Löte seitdem ich festgestellt habe, dass normales Lötfett problematisch ist mit Kolophonium. Das normale Lötfett hat auf einem Stück Stahl das ich vor ein paar Jahren gelötet habe extrem Rost verursacht. Jetzt hab ich von ner 10 Euro Lötstation vom Kaufland so Lötzinn auf roten Spulen, da ist ein weißes Pulver drin, die Seele verläuft wie ein runder Schlauch durch den Lötdraht. Wenn man es mit dem Feuerzeug erwärmt, dann wird es flüssig und durchsichtig. Wenn man es verlötet, dann raucht es weiß und riecht etwas komisch nach Iltisarsch. Aber es ist wesentlich aktiver als das Kolophonium und ich schätze es ist auch für Elektronik geeignet. Es gibt da so 18650 Halter mit gebogenen Blechen als Akkukontakte. Die sind aus Stahl und haben eine Beschichtung die Lötzinn aufnimmt, aber der Stahl nicht, und diese Beschichtung reißt schnell ab, dann hat man ein Problem. Also hab ich die Kontakte mit dem Schraubenzieher rausgezogen und großflächig verzinnt. Das Kolophonium funktioniert zwar, aber wenn ich den bleifreien Lötdraht von der Lötstation hernehme dann fließt das Lot wie verrückt über die Oberfläche, also perfekt. Genau dieses Flussmittel hätte ich gerne in einem günstigen Gebinde. Falls da jemand Bescheid weiß wäre das Prima. Was das Lötzinn an sich an geht. Da hab ich jetzt mal alles ausprobiert, Bleilot, Bleifrei und Fittingslot für die Trinkwasserinstallation. Und ich muss sagen es lötet sich alles ziemlich gleich, auch weil ich einen ungeregelten knallheißen Lötkolben habe. Nur um SMD Lets mit dem Feuerzeug auf PCBs zu löten, da würde ich wohl wegen der niedrigeren Temperatur zu Bleilot raten, kann aber auch sein dass es einfach egal ist. Auch hier wäre besseres Flussmittel gut, weil das Kolophonium hier nicht so prickelnd funktioniert. Aber das Kolophonium macht richtig abhängig, ich bekomme Entzugserscheinungen wenn ich es mal nicht schnuppern kann. Es riecht so genial. Alte Beiträge: Beitrag "Bleiverbot in Lot [Endet 14.2.]" Beitrag "Lötfett Flussmittel kann leitende Brücken bilden!?" https://www.youtube.com/watch?v=qpgVv5u8_r0 Der erklärt die Lot Legierungen. Ich glaube ihm aber nicht dass Kristallbildung zu Problemen führt. Vermutlich müssen aber die neuen bleifreien Legierungen erst zeigen ob sie Langzeit tauglich sind.
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Ich habe den Text nicht gelesen, zu lang. Anhand des Betreffs kann ich dir CS Flux empfehlen, ob das zum im Text beschriebenen Anwendungsfall passt musst du selbst entscheiden. VG Paul
Interflux if7500 Ich glaube du hast gerade etwas zu viel kolofonium geschnüffelt werd Mal wider klar im Kopf.
Topnik TS81. Für Chrom-, Nickel Edelstahl... Mein bisher bestes Flussmittel egal ob Akku oder uralt Bauteile einfach perfekt. Habs in einen Glasfaserstift gefüllt und dann kann man es punktgenau einsetzten.
Der G. schrieb: > riecht etwas komisch nach Iltisarsch. Ach Mist. Wenn es nach Marderarsch gerochen hätte, hätte ich es gewusst und dir helfen können... Aber eines mit Iltisarschgeruch ist mir noch nicht begegnet. Sorry.
hochaktiv? geh mal nach Tschernobyl oder Pripjat, vielleicht steht da noch was.
●DesIntegrator ●. schrieb: > hochaktiv? > > geh mal nach Tschernobyl oder Pripjat, > vielleicht steht da noch was. Oh mein Gott du bis sooo cool! Dürfen wir mit dir rum hängen?
Schnuller schrieb: > ●DesIntegrator ●. schrieb: >> hochaktiv? >> >> geh mal nach Tschernobyl oder Pripjat, >> vielleicht steht da noch was. > > Oh mein Gott du bis sooo cool! Dürfen wir mit dir rum hängen? ja, aber DU nicht!
Danke Thomas, Topnik TS81: "Alkohollösung mit Kolophonium und dem Zusatz von organischen Aktivatoren." "Löten von Bauteilen aus unterschiedlichen Stahlsorten." Ich brauche aber etwas was ich für Elektronik hernehmen kann. Normales Lötfett habe ich auch, aber das ist zu aggressiv, wenn auch es sehr wirkungsvoll ist. Kolophonium alleine scheint ok zu sein, aber mit Zusätzen noch besser. Mein Lötdraht mit Kolophoniumkern arbeitet auch besser als das reine Harz. Vielleicht ist das Zeug was ich meine auch chemisch behandeltes Baumharz. Es hat eine etwas unangenehme Note im Geruch.
man kann die Platine ja mit Isoprop reinigen. Klar laut der Beschreibung hört sich das Zeug sehr agressiv an. Ich habe aber noch keine Platine hier wo sich die Lötstellen auflösen, rosten oder whisker bilden. Man könnte das Zeug aber auch mit Isoprop strecken.
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