ruhige 
Umgebung.
Vorteil Büro: soziale Kontakte, Netzwerke festigen, klare Trennung zw. 
Arbeit und Freizeit.
Ich persönlich würde nach der Pandemie eine gute Aufteilung zwischen HO 
und Büro befürworten, zB 4 Tage HO, 1 Tag Büro
Gruß, Martin

von Senf D. (senfdazugeber)


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tequila schrieb:
> Im Büro ist immer mal ein Schwätzchen, Kaffeepause, Mittagspause etc.
> drin.
> Und weil das alle so machen, ist auch die Emailflut moderat.
> im HO aber hockt jeder vorm PC, chattet wenn ihm was einfällt und
> beantwortet seine Mails direkt, wenn sie eintreffen.

Nun ja, ich glaube, du unterschätzt die Ablenkungsmöglichkeiten, die 
sich im Home Office bieten. Ich möchte es nicht schlecht reden, aber es 
ist wohl leider nicht jeder Arbeitnehmer für Home Office geeignet, es 
fehlt dann an Selbstorganisation und Selbstdisziplin.

In Bezug auf dein konkretes Beispiel, kommuniziert eben nicht jeder 
direkt mit anderen Kollegen per Chat oder E-Mail. Gerne dauert da eine 
Antwort auch mal einen ganzen Tag. Was willst du dagegen machen? Diese 
Kollegen bei ihren Chefs anzuschwärzen verbietet sich moralisch, man ist 
ja kein Kollegenschwein.

Fazit: Für manche Leute ist Home Office perfekt geeignet, und für manche 
Leute überhaupt nicht.

von Shorty (Gast)


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Senf D. schrieb:
> In Bezug auf dein konkretes Beispiel, kommuniziert eben nicht jeder
> direkt mit anderen Kollegen per Chat oder E-Mail. Gerne dauert da eine
> Antwort auch mal einen ganzen Tag.

Ja, zum konzentrierten Arbeiten gehört eben auch, dass man Outlook zu 
macht und den Messenger ruhig stellt.

Wer sich drüber auskotzt, dass er mal einen Tag warten muss, bis er 
Antwort bekommt, der hat eh einen Komplex.

von haha (Gast)


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Shorty schrieb:
> Ja, zum konzentrierten Arbeiten gehört eben auch, dass man Outlook zu
> macht und den Messenger ruhig stellt.
>
> Wer sich drüber auskotzt, dass er mal einen Tag warten muss, bis er
> Antwort bekommt, der hat eh einen Komplex.

Wer nicht nach Feierabend erreichbar ist, macht keine Karriere.

von Shorty (Gast)


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haha schrieb:
> Wer nicht nach Feierabend erreichbar ist, macht keine Karriere.

Chuck Norris macht auch keine Überstunden.

von Fred (Gast)


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Zero V. schrieb:
> Wo finde ich nun 100% Home-Office Jobs?
In Indien!

Die Inder machen immer mehr billige IT von daheim. Die bieten

- Betreuung für Help-Desks
- Verwaltung von internen Schulungen für Mitarbeiter
- Managing und Abrechnung der Tickets und fragen nach, wie man so war
- Einstellen der Telefoninfrakstrukur
- Tests und Einspielen von Patches

Das sind alles Firmen, die von Indern betrieben werden und Mitarbeiter 
überall haben. Die MA hocken rund um den Globus daheim in der Stube und 
arbeiten ihre 9h Schicht zu einem Preis, für den du keine 2h arbeiten 
möchtest. Öffice gibt es keins. Das Hinterzimmer des Inders mit seinem 
NOTEBOOK ist das Office.

Beitrag #6998467 wurde von einem Moderator gelöscht.
von Mark B. (markbrandis)


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Shorty schrieb:
> Chuck Norris macht auch keine Überstunden.

Chuck Norris macht zwei Überstunden in 60 Minuten.

von Reinhard S. (rezz)


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tequila schrieb:
> bin jetzt ziemlich exakt 2 Jahre kontinuierlich im HO.
> Und glaubt mir, da findet deutlich mehr Arbeit statt als im Büro!
> Im Büro ist immer mal ein Schwätzchen, Kaffeepause, Mittagspause etc.
> drin.

Zuhause ist es die Waschmaschine, der Postbote, der Handwerker, die 
Katze, die Kaffeepause, evtl. Kinder oder Frau.

> Und weil das alle so machen, ist auch die Emailflut moderat.
> im HO aber hockt jeder vorm PC, chattet wenn ihm was einfällt und
> beantwortet seine Mails direkt, wenn sie eintreffen. Ohne Pause, da
> niemand stört, niemand ablenkt.

Ohne Pause (also im Sinne von Frühstück/Mittag) ist aber auch ungesund. 
Und Mails lenken auch ab...

von Mladen G. (mgira)


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Bin auch seit Jahren Remote, jetzige Firma ist im Norden Deutschlands, 
ich wohne im Süden.

Diese Stellen gibt es, Firmen werben klar damit, muss sich halt eine 
Firma suchen bei der das geht.

Die Lockdowns haben diese Entwicklung beschleunigt, nicht verursacht.

Der einzige Grund warum Konzerne nicht auf Remote work umsteigen ist 
IMO, dass deren Immobilien dann nix mehr Wert sind..

: Bearbeitet durch User
von haha (Gast)


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Tja. Österreich setzt die Impfpflicht aus. Die Maske fällt wohl auch 
hier in 11 Tagen. Und natürlich ist dann auch Homeoffice ganz schnell 
wieder Geschichte. Und ich als Ungeimpfter darf dann auch wieder ins 
Büro und habe die Pandemie ohne Erkrankung überlebt und habe ganze zwei 
Tests gemacht.

Was n' Wahnsinn. Ich bin froh wieder ins Büro zu dürfen.

von F. B. (finanzberater)


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Zero V. schrieb:
> Die Hidden Champions hier im Schwabenland - irgendwo im Tal gelegen weit
> ab von jedweder Zivilisation, inklusive Sprachbarrieren - bieten immer
> noch kein Home-Office an.
>
> Wo finde ich nun 100% Home-Office Jobs? Wer kennt da Arbeitgeber?

Ich. Bin bei einem beschäftigt.

von Pleitegeier (Gast)


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Mladen G. schrieb:
> Der einzige Grund warum Konzerne nicht auf Remote work umsteigen ist
> IMO, dass deren Immobilien dann nix mehr Wert sind..

Auch ein Grund.

Genauso wie die vielen "Führungskräfte", die es in verkrusteten 
Hierarchien noch braucht. Da wird aber auch bald ein Umdenken 
stattfinden (müssen), weil der Markt die Akteure dazu zwingt.

Individualisierten Teams, in denen die Führung - je nach Thema - vom 
jew. Experten übernommen wird, gehört die Zukunft. Dann braucht es viel 
weniger "Führungskräfte", aber auch mehr Eigenverantwortung und Sinn.

Auf so eine Zukunft werden Konzernsbeamte nicht vorbereitet. Wer 
Konzernsbeamter und unter 50 ist, wird es zukünftig schwer haben - egal 
ob Sachbearbeiter oder Führungskraft.

von haha (Gast)


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Also ich wohne 15 Minuten mit dem Rad vom Büro entfernt. Ich sehe keinen 
Grund für Homeoffice, welcher sollte das sein? Ich lasse Arbeit schön im 
Büro.

Darüberhinaus gehöre ich scheinbar zu der seltenen Spezies, die den 
echten Kontakt mit den Kollegen lieber mögen, als diese distanziert 
künstlichen Videokonferenzen. Wir haben sogar eine eingerichtet (jeden 
Tag) in der die Leute sich einfach nur zum Quasseln treffen können. Da 
sage ich: In echt oder eben gar nicht.

von F. B. (finanzberater)


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haha schrieb:
> Vergiss dein Homeoffice, das ist jetzt wieder vorbei.

Für die IGMler schon. Für mich nicht. Ich hatte schon vor Corona 100 % 
Homeoffice.

von Reinhard S. (rezz)


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Pleitegeier schrieb:
> Individualisierten Teams, in denen die Führung - je nach Thema - vom
> jew. Experten übernommen wird, gehört die Zukunft.

Warum sollte das im Homeoffice besser klappen als im Büro? Nicht jeder 
Experte ist tauglich für Führung bzw. will das.

> Auf so eine Zukunft werden Konzernsbeamte nicht vorbereitet. Wer
> Konzernsbeamter und unter 50 ist, wird es zukünftig schwer haben - egal
> ob Sachbearbeiter oder Führungskraft.

Da würd ich mir eher keine Sorgen machen.

von Markus (Gast)


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haha schrieb:
> Vergiss dein Homeoffice, das ist jetzt wieder vorbei.

Bei den steigenden Spritpreisen fängt das gerade erst an. Da freut man 
sich über jeden Kilometer, den man nicht fahren muß.

von Shorty (Gast)


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F. B. schrieb:
> haha schrieb:
>> Vergiss dein Homeoffice, das ist jetzt wieder vorbei.
>
> Für die IGMler schon.

Bei uns ändert sich erst mal nix, wir kommen nach Bedarf ins Büro, also 
1-4x im Monat.

von Zocker_60 (Gast)


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> von F. B. (finanzberater)
> 09.03.2022 14:21

> Ich. Bin bei einem beschäftigt.

Na ja, Stütze kassieren als Beschäftigung zu bezeichnen finde ich etwas 
gewagt.

von Senf D. (senfdazugeber)


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Zocker_60 schrieb:
> F. B. (finanzberater) schrieb:
>> Ich. Bin bei einem beschäftigt.
>
> Na ja, Stütze kassieren als Beschäftigung zu bezeichnen finde ich etwas
> gewagt.

Wahrscheinlich ist es so: Sein "Arbeitgeber" ist das Jobcenter, sein 
"Gehalt" ist ALG II, sein "Home Office" ist die Verpflichtung 
Bewerbungen zu schreiben.

von György aus Győr (Gast)


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Markus schrieb:
> Bei den steigenden Spritpreisen fängt das gerade erst an. Da freut man
> sich über jeden Kilometer, den man nicht fahren muß.

Bin ich froh dass ich keine Geldfresserkarre besitze!!

von Reinhard S. (rezz)


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György aus Győr schrieb:
> Markus schrieb:
>> Bei den steigenden Spritpreisen fängt das gerade erst an. Da freut man
>> sich über jeden Kilometer, den man nicht fahren muß.
>
> Bin ich froh dass ich keine Geldfresserkarre besitze!!

Home Office oder mit ÖPNV ins Büro?

von Senf D. (senfdazugeber)


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Reinhard S. schrieb:
> Home Office oder mit ÖPNV ins Büro?

Oder zu Fuß, mit dem Fahrrad, oder einfach arbeitslos.

von Reinhard S. (rezz)


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Senf D. schrieb:
> Reinhard S. schrieb:
>> Home Office oder mit ÖPNV ins Büro?
>
> Oder zu Fuß, mit dem Fahrrad, oder einfach arbeitslos.

Wobei Arbeit immer und überall genug da ist.

von Senf D. (senfdazugeber)


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Reinhard S. schrieb:
> Wobei Arbeit immer und überall genug da ist.

Das stimmt natürlich.

Beitrag #6999298 wurde von einem Moderator gelöscht.
von Dergute W. (derguteweka)


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Moin,

F. B. schrieb:
> Für die IGMler schon. Für mich nicht. Ich hatte schon vor Corona 100 %
> Homeoffice.

Da muss ich aber doch mal fragen: Wie kommst du denn dann an dein Obst 
und Kackpapier?

SCNR,
WK

von Dieter (Gast)


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Als H4 war vorher und wird auch nachher das full home office weiterhin 
kein Problem sein.

von Fpgakuechle K. (Gast)


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Zero V. schrieb:

> Wo finde ich nun 100% Home-Office Jobs? Wer kennt da Arbeitgeber?

Naja dein Topic enthält schon mal einen dämlichen Fehler, nämlich die 
Gleichsetzung von full-remote mit Heimarbeit.

'Remote' heiss lediglich Aussendienst ergo 'nicht im Büro/Firma'. Ob 
du es schaffst, die Aussendiensttätigkeit von deinem Sofa aus abzurocken 
ist dann Deinem Geschick und Initiative überlassen.

Der bewährte Weg zur selbstbestimmten Arbeitsort heisst 'Freiberufler' 
oder eben Ingenieurbüro. Wenn du das (oder eine eigenen 
[Küchentisch-]werkstatt als Kabelkonfektionär/Prototypenbauer) am Markt 
etabliert hast, dann gibt es auch die 100% Daheimstelle.

Hilf Dir selbst, dann hilft dir Gott. Einfach darauf zu warten, das 
irgendein 'Honecker' vom Himmel fällt und Dich einstellt um Dich 
anschliessend bezahlt nach Hause zu schicken klingt reichlich kindisch. 
Oder nach dem feuchten Traum eines freigestellten Betriebsrat-(quoten-) 
Mitglied dem das Alltagsgeschäft des einfachen Angestellten am Arsch 
vorbeigeht.

von Senf D. (senfdazugeber)


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Fpgakuechle K. schrieb:
> Hilf Dir selbst, dann hilft dir Gott. Einfach darauf zu warten, das
> irgendein 'Honecker' vom Himmel fällt und Dich einstellt um Dich
> anschliessend bezahlt nach Hause zu schicken klingt reichlich kindisch.

Nein, dein Beitrag ist ziemlich kindisch. Man muss nicht als 
Selbständiger unterwegs sein, um von zu Hause bzw. mobil arbeiten zu 
können. Das geht auch als Angestellter, wenn man sich einen 
entsprechenden Arbeitgeber sucht. Davon gibt es immer mehr, insbesondere 
im IT-nahen Umfeld, teilweise steht es schon in der Stellenanzeige mit 
dabei.

von Fpgakuechle K. (Gast)


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Wegen dem Senf-Geblubber praecox muss folgender Verweis auf Historie der 
Heimarbeit im Elektrogewerbe in einen Extra-Artikel:

Ganz früher (50-80er) war es normal, das Hausfrauen zum Stücklohn 
Komponenten wie Netzteile daheim montierten oder Spulen wickelten:

https://www.bild-video-ton.ch/bestand/objekt/Sozarch_F_5099-Na-010

Bei Apple Computer soll in den Anfangszeiten ein Grossteil der verbauten 
Netzteile so entstanden sein. Aber das geht vielleicht nur im Silicon 
Valley und anderen Ballunsgzentren wo die Materialwege eher kurz sind. 
Textilindustrie war Heimarbeit auch lange üblich, Hauptsache die Wohnung 
war hoch genug um einen Webstuhl aufzustellen. Aber das ist schon ganz 
ganz lange her.

von haha (Gast)


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Meine Güte, die Leute in diesem Land ist so durch.

Ich: Ab dem 20.3. entfällt sehr wahrscheinlich 3G und Testpflicht. Dann 
kann ich ja wieder ins Büro.
Chef: Ohne Test kommt weiterhin niemand ins Büro.
Ich: Wieso?
Chef: Keine Lust auf Zwangsquarantäne.
Ich: Das ist ein Widerspruch. Wenn keine Tests mehr gemacht werden 
müssen, warum dann durch diese eben jene Zwangsquarantäne riskieren?
Chef: Alle machen weiterhin einen Test.
Ich: Die sind doch alle durchgeboostert.

Es wird sich nie wieder was ändern in diesem Land. Sind eure Arbeitgeber 
auch so komisch drauf?

von Arbeiter (Gast)


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Hallo

Dergute W. schrieb:
> Da muss ich aber doch mal fragen: Wie kommst du denn dann an dein Obst
> und Kackpapier?

Diesen Satz kann man (aber bitte nicht "Kackpapier" sonst macht man sich 
lächerlich) auch denen immer wieder vorlegen die die Fullservice 
Onlinewelt so sehr loben.

Die Pizza, der Einkauf, die Reinigungsleistung (zumindest in den USA 
wohl auch als Bestellservice möglich,hier bei uns...? Hoffentlich 
nicht!) muss nämlich weiterhin von echten Menschen erfolgen - und das 
eben auch noch um 23:00 Uhr bei Nieselregen und in 6 Stockwerk in 
gegenden wo man freiwillig sich nicht aufhält.
Eigentlich ist es sogar gut (man braucht nur so etwa 12- 18 Monate 
zurückdenken):
Alle die (auch) im Homeoffice ihre Arbeit verrichten könn(t)en sind 
nicht essentiell wichtig - selbst die Leute in den Leistellen der 
Energiewirtschaft und wichtigen Produktion müssen vor Ort sein - 
irgendwie (technologisch oder "nur" rechtlich?)geht das wohl immer noch 
nicht im Homeoffice...

Und seltsamerweise werden diese Leute zum Großteil (eher nicht die 
Leistsellenmitarbeiter - das ist aber schon fast die einzige rühmliche 
Ausnahme) nicht nur finanziell eher schlecht behandelt - siehe z.B. auch 
das gesellschaftliche Ansehen von Essenslieferanten (die Menschen an der 
front, nicht der Dienst an sich) die Paketboten, Reinigungskräfte 
(besonders die im mehr oder weniger öffentlichen Raum arbeiten), 
Busfahrer usw.
Ja auch "ihr" (die Masse, vorbildliche Ausnahmen gibt es wie überall 
natürlich auch) leute in den Büros dürft mal deutlich resektvoller 
gegnüber denen Auftreten die eure Büros sauber halten...

Arbeiter

von Senf D. (senfdazugeber)


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Fpgakuechle K. schrieb:
> Wegen dem Senf-Geblubber praecox muss folgender Verweis auf Historie der
> Heimarbeit im Elektrogewerbe in einen Extra-Artikel

Schreib keinen Unsinn, mein Beitrag ist eine halbe Stunde nach deinem 
datiert, da hättest du eh nichts mehr editieren können. Und Blubbern 
tust du selbst sehr viel, bei dir kommen stets viele Worte, dafür wenig 
Inhalt.

von Fpgakuechle K. (Gast)


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Senf D. schrieb:

> Schreib keinen Unsinn, mein Beitrag ist eine halbe Stunde nach deinem
> datiert, da hättest du eh nichts mehr editieren können.

Doch, man kann seinen Beitrag bis zu einer Stunde nach Publizierung per 
Edit verfeinern. Es seidenn, ein Wichtigtuer blässt die heiße Luft 
zwischen seinen feisten Backen in den Channel.

Muss man jedes Mal einen Screenshoot ziehen und Dir 'bildlich 
gesprochen' um die Ohren schlagen, damit Du die von Dir gemachten Fehler 
als solche erkennst?! Hälst Dich wohl für 'Gottes Geschenk' an die 
Menschheit?!

von Dergute W. (derguteweka)


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Moin,

Arbeiter schrieb:
> Diesen Satz kann man (aber bitte nicht "Kackpapier" sonst macht man sich
> lächerlich) auch denen immer wieder vorlegen die die Fullservice
> Onlinewelt so sehr loben.

Ich geh' mal davon aus, dass dir hier userspezifischer Kontext fehlt.

Gruss
WK

von Senf D. (senfdazugeber)


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Fpgakuechle K. schrieb:
> Es seidenn, ein Wichtigtuer blässt die heiße Luft zwischen seinen
> feisten Backen in den Channel.

Du bist ein ungehobelter Klotz, der keinerlei Umgangsformen kennt. Mit 
anderen Menschen hast du es offenbar nicht so, da kann man sich nur 
wundern, warum so jemand wie du überhaupt in einem Forum schreibt, wo es 
dort insbesondere um den Austausch mit anderen Leuten geht.

Es ist doch deine eigene Schuld: Sobald du auf "Beitrag veröffentlichen" 
klickst, verlierst du jeglichen gesicherten Anspruch auf Editieren, denn 
auch schon 1 Sekunde später kann ein anderer Teilnehmer einen Beitrag 
veröffentlichen, vollkommen egal welchen Inhalts dieser ist. Wenn dir 
diese Regel nicht passt, dann beschwer dich beim Betreiber dieses 
Forums, aber nicht beim Schreiber des folgenden Beitrags. Das ist 
unhöflich und dreist.

von György aus Győr (Gast)


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Reinhard S. schrieb:
> György aus Győr schrieb:
>
>> Markus schrieb:
>>
>>> Bei den steigenden Spritpreisen fängt das gerade erst an. Da freut man
>>> sich über jeden Kilometer, den man nicht fahren muß.
>>
>> Bin ich froh dass ich keine Geldfresserkarre besitze!!
>
> Home Office oder mit ÖPNV ins Büro?

Beides. ÖPNV wird auch noch vom Arbeitgeber bezahlt.

von Reinhard S. (rezz)


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haha schrieb:
> Meine Güte, die Leute in diesem Land ist so durch.
>
> Ich: Ab dem 20.3. entfällt sehr wahrscheinlich 3G und Testpflicht. Dann
> kann ich ja wieder ins Büro.

Stimmt, du bist wirklich durch. ;) Weil du zurück ins Büro willst. Geht 
ja gar nicht :D

> Es wird sich nie wieder was ändern in diesem Land. Sind eure Arbeitgeber
> auch so komisch drauf?

Großer Konzern, ich musste in den ganzen 2 Jahren nie einen Test oder 
Nachweis in der Firma zeigen. Das höchste der Gefühle war "Bei dem 
Kunden gilt xG", wie ich das erfüllte war mein Problem.

György aus Győr schrieb:
> Reinhard S. schrieb:
>> Home Office oder mit ÖPNV ins Büro?
>
> Beides. ÖPNV wird auch noch vom Arbeitgeber bezahlt.

Hoffe für dich, der ÖPNV braucht keine Ewigkeiten bis zu deinem Ziel.

: Bearbeitet durch User
von György aus Győr (Gast)


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Reinhard S. schrieb:
> Hoffe für dich, der ÖPNV braucht keine Ewigkeiten bis zu deinem Ziel.

Dauert 10 min länger als mit dem Auto. Aber diese 10 min sind mir keine 
500€ im Monat wert.

von haha (Gast)


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Reinhard S. schrieb:
> Großer Konzern, ich musste in den ganzen 2 Jahren nie einen Test oder
> Nachweis in der Firma zeigen. Das höchste der Gefühle war "Bei dem
> Kunden gilt xG", wie ich das erfüllte war mein Problem.

Ich fühle mich wie im falschen Film. Meine Kollegen sind alle jung und 
durchgeboostert. Es muss sich aber jeder noch täglich testen und das 
wird kontrolliert und es ist eine kleine Klitsche.

Alle paranoid, zum Glück bin ich da bald weg.

Reinhard S. schrieb:
> Stimmt, du bist wirklich durch. ;) Weil du zurück ins Büro willst. Geht
> ja gar nicht :D

Ja. Vor allem, weil ich der einzige bin der sagt: Es ist vorbei.

von Reinhard S. (rezz)


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György aus Győr schrieb:
> Reinhard S. schrieb:
>> Hoffe für dich, der ÖPNV braucht keine Ewigkeiten bis zu deinem Ziel.
>
> Dauert 10 min länger als mit dem Auto. Aber diese 10 min sind mir keine
> 500€ im Monat wert.

Wärens mir auch nicht. Aber wenn du 500€/Monat fürs Auto zahlst ist da 
auch was schiefgelaufen.

haha schrieb:
> Ich fühle mich wie im falschen Film. Meine Kollegen sind alle jung und
> durchgeboostert. Es muss sich aber jeder noch täglich testen und das
> wird kontrolliert und es ist eine kleine Klitsche.

Ich arbeite zu 99,99% aber auch alleine und bin irgendwo unterwegs.

> Ja. Vor allem, weil ich der einzige bin der sagt: Es ist vorbei.

Das ist, Stand jetzt, aber wirklich eine steile These. Es liegen immer 
noch Leute deswegen auf der Intensivstation und Biologie ist eine 
Wundertüte.

Beitrag #6999585 wurde von einem Moderator gelöscht.
von György aus Győr (Gast)


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Reinhard S. schrieb:
> Wärens mir auch nicht. Aber wenn du 500€/Monat fürs Auto zahlst ist da
> auch was schiefgelaufen.

Die kommen schnell zusammen bei den heutigen Preisen. Unter 400 wird 
schon sehr schwierig wenn das Auto noch nicht abbezahlt ist.

von ccmm (Gast)


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Mark B. schrieb:
> Chuck Norris macht zwei Überstunden in 60 Minuten.

Ja, das war einmal...
aber auch Chuck wird immer älter...

von Abrissbirne (Gast)


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haha schrieb:
> Es wird sich nie wieder was ändern in diesem Land. Sind eure Arbeitgeber
> auch so komisch drauf?

kognitive wahrnehmungsstörung:
du arbeitest einfach ein einer sch* firma

¯\_(ツ)_/¯

von haha (Gast)


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Abrissbirne schrieb:
> kognitive wahrnehmungsstörung:
> du arbeitest einfach ein einer sch* firma

Da hast du sogar vollkommen recht!

von Gästle (Gast)


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Reinhard S. schrieb:
> Aber wenn du 500€/Monat fürs Auto zahlst ist da
> auch was schiefgelaufen.

Naja, er kann offensichtlich Vollkostenrechnung. Ich bin bis auf mein 
erstes Auto auch bei allen Autos über 400€/Monat in der 
Vollkostenrechnung. Mit von Fahrzeug zu Fahrzeug steigender Tendenz 
trotz sinkender Kilometerleistung. Und meine Fahrzeuge waren alle 
unterhalb der Golfklasse und mit hohen Rabatten zur UVP gekauft.

von Senf D. (senfdazugeber)


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György aus Győr schrieb:
> Unter 400 wird schon sehr schwierig wenn das Auto noch nicht abbezahlt
> ist.

Das ist dann aber eine Milchmädchenrechnung. So wie die Rechner im 
Internet, die einem vorgaukeln wollen, wie viel günstiger man mit ÖPNV 
statt Auto finanziell hinkommt. Der entscheidende Punkt ist dabei 
meistens, dass man gar nicht komplett auf ein Auto verzichten kann, 
somit viele mit dem Auto verbundene Kosten so oder so anfallen, auch 
wenn man mit dem ÖPNV pendeln würde.

von mobilIGM (Gast)


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Hier mal Beispiele für Mobile Arbeit nach Corona bei großen IGMs:

- Siemens: 2-3 Tage / Woche mobil
- Porsche: knapp 3 Tage / Woche mobil
- Volkswagen: 4 (!) Tage / Woche mobil

Ergo: Durschnitt 3 Tage minimum. Aus meiner Sicht war in den "großen" 
IGMs schon vor Corona 2 Tage mobile Arbeit Standard. D.h. hier gehts 
wohl auf 3 Tage die Woche.

Andere große Firmen:
- Deutsche Bank: 3 Tage / Woche mobil

Befürchte das wie so oft insbesondere KMUs und inhabergeführte Klitschen 
das Regime des 100% Anwesenheit durchboxen. Da will dann noch weniger 
als jetzt jemand arbeiten.

von Bad U. (bad_urban)


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Senf D. schrieb:
> Der entscheidende Punkt ist dabei
> meistens, dass man gar nicht komplett auf ein Auto verzichten kann,
> somit viele mit dem Auto verbundene Kosten so oder so anfallen, auch
> wenn man mit dem ÖPNV pendeln würde.

Das kommt auf die Lebensumstände an. Hier auf dem Land ist man schon am 
rechnen, ob sich mit HO und ÖPNV evtl. 1 von 2 Autos einsparen liese.

von Senf D. (senfdazugeber)


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Bad U. schrieb:
> Das kommt auf die Lebensumstände an. Hier auf dem Land ist man schon am
> rechnen, ob sich mit HO und ÖPNV evtl. 1 von 2 Autos einsparen liese.

Von 2 auf 1 ist aber noch einmal eine andere Nummer als auf 0. Gar kein 
Auto zu haben ist echt bitter, da geht doch massiv Lebensqualität 
verloren. Ich könnte mir das für mich jedenfalls nicht vorstellen.

von Bad U. (bad_urban)


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Sag ich ja. Kommt drauf an. Aber in dem Fall würden auch alle 
Nebenkosten mit wegfallen. Plus Garage im Winter fürs 2. Auto aufräumen 
;)

von Reinhard S. (rezz)


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Bad U. schrieb:
> Das kommt auf die Lebensumstände an. Hier auf dem Land ist man schon am
> rechnen, ob sich mit HO und ÖPNV evtl. 1 von 2 Autos einsparen liese.

Auf dem richtigen Land gibts keinen ÖPNV jenseits der Schulbusse. ;)

Senf D. schrieb:
> Von 2 auf 1 ist aber noch einmal eine andere Nummer als auf 0. Gar kein
> Auto zu haben ist echt bitter, da geht doch massiv Lebensqualität
> verloren. Ich könnte mir das für mich jedenfalls nicht vorstellen.

Könnte ich mir vorstellen, sofern der ÖPNV gut ausgebaut ist. Wenn das 
der Fall ist wohnt man auch oft in einer Gegend, wo die tägliche 
Parkplatzsuche nervig sein kann.

Mit Firmenauto stellt sich die Frage in der Form aber auch nicht, da 
kann man aufs private Auto auch ohne nennenswerten Komfortverlust 
verzichten.

von Bad U. (bad_urban)


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Reinhard S. schrieb:
> Auf dem richtigen Land gibts keinen ÖPNV jenseits der Schulbusse.

Das waren sogar zu meiner Zeit schon Linienbusse. Die sind halt nur zu 
den Schulzeiten gefahren :)
Mehr hats auch nicht gebraucht. Jede Familie hatte ja eh mindestens 2 
Autos ;)

von Reinhard S. (rezz)


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Bad U. schrieb:
> Reinhard S. schrieb:
>> Auf dem richtigen Land gibts keinen ÖPNV jenseits der Schulbusse.
>
> Das waren sogar zu meiner Zeit schon Linienbusse. Die sind halt nur zu
> den Schulzeiten gefahren :)

Das läuft aufs gleiche hinaus :-P

> Mehr hats auch nicht gebraucht. Jede Familie hatte ja eh mindestens 2
> Autos ;)

Richtig. Aber was davon ist nun Ursache ist und was Wirkung? :D

von Bad U. (bad_urban)


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Reinhard S. schrieb:
> Das läuft aufs gleiche hinaus

Nein, das war damals ein großes Thema. Mit dem Schulbus durften nur 
Schüler fahren. Mit dem Linienbus auch andere.

von Boschler_9000 (Gast)


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Fahre einen twingo Electric
Kostet im Leasing etwas mehr als 100 Euro (10.000km/a)
Bisschen Strom (lade beim AG gratis - daheim 30 Cent )
80 Euro Wartung im Jahr
In Summe vielleicht 150 Euro im Monat.
Da kostet der MVV hier mehr

von Zocker_60 (Gast)


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> von Boschler_9000 (Gast)
> 10.03.2022 13:42

> Fahre einen twingo Electric
> Kostet im Leasing etwas mehr als 100 Euro (10.000km/a)
> Bisschen Strom (lade beim AG gratis - daheim 30 Cent )
> 80 Euro Wartung im Jahr
> In Summe vielleicht 150 Euro im Monat.

Mensch Mayer, mir bleibt die Spucke weg.

Fehlt nicht mehr viel und du bekommst noch Geld raus !

von Senf D. (senfdazugeber)


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Boschler_9000 schrieb:
> Fahre einen twingo Electric
> Kostet im Leasing etwas mehr als 100 Euro (10.000km/a)
> Bisschen Strom (lade beim AG gratis - daheim 30 Cent )
> 80 Euro Wartung im Jahr
> In Summe vielleicht 150 Euro im Monat.
> Da kostet der MVV hier mehr

Neue Reifen scheint der wohl nie zu brauchen.

von RuckZuckFresseDick (Gast)


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Boschler_9000 schrieb:

> Kostet im Leasing etwas mehr als 100 Euro (10.000km/a)
> Bisschen Strom (lade beim AG gratis - daheim 30 Cent )
> 80 Euro Wartung im Jahr
> In Summe vielleicht 150 Euro im Monat.
unversichert und unversteuert ... und ob der TÜV bei den 80 Ocken 
Wartung dabei ist ...

> Da kostet der MVV hier mehr
Da musste aber schon von weiter weg nach München pendeln, für 150€ 
Monatsticket hasste locker München und nahes Umland abgedeckt, beim 9 
Uhr ticket sogar für noch weniger.


Ich glaub es IQ-mäßig ne Obergrenze für Boschler, wohl noch im 
zweistelligen Bereich ...

von Abrissbirne (Gast)


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Boschler_9000 schrieb:
> Fahre einen twingo Electric

für etwas mehr bekommt man einen ford ecosport:
50€ steuern im jahr und keine reichweitenangst

twingos sind süß und niedlich, dürfen leider die städte nie verlassen

von Mehmet Scholl (Gast)


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RuckZuckFresseDick schrieb:
> Ich glaub es IQ-mäßig ne Obergrenze für Boschler, wohl noch im
> zweistelligen Bereich ..

Ist ja auch kein richtges Bosch in Minga.
Ist nur ne zugekaufte Bude, sprich Bosch Tochter, ohne Tarif.

von Boschler_9000 (Gast)


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Senf D. schrieb:
> Boschler_9000 schrieb:
>
>> Fahre einen twingo Electric
>> Kostet im Leasing etwas mehr als 100 Euro (10.000km/a)
>> Bisschen Strom (lade beim AG gratis - daheim 30 Cent )
>> 80 Euro Wartung im Jahr
>> In Summe vielleicht 150 Euro im Monat.
>> Da kostet der MVV hier mehr
>
> Neue Reifen scheint der wohl nie zu brauchen.

Alle 4 Jahre neue Reifen für 500 Euro und gut ist.

Ansonsten an die anderen laberbacken die in Grundschul-Mathematik schon 
durchgefallen sind:
150-110 bleiben 40 über.
Reifen 10 Euro bleiben 30 über.
Versicherung kostet 20 Euro/m bleiben 10 über
Steuer gibt es keine
Für 10 Euro kann ich alle privaten Fahrten zahlen. Fahrt zur Arbeit lade 
ich ja gratis beim AG.

von Boschler_9000 (Gast)


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Mehmet Scholl schrieb:
> RuckZuckFresseDick schrieb:
>
>> Ich glaub es IQ-mäßig ne Obergrenze für Boschler, wohl noch im
>> zweistelligen Bereich ..
>
> Ist ja auch kein richtges Bosch in Minga.
> Ist nur ne zugekaufte Bude, sprich Bosch Tochter, ohne Tarif.

Quatsch hoch drei, IGM Bayern gilt hier.

von Boschler_9000 (Gast)


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Abrissbirne schrieb:
> Boschler_9000 schrieb:
>
>> Fahre einen twingo Electric
>
> für etwas mehr bekommt man einen ford ecosport:
> 50€ steuern im jahr und keine reichweitenangst
> twingos sind süß und niedlich, dürfen leider die städte nie verlassen

Wozu, wenn ich mal richtig Langstrecke fahren will/muss leih ich mir 
einen Porsche Taycan oder was anderes passendes, Mercedes EQS oder 
Tesla. .
Im Alltag reicht so ein twingo komplett aus. Warum sollte ich da 
Verbrenner fahren? 90% bin ich eh im HO.

von Derailer (Gast)


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Am Ende entgleist jede Diskussion hier in die Richtung, wo es einfach 
nur Schreibbedarf von verkannten Autoren ist oder Redebedarf von 
Einsamen.

von Zocker_60 (Gast)


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> von Derailer (Gast)
> 10.03.2022 18:32

> Am Ende entgleist jede Diskussion hier in die Richtung, wo es einfach
> nur Schreibbedarf von verkannten Autoren ist oder Redebedarf von
> Einsamen.

Du hast die schizophrenen Psychopathen und Knastbrüder vergessen.

Beitrag #7000312 wurde von einem Moderator gelöscht.
von Michael O. (michael_o)


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Bei zwei von meinen 5 Autos klappt das schon. 300€ THG Quote - 117€ 
Versicherung Minus 69€ Steuern ab nächstes Jahr macht also ein kleines 
Minus bei den Kosten für die beidennKangoo ZE. Das Leasing vom E-UP hat 
1000€ Anzahlung + 59€ /  Monat gekostet, macht nach Abzug der 6000€ BAFA 
Zahlung inkl. Versicherung auch 0 €. Der Mercedes kostet mich 150€ / 
Monat und geht dann wohl Ende des Jahres zurück, teuer ist nur mein 
E-Expert der trotz der THG Quote noch 300€ / Monat kostet aber dank 10€ 
/ 100km geringerer Betriebskosten als ein Diesel trotzdem rentabel für 
mich ist.
Strom kostet max 0,3€ / kWh in Hamburg. Das macht dann 4€ für 100km 
E-UP, 6€ für Kangoo und 7,5€ für 100km Expert. Da machen auch 
Wochenendausflüge noch richtig Spaß.

MfG
Michael

von Holger (Gast)


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Zero V. schrieb:
> Die Hidden Champions hier im Schwabenland - irgendwo im Tal gelegen weit
> ab von jedweder Zivilisation, inklusive Sprachbarrieren - bieten immer
> noch kein Home-Office an.

Gewachsene Strukturen neigen zum Selbsterhalt. Die Büros sind schon da. 
Außerdem hängt da verm. ein ganzer Rattenschwanz an Steuer-, Förder- und 
Abschreibungsvorteilen dran. So viele Angestellte können gar nicht 
kündigen als dass ein Umdenken ausgelöst würde. Eher wird ein Standort 
dichtgemacht.

von Zocker_60 (Gast)


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> von Michael O. (michael_o)
> 11.03.2022 07:17

Ich habe keine 5 Autos, nur einen. Allerdings hat der mehr Leistung als 
deine 5 zusammen. Der Spritverbrauch ist nur dreimal so hoch wie bei 
einem deiner Blechkasten.

Da schneide ich wohl besser ab !

von P. S. (namnyef)


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Hidden Champion wird man halt nicht, wenn man als Firma haufenweise easy 
ins Home-Office verlegbare Bullshit-Jobs bezahlt.

von Zocker_60 (Gast)


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> von P. S. (namnyef)
> 12.03.2022 19:39

> Hidden Champion wird man halt nicht, wenn man als Firma haufenweise easy
> ins Home-Office verlegbare Bullshit-Jobs bezahlt.

Irgendwie scheinst du nicht ganz richtig in der Birne zu sein !

Was ist den das für ein Deutsch.

von Dieter (Gast)


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Holger schrieb:
> als dass ein Umdenken ausgelöst würde.

Alles was vollständig im Full-Remote Home-Office gearbeitet werden kann, 
kann auch in günstigere Länder, also Niedriglohn-Länder, verlagert 
werden. Das gilt für den Mitarbeiter wie auch deren Chefs. Dieses 
Umdenken fehlt noch. Auf diese Art und Weise könnte zum Beispiel sogar 
die Arbeitslosigkeit fairer zwischen armen und reichen Ländern verteilt 
werden.

von Zocker_60 (Gast)


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> von Dieter (Gast)
> 12.03.2022 19:52

Sehe ich auch so !

von Shorty (Gast)


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Dieter schrieb:
> Auf diese Art und Weise könnte zum Beispiel sogar
> die Arbeitslosigkeit fairer zwischen armen und reichen Ländern verteilt
> werden.

Neosozialistischer Schwachsinn.

von Weich W. (Firma: Weichwarengesellschaft mbH) (hand_werker)


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Dieter schrieb:
> Alles was vollständig im Full-Remote Home-Office gearbeitet werden kann,
> kann auch in günstigere Länder, also Niedriglohn-Länder, verlagert
> werden

Nein, da dann der Koordinationsaufwand steigt (Sprach- und 
Kulturbarrieren, unterschiedliche Zeitzonen, mehr Fluktuation)

von Boomer an ins Grab (Gast)


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Dieter schrieb:
> Alles was vollständig im Full-Remote Home-Office gearbeitet werden kann,
> kann auch in günstigere Länder, also Niedriglohn-Länder, verlagert
> werden. Das gilt für den Mitarbeiter wie auch deren Chefs. Dieses
> Umdenken fehlt noch. Auf diese Art und Weise könnte zum Beispiel sogar
> die Arbeitslosigkeit fairer zwischen armen und reichen Ländern verteilt
> werden.

ok Boomer, hat schon damals gut geklappt.

>Management hat tolle Idee
>hol Inder nach Deutschland
>kriege nur schlechte, die guten gehen in die USA
>machen mehr Probleme als das sie nützlich sind
>schmeiß sie wieder raus
>Management hat neue Idee
>eröffne neuen Standort in Indien
>lager Entwicklung dort aus
>kriege immer noch nur scheiße, alles muss in Deutschland ausgebadet werden
>schließe indischen Standort wieder
>Mangaement beschwert sich bei der Poltikik über Fachkräftemangel

von Qwertz (Gast)


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Mir ist der Benzinpreis egal, ich fahre trotzdem mit meinem Auto wie 
bisher, und tanke voll - koste es, was es wolle. Das lass ich mir nicht 
nehmen. ÖPNV ist bei mir auch keine echte Alternative. Zur Not wird eben 
die Sparquote ein paar Prozent heruntergesetzt.

von Zocker_60 (Gast)


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> von Qwertz (Gast)
> 13.03.2022 15:03

> Mir ist der Benzinpreis egal,

Mir auch. Ich tanke immer nur für 100,- €.

von Q.B. (Qwertzberater) (Gast)


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Zocker_60 schrieb:
>> von Qwertz (Gast)
>> 13.03.2022 15:03
>
>> Mir ist der Benzinpreis egal,
>
> Mir auch. Ich tanke immer nur für 100,- €.

Sag mal, lebste eigentlich immer noch von deinem IBN-Vermögen oder haste 
es damals klug investiert?
Prahlst hier immer rum, als ob du alles zum Fenster rauschmeißt.
Dein Zuffenhausenmobil kaufste wohl auch in bar, statt es gemäß 
Opportunitätskosten zu finanzieren.

von Zocker_60 (Gast)


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> von Q.B. (Qwertzberater) (Gast)
> 13.03.2022 17:20

> Sag mal, lebste eigentlich immer noch von deinem IBN-Vermögen oder haste
> es damals klug investiert?

Investiert habe ich nichts. Bin doch kein Zocker der mit Aktien 
spekuliert.
Zum spekulieren muß man Fachwissen von der Materie haben, ich habe die 
nicht.

Ich bin hier den sicheren Weg gegangen.

Edelmetall, Imobilien, solide Eisenware der Firma Heckler & Koch, 
Mauser,...

> Prahlst hier immer rum, als ob du alles zum Fenster rauschmeißt.

Blödsinn ! Mein Spitzname auf weltweiter internationaler Montage und 
Inbetriebnahme war " Dagobert Duck ", eine feste Größe die nicht 
unbedingt dadurch hervorsticht das sie alles zum Fenster rauschmeißt !

> Dein Zuffenhausenmobil kaufste wohl auch in bar, statt es gemäß
> Opportunitätskosten zu finanzieren.

Alles Quatsch ! Die 155.000,- € habe ich doch noch bar. Irgendwie muß 
ich ja das ganze Schmiergeld als Bauleiter und 
Inbetriebnehmer/Endabnahme unter die Leute bringen ohne das das 
Finanzamt stutzig wird.

Weißt du wieviel 155.000,- Euro sind ? Das Paket ist gerade mal 2cm 
dick.

Die in Zuffenhausen nehmen das gerne, haben ganz glänzende Augen, machen 
die ausländische Zulassungsnummer drauf und warten jetzt schon auf mich 
in 10 Jahren.

von Shorty (Gast)


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Zocker_60 schrieb:
> Weißt du wieviel 155.000,- Euro sind ? Das Paket ist gerade mal 2cm
> dick.

Dafür kriegst du aber in Zuffenhausen nix besonderes mehr, das langt ja 
kaum mehr als für ein S-Modell. :D

von Zocker_60 (Gast)


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> von Shorty (Gast)
> 13.03.2022 19:21

> Dafür kriegst du aber in Zuffenhausen nix besonderes mehr, das langt ja
> kaum mehr als für ein S-Modell. :D

Da könntest du recht haben. Habe ich noch gar nicht überlegt.

Na ja, machen wir halt noch einen Zentimeter dazu.

von Dieter (Gast)


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Der Moderator oder Forumseigentümer halte bitte die IP von den letzten 
Beiträgen bereit. Danke!

von Shorty (Gast)


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127.0.0.1

Probier mal nen Ping!

von Zocker_60 (Gast)


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> von Dieter (Gast)
> 13.03.2022 19:52

Ha, Ha, Ha, Ha, ............

Meinst du das nutzt was.

Ich geh Schlafen, bin schon seit drei Uhr deutscher Zeit wach.

Morgen mit dem selben fleiße, die selbe scheiße !

von klausi (Gast)


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Zocker_60 schrieb:
> Da könntest du recht haben. Habe ich noch gar nicht überlegt.
> Na ja, machen wir halt noch einen Zentimeter dazu.

Kenne einen Entwiggler, hat studiert und fährt einen über 10 Jahre alten 
VW Polo, ansonsten mit dem Fahrrad. Naja er sagt er verringert seinen 
"ökologischen Fussabdruck" (?) und im Sommer hat er gerne frische Luft, 
naja warum nicht.
Dann hat der noch immer die gleiche Frau, Sonntags nach der Kirche 
geht's zum Minigolf und nach einem Knöllchen wurde zwei Wochen lang 
schlecht geschlafen 😁

Dieter schrieb:
> Der Moderator oder Forumseigentümer halte bitte die IP von den
> letzten Beiträgen bereit. Danke!
Quatsch mit Sauce, wohl von deinem auch.

von Zocker_60 (Gast)


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Endlich kommt Leben in die Bude.

Der Sonntag war ja etwas Dünn !

von klausi (Gast)


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Zocker_60 schrieb:
> Endlich kommt Leben in die Bude.
> Der Sonntag war ja etwas Dünn !

Ja, sorry. War in den Bergen und hab gute Alpenluft eingeatmet.  Hier 
ist die Welt noch in Ordnung.

von MaWin (Gast)


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Dieter schrieb:
> Der Moderator oder Forumseigentümer halte bitte die IP von den
> letzten
> Beiträgen bereit. Danke!

Was los?
Ist deine alte Weggelaufen, dass du hier den Hausmeister spielen willst?
Dieter ist aber auch ein richtiger Opfername.

klausi schrieb:
> Kenne einen Entwiggler, hat studiert und fährt einen über 10 Jahre alten
> VW Polo, ansonsten mit dem Fahrrad. Naja er sagt er verringert seinen
> "ökologischen Fussabdruck" (?) und im Sommer hat er gerne frische Luft,
> naja warum nicht.
> Dann hat der noch immer die gleiche Frau, Sonntags nach der Kirche
> geht's zum Minigolf und nach einem Knöllchen wurde zwei Wochen lang
> schlecht geschlafen 😁

Jeder hat solche Spinner in seinem Umkreis.

Zocker_60 schrieb:
> Morgen mit dem selben fleiße, die selbe scheiße !

Biste net schon Rentner, oder wie sagt man es neudeutsch, Privatier?

von Dieter D. (Firma: Hobbytheoretiker) (dieter_1234)


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Zocker_60 schrieb:
> Endlich kommt Leben in die Bude.
Aber auch nur durch nachhelfen.
> Der Sonntag war ja etwas Dünn !
Der ist schon fast vorbei. Gutes Nächtle bis Morgen.

von Senf D. (senfdazugeber)


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Qwertz schrieb:
> Mir ist der Benzinpreis egal, ich fahre trotzdem mit meinem Auto wie
> bisher, und tanke voll - koste es, was es wolle. Das lass ich mir nicht
> nehmen.

Schon mal über ein Elektroauto nachgedacht, wäre das nichts für dich?

von Zocker_60 (Gast)


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> von MaWin (Gast)
> 13.03.2022 20:43

> Biste net schon Rentner, oder wie sagt man es neudeutsch, Privatier?

Ja !

von DB (Gast)


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Die Deutsche Bahn bietet Home Office vollumfänglich an.

von Mark B. (markbrandis)


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DB schrieb:
> Die Deutsche Bahn bietet Home Office vollumfänglich an.

Für wen genau? Für alle mit Bürojobs?

Beitrag #7003631 wurde von einem Moderator gelöscht.
von Zocker_60 (Gast)


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> von DB (Gast)
> 14.03.2022 13:39

> Die Deutsche Bahn bietet Home Office vollumfänglich an.

Bei den Gleisbauern, Rangierern und Lockführern.

Beitrag #7003773 wurde von einem Moderator gelöscht.
von Dieter (Gast)


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Mark B. schrieb:
> Für wen genau? Für alle mit Bürojobs?

Für Zugbegleitpersonal wegen der vielen zunehmenden Übergriffe. Da 
fahren in Zukunft aus dem Homeoffice ferngesteuerte Roboter. Die sind so 
robust, dass sich beim Zuschlagen die gewaltätigen Fahrgäste (weiblich, 
männlich und divers) eher sich alle Knochen brechen als dass da etwas 
kaputt geht.

von Bernd W. (berndwiebus) Benutzerseite


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Hallo Zero V.

Zero V. schrieb:

> Wo finde ich nun 100% Home-Office Jobs? Wer kennt da Arbeitgeber?

Hör Dich mal bei den Leuten um, die überwiegend Home-Office machen. Gut 
zwei Drittel bemängeln die deutlich verstärkte Leistungsverdichtung 
durch Home-Office. Es werden durchaus ca. 30% mehr verlangt. Weil Du 
hast ja weniger Fahrzeit. Und im Home-Office hast Du ja weniger 
Störungen durch Kollegen und musst nicht durchs ganze Gebäude laufen, um 
von einem Besprechungsraum in einen anderen zu kommen.

Natürlich bist Du nicht leistungsfähiger als vorher, und es gibt auch 
nicht mehr Geld zur Versüßung.

Überleg Dir also, ob Du das wirklich willst. Du könntest Dir 
möglicherweise nur schneller einen Zusammenbruch einhandeln.

Es soll aber auch seriöse Angebote geben.

Mit freundlichen Grüßen: Bernd Wiebus alias dl1eic
http://www.l02.de

von Senf D. (senfdazugeber)


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Bernd W. schrieb:
> Gut zwei Drittel bemängeln die deutlich verstärkte Leistungsverdichtung
> durch Home-Office. Es werden durchaus ca. 30% mehr verlangt.

Kann ich überhaupt nicht bestätigen, aber vielleicht gehöre ich auch 
einfach nur zufällig zu dem einen Drittel.

von Dieter (Gast)


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Meistens ist dieses Drittel weniger belastet, weil diese besonders gut 
sind im nach oben schleimen (in anderen Kulturkreisen wird das positiver 
ausgedrückt mit dem Bild, jener der den oberen den Senf dazu gibt, auf 
dass es den oben besser schmeckt, statt schleimen also "senfen") und 
nach unten weitertreten.

von Praktiker (Gast)


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Hallo

Senf D. schrieb:
> Kann ich überhaupt nicht bestätigen, aber vielleicht gehöre ich auch
> einfach nur zufällig zu dem einen Drittel.


Obwohl mein Berufsumfeld  weit weg vom Büro und überhaupt der 
(un)möglichkeit von Homeoffice ist so arbeite ich doch in einer Firma 
(Öffentlicher Dienst, Nahverkehr) wo auch ich sehen kann:

"Unsere" Bürohengste und Stuten geht es zum absoluten Großteil doch um 
einiges besser was die Arbeitsbelastung und unangenehme Vorgesetzte 
(gibt ja einige schöne Serien die das überspitzt(?) darstellen) angeht 
als sehr viele ihrer "Artgenossen" bei Banken, Versicherungen usw.

Schon direkt zu Pandemie gab es da einen Radiobericht von einen Fall wo 
der Homeoffice arbeiter massiev überwacht wurde und jede Minute auch 
schön aktiv (ich nenne es unmenschlich) gearbeitet werden musste.
Wohl bei weiten kein Einzelfall...

Beim Homeoffice scheint es wohl besonders deutlich vom Arbeitgeber und 
des Arbeits(un)kultur abzuhängen wie belastend (oder halt auch angenehm) 
Home Office ist.

Na ja für mich ist das letztendlich extrem irrelevant - Arbeite mit 
meinen Händen, richtigen Werkzeugen an durchaus größeren beweglichen 
Maschinen die auch ein "klein wenig" Infrastruktur benötigen den man 
eher selten in der Eigenheimsiedlung findet... ;-)

von Ex-Chef (Gast)


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Kann es sein, dass die meisten hier ziemlich dumm und faul sind? Kreativ 
wird der gemeine Mensch nur dann, wenn es darum geht, möglichst wenig 
für möglichst viel Geld zu arbeiten. Egal wie.

von Senf D. (senfdazugeber)


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Praktiker schrieb:
> Beim Homeoffice scheint es wohl besonders deutlich vom Arbeitgeber und
> des Arbeits(un)kultur abzuhängen wie belastend (oder halt auch angenehm)
> Home Office ist.

Auf jeden Fall ist das so. Das ist bei der Arbeit im Büro aber auch 
nicht anders. Wer seine Mitarbeiter schlecht behandelt, wird dies im 
Home Office auch tun, dann besteht einfach kein vernünftiges 
Vertrauensverhältnis zwischen Arbeitgeber und Arbeitnehmer.

von Abrissbirne (Gast)


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Ex-Chef schrieb:
> Kann es sein, dass die meisten hier ziemlich dumm und faul sind?
> Kreativ
> wird der gemeine Mensch nur dann, wenn es darum geht, möglichst wenig
> für möglichst viel Geld zu arbeiten. Egal wie.

https://de.wikipedia.org/wiki/Hanlon%E2%80%99s_Razor

von ITler_im_Konzern (Gast)


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Bernd W. schrieb:
> Hör Dich mal bei den Leuten um, die überwiegend Home-Office machen. Gut
> zwei Drittel bemängeln die deutlich verstärkte Leistungsverdichtung
> durch Home-Office. Es werden durchaus ca. 30% mehr verlangt. Weil Du
> hast ja weniger Fahrzeit. Und im Home-Office hast Du ja weniger
> Störungen durch Kollegen und musst nicht durchs ganze Gebäude laufen, um
> von einem Besprechungsraum in einen anderen zu kommen.

Ich habe zur Pandemie in einem großen Konzern angefangen, das 
Arbeitsaufkommen ist enorm und weit weg von dem, was man sich gerne über 
den Konzern so sagt.
Dafür 35h Vertrag und 45h+ arbeiten, im Home-Office stört es mich 
tatsächlich weniger, auch wenn der Arbeitstag mal mehr als 10h hat. Erst 
gestern gab es dann nach einem Workshop noch eine Nachbesprechung und 
ich war dann erst um 19 Uhr mit dem Arbeitstag durch.
Langsam kommen jetzt aber mehr und mehr Präsenzmeetings dazu, gerne auch 
mal kurzfristig.
Nach zwei Jahren im Home-Office erwartet man jetzt, dass zurück im Büro 
die Produktivität "wieder" ansteigt.
Die Erkenntnis wird auch dort auch irgendwann kommen, aber ich mit 
meiner Pendelstrecke werde das nicht sehr lange mitmachen, sonst bin ich 
jeden Tag von 6-20 Uhr unterwegs.
Da suche ich mir lieber eine Home-Office Stelle, die 
Leistungsverdichtung wiegt für mich die anderen Nachteile nicht auf.

von Senf D. (senfdazugeber)


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ITler_im_Konzern schrieb:
> Ich habe zur Pandemie in einem großen Konzern angefangen, das
> Arbeitsaufkommen ist enorm und weit weg von dem, was man sich gerne über
> den Konzern so sagt.
> Dafür 35h Vertrag und 45h+ arbeiten

Wenig glaubwürdig deine Geschichte, aber wenn's doch stimmen sollte, 
mein Beileid.

von Zar Putins Vodkahoflieferant (Gast)


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ITler_im_Konzern schrieb:
> Dafür 35h Vertrag und 45h+ arbeiten,

Und was sagt der Betriebsratte dazu?

von György aus Győr (Gast)


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ITler_im_Konzern schrieb:
> Dafür 35h Vertrag und 45h+ arbeite

In jedem halbwegs anständigen Konzern würdest du dann wöchentlich 10 
Überstunden aufbauen und von Ende August bis Januar Urlaub haben.
Ansonsten würde ich das nicht Konzern nennen, sondern eher ein außer 
Kontrolle geratenes Startup.

von Abrissbirne (Gast)


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ITler_im_Konzern schrieb:
> Dafür 35h Vertrag und 45h+ arbeiten

ist das ernst gemeint?

von Zocker_60 (Gast)


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> von Abrissbirne (Gast)
> 15.03.2022 12:11

> ist das ernst gemeint?

Er hat wohl Hallos !

Hat wohl Pilze geschluckt, die Roten mit weißen Punkten.

von ITler_im_Konzern (Gast)


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Klar, die Stunden landen auf dem Konto, ab 120 eigentlich im roten 
Bereich. Ich bin derzeit bei knapp 160, interessiert niemanden. Letztes 
Jahr gab es sogar noch eine Ausnahmeregelung, dass die Stunden nicht 
abgebaut werden müssen. Keine Ahnung wie das dieses Jahr läuft.

>Ansonsten würde ich das nicht Konzern nennen, sondern eher ein außer
Kontrolle geratenes Startup.

Ja genau, es ist das Stuttgarter Startup mit dem Stern.

von Senf D. (senfdazugeber)


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ITler_im_Konzern schrieb:
> Ja genau, es ist das Stuttgarter Startup mit dem Stern.

Ich glaube, es ist wahrscheinlicher, dass du uns mit deiner Geschichte 
einen großen Bären 🐻 aufbindest. Der starke Betriebsrat würde das 
niemals zulassen.

von Bernd W. (berndwiebus) Benutzerseite


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Hallo György aus Győr.

György aus Győr schrieb:
> ITler_im_Konzern schrieb:
>> Dafür 35h Vertrag und 45h+ arbeite
>
> In jedem halbwegs anständigen Konzern würdest du dann wöchentlich 10
> Überstunden aufbauen und von Ende August bis Januar Urlaub haben.

Nein, Du stempelst rechtzeitig aus, damit es nicht auffällt, dass Du 
länger machst, aber Du trozdem Deine geforderte Leistung bringen kannst.

Wenn Du nicht gerade in Feindschaft zum Betriebsrat stehst, übersieht 
der dass, damit Du Deinen Job behalten kannst.

> Ansonsten würde ich das nicht Konzern nennen, sondern eher ein außer
> Kontrolle geratenes Startup.

Ich würde das "Praxis" nennen.

Mit freundlichem Gruß: Bernd Wiebus alias dl1eic
http://www.l02.de

: Bearbeitet durch User
von Zar Putins Vodkahoflieferant (Gast)


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Bernd W. schrieb:
> Nein, Du stempelst rechtzeitig aus, damit es nicht auffällt, dass Du
> länger machst, aber Du trozdem Deine geforderte Leistung bringen kannst.
>
> Wenn Du nicht gerade in Feindschaft zum Betriebsrat stehst, übersieht
> der dass, damit Du Deinen Job behalten kannst.

Er nun wieder, Mr. Negative Weltsicht.

Jede Minute wandert auf das Stundenkonto, das wird dann irgendwann 
abgefeiert, entweder am Jahresende oder man sammelt auf sein 
Langzeitkoto für Sabaticals oder früheren Renteneintritt, so geht das im 
Konzern.
Da verfällt keine Minute ausser man ist AT.

von Senf D. (senfdazugeber)


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Bernd W. schrieb:
> Ich würde das "Praxis" nennen.

In der "Praxis" schreibe ich jede Überstunde auf und lasse sie mir 
entweder auszahlen (je nachdem sogar mit Mehrarbeitszuschlag), oder ich 
feiere die Stunden ab (8h = ein zusätzlicher arbeitsfreier Tag). 
Ausstempeln und weiterarbeiten mache ich nicht, und es wäre auch heikel, 
wenn es rauskommen würde.

von Abrissbirne (Gast)


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Zocker_60 schrieb:
>> von Abrissbirne (Gast)
>> 15.03.2022 12:11
>
>> ist das ernst gemeint?
>
> Er hat wohl Hallos !
>
> Hat wohl Pilze geschluckt, die Roten mit weißen Punkten.

du schreibst das so, als wäre das was Schlimmes
🤷‍♀️🤦‍♂️🍄

von Bernd W. (berndwiebus) Benutzerseite


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Hallo Zar Putins Vodkahoflieferant.

Zar Putins Vodkahoflieferant schrieb:

> Er nun wieder, Mr. Negative Weltsicht.

Ich nenne das "Realismus". Erlernt durch "auf die Nase fallen".

>
> Jede Minute wandert auf das Stundenkonto, das wird dann irgendwann
> abgefeiert, entweder am Jahresende oder man sammelt auf sein
> Langzeitkoto für Sabaticals oder früheren Renteneintritt, so geht das im
> Konzern.
> Da verfällt keine Minute ausser man ist AT.

Wenn Du Ausstempelst und zu Deinem Arbeitsplatz zurückgehst, muss nichts 
verfallen. Es wird gar nicht erst gezählt.

In einigen Firmen, die ein Drehkreuz hatten, war das schwierig. Aber als 
Instandhalter hastte ich einen Schlüssel, um das zu umgehen. ;O)

Im übrigen wird das Überstundenkonnto zu allererst angegriffen, wenn es 
Kurzarbeit gibt. Du gehst bei vollen Gehalt in Kurzarbeit. Die anderen
werden reduziert bzw. es geht vom Urlaub ab.

Das ist mit ein Grund, das die Firmen dafür sorgen, dass das 
Überstundenkonto nicht zu voll wird.....bei Kurzarbeit wirds teuer, wenn 
da noch was auf dem Konto ist.


Mit freundlichem Gruß: Bernd Wiebus alias dl1eic
http://www.l02.de

von ITler_im_Konzern (Gast)


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Senf D. schrieb:
> ITler_im_Konzern schrieb:
>> Ja genau, es ist das Stuttgarter Startup mit dem Stern.
>
> Ich glaube, es ist wahrscheinlicher, dass du uns mit deiner Geschichte
> einen großen Bären 🐻 aufbindest. Der starke Betriebsrat würde das
> niemals zulassen.

Ehrlich gesagt, dachte ich ähnlich. Mir wurde in den Bewerbungsgespräch 
ein 40h Vertrag suggeriert und als ich dann nur einen 35h Vertrag 
bekommen habe, fand ich das nicht so schlecht, wo wenn nicht in so einem 
Konzern sollte das gut funktionieren. Bei uns in der Abteilung 
funktioniert es allerdings nicht.
Von dem Betriebsrat habe ich, bis die auf bevorstehenden Wahlen, 
allerdings noch nichts gehört. Ich bin aber auch nicht aktiv auf den 
zugegangen, dachte aber schon, dass bei Überschreiten der 10h 
Tagesarbeitszeit oder dem erreichend der roten Zone im Gleitzeitkonto, 
irgendwas passiert. Aber ich höre nur von Ausnahmeregelungen und das der 
BR sich auf die Schulter klopft, dass das Gleitzeitkonto nicht gekappt 
wurde.

Zar Putins Vodkahoflieferant schrieb:
> Jede Minute wandert auf das Stundenkonto, das wird dann irgendwann
> abgefeiert, entweder am Jahresende oder man sammelt auf sein
> Langzeitkoto für Sabaticals oder früheren Renteneintritt, so geht das im
> Konzern.
> Da verfällt keine Minute ausser man ist AT.

Nein, Zeit verschenke ich auch nicht, ich buche alles. Unbezahlte 
Überstunden hatte ich bei meinen bisherigen Arbeitgebern wirklich genug, 
das werde ich im IGM Tarif sicher nicht machen.
Das Langzeitkonto gibt es bei uns allerdings erst nach 3 Jahren 
Betriebszugehörigkeit, vorher kann ich da nichts ansparen.

Senf D. schrieb:
> In der "Praxis" schreibe ich jede Überstunde auf und lasse sie mir
> entweder auszahlen (je nachdem sogar mit Mehrarbeitszuschlag), oder ich
> feiere die Stunden ab (8h = ein zusätzlicher arbeitsfreier Tag).
Bei uns gibt es kein Auszahlen und die freien Tage sind auch nicht gerne 
gesehen, wir sind angehalten, einfach auch kürzere Tage zu arbeiten, 
wenn es die Termine zulassen.
Ich sehe es allerdings auch nicht ein, Mittags zwei Stunden Pause zu 
machen oder je nach Meeting morgens um 9 oder 10 anzufangen, nur weil 
ich dem Tag gerade kein Meeting um die Uhrzeit habe.
Ich hoffe noch auf freie Monate am Jahresende oder einen Abbauplan und 
dann eine Zeit lang nur eine vier Tage Woche oder ähnliches.

> Ausstempeln und weiterarbeiten mache ich nicht, und es wäre auch heikel,
> wenn es rauskommen würde.
Wir stempeln nicht im klassischen Sinne, es gibt Abteilungen mit viel 
Vertrauensarbeitszeit (MB.OS) und der Rest bucht gerade überwiegend 
einen Zeitblock ein und kein kommen und gehen mit expliziter Uhrzeit.
Da ist die Hürde zum weniger buchen als man arbeitet, doch deutlich 
geringer.

von Vorstand (Gast)


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Zar Putins Vodkahoflieferant schrieb:
> Da verfällt keine Minute ausser man ist AT.

Ambitionierte Akademiker sind in der Regel AT und gehen die Extra-Meile, 
mein Freund.

Beitrag #7004419 wurde von einem Moderator gelöscht.
Beitrag #7004427 wurde von einem Moderator gelöscht.
Beitrag #7004431 wurde von einem Moderator gelöscht.
von Kanalratte (Gast)


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Abrissbirne schrieb:
> ITler_im_Konzern schrieb:
>> Dafür 35h Vertrag und 45h+ arbeiten
>
> ist das ernst gemeint?

Mir hat ein Konzern mal einen Vertrag mit 39 h / Woche vorgelegt.

Der Abteilungsleiter meinte dann mündlich dazu, dass die Kollegen ja 
alle so gerne dort arbeiten, dass i.d.R. 42 h / Woche zusammenkommen.

Zugegeben war das Gehalt aber wirklich gut, auch für 42 h /Woche.

Und immerhin wurde es vor Arbeitsantritt erwähnt ...

von Senf D. (senfdazugeber)


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Vorstand schrieb:
> Ambitionierte Akademiker sind in der Regel AT und gehen die Extra-Meile,
> mein Freund.

Ambitionierte Akademiker?

Das reiht sich gut ein ins Kollegium aus:
* Lustlosen Leiharbeitern
* Arbeitsscheuen Arbeitern
* Mittelmäßigen Mitarbeitern
* Planlosen Projektleitern
* Cholerischen Chefs

von Shorty (Gast)


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Vorstand schrieb:
> Zar Putins Vodkahoflieferant schrieb:
>> Da verfällt keine Minute ausser man ist AT.
>
> Ambitionierte Akademiker sind in der Regel AT und gehen die Extra-Meile,
> mein Freund.

Besser man läuft das in der Realität, anstelle sich den A..... eine 
weitere Stunde mit Powerpointgefrickel wund zu sitzen.

von Bernd W. (berndwiebus) Benutzerseite


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Hallo Shorty.

Shorty schrieb:

>> Ambitionierte Akademiker sind in der Regel AT und gehen die Extra-Meile,
>> mein Freund.
>
> Besser man läuft das in der Realität, anstelle sich den A..... eine
> weitere Stunde mit Powerpointgefrickel wund zu sitzen.

Das kann ich bestätigen. Ich laufe regelmäßig zwei Kilometer zur Arbeit 
unf zurück durch den Wald. ;O)

Dieser Spruch mit der "extra-Meile" ist so etwaswas von bescheuert, der 
war schon bei der Erstformulierung abgedroschen. Man hört auf Anhieb den 
Schlipskopf heraus. Die Sorte Leute, die die "Extra-Meile" garantiert 
nicht gehen sondern fahren. ;O)

Mit freundlichem Gruß: Bernd Wiebus alias dl1eic
http://www.l02.de

: Bearbeitet durch User
von Senf D. (senfdazugeber)


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Bernd W. schrieb:
> Dieser Spruch mit der "extra-Meile" ist so etwaswas von bescheuert, der
> war schon bei der Erstformulierung abgedroschen. Man hört auf Anhieb den
> Schlipskopf heraus. Die Sorte Leute, die die "Extra-Meile" garantiert
> nicht gehen sondern fahren. ;O)

Gemeint ist hier natürlich, dass man doch als Mitarbeiter bitte erst 
einmal gehörig in Vorleistung gehen soll. Ob sich das allerdings 
irgendwann auszahlt (Beförderung, Gehaltserhöhung), ist höchst ungewiss. 
Das kann vom Management auch als Mittel genutzt werden, um die Leute zur 
Selbstausbeutung zu ermutigen, mit Aussicht auf eine mögliche Belohnung 
in der Zukunft; bildlich gesprochen die Karotte am Stock vor der Nase 
des Esels, um ihn anzutreiben.

von György aus Győr (Gast)


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Bernd W. schrieb:
> Nein, Du stempelst rechtzeitig aus, damit es nicht auffällt, dass Du
> länger machst, aber Du trozdem Deine geforderte Leistung bringen kannst.

Ja genau, das wäre ja noch schöner. Noch sind wir hier nicht in Tokio.

von Ultimate Qwertz (Gast)


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Zeynep schrieb im Beitrag #7004419:
> Asozial, weil er scheinbar keine Lust auf
> seine Kollegen hat.

Ich habe auch kein Bock auf die Leute auf der Arbeit. Bin trotzdem nicht 
asozial. Der Arbeitsplatz ist kein sozialer Treffpunkt. Man soll dort 
arbeiten und sein Geld verdienen. Es ist eine reine Zweckgemeinschaft. 
Natürlich soll man sich gegenseitig helfen und kann miteinander lachen. 
Aber man sollte das ganze nicht zu sehr romantisieren.

Zeynep schrieb im Beitrag #7004419:
> Faul, weil er in der meetingfreien Zeit faulenzen
> will.

Du bist bestimmt einer, der ständig von "wir" redet, aber die anderen 
sollen die Arbeit machen oder?

Zeynep schrieb im Beitrag #7004419:
> Geizig, weil er an die Fahrtkosten denkt.

Wann warst du zuletzt an einer Tankstelle? Die Preise sind dir wohl 
egal.

Zeynep schrieb im Beitrag #7004419:
> Diese Art von Menschen sollten niemals einen guten Job haben.

Gut, dass du das nicht zu bestimmen hast.

Zeynep schrieb im Beitrag #7004419:
> Ich werde
> mich wehren, mit solchen Kollegen zusammenzuarbeiten.

Bist du eine Abmahnung kassierst.

Zeynep schrieb im Beitrag #7004419:
> Dann werde ich solche Leute so zerstören.

Lässt bei dir tief blicken.

von Zocker_60 (Gast)


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Hier werden wieder ganz schön Schellen verteilt !

von Bernd W. (berndwiebus) Benutzerseite


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Hallo Senf D.

Senf D. schrieb:

> Gemeint ist hier natürlich, dass man doch als Mitarbeiter bitte erst
> einmal gehörig in Vorleistung gehen soll. Ob sich das allerdings
> irgendwann auszahlt (Beförderung, Gehaltserhöhung), ist höchst ungewiss.

Richtig. Nach ein paar Fehlversuchen weiss ich, dass ich da nicht viel 
Erwarten kann.

> Das kann vom Management auch als Mittel genutzt werden, um die Leute zur
> Selbstausbeutung zu ermutigen, mit Aussicht auf eine mögliche Belohnung
> in der Zukunft; bildlich gesprochen die Karotte am Stock vor der Nase
> des Esels, um ihn anzutreiben.

Das ist fast sicher so. Bei mir stellen sich immer die Nackenhaare auf, 
wenn mich jemand lobt und "motivieren" will. ;O)

Selbst wenn er es ehrlich meint, ich bin halt nicht so gut, dass das 
gerechtferigt wäre, und jede Motivation würde nur in Ausbeutung enden.

Mit freundlichem Gruß: Bernd Wiebus alias dl1eic
http://www.l02.de

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