Ich habe einen Sunjack 25W USB-Solarlader: https://sunjack.com/collections/homepage-top-products/products/sunjack-25w-portable-solar-charger Ich möchte gerne wissen welche Spannung die Zellen produzieren, denn an der USB-Buchse liegen natürlich nur 5V an (integrierter Spannungsregler). Weil das kleine Elektronik-Kästchen auf der Rückseite kaum zerstörungsfrei zu öffnen ist wollte ich die Spannung einfach anhand der Anzahl der Zellen abschätzen. Aber wie viele Zellen sind das, bzw. was genau ist "eine Zelle"? Ich hatte erst vermutet dass die rechteckigen Teile (ca. 135mmx155mm, rot markiert) mit den abgeschrägten Ecken je eine Zelle sind, also zwei pro "Fläche", insgesamt 6 Zellen. Das würde aber ganze 3V bedeuten was ich für unwahrscheinlich halte. Was ist hier eine Zelle, wie viele Zellen sind es wirklich?
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Ich sehe da auch 6 Zellen, die Elektronik wird dann wohl einen Step-up/Boost Wandler enthalten.
Verstehe, vermutlich mit integriertem MPP-Algorithmus, der aber trotzdem konstante 5V erzeugt? Was passiert wenn weniger Licht ankommt - dann reduziert sich der Solarstrom, aber die 5V werden vermutlich konstant gehalten, aber der maximale Ausgangsstrom reduziert sich? Wäre es vorstellbar, einen Boost-Wandler zu konstruieren, welcher ebenso die 5V im MPP erzeugt, aber zusätzlich kontinuierlich den maximalen Ausgangsstrom berechnet in Abhängigkeit von der Beleuchtung? Wenn man diesen Strom per USB-PD an das zu ladende Gerät vermittelt, könnte dieses immer optimal laden.
Ob das dings bei 6 zellen mppt macht wage ich zu bezweifeln. Niklas G. schrieb: > den maximalen > Ausgangsstrom berechnet Hat das dings nicht einen deftigen puffer eingebaut damit du dich nicht drum kümmern musst? Hast du nicht genau deshalb so viel ausgegeben? Normale solarzellen sind unter 50ct/watt.
Pepe T. schrieb: > Ob das dings bei 6 zellen mppt macht wage ich zu bezweifeln. Bei wie vielen Zellen macht das Sinn? Pepe T. schrieb: > Hat das dings nicht einen deftigen puffer eingebaut damit du dich nicht > drum kümmern musst? Der Puffer kommt in Form von 2 USB-Powerbanks. Das funktioniert zwar, ist aber weniger effizient und bedeutet zusätzliches Gewicht. m.M.n ist das nur ein Workaround weil man es nicht schafft, das Laden des Geräts (Smartphones) vernünftig zu steuern. Pepe T. schrieb: > Hast du nicht genau deshalb so viel ausgegeben? > > Normale solarzellen sind unter 50ct/watt. Der Vorteil dieses Moduls besteht in der Kompaktheit, Gewicht und Robustheit. Andere Produkte dieser Kategorie sind nicht wasserdicht oder haben eine noch "dümmere" Elektronik. Normale (wesentlich billigere) Solarmodule sind zu klobig und schwer.
Niklas G. schrieb: > das Laden des Geräts > (Smartphones) vernünftig zu steuern. Nana. Das ding soll 25W haben. Das sind bei 5V dann 5A. Mehr als dein smartphone je will. Es sei denn du hast usb-C drin.
Pepe T. schrieb: > Nana. Das ding soll 25W haben. Das sind bei 5V dann 5A. Bei voller Sonne ja. Um bei weniger Einstrahlung trotzdem noch einigermaßen vernünftig laden zu können ist es sinnvoll das Panel zu überdimensionieren. Pepe T. schrieb: > Mehr als dein > smartphone je will. Es sei denn du hast usb-C drin. Es hat USB-C und kann mit bis zu 45W laden via USB-PD mit PPS. Aber weil es nicht weiß wie viel Strom es über den USB ziehen darf (das Panel hat nur klassisches USB-A) lädt es eben (bei Weitem) nicht mit der vollen Leistung. Wie viel es genau sind muss ich mal nachmessen, ich vermute 5V/1A bei maximaler Sonne. Wenn weniger Licht da ist reduziert das Smartphone automatisch auf geringe Ladeleistung (bemerkt wahrscheinlich den Spannungseinbruch), und wenn die Sonne wieder da ist schaltet es aber nicht mehr "hoch" und bleibt langsam. Das ist blöd, denn das Panel ist ja mobil und die Einstrahlung kann sich ständig ändern. Die "semi-intelligente" Schaltung vom Panel wirkt dem teilweise entgegen, indem sie die 5V ganz abschaltet wenn nur sehr wenig Sonne da ist, und bei zurückkehrender Sonne wieder einschaltet. Dadurch beginnt der Ladevorgang von vorn, aber eben nicht mit der maximal möglichen Leistung. Das ist immer noch besser als andere ähnliche (billigere) Produkte, die so etwas nicht machen und bei denen Smartphones bei wechselndem Licht kaum vernünftig laden. Bei Verwendung der Powerbank ist es anders, denn die hat USB-C mit USB-PD bis zu 18W, und wird sich am Panel vermutlich optimal laden, aber das ist eben ein Umweg. Powerbanks mit Pass-Through sind kaum zu bekommen.
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Die im bild horizontalen linien in den zellen sind kontakte zum einsammeln des stroms aus der fläche. die Vertikalen sind schnitte in den zellen, das bedeutet 6x6 =36 zellen, was ca. 22V Leerlauf und 17V Mpp bedeutet. Das Modul hat 0,125 m², bei 25W nennelistung müssten die zellen etwa 200W/m² entsprechend 20% wirkungsgrad erreichen. Das ist icht ganz unrealistisch, aber leicht hochgegriffen z. b. ein aleosolar x63 premium kommt laut db auf 18,8 bis 19,4 %
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Flip B. schrieb: > die Vertikalen sind schnitte in > den zellen, das bedeutet 6x6 =36 zellen, was ca. 22V Leerlauf und 17V > Mpp bedeutet. Ach, das ist interessant. Das würde mit USB-PD auch interessante Dinge ermöglichen. Flip B. schrieb: > Das Modul hat 0,125 m², bei 25W nennelistung müssten die zellen etwa > 200W/m² entsprechend 20% wirkungsgrad erreichen. Angeblich soll das Modul besonders effizient sein: "Solar panel: 25 Watts of high efficiency mono-crystalline power" "ETFE construction has an UV permeability of 95% compared to 80% from PET - makes the panel more efficient than other solar chargers." Aber wie gesagt, die vollen 25W sind mir sowieso nicht so wichtig. Dass da immer noch ein Marketing-Faktor dabei ist ist klar.
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