Der Treiber hat am Eingang nach dem Gleichrichter eine (dick lackierte?) Drossel mit verbranntem Parallelwiderstand. Kein Durchgang. So [parallel] zumindest sieht es aus, im Schaltbeispiel des Controllers "1692-10E", wohl https://www.diodes.com/assets/Datasheets/AL1692-10E.pdf ist es anders. Kennt jemand dieses Problem und kann was dazu sagen?
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Wenn die Drossel mit Unterbrechung verstirbt, dann folgt ihr der Dämpfungswiderstand instantan.
dim schrieb: > Kennt jemand dieses Problem und kann was dazu sagen? Die Drossel kann deswegen durchgebrannt sein, weil der Chip Kurzschluss hat. Soweit ich andere Lampen demontiert habe, war die Drossel relativ groß, so im Bereich von 1mH - 2,2mH.
Guten Morgen und danke für die Hinweise. - der Widerstandswert ist nicht mehr zu erkennen - die Drossel ist definitiv "durch" (Laserbeschriftung auf rotbrauner Beschichtung: "IQ" im Kreis und "5.0") - D und CS haben keinen Durchgang (DMM Durchgangsprüfung) - Sicherungswiderstand 150 Ohm ist OK Die Drossel ist "nur" zur Entstörung da? Kann ich sie zum Test brücken?
dim schrieb: > Kann ich sie zum Test brücken? Wird wohl auch gehen, aber ich würde sie zum Test durch einen 100 Ohm Widerstand ersetzen, was etwa dem DC Widerstand der Drossel entsrechen dürfte.
Funktioniert! Also ist wohl die Drossel falsch dimensioniert zu warm geworden hat einen Surge-Durchschlag erlitten -> Windungsschluss -> durchgebrannt? Dann müssten die Teile (LED1711G7 = "LEDARE 600lm" 7W 86lm/W 39mA E27 2700K) ja massenhaft ausfallen. Welche Eigenschaften müssen Drossel und der Dämpfungswiderstand haben? 1-2.2 mH und ich nehme mal an, mindestens das Doppelte des Nennstroms. Das Datenblatt schweigt sich dazu aus. Widerstand auch 100 Ohm oder weniger? Wieso ist eigentlich die Filter-Drossel zylindrisch und die Induktivität des Wandlers ein EI-Kern (größerer Wert, kleineres Bauteil, Kosten)? Man kann mit etwas Vorsicht wahrscheinlich vermeiden, das Blech des Gewindes abzuschälen, indem man es stattdessen vom Kunststoffkörper (1.5 Gewindegänge) abschraubt. Der Rest ist Druck- und Spritzguss (spröde, hoher Füllstoffanteil). Die Kunststoffbirne und Abdeckung ist verklebt. Darunter sind die vier Alu-COBs am Druckgussteil mit Wärmeleitkleber befestigt. LEDs und Treiber sind mit Federkontakten in Serie geschaltet. Der Verbinder ist an das Druckgussteil geschraubt. Die COBs haben zwei Streifen mit unterschiedlichen Leuchtstoffen ("Phosphor") und einen mit Klebstoff versehenen 1k Widerstand. Diese Seite LEDs fängt bei 42V an zu leuchten.
dim schrieb: > Das Datenblatt schweigt sich dazu aus. Naja, was soll es auch sagen? Das ist eine normale Netzdrossel ohne Besonderheiten. Die paar mA der Lampe sind auch nicht wirklich fordernd. Da kann man auch 470µH einbauen und die Lampe merkts nicht. dim schrieb: > Widerstand auch 100 Ohm oder weniger? Wimre lag der so um 1k herum. Du kannst bei der Gelegenheit etwas den LED Strom reduzieren, dann lebt die Lampe länger. Dazu musst du aber mal ein Foto der Elektronik liefern. dim schrieb: > Dann müssten die Teile (LED1711G7 = "LEDARE 600lm" 7W 86lm/W 39mA E27 > 2700K) ja massenhaft ausfallen IKEA ist sicher kein Spezialist für langlebige Elektronik. Wie hoch die Ausfallrate ist, ist halt nur schwer nachzuvollziehen, weil keiner darüber Statistiken führt.
Matthias S. schrieb: > Das ist eine normale Netzdrossel ohne > Besonderheiten. Wonach muss ich suchen, um so eine beschichtete zu finden? Strom reduzieren bei Bedarf, denn ohne Edison-Gewinde sind die Einsatzmöglichkeiten etwas eingeschränkt... Und die Streifen selbst sind mit >42 V auch nicht so ohne Weiteres zu verbasteln. Danke für die Auskünfte!
dim schrieb: > Wonach muss ich suchen, um so eine beschichtete zu finden? Nach einer, die genauso aussieht :-P Wir haben doch keine Ahnung, ob du da eine radiale oder axiale Ausführung hast, weil du konsequent keinerlei Bilder postest. 'Drossel 1mH axial' findet z.B. schon jede Menge Suchergebnisse.
Dieser dim schrieb: > Parallelwiderstand war wohl vermutlich wirklich ein H. H. schrieb: > Dämpfungswiderstand Und folglich sollte/müßte dieser normalerweise deutlich höheren R haben als die Drossel (sonst machte er doch mehr, als er sollte). Matthias S. schrieb: > weil du konsequent keinerlei Bilder postest. Dir stattdessen allerdings die Mühe machst, alles zu beschreiben. Hast Du vielleicht gar keine Kamera/kein Smartphone oder sowas? Bilder würden da schon vieles vereinfachen - oder manches sogar erst ermöglichen. Sollten solche also u. U. möglich sein, ...
Radial, zylindrisch, kein Schrumpfschlauch, sondern rostrote Beschichtung (wie die Kondensatoren). Scheint ungewöhnlich zu sein, wenn niemand weiß, was ich meine (und ich keine Produkte/Bilder finde). Ich hatte angenommen, es gäbe einen guten Grund. frosch schrieb: > Und folglich sollte/müßte dieser normalerweise deutlich höheren R > haben als die Drossel (sonst machte er doch mehr, als er sollte). Das ist mir dann auch aufgegangen ;-)
dim schrieb: > Ich hatte angenommen, es gäbe einen guten Grund. Wie bitte? Du hast jetzt das erste Mal wenigstens mitgeteilt, das die Drossel axial ist. Immerhin... https://www.ebay.de/itm/193429110432 https://www.ebay.de/itm/294156700812
Radial. "dafür" fehlt dem Satz. Einen guten Grund für die Beschichtung.
dim schrieb: > "dafür" fehlt dem Satz. Einen guten Grund für die Beschichtung. Auch das "dafür" hätte den Bezug zu "Beschichtung" nicht so recht klargestellt... erst der Zusatz-Kommentar tat das. ;-) Tja, mit Worten zu beschreiben ist halt schwieriger als einfach Bilder anzuhängen. (Was Dich daran hindert, verschwiegst Du übrigens weiterhin...) > Radial. Rastermaß (= Abstand der Lötanschlüsse)? Vorh. Platz drumherum und "nach oben" (bei geschl. Gehäuse)? Matthias S. schrieb: > Ebay-Artikel Nr. 193429110432 > Ebay-Artikel Nr. 294156700812 Ich würde eher ca. 100mA belastbare nehmen wollen, weil der I_RMS vor dem Abwärtswandler ziemlich hoch sein wird (nach Bauchgefühl - oder täuscht mich selbiges hier so sehr?). Und beim Dämpfungswiderstand wäre ich ebensowenig sparsam mit der Belastbarkeit - aus dem gleichen Grund. Weil dann Ruhe wäre. In diesem Sinne aber auch das: Matthias S. schrieb: > Du kannst bei der Gelegenheit etwas den > LED Strom reduzieren, dann lebt die Lampe länger. Dazu musst du aber mal > ein Foto der Elektronik liefern. Oder wenigstens mal den Wert von (laut Datenblatt R5) R_CS also dem strom-bestimmenden R (zwischen Pin 6 und dem GND Anschluß der Speicherdrossel liegend) bestimmen. Auch wenn es vermutlich mit einer Wertverdopplung getan wäre, ist es besser, den aktuellen Wert im Datasheet mal zu checken.
Danke - die Schaltung ist es wohl: Beitrag "Re: LED-Lampe Ikea - L/R Parallelschaltung?" und so sieht die Drossel aus: Beitrag "LED-Lampe Ikea - L/R Parallelschaltung?"
Einfach weg lassen. Läuft bei mir seit Wochen im Flur. Klaus.
Halt mal ein einfaches Radio dran.. Ich habe aber so schon mehr Lampen, als ich anbauen kann. Und so viele "Spezialleuchten" (nur Elektronik und LEDs) kann ich gar nicht basteln. Das gilt auch für den Bedarf an den enthaltenen Bauteilen. Ökonomisch ist eine Reparatur auch nicht wirklich. Aber auch ich kann nicht zusehen, welche Schätze dort recycled werden sollen (wie eigentlich?). Sogar eine intakte Lampe habe ich erwischt!? Die hat prompt eine alte, langsame ESL ersetzt. Enthält auch einige gute Bauteile.
Klaus R. schrieb: > Einfach weg lassen. Läuft bei mir seit Wochen im Flur. > > Klaus. Ganz so einfach ist es nur, wenn man auf das 'dimmable' Feature verzichtet. Im Falle des Dimmers jedoch ist so eine Drossel schon sinnvoll. Wenns radial sein soll: https://www.pollin.de/p/minidrossel-1mh-180ma-rm5-7-5x11-mm-1-stueck-250564
Matthias S. schrieb: > Im Falle des Dimmers jedoch ist so eine Drossel schon sinnvoll. Das wär mal interessant, wieso? Ich hatte hier ja damals gefragt, welchen konkreten Zweck L/R hat. Ich behaupte rein EMV...in den DaBlä habe ich dazu auch nie was gefunden. Klaus.
Klaus R. schrieb: > Ich hatte hier ja damals gefragt, > welchen konkreten Zweck L/R hat. Ich behaupte rein EMV. Nur das.
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