Hallo zusammen, ich bin nicht ganz sicher, ob es das richtige Subforum ist, falls es falsch ist, gerne verschieben. Ich würde gerne ein Gebäude in ca 1km Entfernung mit WLAN versorgen. Ich habe fast eine Sichtverbindung, es stehen 2-3 Bäume im Weg, wenn ich das richtig sehe. Ich würde 2.4GHz verwenden, die zusätzliche Geschwindigkeit, die 5GHz bietet, brauche ich nicht. Ich habe eine Richtfunkantenne nach dieser Anleitung gebaut: https://www.youtube.com/watch?v=FCcQakg3Y3I und würde davon noch eine zweite bauen. Mit der ersten habe ich allerdings schon recht gute Erfahrungen gemacht. Denkt ihr diese Antennen reichen aus oder sollte ich eher auf etwas mit Satellitenschüssel gehen? Was brauche ich denn noch alles an Hardware? Kann ich die Wlan Brücke über 2 Raspberry Pi laufen lassen? Wie man vlt erahnen kann, soll das ganze so günstig wie möglich werden. Vielen Dank für eure Tipps. Gruß Devryd
Von dem was ich nach kurzer Internetrecherche gefunden habe fällt das leider so gar nicht unter "günstig". Auch ist das deutlich mehr Bandbreite und Reichweite, als ich brauche. Mir würden 10MBit/s ausreichen, wenn sie halbwegs stabil sind.
Beitrag #7004229 wurde von einem Moderator gelöscht.
David P. schrieb: > Mir würden 10MBit/s > ausreichen, wenn sie halbwegs stabil sind. Legal geht das jedenfalls nicht ohne Konzession, da müsstest du die zulässige Strahlungsleistung überschreiten. ca. ~2 Mbit/s geht evtl, wenn es keine Interferenz gibt.
Leider nein und leider gehören mir die Bäume nicht Timo schrieb: > Legal geht das jedenfalls nicht ohne Konzession, da müsstest du die > zulässige Strahlungsleistung überschreiten. > ca. ~2 Mbit/s geht evtl, wenn es keine Interferenz gibt. Ich hatte mal was gelesen von anderen Richtlinien für p2p Verbindungen, allerdings habe ich keine Zahlen gefunden Wieso genau 2MBit,also wie kommst du auf die Zahl?
Mario M. schrieb: > Nimm 2 von denen: > https://www.amazon.de/TP-Link-CPE210-Outdoor-Access-300Mbit/dp/B00OO47F0G Das ist vermutlich die einfachste Lösung, allerdings mit wenig Bastelarbeit meinerseits. Ich würde es erstmal gerne ohne solche "fertigen" Komponenten probieren. Timo schrieb: > Legal geht das jedenfalls nicht ohne Konzession, da müsstest du die > zulässige Strahlungsleistung überschreiten. Ich habe eben was gelesen von bis zu 1W im 5GHz Band. Wäre das ne alternative? Natürlich bräuchte ich dann eine andere Antenne, aber das sollte möglich sein.
David P. schrieb: > Wieso genau 2MBit,also wie kommst du auf die Zahl? Praktische Erfahrung im Feld. Also von Hügel zu Hügel mit freier Fresnelzone. David P. schrieb: > Ich habe eben was gelesen von bis zu 1W im 5GHz Band. 5470 bis 5725 MHz: 1W EIRP (Strahlungsleistung, nicht Sendeleistung).
Timo schrieb: > 5470 bis 5725 MHz: 1W EIRP (Strahlungsleistung, nicht Sendeleistung). Käme ich damit weiter als mit 2.4GHz? Vermutlich nicht wegen der geringeren Wellenlänge oder?
Wie finde ich denn raus, ob ich mich noch im legal erlaubten bewege oder ob ich die erlaubte Strahlungsleistung überschreite?
Ich meine, es ist schon die Sendeleistung, jedoch nur auf bestimmten Kanälen. Dazu kommt automatische Verstärkersusregelung, wenn ein Radarsignal (Wetter, Flugsicherung, Flugzeug, Militär…) erkannt wird. Dann ist deine Verbindung weg. Auch würde ich hier nicht mit Bastellösungen probieren. Störst du nämlich jemanden (gerade die DFS und Mobilfunkprovider sind da empfindlich), wird aus fahrlässig, dann gleich mal grob fahrlässig und dementsprechend teuer. Die 10MBit halte ich im 2G4 Bereich auch für utopisch.
David P. schrieb: > es stehen 2-3 Bäume im Weg Dann wird es nicht funktionieren. Nicht nur im geradlinigen Sichtbereich muß alles frei sein, sondern auch innerhalb der Fresnel-Zone. Bei einem Kilometer Entfernung müßten die Antennen recht hoch angebracht werden. Außerdem würde ich auf 5GHz orientieren. Auf 2,4GHz funkt alles und jeder, sodaß dein Signal zusätzlich gestört wird.
David P. schrieb: > Wie finde ich denn raus, ob ich mich noch im legal erlaubten bewege oder > ob ich die erlaubte Strahlungsleistung überschreite? Du müsstest die Senderausgangsleistung und den Antennengewinn kennen.
David P. schrieb: > Wie finde ich denn raus, ob ich mich noch im legal erlaubten > bewege oder ob ich die erlaubte Strahlungsleistung überschreite? https://www.bundesnetzagentur.de/SharedDocs/Downloads/DE/Allgemeines/Presse/Pressemitteilungen/AmtsblattVfgId334pdf.pdf?__blob=publicationFile&v=3
David P. schrieb: > Käme ich damit weiter als mit 2.4GHz? > Vermutlich nicht wegen der geringeren Wellenlänge oder? Theoretisch müsste man mit 1 W EIRP auf 5.6 GHz rund 2.6 dB mehr Signal empfangen, im Vergleich zu 100 mW EIRP auf 2.4 GHz. Praktische Erfahrung habe ich mit 5 GHz über solche Distanzen aber nicht. David P. schrieb: > Wie finde ich denn raus, ob ich mich noch im legal erlaubten bewege oder > ob ich die erlaubte Strahlungsleistung überschreite? Antennengewinn plus Sendeleistung gleich Strahlungsleistung. z.B. 10 dBi Antennengewinn plus 20 dBm (100 mW) Sendeleistung gibt 30 dBm (1 W) EIRP Strahlungsleistung. Dome schrieb: > Ich meine, es ist schon die Sendeleistung Nein.
David P. schrieb: > Leider nein und leider gehören mir die Bäume nicht Wasch mich, aber mach mich nicht nass! Die Physik interessiert sich dummerweise nicht dafür, wem die Bäume gehören, sondern nur dafür, dass sie im Weg sind. Jetzt vor Beginn des Blätterwachstums stehen die Chancen noch gut, dass das eine oder andere Bit noch durch die Bäume hindurchgelangt, aber im Sommer wird das vermutlich nicht mehr möglich sein.
Andreas S. schrieb: > Die Physik interessiert sich dummerweise nicht dafür, wem die Bäume > gehören, sondern nur dafür, dass sie im Weg sind. Jetzt vor Beginn des > Blätterwachstums stehen die Chancen noch gut, dass das eine oder andere > Bit noch durch die Bäume hindurchgelangt, aber im Sommer wird das > vermutlich nicht mehr möglich sein. Das gute ist, es sind Nadelbäume. Sollte also jetzt was durchkommen, wäre das zumindest auch im Sommer der Fall
Timo schrieb: > Antennengewinn plus Sendeleistung gleich Strahlungsleistung. > z.B. > 10 dBi Antennengewinn plus 20 dBm (100 mW) Sendeleistung gibt 30 dBm (1 > W) EIRP Strahlungsleistung. Der Antennengewinn einer Selbstbauantenne lässt sich aber nur schwer bestimmen oder? Im Video wurden, wenn ich mich recht erinnere von 12 dBi gesprochen, aber ich vermute da werde ich drunter liegen. Eine Schüssel hilft mir dann ja vermutlich auch nicht, da ich damit zwar mehr reichweite hätte aber das nur aufgrund eines größeren Antennengewinns, falls ich das richtig verstanden habe
David P. schrieb: > Eine Schüssel hilft mir dann ja vermutlich auch nicht, da ich damit zwar > mehr reichweite hätte aber das nur aufgrund eines größeren > Antennengewinns, falls ich das richtig verstanden habe Jein. Eine Schüssel (oder andere stark fokussierte Richtantenne) hilft dir nicht, mehr Strahlungsleistung zu bekommen, weil du die Senderleistung reduzieren musst, um die maximal zulässige 1W EIRP einzuhalten. Eine Schüssel hilft dir aber, dass aus den gleichen 1W EIRP in 1km Entfernung das Signal beim Empfangsgerät stärker ankommt. Antennengewinn wirkt nämlich beim Senden und beim Empfang. Und mehr Antennengewinn heißt i.A. mehr Richtwirkung (Zaubern geht halt nicht) und das blendet Störer, die aus Sicht des Empfängers neben dem Sender stehen, stärker aus (wenn sie nicht gerade in Richtung einer sogenannten Nebenkeule stehen). Gegen Störer, die auf der gleichen Linie stehen hilft das aber nicht. MfG, Arno
Ah, deshalb brauche ich eine Fertige Lösung. Bei einem Normalen Wlan adapter lässt sich die sendeleistung ja meist nicht verstellen
Eine Möglichkeit, den Empfang beträchtlich zu verbessern, ohne die effektive Strahlungsleistung zu erhöhen, besteht auch darin, separate Sende- und Empfangsantennen zu nutzen. Bei der Empfangsantenne nutzt man dann eben einen fetten Parabolspiegel mit entsprechend hohem Gewinn. Ein anderer Vorteil besteht darin, dass man damit das Rauschen des (nicht angesteuerten) Sendeverstärkers aus dem Empfangszeig heraushalten kann. Ich würde mich nämlich nicht darauf verlassen, dass der Sendezweig während des Empfangs wirklich "tot" ist, d.h. auch Spannungsversorgung ausgeschaltet ist. Von Oliver Bartels gibt es einen entsprechenden WLAN-Antennenumschalter (, der mittlerweile aber auch schon etwas angegraut sein dürfte). http://bartels.de/basys/bartels_elecdev_de.htm
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David P. schrieb: > Ah, deshalb brauche ich eine Fertige Lösung. Bei einem Normalen Wlan > adapter lässt sich die sendeleistung ja meist nicht verstellen Doch, im Allgemeinen geht das. Auf diesem Rechner mit diesem Treiber allerdings nur in Stufen von "1 - Lowest" bis "5 - Highest". Aber auf anderen Rechnern, Routern und APs habe ich auch schon Einstellungen in dBm oder mW gesehen. MfG, Arno
Arno schrieb: > Doch, im Allgemeinen geht das. Auf diesem Rechner mit diesem Treiber > allerdings nur in Stufen von "1 - Lowest" bis "5 - Highest". Aber auf > anderen Rechnern, Routern und APs habe ich auch schon Einstellungen in > dBm oder mW gesehen. Mein aktueller Netzwerk adapter scheint dieses Feature nciht zu unterstützen, oder zumindest der Treiber nicht
David P. schrieb: > Wie finde ich denn raus, ob ich mich noch im legal erlaubten > bewege oder > ob ich die erlaubte Strahlungsleistung überschreite? Schau nach, ob du die Original Antenne verwendest. Für diese ist das Gerät zugelassen. Die Geräteleistung und der Antennengewinn sind aufeinander und auf die die gesetzlichen Rahmenbedingungen abgestimmt. Daran etwas zu ändern ist nicht zulässig. Ob uns das jetzt gefällt oder nicht, so sind nun mal die gesetzlichen Regeln.
David P. schrieb: > Wie man vlt erahnen kann, soll das ganze so günstig wie möglich werden. Wenn du nicht die Hütte voll mit allen Montageteilen hast, kann sich das läppern. Was willst du mit den Raspberry Kleincomputern? Zum Vergleich: Ubiquiti airMAX PowerBeam 5AC , MikroTik RBLHGG etc pp.
Timo schrieb: > David P. schrieb: >> Ich habe eben was gelesen von bis zu 1W im 5GHz Band. > > 5470 bis 5725 MHz: 1W EIRP (Strahlungsleistung, nicht Sendeleistung). 4W EIRP bei 5755-5875 MHz nach Anzeige (nicht: Genehmigung) bei der BNetzA, Stichwort BFWA Kleiner Haken: > zur Nutzung durch die Allgemeinheit für *gewerblich* > öffentliche, breitbandige, ortsfeste Verteilsysteme, > Broadband Fixed Wireless Access (BFWA)
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Aber wenn ich das richtig sehe, muss ich immer Wlan adapeter mit der originalen Antenne verwenden? Warum genau sind Antennen dann so oft mit einem Schraubverbinder verbunden und nicht fest verbaut?
David P. schrieb: > Aber wenn ich das richtig sehe, muss ich immer Wlan adapeter mit der > originalen Antenne verwenden? Nein, musst du nicht. Deshalb bieten Firmen ja verschiedene, seperate WLAN-Antennen mit diversen Eigenschaften an. > Warum genau sind Antennen dann so oft mit einem Schraubverbinder > verbunden und nicht fest verbaut? Eben damit man sie austauschen kann gegen bessere Antennen. Nur musst du dann die Sendeleistung anpassen, wenn du innerhalb des gesetzlichen Rahmens bleiben willst.
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https://www.ebay.de/itm/152829515405?epid=1562923522&hash=item239559568d:g:mVwAAOSwZzdf2f4m irgendwie hab ich mikrotik zu schätze gelernt
Pontifex Welanis schrieb: > Schau nach, ob du die Original Antenne verwendest. Für diese ist das > Gerät zugelassen. Die Geräteleistung und der Antennengewinn sind > aufeinander und auf die die gesetzlichen Rahmenbedingungen abgestimmt. > Daran etwas zu ändern ist nicht zulässig. Ob uns das jetzt gefällt oder > nicht, so sind nun mal die gesetzlichen Regeln. Dann habe ich das hier wohl falsch verstanden
Martin schrieb: > Ebay-Artikel Nr. 152829515405 Das habe ich jetzt nicht wirklich was über hohe Reichweite gelesen.
Beitrag #7004623 wurde von einem Moderator gelöscht.
David P. schrieb: > Martin schrieb: > >> Ebay-Artikel Nr. 152829515405 > > Das habe ich jetzt nicht wirklich was über hohe Reichweite gelesen Ist Artikelstandort Lettland nicht weit genug. 😂
Mario M. schrieb: > Ist Artikelstandort Lettland nicht weit genug. 😂 Touche, allerdings nicht das, was ich damit gemeint hatte.
Der erste Satz der Beschreibung bei Mikrotik sagt alles.
1 | The wAP is a small weatherproof wireless access point for your mobile devices - perfect for installation outside your house, in the garden, on your porch or anywhere else where you need wireless access from your phone or computer. |
Ich empfehle die antiquierte WLAN Brille. Damit habe ich vor 15 Jahren ein ca. 600m entferntes 10 Stock Haus angepeilt und eigentlich immer ein freies WLAN gefunden. Und die hatten ihre Speedports bestimmt nicht alle am Fenster stehen. Was ich sagen will, Theorie ist gut, in der Praxis sieht es oft anders aus. Einfach mal ausprobieren.
Was genau ist eine WLAN Brille? Dazu finde ich nichts sinnvolles im Internet.
Servus, ich habe mit den Mikrotik-Komponenten gute Erfahrungen gemacht. Die Wirkung der Bäume kann ich auch nicht wirklich einschätzen, aber mit diesem Gerät https://mikrotik.com/product/RBSXTsq5nD ist der km auf jeden Fall zu überbücken. 8db mehr gibt es hiermit https://mikrotik.com/product/RBLHG-5nD, die Reserve schadet vielleicht nicht... Es gibt dazu auch HighPower-Varianten, aber die dürften bei uns ausfallen. Gruß Jens
David P. schrieb: > Wie finde ich denn raus, ob ich mich noch im legal erlaubten bewege oder > ob ich die erlaubte Strahlungsleistung überschreite? Wozu? Wenn da Pampa mit drei Bäumen ist, interessiert das keine Sau. Der Feldhase braucht kein WLAN. Es ist ja noch nicht mal so, dass du verbotene Frequenzen benutzt. Solange du den Feldhasen nicht mit kilowattweise Leistung röstest...
Oliver S. schrieb: > Ich empfehle die antiquierte WLAN Brille. Damit habe ich vor 15 Jahren > ein ca. 600m entferntes 10 Stock Haus angepeilt und eigentlich immer ein > freies WLAN gefunden. > Und die hatten ihre Speedports bestimmt nicht alle am Fenster stehen. > Was ich sagen will, Theorie ist gut, in der Praxis sieht es oft anders > aus. Einfach mal ausprobieren. Das Thema hatten wir hier vor einer Weile. Bei Reichelt gibt es ein Gerät für ca. 40EUR. Mit zwei davon sollte es funktionieren. Und wenn ich hier einen W-Lan Stick mit externer 30cm Antenne im ersten Stock aus dem Fenster hänge, sehe ich W-Lan, die mindestens 500m entfernt sein müssen. > Und die hatten ihre Speedports bestimmt nicht alle am Fenster stehen. Sicher, meist dort, wo früher das Telefon stand.
David P. schrieb: > WLAN Brille Sorry, so hatten wir die Dinger damals getauft. BiQuad heißen die offiziell. Etwas Draht und den Deckel einer Keksdose reicht für den ersten Test. http://www.dl2jas.com/antennen/biquad/biquad.html
grantler schrieb: > Wozu? Wenn da Pampa mit drei Bäumen ist, interessiert das keine Sau. Der > Feldhase braucht kein WLAN. > Es ist ja noch nicht mal so, dass du verbotene Frequenzen benutzt. Sehe ich auch so. Wenn du Richtantennen nimmst, z.B. diese Dosenantennen: https://www.heise.de/ct/artikel/WLAN-Richtfunk-mit-Hausmitteln-221433.html?seite=all dann hast du Feldstärke sowieso nur auf der Strecke und davon abweichend stört es keine Sau. Ein Problem allerdings, sind die Bäume.
Phasenschieber S. schrieb: > dann hast du Feldstärke sowieso nur auf der Strecke und davon abweichend > stört es keine Sau. Doch! Die maximale EIRP darf nicht überschritten werden. Egal mit welcher Antenne. Wenn ich mit dem Fahrrad über eine rote Ampel fahre interessierts auch keine Sau, illegal ist es trotzdem. Und wenn was passiert, geht der Spass dann richtig los. Genau so ist es mit dem überschreiten der EIRP.
Guest schrieb: > Doch! Die maximale EIRP darf nicht überschritten werden. Egal mit > welcher Antenne. ....und stampft mit dem Fuß auf! Ich habe die Erschütterung bis hierher gespürt. Mir hat mal ein ausländischer Kollege gesagt: Was einem Ausländer, der zum erstenmal in Deutschland ist, beim Autofahren als erstes auffällt ist, daß in jedem Auto ein Polizist sitzt.
Guest schrieb: > Die maximale EIRP darf nicht überschritten werden. Egal mit > welcher Antenne. Die maximal zulässige Strahlungsleistung eines WLAN-Senders ist abhängig vom genutzten Frequenzband. Für Access-Points im 2,4-GHz-Band beträgt die maximale Strahlungsleistung 100 mW (EIRP). Übertragen die Access-Points im 5-GHz-Frequenzband zwischen 5,150 GHz und 5,350 GHz, liegt die maximal zulässige Strahlungsleistung bei 200 mW (EIRP) und im Bereich zwischen 5,470 GHz und 5,725 GHz bei bis zu 1 W (EIRP).
Die hier hat ein Kumpel erfolgreich getestet über 1,5KM.. Braucht man halt nur 2 mit Mastbefestigung. Dazu hat man noch den Router inklusive. https://www.amazon.de/UbiQuiti-UBI-NSM5-Nano-Station-Wireless-Access/dp/B008TVS5SG/ref=sr_1_7?__mk_de_DE=%C3%85M%C3%85%C5%BD%C3%95%C3%91&crid=STO103FADKQX&keywords=ubiqui+richtfunk&qid=1647419234&sprefix=ubiqi+richtfunk%2Caps%2C77&sr=8-7 Das ganze ist sogar Open-Wrt unterstützt und man kann damit noch etwas höher mit der Sendeleistung.
P.S.: die sind mitlerweile in die Jahre gekommen, vielleicht gibt es schon bessere.. Gebrauchte Mikrotik aus dem Professional Bereich bekommt man auch günstig.
Beitrag #7005026 wurde von einem Moderator gelöscht.
grantler schrieb: > Wozu? Wenn da Pampa mit drei Bäumen ist, interessiert das keine Sau. So leicht ist es aber dann doch nicht. Ich würde quer durch ein Dorf funken, also ist die maximale Sendeleistung vermutlich doch relevant
Oliver S. schrieb: > Ich empfehle die antiquierte WLAN Brille. Damit habe ich vor 15 Jahren > ein ca. 600m entferntes 10 Stock Haus angepeilt und eigentlich immer ein > freies WLAN gefunden. Ach du auch? Klar die waren alle offen, selbst mit WEP "verschlüsselt". Mit dem passenden Script sogar die späteren Speedport/Easyboxen mit WPA. Ach ja... Lang lang ist's her. BackTrack Zeiten.
Beitrag #7005052 wurde von einem Moderator gelöscht.
David P. schrieb: > Ich würde quer durch ein Dorf funken Dann nimm lieber den 5 GHz-Bereich, sonst stopfen Dir die vielen(?) Netze den Kanal zu.
Mario M. schrieb: > Dann nimm lieber den 5 GHz-Bereich, sonst stopfen Dir die vielen(?) > Netze den Kanal zu. Ist nicht zuverlässig. Stichworte: "Radar". https://avm.de/service/wissensdatenbank/dok/FRITZ-Box-7590/1349_5-GHz-Funknetz-gelegentlich-deaktiviert-Radar-Signal/ Außerdem dämpfen die Bäume das 5GHz Signal stärker.
David P. schrieb: > So leicht ist es aber dann doch nicht. > Ich würde quer durch ein Dorf funken, Dann sind da also nichtnur ein paar Bäume im Weg? Quer durch ein Dorf geht sowieso garnicht! Vergiß es.
Pepe T. schrieb im Beitrag #7005052: > Das machen alle so. Die wenigsten betreiben eine WLAN-Richtfunkstrecke. > Auf 2.4g wirst du niemanden stören. Auf 2,4 GHz störst du alle und alle stören dich. Da sind auch Mikrowellenherde, Bluetooth, analoge Funkkameras (wenns die noch gibt) und so unterwegs.
Phasenschieber S. schrieb: > Quer durch ein Dorf geht sowieso garnicht! Da habe ich mich unschön ausgedrückt. Ich würde quer über ein Dorf funken. Allerdings nicht besonders weit über dem Dorf
David P. schrieb: > Ich würde quer über ein Dorf funken. Allerdings nicht besonders weit > über dem Dorf Dann gib mal Tante Goggle das Stichwort "Fresnel Zone" ein. Da werden dir dann Bilder gezeigt, aus denen hervor geht, wieweit die Zone frei sein muss.
Phasenschieber S. schrieb: > Da werden dir dann Bilder gezeigt, aus denen hervor geht, wieweit die > Zone frei sein muss. Das ist natürlich unschön 5m sind da sicher nicht frei...
Nicht nur über das Dorf wirst du funken, sondern auch hinein. Du wirst unweigerlich den verwendeten WLAN-Kanal plus umliegende Kanäle belegen, deren Nutzbarkeit für andere einschränken. Auch in Dörfern ist es eng im WLAN-Ether. Du bist nicht allein auf der Welt; es gibt keinen Grund warum für dich ein größeres Stück vom WLAN-Kuchen reserviert sein sollte.
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Martin L. schrieb: > Nicht nur über das Dorf wirst du funken, sondern auch hinein. Du wirst > unweigerlich den verwendeten WLAN-Kanal plus umliegende Kanäle belegen, > deren Nutzbarkeit für andere einschränken. Auch in Dörfern ist es eng im > WLAN-Ether. Du bist nicht allein auf der Welt; es gibt keinen Grund > warum für dich ein größeres Stück vom WLAN-Kuchen reserviert sein > sollte. Jap, das habe ich befürchtet. Dann werde ich was anderes probieren müssen
Benötigtes Datenvolumen großzügig berechnen*, passenden Mobilfunktarif buchen, "mobilen" Router beschaffen. Falls der Mobilnetzempfang (zu) schlecht ist, LTE-Richtantenne nutzen. Karten mit Mobilfunkmasten-Standorten gibt's im Neuland. * Und natürlich Maßnahmen zur Datenreduktion einbeziehen, z.B. Daten offline verfügbar machen, Proxy, Werbefilter etc., alles je nach Anwendung. Allein eine gescheite Browserkonfiguration spart locker min. 50% Datenvolumen ein.
Martin L. schrieb: > Auch in Dörfern ist es eng im > WLAN-Ether. Du bist nicht allein auf der Welt; es gibt keinen Grund > warum für dich ein größeres Stück vom WLAN-Kuchen reserviert sein > sollte. Kommt auf die Definition drauf an. Wenn man den oben erwähnten Frequenzbereich 5755-5875 MHz wählt dürfte man schon recht alleine sein.
David P. schrieb: > Ich habe eine > Richtfunkantenne nach dieser Anleitung gebaut: > https://www.youtube.com/watch?v=FCcQakg3Y3I > und würde davon noch eine zweite bauen. hab ich mir auch angesehen. Die Abstandshalter würde ich aber an die Keuzungspunkte des Strahlers setzen, nicht unter die Spitzen der Quadrate. Liest man auch in einem der Kommentare zum Clip:
1 | Although supporting the biquad at its extremities may be best for sturdiness, they are the very points where the voltage is at a maximum and therefore the Q and tuning is most easily upset. The resulting performance drop would be most apparent if used outdoors where the insulating supports are exposed to rain and atmospheric pollution. Moving the supports to the points where the wires cross (voltage minimum, current maximum - so lowest impedance) may be less mechanically solid, but would make them much more 'invisible' to the RF. |
Und ich täte mir solch einen Mini-Nano-VNA besorgen, um die Antenne auszutesten / durchzumessen. Gruß Axel
Axel R. schrieb: > Und ich täte mir solch einen Mini-Nano-VNA besorgen, Welchen Mini-Nano-VNA würdest du denn empfehlen?
Phasenschieber S. schrieb: > Welchen Mini-Nano-VNA würdest du denn empfehlen? NanoVNA-F V2 Man muss ziemlich genau darauf achten, ein aktuelles Modell zu erhalten. Einige Händler versuchen auch, einem wer weiß was unterzuschieben. Ich habe meinen NanoVNA-F V2 bei diesem Marketplace-Händler gekauft und einwandfreie Ware erhalten: https://www.amazon.de/gp/product/B08R661ZJZ/ref=ppx_yo_dt_b_asin_title_o04_s00 Leider ist er dort zur Zeit nicht lieferbar.
Wahlschweizer schrieb: > David P. schrieb: >> Was genau ist eine WLAN Brille? > > http://zakifani.mbnet.fi/biquad/ Mit solchen Quad-Antennen hab ich damals die 2,4GHz Videoübertrager Modifiziert. Damit hatte ich ein Rauschfreies und Störungsfreies Bild erzeugen können.
Andreas S. schrieb: > NanoVNA-F V2 und du bist der Ansicht, daß der TO ein solches Gerät bedienen und vor allem die Meßwerte interpretieren kann? Ein Nano VNA ist ein Gerät welches in die Hände von Leuten gehört, die umfangreiches Wissen über HF-Techniken haben. Wer solch einen Thread wie diesen mit solchen Fragen eröffnet, hat diese Kenntnisse ganz sicher nicht. Ergo ist solch ein Vorschlag völlig ungeeignet, sozusagen ein Overkill.
Phasenschieber S. schrieb: > und du bist der Ansicht, daß der TO ein solches Gerät bedienen und vor > allem die Meßwerte interpretieren kann? Wenn man interessiert ist, also auch den Elan hat sich viel, sehr viel auf Englisch durchzulesen und zumindest grob zu verstehen, schafft man das in ein bis drei Wochen. Zumindest das grob interpretieren der werte, Kalibrierung, Messaufbau für "Einfache" Messungen wie zb. SWR. Fallstricke beim Messaufbau und ähnliches muss man dann meistens erst Mal selbst erfahren und Speziell danach suchen bevor man kapiert was da gerade schief ging. Wobei ihn hauptsächlich das SWR interessierten dürfte, daher kann er auch die AA (Antenna Analyzer) Firmware nehmen. https://www.bjoerns-techblog.de/2019/11/nanovna-der-antenne-unter-den-rock-geschaut/ Wenn die Hardware passt jedenfalls. Wobei ich die Biquad damals auch nur 'Nach Gefühl' gebaut habe und die Einspeisung on the fly beim Scan mit Airodump passend gelötet habe. Das werde ich nie vergessen, mit dem Zahnstocher den Mittelleiter des Kabel in so kleinen Schritten wie nur möglich verschieben bis die beste Feldstärke beim am weitesten entfernten WLAN angezeigt wurde. An einen VNA war da noch Lange nicht zu denken. Nur wusste ich ungefähr (WarDriver ;-) https://www.tarife.at/wissen/wardriving) wie weit weg und wo welches WLAN als "Referenz" ist.
Was genau hilft mir das Teil, wenn es für 50KHz bis 900MHz ausgelegt ist? Ich habe doch 2,4GHz oder?
David P. schrieb: > Ich habe doch 2,4GHz oder? Der Nano VNA-F V2 geht bis 3 GHz, ich glaube, es gibt sogar eine Version die bis 4 GHz geht.
Phasenschieber S. schrieb: > Der Nano VNA-F V2 geht bis 3 GHz, ich glaube, es gibt sogar eine Version > die bis 4 GHz geht. Bis 3GHz kann ich jedenfalls bestätigen, bis 4 hab ich noch nicht gesehen.
Ah ok, ich hatte nur den Link mit der Erklärung angeklickt. Dann gibt das ganze deutlich mehr Sinn
Kilo S. schrieb: > Bis 3GHz kann ich jedenfalls bestätigen, bis 4 hab ich noch nicht > gesehen. Guckst du: NanoVNA V2 (S-A-A-2) is a 4GHz vector network analyzer (VNA) capable of measuring antennas, filters, duplexers, and amplifiers.
Kilo S. schrieb: > Mario M. schrieb: >> Dann nimm lieber den 5 GHz-Bereich, sonst stopfen Dir die vielen(?) >> Netze den Kanal zu. > > Ist nicht zuverlässig. > Stichworte: "Radar". > https://avm.de/service/wissensdatenbank/dok/FRITZ-Box-7590/1349_5-GHz-Funknetz-gelegentlich-deaktiviert-Radar-Signal/ > > Außerdem dämpfen die Bäume das 5GHz Signal stärker. Radar ist kein Problem, der AP wechselt bei Erkennung automatisch auf einen anderen Kanal. Und davon gibt es im 5GHz-Band sehr viel mehr als bei 2,4GHz. Ich habe mehrere Strecken auf 5GHz laufen, die seit vielen Jahren stabil funktionieren (alles LANCOM). Wenn da Bäume im Weg stehen, ist das WLAN-Band egal, es wird auf jeden Fall bis zur Unbrauchbarkeit gedämpft. Keine freie Sicht, keine WLAN-Verbindung.
Icke ®. schrieb: > Radar ist kein Problem, der AP wechselt bei Erkennung automatisch auf > einen anderen Kanal. Und davon gibt es im 5GHz-Band sehr viel mehr als > bei 2,4GHz. Also "kein Problem" ist relativ. Evtl. beim Surfen oder gelegentlichem Datenabgleich merkt man davon nicht viel. Aber z.B. beim Transfer größerer Dateien per SMB oder AFP kommt es häufig zu Abbrüchen (pers. Erfahrung!). Auch beim TV-Streaming bleibt das Bild oft kurz stehen, während der Ton fast immer weiterläuft. Es gibt aber im 5GHz-Bereich auch Kanäle, die sind davon nicht betroffen, z.B. Kanal 36. Das hat konkret meinen Blutdruck wieder auf Normalwerte sinken lassen ... Ich betreibe ein Funkbrücke zwischen zwei Unifi Loco Nano 5GHz über ca. 200m (die können angeblich bis zu 25km) , allerdings in der Nähe vom Berliner Flughafen. Da gibts leider andauernd dieses Kanal-Gehopse.
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Frank E. schrieb: > Ich betreibe ein Funkbrücke zwischen zwei Unifi Loco Nano 5GHz über ca. > 200m (die können angeblich bis zu 25km) , allerdings in der Nähe vom > Berliner Flughafen. Dann ist das eine denkbar schlechte Ecke. Eine meiner Strecken bindet ein Büro mit 4 Leuten an das Hauptgebäude an, und das seit ca. 15 Jahren. Gäbe es dort die von dir beschriebenen Effekte, wüßte ich es.
Wenn ihr 5GHz schreibt meint ihr 5.7GHz oder? Laut dem was ich gefunden habe ist 5.1 - 5.2 (hab die genauen MHz nicht im kopf) nur für im Haus zugelassen. Oder bin ich auch da falsch informiert?
David P. schrieb: > Laut dem was ich gefunden habe ist 5.1 - 5.2 (hab die genauen MHz nicht > im kopf) nur für im Haus zugelassen. Das ist richtig. Für Outdoor sind die Kanäle ab 5470MHz vorgesehen.
Phasenschieber S. schrieb: > Guckst du: NanoVNA V2 (S-A-A-2) Ach sieh Mal einer an. Danke für die Info. Mann, Mann, Mann! Der NanoVNA macht echt Rasante Sprünge, mein F (ohne 2) könnte ja auch Recht bald auf 1,5GHz erweitert werden.
Kilo S. schrieb: > Mann, Mann, Mann! Der NanoVNA macht echt Rasante Sprünge, mein F (ohne > 2) könnte ja auch Recht bald auf 1,5GHz erweitert werden. Ich habe einen Nanovna-F, der bis 1,5GHz geht. Bis jetzt hat mir das gereicht. Aber ich bin technikbesessen und liebäugele deshalb damit mir die V2 plus4 pro zuzulegen. Vor allem wegen diesen neuen Features: V2 Plus4 and V2 Plus4 Pro do not use harmonics for measurements....und New from-scratch . Mehr Info dazu hier: https://nanorfe.com/nanovna-v2.html Wenn wir noch ein bisschen warten, wird es den VNA vielleicht als App fürs Handy geben und jeder Feld-Wald- und Wiesenfunker kann dann sein Balkongeländer, Sonnenschirm, Markise und wasauchimmer auf Tauglichkeit zur Antenne prüfen ;-)
Lass das Gebastel sein, nutze Lösungen von Mikrotik oder Ubiquiti. Die verwenden auch gleich Techniken, um zuverlässigere Punkt-zu-Multipunkt-Verbindungen mit mehr als zwei Teilnehmern zu ermöglichen, wie man sie für Richtfunkstrecken braucht. Bäume stören gewaltig, aber das macht halt die Datenrate kaputt. Starker Regen übrigens auch. Da du aber nur einzelne Bäume hast, sollte es trotzdem funktionieren, ratsam ist da die Verwendung einigermaßen aktueller Hardware, die kann mehr aus dem Signal rausholen und daher auch mit schlechterem Nutzsignal noch schnellere Verbindungen ermöglichen. Ich betreibe Richtfunkstrecken und je näher der Baum ist, umso lästiger ist das natürlich. Vom Selbstbau rate ich in diesem Fall ab. Ubiquiti-Geräte gibt's auch günstig gebraucht, einfach mal nach zwei Powerbeam oder Nanostation M5 schauen, gegebenenfalls auch gemischt. Preislich wirst du mit Selbstbaulösungen, die nachher auch funktionieren, sehr nah an den kommerziell erhältlichen Geräten sein; letztere kann man nämlich auch einfach draußen anbringen, deine Selbstbaulösung muss mit viel Aufwand wettergeschützt werden. Drinnen willst du die Antennen nicht betreiben, einigermaßen moderne Fenster schlucken unglaublich viel Signal, gerade im 5-GHz-Bereich. Die ubnt- oder Mikrotik-Lösungen sind da viel geschickter. Durch viele Fenster kann man flache Netzwerkkabel fädeln, über die auch die Stromversorgung läuft und dann die Geräte draußen aufstellen.
Beitrag #7010602 wurde von einem Moderator gelöscht.
Beitrag #7010609 wurde von einem Moderator gelöscht.
Hans schrieb im Beitrag #7010602: > Laserlink Möööp! David P. schrieb: > Wie man vlt erahnen kann, soll das ganze so günstig wie möglich werden
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