Hallo zusammen, ich hätte schon länger gerne nen Regeltrenntrafo - aber die Dinger sind neu so irre teuer - und gebraucht hatte ich bisher kein Glück. Wo würdet ihr sowas günstig kaufen? Und woraus sollteich beim Kauf achten? Ich würde gerne unter 250€ investieren - zumal es aktuell eher Spielerei ist, da ich nich keinen Anwendungsfall habe. Evtl. will ich mich mit Thyristoren befassen, wenn ich so ein Ding hab :) Da fällt mit bestimmt was ein. Und wie viel Leistung sollte ich einplanen? Ich denke, 500-1000VA machen schon Sinn, um nen großen Anwendungsbereich abzudecken.
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Wenn du noch nichtmal weißt wofür du das willst (=ob du es überhaupt brauchst), willst einen möglichst großen Anwendungsbereich abdecken, aber wenig Geld ausgeben? Ich würde ja erstmal damit anfangen, ein Problem zu suchen bevor ich eine Lösung finde.
Und du meinst wohl eher einen Stelltrafo. Regeln kann man Transformatoren zwar auch, aber das ist deutlich teurer und macht man eher bei größeren Leistungen. Größer als das was dein Hausanschluß hergibt.
Micha W. schrieb: > Ich denke, 500-1000VA machen schon Sinn, um nen großen Anwendungsbereich > abzudecken. Um Himmels Willen, was willst du mit so einem Monster? 200VA reichen doch in jedem Fall bis zum Flachfernseher.
Hi, Micha W. schrieb: > Ich würde gerne unter 250€ investieren - > [...] > Ich denke, 500-1000VA machen schon Sinn DAS passt nicht Zusammen! Dicke 1:1 Trenntrafos sind teuer. Ein dicker Stelltrenntrafo ist noch sehr viel teurer! Zudem gibt es viele Elektronikanwendungen wo ein Trenntrafo Sinn macht - bei wirklich den allermeisten reichen aber 300VA mehr als locker. Es gibt auch so einige Anwendungen wo man einen Leistungsstärkeren Stelltrafo gut verwenden kann. Bei nur wenigen davon braucht es aber eine galvanische Trennung. Damit willst du ohne konkreten Bedarf einen seltenen und überproportional teuren Exot kaufen wo es doch nur eine sehr überschaubare Zahl an überhaupt Denkbaren Anwendungen gibt wo man die Daten braucht... Daher der Nachdrückliche Rat: Statt eines solchen Dicken Stelltrenntrafos als Einheit kaufe dir ZWEI getrennte Gerät. Einen Stelltrafo ohne Galvanische Trennung gibt es selbst mit ~2kVA noch in gut bezahlbar Ein Beispiel von vielen: https://www.amazon.de/Frantools-Stelltransformator-Stelltrafo-2000VA-Ringkerntransformator/dp/B07ZKFC35Z/ Und dazu holst du dir dann einen reinen Trenntrafo im Bereich 200-500kVA wie du ihn gerade günstig bekommen kannst. Als Beispiele: Entweder der reine Trafo den du selbst ins Gehäuse einbaust... https://www.amazon.de/Ringkerntrafo-2x115V-1x230V-Sedlbauer-RSO-826043/dp/B00MWQDALQ/ Oder als komplettes Gerät (Laut Beschreibung ist das ein echter Trenntrafo... Würde ich trotzdem zumindest vorher einmal von innen unter die Lupe nehmen. Wenn es passt aber günstig - selbst mit 1000VA in Kombination mit dem 2kVA Stelltrafo noch in deinem Budget) https://www.amazon.de/Bronson-MII-Trenntransformator-Trenntrafo-Watt/dp/B07JLWB3SN/ Gruß Carsten
Als NAchtrag: Sinn des getrennt Kaufens ist zum einen natürlich das es so einfacher und ziemlich sicher günstiger wird. Aber halt auch das man die Geräte getrennt verwenden kann... Brauche ich gerade nur einen Stelltrafo muss ich nicht das zusätzliche Gewicht für die Trennung mit rumschleppen und umgekehrt. Braucht man dann tatsächlich einen Stelltrenntrafo schaltet man die Dinger einfach hintereinander! Und nur als Info: Nicht wenige kommerzielle Stelltrenntrafos bestehen im inneren tatsächlich auch aus zwei getrennten Trafos. Einfach ein Stelltrafo und ein Trenntrafo hintereinandergeschaltet in das Gehäuse gebaut. Wobei es natürlich auch die Variante als Einzelblock gibt... Gruß Carsten
Carsten Sch. schrieb: > Und dazu holst du dir dann einen reinen Trenntrafo im Bereich 200-500kVA > wie du ihn gerade günstig bekommen kannst Huppsala. Damit kannst du ganze Dörfer galvanisch trennen :-P
Nachtrag 2: Sehe gerade der als Beispiel verlinkte Stelltrafo hat nur Schraubanschlüsse. Wenn man den nicht gerade selbst in ein Gehäuse bauen will (z.b. mit einem Trenntrafo um dann doch einen kompakten Stelltrenntrafo zu haben) ist natürlich ein Gerät mit "normalem" Netzkabel und Steckdose besser. Könnte man zwar auch an das erste Gerät als Adapterkabel anschrauben, aber mechanisch ist das nicht sonderlich toll. Und wenn bei 230V etwas ohne Not mechanisch schwach ist, dann ist das immer eine unnötige Gefahrenquelle die man tunlichst vermeiden sollte. Daher lieber dieses als Beispiel nehmen: https://www.amazon.de/Bronson-1000-Stelltransformator-Stelltrafo-Variac/dp/B07JKZGQT8/ Gruß Carsten
Matthias S. schrieb: > Carsten Sch. schrieb: >> Und dazu holst du dir dann einen reinen Trenntrafo im Bereich 200-500kVA >> wie du ihn gerade günstig bekommen kannst > > Huppsala. Damit kannst du ganze Dörfer galvanisch trennen :-P Ja, wenn schon - denn schon ;-) Darunter fangen wir erst gar nicht an! Jetzt mal ehrlich: Das ist doch die Idee - nicht ein Trenntrafo für jeden Bastler im Ort einzeln, sondern einer für alle zusammen. Spart ressourcen und so kann man den auch nie mehr vergessen :-) Ja, hast ja recht - das "k" muss natürlich weg! Gruß Carsten
EBay Kleinanzeigen. Thalheimer / RFT LTS 006 oder 004 Oder einen alten Grundig. Solltest du mit deinen 250€ bekommen.
Matthias S. schrieb: >> Dazu holst du dir dann einen reinen Trenntrafo im Bereich 200-500kVA > Huppsala. Damit kannst du ganze Dörfer galvanisch trennen :-P Gibts da ein Schild am Ortseingang: "Achtung, dieser Ort ist galvanisch getrennt?"
Micha W. schrieb: > Ich denke, 500-1000VA Statron hat auch welche produziert (z.B. https://www.statron.de/transformatoren/trennstelltransformatoren/5315-0/). Frage ist eher wie schwer die Dinger sind! Manchmal ist bei Geschäftsauflösung od. ebay etwas zu finden.
Von deinen 1000W solltest du dich verabschieden. Wenn du Geduld hast, dann warte auf dieses GeräT: Beitrag "[V] Wechselspannungs-Netzteil ELV WSN7002" Lohnt!
Ich reparier schon mal nen Gitarren/Bassverstärker. Die können durchaus ihre 400Watt abgeben - da denke ich sind 500VA doch ne angemessene Leistung? Aber vllt. macht es doch Sinn nen 500VA Trenntrafo zu nehmen und dahinter dann für Spielereien ein 200VA Stelltrafo zu setzen. Ist die Reihenfolge der Geräte egal? Mein Gefühl sagt mir, dass ich den Stelltrafo lieber an PE hätte als nur den Trenntrafo. Und letzterer setzt ja 1:1 um.
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michael_ schrieb: > Wenn du Geduld hast, dann warte auf dieses GeräT: > Beitrag "[V] Wechselspannungs-Netzteil ELV WSN7002" > Lohnt! Der ist doch schon seit über 10 Jahren weg?!
Micha W. schrieb: > Ich reparier schon mal nen Gitarren/Bassverstärker. Die können > durchaus ihre 400Watt abgeben - da denke ich sind 500VA doch ne > angemessene Leistung? Nein. Wenn der soweit karpott ist, daß du einen Trennstelltrafo brauchst, um ihn in Betrieb zu nehmen, wirst du ihm nicht die volle Leistung abverlangen. Und wenn er soweit funktioniert, daß du einen Belastungtest machen kannst, dann kann er auch wieder normal am Netz hängen. Es gibt keinen Grund, die 500W über den Trenntrafo, und erst recht nicht über den Stelltrafo laufen zu lassen.
Gibt auch Labornetzteile die sowas können: https://www.ebay-kleinanzeigen.de/s-anzeige/labornetzgeraet-ea-3050a/2051634725-223-3753 Und hier hat jemand nen ganzen Haufen Stelltrenntrafos, passt preislich zu deiner Vorstellung, auch mit Versand: https://www.ebay-kleinanzeigen.de/s-anzeige/grundig-regel-trenntrafo-800va/2041865317-168-6681 Gebraucht würd ich aber schauen dass ich die Isolierung vor Einsatz mal mit nem Isolationsprüfgerät mit ner höheren Prüfspannung testen kann ;D
250€ ? https://www.ebay.de/itm/275226821406?hash=item4014cc031e:g:MygAAOSw8dNiOhEt bleiben noch 15,49 € der Versandkosten.
Micha W. schrieb: > Ist die Reihenfolge der Geräte egal? > Mein Gefühl sagt mir, dass ich den Stelltrafo lieber an PE hätte als nur > den Trenntrafo. Und letzterer setzt ja 1:1 um. Ich habe mal irgendwo gelesen, zuerst (vom Netz aus gesehen) den Trenntrafo, und daran dann den Stelltrafo. Hintergrund war, dass viele Stelltrafos auch für die Ausgabe einer leichten Überspannung (230V -> 250V) ausgelegt sind, was dann die Betriebsparameter des Trenntrafos nicht beeinträchtigt.
Danke für den Link. Son Grundig RT2A wär von den Daten so ziemlich das, was ich mir vorstelle. Isolationsprüfung bzgl.einer evtl. spröden Anschlussleitung? Oder bzgl. defektem Isolationslack am Kupferdraht? Leider hab ich noch kein Messgerät für ne VDE 701/702 Messung... muss mich mal umhören, ob das ein Freund für mich prüfen könnte. Falls die Einschaltstrombegrenzung defekt ist: wie ist die aufgebaut/wie kann ma die prüfen und reparieren? Und was geht bei den Dingern sonst noch gerne hopps?
Das Labornetzgerät EA 3050A sieht prinzipiel auch spannend aus. Aber für DC hab ich schon 2 unterschiedliche Netzteile, da hab ich aktuell erstmal keinen Bedarf ;) Bei 300V AC liefert es dann aber nur noch 0,5A...das ist etwas wenig.
Ich hab das Grundig RT2A jetzt bestellt. Hoffen wir, dass es heile und voll funktionstüchtig bei mir ankommt :) Sollte jemand nen Schaltplan davon für mich haben, würd ich mich darüber freuen. Danke für eueren Input
Michael B. schrieb: > Und hier hat jemand nen ganzen Haufen Stelltrenntrafos, passt preislich > zu deiner Vorstellung, auch mit Versand: > ttps://www.ebay-kleinanzeigen.de/ Und für die RT-5 gleich den Elektriker holen, den bekommt man an einem haushaltsüblichen B16 nur sehr selten eingeschaltet. Meiner wurde im Werk ausgesondert, weil er einen Kurzschluß hat :-) Alternativ greift man zum Lötkolben und begrenzt das Einschalten. Der etwas neuere RT-5A hat einen speziellen Wippschalter mit Vorwiderstand, den bekommt man klaglos an, habe ich auch hier. Achim H. schrieb: > Ich habe mal irgendwo gelesen, zuerst (vom Netz aus gesehen) den > Trenntrafo, und daran dann den Stelltrafo. Das scheint im Osten üblich gewesen zu sein, die Grundig und andere bauen Trenn und Stell in einem Stück, sieht man auf dem Bild. Ach ja, Pfusch konnten die auch damals schon, die fehlenden Lötstellen am Meßwerk sind über Jahrzehnte nicht aufgefallen. Ich schätze den RT5 auf Baujahr 60er-Jahre.
Such doch mal eBay: https://www.ebay.de/itm/203879683585 https://www.ebay.de/itm/265605097126 Mit Versand wird es teuer - vieleicht wäre Abholung möglich.
Micha W. schrieb: > Falls die Einschaltstrombegrenzung defekt ist: wie ist die aufgebaut/wie > kann ma die prüfen und reparieren? Sowas müßte man eigentlich wissen, wenn man mit einem Trenntransformator etwas anzufangen weiß.
Micha W. schrieb: > Ich würde gerne unter 250€ investieren Google kaputt? Der hier https://www.ebay.at/itm/203879683585?hash=item2f782d1601:g:-zUAAOSwXwBiOzpm ist sehr wahrscheinlich bei weitem ausreichend.
Zeno schrieb: > Ebax-Artikel Nr. 203879683585 > ist sehr wahrscheinlich bei weitem ausreichend. Wieso liest Du Pausenclown nicht, bevor Du postest? Zum einen wurde der Artikel schon heute 08:11 von Hinweisgeber (Gast) genannt, des weiteren ist das Problem eh schon erledigt, 25.03.2022 18:32 Micha W. schrieb: > Ich hab das Grundig RT2A jetzt bestellt. Hoffen wir, dass es heile und > voll funktionstüchtig bei mir ankommt :)
Manfred schrieb: > Wieso liest Du Pausenclown nicht, bevor Du postest? Bla bla bla, weil ich auf einen Post geantwortet habe, wo noch nicht klar war das das Thema schon erledigt ist. Aber soweit können Dödel wie Du nicht denken - die ziehen halt rum motzen vor.
Knallt ihn ab, den Troll schrieb: > Sowas müßte man eigentlich wissen, wenn man mit einem Trenntransformator > etwas anzufangen weiß. Du weißt es ja scheinbar auch nicht, sonst hättest du dazu was konstruktives beitragen können ;) Habt euch lieb! Kein Gedisse hier :D
Ich hab mal nachgehakt - und zum testen der Isolation könnte ich wohl einen Metriso 5000A nutzen. Eingestellt auf 500V sollte das ja funktionieren und nem VDE 701/702-Testgerät nahe kommen oder sehe ich das falsch?
Micha W. schrieb: > Ich hab mal nachgehakt - und zum testen der Isolation könnte ich > wohl > einen Metriso 5000A nutzen. Eingestellt auf 500V sollte das ja > funktionieren und nem VDE 701/702-Testgerät nahe kommen oder sehe ich > das falsch? Ich weiß nicht, welche Durchschlagsfestigkeit für einen Trenntrafo nach Norm [sonstwas] gefordert ist. Kurz G* gefragt, Dein Metriso kann ja noch mehr als 500 Volt. Ich nutze einen Chinesen BM500A, siehe: Beitrag "Re: Isolationstestgerät" und vielleicht den Thread vollständig lesen.
Micha W. schrieb: > Knallt ihn ab, den Troll schrieb: >> Sowas müßte man eigentlich wissen, wenn man mit einem Trenntransformator >> etwas anzufangen weiß. > > Du weißt es ja scheinbar auch nicht, sonst hättest du dazu was > konstruktives beitragen können ;) > > Habt euch lieb! Kein Gedisse hier :D So Böse war mein Post gar nicht gemeint. Ein Trenntransformator ist am Ende auch nur ein Werkzeug, genauso wie z.B. Schusswaffen oder Sprengstoff. Auch dass gibt man besser nur fachkundigen Menschen in die Hand, die damit umgehen können. (Selbst wenn man stets nur die besten Absichten unterstellt.)
Manfred schrieb: > Durchschlagsfestigkeit Je nach Impulsform kann das auch etwas abweichen durch kapazitive Effekte.
Micha W. schrieb: > Wo würdet ihr sowas günstig kaufen? Gebraucht. eBay Kleinanzeigen und etwas Geduld, dann klappt das Und woraus sollteich beim Kauf > achten? Ideal wäre Selbstabholer, Aber Versand wenn der Verkäufer eine gute Reputation hat geht auch. > Ich würde gerne unter 250€ investieren - zumal es aktuell eher Spielerei > ist, da ich nich keinen Anwendungsfall habe. Kommt schnell als man denkt. > Da fällt mit bestimmt was ein. > Und wie viel Leistung sollte ich einplanen? > Ich denke, 500-1000VA machen schon Sinn, um nen großen Anwendungsbereich > abzudecken. Korrekt. Und vor allem ist diese Leistungsklasse noch mit 12 bis 20kg einigermaßen tragbar
oszi40 schrieb: >> Durchschlagsfestigkeit > Je nach Impulsform kann das auch etwas abweichen durch kapazitive > Effekte. Das klingt gewaltig Oberwichtig, aber hilft niemandem.
Wie ich mich erinnere, werden Netztrafos (Eisen) mit ca. 1300V~ geprüft. Hersteller prüfen Muster mit ca. 4500V~. Was aber eine zerstörende Prüfung sein kann.
Hab das heute mal mit 500V geprüft. Der Zeiger vom Metriso stand bei 1GOhm. Hab leider erst zu spät hier gelesen, dass man über 1000V nach Norm nimmt. Vielleicht mach ich das einfach nochmal wenn ich Zeit hab mit 1000V. @Manfrad: Danke für den Tip mit dem BM500A. Bei dem Preis könnte ich glatt schwach werden - aber ich überleg noch, obs doch n Metratester wird... kostet allerdings auch gleich wieder 250Taler aufwärts...
Micha W. schrieb: > Ich hab mal nachgehakt - und zum testen der Isolation könnte ich wohl > einen Metriso 5000A nutzen. Eingestellt auf 500V sollte das ja > funktionieren und nem VDE 701/702-Testgerät nahe kommen oder sehe ich > das falsch? Manchmal reicht auch ein Blick auf den Trenntrafo. Wenn dieser zwei getrennte Spulenkörper für Primär- und Sekundärwicklung hat, dürften ihn auch einige Tausaend Volt nicht stören.
Micha W. schrieb: > @Manfrad: Danke für den Tip mit dem BM500A. Bei dem Preis könnte ich > glatt schwach werden ... Solange Du Zugriff auf ein professionelles Gerät (Metriso) hast, ist eine Anschaffung vermeidbar. Mal streng nachdenken, wie oft man als Heimwerker wirklich Bedarf an einer Isolationsmessung hat. Ich habe das BM500A knapp seit knapp zwei Jahren und wohl dreimal benutzt. Na gut, das waren 14,56 Euro und es ist schön, messen zu können, wenn man es braucht.
Naja, für die Isolationsmessung hab ich bis jetzt kein Tool hier. Ich bin gerne vorbereitet ;) Lieber ein Tool zu viel als zu wenig. hust So langsam bräuchte ich aber wieder etwas mehr Platz im Arbeitszimmer...ich denke, ich muss bald umziehen :D
Harald W. schrieb: > Micha W. schrieb: > >> Ich hab mal nachgehakt - und zum testen der Isolation könnte ich wohl >> einen Metriso 5000A nutzen. Eingestellt auf 500V sollte das ja >> funktionieren und nem VDE 701/702-Testgerät nahe kommen oder sehe ich >> das falsch? > > Manchmal reicht auch ein Blick auf den Trenntrafo. Wenn dieser > zwei getrennte Spulenkörper für Primär- und Sekundärwicklung > hat, dürften ihn auch einige Tausend Volt nicht stören. Ja. Falls die galvanische Trennung nicht Teil des Stelltrafos ist, sondern separat (dieser Stell- also nur ein reiner Spartrafo ist), der Trenntrafo kein Ringkerntrafo ist - sondern einen eckigen z.B. EI-, UI-, UU- oder LL-Kern hat, und damit überhaupt einen SpuKö... könnte der einen Spulenkörper mit 2 getrennten Wickelkammern haben - damit sichtbares Material, aber viel wichtiger: Höhere effektive Isolation, also Material das selbst gut isoliert und auch noch für erhöhte minimale Luft- und auch Kriechstrecken zwischen sorgt. Die Bauform ist also sozusagen schon die "beste" für einen Trenntrafo. Ringkern-Trafos gibt es allerdings schon auch entspr. gut isoliert - was halt dann durch (oft mehrfache) Lagen an speziellem Material erreicht wird. (Weder bei Ringkern- noch UI- oder LL-Trafos könnte man einfach Primär- und Sekundärwicklung mit sehr viel Abstand auf verschiedenen Seiten (RKT) oder Schenkel (UI, LL) platzieren, denn sowas würde leider auch die Streuinduktivität sehr stark erhöhen.) Achim H. schrieb: > Micha W. schrieb: >> Ist die Reihenfolge der Geräte egal? >> Mein Gefühl sagt mir, dass ich den Stelltrafo lieber an PE hätte als nur >> den Trenntrafo. Und letzterer setzt ja 1:1 um. > > Ich habe mal irgendwo gelesen, zuerst (vom Netz aus gesehen) den > Trenntrafo, und daran dann den Stelltrafo. Hintergrund war, dass viele > Stelltrafos auch für die Ausgabe einer leichten Überspannung (230V -> > 250V) ausgelegt sind, was dann die Betriebsparameter des Trenntrafos > nicht beeinträchtigt. Ja. Allerdings könnte man das auch umgekehrt betrachten: Beim Anschluß des Trenntrafos an höhere/zu hohe Spannung hätte man zumindest häufiger noch die Chance, durch verstärktes Kern-Brummen die Sättigung noch rechtzeitig vor dem Defekt zu hören (oder durch Ausdünstungen zu riechen - ok, ich spreche da auch aus Erfahrung), als beim Anschluß so mancher Geräte, die dabei schnell hin würden. Am besten vermeidet man so oder so ungewollt über 230V~ zu kommen. (Ich z.B. installierte nach besagtem Vorfall einen Sperrsplint, um so etwas auch wirklich nie wieder versehentlich machen zu können.) Das zweite Argument für "Trenntrafo nach Stelltrafo" wäre noch, an letzteren ebfs. Trafos mit anderer Übersetzung als 1:1 anschließen zu können (um sowohl tiefsetzende als auch hochsetzende Trafos von 0V-U_max zu nutzen - höherer I_aus @ niedrigerer U und umgekehrt). (Dies wäre umgekehrt aus offensichtlichen Gründen ausgeschlossen.)
Trafomuseum im Kuhdorf schrieb: > (Ich z.B. installierte nach besagtem Vorfall einen Sperrsplint, um > so etwas auch wirklich nie wieder versehentlich machen zu können.) Eine Schmelzsicherung hätte zwar Nachteile (Kaputt:= Ersatz notwendig), würde aber "Wasserdicht" gegen eine netzseitige Überspannung und Überhitzung schützen. > Beim Anschluß des Trenntrafos an höhere/zu hohe Spannung hätte man > zumindest häufiger noch die Chance, durch verstärktes Kern-Brummen > die Sättigung noch rechtzeitig vor dem Defekt zu hören (oder durch > Ausdünstungen zu riechen - ok, ich spreche da auch aus Erfahrung) Da warst Du wohl glücklicherweise anwesend, und normalerweise trifft das sicherlich auch auf den angedachten Anwendungsfall des TO zu, aber: bei Langzeittests könnte eine Schmelzsicherung (gerne zusätzlich zu deinem Sperrsplint) solche Probleme wegfressen. HTH
Trafomuseum im Kuhdorf schrieb: ... einen Haufen oberwichtig klingenden Quatsch. > Am besten vermeidet man so oder so ungewollt über 230V~ zu kommen. > (Ich z.B. installierte nach besagtem Vorfall einen Sperrsplint, um > so etwas auch wirklich nie wieder versehentlich machen zu können.) 230V-Geräte sollen +10% = 253 Volt vertragen. Ich sehe keinen Grund und Sinn, an meinem Trenntrafo die Einstellung zu begrenzen, weil ich den z.B. auch dafür nutze, Geräte bei Überspannung zu testen.
Manfred schrieb: > Trafomuseum im Kuhdorf schrieb: >> Am besten vermeidet man so oder so ungewollt über 230V~ zu kommen. >> (Ich z.B. installierte nach besagtem Vorfall einen Sperrsplint, um >> so etwas auch wirklich nie wieder versehentlich machen zu können.) > > 230V-Geräte sollen +10% = 253 Volt vertragen. Ich sehe keinen Grund und > Sinn, an meinem Trenntrafo die Einstellung zu begrenzen, weil ich den > z.B. auch dafür nutze, Geräte bei Überspannung zu testen. Der Splint ist entfernbar, um das zu tun. Es war auch nur ein allgemeiner Vorschlag, und keine Aufforderung an jeden, das so lösen zu müssen ...
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