Hallo Ich suche Infos, wie man einfachst von 400V DC nach 50Hz AC konvertiert. Zum Beispiel für V2G (Vehicle to Grid) Also, wie man aus einem Elektro Auto mit 400Volt eine AC von 50Hz erzeugen kann. Eigentlich müsste es ja wie ein Wechselrichter funktionieren, wo man die DC in den Gleichspannungskreis einkoppelt. Gibt es das vielleicht schon fertige Geräte ? Wo man vielleicht nur aus 400DC , eine 1-2KW 50HC für normale AC Verbraucher erzeugen kann. (z.B. Kaffeemaschine) V2G ist vermutlich noch aufwendiger (Frequenz und Phasenlage) aber für einen normalen AC Verbraucher müsste es eigentlich leichter möglich sein. Manche EV haben diese Funktion ja schon, manche aber leider noch nicht... Werde das zwar nie praktisch umsetzen, es würde mich aber interessieren, was es derzeit da so gibt ? Gibt es irgendwelche Projekte in dieser Richtung ? Habt ihr Infos/Links zu diesen Thema ? Ich würde mich um Antworten freuen :-) l.G. Robert
Alles fertig zu haben für Chademo. Wir waren ja so dämlich und haben uns von den EVU‘s den Menneken Stecker aufquatschen lassen, der nur mit AC kompatibel ist. Erst als die großen OEM’s erkannt hatten, daß sie damit auf max. 44kW Ladeleistung begrenzt werden hat man zwei weitere DC Kontakte dazu gepfriemelt und nennt das jetzt „Combo“. Die zwei Ministifte können aber auch keine großen Ströme. Als nächstes mußte daher die Systemspannung im Fahrzeug erhöht werden, wir sind jetzt bei 800Volt und entwickeln für 1.200. Chademo konnte von Anfang an 500Volt und 125A, jetzt ist man bei 1.500V und 600A. Chademo konnte von Anfang an auch ausspeisen, deshalb wurden schnell die dazu passenden Umrichter angeboten. Da Europa aber Chademo nicht haben will, ist die Auswahl an Umrichtern für 230/400Volt @50Hz extrem klein. Für japanische 100Volt AC (50 oder 60Hz) ist die Auswahl dagegen groß. Schau mal auf der Chademo Homepage nach „V2X“ Geräten.
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Schau mal bei Strassenbahnen nach. Früher hatten die einen rotierenden Umformer, jetzt gibt es die mit Halbleiter.
Thomas R. schrieb: > Da Europa aber Chademo > nicht haben will, Man will in D ja nicht mal Autoakkus haben, die netzdienlich sind...
Georg A. schrieb: > Man will in D ja nicht mal Autoakkus haben, die netzdienlich sind... Bedank dich bei Peter Altmeier und der CDU/CSU. Das würde nämlich das Geschäftsmodell der großen EVU angreifen, und das kann man ja nicht haben. Denn Speicherkapazität macht nämlich den billigen aber nicht immer verfügbaren Strom aus den Erneuerbaren teuren Spitzenlaststrom. Was die Profitabilität von Pumpspeichern, aber vor allem den Gaskraftwerken angreift. Bei 1 Million Autos reden wir nämlich gleich mal bei 10GWh, wenn jeder 20kWh freigibt. Und die Verkäufe steigen, wie auch die Kapazitäten der Fahrzeugakkus. Darum haben wir das nicht.
Gänseblümchen schrieb: > Bei 1 Million Autos reden wir nämlich gleich mal bei 10GWh, wenn jeder > 20kWh freigibt. Das ist natürlich falsch. Es sind sind 20GWh. Sorry.
Rüdiger B. schrieb: > Gibts es schon: > https://germany.nissannews.com/de-DE/releases/release-339d01299e6aa23373c49993c200099c-eigenheimbesitzer-gesucht-nissan-startet-v2g-projekt-i-rezept Das ist von 2019. Also 3 Jahre her. Seit dem hat sich wenig getan. V2G kann der Leaf zwar, aber die Ladestationen sind so teuer, dass das unwirtschaftlich ist, und die Netzentgelte kommen oben drauf. Nicht in Deutschland, leider.
Chademo mit dem Type 2 Anschluß zu vergleichen ist Äpfel mit Birnen vergleichen. 6 Setzen Thema Verfehlt. Der ersta Anschluß war Type 1 einphasig mit 110-220V und bis 63A. Da wegen deutscher Schieflast keine 230 mit mehr als 20A zulässig sind, mußte für deutschland etwas neues her und das war die Idess von Mennekes mit dem Type 2 Anschluß. Die Japaner haben dann einen richtig Unhandlichen Chademo zusätzlich zur Type 1 Buchse an Ihre Autos gefrickelt und brauchten Unsäglich riesige Klappen für beide Anschlüsse. Da sich die DC Fähigkeiten des Type 2 Anschlußes sehr schnell als zu klein und zu kompliziert erwiesen haben wurde dann der Combo Anschluss mit Type2 für die Signale und Zusätzlichen DC Pins Entwickelt der in zwischen bis 350kW kann und nur eine etwas größer Buchse erfordert. Auch dieser kann nach Freigabe V2G. Jeder Umrichter mit etwa 400V Zwischenkreisspannung der Netzfähig ist und damit die Bremsenergie der weiteren Umrichter nutzen kann, könnte ohne Probleme Drehstrom bis über 50kW erzeugen. Es gibt sie auch mit weniger als 1kW. Die Frequenz am Ausgang ist wie die Spannung in Grenzen steuerbar. MfG Michael
Robert schrieb: > Gibt es das vielleicht schon fertige Geräte ? Ich würde mich im Sektor Solar umsehen. Es gibt HV-Batterien für Solar, also müsste es dazu passende Wechselrichter geben. Batteriespannungen bis 400V sind kein Novum. Inselwechselrichter als Beispiel. Eventuell auch Solarwechselrichter, wenn man den MPPT-Regler per Software ausschalten kann. Es gibt solche , die man breit konfigurieren kann. Mit MPPT wirds nicht gehen. Konkretes weiß ich nicht, müsste man schauen. Noch ein Feld wäre USV. Auch da könnte es Lösungen HV-Batterie->Stromnetz geben. WR für Antriebe mit Zwischenkreiseingang könnten das theoretisch, aber das wird nicht klappen. Weder deren Hardware, noch deren Software ist dafür geeignet.
Da fällt mir ein, daß mein Kostal Plenticore WR ja einen DC Eingang hat, den man auch für den Anschluß eines Akkus umschalten kann. Damit wird im wesentlichen der MPPT stillgelegt. Allerdings will er dann per RS485 mit dem Akku reden….. Definitiv im Solarsektor suchen!
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