Forum: Analoge Elektronik und Schaltungstechnik Negative Gatespannungsversorgung mit Diode


von Johannes O. (hannes123)


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Hallo,

ich habe eine isolierte Spannugsversorgung ohne Mittelabgriff. Stehe 
gerade irgendwie auf dem Schlauch. Wie kann ich die sagen wir mal 20 
Volt gesammt Spannung in z.B. +18 Volt und -2 Volt aufteilen (z.B. mit 
drei Dioden). Bin mir gerade nicht sicher, wie ich den Treiber 
anschließen müsste. Hat da einer eine Prinzipschaltung?

Gruß
Johannes

: Bearbeitet durch Moderator
von Lothar M. (Firma: Titel) (lkmiller) (Moderator) Benutzerseite


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Johannes O. schrieb:
> Wie kann ich die sagen wir mal 20 Volt gesammt Spannung in z.B. +18
> Volt und -2 Volt aufteilen (z.B. mit drei Dioden).
Mach doch einfach mal einen Plan und zeichne in diesen Plan deine 
"Lasten" ein. Und dann schreibst du noch die Ströme rein, die da bei -2V 
und bei +18V rein bzw. rausfließen sollen.
1
                     
2
                            Ip
3
+20V ---------------- Vn18 ->-.
4
                              |
5
                              R1
6
                              |
7
       .--|<-|<-|<--- GND  -<-O
8
       |                   Ig |
9
       |                      R2
10
       |                      |
11
0V   --o------------- Vn2  -<-'  
12
                            In
Und dann siehst du mit ein wenig Nachdenken, dass du über den Dioden nur 
dann den gewünschten "2V"-Spannungsabfall hast, wenn ein Ig wie 
eingezeichnet fließt. Dazu muss jederzeit der Ip größer sein als der In.

Und eines muss natürlich auch sichergestellt sein: keiner darf je 0V mit 
GND verbinden...

Was mir bei "Negative Gatespannungsversorgung" und "wie ich den Treiber 
anschließen müsste" in den Sinn kommt: welchen Treiber denn? Was ist das 
eigentliche Problem hinter dieser Frage?

: Bearbeitet durch Moderator
von Simon D. (jamen)


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Johannes O. schrieb:
> ich habe eine isolierte Spannugsversorgung ohne Mittelabgriff. Stehe
> gerade irgendwie auf dem Schlauch. Wie kann ich die sagen wir mal 20
> Volt gesammt Spannung in z.B. +18 Volt und -2 Volt aufteilen (z.B. mit
> drei Dioden). Bin mir gerade nicht sicher, wie ich den Treiber
> anschließen müsste. Hat da einer eine Prinzipschaltung?

Hallo Johannes,

in Stromrichtern wird oft die Schaltung aus dem Anhang verwendet. Das 
Prinzip sollte relativ selbsterklärend sein.

Der Kondensator muss wesentlich größer als die Eingangskapazität des 
Transistors sein, damit sich seine Spannung über die Schaltperiode nicht 
wesentlich ändert. Der Parallelwiderstand stellt über dem Kondensator 
eine vorhersagbare Gleichgewichtsspannung ein, damit der durch 
Leckströme nicht irgendwohin läuft. Dafür muss der Strom über den 
Widerstand wesentlich größer als die Leckströme in der Schaltung sein.

LG Simon

: Bearbeitet durch User
von Johannes O. (hannes123)


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Danke habe es jetzt so wie im Anhang gelöst.

von Harald W. (wilhelms)


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Johannes O. schrieb:

> Danke habe es jetzt so wie im Anhang gelöst.

Aber beachte bitte die Hinweise von Lothar!

von Johannes O. (hannes123)


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Ja habe ich glaub ich.
Sonst weiß ich nicht was du sagen möchtest.

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