Hallo ich habe ein Empfänger mit einer Fernbedienung (Reichweite ca. 80m, 433MHz Frequenz). Da der Empfänger nur via Fernbedienung bedient werden kann, ich aber für dieses System (Alarmanlage) keine Fernbedienung mehr benötige, habe ich mir überlegt die Fernbedienung direkt neben dem Empfänger zu platzieren und diese miteinander galvanisch zu verbinden. Ist es möglich die Antenne der Fernbedienung und des Emfänger zu entfernen und direkt mit einem Draht zu verbinden? Ich möchte die Luftverbindung quasi mit einer Drahtverbindung ersetzen... Lohnt es sich Dies auszuprobieren, oder geht dabei was kaputt? Danke für jeden Hinweis / Tip.
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Was hast du dann gewonnen? Der Sender braucht trotzdem Strom, also kannst du auch gleich "funken". Die billigen Empfänger kommen mit Übersteuerung nicht klar, unter 0,5m wirds oft kritisch. So lose direkt zu koppeln dass es den Empfänger nicht übersteuert ist auch ne Herausforderung :-) Bringt nichts, lass es. Oder du umgehst den gesamten HF-Weg, dann musst du aber wissen was und wie du es tust.
Ich würde das nicht direkt verbinden. Selbst, wenn Sender und Empfänger direkt nebeneinander liegen, haben sie normalerweise eine Dämpfung von wenigstens 40 dB zueinander, d.h. 1/10000 der ausgesendeten Leistung kommt am Empfänger an. Dies entspricht 1/100 der Spannung. Man sollte daher besser ein entsprechendes Dämpfungsglied zwischen Sender und Empfänger vorsehen. Selbst, wenn der Empfänger nicht kaputt geht, könnte es sein, dass er so stark übersteuert wird, dass er das Signal nicht mehr sauber entziffern kann. Ein reguläres Dämpfungsglied für 40 dB wäre so aufgebaut, wie im Anhang gezeigt. Da es auf die exakte Dämpfung nicht ankommt, kann man für R2 auch den gut erhältlichen Standardwert 2,7 kΩ benutzen. Das Kabel zwischen Sender und Empfänger sollte ein abgeschirmtes sein.
H.Joachim S. schrieb: > Die billigen Empfänger kommen mit Übersteuerung nicht klar, unter 0,5m > wirds oft kritisch. So lose direkt zu koppeln dass es den Empfänger > nicht übersteuert ist auch ne Herausforderung :-) > Bringt nichts, lass es. aufgeben ist keine Option und ich möchte das "Funken" vermeiden, da mir eine Drahtverbindung halt immer noch zuverlässiger erscheint. Da ich vorhabe die Fernbedienungstasten mit einem uC zu steuern, möchte ich sicher sein - dass das Tastensignal auch wirklich beim Empfänger ankommt... Jörg W. schrieb: > Man sollte daher besser ein entsprechendes Dämpfungsglied zwischen > Sender und Empfänger vorsehen. Selbst, wenn der Empfänger nicht kaputt > geht, könnte es sein, dass er so stark übersteuert wird, dass er das > Signal nicht mehr sauber entziffern kann. Ok, vielen Dank für diesen super Tip. Kann ich zusätzlich auch einfach eine geringere Spannung für die Fernbedienung verwenden? Es ist eine 12V Batterie eingebaut, aber es scheint auch noch mit 5V gut zu funktionieren (via Funk).
epika schrieb: > aber es scheint auch noch mit 5V gut zu funktionieren Wenn es damit funktioniert, dann sei's so, aber garantieren kann dir das natürlich keiner.
Jörg W. schrieb: > Wenn es damit funktioniert, dann sei's so, aber garantieren kann dir das > natürlich keiner. Die Frage war eher, ob ich damit die Sende-Leistung welche zum Empfänger geht so auch noch einmal reduzieren kann?
epika schrieb: > Die Frage war eher, ob ich damit die Sende-Leistung welche zum Empfänger > geht so auch noch einmal reduzieren kann? Ohne Kenntnis der genauen Schaltung kann dir da nur die berühmte Glaskugel eine Antwort geben … kann sein, dass sie sich dadurch reduziert, muss nicht sein, und wenn, dann ist die Frage, um wieviel.
epika schrieb: > Jörg W. schrieb: >> Wenn es damit funktioniert, dann sei's so, aber garantieren kann dir das >> natürlich keiner. > > Die Frage war eher, ob ich damit die Sende-Leistung welche zum Empfänger > geht so auch noch einmal reduzieren kann? Das kommt auf die Schaltung des Senders an. Und die kennen wir nicht.
epika schrieb: > Die Frage war eher, ob ich damit die Sende-Leistung welche zum Empfänger > geht so auch noch einmal reduzieren kann? Prinzipiell ja, aber das würde ich nicht machen, denn an der Stromversorgung hängen ja auchnoch der Coder und vor allem der Oszillator des Senders. Beide könnten bei Unterversorgung unzuverlässig arbeiten, d.h. auch abhängig von der Umgebungstemperatur sporadisch ausfallen. Dir Funktion wäre damit nicht sicher gestellt.
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