Forum: PC Hard- und Software Wie verhindere ich das Laden vom Notebook mit integriertem Akku?


von Jürgen E. (juergen1958)


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Hallo,

ich bin gerne mit leichtem Gepaeck unterwegs und moechte deshalb nicht 2 
normale Netzteile fuer mein Notebook und Beamer mitnehmen. Mein jetziges 
Netzteil reicht aus, um auf dem Laptop einen Film laufen zu lassen und 
den Beamer oder! das Notebook zu laden, was mir voellig ausreicht.

Normalerweise wuerde ich, wenn der Akku nicht voll ist und ich einen 
Film schauen moechte, diesen entfernen, aber bei meinem jetzigen 
Notebook ist dieser integriert.

Meine Ideen hierzu:

1) Im Betriebssystem das Akku laden ausschalten ==> ich habe weder
    unter Win7 noch ubuntu 14 dazu eine Einstellmoegkichkeit gefunden
2) Die Versorgungsspannung fuer den Laptop soweit reduzieren,
    dass zwar der Rechner laeuft, aber nicht geladen wird
    ==> ausprobiert, funktioniert nicht
3) Noch ein ganz kleines Netzteil zulegen, dessen Leistung zwar
    zum Filme schauen reicht, aber nicht zum Laden (das Laden braucht
    ca. 6-7 Mal soviel Strom wie der Verbrauch beim Video betrachten.
4) Bei der Stromversorgung den Beamer priorisieren und der Laptop
    bekommt "den Rest".
    ==> keine Ahnung, wie aufwendig dies ist und wie es gehen sollte

Ich habe Grundlagenkenntnisse und kann auch loeten, aber leider kein 
vertiefendes Wissen.
Wie setze ich es am Besten um, dass ich nur ein normales Netzteil 
brauche, was mir ja voellig ausreicht? Am Liebsten waere mir Punkt 1) 
oder 4), aber vielleicht habt ihr noch andere Ideen, um nur mit einem 
normalen Netzteil auszukommen?

Vielen Dank und viele Gruesse
Juergen

: Verschoben durch Moderator
von (prx) A. K. (prx)


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Ich fürchte, die Ladesteuerung erfolgt durch einen proprietären 
Controller auf dem Mainboard. Rechnerhersteller bieten oft Software zum 
Umgang mit dem Akku an, die dann direkt oder über BIOS/ACPI damit 
kommuniziert. Das Betriebssystem ist also nicht darin involviert.

von Rainer Z. (netzbeschmutzer)


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Jürgen E. schrieb:
> ich habe weder unter Win7 ...

Du hast Windows 7? Wir schreiben das Jahr 2022.

von Εrnst B. (ernst)


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1) wäre die sinnvolle Lösung. Ohne den Notebook-Typ zu kennen, kann man 
natürlich wenig dazu sagen.

2) Das wäre evtl. eine Option, wenn das Notebook per USB-C PD läd. Da 
könnte das Ladegerät eine geringere Leistung vorgaukeln, als es 
tatsächlich hat.
Auch bei Ladegeräten mit Leistungs-Codierwiderstand im Stecker.
Again: Mehr Infos über das Notebook nötig.

3) Wäre Option 2) ohne Bastellei.

4) Das ginge vmtl. nur auch nur mit einer Variation von 2)

von (prx) A. K. (prx)


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Εrnst B. schrieb:
> Da könnte das Ladegerät eine geringere Leistung vorgaukeln, als es
> tatsächlich hat.

Was aber je nach Gerät bedeuten könnte, dass der Akku zur Stützung bei 
hoher Spitzenlast mit herangezogen wird. Oder dass überhaupt nicht über 
USB betrieben wird, wenn der Ladecontroller die Versorgung als zu 
niedrig ansieht.

von Rente mit 100 (Gast)


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Rainer Z. schrieb:
> Du hast Windows 7? Wir schreiben das Jahr 2022.

Genau! Alles was vor Jahren schon dumm und schlecht war, kann nur noch 
dümmer und noch schlechter werden.

von (prx) A. K. (prx)


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Nachdem die Windows/Linux-Kämpfe allmählich langweilig werden, gehen 
sich nun die Win7, Win10 und Win11 Fans gegenseitig an die Gurgel?

: Bearbeitet durch User
von Thomas Z. (usbman)


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Jürgen E. schrieb:
> 2) Die Versorgungsspannung fuer den Laptop soweit reduzieren,
>     dass zwar der Rechner laeuft, aber nicht geladen wird
>     ==> ausprobiert, funktioniert nicht

Das sollte aber bei den meisten Laptops funktionieren. Die Funktion 
nennt sich Flight mode. Bei einem 11V Akku würde ich mal 12..13V 
annehmen.
Wie andere schon geschrieben haben, wäre das Laptop Model hilfreich.

: Bearbeitet durch User
von (prx) A. K. (prx)


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Wenn du Glück hast, dann gibt es für das Gerät Software, die ein 
Ladelimit von zB 80% oder eine Nicht-Lade-Zone von zB 70-80% 
unterstützt. In Windows üblicherweise vom Hersteller. Damit ließe sich 
arbeiten. Das ist aber abhängig vom Gerätehersteller und dem Modell. 
Manche Geräte können das, manche sind technisch nicht dazu in der Lage.

: Bearbeitet durch User
von Rainer Z. (netzbeschmutzer)


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(prx) A. K. schrieb:
> Nachdem die Windows/Linux-Kämpfe allmählich langweilig werden, gehen
> sich nun die Win7, Win10 und Win11 Fans gegenseitig an die Gurgel?

Nö. Ich mochte Windows 7. Aber ohne Updates ist es mit 
Internet-Verbindung reinstes Harakiri. Leider.

von A. F. (qq_q)


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(prx) A. K. schrieb:
> Wenn du Glück hast, dann gibt es für das Gerät Software, die ein
> Ladelimit von zB 80% oder eine Nicht-Lade-Zone von zB 70-80%
> unterstützt. Damit ließe sich arbeiten. Das ist aber abhängig vom
> Gerätehersteller und dem Modell. Manche Geräte können das, manche nicht.

Das ist manchmal sogar einfach eine Bios-Einstellung, die keine 
Zusatzsoftware benötigt. Manche Geräte bieten auch die Option den Akku 
(manchmal nur bis zum nächsten Neustart) Komplett zu deaktivieren. 
Einfach mal das BIOS und die Software/Treiber die der Hersteller zu 
deinem Gerät anbietet durchsuchen.

von Dieter (Gast)


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(prx) A. K. schrieb:
> gehen sich nun die Win7, Win10 und Win11 Fans gegenseitig an

Das stellt einen nennenswerten Fortschritt dar. An Unterstützung sollte 
es daher nicht mangeln.

Thomas Z. schrieb:
> wäre das Laptop Model ...

eine Angabe, die den Thread viel zu schnell beenden könnte.


Zurück zur Technik:
Kläre erst einmal welche Spannung die beiden Geräte benötigen und die 
Netzteile haben.

von Jürgen E. (juergen1958)


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Hallo,

danke fuer eure schnellen und fast nur konstruktiven Antworten!
Der Laptop ist ein Sony Vaio Pro VJP111B01N. Dieser hat noch einen 
(konventionellen), runden Ladestecker.
Das Absenken der Versorgungsspannung habe ich mit einem einstellbarem 
Netzteil probiert, entweder laedt oder entlaedt es.

Da fallen wohl die Optionen 1) und 2) weg. Ich interpretiere eure 
Antworten so, dass Option 3) funktionierten wuerde. Wie wuerde es mit 
Option 4) aussehen oder habt ihr noch weitere Ideen?

Viele Gruesse
Juergen

von (prx) A. K. (prx)


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Jürgen E. schrieb:
> Ich interpretiere eure Antworten so, dass Option 3) funktionierten
> wuerde.

Vorausgesetzt er weigert sich nicht einfach, das "unpassende" Netzteil 
überhaupt zur Kenntnis zu nehmen.

von (prx) A. K. (prx)


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Immerhin Sony, wenn auch ein anderer. Such nach sowas. 
https://helpguide.sony.net/ammig/SVT1121_series/EN/contents/TP0000226351.html

: Bearbeitet durch User
von Thomas Z. (usbman)


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Jürgen E. schrieb:
> Der Laptop ist ein Sony Vaio Pro VJP111B01N.

Vaios haben fast immer eine Software mit der das Ladeverhalten 
eingestellt werden kann.

> entweder laedt oder entlaedt es.
wie der Akku sich entladen kann wenn die Eingangsspannung über der Akku 
Spannung liegt kann ich nicht ganz verstehen. Die Ladeschaltung springt 
in aller Regel erst an wenn die Differenz wesentlich größer ist. Da 
diese ein 8V Akku (ziemlich unüblich)ist, kann das aber auch ganz anders 
realisiert sein.

Was mir in dem Zusammenhang unklar ist:
mobil und Beamer passen irgendwie nicht zusammen.

von Cartman (Gast)


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> 2) Die Versorgungsspannung fuer den Laptop soweit reduzieren,
>    dass zwar der Rechner laeuft, aber nicht geladen wird
>    ==> ausprobiert, funktioniert nicht

Mir fallender Spannung steigt nur der Strom den das NB dann zieht.
Mit ein wenig "Glueck" roestet man sich die Versorgungseinheit
des NB dabei. Ergo: Ganz ganz schlechte Idee.

Ich wuerde vermutlich einfach den Stecker vom Akku aus der
Buchse auf dem Mainboard ziehen.
Dann hab ich und der Akku seine Ruhe.

Evtl wuerde ich sogar versuchen, ein kleines Schalterchen
dafuer einzubauen. Oder mit einem Reedkontakt und einem FET
eine magnetische "Fernbedienung" zu realisieren.

von Hmmm (Gast)


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Jürgen E. schrieb:
> Sony Vaio Pro VJP111B01N

Wenn Du im Vaio Control Center eine "Battery Care"-Option hast, nimm 
die.

Rainer Z. schrieb:
> Ich mochte Windows 7. Aber ohne Updates ist es mit Internet-Verbindung
> reinstes Harakiri.

Das ist völlig übertrieben. Solange Du einen aktuellen 
Drittanbieter-Browser und -Mail-Client verwendest, ist die 
Angriffsfläche gering, zumindest die Mozilla-Produkte bringen auch ihren 
eigenen TLS-Stack mit.

Per Group Policy kann man zudem effektiv unterbinden, dass 
untergeschobener Code ausgeführt werden kann.

Gerade in öffentlichen Netzen (z.B. Hotel-WLANs) sollte man diese auch 
als öffentlich deklarieren, damit die Firewall keine eingehenden 
Connections zu Services mit Schwachstellen zulässt.

von Jürgen E. (juergen1958)


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Hallo,

danke euch fuer eure Antworten. In meinem Vaio Control Center finde ich 
nur, dass ich akkuschonender (50/80%) laden kann, nicht aber, das Laden 
des Akkus zu deaktivieren. Habe ich da was uebersehen?

Reduziere ich die Spannung, wie je nach Reduktion immer angezeigt (unten 
bei der Ladeanzeige die Details), dass der Akku laedt oder entlaedt (den 
aktuellen Stromverbrauch).

LadeStecker am Notebook ziehen geht oft nicht, da ich ein wenig Strom 
zum Filme abspielen brauche. Wie wuerdest Du den Schalter einbauen? Wo 
am Akku? anschliessen?

Mein Beamer ist noch kleiner als das Notebook, von daher passt das schon 
mit der Mobilitaet. Nur das Zubehoer nimmt mir zuviel Platz weg.

Sicherheitshalber frage ich nochmal nach: wuerde es funktionieren, wenn 
ich mir ein kleines Netzteil mit 0,5 - 1 Ampere fuers Notebook zulege, 
dass man damit verbrauchsarme Anwendungen laufen lassen kann und nachts 
laden kann?

Viele Gruesse
Juergen

: Bearbeitet durch User
von Cartman (Gast)


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> Reduziere ich die Spannung
Was laengerfristig wegen steigender Stroeme die Lade/Powerelektronik
beschaedigen kann. Liest du die Antworten nicht?
Oder verstehst du sie womoeglich nicht?

> LadeStecker am Notebook ziehen geht oft nicht
Bislang waren alle fest verbauten Akkus ueber Steckverbinder
mit dem Board verbunden.
Und richtig, dazu muss man das Geraet natuerlich aufschrauben.
Dann kann man auch einfach den Stecker aus der Buchse ziehen.

Da ich Akkubetrieb eigentlich nicht brauche, ziehe ich den
Akku einfach. Falls sich das aendern sollte, wuerde ich einen
kleinen Schiebeschalter hinten in die Unterschale schrauben.
Oder mir eine magnetische Fernbedienung mit Reedkontakt+FET
einbauen. Der Vorteil: Man muss am Gehaeuse nichts herumschnitzen.

Wenn deine Moeglichkeiten bei "Filme abspielen" enden, musst
du das Geraet halt so benutzen wie es der Hersteller gemeisselt hat...

von (prx) A. K. (prx)


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Jürgen E. schrieb:
> danke euch fuer eure Antworten. In meinem Vaio Control Center finde ich
> nur, dass ich akkuschonender (50/80%) laden kann, nicht aber, das Laden
> des Akkus zu deaktivieren. Habe ich da was uebersehen?

Man von vorne angefangen: Was ist das Ziel der Aktion? Akku abschalten 
ist eine Lösung - aber für welches Problem eigentlich?

Sonys Beschreibung ist zwar ziemlich japanisch, lies: schwer 
verständlich, aber wenn es das ist, was mein Tuxedo-Laptop macht, dann 
läd er bis 80% und hört dann auf zu laden. Erst bei weniger als 50% 
fängt er wieder damit an. Zwischendrin wird er den Akku ohne Strom von 
aussen entladen, aber nicht laden. Es entstehen also keine Akkuzyklen.

von Cartman (Gast)


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> wuerde es funktionieren, wenn
> ich mir ein kleines Netzteil mit 0,5 - 1 Ampere fuers Notebook zulege

Gelegentlich liefern die Notebookhersteller "Sparnetzteile" mit.
Mit denen kann man dann entweder das NB betreiben oder den Akku laden.

Ist das Netzteil nicht vom Hersteller, kann dir keiner sagen was 
passiert.
Im einfachsten Fall geht das NB einfach kaputt.

von (prx) A. K. (prx)


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Ich habe einen alten HP mit Dock und 2 Netzteilen, ein grosses fürs Dock 
und ein kleineres für unterwegs. Das grosse tut auch im Laptop, aber 
wenn ich das kleine ins Dock stecke, gibts einfach keinen Strom.

: Bearbeitet durch User
von Hmmm (Gast)


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Jürgen E. schrieb:
> In meinem Vaio Control Center finde ich nur, dass ich akkuschonender
> (50/80%) laden kann, nicht aber, das Laden des Akkus zu deaktivieren.
> Habe ich da was uebersehen?

Das ist doch genau richtig. Der Akku soll ja nicht langfristig 
tiefentladen werden, sondern auf einem gesunden Ladestand gehalten 
werden.

In der Praxis wird er dann ab und zu mal kurz geladen. Funktioniert bei 
meinem Notebook, das die meiste Zeit in einer Docking Station steckt, 
seit Jahren.

Wenn Du normalerweise nicht auf spontanen (längeren) Akkubetrieb 
angewiesen bist, ist 50% die bessere Wahl, ansonsten halt 80%.

von (prx) A. K. (prx)


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Hmmm schrieb:
> In der Praxis wird er dann ab und zu mal kurz geladen.

Oder er läd bei Unterschreitung des unteren Wertes wieder durch bis 80%. 
So machts meiner. Bei 80% leben Akkus ziemlich lange und das reduziert 
auch die Anzahl Zyklen.

: Bearbeitet durch User
von Cartman (Gast)


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Meine (wenige) Erfahrung mit der "schonender" Akkuladung sind
eher schlecht. Bei einem kleinen Samsung wurde der Akku zwar
immer artig nur auf 80 % geladen, die Akkulebensdauer hat das
gefuehlt nicht wesentlich verbessert.

Im Gegensatz dazu sind vom Notebook getrennte Akkus, die alle
1/2 Jahre mal voll geladen werden, scheinbar nahezu unbegrenzt
lagerfaehig und verlieren dabei auch kaum an Kapazitaet.

von (prx) A. K. (prx)


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Cartman schrieb:
> Im Gegensatz dazu sind vom Notebook getrennte Akkus

... heute selten. Diese Lösung fällt also aus, es sei denn, man baut 
einen Schalter ins Kabel zum Akku oder programmiert den Board-µC um.

von (prx) A. K. (prx)


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Cartman schrieb:
> hat das gefuehlt nicht wesentlich verbessert.

Ohne dir zustimmen oder widersprechen zu wollen: Einzelerfahrungen 
bringen da nicht weiter, besonders keine gefühlten.

von Εrnst B. (ernst)


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Cartman schrieb:
> Im Gegensatz dazu sind vom Notebook getrennte Akkus, die alle
> 1/2 Jahre mal voll geladen werden, scheinbar nahezu unbegrenzt
> lagerfaehig und verlieren dabei auch kaum an Kapazitaet.

Problem: Dem Akku schaden sowohl hohe Temperatur als auch das lange 
Verweilen in "bösen" Ladezuständen (also tiefentladen oder randvoll)

Wenn der Akku im Gerät bleibt, ändert sich an der Temperatur nix, egal 
ob er per "Software" bei Ladezustand zwischen 50%…80% "abgeklemmt" ist, 
oder ob das per Stecker-Ziehen, Schiebeschalter oder 
Reed-kontakt-Bastellei bewerkstelligt wird.

Ausbauen und im Kühlschrank oder Weinkeller lagern wäre optimal, ist bei 
im Gerät verklebten Akkus nicht mehr so einfach...

von Cartman (Gast)


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> Wenn der Akku im Gerät bleibt, ändert sich an der Temperatur nix

Das gilt wohl nur fuer ausgeschaltete Notebooks.
Erfahrungsgemaess wird es in den Dingern im Betrieb eher recht warm.
Und da bekommt auch der Akku seinen Teil ab.

> "bösen" Ladezuständen
habe ich bei der regelmaessigen "Wartungsladung" nicht.
Da lade ich von 80 - 90 % wieder auf voll.
In der Zeit zwischen zwei solchen Ladungen, waere ein im
NB abgestellter Akku vermutlich schon tiefentladen.
Vermutluch saugt auch ein ausgeschaltetes Notebook immer
noch recht ordentlich am Akku.

> per "Software" bei Ladezustand zwischen 50%…80% "abgeklemmt" ist
Ganz offensichtlich ist das "Abklemmen" im Geraet nicht besonders
wirksam.

von Schlaumaier (Gast)


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Cartman schrieb:
> Vermutluch saugt auch ein ausgeschaltetes Notebook immer
> noch recht ordentlich am Akku.

Diese Aussage wird von Sony sogar auf der HP bestätigt.

Was mich aber wundert ist, ich bekomme keine Infos über das Teil. Und 
wenn schon der 3 Treffer bei Google in Japanisch ist, würde ich mal 
frech behaupten, das Teil ist NICHT für den EU-Markt vorgesehen.

Und in der EU gelten andere Regeln was Laden/Akku etc. angeht als auf 
den  Rest des Planis.

von (prx) A. K. (prx)


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Cartman schrieb:
> Erfahrungsgemaess wird es in den Dingern im Betrieb eher recht warm.
> Und da bekommt auch der Akku seinen Teil ab.

Zumindest bei der typischen Bauart heutiger Ultrabooks nicht. Prozessor 
und ggf Grafik sitzen im hinteren Bereich, die heisse Luft wird im 
Scharnierbereich rausgeblasen. Der Akku ist im vorderen Teil und kriegt 
davon nichts ab.

Wärmebilder:
https://www.notebookcheck.com/fileadmin/Notebooks/Schenker/Vision_14_i7/stress_oben.jpg
https://www.notebookcheck.com/fileadmin/Notebooks/Schenker/Vision_14_i7/stress_unten.jpg
Innenansicht:
https://www.notebookcheck.com/fileadmin/_processed_/c/d/csm_IMG_1137_224a303e72.jpg

Aus 
https://www.notebookcheck.com/Schenker-Vision-14-Laptop-im-Test-Das-perfekte-Ultrabook-mit-1-kg-und-16-10-Display.544365.0.html

PS: Dieser Sony bläst offenbar an der Seite raus.
https://gfutility.com/shonairyokuchi/vaio-vjp111b01n-ssd%E6%95%85%E9%9A%9C/

: Bearbeitet durch User
Beitrag #7000232 wurde vom Autor gelöscht.
von Cartman (Gast)


Angehängte Dateien:

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Ich habe mal einen dieser getrennt gelagerten Akkus aufgeladen.
Das Teil passt in ein Thinkpad und ist ein kompatibler Nachbau
der Firma BHVW mit Sanyo-Akkus.

Der Aufladevorgang wurde nahezu minutengenau bei 100 % seiner
"Design capacity" vom Akkumonitoring beendet.
Das ist fuer einen Akku der 2014(!) in Betrieb genommen wurde
doch gar nicht so schlecht.
Zweiflern sei gesagt, dass natuerlich Spannung und Strom
beim Aufladevorgang gemessen und angezeigt werden.
Der Kapazitaetswert ist also durchaus plausibel.

Insoweit kann ich auch nicht erkennen, was an der Methode
den Akku bei Nichtgebrauch am besten voellig vom Geraet zu trennen
fehlerhaft sein soll.
Wenn jemand einen aelteren Akku mit besseren :) Werten
vorzeigen kann, dann her damit!

Fest in das Geraet eingebaute Akkus erfordern natuerlich
etwas Kreativitaet um den Akku vom Notebook zu trennen.
Aber selbst im vollgestopftesten Ultrabook findet sich das
Kubikzentimeter um das zu realisieren.

"Filme ansehen" reicht da als Qualifikation eben nicht.
Auch nicht mit Beamer.

von Cartman (Gast)


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> im hinteren Bereich
> im vorderen Teil

Naja, typisch sind aber eben auch gut waermeleitende Chassis.
Wenn es hinten mit 60 Grad hinausblaest, wird es vorn kaum
wesentlich kaelter sein.

Wer Langeweile hat, kann ja mal die Temperatur seines Akkus
aus dem Sensorenmonitoring auslesen. Da sollte ja wohl ein
Sensor sitzen...

von (prx) A. K. (prx)


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Cartman schrieb:
> Insoweit kann ich auch nicht erkennen, was an der Methode
> den Akku bei Nichtgebrauch am besten voellig vom Geraet zu trennen
> fehlerhaft sein soll.

Das ist ja auch nicht fehlerhaft, sondern bei heutigen Geräten 
schlichtweg nicht mehr möglich, ohne umständlichen Eingriff in das 
Gerät.

von (prx) A. K. (prx)


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Cartman schrieb:
> Wenn es hinten mit 60 Grad hinausblaest, wird es vorn kaum
> wesentlich kaelter sein.

Wenns dir schon die Physik nicht tut, sollten doch wenigstens obige
Wärmebilder einen Eindruck der Wärmeverteilung vermitteln. Immerhin 
bilden die ja die Temperatur des Chassis ab.

Die aus den Lüftern ausströmende Luft kommt sowieso kaum mit dem Chassis 
in Berührung, denn die Heatpipe(s) sitzen mit ihrem Lüfterende direkt am 
Scharnierbereich. Bleibt die Konvektion am Prozessor und ggf dem 
Grafikchip. Aber auch hier geht der Luftstrom nicht am Akku vorbei. 
Wasser fliesst ja auch nicht bergauf.

: Bearbeitet durch User
von Dieter (Gast)


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Bevor hier über Deine Varianten es sich lohnt weiter zu denken, poste 
die Daten Deiner vorhandenen Netzteile für das Notebook und den Beamer.
Die Volt und Amper auf der Lastseite stehen dort in der Regel drauf.

von (prx) A. K. (prx)


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Cartman schrieb:
> Wer Langeweile hat, kann ja mal die Temperatur seines Akkus
> aus dem Sensorenmonitoring auslesen. Da sollte ja wohl ein
> Sensor sitzen...

ACPI wirft bei mir zum Akku nur Spannung und Strom aus, keine 
Temperatur. Aber wenns da 60°C hätte, wärs am Touchpad und daneben 
ziemlich spürbar.

Aber Intels WLAN-Kärtchen zeigt eine Temperatur: 28°C. Die SSD, ungefähr 
zwischen Prozessor und Akku liegend, zeigt 33°C.

: Bearbeitet durch User
von Name: (Gast)


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Bei manchen kann man im Bios einen "Akkuschonmodus" aktivieren.
Ich habe das bei der Kiste in der Arbeit gemacht.
DAs begrenzt die Ladung auf 80%, und sollte damit der Lebensdauer 
zuträglich sein.

Trotzdem reichen die 80% noch problemlos aus, um mal eine Besprechung 
durchzuhalten oder sonstige Anwendungen. Es ist keine Einschrünkung (für 
mich), und wenn die Kiste dafür länger hält, soll es mir recht sein.

von (prx) A. K. (prx)


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Name: schrieb:
> Trotzdem reichen die 80% noch problemlos aus, um mal eine Besprechung
> durchzuhalten oder sonstige Anwendungen.

Mancher hat vielleicht noch die Schlepptops früherer Zeiten in 
Erinnerung, 2,5 kg schwer und mit einem Akku ausgestattet, der gerade 
soeben die volle DVD abspulen konnte, oder 5h Web. Heute sinds 
beispielsweise 10h Web bei 75%.

: Bearbeitet durch User
von Irgend W. (Firma: egal) (irgendwer)


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Jürgen E. schrieb:
> Sicherheitshalber frage ich nochmal nach: wuerde es funktionieren, wenn
> ich mir ein kleines Netzteil mit 0,5 - 1 Ampere fuers Notebook zulege,
> dass man damit verbrauchsarme Anwendungen laufen lassen kann und nachts
> laden kann?

Nur wenn dein Netzteil und dein Laptop miteinander kommunizieren (einige 
Herstelle/Serien tun dies). Ansonsten kann dein Laptop die Beschriftung 
auf deinem Netzteil nicht lesen und zieht soviel Strom wie er meint 
gerade zu gebrauchen und interessiert sich nicht dafür ob das Netzteil 
das überhaupt aushält. Ein Chinabölle-Netzteil kann da schon mal 
Rauchzeichen von sich geben oder wenn du Glück hast wegen Überlastung 
einfach abschalten (und auch ausbleibt und nicht mehrmals die Sekunde 
probiert ob die Überlast noch da ist).

von Reinhard S. (rezz)


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(prx) A. K. schrieb:
> Nachdem die Windows/Linux-Kämpfe allmählich langweilig werden, gehen
> sich nun die Win7, Win10 und Win11 Fans gegenseitig an die Gurgel?

Alles Luschen. Win8.1 ist das Geilste! Vor WinME!

von Schlaumaier (Gast)


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Irgend W. schrieb:
> Nur wenn dein Netzteil und dein Laptop miteinander kommunizieren (einige
> Herstelle/Serien tun dies).

Besonders Sony und Apple.

Wenn man schon keine gescheiten Sachen baut, muss man doch den User 
wenigstens anständig ärgern.

Bei jeden vernünftigen Laptop mache ich 2 Bewegungen und habe den Akku 
in der Hand.

von Thomas Z. (usbman)


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Schlaumaier schrieb:
> Besonders Sony und Apple.

Das ist zumindest im Falle von Sony Unsinn, wäre aber für Dell und HP 
korrekt.

von Jürgen E. (juergen1958)


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Hallo,

ich habe jetzt verschiedene Konstellationen durchgespielt. Reduziere ich 
die Spannung um ein sehr begrenzten Bereich; so laedt und entlaedt er 
abwechselnd. Dies passiert auch bei einem klein dimensionierten (10Watt) 
Netzteil. Da muss ich doch mal schauen, ob und wie ich einen Schalter 
einbaue.

Liebe Gruesse und ein schoenes Wochenende!
Jueergen

von Cartman (Gast)


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> einen Schalter

Es ist der "rote" Draht. Wegen der Staerke der fliessenden Stroeme
zumeist in zweifacher Ausfuehrung.
Man sollte den Schalter dann auch nicht unter Last schalten wollen.
Das wierde ihn unhandlich gross machen.

von Hmmm (Gast)


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Schlaumaier schrieb:
> Bei jeden vernünftigen Laptop mache ich 2 Bewegungen und habe den Akku
> in der Hand.

Man merkt, dass Du schon länger keine aktuellen Notebooks (egal ob 
vernünftig oder nicht) in der Hand hattest.

Von den bei Geizhals gelisteten 2267 Notebooks mit Core i-11000-CPU ist 
bei gerade mal 42 Stück (also 1.9%) der Akku abnehmbar. Wenn Du dann 
noch mindestens 10h angegebene Akkulaufzeit willst, bleiben sage und 
schreibe 4 Stück (0.18%) übrig, und jedes davon dürfte Dein Budget 
sprengen.

Jürgen E. schrieb:
> Da muss ich doch mal schauen, ob und wie ich einen Schalter
> einbaue.

Was spricht jetzt genau dagegen, den Ladestand bei 50% oder 80% zu 
halten? Im normalen Betrieb mit Netzteil wird der Akku nicht benutzt, 
d.h. er wird erst dann geladen, wenn er durch Selbstentladung eine 
gewisse Schwelle unterschreitet.

Noch weiter kannst Du das ausdehnen, indem Du ihn auf 80% auflädst und 
dann den Wert auf 50% runtersetzt.

von Rolf M. (rmagnus)


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Hmmm schrieb:
> Schlaumaier schrieb:
>> Bei jeden vernünftigen Laptop mache ich 2 Bewegungen und habe den Akku
>> in der Hand.
>
> Man merkt, dass Du schon länger keine aktuellen Notebooks (egal ob
> vernünftig oder nicht) in der Hand hattest.
>
> Von den bei Geizhals gelisteten 2267 Notebooks mit Core i-11000-CPU ist
> bei gerade mal 42 Stück (also 1.9%) der Akku abnehmbar. Wenn Du dann
> noch mindestens 10h angegebene Akkulaufzeit willst, bleiben sage und
> schreibe 4 Stück (0.18%) übrig, und jedes davon dürfte Dein Budget
> sprengen.

Das heißt eigentlich nur, dass es fast keine vernünftigen Laptops mehr 
gibt. Erst haben sie diesen blöden Trend mit verspiegelten Displays 
gemacht, jetzt sind die fest verbauten Akkus dran. Ich befürchte nur, 
dass die im Gegensatz zu den Displays bleiben werden.

von (prx) A. K. (prx)


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Rolf M. schrieb:
> dass es fast keine vernünftigen Laptops mehr gibt

Das heisst offensichtlich doch nur, dass fast alle Käufer ausser dir 
unvernünftig sind. Also zähl dich zur unverstandenen Elite und verachte 
die übrige Welt. ;-)

Aber vielleicht hat die nur andere Prioritäten. Es gibt nämlich noch 
andere Kriterien bei der Auswahl von Geräten. Wie etwa die Farbe.

: Bearbeitet durch User
von Dieter (Gast)


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Rolf M. schrieb:
> jetzt sind die fest verbauten Akkus dran.
> Ich befürchte nur, dass die im Gegensatz zu den Displays bleiben werden.

Das ist eine böse Masche. War mal zufällig in gewisse Kreise geraten und 
das kritisiert. Bin dann gleich angebrüllt worden, was für eine 
Wirtschaftssau ich wäre, weil sonst weniger Geräte verkauft würden und 
viele arbeitslos würden. Von Frauen bin ich dann auch noch angegiftet 
worden, dass sie dann so lange mit nicht mit der Notebookmode mitziehen 
könnte, wenn sie keinen teuren Akkutausch als Argument hätte.

von Dieter (Gast)


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Fast hätte ich es vergessen zu erwähnen, dass in der Arbeit extra 
Notebooks mit Wechselakku gekauft wurden. Half aber dann auch nichts, 
weil im Notebook zusätzlich noch zwei integrierte Flachakkus verbaut 
sind. Die verraten sich aber nicht wenn kein Wechselakku drin steckt. 
Auf Grund eines Garantiefalles wurde ein Gerät vor Ort vom Kundendienst 
im Beisein geöffnet und daher wußten wir das.

von (prx) A. K. (prx)


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Dieter schrieb:
> Half aber dann auch nichts,
> weil im Notebook zusätzlich noch zwei integrierte Flachakkus verbaut
> sind.

Eine Wanze funktioniert halt nicht ohne Strom. ;-)

von Hmmm (Gast)


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Rolf M. schrieb:
> Erst haben sie diesen blöden Trend mit verspiegelten Displays
> gemacht, jetzt sind die fest verbauten Akkus dran.

Ja, nervig finde ich das auch. Da kann man sich wohl bei den Leuten 
bedanken, die immer alles möglichst flach haben wollen, im Extremfall 
gibt's dann auch Ethernet nur noch mit Adapter.

Allerdings sehe ich das Thema Akku inzwischen nicht mehr ganz so eng. 
Zum einen hält sich bei meinem auf 80% Ladung begrenzten Notebook-Akku 
der Verschleiss sehr in Grenzen, zum anderen heisst "fest verbaut" ja 
nicht automatisch "fest verklebt".

Besonders positiv ist mir neulich ASUS aufgefallen, für eines ihrer 
Schul-Notebooks gab es ein offizielles Video zum Tausch diverser 
Komponenten (Akku eingeschlossen).

Dieter schrieb:
> Das ist eine böse Masche. War mal zufällig in gewisse Kreise geraten und
> das kritisiert. Bin dann gleich angebrüllt worden, was für eine
> Wirtschaftssau ich wäre, weil sonst weniger Geräte verkauft würden und
> viele arbeitslos würden.

Entweder sind Deine Bekannten noch seltsamer als Du, oder Du hast die 
Geschichte frei erfunden.

von Rainer Z. (netzbeschmutzer)


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Hmmm schrieb:
> Allerdings sehe ich das Thema Akku inzwischen nicht mehr ganz so eng.
> Zum einen hält sich bei meinem auf 80% Ladung begrenzten Notebook-Akku
> der Verschleiss sehr in Grenzen, zum anderen heisst "fest verbaut" ja
> nicht automatisch "fest verklebt".

Bei Apple heißt es aber sehr wohl "fest verklebt".

https://www.heise.de/mac-and-i/meldung/Akkutausch-beim-MacBook-Pro-moeglich-mit-Geschick-3766869.html

Aber man muss ja nicht so grottig blöd sein und Apple kaufen.

von Rolf M. (rmagnus)


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Rainer Z. schrieb:
> Bei Apple heißt es aber sehr wohl "fest verklebt".

Apple ist ja ganz besonders bekannt dafür, seine Geräte so 
wartungsunfreundlich wie nur irgend möglich zu machen. Natürlich sind 
sie nicht die einzigen, aber zumindest quasi der Vorreiter. Sie haben 
den anderen Herstellern gezeigt, dass die Kunden bereit sind, das 
hinzunehmen.

von (prx) A. K. (prx)


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Die Zukunft wird besser. Wobei das wohl kein klassischer Wechselakku 
sein muss, sondern lediglich mit normalem Werkzeug austauschbar.
https://www.golem.de/news/nachhaltigkeit-eu-parlament-beschliesst-verbot-fest-verbauter-akkus-2203-163803.html

Für mich wird sich beim Laptop nichts ändern. Ist schon so. Es gibt sie, 
die reparierbaren Geräte. Aber gesockelte CPUs im Laptop, das gibts 
wahrscheinlich nicht mehr.

: Bearbeitet durch User
von Dieter (Gast)


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Hmmm schrieb:
> Entweder sind Deine Bekannten noch seltsamer als Du,

Wenn man auf einen externen Lehrgang geschickt wird, kann man sich die 
anderen Teilnehmer nicht aussuchen. Solche arten von Vorfällen passieren 
in Kaffeepausen, bzw. am vom Lehrgang reservierten Mittagstisch.

von Rainer Z. (netzbeschmutzer)


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(prx) A. K. schrieb:
> Die Zukunft wird besser. Wobei das wohl kein klassischer Wechselakku
> sein muss, sondern lediglich mit normalem Werkzeug austauschbar.
> 
https://www.golem.de/news/nachhaltigkeit-eu-parlament-beschliesst-verbot-fest-verbauter-akkus-2203-163803.html

Danke für den Link. Davon wusste ich bisher nichts, ist offensichtlich 
sehr aktuell. Endlich tut sich was in Sachen Akkutausch. Ich begrüße das 
sehr.

Wie das Beispiel des einheitlichen Ladeanschlusses vor vielen Jahren 
zeigte (Mikro-USB), hat die EU mit seinen ca. 330 Mio. Einwohnern und 
Konsumenten durchaus die Marktmacht, so etwas durchzusetzen. Sie müssen 
es nur wollen. Es gibt aber noch Luft nach oben, etwa bei 
Reparierbarkeit insgesamt, Vorhalten und Verkauf von Ersatzteilen an 
jedermann, verpflichtende Veröffentlichung von Schaltplänen und anderen 
Service-Unterlagen (effektives Recht auf Reparatur).

von Walta S. (walta)


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Rolf M. schrieb:
> Rainer Z. schrieb:
>> Bei Apple heißt es aber sehr wohl "fest verklebt".
>
> Apple ist ja ganz besonders bekannt dafür, seine Geräte so
> wartungsunfreundlich wie nur irgend möglich zu machen. Natürlich sind
> sie nicht die einzigen, aber zumindest quasi der Vorreiter. Sie haben
> den anderen Herstellern gezeigt, dass die Kunden bereit sind, das
> hinzunehmen.

Apple waren auch die ersten die gezeigt haben, dass es auch flache, 
leichte und stabile Geräte gibt. Und die Kunden wollten so etwas.

walta

Beitrag #7002157 wurde von einem Moderator gelöscht.
von (prx) A. K. (prx)


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Lieber Birne als Fauler Apfel schrieb im Beitrag #7002157:
> Du magst die Krüppeltastaturen?

Auch das wiederum ist eine Platzfrage. Ich mag ja auch gerne IBMs Modell 
M Tastaturen, hatte auch ein paar davon bisher genutzt. Aber im Laptop 
ist ein grosser Tastenhub nicht wirklich praktisch und da ich mich 
mittlerweile häufig zwischen 4 Bedienkonfigurationen bewege, stellten 
sich völlig unterschiedliche Tastaturprinzipien als ungünstig heraus. 
Weshalb ich auch stationäre Tastaturen auf Kurzhub umstellte.

NB: So angenehm Modell M Tastaturen für den Tipper sind, so unangenehm 
sind sie für jene Leute, mit denen man telefoniert oder in 
Videokonferenz ist. Was ja heutzutage öfter vorkommt. Für die klingt es 
wie Niethämmer in der Werkhalle, wenn man währenddessen tippt.

> Und was für klemmender Schrott dann ausserdem noch verbaut wurde...

Mit Apple habe ich es auch nicht so, wenngleich aus anderen Gründen. 
Sind deren Tastaturen wirklich so mies, oder leidest du unter einer 
Apfelallergie und kriegst schon beim Anblick einen Ausschlag? ;-)

: Bearbeitet durch User
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