Hallo, mal eine Frage zu Eigenverbrauchsoptimierung PV und so weiter.. Ich betreibe bei mir ein Balkonkraftwerk mit 600W, welches einwandfrei funktioniert. Weiterhin habe ich einen Akku-Pack, 24V / 200Ah, welcher über separate PV-Module und Laderegler geladen werden kann. Aus obigem Akku-Pack würde ich mir gerne ein „Eigenverbrauchsoptimierte“ Einspeisung für die Nacht machen. Der Bedarf liegt nachts bei 20-200W, je nach Verbraucher welche sich an/ausschalten. Den aktuellen Bezug meiner Elektroanlage bekomme ich aus unserem KNX System geliefert. Ich würde jetzt gerne einen weiteren PV-Microwechselrichter mit maximal 300W verwenden, um aus meinem Akkupack die aktuell benötigte Leistung (nachts) zu erzeugen. Daten des Wechselrichters: MPPT Spannung 25-55V / 13A; Kurzschlussstrom max. 16A. Damit ich den Wechselrichter in der Leistung steuern kann, benötige ich eine Spannungsquelle mit „einstellbarem MPPT“. Der Akkupack ist für den Wechselrichter ja eine „ideale“ Spannungsquelle, da der MPPT ja immer bei max. Leistung liegt, wenn die Akkus Ok sind. Meine Überlegung bzgl. der Steuerung des MPPT’s des Akkupacks: Ich baue einen StepUp welcher mir aus 24V Akkuspannung 50V / 15A macht. Den max. Ausgangsstrom mache ich einstellbar von z.B. 1-15A, je nach aktuell benötigter Leistung. Der Wechselrichter sollte doch dann seinen MPPT entsprechend regeln können, und immer auf den max. Strom des Stepup’s regeln und damit entsprechend seine Ausgangsleistung auch regeln. Wenn der Wechselrichter mehr Strom ziehen will als der StepUp hergibt, bricht die Spannung ein, dann sollte der Wechselrichter seine Leistung reduzieren bis er wieder auf maximum Spannung und Strom kommt? Mir ist klar, dass ich immer einen Zeitversatz haben werde und sicher auch nie auf einen 0-Leistungsbezug hinkomme, aber wenn die Regelung auch nur 60% Wirkungsgrad haben sollte, habe ich schon Geld gespart. Die Teile sind eigentlich alle schon vorhanden, bis auf den StepUp. Grundlegende Frage: Funktioniert die Wechselrichtersteuerung wie oben grob beschrieben? Ich würde den WR gerne auch der Eingangsseite steuern, da ich Ausgangsseitig nichts am WR ändern kann und möchte, der WR hat eine Zulassung. Einstellbare WR in diesem Leistungsbereich gibt es offensichtlich nicht. Danke! Gruß Stefan
Ich würde mal eine steuerbare Stromsenke versuchen, 0-10A kriegt man leicht gebaut. Der WR sucht sich seinen idealen Arbeitspunkt dann schon selber und der liegt bei der verfügbaren Spannung und dem eingestellten Strom. Dürfte einen großen Kühlkörper brauchen, falls der WR sehr träge ist.
Verbraucher schalten sich zu (z.B. Kühlschrank) - der braucht folglich Netzspannung/Konstantspannung. Kann man nicht regeln, nur bereitstellen. (Aus Akku. Mit Wechselrichter mit Konstantspannungseingang /nicht MPP) Wäre das nicht so, ganz allgemein: Eine Solarzellen-Charakteristik emulieren mittels Boost? Nicht simpel.
Doch, Konstantspannungsquelle mit einem variablen Ri von 10R-200R. Ein Alptraum für denjenigen der diesen später nutzen möchte. Hab so ne Solarzelle mal an einer Stromsenke beobachtet. Ein hoch auf MPPT.
Hallo, der Wechselrichter wird nicht als InselWR betrieben, der hängt ganz normal am Netz. Das Zu-/Abschalten von Verbrauchern stellt also primär kein Problem dar. Über KNX-Messadapter bekomme ich die aktuell vom Netzbetreiber bezogene Leistung. Mit dieser Bezugsleistung steuere ich dann meinen "MPPT-Manipulator" an, also Netzbezug 0-300W = Wechselrichter 0-300W, natürlich mit etwas Zeitverzögerung, da der WR ja etwas benötigt bis er den MPPT gefunden hat. zur Ansteuerung so mein Gedankengang: den Boost hätte ich genommen um die Wärmeverluste klein zu halten. Der Boost liefert mir eine Spannung von ca. 50V, der Strom ist stufenlos einstellbar 0-10A. Der WR sucht sich seinen Arbeitspunkt automatisch nach maximum Spannung und Strom, diese wird ja auch weiterhin überwacht und nachgeregelt. So habe ich MPPT grob verstanden, dass der Boost keine 100% Nachbildung ein PV-Zelle ist, ist mir klar, aber an sich sollte ich den WR doch so eine einstellbare Stromquelle vorgaukeln. Ich stelle den Boost auf z.B. 5A ein, dann sollte der WR doch solange nach dem MPP suchen, bis er auf 50V und 5A geregelt hat. Möchte er mehr als 5A vom boost ziehen, bricht die Spannung des Boost ein, der WR sollte dann wieder auf weniger Strom zurückschalten. Wenn ich dann den Boost auf 7A Strom hochstelle, sollte der WR nach kurzer Zeit erkennen das er mehr Strom ziehen kann und nachregeln.
Stefan schrieb: > benötige ich eine Spannungsquelle mit „einstellbarem MPPT“ Vergiss es. Genau so kompliziert wie ein ganzer Wechselrichter. Nimm einen in der Leistung einstellbaren grid tie Wechselrichter, der einzige für 24V den ich kenne ist der GTN1000 (GTW1000)-24 Der hat zwar CE, aber kein NA-Schutz-Zertifikat. Die Umsetzung zwischen deinem KNX und dem RS485 (nicht MODBUS) Signal macht dann z.B. ein Arduino.
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