Hallo zusammen, ich habe hier auf einer Platine aus den 70ern folgenden Kondensator entdeckt. Kann mir bitte jemand von Euch sagen, was es mit dem "Ring" auf dem Beinchen des Kondensators auf sich hat? Vielen Dank.
Mani W. schrieb: > Wird eine Ferritperle sein... Sieht mir auf dem Foto eher aus, wie eine Glasperle, die verhindern soll, dass der Kondensator zu tief in die Platine rutscht, vielleicht wegen der mechanischen Belastung für die Anschlüsse...
Thomas R. schrieb: > Das ist ein keramischer Kondensator! Du hast natürlich Recht. Ich sollte bei 2 Uhr in der Nacht lieber eine Kontrolle mehr machen, ehe ich auf "Nachricht veröffentlichen" klicke :) e-doc & mikemcbike: Danke für Eure Antworten. Damit weiß ich nun (optisch), dass das der Kondensator zumindest nicht beschädigt ist und ich ihn vorerst bei meiner Fehlersuche ausschließen kann.
Ferritperle und Kerko wurde schon gesagt. Es sollten 150p sein (n150) das Nano steht als Komma. Oben das rosa wird wahrscheinlich die Keramiksorte anzeigen.
Wolfgang R. schrieb: > Mani W. schrieb: >> Wird eine Ferritperle sein... > > Sieht mir auf dem Foto eher aus, wie eine Glasperle, die verhindern > soll, dass der Kondensator zu tief in die Platine rutscht, vielleicht > wegen der mechanischen Belastung für die Anschlüsse... Ja, da wirst Du recht haben, das war früher (tm) öfters zu sehen...
Am Bein mit der Perle scheint das feinkörnige Oberflächenmaterial des Kerko tiefer runter zu reichen. Evtl. hat das bei diesem Typ Kerko ohne Perle Kontaktprobleme gegeben, weil das Lötzinn nicht richtig haftete.
:
Bearbeitet durch User
Martin L. schrieb: > Am Bein mit der Perle scheint das feinkörnige Oberflächenmaterial des > Kerko tiefer runter zu reichen. Evtl. hat das bei diesem Typ Kerko ohne > Perle Kontaktprobleme gegeben, weil das Lötzinn nicht richtig haftete. Sooo isses. In den Datenblättern wurde auch oft angegeben, wie weit diese Beschichtung auf den Anschlussdrähten reichen konnte/durfte. Stichwort Lackhose.
Peter S. schrieb: > Damit weiß ich nun (optisch), dass das der Kondensator zumindest nicht > beschädigt ist und ich ihn vorerst bei meiner Fehlersuche ausschließen > kann. Zumindest "vorerst" eher nicht verdächtig. Aber: -auch die Dinger können durch zu hohe Spannung durchschlagen und danch noch empfindlicher gegen durchschlagen werden. -die linke obere Ecke hat (zumindest optisch) ein Einschussloch. das sieht zwar harmlos und "Original" aus, ausschließen bei einer Fehlersuche würde ich aber nichts. Dieter W. schrieb: > Lackhose So einen Donut sehe ich zum ersten mal. "Lackhose" ergibt hier durchaus einen Sinn, bis jetzt kannte ich den Begriff "Lackhose" nur aus der mir sehr zugeneigten selbstzensiert und selbstzensiert und selbstzensiert :D Gelobt sei was hart macht! Back to topic: diese Lackhose scheint asymetrisch... Brainstorm: dieser Kondensator hat womöglich drei Metallschichten, also zwei Komdensatoren parallel gebaut, um eine (eine!) elektrische Aussenhaut zu haben? Also wie eine Abschirmung sozusagen? HTH
Ferritring hat eigentlich nur einen Sinn unmittelbar an einem Kollektor eines HF-Transistors. Bei so einem Aufbau, wo der Kondensator weit weg von einem schwingfähigen Bauelement steht, ist die Glasperle wohl die zutreffendere Antwort. Das Eckchen in der Glasur dürfte wohl von einem Bläschen bei der Fertigung verursacht sein, ist wohl kaum ein Signal für einen Defekt. 2aggressive schrieb: > hat womöglich drei Metallschichten, also zwei Komdensatoren > parallel gebaut, So eine Hülle hat wenig Sinn wenn die Zuleitungen zum nächsten Bauelement offensichtlich größer sind als der Kondensator. Das hätte nur bei einem Aufbau für sehr hohe Frequenz >100MHz einen Sinn und der hier sieht eher nach einigen -zig kHz aus. Ein Bild von der andren Seite des KerKo würde das sofort klären.
:
Bearbeitet durch User
Peter R. schrieb: > 2aggressive schrieb: >> hat womöglich drei Metallschichten, also zwei Komdensatoren >> parallel gebaut, > > So eine Hülle hat wenig Sinn wenn die Zuleitungen zum nächsten > Bauelement offensichtlich größer sind als der Kondensator. Das hätte nur > bei einem Aufbau für sehr hohe Frequenz >100MHz einen Sinn und der hier > sieht eher nach einigen -zig kHz aus. Jein, so eine "Hülle" bretzelt auch fette Netstörungen weg. Zugegeben: bei dem hier gezeigten Aufbau wegen der Leiterbahnen nicht wirkungsvoll. Der Kondensatorhersteller kann aber nicht erahnen wie und wo seine Teile verbaut werden. > Ein Bild von der andren Seite des KerKo würde das sofort klären. Jepp! Mich bringt halt die asymetrie der Lackierung auf diese Idee des "geschirmten" Kondensators, auch wenn dies hier nicht notwendig zu sein scheint. > Ferritring hat eigentlich nur einen Sinn unmittelbar an einem Kollektor > eines HF-Transistors. Bei so einem Aufbau, wo der Kondensator weit weg > von einem schwingfähigen Bauelement steht, ist die Glasperle wohl die > zutreffendere Antwort. Ist ja auch kein Ferrit, an der Farbe erkennbar. > Das Eckchen in der Glasur dürfte wohl von einem Bläschen bei der > Fertigung verursacht sein, ist wohl kaum ein Signal für einen Defekt. Kann sein, denke auch ich. Aber der TO sprach von optischer Fehlerfreiheit.
Dient zur mech. Stabilisierung bei der damaligen Schwall-Löt-Technik.
Bitte melde dich an um einen Beitrag zu schreiben. Anmeldung ist kostenlos und dauert nur eine Minute.
Bestehender Account
Schon ein Account bei Google/GoogleMail? Keine Anmeldung erforderlich!
Mit Google-Account einloggen
Mit Google-Account einloggen
Noch kein Account? Hier anmelden.