Guten Morgen zusammen Ich werde auf der Suche nach dem eingerahmten Bauteil einfach nicht fündig. Den Aufdruck 0µ1M D3 hab ich gegoogelt, ohne Ergebnis. Es gibt hier im Forum schon einen ähnlichen Beitrag, allerdings von 2008 (Beitrag "Keramik Y Kondensator") allerdings ohne Ergebnis. Persönlich tippe ich auf einen Kondensator, allerdings fände ich es komisch, da alle anderen verbauten Kondensatoren eine Normbezeichnung haben. Vielen Dank schon mal für jegliche Hilfe und noch einen angenehmen Tag. MfG Groo
Mal auslöten und mit dem RLC Meter ausmessen? Würde mich nicht wundern wenn das ein Kondensator mit 0,1µF wäre ... (bei den "nicht auf der Leiterplatte sitzenden Widerständen" wird mir schlecht ...)
Moin. 0µ1M ist wichtig: Ich tippe auf 100nF Keramikkondensator (100nF Stützkondensator) ... Nichts wildes
Guten Morgen nochmal Danke für die schnellen Antworten! Echt spitze! Das Teil ist aus einem Display für eine Fräse, BJ iwann in den 70ern glaub ich :D. Wir werden mal einen Kondensator besorgen und einsetzen. Dickes Danke nochmal für die schnelle Hilfe!
bauteil schrieb: > Interessant. Warum sollte dieser Kondensator denn ersetzt werden? Ich hab es erst einmal erlebt, das so ein Kerko, ohne mechanische Beschädigung, einen Defekt hatte! OK, da scheinen ein paar Risse im "Lack" zu sein aber...? Wie kommts Du nun auf die Idee, dieser könnte kaputt sein?
Bitte um Entschuldigung. Das Bauteil auf dem Bild ist ein anderes als das, das defekt ist. Bei dem defekten ist ein Kontakt abgebrochen bzw "weggeplatzt". Als es dann ausgebaut wurde, ist der Lack abgegangen, die Beschriftung war allerdings die gleiche wie auf dem das oben angehängt ist. Ich hoffe, die Unklarheiten konnten hiermit beseitigt werden :) MfG Groo
Johannes B. schrieb: > Ich hoffe, die Unklarheiten konnten hiermit beseitigt werden :) Naja, nicht ganz. Was ging denn an der Schaltung nicht mehr? Ein solcher Kondensator wird an der Stelle als Abblockkondensator verwendet, ein Puffer für die Versorgung des ICs. In den allerwenigsten Fällen wird das Fehlen eines der vielen verbauten Block-Cs zu einem Totalausfall der Schaltung führen, höchstens zu gelegentlichen Fehlfunktionen. Deshalb meine Frage. Denn wenn bei ausgelötetem defekten Kondensator gar nichts mehr geht, besteht noch ein anderes Problem in der Schaltung.
Ja, wenn ein Stützkondensator plötzlich den Geist aufgibt dann hat der vielleicht eine zu hohe Spannung abbekommen ... (Und alles andere das auf der Leitung hängt auch, also die ganzen ICs ...)
Die Platine ist aus dem Display einer unserer Fräsen. Dort werden je Achse (3 Stück) die Werte in 6 Stellen ausgegeben, 3 vor, 3 nach dem Komma. Bei einer Achse funktionierte eine Stelle nicht mehr, auch als der LCD-Würfel getauscht wurde. Bei genauerem Betrachten stellten wir o.g. defektes Bauteil fest. Das Display und die Maschine sind BJ 1978. Ich denke das nach 44 Jahren gerne mal was kaputt gehen darf. Danke für den Hinweis, wir werden die Spannungen vor dem Einbauen mal messen und vergleichen. Das größte Problem an der Sache ist, dass der Hersteller keine Schaltpläne veröffentlicht und eine Reparatur bzw Austausch zu teuer wird.
Andre G. schrieb: > Was bitte ist ein "LCD Würfel"? Eine 7-Segment Anzeige, wie im Bild zu sehen.... Lieber TO, dies sind nur schlichte LEDs ! Das hat nix mit flüssigen Kristallen(LCD) zu tun.
Oder Sockelbeinchen vom Sochel des LED-Bausteins, welches ausgefallen ist, gebrochen? Bitte alle Kontakte nachmessen auf Durchgang.
Teo D. schrieb: > Andre G. schrieb: >> Was bitte ist ein "LCD Würfel"? > > Eine 7-Segment Anzeige, wie im Bild zu sehen.... > > Lieber TO, dies sind nur schlichte LEDs ! Das hat nix mit flüssigen > Kristallen(LCD) zu tun. Mein ich ja :D ;)
Pete K. schrieb: > Oder Sockelbeinchen vom Sochel des LED-Bausteins, welches ausgefallen > ist, gebrochen? Bitte alle Kontakte nachmessen auf Durchgang. Danke für den Hinweis. Lötstellen hab ich alle kontrolliert, die sehen alle gut aus. Ich denke das wir morgen wieder etwas weiter messen und suchen können. Das Ergebnis werde ich auf jeden Fall berichten!
Lötstellen lötet man nach, mit frischem bleihaltigen Lötzinn, anguggen täuscht leider oftmals. Damals gingen auch gern die Durchkontaktierungen defekt. Hatte mal so eine Platine da musste fast jeder Durchsteiger nachgearbeitet werden. Die sah aber nicht so toll aus wie deine.
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Johannes B. schrieb: > Bei einer Achse funktionierte eine Stelle nicht mehr, auch als der > LCD-Würfel getauscht wurde. Dann wird der Treiber (SN75469N) defekt sein. Kann man durch ULN2004 ersetzen. Merkwürdig ist aber, dass da Displays mit gemeinsamer Anode verbaut sind.
H. H. schrieb: > Johannes B. schrieb: >> Bei einer Achse funktionierte eine Stelle nicht mehr, auch als der >> LCD-Würfel getauscht wurde. > > Dann wird der Treiber (SN75469N) defekt sein. Kann man durch ULN2004 > ersetzen. > > > Merkwürdig ist aber, dass da Displays mit gemeinsamer Anode verbaut > sind. Das übersteigt leider meine Kenntnisse :/ Kann man das messen? Ich kann Ihnen sagen dass der defekte Kondensator zu Masse des SN75469N führt Vielen Dank
Johannes B. schrieb: > Ich kann Ihnen sagen dass der defekte Kondensator zu Masse des SN75469N > führt Der Kondensator ist nicht die Ursache des Fehlers. Ersetzen sollte man ihn dennoch. > Kann man das messen? Kann man, aber nur im Betrieb.
>> Kann man das messen? > Kann man, aber nur im Betrieb. Gut, dann werden wir wohl doch Hilfe von einer spezialisierten Firma benötigen :/ Mal abklären ob es sich noch lohnt... Vielen Dank für den Hinweis!
Das Display selbst lässt sich natürlich einfach prüfen, da reicht ein DMM mit Diodentestfunktion.
H. H. schrieb: > Merkwürdig ist aber, dass da Displays mit gemeinsamer Anode verbaut > sind. Wieso? Der SN75469N schaltet doch nach GND. IMHO passt das schon, siehe Anhang.
HildeK schrieb: > H. H. schrieb: >> Merkwürdig ist aber, dass da Displays mit gemeinsamer Anode verbaut >> sind. > > Wieso? Der SN75469N schaltet doch nach GND. IMHO passt das schon, siehe > Anhang. Der wird wohl nicht als Segmenttreiber verwendet. Schau ins Datenblatt des MK50395.
H. H. schrieb: > Schau ins Datenblatt des MK50395. Wie kann man auf dem Bild nur erkennen, dass da MK50395 auf dem IC steht? 😀 Und wenn in der vorliegenden Schaltung die in Bild2 angedeuteten Inverter am Display-Common nicht vorhanden ist? Dann passt es doch auch wieder...
HildeK schrieb: > Und wenn in der vorliegenden Schaltung die in Bild2 angedeuteten > Inverter am Display-Common nicht vorhanden ist? Der Zähler kann da nicht viel Strom ab.
Christian M. schrieb: > Lötstellen lötet man nach, mit frischem bleihaltigen Lötzinn, > anguggen täuscht leider oftmals. Damals gingen auch gern die > Durchkontaktierungen defekt. Hatte mal so eine Platine da musste fast > jeder Durchsteiger nachgearbeitet werden. Die sah aber nicht so toll aus > wie deine. Verdächtige Lötstellen sollte man niemals einfach "nachloeten" sondern immer zuerst altes loetzinn entfernen.. Lötstellen reinigen. Dann neu machen. (Kann ich aus jahrelanger Berufserfahrung empfehlen)
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