Forum: Fahrzeugelektronik Umrichter für Oszi und Funktionsgenerator


von Thomas Korner (Gast)


Lesenswert?

Ich habe mein Rigol Oszi und Funktionsgenerator bei einem Außeneinsatz 
mit einer Bluetti AC50S "Powerstation" (500Wh/300W Umrichter eingebaut) 
betrieben und die Messung war eine völlige Katastrophe. Sehr viele 
Störungen, auch ein Netzfilter und Klappferrite haben nicht wirklich 
viel gebracht.
Wie macht ihr das? Habt ihr Vorschläge für vergleichbare, aber bessere 
Produkte mit sauberem Sinusausgang?

von 1234567890 (Gast)


Lesenswert?

Vernünftiges Oszi mit Akku

von Thomas Korner (Gast)


Lesenswert?

Und was wäre ein "Vernünftiges Oszi mit Akku"?

von Clemens S. (zoggl)


Lesenswert?


: Bearbeitet durch User
von Thomas R. (thomasr)


Lesenswert?

Ca. 50 LiIon 18650 in Reihe kosten auch nur €150.

99% aller heutigen Geräte haben sowieso ein SMPS eingebaut und laufen 
auch mit DC Versorgung. Ausprobieren oder den Hersteller fragen.

Mit DC kannst du keine Störungen in der Versorgung haben und die derzeit 
gängigen Akkus mit 3Ah bieten einige Stunden Laufzeit.

: Bearbeitet durch User
von Manfred (Gast)


Lesenswert?

Thomas R. schrieb:
> Ca. 50 LiIon 18650 in Reihe kosten auch nur €150.

Und wie schützt Du diese?

> 99% aller heutigen Geräte haben sowieso ein SMPS eingebaut und laufen
> auch mit DC Versorgung.

Sowas ähnliches hat die c't mal veröffentlicht und auch da wieder ihre 
absolute Anhnugsfreiheit elektronischer Grundlagen belegt. Die hatten 
deutlich weniger Spannung angesetzt, weil das Weitbereichsnetzteil schon 
ab etwa 70 Volt AC funktioniert.

Man übersieht leicht, dass der Strom im Eingang des Netzteils nur noch 
über einen Zweig der Gleichrichterbrücke läuft und die das eventuell 
nicht gut findet.

Ausgehend von 90V AC -10% müsste die Gleichspannung Wurzel zwei größer 
sein, also 70*1,4 = 100 Volt DC. Bei 50 LiIon hast Du 210..150 V DC, das 
passt besser.

Im Akkupack stecken rund 500 Wattstunden, das ist kein Kinderkram mehr!

Ich würde auch gerne mal zuschauen, wie der Netzschalter wegfliegt, wenn 
beim Abschalten ein Lichbogen stehen bleibt.

von Thomas R. (thomasr)


Angehängte Dateien:

Lesenswert?

Die Anzahl Akkus kann man der geforderten Spannung anpassen, Schutz über 
ein entsprechendes BMS (das käme bei den Kosten allerdings hinzu 😢). 
Abgesteckt oder geschaltet wird ausschließlich über SSR.

Bei hoher DC würde die Belastbarkeit des GR (nach dem Einschaltstoß, 
kann man aber dämpfen z.B. NTC) dauerhaft nicht überschritten….

: Bearbeitet durch User
von Cartman (Gast)


Lesenswert?

Ich wuerde einfach eine APC Smart UPS 900XL oder eine 2000XL
ins Auto laden und ein kleines Waegelchen mitnehmen um die
USV dann durch die Gegend karren zu koennen.

Ist zwar kein besonders schoener Sinus der da herauskommt,
aber selbst Altgeraete wie 530er Teks sind damit zufrieden
und verbreiten eine wohlige Waerme.
Die USVen sind im Gegensatz zum Tek aber nicht EMP-fest.

Einen Kaffee kann man sich nebenbei natuerlich auch noch kochen.

von Mark S. (voltwide)


Lesenswert?

Da finde ich aber ein handheld Akku-Scope wesentlich schlanker und 
komfortabler. Zudem wird die kapazitive Belastung des Prüflings minimal, 
und im übrigen ist das Rigol selbst eine ziemliche Störquelle. Das kann 
ich aus eigener Erfahrung sagen.

: Bearbeitet durch User
von Andrew T. (marsufant)


Lesenswert?

Thomas Korner schrieb:
> Wie macht ihr das? Habt ihr Vorschläge für vergleichbare, aber bessere
> Produkte mit sauberem Sinusausgang?

Schau mal hier:

https://www.eevblog.com/forum/testgear/battery-pack-for-rigol-ds1054z/

Bitte melde dich an um einen Beitrag zu schreiben. Anmeldung ist kostenlos und dauert nur eine Minute.
Bestehender Account
Schon ein Account bei Google/GoogleMail? Keine Anmeldung erforderlich!
Mit Google-Account einloggen
Noch kein Account? Hier anmelden.