Hallo, bisher hat sich bei mir noch kein Gerät wegen einen mech. Defekt im Batteriekasten (Kontaktfahnen abgebrochen) verabschiedet, siehe Bilder. Gerät funktioniert zwar noch, nur reißt es einem beim Entnehmen der Akkus ist Isolierung ab. Beim Einlegen der Akkus dann ein netter Kurzschluss und es rauchte und hat nicht schlecht gestunken. Beide Kontaktfahnen sind übrigens nach Jahren nahezu zeitgleich abgebrochen. Gratulation an GARMIN, gute Arbeit! Natürlich ist der Schaden nicht reparabel. Also mal wieder ein noch funktionierendes Gerät für die Tonne. Heinrich
Beitrag #7009952 wurde von einem Moderator gelöscht.
Das ist natürlich ärgerlich... aber kann man so was wirklich planen? Wegen "geplanter Obsoleszenz"?
Heinrich L. schrieb: > Natürlich ist der Schaden nicht reparabel. Naja, so ist es nun auch wieder nicht. Zeig mal die andere Seite der Kontakte. Meist ist diese nicht gefedert und man kann die Batterie dort entnehmen. Ansonsten baust du dir hat wieder so eine Rutsche, dass es wieder flutscht. Die kann geklebt, geschweißt, verlötet oder sonstwie gefügt werden.
Edit: Das ist ja sogar über eine Art Scharnier gelagert, also kannst du aus einer Blechdose so ein Ding ausschneiden, zurechtbiegen und wieder aufstecken. Geht scheinbar sogar ambulant ohne Öffnung des Gehäuses.
Ich tu mich mit geplanter Obsoleszenz schwer. Wenn ich bei einem Produkt eines Herstellers einen unerwartet frühen Ausfall feststelle, dann kaufe ich mir (zumindest in diesem Produktsegment) nichts mehr von diesem Hersteller. Jedenfalls dann, wenn das mehr als einmal passiert und ich die Auswahl habe. Mag sein, dass andere Menschen da anders ticken. Trotzdem: Lohnt sich geplante Obsoleszenz für einen Hersteller, wenn er für schlechte Qualität bekannt wird? Es gibt ja offenbar Beispiele, wo sich auch große Konzerne sehr nachhaltig ihren Ruf versaut haben. Vielleicht ist das Ganze also eher auf Schludrigkeit/Zeit/Kostendruck zurückzuführen. Eine andere Situation ergäbe sich natürlich, wenn sich alle Anbieter in einem bestimmten Segment "offiziell" oder wenigstens stillschweigend auf die Obsoleszenz verständigt hätten. So, wie wohl seinerzeit die Hersteller von Glühlampen. Gibt es dafür heute Hinweise? Peter
Muss man die Akkus raus nehmen oder könnte man die in dem Gerät aufladen?
Beitrag #7010050 wurde von einem Moderator gelöscht.
Ich verstehe das Problem nicht. Bau das Teil auseinander, suche nach Säure-Schäden, behebe sie, reinige die Kontakte, notfalls mit einer Mini-Drahtbürste, baue es wieder zusammen. Kauf dir ein Akku und fertig ist das ganze. Ist doch nicht die erste ausgelaufene Batterie in einen Gerät. Und ein Akku ist nix anderes wie eine ausgelaufene Batterie.
> Kurzschluss und es rauchte und hat nicht schlecht gestunken. Beide > Kontaktfahnen sind übrigens nach Jahren nahezu zeitgleich abgebrochen. Ist mir vor einigen Jahren beim 60csx auch mal passiert. Ursache waren aber Vibrationen auf dem Motorrad. Kann man Garmin kaum anlasten. Ersatzteil konnte ich problemlos kaufen. > Wer braucht im zeitalter vom handy eine garmin-gps? Eigentlich jeder der ein GPS braucht. Also ich meine wenn den Leben davon abhaengen koennte und nicht wenn du nur durch Deutschland gurkst. Die Teile laufen naemlich mit zwei beliebig austauschbaren Batterien 20h Dauerbetrieb wenn man das Licht nicht braucht. Olaf
Schlaumaier schrieb: > Ich verstehe das Problem nicht. Herrlich! Siehst Du Dir nur die Bilder an? Lesen ist wohl nicht so Dein Ding, schreiben auch nicht...
Peter schrieb im Beitrag #7010040 (12:29): > Eine andere Situation ergäbe sich natürlich, wenn sich alle Anbieter in > einem bestimmten Segment "offiziell" oder wenigstens stillschweigend auf > die Obsoleszenz verständigt hätten. So, wie wohl seinerzeit die > Hersteller von Glühlampen. Gibt es dafür heute Hinweise? Das ist eins von den Märchen, die sich diejenigen erzählen, die nicht rechnen können. Bei Glühlampen ist es einfach so, daß doppelte Lebensdauer etwa 20% mehr elektrische Energie benötigt, um dieselbe Helligkeit zu erzeugen. Da kann sich jeder halbwegs Begabte einfach ausrechnen, daß zwei 100W-Lampen mit je 1000 Stunden Brenndauer im Laufe ihres Lebens 200 KWh verbraucht. Um dieselbe Helligkeit zu erzeugen, aber doppelt solange zu halten, müßte (dann eine!) Glühlampe 240KWh verbrauchen. Eine Glühlampe gespart (50ct), 40KWh Strom (10Euro zu früheren Preisen) extra bezahlt. Super Spareffekt! Profis wie z.B. Fotografen hatten früher die Wahl zwischen Lampen, die 50 Stunden, 100 Stunden oder 200 Stunden hielten. Warum wohl? Die meisten Menschen können halt nicht rechnen. Dafür gibt es dann Menschen, die darüber Bücher schreiben und die (Bezeichnung eigener Wahl) damit abzocken. Das ist dann Marktwirtschaft.
Hallo, Heinrich L. schrieb: > Also mal wieder ein noch funktionierendes Gerät für die Tonne. Bevor du es in die Tonne wirfst, ich nehme es dir gerne ab. rhf
Hallo, Olaf schrieb: > Die Teile laufen naemlich mit zwei beliebig austauschbaren Batterien 20h > Dauerbetrieb wenn man das Licht nicht braucht. Und können mit überall erhältlichen AA-Zellen betrieben werden. rhf
Beitrag #7010310 wurde von einem Moderator gelöscht.
Beitrag #7010404 wurde von einem Moderator gelöscht.
Habe das 99s von Garmin, da ist kurz nach 2.5 Jahren die Ein/Aus Taste eingebrochen. Lässt sich nicht mehr einschalten. Anruf bei Garmin, kann nicht repariert werden. Man bietet 30% Preisnachlass beim Kauf eines neuen GPS an. Das defekte GPS wäre dann einzuschicken. Würde die Mechanik der Taste was taugen, könnte ich mein GPS einfach weiter nutzen :-( Scheint wohl bei den Garmin-Geräte nicht unüblich zu sein, denn ich finde im Netz einige Berichte zu Problemen mit der Taste (Bericht von 2009): "Symptome Das Gerät lässt sich nicht einschalten bzw. nicht ausschalten. Der ehemals vorhandene Druckpunkt des Einschalters ist nicht mehr spürbar. Meistens tritt dieser Fehler kurz nach Ablauf der zweijährigen Garantiezeit auf." https://asc09.iphpbb3.com/forum/86034323nx16647/reparaturanleitungen-und-hilfen-f40/reparaturanleitung-garmin-gpsmap-60csx-einschaltproblem-t309.html Ein Schelm, der Böses denkt, wenn man von geplante Obsoleszenz redet? Ich glaube nicht.
Im Garmin eigenen Forum stapeln sich die Probleme mit der Ein/Aus-Taste und der eingerissen Gummierung. Und es wird berichtet, dass es dieses Problem bei älteren Geräten nicht gab ... Man ist also KEIN Schelm, wenn man Böses denkt. Was lang hält, bringt eben kein Geld. https://forums.garmin.com/de/outdoor/wandern-und-handgerate/f/oregon-600-701/26216/oregon-450-ein--ausschalter-defekt
@TO: Auch dein Problem mit gebrochenen Kontakten im Batteriefach ist im Netz nicht unbekannt: "Als ich den Akku rausnahm, fiel mir ein abgebrochener Batteriekontakt entgegen. Die Antwort von Garmin heute war ernüchternd: nicht reparabel, Austauschgerät für 279€!" Ein weiterer Bericht: "ich muss jetzt einfach mal nach fragen was es bei einem abgebrochenem Batteriekontakt als Lösung gibt? An einem mir vorliegenden 278 ist das der Fall. Ich hab mal Garmin angeschrieben. Die Antwort war gewissermaßen zum spucken. Die haben eine Reperatur abgelehnt. Würde sich nicht lohnen. Ein Austauschgerät würde so 300 kosten. Na die Austauschgeräte waren ja auch mal kaputt, oder?" https://www.naviboard.de/thread/42389-276-c-batteriekontakt-abgebrochen/ Krass ist ja mal, dass man den Leuten als Neugerät eine aufgearbeitet Gurke andreht.
Gerd U. schrieb: > "Symptome > Das Gerät lässt sich nicht einschalten bzw. nicht ausschalten. Der > ehemals vorhandene Druckpunkt des Einschalters ist nicht mehr spürbar. > Meistens tritt dieser Fehler kurz nach Ablauf der zweijährigen > Garantiezeit auf." Kenne ich nicht von GARMIN aber von einigen anderen Firmen. Das Problem ist immer das selbe. Das Plastikteil muss einen winzigen Mircoschalter treffen. Irgendwann ist das Plastik das treffen soll "eingedrückt" es fehlen als 0.2 mm. Resultat: Es trifft den Kontakt nicht. Ich habe wegen diese o.ä. Fehler schon ein TOP-Laptop für 50 Euro und 4 weitere Geräte bekommen, für lau. Aufgemacht, mir was einfallen lassen wie ich das Problem löse, fertig. Bei einen Gerät habe ich z.b. ein winzigen Nagel (Aus den Schiffsmodellbau) in den Pin rein geschmolzen. Der Kopf des Nagels war und ist eine prima "Verlängerung" und das Teil rennt wie ein Hase. Gerd U. schrieb: > "Als ich den Akku rausnahm, fiel mir ein abgebrochener Batteriekontakt > entgegen. > Die Antwort von Garmin heute war ernüchternd: nicht reparabel, > Austauschgerät für 279€!" Ich müsste ihn genauer sehen, aber falls es sich bei den Akku um ein normalen AA/AAA-Akku handelt würde ich mir für 30 Cent ein Batteriehalter kaufen, dort die Kontakte ausbauen, und einfach gegen den Gebrochenen austauschen. Notfalls muss ich die halt irgendwo in der Nähe des Anschlusses auf der Platine anlöten, falls die Original-Stelle wegen Säure zu versifft ist. Habe ich übrigens schon mal gemacht. Allerdings waren die Ersatzteile aus einen 3 Euro Walkman von Flohmarkt den sich meine Schwester mal hat andrehen lassen, mit defekten Motor ;) Mit Phantasie und Handwerklichen Geschick bekommt man so was wieder hin. Ist zwar absolut nicht gerechtfertigt wenn man Zeitaufwand/Mindestlohn bedenkt. Aber für mich ist das Hobby und ich bekommen ein Gerät wieder ans Laufen und verpasse deshalb nur ein paar schlechte Sendungen im TV ;)
Natürlich kann man da sich was einfallen lassen. Neues Teil biegen oder verlängern und nieten. Gerd U. schrieb: > Habe das 99s von Garmin, da ist kurz nach 2.5 Jahren die Ein/Aus > Taste > eingebrochen. Lässt sich nicht mehr einschalten. Die Umgebung sieht aber auch arg ramponiert aus. Wie wenn man da mit einem scharfen Stift oder Schlüssel gewirkt hat.
Das ist doch ein 64. Man kann die Geräte auseinandernehmen und reparieren. Was beim Garmin auch oft ausfällt ist der MiniUSB. Aber geplant ist dann doch was anderes.
Beitrag #7011222 wurde vom Autor gelöscht.
Klaus S. schrieb: > So, wie wohl seinerzeit die >> Hersteller von Glühlampen. Gibt es dafür heute Hinweise? > > Das ist eins von den Märchen, die sich diejenigen erzählen, die nicht > rechnen können. Kein Märchen. In irgendwelchen Archiven liegt noch die Korrospondenz, die damals zwischen den Unternehmen gelaufen ist. Wurde vor einiger Zeit in einer TV Dokumentation zum Thema Obsoleszenz gezeigt.
Rainer D. schrieb: > Klaus S. schrieb: >> So, wie wohl seinerzeit die >>> Hersteller von Glühlampen. Gibt es dafür heute Hinweise? >> >> Das ist eins von den Märchen, die sich diejenigen erzählen, die nicht >> rechnen können. > Kein Märchen. In irgendwelchen Archiven liegt noch die Korrospondenz, > die damals zwischen den Unternehmen gelaufen ist. Wurde vor einiger Zeit > in einer TV Dokumentation zum Thema Obsoleszenz gezeigt. Und die "Beweise" waren und sind in diesem Fall reine Auslegungssache. https://de.wikipedia.org/wiki/Phoebuskartell Die einen sehen es als Beweis für geplante Obsoleszenz, andere für eine vernüftige Absprache, da die bekannte Technologie das positiven Ändern eines Parameters nur zu Lasten der anderen Parameter führen konnte.
Gerd U. schrieb: > @TO: Auch dein Problem mit gebrochenen Kontakten im Batteriefach ist im > Netz nicht unbekannt ... Interessant, werde mich mal mit Garmin in Verbindung setzen und hören, was die mir "anbieten" würden. Wenn man Glück hat, bricht der Batteriekontakt auf der Seite, wo die beiden Akkus gebrückt werden. Die Kontakte lassen sich nämlich entnehmen, siehe Bilder. Bricht der Batteriekontakt auf der anderen Seite, hat man die Arschkarte gezogen. Denn dort kann man die Kontakte nicht entnehmen. Hilft am Ende aber nicht viel, wenn - wie bei mir - nach paar Wochen auch ein Kontakt auf der anderen Seite bricht, wo man die Kontakte nicht entnehmen kann. michael_ schrieb: > Natürlich kann man da sich was einfallen lassen. > Neues Teil biegen oder verlängern und nieten. Da sind sie wieder, Pfuscher, Pfannenflicker und Co. Die Lasche ist mit dem Drahtbügel verschweißt. In Bild 1 die Kontakte, die nicht entnommen werden können. Aber gerne kannst du eine Dose Ölsardinen aufmachen und aus der Büchse eine neue Feder formen und wo auch immer annieten. Hält garantiert von 12 bis Mittag.
Heinrich L. schrieb: > Wenn man Glück hat, bricht der Batteriekontakt auf der Seite, wo die > beiden Akkus gebrückt werden. Die Kontakte lassen sich nämlich > entnehmen, siehe Bilder. Bricht der Batteriekontakt auf der anderen > Seite, hat man die Arschkarte gezogen. Denn dort kann man die Kontakte > nicht entnehmen. Hilft am Ende aber nicht viel, wenn - wie bei mir - > nach paar Wochen auch ein Kontakt auf der anderen Seite bricht, wo man > die Kontakte nicht entnehmen kann. Es ist natürlich nicht schön, wenn diese Zwischenbleche fehlen, aber nutzen lässt sich das Gerät doch auch ohne? Dass man beim Batterie-/Akkuwechsel etwas vorsichtiger vorgehen muss und Spiralfedern auf den Pluspol alles andere als ideal sind, ist klar. > michael_ schrieb: >> Natürlich kann man da sich was einfallen lassen. >> Neues Teil biegen oder verlängern und nieten. > > Da sind sie wieder, Pfuscher, Pfannenflicker und Co. Die Lasche ist mit > dem Drahtbügel verschweißt. In Bild 1 die Kontakte, die nicht entnommen > werden können. > > Aber gerne kannst du eine Dose Ölsardinen aufmachen und aus der Büchse > eine neue Feder formen und wo auch immer annieten. Hält garantiert von > 12 bis Mittag. Diese Kombi aus beidseitiger starker Spiralfeder plus scharniergelagerten Zwischen-Abdeckung ist an sich aufwändig und solide konstruiert. Scheinbar nur nicht genügend mit unbeholfenen/robusten Usern beim Zellenwechsel und ggf. auch nicht mit genügend Zellen der unterschiedlichsten Zellherstellern getestet. Ich habe bei mir sehr viele Geräte, die von den Herstellern für Normzellen mit 1,5V in AA oder AAA gebaut wurden, während ich seit ca. 30 Jahren ausschliesslich Akkus verwende. Und da gibt es öfters Probleme mit den Normabmessungen bzgl. Durchmesser und/oder Länge, da leicht überschritten. Gerade bei der Entnahme kann man da einiges kaputtmachen, wenn man da zu grobmotorisch vorgeht. Wenn es keine Originalteile zur Reparatur gibt, muss man überall auf der Welt irgendwie improvisieren. Was hat das mit "Pfuscher, Pfannenflicker und Co" zu tun? In Deinem Fall würde ich da auch einfach Kupfer-Nickelblech passend schneiden und biegen und dann auf das verbliebene Blech aufpunkten oder löten. Alles andere als Pfusch!
Das sieht für mich so aus, als ob das wie ein Scharnier aufgebaut ist. Das sollte sich doch recht simpel als Ersatz basteln lassen. Mag ja sein, dass der Restwert des Teils einen Stunden dauernden Reparaturversuch nicht rechtfertigt. Wenigstens wenn man den hier angeblich vorherrschenden 80€ Stundenlohn als Massstab nimmt. Es geht aber doch eher darum, etwas, was man kennt, gebrauchsfähig zu erhalten. Sonst kann man sich, wie schon genannt ein passendes Blech biegen und dann auflöten.
Ralf X. schrieb: > In Deinem Fall würde ich da auch einfach Kupfer-Nickelblech passend > schneiden und biegen und dann auf das verbliebene Blech aufpunkten oder > löten. > Alles andere als Pfusch! Na, na! Das Blech verlängern mit kleinen Nieten ader M2 Schräubchen ist sicher kein Pfusch. Oder gleich aus alten Kontakten ein Blech zurechtbiegen, mit der Rundung für die Welle. Es braucht auch kein Federblech zu sein. Konservendose reicht. Ich habe eine gut gefüllte Schachtel mit alten Kontakten. Oder das Rest-Blech ganz entfernen am Pluspol. Dann kann es auch keinen Kurzschluß geben.
Uli S. schrieb: > Das sieht für mich so aus, als ob das wie ein Scharnier aufgebaut ist. Dann siehst du das falsch, denn das Blech ist mit dem Drahtrahmen verschweißt. michael_ schrieb: > Oder das Rest-Blech ganz entfernen am Pluspol. > Dann kann es auch keinen Kurzschluß geben. Das war genau die Lösung, nämlich den Blechrest wegzuschleifen. Allerdings sind die Akkus nun extrem schwierig einzulegen, da der Zylinder des Akkus (Sanyo) 1mm länger ist als der einer Batterie (wieso eigentlich)? Man muss nun den Pluspol zuerst anlegen (um die Feder nicht abzuquetschen), die Diagonale des Zylinders passt aber nicht mehr zwischen diese beiden seitlichen Begrenzungspfosten. Wegen der Übergröße muss man den Akku eigentlich parallel einlegen, womit man nun wieder die Feder abquetschen würde. Das Einlegen ist jetzt eine ziemliche Fummelei! Und nein, man kann die Akkus nicht im Gerät laden.
Rainer D. schrieb: > Kein Märchen. In irgendwelchen Archiven liegt noch die Korrospondenz, > die damals zwischen den Unternehmen gelaufen ist. Wurde vor einiger Zeit > in einer TV Dokumentation zum Thema Obsoleszenz gezeigt. Da hab ich mich natürlich sehr ungeschickt ausgedrückt. Natürlich gab es da Absprachen, so wie es bis heute bei allen Standardisierungsbemühungen der Fall ist. Als "geplante Obsoleszenz" wird aber gemeinhin eine Planung zuungunsten des Kunden verstanden, und das ist eben bei der Glühlampe gerade nicht gewesen, deshalb nenne ich das "ein Märchen". Strenggenommen gibt es überhaupt nichts Anderes als "geplante Obsoleszenz", weil niemand für die Ewigkeit konstruieren kann, alles hat begrenzte Lebensdauer. Und ein Hersteller, der ein einzelnes kurzlebiges Teil bewußt einbaut, ist schon deshalb ein Trottel, weil er dann alle übrigen Teile viel zu langlebig konzipiert und viel zu teuer eingekauft hat.
Heinrich L. schrieb: > michael_ schrieb: >> Oder das Rest-Blech ganz entfernen am Pluspol. >> Dann kann es auch keinen Kurzschluß geben. > > Das war genau die Lösung, nämlich den Blechrest wegzuschleifen. > > Allerdings sind die Akkus nun extrem schwierig einzulegen, da der > Zylinder des Akkus (Sanyo) 1mm länger ist als der einer Batterie (wieso > eigentlich)? Das wirst du wohl schaffen? Ja, es gibt Akkus, wo der Pluspol kürzer ist. Heinrich L. schrieb: > Dann siehst du das falsch, denn das Blech ist mit dem Drahtrahmen > verschweißt. Macht keinen Sinn. Beim Einlegen kannst du auch ein Blechstück per Hand mit einlegen.
> Strenggenommen gibt es überhaupt nichts Anderes als "geplante > Obsoleszenz", weil niemand für die Ewigkeit konstruieren kann, alles hat > begrenzte Lebensdauer. Das kannst du Leuten die immer nur auf Stammtischlevel denken und dann beim naechsten Kauf auf jedenfall das billigste nehmen aber nicht erklaeren. Oder anders gesagt, die Lage waere besser wenn wir eine gesetzlich vorgeschriebene Garantie von 10Jahren haetten. Aber dann waeren die Geraete auch alle ERHEBLICH teurer. Trotzdem wird das langfristig der Weg sein den man gehen sollte. Wenn ein Handy z.B 5x teurer ist wie jetzt, aber dafuer 10x laenger haelt ist das ein Gewinn fuer Umwelt und Resourcennutzung. Und noch was. Der Grund warum es keine Radio&Fernsehtechnik mehr gibt liegt daran das ihr nicht mehr bereit seid deren Stundenlohn zu bezahlen. Olaf
Das Ätzende an Garmin ist daß es keine Ersatzteile direkt gibt. Gerade wenn die resistiven Touches kaputt sind kann man die tauschen, nur hat man dann durch die alte Dichtung keine Wetterfestigkeit mehr. So ist mir ein Oregon abgesoffen.
> Das Ätzende an Garmin ist daß es keine Ersatzteile direkt gibt.
Hm..ist jetzt schon 8-10Jahre her, aber damals ist mir am 60csx (der ist
von 2005) mal eine Haltenase an der Batterieklappe abgebrochen. Damals
konnte ich einfach eine neue original Garminklappe mit eingeschaeumter
Dichtung bei Amazon kaufen.
Olaf
Heinrich L. schrieb: > Geplante Obsoleszenz Natürlich – nur weil der Hersteller suboptimale Kontaktfedern verbaut, kann man davon ausgehen, dass er das bewusst getan hat, um Frühausfälle herbeizuführen. Auf die Idee, dass dort in der Entwicklung auch nur Menschen sitzen und das dort im Test eben nicht auffiel, kommt man schon gar nicht mehr. Oder anders: Hast du irgendwelche Belege für deine steile Behauptung, der Hersteller hat hier bewusst, wissentlich und willentlich, eine Schwachstelle eingebaut? (Spoiler: Natürlich nicht. Aber Hauptsache, einen anderen Schuldigen für die eigene Dummheit gefunden.) > Natürlich ist der Schaden nicht reparabel. > Also mal wieder ein noch funktionierendes Gerät für die Tonne. Ja, was denn nun – funktioniert es noch, oder funktioniert es eben nicht mehr (Vulgo, ist es kaputt)? Entscheide dich mal.
Gerd U. schrieb: > Habe das 66s von Garmin, da ist nach 2.5 Jahren die Ein/Aus Taste > eingebrochen. Lässt sich nicht mehr einschalten. Anruf bei Garmin, kann > nicht repariert werden. Man bietet 30% Preisnachlass beim Kauf eines > neuen GPS an. Das defekte GPS wäre dann einzuschicken. Hatte Anfang der Woche nochmals bei Garmin angerufen und erwähnt, dass das Problem mit der Taste wohl nicht ganz unbekannt ist, denn im Internet fänden sich eine Menge Berichte zu dem Problem. Nun bot man gegen Rücksendung des alten Gerätes ein Refurbished für 139 Euro an (Neupreis 399 Euro). Das habe ich mir nicht zweimal sagen lassen und zugeschlagen. Horst G. schrieb: > Natürlich – nur weil der Hersteller suboptimale Kontaktfedern verbaut, > kann man davon ausgehen, dass er das bewusst getan hat, um Frühausfälle > herbeizuführen. In meinem neuen Gerät sind die gleichen Kontakte verbaut, wie beim TO. Und ich staune nicht schlecht, das dieses Kontaktblech an beiden Pluspolen schon nach einmaligem Einlegen der Akkus beschädigt sind. Da ist ein späterer Defekt bereits vorprogrammiert. > Auf die Idee, dass dort in der Entwicklung auch nur > Menschen sitzen und das dort im Test eben nicht auffiel, kommt man schon > gar nicht mehr. Bla bla bla. Der weiter oben verlinkte Bericht bzgl. gebrochenen Kontaktfedern ist 7 Jahre alt. Also mit "da sitzen nur Menschen" und denen ist das Problem "bisher nicht aufgefallen" sollte man hier nicht um die Ecke kommen. Dir würde eine etwas kritischere Einstellung nicht schaden.
Gerd U. schrieb: > Nun bot man > gegen Rücksendung des alten Gerätes ein Refurbished für 139 Euro an > (Neupreis 399 Euro). Das habe ich mir nicht zweimal sagen lassen und > zugeschlagen. Man kann es auch so sehen: Es wurde ein Taster für 139 Euro erneuert. Man hätte auch einen hochwertigen Taster vorsehen können. Der hätte im Einkauf paar Cent mehr gekostet und würde paar Jahre später dem Kunden die völlig unnötige Ausgabe von 139 Euro ersparen. Mit den "suboptimalen" Kontakten im Batteriefach das gleiche in grün: "Ich hab mal Garmin angeschrieben. Die Antwort war gewissermaßen zum spucken. Die haben eine Reperatur abgelehnt. Würde sich nicht lohnen. Ein Austauschgerät würde so 300 kosten." Beitrag "Re: GARMIN-GPS: Auch hier geplante Obsoleszenz"
> Pluspolen schon nach einmaligem Einlegen der Akkus beschädigt sind. Da > ist ein späterer Defekt bereits vorprogrammiert. Hast du mal geprueft ob deine Akkus der Norm entsprechen? Weil die Leute nach groesster Schwanz^WKapazitaet kaufen gibt es Hersteller die alles an Toleranzen extrem weit nach oben auslegen um soviel Akkusaft wie moeglich reinzuquetschen. Daher sind manche Akkus etwas laenger als Batterien. Das Problem hatte ich frueher bei meinem Sony WMD-DT1 auch und der ist mir wichtiger als so ein GPS. Da hatten damals auch viele Leute Probleme mit der Batterieklappe. Ich hab das damals geloest indem ich Akkus verwendet habe die eigentlich für Akkupacks gedacht waren, also den Pinuppel oben drauf nicht haben und deshalb 1mm kuerzer sind. Olaf
Hans im Unglück schrieb: > "Ich hab mal Garmin angeschrieben. Die Antwort war > gewissermaßen zum spucken. Die haben eine Reperatur abgelehnt. Würde > sich nicht lohnen. Ein Austauschgerät würde so 300 kosten." Wieso AUSTAUSCH. ?? Wenn das Teil defekt ist, dann würde ich es doch selbst entsorgen. Auch ein Geschäftsmodell. Man tauscht das Gerät teuer aus, dann gibt man das defekte Gerät einen schlecht bezahlen Mitarbeiter irgendwo auf den Plani, der repariert es, und es wird ein "Generalüberholt" wieder verkauft. Das nenne ich mal echten Recycling. ;)
Olaf schrieb: >> Pluspolen schon nach einmaligem Einlegen der Akkus beschädigt sind. Da >> ist ein späterer Defekt bereits vorprogrammiert. > > Hast du mal geprueft ob deine Akkus der Norm entsprechen? > Weil die Leute nach groesster Schwanz^WKapazitaet kaufen gibt > es Hersteller die alles an Toleranzen extrem weit nach oben > auslegen um soviel Akkusaft wie moeglich reinzuquetschen. > Daher sind manche Akkus etwas laenger als Batterien. Schon mal geprüft, ob das Gerät laut Hersteller für Akkus geeignet ist? Bei meinem eTrex z.B. ist das nicht der Fall. Durch die geringere Zellenspannung der Akkus (1,2V vs. 1,5V) bieten diese beim meinem eTrex nur Laufzeiten von wenigen Stunden. Mit AlMg-Primärzellen läuft das Gerät >24h an Stück. Sinn macht der Einsatz von Akkus daher eher nicht. Trotzdem habe ich immer Ersatzbatterien (eingeschweißt) dabei. Für mich zählt dann die monatliche Selbstentladung: NiMH 25%, NiCd 20%, AlMg 0,5%. just my 2ct
Alois schrieb: > Bei meinem eTrex z.B. ist das nicht der Fall. > > Durch die geringere Zellenspannung der Akkus (1,2V vs. 1,5V) bieten > diese beim meinem eTrex nur Laufzeiten von wenigen Stunden. Welches ist das? Ich habe hier ein altes eTrex H (Bj. 2007, für das es dankenswerterweise beim letzten Week-Rollover noch ein Firmwareupdate gab, so dass es, im Gegensatz zu halb so alten Geräten anderer Hersteller, weiterhin verwendbar ist – das zu „Garmin macht, dass Dinge früh kaputtgehen!“) und ein eTrex 32x – bei beiden lässt sich zwischen Alkaline und NiMH wählen, wodurch die Laufzeit und Batterieanzeige auch bei NiMH-Akkus passen. Beim 32x ließe sich gar noch „Lithium“ anwählen – wobei das für die LiFeS₂-Primärzellen mit 1,8V gedacht sein wird, nicht für die 3V-Typen oder gar 14500er Li-Akkus. Alois schrieb: > Für mich > zählt dann die monatliche Selbstentladung: NiMH 25%, NiCd 20%, AlMg > 0,5%. Du könntest es mal mit diesen neuen (siebzehn Jahre gibt’s die erst) LSD-NiMH-Akkus probieren. Laut Verpackung haben die um 20% Verlust im ersten Jahr, dann kaum noch welchen (laut WP 15% im ersten Monat und dann nochmal 15% im Rest des ersten Jahres). Meiner Erfahrung nach sind sie jedenfalls nach einem Jahr rumliegen noch durchaus brauchbar gefüllt.
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Olaf schrieb: > Hast du mal geprueft ob deine Akkus der Norm entsprechen? Der Anwender muss prüfen, ob die Akkus der großen Hersteller (hier Sanyo) der Norm entsprechen? Habe also mal paar Zellen gemessen (von Kopf bis Fuß): Panasonic Batterie: 50.3mm Duracell Batterie: 50.3mm Sanyo Akku: 50.3mm Also ich kann keinen Unterschied feststellen.
Jack V. schrieb: > Welches ist das? Ich habe hier ein altes eTrex H (Bj. 2007, für das es Müsste ein "eTrex Yellow" sein (Aufschrift: "12 CHANNEL GPS"). Hat mir nicht nur einmal den Arsch gerettet. Ich hatte mir das zugelegt, nachdem ich in den Wäldern Schwedens mal einen zieeeeeeemlichen Umweg gehen musste... Hat mich danach bei unzähligen Törns begleitet, als so eine Art "Not-Taschensextant" - für den Fall, dass der Navigator gekotzt hat - oder um dem mal nebenher "über die Schulter zu gucken". Nicht selten auch bei Schiet-Wetter. Oder fürs Geocaching mit den Blagen. Unkaputtbares Teil, heute natürlich 100% vintage. Aber erfüllt noch immer seinen Zweck! (Hab noch 'nen Magellan NAV 1000 liegen - 150% vintage, mindestens! Seit der liegt, habe ich den Liefer-Vertrag mit Varta gekündigt...)
Noch eine späte Ergänzung: Laden der Akkus im Gerät ist bei mehreren Geräteserien von Garmin möglich - offiziell aber nur mit den hauseigenen Akkublöcken. Bei denen betätigt das Gehäuse einen Mikroschalter im Akkufach, der die Funktion freischaltet. Ein eingeklebtes Plastikplättchen im Akkufach macht das ebenso, und dann kann man die Akkus dauerhaft drin lassen.
Heinrich L. schrieb: > Gerät funktioniert zwar noch, nur reißt es einem beim Entnehmen der > Akkus ist Isolierung ab. . > > Gratulation an GARMIN, gute Arbeit! Da der Akku, der hier zerbröselt, wohl eher nicht von Garmin ist, beschuldigts du hier sicher den Falschen. Aber Hauptsache mal kräftig den Kraftausdruck " Obsoleszenz" in den Raum gebrüllt...
lapidar gesagt schrieb: > Da der Akku, der hier zerbröselt, wohl eher nicht von Garmin ist, > beschuldigts du hier sicher den Falschen. Vielleicht solltest du den Thread, in den du schreibst, auch mal lesen? Die Beschädigung der Akkus ist auf einen mechanischen Schaden innerhalb des Gerätes zurückzuführen, das ja sehr wohl von Garmin ist. Aber Hauptsache mal in irgend’nen Thread geschmiert …
Jack V. schrieb: > lapidar gesagt schrieb: >> Da der Akku, der hier zerbröselt, wohl eher nicht von Garmin ist, >> beschuldigts du hier sicher den Falschen. > > Vielleicht solltest du den Thread, in den du schreibst, auch mal lesen? > Die Beschädigung der Akkus ist auf einen mechanischen Schaden innerhalb > des Gerätes zurückzuführen, das ja sehr wohl von Garmin ist. Naja und der mechanische Schaden ist entstanden als der TO unsachgemäß den Akku wechseln wollte, mglw. dadurch begünstigt, das vorher Chemikalien austraten die den Kontakt schwächten. Aber bloß keine eigene Verantwortung für den entstandenen Ausfall übernehmen und alles dem Hersteller anlasten... Wie schon in der ersten Antwort steht: Beitrag "Re: GARMIN-GPS: Auch hier geplante Obsoleszenz"
DAs Batteriefach von meinem Garmin etrex nervt mich auch jedes Mal beim Herausnehmen / Einlegen der Batterien. Da könnte man schon auf die Idee kommen, dass da Schäden provoziert werden sollen.
lapidar gesagt schrieb: > Wie schon in der ersten Antwort steht: > Beitrag "Re: GARMIN-GPS: Auch hier geplante Obsoleszenz" Was steht da? Die Kontakte auf der anderen Seite sind exakt die Gleichen, und sehr viele Varianten, Batterien einzulegen und rauszunehmen, gibt es nicht. Dass die Akkus ausgelaufen wären, hast du dir auch aus den Fingern gesogen – sowas tun die nämlich in der Regel nicht. lapidar gesagt schrieb: > Aber bloß keine eigene Verantwortung für den entstandenen Ausfall > übernehmen und alles dem Hersteller anlasten. Aber bloß Konstruktionsmängel nicht ansprechen, damit der Hersteller auch fein weiter seinen billigen Mist in dann doch recht hochpreisigen Geräten verbauen kann? Was als Nächstes – willst du uns erzählen, dass z.B. der Schalter aus Beitrag "Re: GARMIN-GPS: Auch hier geplante Obsoleszenz" ja auch gar nicht zum Schalten gedacht wäre, und daher die Nutzung desselben per se unsachgemäß wäre?
Das enge Batteriefach ist Absicht. Die genannten Geräte müssen Stoß und Vibrationsfest sein. Beim alten Montana 600 gingen die AAA-Zellen zwar einfach rein&raus, dafür schaltete die Kiste bei gröberen Stößen einfach ab. Sucht euch aus was euch lieber ist.
huhu schrieb: > Sucht euch aus was euch lieber ist. Mir wär’s am liebsten, wenn die Akkus zwar schon straff sitzen, so wie sie es jetzt tun, dass dabei aber die Kontaktzungen keine Sollbruchstelle beinhalten. Wenn das Material der Außenhülle an den Schaltern dann auch noch dem Preis entsprechend recht haltbar sein könnte, würde mich das sehr freuen.
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