Forum: Mechanik, Gehäuse, Werkzeug Wie kompliziert sind Gehäuse für (menschlichen) Wetterschutz?


von Bernd (Gast)


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Ich hab mich jetzt mal umgesehen wieviel ein Elektroauto kostet und die 
sind dann doch bei ca. 10k angesiedelt und dafür gibts erstmal nur ne 
gebrauchte ZOE oder sowas wie einen Renault Twizy.

Andererseits gibt es sowas wie e-Scooter oder e-Fahrräder die auch ihre 
Reichweite haben, aber schon mal unter 1000 Euro kosten.

Grundsätzlich ist man damit ja außer in Kälte und Regen / Schnee schon 
extrem gut unterwegs.

Da wir noch keine Schutzschilde wie in diversen SciFi Sparten haben, was 
wäre eigentlich eine günstige Möglichkeit diesen Komfort zu erhalten?

Oder würde jeglicher Verbau diesbezüglich schon wieder als Auto gewertet 
werden?

Der Preissprung von einem in der Stadt super benutzbaren e-scooter zu 
einem wettergeschützen Mini Elektroauto und das es da als 
Zwischenschritt keinen wettergeschützten Mini Scooter gibt, ist für mich 
sehr überraschend.

Bisher habe ich auch nur etwas gefunden, was aus mir nicht erfindlichen 
Gründen (wahrscheinlich keine Massenfertigung) auch schon wieder an die 
5k kostet.

von Lucie (Gast)


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Bernd schrieb:
> Der Preissprung von einem in der Stadt super benutzbaren e-scooter zu
> einem wettergeschützen Mini Elektroauto und das es da als
> Zwischenschritt keinen wettergeschützten Mini Scooter gibt, ist für mich
> sehr überraschend.

Mein Herr?

von Programmierer (Gast)


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Das Zauberwort ist "Kleidung". Im Sportbereich gibt es alles, für 
sibirische Kälte und tropische Regenfälle. Gerade auf dem E-Scooter, wo 
man sich nicht viel bewegen muss, ist das keine große Herausforderung, 
da kann es auch plüschig, schwer und nicht besonders atmungsaktiv sein, 
z.B. Ski- oder Regen-Overall von Tchibo, was die Sache günstiger macht 
im Vergleich zur superleichten Profi-Sport-Bekleidung.

von MaWin (Gast)


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von Preisspirale (Gast)


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Bernd schrieb:
> Der Preissprung von einem in der Stadt super benutzbaren e-scooter zu
> einem wettergeschützen Mini Elektroauto und das es da als
> Zwischenschritt keinen wettergeschützten Mini Scooter gibt, ist für mich
> sehr überraschend.

Ja, das verstehe ich. Noch schlimmer finde ich den Preisunterschied 
zwischen einem Laptop und einem Rechenzentrum. Ist für mich noch 
überraschender und ich frage mich: Warum ist das so?

von Tex A. (tex)


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Das Problem ist weniger der Wetter-, als vielmehr der Aufprallschutz.
Konzepte hierzu gibt es zu Haufe, nicht erst in diesen Tagen
https://de.wikipedia.org/wiki/Duo_(Krankenfahrzeug)
Der "Preissprung" resultiert aus den technischen Anforderungen an die 
Verkehrsmittel in Deutschland. Für ein TucTuc gibt es hierzulande keine 
Zulassung.

von Jann S. (pycta)


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Preisspirale schrieb:
> Ja, das verstehe ich. Noch schlimmer finde ich den Preisunterschied
> zwischen einem Laptop und einem Rechenzentrum. Ist für mich noch
> überraschender und ich frage mich: Warum ist das so?

Weil in einem Rechenzentrum die Rechenleistung tausender Laptops verbaut 
ist. Der Fragesteller fragte aber (zurecht), warum es bei den 
Elektrofahrzeugen nix dazwischen gibt.
Man stelle sich vor, man könne nur Laptops oder Rechencluster kaufen, 
der To wünscht sich aber eine Leistungsfähige Workstation.

von China promoter (Gast)


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Gibt doch Fahrräder mit Lenkrad, Tempomat, Heitzung und Platz für mehre 
Leute in der Kabine neben einen kleinen Kofferraum. Das beste die Teile 
dürfen sogar auf dem Radfahren.

von Preisspirale (Gast)


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Jann S. schrieb:
> Weil in einem Rechenzentrum die Rechenleistung tausender Laptops verbaut
> ist.

Ja wenn das so ist. Das war mir nicht bewusst.

von Programmierer (Gast)


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Es gibt auch Dinge wie das Drycycle oder (E-)Velomobile. Aufgrund der 
kleinen Stückzahlen sind die aber (noch) ziemlich teuer. Ich bin davon 
auch nicht so richtig überzeugt, weil sie recht groß sind und damit die 
Platzprobleme in den Großstädten nicht wirklich lösen und die Radwege 
noch mehr verstopfen. Der Hauptvorteil von Steh-E-Scootern ist die 
Kompaktheit.

von KonsumentenWohnRegalVermietung (Gast)


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Bernd schrieb:
> Bisher habe ich auch nur etwas gefunden, was aus mir nicht erfindlichen
> Gründen

Du wertest halt wie ein dummer Konsument der ausser zu Kauf nach 
preisschild zu keiner creativen Eigenleistrung fähig ist. Klar gibt es 
E-Fahrzeuge für jede Größe, nicht wenig davon in Kleinstserie auf eigene 
Kosten gebaut:

https://de.wikipedia.org/wiki/Hotzenblitz

von Helge (Gast)


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von Hermann S. (diphtong)


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Bernd schrieb:

> Oder würde jeglicher Verbau diesbezüglich schon wieder als Auto gewertet
> werden?

Nein, der Unterschied ist ja, dass Autos mehrspurig, und Roller 
einspurig sind, das hat nix mit einem Fahrgastraum zu tun.

von Martin L. (makersting)


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Was er wohl sucht, ist eine BMW C1 mit Elektroantrieb. Da wäre m.E. in 
der Tat ein interessantes Konzept.

von ●DesIntegrator ●. (Firma: FULL PALATINSK) (desinfector) Benutzerseite


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Jann S. schrieb:
> Der Fragesteller fragte aber (zurecht), warum es bei den
> Elektrofahrzeugen nix dazwischen gibt.

ich hab kürzlich ein kleines Huttschefiddl gesehen,
Format Ape (3 Rad), das auch sehr geräuscharm führ.
Allerdings wieder mit ca 30Kmh.

Alleine deswegen wird es Zeit,
entweder das innerörtliche Tempo
allgemein auf solche Fahrzeuge zu limitieren
Oder diese Hindernisse werden schneller (60Kmh)

: Bearbeitet durch User
von Olaf (Gast)


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> Der "Preissprung" resultiert aus den technischen Anforderungen an die
> Verkehrsmittel in Deutschland. Für ein TucTuc gibt es hierzulande keine
> Zulassung.

Das stimmt nicht. Der Renaul Twizzy ist z.B kein Auto sondern als 
Seifenkiste zugelassen. Waere er ein Auto haette er einen vernuenftigen 
Unfallschutz, waere wasserdicht, haette eine Heizung und waere doppelt 
so teuer.

Olaf

von Thorsten O. (Firma: mechapro GmbH) (ostermann) Benutzerseite


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Der C1 von BMW war aber u.a. deswegen ein Flop, weil er deutlich teurer 
war als ein normaler Roller. Und vermutlich auch deutlich unhandlicher. 
Interessant ist das Konzept trotzdem, wenn man das elektrisch antreiben 
würde.

Mit freundlichen Grüßen
Thorsten Ostermann

von KonsumentenWohnRegalVermietung (Gast)


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Thorsten O. schrieb:
> Interessant ist das Konzept trotzdem, wenn man das elektrisch antreiben
> würde.

Gib/Gab es bereits: 
https://www.t-online.de/auto/neuvorstellungen/motorraeder/id_20166138/bmw-c1-e-motorroller-mit-elektromotor.html

von Erpfendorfer Oimjodla (Gast)


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Bernd schrieb:
> Ich hab mich jetzt mal umgesehen wieviel ein Elektroauto kostet
> und die
> sind dann doch bei ca. 10k angesiedelt und dafür gibts erstmal nur ne
> gebrauchte ZOE oder sowas wie einen Renault Twizy.

Nö. Da gibts schon was:
https://www.dacia.de/modelle/spring.html
Vom Preis geht noch die Förderung ab, dann bist du knapp über 10k.

Zwar nicht toll, aber wenn dich der nächste kurzsichtige Boomer mit SUFF 
auf die Hörner nimmt, hast du damit bessere Chancen als mit einem 
E-Scooter.

von Dieter (Gast)


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Thorsten O. schrieb:
> u.a. deswegen ein Flop, weil er deutlich teurer
> war als ein normaler Roller.

Es fehlte die Wahlmöglichkeit entweder
a) ohne Helm und angeschnallt
b) mit Helm ohne Gurtanlegen

von Georg (Gast)


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Bernd schrieb:
> wieviel ein Elektroauto kostet und die
> sind dann doch bei ca. 10k angesiedelt

Na und? Der durchschnittliche Deutsche gibt für sein Auto ca. 40000 EUR 
aus, und das mit Freude.

Georg

von Helge (Gast)


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Naja, vom damals angekündigten Preis sind die auch ganz schön weit weg. 
Rechne mal €22k für das Ding. In AT kostet die Kiste etwa €15k nach 
allen Förderungen. Gewerblich ists auch nur eingeschränkt verwendbar, 
statt dem Designgedöns wär mir mehr Ladefläche viel wichtiger. Wie soll 
man da mit 3m-Längen Rohr zum Kunden kommen? - Und, wie beim Sion und 
diversen E-Tuktuks, ein Auto zum gelegenheitsfahren sollte Solarzellen 
aufm Dach haben.

von KonsumentenWohnRegalVermietung (Gast)


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Georg schrieb:
> Bernd schrieb:
>> wieviel ein Elektroauto kostet und die
>> sind dann doch bei ca. 10k angesiedelt
>
> Na und? Der durchschnittliche Deutsche gibt für sein Auto ca. 40000 EUR
> aus, und das mit Freude.

Woraus man schlussfolgert das der TO kein Durchschnittsdeutscher sein 
kann. Wahrscheinlich Beute-Germane, der meint Geiz ist geil. ;-)

--
PS: es sind noch nicht ganz 40k für einen Neuwagen: 
https://de.statista.com/statistik/daten/studie/36408/umfrage/durchschnittliche-neuwagenpreise-in-deutschland/

PS2:
Und realistsicher für den Privatfahrer sind wohl Gebrauchtwage (so einen 
hat auch der TO-Billigeimer im Suchradar), da liegt man bei ca 15k: 
https://www.bild.de/geld/mein-geld/mein-geld/auch-wegen-corona-gebrauchtwagen-so-teuer-wie-nie-76271450.bild.html

von Stefan L. (stefan_l134)


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Georg schrieb:
> Na und? Der durchschnittliche Deutsche gibt für sein Auto ca. 40000 EUR
> aus, und das mit Freude.

Hast du da eine Quelle für? Kann ich mir nur schwer vorstellen. Ich 
kenne so gut wie niemanden der so viel Geld für ein Auto ausgibt.

von Georg (Gast)


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Stefan L. schrieb:
> Hast du da eine Quelle für? Kann ich mir nur schwer vorstellen

Internet kaputt? Ausserdem wurde das hier schon exakt beantwortet, 
willst du nur provozieren?

Georg

von Roland E. (roland0815)


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Stefan L. schrieb:
> Georg schrieb:
>> Na und? Der durchschnittliche Deutsche gibt für sein Auto ca. 40000 EUR
>> aus, und das mit Freude.
>
> Hast du da eine Quelle für? Kann ich mir nur schwer vorstellen. Ich
> kenne so gut wie niemanden der so viel Geld für ein Auto ausgibt.

Die mit Abstand meisten Neuwagen kaufen auch gewerbliche Kunden. Da dort 
die USt egal ist, sind dort natürlich mehr andere Sachen drin, die den 
Preis treiben.

Und ehrlicherweise muss man sagen, selbst ein Golf sprengt schnell die 
40tEuro, wenn er mehr als vier Räder an einer Blechdose mit 
Fred-Feuerstein-Tretantrieb darstellen soll.

von Stefan L. (stefan_l134)


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Georg schrieb:
> Stefan L. schrieb:
>> Hast du da eine Quelle für? Kann ich mir nur schwer vorstellen
>
> Internet kaputt? Ausserdem wurde das hier schon exakt beantwortet,
> willst du nur provozieren?
>
> Georg

Aus der Statista-Quelle geht nur der durchschnittliche Neupreis eines 
Kfz hervor. Aber nur rund ein Drittel der Neuwagenkäufe gehen von 
Privatpersonen aus. Also hat diese Quelle quasi null Aussagekraft.

von Hein Blöd (Gast)


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Tex A. schrieb:
> Für ein TucTuc gibt es hierzulande keine
> Zulassung.

http://www.tuktuk-deutschland.de/faq/zulassung-nummernschild/

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