Hey Ich bin momentan in der Ausbildung und habe als Übung eine NE555-Monoflop Schaltung gezeichnet und auf ein PCB gebracht. Alle Teile draufgelötet. C3: Tantal - Kondensator 220nF C4: Tantal - Kondensator 15uF Wenn ich das Ganze jetzt an 5V anschliesse, sinkt die Spannung sofort auf <1V und der Strom steigt ans Maximum des Powersupplys (1A)... wie bei einem Kurzschluss. Zwischen VCC und GND habe ich jedoch ca 500 Ohm gemessen. SIG1 und SIG2 wurden nicht angeschlossen. Ich verstehe nicht, wo das Problem liegt... Freue mich auf jegliche Hilfe :)
Also wenn ich den Schalter richtig deute wir dort VCC und GND miteinander verbunden.
Du hast es geschafft, den 555er auf der falschen Seite zu platzieren! Herzlichen Glückwunsch! Löte ihn aus und setze einen NEUEN auf die untere Seite. Dann klappt es auch mit dem Flop. BTW: Schlecht ge(auto)routet, Leiterbahnen viel zu dünn. Gruss Chregu
Juri W. schrieb: > Warum ist er auf der falschen Seite? Weil du ihn dort platziert hast? Oder hat die Frage einen tieferen philosophischen Hintergrund wie: "Warum ist überhaupt etwas dort wo es ist und nicht woanders"?
Cyblord -. schrieb: > Juri W. schrieb: >> Warum ist er auf der falschen Seite? > > Weil du ihn dort platziert hast? > > Oder hat die Frage einen tieferen philosophischen Hintergrund wie: > "Warum ist überhaupt etwas dort wo es ist und nicht woanders"? Bin eher nicht der Philosoph :) Nein, sorry, war ungeschickt formuliert. Ich verstehe einfach nicht, warum der 555 auf dem PCB "falsch" herum drauf ist. Die Beschriftung ist ja oben, dort wo man normalerweise alles hinlötet. Habe ich das irgendwie falsch designt? Wüsste gerade nicht, wie man es anders macht.
> warum der 555 auf dem PCB "falsch" herum drauf ist. Die Beschriftung ist > ja oben, dort wo man normalerweise alles hinlötet. Habe ich das > irgendwie falsch designt? Ja in der Tat. Dein Bild der Leiterkarte sieht aus als haettest du den Bestückungsdruck auf die Lötseite, also unten, hinbekommen. Sehr SEEHR unüblich; wenn beabsichtigt, würde das schon "Klimmzüge" o.Ä. erfordern. Andere Variante: dein Bestückungsdruck ist Spiegelverkehrt reingerutscht, aber aus lauter "normaler Erwartung" dass er Lesbar rauskommen muss, wurde alles Andere spiegelverkehrt produziert. Da kein Foto der echten produzierten Leiterkarte zu sehen ist, kann nicht geholfen werden den Schritt zu finden der dir missraten ist. Am Bildschirm kann die Darstellung ja auf alle undenkbare Arten "auf Links" eingestellt sein ohne dass dies gleich auffällt. > Wüsste gerade nicht, wie man es anders macht. Na irgendwie halt so dass dabei brauchbare Ergebnisse rauskommen! ;-)
Peter D. schrieb: > Auf den Chip gesehen, ist Pin 1 immer links oben. Aber manchmal auch rechts unten. :-)
Zuerst war er oben, hatte ihn vorhin weggelötet und einen neuen unten dran gemacht - So gehts jetzt
Juri W. schrieb: > Zuerst war er oben, hatte ihn vorhin weggelötet und einen neuen unten > dran gemacht - So gehts jetzt Sehr gut, es ist also nicht ganz unbrauchbar rausgekommen - bloss unkonventionell... Der Elektronik ist der Bestückungsdruck ohnehin schnuppe, die funktioniert auch auf unbeschrifteten Leiterkarten. Das ist nun halt ein Einsteigermissgeschick; wobei auch Profis ab und an vergleichbare Schnitzer unterlaufen - kein Mensch ist davor sicher! Letztlich ist der Nutzen solcher Erlebnisse dreifach: - man vergisst sie nicht; - man passt in Zukunft ernsthaft auf, nicht nochmal den selben Fehler zu begehen; - man kann die Geschichte am Stammtisch/seinen Enkeln zum besten wiedergeben; - man vergisst sie nicht X-D ; Das Rechteckige Lötauge steht für Pin 1. Vergleiche also vor der Bestellung deine Produktionsunterlagen mit den Angaben in den Datenblätter der Bauteile. Ja: eines JEDEN Bauteils! An JEDER Bestückungsposition. Ja: Profis machen das als ein standard Punkt der Checkliste. Eine gängige Methode ist ein Papierausdruck des Layouts im Masstab 1:1 und dann die echten Bauteile drauf zu stellen (wie Puppenhausmöbel) oder gar mit den Pins durchstecken (ev. Papier auf Schaumstoff/Styropor/o.ä. kleben). Damit wird nebst der korrekten Orientierung u.a. auch verifiziert dass genügend Platz um die Bauteile ist (es grüssen Elkos, Schraubenköpfe, Unterlegscheiben, Kühlkörper, usw...) und dass die Abstaende zw. den Bohrungen auch den tatsaechlichen Pinabstaende entsprechen.
unbeteiligter Dritter schrieb: > Letztlich ist der Nutzen solcher Erlebnisse dreifach: > > man vergisst sie nicht; > man passt in Zukunft ernsthaft auf, nicht nochmal den selben Fehler zu > begehen; > man kann die Geschichte am Stammtisch/seinen Enkeln zum besten > wiedergeben; > man vergisst sie nicht X-D ; Sogar vierfach hier ^^ Ja, das mit dem Ausdrucken könnte oft helfen, danke. Ich verstehe nur immer noch nicht, wo der Fehler liegt. Es ist ja vermutlich das ganze Board verkehrt herum, nur spielts beim Rest keine Rolle, da jeweils nur 2 Pins/Bauteil. Hat da jemand Erfahrung mit EasyEDA etc?
Bitte melde dich an um einen Beitrag zu schreiben. Anmeldung ist kostenlos und dauert nur eine Minute.
Bestehender Account
Schon ein Account bei Google/GoogleMail? Keine Anmeldung erforderlich!
Mit Google-Account einloggen
Mit Google-Account einloggen
Noch kein Account? Hier anmelden.