https://i.ibb.co/c6STRtM/out.jpg Dieses Ladegerät hat den Geist aufgegeben. Als letztes hat es hohe summ Geräusche gemacht, wie Herzschlag, und seitdem bleiben die Leds aus. Habe es aufgeschraubt und scheinbar hat der 1000uf 10V Elko mit dem Kühlblech der Diode gekuschelt, man sieht er hat sich aufgebläht, hatte nur noch 67uF. Hab ihn gegen einen 16V 1000uF gewechselt, aber erfolglos. Habe auch die andren Teile geprüft, alles in Ordnung: Sicherung Transistoren, Dioden, Widerstände, Spulen. Mein Verdacht ist dass der Microcontroller kaputt gegangen ist. Könnte der Kondensator dafür verantwortlich sein? Das Gerät hat schon vorher komische Geräusche gemacht, vielleicht wäre es besser gewesen das Gerät vorzeitig zu inspizieren.
Der G. schrieb: > komische Geräusche 1.Mal Spannungen gemessen? 2.Ein dicker Elko hat im Schaltnetzteil viel Stress und Wärme zu ertragen.
Alle Kondensatoren sind ok. Hab die Spannung an der Led und an dem Kondensator ganz unten gemessen. Spannung wechselt im Sekundentakt zwischen 3V und 0V. Also gepulst. D.h. alles ist mit Strom versorgt.
Der G. schrieb: > Alle Kondensatoren sind ok. ESR geprüft? Außerdem würde ich mal nachsehen ob ein Stromsensor/Shunt vorhanden ist.
Der G. schrieb: > Hab die Spannung an der Led und an dem > Kondensator ganz unten gemessen. Spannung wechselt im Sekundentakt > zwischen 3V und 0V. Also gepulst. D.h. alles ist mit Strom versorgt. Hättest mal mit dem Oszi messen sollen. Das NT hat wegen Kurzschluss einen Schluckauf.
Der G. schrieb: > Alle Kondensatoren sind ok. Hab die Spannung an der Led und an dem > Kondensator ganz unten gemessen. Spannung wechselt im Sekundentakt > zwischen 3V und 0V. Also gepulst. D.h. alles ist mit Strom versorgt. Die Schaltnetzteile mit 1Hz fallen öfters aus.. :-)
Der G. schrieb: > xxxxs://i.ibb.co/c6STRtM/out.jpg Du Kasper bist noch so frisch dabei, dass Du noch nicht wissen kannst, wie man hier Bilder direkt anhängt? oszi40 schrieb: >> Alle Kondensatoren sind ok. > ESR geprüft? Wie kann das bloß sein, dass ich seit ewigen Jahren ohne ESR-Kaspermessgerät zurecht komme? Wenn ein Elko defekt scheint, wird der ersetzt, funktioniert es dennoch nicht, liegt ein anderer Fehler vor. Ach ja, einen AVR-Transistortester habe ich auch nicht, wie um Himmels Willen kommen meine Schaltungen trotzdem zur Funktion?
Manfred schrieb: > Wenn ein Elko defekt scheint, wird der ersetzt, funktioniert es dennoch > nicht, liegt ein anderer Fehler vor. Nicht jeder vertrocknete Elko wird automatisch dick. Das weiß auch Manfred.
Rudi Ratlos schrieb: > Der G. schrieb: >> Könnte der Kondensator dafür verantwortlich sein? > Sicher. Kurzschluss. Alles hin. Rudi, bitte versuch es mit Denken und ordentlich Lesen! Ein 1000µ Elko, der nach Aufblähung nur mehr 67µ hat, der kann keinen Schlurzkuss verursachen...
Es genügt nicht, irgendeinen 1000uf/elko aus der Kiste zu nehmen, der muß auch der Wechselstrombelastung standhalten. Und damit sind wir beim ESR. Und der Notwendigkeit eines ESR-Tester. Tut mir ja nun echt leid für Dich, Manfred, ist aber so. Irgendwelche Elkos, die seit Jahrzehnten in den Bastelkisten rumgedümpelt haben, sind hier eher ungeeignet.
Für einen ersten Test bei geringer Belastung reicht ein 0815 Kondensator aus. Und woher willst du wissen, was der für ein ESR haben soll/muß?
Der G. schrieb: > Habe es aufgeschraubt und scheinbar hat der 1000uf 10V Elko mit dem > Kühlblech der Diode gekuschelt Wie kommst Du darauf? Glaubst Du, der Kondensator war zwischendurch mal über 50% grösser und hat sich dann wieder zusammengezogen? Heute gehört der Ansmann 4 traveler an sich in die 5,-€ Kategorie, aber wenn Du ewig nicht anders zu füllenden Freizeit hast und glaubst, bei Deiner Tätigkeit etwas lernen zu können, ist das an sich ok. Aber irgendwie habe ich bei Dir das Gefühl, dass das nichts wird. :-)
Weil er auf der Sekundärseite sitzt - das sagt schon die Spannungsangabe. Und weil alle Netzteile dieser Klasse Sperrwandler sind und von daher max Stromripple in den Pufferkondensator liefern. Und weil allein aus der Tatsache dass hier 1000uF eingesetzt wurden, man auf einen AC-Stromripple von 2-3A eff bei Volllast schließen kann. Das alles sagt mir meine Glaskugel!
Ohne Glaskugel sehe ich aufgeblähte und tote Elkos auch bei Flußwandlern, also mit kleinem Ripplestrom. Meist ist dann eine Hitzequelle in der Nähe.
Möglich dass ich keinen passenden Elko hatte, habe aber auch so einen SMD Elko https://duckduckgo.com/?q=smd+elko&atb=v314-6&iax=images&ia=images ausprobiert und soweit ich weiß haben die alle einen niedrigen ESR. Auch habe ich eine Diode umgelötet und ich glaube die war maximal nur am Zinn angehaftet. Hab ich abzupfen können als ich sie entlötet habe. Hab jetzt das ganze Ding umfunktioniert, in einen Trickle Charger. Jetzt werde ich es damit probieren, weil in meinen normalen Ladegeräten, z.B. vom Aldi, wird der Ladeschluss ab und zu verpennt und dann wird der Akku sehr warm. Hab dazu ein 7V Netzteil genommen und an die Schächte nen 180R und ne BAV21 Diode geheftet, jetzt lädt das Gerät den Akku mit 25mA. Dh. in 2-5 Tagen ist der Akku voll und kann noch ne Zeit oder sogar unbegrenzt im Gerät verbleiben. https://www.youtube.com/watch?v=wVnAH17f4jg https://en.wikipedia.org/wiki/Nickel%E2%80%93metal_hydride_battery#Trickle_charging Dann habe ich NiMh Akkus mit Wasser befüllt. Erst mal Kurzschlussstrom getestet, lag bei 1,8A. Dann ne sehr dünne Nadel + Spritze genommen, die Nadel vorne mit nem Schraubenzieher flachgestrichen und mit ner Feile abgerundet. Dann am +Pol der Batterie ein Loch an der Seite etwas mit dem Schraubenzieher größer gemacht und mit ner Büroklammer den Gummistopfen etwas reingedrückt, dann hört man etwas Gas entweichen. Dann die Nadel seitlich mit Vaseline am Gummistopfen vorbeigeführt und 1-2ml Wasser eingefüllt, es blubbert ne Zeit lang. Dann die Nadel gezogen und den Gummistopfen nochmal von der andren Seite etwas "massiert" so dass er wieder richtig dichtet. 5,8A konnte ich dann messen :-D Und in meinem Schnelladegerät hat er bis zu Ende geladen ohne zu sabbern. Es wurde sozusagen das ausgetrocknete Elektrolyt ersetzt, somit ist der Akku theoretisch unendlich haltbar.
:
Bearbeitet durch User
Hab am batt- noch nen zuschaltbaren 1kR dran, damit man ne niedrige Erhaltungsladung hat. Ergibt 1-4mA, je nachdem wie viele Zellen eingelegt sind.
Mani W. schrieb: > Rudi, bitte versuch es mit Denken und ordentlich Lesen! Das ist ein Beitrag von Der G. (Firma: schlechthin) (gastgeber) falls du das übersehen hast . Ein lustiger Tastenakrobat . .. > Dann habe ich NiMh Akkus mit Wasser befüllt. Und ein Kondensator kann auch durchschlagen. Selbst mit 67µF statt 1000. Manfred schrieb: > wie um Himmels Willen kommen meine Schaltungen trotzdem zur Funktion? Das liegt an der Kunst des Reparierens Man sucht sich also einen defekten Bauteil ,dann den Nächsten.
Hatte einen ähnlichen Fehler. Mit 4 Akkus blinkten die grünen LED's erst ca. 5mal im üblichen Ladetakt und dann fingen sie an wie wild zu flackern. Allerdings nicht, wenn ich das Gerät ohne Gehäuse betrieb. Hatte erst gedacht, dass einer der Halbleiter angeschlagen ist und nach Erwärmen nicht mehr funktioniert. Irgendwann habe ich mir die Elkos genauer angeschaut. Hätte ich mal lieber als erstes tun sollen. Jetzt habe ich einige der Halbleiter umsonst gekauft... Der oben besagte Elko hatte eine leichte Wölbung, wie auf dem Foto zu sehen. Ausgelötet und getestet. War defekt. Habe einen mit ähnlichen Daten genommen, also 1000uF, 10V, 105°C., Low ESR: Panasonic EEU-FC1A102L Elektrolyt-Kondensator radial bedrahtet 3.5mm Ø, 1000µF,10V, 20%, 8mm, Art.-Nr.: W430991 bei voelkner. Der kam zwar mit 12 mm Höhe an, passt aber zum Glück immer noch gut hinein. @Der G.: Es kann sein, dass die Schaltung nicht richtig funktioniert, wenn der ESR zu hoch ist, wie bei Deinem "normalen" Elko. Da ich 5 Stück davon kaufen musste, könnte ich Dir einen umsonst zusenden. Ach ja, sollte noch erwähnen, dass ich zum Glück viele Fotos während des Auseinandernehmens gemacht habe. Der Zusammenbau ist wegen der vielen Isolationspappen u.ä. relativ kompliziert. Gruß VolkerTpp
Bitte melde dich an um einen Beitrag zu schreiben. Anmeldung ist kostenlos und dauert nur eine Minute.
Bestehender Account
Schon ein Account bei Google/GoogleMail? Keine Anmeldung erforderlich!
Mit Google-Account einloggen
Mit Google-Account einloggen
Noch kein Account? Hier anmelden.