Hallo zusammen, ich habe hier noch ein nicht mehr ganz taufrisches 3d-Drucker-Mainboard mit einem ATmega 2560 herumliegen. Dieses Mainboard hat hardwareseitig (fast) alles, was es für einen Eggbot braucht. Allterdings habe ich gemerkt, daß mir die Arbeit mit ATmel Studio und ohne Debugger keinen Spaß mehr macht. Für ein Spaßprojekt sind das schlechte Voraussetzungen. Deswegen überlege ich, ob ich nicht einfach den ATmega dauerhaft im Reset halte, damit die Pins hochohmig bleiben, und die Leitungen mit einem Bluepill-Board treibe. Alle Peripherie kommt auch mit 3,3V-Pegeln klar. Schnelle Analogsignale gibt es nicht. Im Datenblatt des ATmega finde ich nichts, was aussagt, daß man die MCU nicht ewig im Reset halten darf - aber auch nicht, daß es erlaubt ist. Kann mir hier der ATmega bei dem Vorhaben einen Streich spielen?
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Warum sollte das nicht gehen? Solange die Pegel an den einzelnen Pins innerhalb des erlaubten Bereichs sind, wird der µC immer im Reset bleiben, solange der !RESET Pin auf Low liegt.
Walter T. schrieb: > daß mir die Arbeit mit ATmel Studio und ohne Debugger keinen > Spaß mehr macht Warum macht es kein spass mehr ? Hast du schon Projekten mit ATMEGA2560 gemacht ? Wo kommen denn die Problemen ? ATMEGA2560 hat doch denke ich genuegend resources fuer diese Hardware unzusteuern ? Patrick aus die Niederlaende
Patrick C. schrieb: > Hast du schon Projekten mit ATMEGA2560 gemacht ? > [...] > ATMEGA2560 hat doch denke ich genuegend resources fuer diese Hardware > unzusteuern ? Mit dem 2560 nicht, aber, aber mit den ATmegas 8, 16, 32, 48, 88, 664, 168, 168P und 328P, aber das Letzte ist jetzt auch 8 Jahre her. Natürlich hat er genug Leistung. Es macht nur keinen Spaß mehr. Ich habe noch ein Projekt mit einem ATmega32, das dringend eine Fehlerbehebung benötigt, aber mir geht die Entwicklungsumgebung ohne echten Debugger einfach mittlerweile nur auf die Nerven. Pinwackeln, printf() und irgendwelche Tastendrücke zur Fehlersuche machen keinen Spaß mehr, wenn man einen brauchbaren Debugger gewohnt ist. Und ein JTAG-Debugger für den ATmega kostet mehr als ein neues Mainboard. Sorbit schrieb: > Das ist und bleibt MURKS! Es bleint auch dann Murks, wenn die MCU heruntergelötet wird. Mit dem Unterschied, daß das deutlich fehlerträchtiger ist.
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Das wird schon funktionieren, wie lange, wirst du herausfinden. Ein Projekt für die Ewigkeit wird das ja wohl nicht werden. Oliver
Für Reset gibt es keine Maximalzeit. Die IO-Pins werden asynchron auf tristate gesetzt, d.h. nichtmal ein CPU-Takt ist nötig.
Peter D. schrieb: > Für Reset gibt es keine Maximalzeit. Danke! Also brauche ich bis auf PF7(TDI), PF5(TMS), und PF4(TCK) keine Rücksicht mehr auf die MCU im Reset-Zustand nehmen, solange die Pegel innerhalb des erlaubten Bereichs -0.5V ... Vdd+0.5V bleiben.
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