Hallo, ich suche eine Möglichkeit eine kleine Masse von ca 500g gegen normale häusliche Vibrationen und Trittschall möglichst gut zu dämpfen. Eine zentnerschwere Granitplatte auf Schwingungsdämpfern ist wahrscheinlich dafür etwas übertrieben. Die üblichen Schwingungsdämpfer sind für Maschinen und mehr Gewicht ausgelegt. Im Baumarkt bekommt man ab und zu Matten für unter die Waschmaschine zu legen um die Schwingungen beim Schleudern zu dämpfen aber das ist eher auch für mehr Masse ausgelegt. Plattenspieler hatten früher eine Feder Aufhängung und Schwungmasse. Konkret geht es um ein Rubidium Normal und der optimale Einbau in ein Gehäuse mit Gummi Füßen. Gibt es da etwas zu kaufen ?
Es gibt solche Teile um Festplatten einzubauen. Vielleicht findest du da was?https://www.amazon.de/Vibrationsd%C3%A4mpfer-Vibrationsd%C3%A4mpfern-Schwingungsd%C3%A4mpfer-Montageschrauben-Set-Einbauschienen/dp/B00ZUTQZIW
Sven D. schrieb: > Es gibt solche Teile um Festplatten einzubauen. Vielleicht findest du > da > was?https://www.amazon.de/Vibrationsd%C3%A4mpfer-Vibrationsd%C3%A4mpfern-Schwingungsd%C3%A4mpfer-Montageschrauben-Set-Einbauschienen/dp/B00ZUTQZIW Danke, aber hier geht es eher darum die Vibrationen der Festpatte auf das Gehäuse zu reduzieren und nicht umgekehrt.
Würde ich mit Gummibänder verspannen.Wie viele man nimmt muss man testen ebenso natürlich die Zugkraft die von den Abmessungen mitbestimmt wird.Das ganze könnte man dann noch justierbar gestalten. Bei guter Justage ist dein Teil schwimmend galagert ...ohne nass zu sein...
Hans-Georg L. schrieb: > Sven D. schrieb: >> Es gibt solche Teile um Festplatten einzubauen. Vielleicht findest du >> da >> > was?https://www.amazon.de/Vibrationsd%C3%A4mpfer-Vibrationsd%C3%A4mpfern-Schwingungsd%C3%A4mpfer-Montageschrauben-Set-Einbauschienen/dp/B00ZUTQZIW > > Danke, aber hier geht es eher darum die Vibrationen der Festpatte auf > das Gehäuse zu reduzieren und nicht umgekehrt. Egal!
Der beste Dämpfer ist das Vakuum. Damit ist alles gesagt. Mußt du dort nur noch fest machen. ;-)
Lichtleinaus schrieb: > Der beste Dämpfer ist das Vakuum. Damit ist alles gesagt. Mußt du dort > nur noch fest machen. ;-) Vielleicht mit Vakuumenergie festhalten ... gute Idee ...
Hans-Georg L. schrieb: > Hallo, ich suche eine Möglichkeit eine kleine Masse von ca 500g gegen > normale häusliche Vibrationen und Trittschall möglichst gut zu dämpfen. Möglicherweise passt hier eine Gummispinne (für schwere Studio- Mikrofone) aka Shock Mount.
Von der Decke abhängen auf einer Plattform von einigen kg?
Vibrationen dämpft man, indem man die unterschiedlichen Laufzeiten in unterschiedlichen Materialien nutzt. Also stapelst du mehrere unterschiedliche flexible Materialien (passend zu deiner Anregungsfrequenzbandbreite) und dämmst damit deine Anregungswelle. Ach ja, Masse ist durch nichts zu ersetzen. Sie ist es, die das Gegenlager zu deiner Anregungswelle bildet, die Vibrationsenergie in deinem Dämpfer umsetzen lässt. Es gibt da nettes z.B. für Wägetische oder Plattenspieler.
Schau dir mal das Prinzip der Mikrofonspinnen an.
Einfach an dünnen Zugfedern aufhängen. So dass diese leicht gespannt sind.
AtariST schrieb: > Einfach an dünnen Zugfedern aufhängen. So dass diese leicht > gespannt > sind. Und wie willst du dabei verhindern, dass sich das Gehänge aufschaukelt? Ohne Dämpfung wird das nichts! Du wandelst damit nur höherfrequentes in niedrigeres um!
Hans-Georg L. schrieb: > Konkret geht es um ein Rubidium Normal und der optimale > Einbau in ein Gehäuse mit Gummi Füßen Hat der 10MHz-Quarzoszillator bei normalen Schallpegeln tatsächlich messbare Mikrofonie? Da ich zwei LPRO-101 habe, sollte das mit einem Phasenvergleicher relativ leicht feststellbar sein. Bekannt ist, dass die Quarzfrequenz durch die Richtung der Schwerkraft etwas beeinflusst wird. Aber das sind ja auch vieltausendfach höhere Beschleunigungswerte, als sie durch Trittschall erzeugt werden. Bei den Rubidiumnormalen muss man zusätzlich aufpassen, dass man diese Frequenzänderung nicht mit der durch das Erdmagnetfeld bewirkten Verschiebung der 6GHz-Rubidiumlinie verwechselt. Um diesen Fehler zu kompensieren haben die LPRO eine Korrekturspule.
Hp M. schrieb: > Hans-Georg L. schrieb: >> Konkret geht es um ein Rubidium Normal und der optimale >> Einbau in ein Gehäuse mit Gummi Füßen > > Hat der 10MHz-Quarzoszillator bei normalen Schallpegeln tatsächlich > messbare Mikrofonie? > Da ich zwei LPRO-101 habe, sollte das mit einem Phasenvergleicher > relativ leicht feststellbar sein. > > Bekannt ist, dass die Quarzfrequenz durch die Richtung der Schwerkraft > etwas beeinflusst wird. Aber das sind ja auch vieltausendfach höhere > Beschleunigungswerte, als sie durch Trittschall erzeugt werden. > Bei den Rubidiumnormalen muss man zusätzlich aufpassen, dass man diese > Frequenzänderung nicht mit der durch das Erdmagnetfeld bewirkten > Verschiebung der 6GHz-Rubidiumlinie verwechselt. Um diesen Fehler zu > kompensieren haben die LPRO eine Korrekturspule. Ob es der 20MHz Quarz ist kann ich nicht sagen und meine sind von Temex. Von dem Hersteller gibt es ein Papier wo er abrät, aus diesem Grund, Kühlkörper mit Ventilatoren zu Kühlung einzusetzen. Ankörnen von Alublech, auf einem anderen Tisch in 4m Entfernung konnte man eindeutig in den Messergebnissen sehen.
Hans-Georg L. schrieb: > Lichtleinaus schrieb: >> Der beste Dämpfer ist das Vakuum. Damit ist alles gesagt. Mußt du dort >> nur noch fest machen. ;-) > Vielleicht mit Vakuumenergie festhalten ... gute Idee ... Wenn Du das nicht kannst, dann probiere es mit Gegegenergie. Baue ein Labyrinth so dass sich die Wellen auslöschen in einem Punkt.
Ist doch alles (richtige) gesagt: Mikrofonspinne!
Hans-Georg L. schrieb: > Hallo, ich suche eine Möglichkeit eine kleine Masse von ca 500g gegen > normale häusliche Vibrationen und Trittschall möglichst gut zu dämpfen. Wenn du es ordentlich machen möchtest, solltest du zunächst zwischen Dämpfung und Isolation unterscheiden. Bei der Dämpfung arbeitest du mit einer „hohen Abstimmung“ d.h. die Abstimmung ist sehr viel kleiner als 1 und bei der Isolation mit einer „tiefen“ Abstimmung. Die Abstimmung muß größer als Wurzel 2 sein. Im ersten Fall bestimmt die reine Materialdämpfung das Verhalten, im zweiten Fall ist die Materialdämpfung sogar schädlich. Hier werden hauptsächlich Federn mit sehr niedriger Dämpfung verwendet. Welchen Fall du auswählen möchtest, hängt nun von den Frequenzen, dem Material und Massen ab. Am besten, mal beide Fälle durchspielen.
Die Plattenspieler Fraktion empfiehlt in verschiedenen Foren dafür Wandkonsolen .. damit wäre auch genügend Masse vorhanden und der Trittschall über den Holzboden unterbunden. Zusätzlich im Gehäuse noch eine Gummi gelagerte Grundplatte. Das werde ich ausprobieren. Danke für alle Anregungen.
Hans-Georg L. schrieb: > Die Plattenspieler Fraktion empfiehlt in verschiedenen Foren dafür > Wandkonsolen Am besten zusätzlich im Keller. Das hatte sich hier bei Mikrowaagen gut bewährt.
Hp M. schrieb: > Hans-Georg L. schrieb: >> Die Plattenspieler Fraktion empfiehlt in verschiedenen Foren dafür >> Wandkonsolen > > Am besten zusätzlich im Keller. Das hatte sich hier bei Mikrowaagen gut > bewährt. Auch das ist nicht sicher ;-) Hier hat jemand mit einer im Keller, an einer Betonwand, installierten und überwachten Pendeluhr ein Erbeben in 1500 Meilen ( 2400Km ) Entfernung detektiert. http://leapsecond.com/pend/synchronome/quake.htm
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Bearbeitet durch User
Hans-Georg L. schrieb: > Zusätzlich im Gehäuse noch > eine Gummi gelagerte Grundplatte. Nicht lachen, anstatt Gummi nehme ich für sowas gerne eine Lage Schwämme, Beispielsweise solche: https://www.amazon.de/20-500-St%C3%BCck-Reinigungsschw%C3%A4mme-Putzschw%C3%A4mme-Topfschw%C3%A4mme/dp/B07JKYWMPY Wenn die durch das aufliegende Gewicht etwas zusammen gepresst werden entkoppeln die ganz gut. Aufschaukeln (Resonanzen) werden durch die Bremswirkung der in den Schwammporen eingeschlossenen Luft wunderbar gebremst. Lässt sich als Sandwich Holzplatte-Schwammschicht-Holzplatte prima mit ein paar Tropfen Pattex zusammenpappen. HTH
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