Hallo allerseits, ich bin mittlerweile stolzer Besitzer eines HP8590A. Habe auch schon gelesen dass das 8590 deutlich ungenauer im Gegensatz zu den neueren 8591 ist. Habe das Gerät ordnungsgemäß sich selbst Kalibrieren lassen. Nun bin ich mir nicht sicher ob es normal ist dass die Frequenz trotzdem so ungenau ist. Habe beim Testsignal ein Offset von 500Khz bis 1MHz bei einer Span von 1MHz. Am Anfang startet es bei 299.5MHz und kletter immer weiter nach oben bis zu 300.7 MHz. Außerdem ist der Peak der eigentlich bei 0Hz sein sollte jetzt grade nach 10min auftäten bei -500KhZ. Hat hier jemand eventuell Erfahrung ob das „normal“ ist?
Es gibt für diese Geräte bestimmt eine Option mit einem TCXO drauf. Alternativ findest Du auf der Rückseite einen Eingang, der das Signal einer 10MHz-Referenzfrequenz aufnimmt. Dann hast Du auch eine exakte Frequenzanzeige.
Naja, so ein Referenz-Oszillator (der sicherlich auch enthalten ist, auch wenn nicht hochgenau) braucht halt auch seine Auf- wärmzeit. Er ist sicher auch einstellbar/ziehbar, das könnte man ausnutzen um ihn mal an eine besser passende Position zu stellen. Einfach mal das Poti am Referenz-Oszillator suchen ....
Ich habe übrigens auch ein Hameg Frequenzzähler. Also gibt es quasi irgendwo einen Poti mit dem ich die Cal-Frequenz justieren kann? Die guck ich mir am Frequenzzähler an bis sie genau dem erwünschte Wert entspricht?
Das Datenblatt ist hier: < https://www.testequipmenthq.com/datasheets/Agilent-8590A-Datasheet.pdf > Ich könnte mir vorstellen, dass der überhaupt keinen Referenzoszillator hat, und auch keinen Synthesizer.
Gerhard H. schrieb: > Das Datenblatt ist hier: > < > https://www.testequipmenthq.com/datasheets/Agilent-8590A-Datasheet.pdf >> > Ich könnte mir vorstellen, dass der überhaupt keinen Referenzoszillator > hat, und auch keinen Synthesizer. Das kann gut sein. Sieger hier: https://groups.io/g/HP-Agilent-Keysight-equipment/topic/hp_8590/84534341?p=
Gerhard H. schrieb: > Ich könnte mir vorstellen, dass der überhaupt keinen Referenzoszillator > hat So billig kann kein HP Gerät sein dass es keinen Quarz-Referenz- oszillator haben darf. So ein Oszillator bzw dessen Quarz ist sicherlich in einer einfachen Ausführung kein grosser Kostenfaktor.
hf werker schrieb: > So billig kann kein HP Gerät sein dass es keinen Quarz-Referenz- > oszillator haben darf. So ein Oszillator bzw dessen Quarz ist > sicherlich in einer einfachen Ausführung kein grosser > Kostenfaktor. Es geht nicht um die Kosten des Quarzes sondern um die deutlich simplere und damals einfacher umzusetzende Architektur, wenn auf phase lock verzichtet werden kann. Das 8590A ist bzw. war ein Troubleshooting Gerät mit Fokus auf Portabilität ohne grosse Präzisionsansprüche. Die kann man (trotz grosser äusserer Ähnlichkeit) in keiner Weise mit z.B der 856xE Familie vergleichen, die in allen Spezifikationen in einer ganz anderen Liga spielt.
Siehe manual: https://xdevs.com/doc/HP_Agilent_Keysight/HP%208590A%20Installation.pdf Frequency accuracy and Resolution and Stability (after 2-hour warmup...)
Chris K. schrieb: > Siehe manual: > https://xdevs.com/doc/HP_Agilent_Keysight/HP%208590A%20Installation.pdf > Frequency accuracy and Resolution and Stability (after 2-hour warmup...) Okay, wenn ich das richtig verstehe sind +- 5MHz Toleranz angegeben?? Ist das nicht etwas viel
Das ist nur die Anzeige "Readout accuracy", aber da stehen Driftwerte: < 50 kHz/5 min. after 2-hour warmup and 5 min. after setting center frequency Das ist normalerweise ein YIG-Oszillatior ohne weitere Korrekturen.
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HF-Interessierter schrieb: > Habe das Gerät ordnungsgemäß sich selbst Kalibrieren lassen. Was ja schon per Definition Unsinn ist: https://www.bipm.org/documents/20126/2071204/JCGM_200_2012.pdf Insbesondere 2.39 und NOTE 2. Gebe das Gerät in ein Kalibrierlabor und lasse es dort ggf. auch justieren. Nach der Justage wird erneut kalibriert. Wenn Du eine Kalibrierung eines akkreditierten Kalibrierlabors (aktuelle ISO17025) nimmst, bekommst Du auch die Messunsicherheit hinzu.
Eichen darf nur das Eichamt, daher muss es amtlich korrekt Kalibrierhörnchen heißen. Ein YIG-Oszillator hat eben diese Drift, und PLL dazu gab es erst später. Man konnte im Wobbler aber den Sägezahn anhalten (Stop Sweep) und einen Frequenzzähler an der Stelle für ein paar Millisekunden messen lassen. Damit ließ sich eine verstellbare "Quarzmarke" in die Wobbelkurve einblenden.
hf werker schrieb: > Gerhard H. schrieb: >> Ich könnte mir vorstellen, dass der überhaupt keinen Referenzoszillator >> hat > > So billig kann kein HP Gerät sein dass es keinen Quarz-Referenz- > oszillator haben darf. So ein Oszillator bzw dessen Quarz ist > sicherlich in einer einfachen Ausführung kein grosser > Kostenfaktor. War früher sehr häufig der Fall, dass intern keinerlei Referenz vorhanden war.
Thomas V. schrieb: > Es gibt für diese Geräte bestimmt eine Option mit einem TCXO > drauf. > Alternativ findest Du auf der Rückseite einen Eingang, der das Signal > einer 10MHz-Referenzfrequenz aufnimmt. > Dann hast Du auch eine exakte Frequenzanzeige. Stimmt nicht. Der 8590A hat keinen Synthesizer, man kann ihn nicht an eine Referenzfrequenz anbinden. Wie man den 8590A justiert steht im Service Manual... https://www.used-line.com/Specs_URL/11/811.pdf --> Readout accuracy: +/-5MHz + 1% of span
http://www.ko4bb.com/getsimple/index.php?id=manuals&dir=HP_Agilent/HP_8590_8592_Low_Cost_Spectrum_Analyzer da gibt es die Unterlagen von 1986 Ein Spektrumanalysator aus der Zeit hat eher einen Quarzmarkengeber als eine Frequenzanbindung an eine Quarzoszillator über FLL oder PLL. Laut Servicehandbuch hatte aber nur der 8592 eine Markerfunktion und die auch nicht quarzgenau. Man kann aber selbst einen Quarz-Nadelimpulsgeber bauen und anschließen, dann hat man zumindest präzise Marken im Abstand von 10 oder 100 MHz.
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HF-Interessierter schrieb: > Ich habe übrigens auch ein Hameg Frequenzzähler. > Also gibt es quasi irgendwo einen Poti mit dem ich die Cal-Frequenz > justieren kann? Die guck ich mir am Frequenzzähler an bis sie genau dem > erwünschte Wert entspricht? Welcher Hameg ? HM8122: Handbuch Seite 13 HM8021-3 Handbuch Seite 11
Der HP8590 hat keine PLL. Genauso wie der HP8558 und HP8559. Sie hat einen freilaufenden Yigoszillator, welche auch keine Anbindung via FFL an einen Quarzoszillator hat. Es gibt eine Routine, welches eine Korekturkurve für die Abstimmspannung des Yigoszillators erzeugt. Aber 5 Minuten später ist der Oszillator wieder gedriftet. Die Frequenzanzeige ist nicht mehr als eine Messung der Abstimmspannung. Deswegen ist die kleinste RBW ja auch 1KHz, weil für kleinere RBWs der Oszillator zu unstabil ist. Erst teurere Modelle haben eine FFL. Oft erkennbar auch daran das die RBW dann auch bis 100Hz oder gar 30Hz einetellbar ist. Ralph Berres
> Ein YIG-Oszillator hat eben diese Drift, und PLL dazu gab es erst > später. Das wuerde ich auch mal so sehen. Mein ansonsten super funktionierender 7L13 braucht auch 1h bis man der angezeigten Frequenz grob glauben kann. Olaf
Laut Handbuch gibt es einen 1st LO output auf der Front- oder optional Rückseite, das ist die YIG-Frequenz. Da kann man einen Frequenzzähler anschließen, der sollte aber mehrere GHz können. Den Marker kann man anscheinend kurz anhalten, Zeit einstellbar, aber ich sehe keinen Triggerausgang um zu dem Zeitpunkt den Frequenzzähler zu starten. Hier die Beschreibung der Anschlüsse, mit OCR extrahiert: Front-Panel Connectors 1ST LO OUTPUT allows the use of the HP 8444A Option 059 Tracking Generator. Terminate the connector with a 50-ohm load when not in use. CAL OUTPUT provides the calibration signal of 299.9 MHz at —20 dBm. CAL OUTPUT has either a 50-ohm or 75-ohm (optional) impedance. It is connected to the RF INPUT during calibration. PROBE POWER supplies power for high-impedance active probes or for preamplifiers, such as the HP 10855A Broadband Preamplifier. RF INPUT 50 ohms is the signal input for the spectrum analyzer. It has either a 50-ohm or 75-ohm(optional) impedance. For calibration routines, the signal source is the CAL OUTPUT. Rear-Pane! Connectors The rear panel of your instrument may contain the following connectors, depending on the options ordered with the instrument. See the HP 8590A Installation Manual (HP part number 08590-90003) for more information on options. SWEEP OUTPUT provides a voltage ramp proportional to the sweep and the spectrum analyzer span. AUX VIDEO OUTPUT (standard) provides detected video output (before A/D conversion) proportional to vertical deflection of the CRT trace. Output increases 125 mV per division from 0 to 1V. AUX IF OUTPUT is a 50-ohm, 21.4-MHz IF output that is related to the RF input of the analyzer. Output bandwidth is controlled by the spectrum analyzer resolution bandwidth setting. Output amplitude is controlled by input attenuation and reference level (—10 through —60 dBm with 0-dB input attenuation). Output level is approximately —10 dBm into 50 ohms with a signal displayed at the reference level. HI SWEEP IN/OUT (TTL) provides an indication of sweep. Input: provide input signal from open collector gate circuit. Use low input to stop sweep; otherwise leave open. Output: high TTL indicates sweep; low TTL indicates retrace. MONITOR QUTPUT allows the use of external CRT monitors, such as the HP 82913A. EXT TRIG INPUT (TTL) allows the analyzer’s internal sweep source to be triggered by an extemnal voltage. Interface Connectors: Optional interfaces for HP-IB, RS-232, and HP-IL allow remote instrument operation and direct plotting or printing of CRT screen data. (See the Installation Manual for more information.) Interessant wäre der 1st LO-Ausgang und der TTL-Anschluss, eventuell noch der Sägezahnausgang
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> SWEEP OUTPUT provides a voltage ramp proportional to the sweep and the > spectrum analyzer span. > AUX VIDEO OUTPUT (standard) provides detected video output (before A/D > conversion) proportional to vertical deflection of the CRT trace. Output > increases 125 mV per division from 0 to 1V. Sowas ist ziemlich cool wenn man da seinen modernen Oszi dran haengt, weil man dann gleich huebsche farbige Bildchen auf USB-Stick abspeichern kann. Olaf
Christoph db1uq K. schrieb: > Eichen darf nur das Eichamt, ...und das nur bei eichfähigen Grössen. Spannung, Strom und Frequenz gehören nicht dazu.
Olaf schrieb: >> SWEEP OUTPUT provides a voltage ramp proportional to the sweep and the >> spectrum analyzer span. >> AUX VIDEO OUTPUT (standard) provides detected video output (before A/D >> conversion) proportional to vertical deflection of the CRT trace. Output >> increases 125 mV per division from 0 to 1V. > > Sowas ist ziemlich cool wenn man da seinen modernen Oszi dran haengt, > weil man dann gleich huebsche farbige Bildchen auf USB-Stick abspeichern > kann. Vorgesehen war das für einen mechanischen Stiftplotter. Der 8590A hat den gleichen Digitalteil wie 8591A aufwärts, dem fehlt nur das Counter Lock. D.h. man kann seine Bilder auch über GPIB, Parallelport oder RS-232 ausgeben oder auf der Speicherkarte parken.
Der TTL-Input macht "stop sweep", man kann also mit einem Komparator auf einen Punkt des Sägezahnausgangs triggern und einen Frequenzzähler starten. Um die Markerposition zu sehen, reicht eventuell schon der Halt, der den Punkt heller leuchten läßt.
Christoph db1uq K. schrieb: > Um die Markerposition zu sehen, reicht eventuell schon der Halt, der den > Punkt heller leuchten läßt. Was für ein Halt? Die Marker werden einfach auf dem Bildschirm eingeblendet. Genau wie Raster, Achsenbeschriftung und sämtliche Texte. Der MC6809 hat die Messwerte in seinem Speicher und malt damit die Kurven in den Framebuffer. Du kannst sogar eine Referenzkurve über GPIB oder von der Speicherkarte laden und darin mit den Markern herumfahren. Wobei -- es gibt sogar einen externen Halt-Eingang. Das nennt sich "Gated Sweep", Option 105. Ist eigentlich für Messungen an gepulsten Sendern gedacht. Damit man nur misst während das DUT auch sendet.
>Was für ein Halt
während stop sweep
Wenn der Punkt länger während der Frequenzmessung an einer Stelle steht
sollte er heller leuchten.
Das gilt natürlich nicht mehr für einen digitalen Bildspeicher, dann
muss man dem Y-Signal einen kleinen Peak überlagern.
Harald W. schrieb: > ...und das nur bei eichfähigen Grössen. Spannung, > Strom und Frequenz gehören nicht dazu. Prinzipiell wären diese Größen auch eichfähig. Denn die grundlegende Tätigkeit, der Vergleich zwischen Referenz und Eichgut, ist die selbe wie bei der Kalibrierung. Habe gerade erst vergangene Woche mit jemanden von der Eichdirektion Nord gesprochen. Er eicht Wagen, ich kalibriere diese. Der Gesetzgeber schreibt aber nur in einem relativ geringen Umfang die Eichung vor. Bei mir wollen die Kunden, beim Eichamt müssen die Kunden.
F. M. schrieb: > Thomas V. schrieb: >> Es gibt für diese Geräte bestimmt eine Option mit einem TCXO >> drauf. >> Alternativ findest Du auf der Rückseite einen Eingang, der das Signal >> einer 10MHz-Referenzfrequenz aufnimmt. >> Dann hast Du auch eine exakte Frequenzanzeige. > > Stimmt nicht. > > Der 8590A hat keinen Synthesizer, man kann ihn nicht an eine > Referenzfrequenz anbinden. Verda...! Stimmt! Ich bin von meinem 8591E ausgegangen. Der hat den 10Mhz-Eingang. Dann nehme ich alles zurück und behaupte das Gegenteil =;-)
Hallo Zusammen, vorab freut es mich sehr, dass hier sehr viele seriöse und gute Antworten von euch kamen. Wenn ich das jetzt richtig verstehe gibt es keine "einfache" Möglichkeit damit ich den SA genauer bekomme (Kalibrierlabor kommt wegen Kosten für mich nicht in Frage)? Da jemand gefragt hat, mein Freqeunzzähler ist ein Hameg 8021-3 (Der kann bis zu 1,6 GHz). Der sagt dass das Kalibrierungssignal bei 299,844 liegt. Nochmal eine Frage bezüglich der Selbstkalibrierung. Habe den SA 2 Stunden warlaufenlassen und dann die Kalibreirung durchgeführt aber schon direkt danach zeigt er eine zu hohe Freqeunz an. Ich hätte mir jetzt diese Selbstkalibrierung so vorgestellt, dass der SA davon ausgeht, dass der CAL-Ausgang bei genau 299.9 MHz liegt und dadurch dann die Amplitude auch geanu auf diesen Wert nach der Kalibration angepasst wird.
HF-Interessierter schrieb: > Nochmal eine Frage bezüglich der Selbstkalibrierung. Habe den SA 2 > Stunden warlaufenlassen und dann die Kalibreirung durchgeführt aber > schon direkt danach zeigt er eine zu hohe Freqeunz an. Der freischwingende Yigoszillator und die Ansteuerung ist viel zu unstabil, damit das genauer als 1MHz ist. 1MHz sind schon 0,1% von 1,GHz oder ca. 0,05% von 1,8GHz. Will man in den Kiloherzbereich auflösen, werden die Stabilitätsanforderungen nur noch krasser. Sowas geht nur mit Hilfe einer PLL oder wenigstens mit einer FLL, wie es die besseren Geräte bei kleinen Span auch machen. Ralph Berres
HF-Interessierter schrieb: > Der sagt dass das Kalibrierungssignal bei 299,844 liegt. Das Kalibriersignal kannst Du genauer bekommen. Beim 8591A wäre dies <FREQUENCY> -2001 <Hz> <CAL> <more 1 of 3> <more 2 of 3> <service cal> <cal timebase> und dann den angezeigten Koeffizienten verändern bis die 300 MHz passen. Ob das beim 8590A genauso gelöst ist weiss ich nicht, da hilft der Blick ins Handbuch. An sich ist der Digitalteil aber sehr ähnlich. Was Du nicht genauer bekommst ist die eigentliche Messung. Die frequenzbestimmenden Schaltungsteile für den Sweep sind nicht hart an die Referenzfrequenz angekoppelt, sondern werden über Spannungswerte gesteuert, die der Kasten sich mal irgendwann im Autocal zurechtgelegt hat. Damit hast Du ziemlich hohe Drift und moderate Wiederholgenauigkeit (im Vergleich zu heutigen PLL-Geräten, für damals war das schon gut). Eine Justierung in einem Kalibrierlabor würde Dir daher auch nicht helfen.
Dann fehlt dann ein Vorteiler für den Hameg, 2,05 bis 3,55 GHz sind die LO-Grenzen. Und der Zähler sollte auf sehr kurze Messzeiten einstellbar sein. Mit +10 dBm Ausgangspegel sollte jeder Vorteiler zurechtkommen. Irgendeiner von Analog Devices sollte passen: https://www.analog.com/en/product-category/frequency-dividers-prescalers-counters.html da sind auch ein paar durch 5 oder programmierbar, z.B. durch 10.
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Soul E. schrieb: > HF-Interessierter schrieb: > >> Der sagt dass das Kalibrierungssignal bei 299,844 liegt. > > Das Kalibriersignal kannst Du genauer bekommen. Beim 8591A wäre dies > > <FREQUENCY> -2001 <Hz> > <CAL> <more 1 of 3> <more 2 of 3> <service cal> <cal timebase> > und dann den angezeigten Koeffizienten verändern bis die 300 MHz passen. > > Ob das beim 8590A genauso gelöst ist weiss ich nicht, da hilft der Blick > ins Handbuch. An sich ist der Digitalteil aber sehr ähnlich. > > Was Du nicht genauer bekommst ist die eigentliche Messung. Die > frequenzbestimmenden Schaltungsteile für den Sweep sind nicht hart an > die Referenzfrequenz angekoppelt, sondern werden über Spannungswerte > gesteuert, die der Kasten sich mal irgendwann im Autocal zurechtgelegt > hat. Damit hast Du ziemlich hohe Drift und moderate Wiederholgenauigkeit > (im Vergleich zu heutigen PLL-Geräten, für damals war das schon gut). > Eine Justierung in einem Kalibrierlabor würde Dir daher auch nicht > helfen. Hat leider nicht funktioniert. Aber Folgende anderen Sachen zeigt mein CAL-Menu an (Die evtl interessant wären): -DISPLAY CAL DATA -CAL YTO DELAY -CONF TEST -VERT POSITION -HORIZ POSITION -CAL FLATNESS (Hier habe ich im Manual gelesen, dass man das lieber nicht ändern soll außer mann weiß zu 100% was man macht)
HF-Interessierter schrieb: > Hat leider nicht funktioniert. Dann wird es ein Trimmkondensator auf irgendeiner Platine sein. Da müsstest Du ins Service-Manual gucken oder die Schaltpläne ("CLIPs") durchgehen. > -DISPLAY CAL DATA Davon ein Foto machen > -CONF TEST CAL Out über kurzes Kabel mit dem Eingang verbinden und laufen lassen. Da sollte am Ende "pass" rauskommen. > -CAL FLATNESS (Hier habe ich im Manual gelesen, dass man das lieber > nicht ändern soll außer mann weiß zu 100% was man macht) Das sind ca 50 Zahlenwerte. Die solltest Du einmal anzeigen und abschreiben oder abfilmen. Im Service Manual steht wie's geht. Mit einem Backup der Kalibrierdaten kannst Du die Stützbatterie so lange ignorieren bis sie leer ist :-)
Soul E. schrieb: >> -DISPLAY CAL DATA > > Davon ein Foto machen So, habe mir mal ein Account gemacht. Anbei ein Foto mit den CAL-Daten. Den Rest von deiner Liste werde ich am Wochende versuchen abzuarbeiten ;).
Soul E. schrieb: > Das sind ca 50 Zahlenwerte. Die solltest Du einmal anzeigen und > abschreiben oder abfilmen. Im Service Manual steht wie's geht. Wie kann ich denn mir diese Were anzeugen lassen? Über CAL FLATNESS kann ich die doch nur setzen. Oder sind das die Werte unter CAL DATA?
HF I. schrieb: > Soul E. schrieb: >> Das sind ca 50 Zahlenwerte. Die solltest Du einmal anzeigen und >> abschreiben oder abfilmen. Im Service Manual steht wie's geht. > > Wie kann ich denn mir diese Were anzeugen lassen? Über CAL FLATNESS kann > ich die doch nur setzen. Oder sind das die Werte unter CAL DATA? Zunächst werden die Werte angezeigt. Von da aus könnstest Du sie dann verändern. Beim 8591A geht man mit Pfeil-hoch und Pfeil-runter die Frequenzschritte durch. Neue Zahlenwerte müsste man eintippen, mit +dBm oder -dBm bestätigen und dann nochmal explizit abspeichern. Die genaue Prozedur solltest Du aber im Service Manual Deines Gerätes nachlesen. Da ist auch ein Formular drin, wo man die Werte notieren kann. Das verstaut man zweckmäßigerweise im Deckel oder im Inneren des Gerätes. Von den Zahlenwerten auf dem Foto weiter oben brauchst Du vor allem die Korrekturwerte für den Stufenabschwächer. Welche das sind steht im Service Manual. Die Kennlinien für die Filter und Oszillatoren baut sich der Analyzer selber wenn man die "normale" Kalibrierung laufen lässt (Kabel dran und <CAL> <cal freq&td> <cal store>).
Soul E. schrieb: > Die genaue Prozedur solltest Du aber im Service Manual Deines Gerätes > nachlesen Ok Super danke, das Problem ist, dass für den 8590A leider das Service Manual nicht mehr auffindbar ist. Sondern nur Operation Manuals o.Ä.
http://ftb.ko4bb.com/getsimple/index.php?id=manuals&dir=HP_Agilent/HP_8590_8592_Low_Cost_Spectrum_Analyzer https://elektrotanya.com/showresult?what=8590A&kategoria=All&kat2=All Das file mit 9443 KB
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