Hallo, ich habe heute ein gebrauchtes Tektronik 2213 gekauft. Beim Vorort-Test in der Werkstatt eines Hobbyfunkers habe ich mit meinen Messspitzen das Testsignal gemessen, um grobe Funktionstüchtigkeit zu prüfen. Sah für mich vernünftig aus. Zuhause habe ich dasselbe noch einmal gemacht. Nach einiger Zeit fing es an zu riechen und rechts am Lüftungsgitter kam Rauch heraus. Ich habe das Gerät geöffnet und sehe aber keine Spuren von verkohlten Bauteilen oder geplatzten Kondensatoren. Das Gerät sieht innen aus wie neu. Kein Staub, Dreck o.ä. Ich habe das Gerät noch nicht wieder angeschaltet. 1. Was denkt ihr? Gibt es noch Hoffnung? Soll ich es einfach wieder einschalten und das Beste hoffen? Oder soll ich vorab noch irgendetwas prüfen? 2. Kann ich das durch eine dämliche Tastenkonfiguration hervorgerufen haben? Kann ich den Messtaster damit geschrottet haben? Der Tastkopf war neu (TESTEC LF 312-2). Danke für eure Antworten!
Vielleicht schmort nur ein Entstörkondensator. Es berichtete jemand von so einen Fall: Beitrag "Tektronix 2213"
:
Bearbeitet durch User
Das dürften die berühmt-berüchtigten Entstörkondensatoren der Marke RIFA am Netzeingang sein. Willkommen im Club!
Ergänzung: In dem Modell sind die nicht ganz so leicht zugänglich, aber der Tausch lohnt auf jeden Fall!
Sofern das Gerät einen Netzfilter direkt an der Kaltgerätebuchse hat, schau Dir diesen mal genauer an! Hatte ich hier schon am 2465B: Bei AUSgeschaltetem Gerät fing es plötzlich an zu stinken und zu qualmen. Zum Glück war ich gerade im Zimmer und konnte den Stecker ziehen. Ein Kondensator in dem Netzfilter hatte das zeitliche gesegnet und durch ein Loch im Netzfilter viel schwarzes Zeigs im inneren des Oszis verteilt. Seitdem mach ich die Geräte immer komplett stromlos, wenn ich sie nicht brauche.
Naja, alt genug um rauchen zu dürfen ist das Ding ja ... ;-)
> 1. Was denkt ihr? Gibt es noch Hoffnung?
Hoffnung gibt es immer! Vor allem wenn man ein Oszi kauft um
damit irgendwas mit Elektronik zu machen sollte man doch auch
daran interessiert sein selbige zu reparieren.
Wenn das Teil so einen RIFA-Enstoerkondensator am Netzeingang
hat dann UNBEDINGT wechseln. Selbst wenn der noch gut aussehen
sollte.
Sollte die Platine darunter schwarz sein dann musst du das
schwarze weitestgehend entfernen weil es leiten kann.
Und im zweifel nochmal kurz bei offenen Gehaeuse einschalten und
schauen wo der Rauch aufsteigt. :-)
Ansonsten nochmal sehr genau hinschauen. Wenn du so massiv
Rauchentwicklung hattest dann sollte man das sehen koennen.
Wenn du so garkeine Ahnung hast ein paar gute Fotos machen
und hier zeigen.
Olaf
Das 2213. hat das Netzteil unter edem abschirmkaefig hinten rechts. Dazu alle torx Schrauben ober- und unterhalb des Käfig entfernen. Dann den Käfig abnehmen, Und die zerstörten Teile entfernen. Vor dem Zusammenbau die Funktion überprüfen, Oft wird der vorregler zerstört. Service Manual unter w140.com Download bar.
:
Bearbeitet durch User
Erstmal Danke an alle, die geantwortet haben. Ich habe daraufhin das Gerät noch einmal auseinandergenommen. Und da direkt unter dem Kaltgeräteanschluss war der Übeltäter. Rundherum sind auch schön schwarze Partikel zu sehen (C901_hinten_cropped.jpg, C901_vorn.jpg). Auf einer anderen Leiterplatte der PSU sind noch weitere Rifas, die ich in dem Zuge auch gleich austauschen möchte (weitere_Rifas.jpg). Jetzt fangen aber meine Probleme an. Ein Pad des C901 befindet sich unter der Falz des Metallgehäuses (entloetete_Pads_C901.jpg). Die Leiterplatte kann ich leider nicht lockern und verschieben. Das wäre gleichbedeutend mit einer kompletten Zerlegung des Geräts. Mit Lötkolben und Vakuumpumpe habe ich schon, so gut es mir gelingen will, das Lot von den Pads entfernt, aber der Kondensator bewegt sich nicht. Ich gehe davon aus, dass ich jetzt eine (nicht vorhanden) Heißluftpistole brauche. Vor der Heißluft muss ich dann noch die umgebenden Elemente schützen. Das wird wohl am Besten mit nicht vorhanden Blechteilen funktionieren. Für das Prozedere sind weitere Hinweise gern gesehen. @marsufant hat ja noch ein paar schöne Hinweise gegeben. Insbesondere der Hinweis auf das Service-Manual war sehr hilfreich. Die Beschriftung (Kapazität auf der Oberkante) des Rifa war nämlich nicht mehr lesbar, aber konnte im Service-Manual gefunden werden und damit werde ich jetzt einen ähnlichen bei Reichelt bestellen - PME271Y 10N 250 Funkentstörkondensator, Y2, 10 nF, 250 V, RM 15,0, 115°C, 20% - https://www.reichelt.de/funkentstoerkondensator-y2-10-nf-250-v-rm-15-0-115-c-20--pme271y-10n-250-p206799.html Außerdem hat marsufant geschrieben, dass der Vorregler zerstört werden könnte und man den prüfen solle. Welche Bauteile sind denn der Vorregler? Seht ihr die auf den Bildern? Und viel wichtiger: Wie kann man den denn prüfen? Ich habe jetzt nur noch ein Multimeter als Prüfmittel. Hier wurde auch geschrieben, dass man das Gerät offen anschalten kann. Auf dem Gerät steht aber, dass man das nicht machen soll, weil Gammastrahlung entsteht. Außerdem muss ich doch die kleine PSU-Leiterplatte wieder einbauen und verbinden. Wenn ich das mache, komme ich auch an verschiedene Bauteile zu Vermessen/Prüfen nicht mehr ran. Was könnt ihr mit hier raten?
Sascha G. schrieb: > Das wird wohl am Besten mit nicht vorhanden Blechteilen > funktionieren. Die Blechteile müssen nicht dick sein - ein bisschen Alu-Folie von der Haushaltsrolle tut's
Unten Pad heißmachen und mit der anderen Hand oben ziehen, danach Pad saubermachen. Seltsame Konstruktion so nah an der Aluschiene die Pads...
Sascha G. schrieb: > Die Beschriftung > (Kapazität auf der Oberkante) des Rifa war nämlich nicht mehr lesbar, > aber konnte im Service-Manual gefunden werden und damit werde ich jetzt > einen ähnlichen bei Reichelt bestellen > - PME271Y 10N 250 Funkentstörkondensator, Y2, 10 nF, 250 V, RM 15,0, > 115°C, 20% > - > https://www.reichelt.de/funkentstoerkondensator-y2-10-nf-250-v-rm-15-0-115-c-20--pme271y-10n-250-p206799.html Das sind genau die Originale, der Teil von Rifa ist ja bei Kemet gelandet.
Die Prüfung ist im Service Manual beschrieben. Wenn ich downloadbar schreibe, meine ich das du das auch lesen sollst. Und zwar die Kapitel principal of operation sowie service. Und ja, man muss es fast komplett zerlegen, wenn Mann nicht nur pfuschen will.
Sascha G. schrieb: > Jetzt fangen aber meine Probleme an. Ein Pad des C901 befindet sich > unter der Falz des Metallgehäuses (entloetete_Pads_C901.jpg). Die > Leiterplatte kann ich leider nicht lockern und verschieben. Das wäre > gleichbedeutend mit einer kompletten Zerlegung des Geräts. Mit Lötkolben > und Vakuumpumpe habe ich schon, so gut es mir gelingen will, das Lot von > den Pads entfernt, aber der Kondensator bewegt sich nicht. Ich gehe Hallo, mit einer kleinen Dreikant Schlüsselfeile in das Aluprofil oberhalb und unterhalb vom Pad vorsichtig eine Schlitz reinfeilen (ohne die Platine zu beschädigen) und die entstandene Zunge herausbiegen? Jogibär
Martin L. schrieb: > Vielleicht schmort nur ein Entstörkondensator. Es berichtete jemand von > so einen Fall: > > Beitrag "Tektronix 2213" Bei meinem 2465 vor ein paar Jahren das gleiche Problem. Nur mit dem Unterschied, daß es einen mächtigen Knall gegeben hat und dann das komplette Gerät abgeraucht ist. Als Ersatz wurde ein TDS 420 angeschafft, der nun seit geraumer Zeit im Schrank steht. MfG Eppelein
Michael J. schrieb: > mit einer kleinen Dreikant Schlüsselfeile in das Aluprofil oberhalb und > unterhalb vom Pad vorsichtig eine Schlitz reinfeilen (ohne die Platine > zu beschädigen) und die entstandene Zunge herausbiegen? Ouh, bei dem geringen Abstand wird das wohl nichts. Das Blech hat auch 1.5 mm Dicke. Vielleicht geht da was mit einem Dremel-Trennschleifer? Andrew T. schrieb: > meine ich das du das auch lesen sollst. Und zwar die Kapitel principal > of operation sowie service. > > Und ja, man muss es fast komplett zerlegen, > wenn Mann nicht nur pfuschen will. Ich wollte mich nicht zum Service-Techniker für Oszis ausbilden. Wenn das durcharbeiten eines 200 Seiten Handbuchs inklusive zerlegen fast des kompletten Oszis notwendig ist, um diese "einfache und kleine Reparatur durchzuführen", sehe ich das eher als wirtschaftlichen Totalschaden. Wahrscheinlich wirst du dich jetzt aufregen, dass das ja nicht sein kann und das man doch müsse und wollen müsse. Aber jeder legt nun mal seine Kompetenzen anders. Meine liegen eher in Richtung Software-Architektur vom Mikrocontroller bis zur Web-Anwendung. Der Tech-Stack ist schon groß genug und irgendwo muss man Grenzen ziehen. Wolfgang schrieb: > Die Blechteile müssen nicht dick sein - ein bisschen Alu-Folie von der > Haushaltsrolle tut's Ah, super! Danke! Thomas W. schrieb: > Unten Pad heißmachen und mit der anderen Hand oben ziehen, danach Pad > saubermachen. Da bewegt sich leider nichts. Daher der Gedanke, mit Heißluft an das Geschäft ranzugehen. Ok, es braucht hier offensichtlich neben zusätzlichem Geräte-, Materialaufwand auch mehr Erfahrung und eine ganze Menge mehr Wissen, um einen Entstörkondensator zu tauschen. Für einen erfahrenen Elektroniker mag es einfach sein, für alle anderen eher nicht. Ich werde wohl mal versuchen, die Reparatur in einer offenen Werkstatt durchzuführen. Vielleicht minimiert das den Aufwand.
Sascha G. schrieb: > Ich wollte mich nicht zum Service-Techniker für Oszis ausbilden. Die Gelegenheit ist aber günstig :-) Und ein wenig über den eigenen engen Horizont hinausblicken, schadet sicher auch nicht. Aber du kannst den defekten Rifa auch einfach erstmal loswackeln bis die Beinchen brechen und ihn entfernen. Das schadet der Funktion nicht.
Matthias S. schrieb: > Aber du kannst den defekten Rifa auch einfach erstmal loswackeln bis die > Beinchen brechen und ihn entfernen. Das schadet der Funktion nicht. In diesem Fall eine gute Idee, jedenfalls um die übrigen Funktionen des Oszis testen zu können, bevor erheblicher Aufwand für das Auswechseln des Entstörkondensators betrieben wird. Bin allerdings überrascht, dass ein lausiger Entstörfilter direkt an der Kaltgerätebuchse derartigen Aufwand erfordert, wie es hier beschrieben wurde. Diesbezüglich enttäuschen mich die von euch hochgelobten Tektronik-Geräte aber sehr.
https://de.wikipedia.org/wiki/KEMET_Corporation "Im Jahr 2007 wurden ...Evox Rifa...dem Konzern hinzugefügt... 2020 wurde die KEMET Corporation von Yageo übernommen" Ich hatte schon mindestens drei dieser beeindruckenden Stinkbombenfälle. Ein Philips Labornetzteil und zwei von Oltronix. Kemet hat 2 Typen: (P209) Not recommended for new design. Replacement series P409 275VAC https://www.mouser.de/c/passive-components/capacitors/film-capacitors/?q=P409 da kommen noch beide Typenreihen. Manche enthalten ein RC-Glied, das könnte die Gefahr etwas reduzieren.
Du könntest auch den Kondensator abkneifen und von oben Anlöten. Ist dann nicht mehr ganz THT und mechanisch auch nicht so stabil, aber vielleicht eine Alternative zum Aufgeben.
> Thomas W. schrieb: >> Unten Pad heißmachen und mit der anderen Hand oben ziehen, danach Pad >> saubermachen. > > Da bewegt sich leider nichts. Daher der Gedanke, mit Heißluft an das > Geschäft ranzugehen. Wenn sich nichts bewegt, ist das Lötzinn nicht geschmoltzen. Also zu schwacher Lötkolben oder zu wenig Kontakt. Neues Lötzinn dazu und >= 80W Qualitäts-Lötkolben von JBC o.ä. Heißluft hilft da eher wenig, da wird alles andere drumherum angeschmort.
Rainer Z. schrieb: > von euch hochgelobten > Tektronik-Geräte Ich streite alles ab und behaupte das Gegenteil - Ich war noch nie ein Fan dieser völlig überteuerten Geräte. Übrigens heissen die Jungs Tektronix. Betonung auf 'Nix' :-P
Ausblick auf die nächste Reparaturrunde, ausser die 22XX Serie ist gaaaanz anders als die 4X5: mein geerbtes 485 hat viele Tantalperlen auf vielen PCBs, an diversen Versorgungsschienen. Einige davon sind bereits "knallerbsig" in Rauch aufgegangen so dass ich sie bereits Wechseln musste; immerhin sind dabei (noch) keine DC-Stabilisierungen mit hops gegangen... Zum Glück zickt mein 2245 noch nicht rum...
Matthias S. schrieb: > Sascha G. schrieb: >> Ich wollte mich nicht zum Service-Techniker für Oszis ausbilden. > > Die Gelegenheit ist aber günstig :-) Und ein wenig über den eigenen > engen Horizont hinausblicken, schadet sicher auch nicht. Durch die Osziröhre hindurch kann man über den Horizont hinausblicken -das ist vollkommen richtig. Man darf sich nur nicht horizontal ablenken lassen.
Anhand der Bilder ist es kaum zu glauben, dass sich das Teil nicht auslöten lässt. Breite Lötspitze (keine bleistiftspitze!), etwas Lot dazugeben, um den Wärmeübergang zu optimieren und dann gleichzeitig die betreffende Seite des Kondensators von oben ziehen.
> gaaaanz anders als die 4X5: mein geerbtes 485 hat viele Tantalperlen auf > vielen PCBs, an diversen Versorgungsschienen. Einige davon sind bereits Mein 465 hatte bisher einmal ein Kurzschluss wegen eines Tantal, aber vollkommen unspektakulaer. Hab ich gewechselt und fertig. Wenn man bedenkt das die Teile aus den 70ern sind. Das schaffen die ganzen modernen Rigols nichtmal im Ansatz. Habt ihr eigentlich selber schon mal Geraete entwickelt die 40-50Jahre durchhalten werden? Olaf
> Habt ihr eigentlich selber schon mal Geraete entwickelt die 40-50Jahre > durchhalten werden? Da muss erstmal ich solange im Berufsleben durchhalten ;-) also nein, zumindest keine HW. Immerhin (fast) aber schon SW: in mindestens 6 europäischen (EU & nicht-EU) Länder tut an einigen Dutzend Flughäfen Programmcode, an dem ich vor 20..25J mitersonnen+mitverschlimbessert habe, seinen Beitrag dass sicher gelandet und gestartet werden kann. (ebenso in diversen Länder auf Kontinenten südlich + nahöstlich bis fernöstlich von Europa) :-) schon cool & befriedigend diese Betrachtungsweise. Soweit. Da es diesen ehm. Arbeitgeber von mir nicht mehr gibt, somit keine HW-Reparaturen & Nachlieferungen zwecks Erweiterung der Systeme mehr möglich ist, wird wohl auch nach und nach "mein Code" kaltgestellt... Wichtig finde ich das "mit-" das ich oben verwendet habe: solche Sachen sind nur ganz ganz selten die Leistung von Einzelpersonen. Letztlich hat Tek ja auch hauptsächlich Bauelemente von BE-Herstellern gekauft; dabei oft gutes Händchen, manchmal aber auch schlechtes Händchen bewiesen (z.b. eben RIFA, aber auch andere und genauso manchmal bei selbstentwickeltem). Obendrein kommt noch die Personalfluktuation: die Qualitätskultur einer Firma muss sich über Mitarbeiterwechsel hinweg erhalten, ansonsten ergeben sich nur "Eintagsfliegen". Oh ja: auch gute Zulieferer/Lieferanten können plötzlich "weg vom Markt" sein. Und dann? Hörst auf dein Produkt zu machen weil von dieser Kategorie Bauteile "das Beste" nicht mehr zu haben ist?
Thomas W. schrieb: > Wenn sich nichts bewegt, ist das Lötzinn nicht geschmoltzen. Also zu > schwacher Lötkolben oder zu wenig Kontakt. Neues Lötzinn dazu und >= 80W > Qualitäts-Lötkolben von JBC o.ä. > Heißluft hilft da eher wenig, da wird alles andere drumherum > angeschmort. APW schrieb: > Anhand der Bilder ist es kaum zu glauben, dass sich das Teil nicht > auslöten lässt. > Breite Lötspitze (keine bleistiftspitze!), etwas Lot dazugeben, um den > Wärmeübergang zu optimieren und dann gleichzeitig die betreffende Seite > des Kondensators von oben ziehen. Danke für die Hinweise. Ich habe mich jetzt mit frischem Mut wieder dem Patienten gewidmet. Den geplatzten Kondensator habe ich mit der Kneifzange zwischen den Pads geteilt, so dass ich an jedem Beinchen einzeln ziehen kann. Ich bin jetzt auf 380° hochgegangen und habe zur besseren Hitzeverteilung auch etwas Lötzinn hinzugegeben. Ich habe übrigens eine Weller 1010 mit 70 W in Verwendung. Hatte dies aber für das Entlöten auf eher niedrige Temperaturen gestellt. Ich habe früher immer mal in der Handyreparatur ausgeholfen und ungelernt und ungeübt ein paar SMD Pads abgerissen, daher vielleicht meine etwas zögerliche Herangehensweise. Der Kondensator ließ sich dann mit kräftig ziehen und schabendem und kratzendem Geräusch aus der Bohrung ziehen. Vielleicht hat der Leiterplattenhersteller seine Bohrer etwas länger laufen lassen, als gut gewesen wäre; so eng wie die Löcher waren. Die noch nicht geplatzten Rifas ließen sich vergleichsweise leicht mit mehreren links-rechts-Pad-Erwärmungskombinationen und gleichmäßigem Zug entfernen. Danach noch das restlich Zinn abgesaugt und sauber gemacht. Bin schon mal ein ganzes Stück glücklicher. Jetzt guck ich mal, ob ich in dem Handbuch was zu Tests und dem Vorregler finde und warte bis die Ersatzkondensatoren eintrudeln.
:
Bearbeitet durch User
Bitte melde dich an um einen Beitrag zu schreiben. Anmeldung ist kostenlos und dauert nur eine Minute.
Bestehender Account
Schon ein Account bei Google/GoogleMail? Keine Anmeldung erforderlich!
Mit Google-Account einloggen
Mit Google-Account einloggen
Noch kein Account? Hier anmelden.