Forum: HF, Funk und Felder Warum sind SMA, SMB, besser als BNC?


von Andre G. (andgst01)


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Schönen Donnerstag,

warum sind eigentlich SMA, SMB, SMC, ... Buchsen und Stecker "besser" 
für HF als BNC, TNC ?

Die Kabel die bei Verbindungen mit diesen Steckern und Buchsen verwendet 
werden sind ja viel dünner als bei BNC und TNC.
Dünnere Kabel bedeutet weniger Abstand zwischen dem inneren Leiter und 
der Abschirmung, also mehr Kapazität, was doch eigentlich die HF 
Eigenschaften verschlechtert, oder?

Wieso sind dann solche Stecker und Kabel für höhere Frequenzen besser 
geeignet?

von Olaf (Gast)


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> warum sind eigentlich SMA, SMB, SMC, ... Buchsen und Stecker "besser"
> für HF als BNC, TNC ?

Weil sie so spezifiziert sind. Mit anderen Worten sie werden genauer 
gefertigt.
Es ist auch ein Unterschied ob du einen SMA Stecker von Huber+Suhner 
oder einen von Reichelt aus China verwendest.

Allerdings gibt es auch bei BNC erhebliche Qualitaetsunterschiede.

> Die Kabel die bei Verbindungen mit diesen Steckern und Buchsen verwendet
> werden sind ja viel dünner als bei BNC und TNC.

Kabelverluste sind unabhaengig vom Stecker. Du kannst auch BNC mit RG174 
verwenden.

> der Abschirmung, also mehr Kapazität, was doch eigentlich die HF
> Eigenschaften verschlechtert, oder?

Die Daempfung ist hoeher. Das kannst du gerade am Vergleich zwischen 
RG174 und RG58 ja schoen sehen. Aber wenn du darum weisst ist das ja 
nicht weiter schlimm.

Ausserdem werden diese HF-Stecker ja auch gerne an NF-Sensoren 
verwendet. Da hat man dann nicht die allerhoechsten Ansprueche.

Olaf

von Mario H. (rf-messkopf) Benutzerseite


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Andre G. schrieb:
> warum sind eigentlich SMA, SMB, SMC, ... Buchsen und Stecker "besser"
> für HF als BNC, TNC ?

In erster Linie wegen der mechanischen Präzision. Das ist wichtig, wenn 
es um Dinge wie Durchgangs- und Rückflussdämpfung oder die genaue Lage 
der Referenzebene geht. Und insbesondere auch deren Reproduzierbarkeit 
zwischen Steckzyklen. Das spielt bei Messungen mit einem VNA oder für 
genaue Leistungsmessungen eine Rolle.

Wenn das egal ist, kann man auch BNC für etliche GHz einsetzen. Manche 
Hersteller nehmen BNC bis 4 GHz für Oszilloskopeingänge.

> Die Kabel die bei Verbindungen mit diesen Steckern und Buchsen verwendet
> werden sind ja viel dünner als bei BNC und TNC.

Nö, nicht unbedingt. Ich habe Zuhause auch welche mit irgendwas um die 
12 mm Außendurchmesser. Test-Port-Kabel für die Netzwerkanalyse sind 
noch dicker. Die haben dann aber keinen SMA-Stecker mehr, sondern welche 
mit Luftdielektrikum, meistens in der NMD-Ausführung wegen der 
mechanischen Stabilität. Auch wenn ein SMA mechanisch dort hineinpasst, 
sollte man aber davon Abstand nehmen, die mit Billigware zu verbinden.

> Dünnere Kabel bedeutet weniger Abstand zwischen dem inneren Leiter und
> der Abschirmung, also mehr Kapazität, was doch eigentlich die HF
> Eigenschaften verschlechtert, oder?

Der Kapazitätsbelag des Kabels allein macht noch keine Leitung mit 
definiertem Wellenwiderstand. Um einen solchen zu erreichen, müssen auch 
noch andere Parameter wie der Induktivitätsbelag passen. Generell hat 
ein größerer Durchmesser Vorteile, was die Dämpfung und den maximalen 
Pegel betrifft, wobei das auch vom Dielektrikum abhängt.

Für Mikrowellenfrequenzen darf der Durchmesser einer Koaxialleitung 
nicht zu groß werden, denn es gibt für jede Geometrie und jedes 
Dielektrikum eine Frequenz, ab der andere Moden als die TEM-Mode 
ausbreitungsfähig werden, und diese sinkt mit größerem Durchmesser. Das 
ist der Grund für die absurd kleinen Innendurchmesser des Außenleiters 
bei Mikrowellenfrequenzen (1 mm ist gegenwärtig der kleinste kommerziell 
erhältliche Koaxialsteckverbinder).

Das Phänomen kann man aber nicht mehr einfach mit Induktivitäts- und 
Kapazitätsbelägen modellieren (Telegraphengleichung), sondern man 
braucht die EM-Felder und die zugehörigen Gleichungen 
(Maxwell-Gleichungen).

: Bearbeitet durch User
von Andre G. (andgst01)


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Mario H. schrieb:
> Der Kapazitätsbelag des Kabels allein macht noch keine Leitung mit
> definiertem Wellenwiderstand.

Ist mir klar, ich dachte nur dass eine größere Kapazität eben mehr vom 
HF Signal "nach GND hin ableitet" -> höhere Dämpfung -> "schlechteres" 
Kabel.

Wobei die Dämpfung des Kabels selbst ja eigentlich egal ist, das kann 
man ja herauskalibrieren ...

von Mario H. (rf-messkopf) Benutzerseite


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Andre G. schrieb:
> Ist mir klar, ich dachte nur dass eine größere Kapazität eben mehr vom
> HF Signal "nach GND hin ableitet" -> höhere Dämpfung -> "schlechteres"
> Kabel.

Mit größerem Kapazitätsbelag wird der Wellenwiderstand kleiner, das ist 
zunächst nicht schlechter oder besser. Nach wie vor gilt, dass die 
Leitung sich wie eine Leitung verhält. Das heißt auch, dass 
Signalamplituden sich am Anfang und Ende der Leitung nicht 
unterscheiden, sofern sie an beiden Enden mit dem Wellenwiderstand 
abgeschlossen ist -- Verluste mal außen vorgelassen.

> Wobei die Dämpfung des Kabels selbst ja eigentlich egal ist, das kann
> man ja herauskalibrieren ...

Wenn es um ein messtechnisches Problem geht und man in der vorteilhaften 
Lage ist, das zu können. Dabei spielt dann aber die Reproduzierbarkeit 
zwischen Steckzyklen und Kabelverbiegungen eine Rolle.

von Murmeltier (Gast)


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Andre G. schrieb:
> Ist mir klar, ich dachte nur dass eine größere Kapazität eben mehr vom
> HF Signal "nach GND hin ableitet" -> höhere Dämpfung -> "schlechteres"
> Kabel.

Aber, wenn du ein dünneres Kabel baust, dann wird auch der Innenleiter 
dünner und damit sein Induktivitätsbelag höher, wodurch der 
Kapazitätsbelag kompensiert wird.
Das Kabel hat dann immer den selben Wellenwiderwierstand, solange das 
Verhältnis von Innenleiter und Außenleter eingehalten wird.

https://de.wikipedia.org/wiki/Koaxialkabel#Parameter

von W.S. (Gast)


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Andre G. schrieb:
> warum sind eigentlich SMA, SMB, SMC, ... Buchsen und Stecker "besser"
> für HF als BNC, TNC ?

Nein, sie sind nicht "besser", sondern lediglich kleiner und präziser 
sowohl von der Fertigung her als auch im Gebrauch. Dafür sind sie 
mechanisch empfindlicher. Deshalb wird an vielen Stellen auch der 
N-Stecker benutzt. Eben weil er rein mechanisch robuster ist als alle 
die kleinen SMx Dinger.

> Dünnere Kabel bedeutet weniger Abstand zwischen dem inneren Leiter und
> der Abschirmung, also mehr Kapazität, was doch eigentlich die HF
> Eigenschaften verschlechtert, oder?

Oh mann, du vergißt mal wieder den Wellenwiderstand. Also: Ein Kabel hat 
(wenigstens) einen Leiter und der hat eine Induktivität. Er hat ebenso 
eine Kapazität gegen den Gegenleiter bzw. GND. Damit ist er im Prinzip 
eine Reihenschaltung aus LC-Gliedern und wenn man sich einen 
Spannungssprung am Kabeleingang vorstellt, dann begreift man auch den 
Wellenwiderstand daraus. Das Thema hatten wir hier schon ein paarmal.

W.S.

von Paul (Gast)


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Mario H. schrieb:
> Mit größerem Kapazitätsbelag wird der Wellenwiderstand kleiner,

Wenn man mehrere unterschiedlich dicke Kabel nimmt, und dann noch mit 
unterschiedlichem Dielektrikum, die haben zum Beispiel alle 50 Ohm und 
seien mal alle gleich lang, haben aber völlig unterschiedliche 
Kapazitäten...

von Christoph db1uq K. (christoph_kessler)


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https://www.hubersuhner.com/de/produkte/hochfrequenz/verbinder-adapter
BNC bis 4 GHz, SMA bis 18/26,5 GHz, SK (steckkompatibel zu SMA) bis 40 
GHz- das sind natürlich nur ungefähre Angaben, man muss irgendeinen 
gewünschten Grenzwert dazu schreiben.

von Mario H. (rf-messkopf) Benutzerseite


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Paul schrieb:
> Mario H. schrieb:
>> Mit größerem Kapazitätsbelag wird der Wellenwiderstand kleiner,
>
> Wenn man mehrere unterschiedlich dicke Kabel nimmt, und dann noch mit
> unterschiedlichem Dielektrikum, die haben zum Beispiel alle 50 Ohm und
> seien mal alle gleich lang, haben aber völlig unterschiedliche
> Kapazitäten...

Ja, und? Das ändert nichts daran, dass mit größerem Kapazitätsbelag der 
Wellenwiderstand kleiner wird. Wenn alles andere gleich bleibt, 
natürlich.

von HF-Messknecht (Gast)


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Paul schrieb:
> Wenn man mehrere unterschiedlich dicke Kabel nimmt, und dann noch mit
> unterschiedlichem Dielektrikum, die haben zum Beispiel alle 50 Ohm und
> seien mal alle gleich lang, haben aber völlig unterschiedliche
> Kapazitäten...

Das stimmt so nicht, weil neben dem Innendurchmesser auch der Abstand 
zum Schirm anwächst.

Extrembeispiele RG174 (2.8mm Aussendurchmesser) und RG218 (17.3mm 
Aussendurchmesser): beide Kabel haben 102pF/m

von Asdf Q. (Gast)


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Paul schrieb:

> Wenn man mehrere unterschiedlich dicke Kabel nimmt, und dann noch mit
> unterschiedlichem Dielektrikum, die haben zum Beispiel alle 50 Ohm und
> seien mal alle gleich lang, haben aber völlig unterschiedliche
> Kapazitäten...

Und unterschiedliche Induktivitäten, was die Kapazität ausgleicht. Denn 
sonst käme ja nicht der gleiche Wellenwiderstand raus :-)

von Mario H. (rf-messkopf) Benutzerseite


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HF-Messknecht schrieb:
> Paul schrieb:
>> Wenn man mehrere unterschiedlich dicke Kabel nimmt, und dann noch mit
>> unterschiedlichem Dielektrikum, die haben zum Beispiel alle 50 Ohm und
>> seien mal alle gleich lang, haben aber völlig unterschiedliche
>> Kapazitäten...
>
> Das stimmt so nicht, weil neben dem Innendurchmesser auch der Abstand
> zum Schirm anwächst.

Die Aussage, dass verschiedene Kabel mit gleichem Wellenwiderstand 
unterschiedliche Kapazitätsbeläge haben können, ist durchaus richtig. 
Siehe z.B. die Tabellen in diesem Katalog:

https://www.helukabel.com/publication/DE/CATALOGUES/CW/Auswahltabellen_DE/Kap_M_336_347_dt_link.pdf

Edit: Schlechtes Beispiel, da auch 75 Ohm-Kabel dabei sind. Siehe aber 
hier, Seite 45:

https://www.dl4zao.de/_downloads/Koaxkabel_dl4zao.pdf

: Bearbeitet durch User
von Paul (Gast)


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Soul E. schrieb:
> Und unterschiedliche Induktivitäten, was die Kapazität ausgleicht. Denn
> sonst käme ja nicht der gleiche Wellenwiderstand raus :-)

Das ist mir schon völlig klar.
Nur war eben immer von der Kapazität die Rede.
Im Grunde genommen sind wir uns schon einig... :-)

von Einer (Gast)


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Der Kapazitätsbelag ist ja kein an einem Punkt konzentrierter 
Kondensator nach Masse, sondern ist über die Länge des Leiters verteilt 
und gleichzeitig an die Induktivität des Leiters "gebunden".

D.h. so ein elektrischer Leiter, z.B. Koaxkabel, ist nichts anderes als 
unendlich viele und unendlich kleine R-L-C Schaltungen hintereinander.

Wer's nicht so abstrakt möchte und Schwierigkeiten mit der Unendlichkeit 
hat, kann sich so ein Meterstück Koaxkabel ja auch mal als 
hintereinander geschaltete 10cm-Stücke in LTspice oder so simulieren und 
untersuchen oder sich nur vorstellen...

von HF-Messknecht (Gast)


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Mario H. schrieb:
> Die Aussage, dass verschiedene Kabel mit gleichem Wellenwiderstand
> unterschiedliche Kapazitätsbeläge haben können, ist durchaus richtig.

Ja, bei abweichendem Dielektrum variiert das etwas. Aber es sind nicht 
wie von Paul behauptet "völlig unterschiedliche" Kapazitäten, sondern 
liegt so im Bereich 75pF (Luftschaum) bis 102pF/m (PE) für 50 Ohm Kabel.

Vom Kabeldurchmesser ist es unabhängig, bei gleichem Dielektrikum. Der 
Teil von Pauls Aussage war irreführend.

von Andre G. (andgst01)


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Danke für die vielen hilfreichen Antworten.
Ich denke dass ich es jetzt verstanden habe!

von Purzel H. (hacky)


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Dann sollte man auch das Kabel betrachten. Ein RG58, ein einfach 
geschirmtes 6mm Kabel, ist sehr undicht, strahlt bei 400MHz etwa -40dB 
pro Meter ab. Das mag als wenig erscheinen, bei einem kW ist das aber 
eben schon eine Menge. Bei hoeheren Anforderungen sollte man ein doppelt 
geschirmtes Kabel verwenden.

von Bernd (Gast)


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Uh. Bei 1 kW würde ich aber genau schauen, ob Stecker und Kabel für die 
Leistung spezifiziert sind.

von Leser (Gast)


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BNC ist ein Wackelkontaktstecker mit unvorhersagbarem 
Übergangswiderstand. Für zuverlässige HF-Verbindungen sind nur 
schraubbare Steckverbindungen zu empfehlen.

von Stefan M. (derwisch)


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Leser schrieb:
> BNC ist ein Wackelkontaktstecker mit unvorhersagbarem
> Übergangswiderstand. Für zuverlässige HF-Verbindungen sind nur
> schraubbare Steckverbindungen zu empfehlen.

Das bringt es mit wenig Worten auf den Punkt.
Gute Steckverbindungen sind geschraubt und haben vom Hersteller sogar 
eine Angabe des Drehmomentes für die Verschraubung (SMA z.B.)

von HF (Gast)


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Wichtiger ist das hier:

https://www.microwaves101.com/encyclopedias/coax-cutoff-frequency

Gibt auch diverse Stecker, die auf's erste aussehen wie SMA, aber im 
Innendurchmesser immer kleiner werden (3,5 -> 2,92 -> 1,4 -> 1,85) und 
später noch 1mm.

von Manfred K. (4for)


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Stefan M. schrieb:
> Das bringt es mit wenig Worten auf den Punkt.
> Gute Steckverbindungen sind geschraubt

ach ja..?
und die geschraubten PL = UHF Stecker sind besonders gut
:(

von 888 (Gast)


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Manfred K. schrieb:

> und die geschraubten PL = UHF Stecker sind besonders gut
> :(

Im Vergleich zu unverschraubten Bananensteckern schon :-)

Aber oben ging es um HF-Stecker. UHF steht für "ungeeignet für 
Hochfrequenz". Die kann man nur an CB-Funker verkaufen.

von Mario H. (rf-messkopf) Benutzerseite


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Leser schrieb:
> BNC ist ein Wackelkontaktstecker mit unvorhersagbarem
> Übergangswiderstand.

So schlecht ist BNC auch wieder nicht. Wenn man nicht gerade Noname-Zeug 
für fünfzig Cent von Reichelt & Co. nimmt. Da hatte ich schon welche, 
die sogar bei DC nicht zuverlässig funktionierten.

von 888 (Gast)


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BNC wurde verdorben durch Ethernet. Mit der Computer-Vernetzung kamen 
die Billiganbieter auf den Markt, und unter denen leiden wir heute noch. 
Man erinnere sich an Abschlußwiderstände mit einem schief eingeklemmten 
bedrahteten Widerstand unter der Plastikkappe. Oder T-Stücke, die den 
Kontakt verloren wenn die Putzfrau beim Staubsaugen an das PC-Gehäuse 
stieß.

von Olaf (Gast)


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> BNC wurde verdorben durch Ethernet. Mit der Computer-Vernetzung kamen

Verallgemeinern wird das mal zu: Am besten sind Steckverbinder die noch
nicht bei billigem Consumerzeugs angekommen sind. :-)

Olaf

von Stefan M. (derwisch)


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Manfred K. schrieb:
> ach ja..?
> und die geschraubten PL = UHF Stecker sind besonders gut
> :(

Ja, in dem entsprechenden Frequenzbereich schon.
Darum haben KW Funkgeräte auch heute noch PL Buchsen.

von Kilo S. (kilo_s)


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Stefan M. schrieb:
> Darum haben KW Funkgeräte auch heute noch PL Buchsen.

Stimmt, und für VHF-U/SHF dann N.

Wobei auch gute Betriebsfunkgeräte zb. N haben. (KF-164D, 2m)

BOS im 4m band hingegen noch PL. (Fug8b)

Wobei man sagen muss, die PL Buchsen an der FuG sind hochwertig. (Radial 
R 155 560)

: Bearbeitet durch User
von Michael D. (sirs)


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Mir fehlen in der aktuellen Steckerdiskussion noch:
- Man muss auch immer beachten welche Leistungen die Stecker können und 
welche Leistung für die Anwendung sinnvoll ist.
- Baugrößen. Ist eine große Buchse überhaupt möglich/nötig an der 
Stelle?
- Welcher Standard hat sich für die Anwendung durchgesetzt? Was kann der 
Standard-Anwender überhaupt einsetzen?
Beim Oszilloskop-Beispiel würde ich sagen die verwenden die BNC-Buchsen 
weil es jeder andere Hersteller tut und weil es Tastköpfe mit BNC wie 
Sand am Meer gibt. Oder kennt ihr N-Tastköpfe? Ich kenn für hohe 
(einstellige GHz) Frequenzen auch nur differenzielle.

von HF (Gast)


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Michael D. schrieb:
> Oder kennt ihr N-Tastköpfe? Ich kenn für hohe
> (einstellige GHz) Frequenzen auch nur differenzielle.

Bei Oszis mit höherer Bandbreite (mehrstellige GHz) gibt es aufgrund der 
oben genannten Problematik dann welche mit SMA, V, K, etc. Man bekommt 
übrigens auch mechanisch schlecht gefertigte SMA-Stecker.

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