http://www.trafo24.com/Ringkern-Trenntransformator-230V-/-230V-/-100VA Ist die vergossene Thermosicherung Vorschrift, eine gute Idee und was wenn das Bauteil versagt - Trafo dann Vollschrott?
Schrotti schrieb: > Ist die vergossene Thermosicherung Vorschrift, nein. > eine gute Idee und was in jedem Fall ja! > wenn das Bauteil versagt - Trafo dann Vollschrott? Schau mal was der Text sagt: stellt sich nach Abschalten (wenn vom Netzgetrennt) zurück. D.h. Funktio nwird wieder hergestellt. Bei Totalversagen von Trafo oder sicherung: beides Schrott.
Andrew T. schrieb: > > Schau mal was der Text sagt: stellt sich nach Abschalten (wenn vom > Netzgetrennt) zurück. > > D.h. Funktio nwird wieder hergestellt. > Ein Blick auf die verlinkte Seite zeigt aber, daß diese Thermosicherung sich NICHT selbsttätig zurückstellt! Vielmehr kann sie erst nach einer Abkühlzeit manuell zurück gesetzt werden. Gerade bei diesen kleinen Trenntrafos eine gute Idee, denn die werden gern überlastet (wie, der Wasserkocher geht nicht??) Allerdings kann diese Bauform (mit eingegossenem Thermoschalter) auch dazu führen, daß nur der Schalter defekt ist, der Trafo aber nicht. Und dann ist der ganze Trafo reif für den Recyclinghof.
Schrotti schrieb: > Ist die vergossene Thermosicherung Vorschrift, Bei Spielzeugtrafos zumindest irgendein Schutz schon, bei Klingeltrafos auch, sonst eher nicht, aber immer eine Frage der Risikobewertung. Deine Schaltung zeigt auch eher einen sich beim Abschalten der 230V selbst rückstellenden Bimetallschalter, also genau das, was im Spielzeugsektor üblich ist. Eine vergossen eingewickelte Thermosicherung löst erst aus, wenn der Trafo so heiss wird, dass er intern beschädigt ist, sie verhindert dann nur noch dass es schlimmer wird und das Haus abbrennt. Der Trafo ist sowieso hin, ein auswechseln bzw. reparieren der Sicherung lohnt also nicht, man musste mindestens den Draht auch wechseln. Bei selbstrückstellenden Thermosicherungen liegt der Ansprechpunkt früher, bevor der Trafo beschädigt ist. Es muss also ein dickerer teurerer Trafo für dieselbe Nennleistung sein als bei nicht-ruckstellbaren Thermosicherungen, und das nur fur den Fall der Uberlastung.
Andrew T. schrieb: > Bei Totalversagen von Trafo oder sicherung: beides Schrott. OK und wenn die Thermosicherung eine gute Idee ist, hätte ich noch diese. Ich brauch sporadisch max. 100 Watt zur Reparatur älterer Röhrenradios. Idee: Da liegen zwei 300 Watt Halogentrafos aus einem Abbau samt Gummischeiben und Befestigungsbleche. Aufeinander gestapelt passen die in ein Metallgehäuse. Kann die Sicherung dann auch im Stecker verbleiben oder spricht was dagegen?
MaWin schrieb: > Bei selbstrückstellenden Thermosicherungen liegt der Ansprechpunkt > früher, bevor der Trafo beschädigt ist. OK, leuchtet ein. Funktionieren die Selbstrückstellenden aus den Schrauberakkupacks auch bei DC?
Schrotti schrieb: > Funktionieren die Selbstrückstellenden aus den Schrauberakkupacks auch > bei DC? Ups, sollte AC sein ;)
Wir haben in der Firma Motore mit Bimetall in der Wicklung im Einsatz. Das hat den Grund, dass es das leichter macht, UL-Anforderungen für den Brandschutz zu erreichen. So ein Teil kann in die Wicklung integriert werden. Wenn die Abschaltschwelle z.B. 125°C ist und das Material der Wicklung für 155° ausgelegt ist, kann man sich da unbegrenzt spielen ohne je Schäden zu riskieren. Nachteil: Man muss das mit in die Wicklung packen. Beispiel: https://www.conrad.de/de/p/tru-components-tb02-bb8d-40-temperatur-waechter-0-bis-125-c-radial-bedrahtet-1-oeffner-1571466.html?gclid=EAIaIQobChMI57Sr1ZDh9gIVSOJ3Ch3UDguiEAQYBCABEgJqJfD_BwE&hk=SEM&WT.srch=1&WT.mc_id=google_pla&s_kwcid=AL%21222%213%21549819384697%21%21%21u%21%21&ef_id=EAIaIQobChMI57Sr1ZDh9gIVSOJ3Ch3UDguiEAQYBCABEgJqJfD_BwE%3AG%3As
Ups, heut geht auch alles schief - als Pechvogel fang ich erst gar nicht an-
Butterbrot schrieb: > So ein Teil kann in die Wicklung integriert werden. Wenn die > Abschaltschwelle z.B. 125°C ist und das Material der Wicklung für 155° > ausgelegt ist, kann man sich da unbegrenzt spielen ohne je Schäden zu > riskieren. OK, dann werd ich den 85° Automaten so ins Blechgehäuse packen, daß er möglichst nah am Trafo sitzt. Wird schon nicht schaden.
Schrotti schrieb: > Ich brauch sporadisch max. 100 Watt zur Reparatur älterer Röhrenradios. Besorge dir einen Trenn-Stelltrafo. > Idee: Da liegen zwei 300 Watt Halogentrafos aus einem Abbau samt > Gummischeiben und Befestigungsbleche. Aufeinander gestapelt passen die > in ein Metallgehäuse. Kann die Sicherung dann auch im Stecker > verbleiben oder spricht was dagegen? Aus 2 Trafos 230->12->230 werden keine 230V. Vielleicht 220, was bei Rohrenradios kein Drama wäre. Eine Überstromsicherung kann natürlich in die Zuleitung, wobei 4A zu viel für 300VA Trafos sind. Eine Übertemperatursicherung muss aber in den Trafo. Als Bastelei kommt man ohne Sicherung aus, du sitzt ja daneben und merkst wenn es stinkt. Trotzdem ist ein Trenn-Stelltrafo einfach die bessere Lösung, und mit Glück bekommst du so was gebraucht zum Preis den deine beiden 300VA Trafos im Verkauf bringen.
Thomas R. schrieb: > Ein Blick auf die verlinkte Seite zeigt aber, daß diese Thermosicherung > sich NICHT selbsttätig zurückstellt! Vielmehr kann sie erst nach einer > Abkühlzeit manuell zurück gesetzt werden. Nö. Es reicht, das man das Gerät vom Netz TRENNT. Sagt das Schaltbild auch deutlichst. Merke: Wer lesen kann..
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