Guten Tag, ich hab hier einen Wecker gekauft, der eine Zeit lang funktionierte. Jetzt geht er nicht mehr an. Interessanterweise leuchten die Leds ganz kurz auf, wenn die Stromversorgung eingesteckt wird und dann gehen sie wieder aus. Ich hab alles so gut ich konnte durchgemessen und eventuelle "kalt-Lötstellen" nach gelötet, allerdings tut sich weiter nix. Ich frage mich, welches Bauteil daran schuld sein könnte? Liegt es einfach nur daran, dass vielleicht eine LED nicht funktioniert? Aber es leuchten wirklich alle einmal kurz auf. Dann hab ich, wie man sehen kann, eine andere LED probeweise eingelötet. Die geht auch einmal kurz an und dann wieder aus. Auf der anderen Seite ist noch ein Kondensator, den ich auch vorsichtshalber ausgetauscht habe. Keine Veränderung. Könnte mir wohl jemand sagen, worauf ich nochmal ein besonderes Augenmerk legen sollte? Liegt es an dem IC? Dann kann ich das Ding weg schmeissen, weil die Bezeichnung: ZK8133 ergab keinen Schaltplan oder Treffer im Internet. vielen Dank Freunde.
nach dem displaytest wartet die uhr aufs einstellen der zeit. eventuell sind die knöpfe abgenutzt. brücke mal mit draht die kohlepads im betrieb
Das funktioniert leider nicht, hab es versucht. Als die Uhr noch lief, zeigten die LEDS 0:00 an. Jetzt gehen sie direkt nach dem Start aus.
E. N. schrieb: > Das funktioniert leider nicht, hab es versucht. Als die Uhr noch > lief, > zeigten die LEDS 0:00 an. Jetzt gehen sie direkt nach dem Start aus. Ist das Netzteil in Ordnung? Spannung mal gemessen?
E. N. schrieb: > Jap. Netzteil, USB am Computer, Batterien. Immer das gleiche > Verhalten Dann ist es vermutlich leider für die Tonne. Was soll da außer dem Chip defekt sein? Die eingekreiste Stelle sieht allerdings merkwürdig aus.
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Ich fürchte leider auch, dass der Chip hinüber ist. Dachte vielleicht, dass irgend ein Widerstand oder so hinüber ist, aber dann würden nicht erst die LEDS aus und wieder angehen was? Ich dachte, dass man anhand des Verhaltens auf ein spezifisches Bauteil schließen könnte. Aber sowas würde wahrscheinlich noch am ehesten zu einem Kondensator passen....
Hat vermutlich seinen Überwachungsauftrag abgeschlossen und sich daraufhin selbst deaktiviert. Oder wofür bräuchte ein Wecker sonst ein Mikrofon??
trollo schrieb: > Oder wofür bräuchte ein Wecker sonst ein > Mikrofon?? Um ihm mitzuteilen,dass er das Klingeln nun sein lassen kann, ohne dass man im Bett mit ausgestreckter Hand und geschlossenen Augen an einem Taster rumfummeln muss...
Tausch mal den 32.768 kHz uhrenquartz - das zylindrische Bauteil auf der unterseite beim Batteriefach.
Der schwarze "Topf" ist kein Mikro, sondern ein Piezo-Pieper. Brauchen Wecker manchmal ...
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Der schwarze Topf ist wohl ein buzzer aber das runde Bauteil auf dem zweiten Bild links unten beim batteriehalter könnte ein Mikrofon sein.
hacker-tobi schrieb: > aber das runde Bauteil auf dem > zweiten Bild links unten beim batteriehalter könnte ein Mikrofon sein. 👍 so sehe ich das auch......
Ich finde die Kontakte sehen ziemlich fertig aus. Ich glaube das da wenig bis gar kein Saft ankommt, und die Uhr deshalb aus geht. Einfach mal den Strom verfolgen. So was ist nie ne schlechte Idee.
E. N. schrieb: > Als die Uhr noch lief, > zeigten die LEDS 0:00 an. Jetzt gehen sie direkt nach dem Start aus. Dann nimm einen Fön und blase mit Warmluft auf die Platine, vor allem den Kondensatoren und Elkos, dann nochmal einschalten... ??? schrieb: > schwingt denn der Quarz? ev. ist die Uhr mal runtergefallen... Könnte sein, aber der Ausfall des Displays hat sicher eine andere Ursache... Jörg R. schrieb: > Die eingekreiste Stelle sieht allerdings merkwürdig aus. Ja, da wäre eine scharfe Nahaufnahme hilfreich! hacker-tobi schrieb: > könnte ein Mikrofon sein. Wozu braucht man bei einem Uhrenwecker ein Mikrofon?
Mani W. schrieb: > Wozu braucht man bei einem Uhrenwecker ein Mikrofon? Es gibt Modelle die aufhören zu piepsen wenn man ihn das sagt. So ähnlich wie ein Klatschschalter als 10 Dm Bausatz in meiner Jugend.
Schlaumaier schrieb: > Es gibt Modelle die aufhören zu piepsen wenn man ihn das sagt. Und was sagt man dann? LmaA, F..k, ...
Mani W. schrieb: > Und was sagt man dann? > > LmaA, F..k, ... Egal, hat keine Spracherkennung, nur Krach-Erkennung. Ich habe sogar schon Wecker gesehen die man gegen die Wand werfen muss, damit sie aufhören Krach zu machen.
Mani W. schrieb: > Wozu braucht man bei einem Uhrenwecker ein Mikrofon? Damit er weiß, wann er nicht stören soll.
Jörg R. schrieb: > Die eingekreiste Stelle sieht allerdings merkwürdig aus. Das scheint die Spannungsregler Ecke zu sein, die eigentlich über R36 gespeist wird. Der Quarz liegt an C3 und C4. Ob an C2 (dem kleinen Elko auf der anderen Seite) geregelte oder ungeregelte Spannung liegt, könnte man messen. Aber erstmal den Kurzschluss beseitigen und sich über R36 Gedanken machen schadet sicher nicht. B. P. schrieb: > Kapazitätsverlust in einem Kondensatornetzteil..? Ich traue den Herren Chinesen allerhand zu, aber ein Kondensatornetzteil auf einen Hohlstecker zu führen, dann doch nicht.
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Das Ding auf der Rückseite das "wie ein Mikrofon aussieht" (zylindrisches Metallgehäuse) ist mit ziemlicher Sicherheit ein Quarz.
Um alle Klarheiten zu beseitigen: Rot: Quarz Blau: Elektretmikrofon Gelb: Signalgeber (Buzzer) Rosa: Elko C2 Das war doch nicht so schwer, oder?
Da der "Deckel" des Mikrofons die selbe Farbe und Textur wie die Unterlage hatt dachte ich erst dass das ein Loch in der Leiterplatte ist.
Matthias S. schrieb: > Ich zähle 8 große Löcher in der Platine, aber keines davon ist ein > Mikrofon :-P Nö das Mikro hat doch der nette User 3 Beiträge weiter oben sogar an gekringelt. ;)
Jetzt hab ich es auch entdeckt, mit so Filz abgedeckt: Auf der grünen Seite ganz links unten. Evtl. kann man den Wecker durch Klaschen, Stöhnen oder Pfeiffen abstellen bzw. eine weitere Schlummerphase abtrotzen ...
Auf der grünen Seite von der Leiterplatte kann man sehen, dass es eine schwarze Leiterbahn gibt, die nicht nur für die Buttons ist, sondern auch als Leiterbahn dient. Die Leiterbahn hat zwar einseitig Kupfer, aber die Durchkontaktierung scheint nur mittels der schwarzen Masse bewerkstelligt zu sein. Wenn die Masse über die Zeit brüchig wird, dann gibts darüber logischerweise keinen Kontakt mehr. Der Button-Kontakt ganz rechts, hat darunter zwei Vias und unter dem weißen Batteriesymbol gibts ein einziges Via. Das doppelte Via scheint zur LED 1C zu gehen und danach auf Q3, während das einfache Via zum Controller geht und eventuell zu R15. Vielleicht hilft ein Draht zwischen LED-1C und R15 um deinen Wecker wieder zum Leben zu erwecken? Bitte vorher nochmal gründlich nachmessen!
Also eine LED 1C gibt es auf dem Board nicht. Komischerweise... Es gibt 1A,1B,1C,1D ....sogar 2C,3C,4C ...naja vielleicht meintest du 1G. Das hab ich probiert und dann leuchten genau zwei LEDS.Aber da es ja von A- D geht hab ich alles durhc probiert und es leuchten systematische immer die jeweiligen LEDS im Segment. Scheint also in Ordnung zu sein. Außerdem haben einige erwähnt, dass die Leiter auf der Rückseite durch Alter evtl. porös geworden sein könnten. Das kann ich nicht bestätigen. Zum einen hab ich sie alle durchgemessen und zum anderen ist diese Uhr komplett NEU. Ich habe sie bekommen, sie hat direkt mit einem "Wackelkontakt" oder was auch immer gestartet. Ich bekam sie genau einmal zum laufen...Dann kontaktierte ich den Hersteller. Der wollte mir die 12 Euro nicht erstatten, noch wollte er mir eine neue Uhr schicken: Also einigte ich mich mit ihm auf die Rückerstattung des halben Preises und ich dachte mir, bei Gelegenheit gucke ich mal nach was das Problem ist. Die Gelegenheit kam, aber leider fand ich den Fehler nicht. Daher frage ich euch :-) Naja das Quarz-Bauteil würde ich versuchen zu tauschen, allerdings kann ich mir nicht zurecht reimen, um welchen Quarz es sich genau handelt. Auch mit Lupe nicht. Einer eine Idee? Achso, die Leds hab ich auch alle durchgetestet. Das Mikrofon hinten... wird wohl für Geräusche Klatschgeräusche empfänglich sein. Habe die Uhr lediglich als Uhr und nicht als Wecker verwenden wollen. Das Projekt ist mir jetzt nicht um Leben und Tod wichtig, allerdings dachte ich würde ich hier beim reparieren vielleicht noch etwas dazu lernen oder so .... und naja NACHHALTIGKEIT ist mir auch wichtig. Dennoch vielen Dank für eure Ideen und vielleicht fällt dem ein oder anderen noch etwas ein.
E. N. schrieb: > allerdings kann > ich mir nicht zurecht reimen, um welchen Quarz es sich genau handelt. Die Bauform ist jedenfalls typisch für den klassischen Uhrenquarz mit 32,768 kHz. https://www.reichelt.de/mini-uhrenquarz-0-032768-mhz-tc38-0-032768-p1089.html https://www.reichelt.de/mini-uhrenquarz-32-768-khz-20-cl-12-5-pf-tc26-0-032768-l6-p32847.html Das sind 2 verschiedene Gehäuse. Musst mal gucken, welches besser bei dir passt. Ich vermute, der erste für 25ct ist schon das richtige. Alternativ kann man sowas auch aus anderen elektronischen Uhren plündern. Warum Reichelt den ersten Quarz in MHz angibt, bleibt aber ihr Geheimnis. Passt aber.
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Oh cool. Ja an plündern dachte ich auch schon, konnte allerdings nix brauchbares finden. Aber auf Reichelt ist Verlass. Danke sehr
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