Moin, seit zwei Tagen ist bei mir Thunderbird komplett kaputt - siehe Screenshot. Es startet mit einem quasi leeren Fenster ohne Benutzerinterface. Dem ganzen ist ein Absturz vorausgegangen, beim Öffnen eines (vertrauenswürdigen) Anhangs. Ich habe schon alles probiert, was mir eingefallen ist. Neustart, .thunderbird-Ordner gelöscht, Thunderbird komplett deinstalliert (mit --purge) und neu installiert, leider bleibt das Problem bestehen. Hat jemand eine Idee? Betriebssystem ist Ubuntu 21.10, Thunderbird Version 1:91.7.0+build2-0ubuntu0.21.10.1
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Gerhard schrieb: > Hat jemand eine Idee? JA. Überprüfe man die Schriften und suchen nach einer Datei namens "userChrome.css". Das ist die Datei die bei mein Thunderbird das Design nach meinen wünschen steuert. Wenn da falsche Angaben sind, dann siehst du NIX weil Weiß auf Weiß. Ich habe zwar Windows aber das sollte egal sein. Ist aber wie gesagt nur eine Idee.
Beitrag #7021066 wurde von einem Moderator gelöscht.
Schon versucht im "troubleshoot mode" zu starten (beim starten shift gedrückt halten)? https://support.mozilla.org/en-US/kb/troubleshoot-mode-thunderbird
Troubleshoot-Modus bringt keine Änderung - ich kriege das gleiche unbenutzbare Fenster. Habe es auch auf der Kommandozeile versucht mit thunderbird -safe-mode Eine Datei userChrome.css habe ich nicht, es sollte sich aber mit der Neuinstallation und dem Löschen des Profilordners eh erledigt haben. Im Prinzip müsste der Fehler irgendwo außerhalb von Thunderbird sein, aber ich kann mir nicht erklären, wo.
Starte Thunderbird mal mit -ProfileManager - ich vermute, dass es irgendwo noch ein (kaputtes) Profil hat und damit startet. Wenn ja, nicht gleich komplett löschen, sondern erstmal nur global-messages-db.sqlite, die zerlegt sich wohl gerne mal.
Gerhard schrieb: > Troubleshoot-Modus bringt keine Änderung - ich kriege das gleiche > unbenutzbare Fenster. Habe es auch auf der Kommandozeile versucht mit > thunderbird -safe-mode > > Eine Datei userChrome.css habe ich nicht, es sollte sich aber mit der > Neuinstallation und dem Löschen des Profilordners eh erledigt haben. > > Im Prinzip müsste der Fehler irgendwo außerhalb von Thunderbird sein, > aber ich kann mir nicht erklären, wo. Zweiten Benutzer anlegen und schauen ob er das Problem auch hat, wenn nein, ist das Problem in deinem User Ordner, wenn ja woanders.
Problem ist gelöst - ich weiß nur nicht wie und warum. Ich habe unter Ubuntu einen neuen Benutzer angelegt. Dann mich als dieser eingeloggt und Thunderbird gestartet. Es funktionierte, und wollte ein neues E-Mail-Konto anlegen. Dann habe ich mich ausgeloggt und als mein normaler Benutzer wieder eingeloggt. Auch da funktionierte alles wieder, und Thunderbird wollte ein neues Profil anlegen. Habe ich nicht gemacht, sondern stattdessen mein altes Profil zurückkopiert. Geht wieder einwandfrei. Meine Vermutung ist, dass Thunderbird irgendwo außerhalb vom Benutzerverzeichnis eine temporäre Datei zerschossen hat, und mit der nicht mehr starten konnte. Durch das Benutzen durch einen anderen User wurde die dann vielleicht entfernt oder irgendwie repariert.
Gerhard schrieb: > Meine Vermutung ist, dass Thunderbird irgendwo außerhalb vom > Benutzerverzeichnis eine temporäre Datei zerschossen hat, und mit der > nicht mehr starten konnte. Durch das Benutzen durch einen anderen User > wurde die dann vielleicht entfernt oder irgendwie repariert. Sehr wahrscheinlich. Man kann als Coder nicht jeden Schei** abfangen. Also hat der sich einfach dann aufgehängt. Aber. Grundsätzlich würde ich dabei auf die SQLite-Dateien tippen. Datenbanken sind perfekt dafür geeignet Probleme zu machen ;)
Gerhard schrieb: > Meine Vermutung ist, dass Thunderbird irgendwo außerhalb vom > Benutzerverzeichnis eine temporäre Datei zerschossen hat, und mit der > nicht mehr starten konnte. Durch das Benutzen durch einen anderen User > wurde die dann vielleicht entfernt oder irgendwie repariert. Da Thunderbird als normaler User läuft, eigentlich unwahrscheinlich. Selbst ein Lockfile in /tmp könnte ein anderer User dank Sticky-Bit nicht löschen. Also alles sehr seltsam.
Hmmm schrieb: > Also alles sehr seltsam. Ein Harten Abbruch einen Programms kann zu so Problemen führen. Weshalb Windows z.b. dann beim Neustart ein Check-Disk machen will. Harte Abbrüche können auch passieren wenn durch ein PRG.-Fehler das Prg. Abstürzt und "Sub-Prozesse" mit in den Abgrund reist. Gerade dafür ist FF spitze. Man mal unter Windows den Taskmanager auf. Ich habe aktuelle 12 Firefox darin. Jedes Fenster sein Sub-Prozess.
Thunderbird läuft eigentlich sehr stabil, aber wehe, man muß mal irgendwann die Installation umziehen lassen. In 15 Jahren haben es die Nasen nicht geschafft, ein funktionierendes und bedienbares Backup & Restore einzubauen! Statt dessen ist die Featuritis, wie bei Outlook ausgebrochen. Nach der Anleitung aus dem Netz hat es nicht funktioniert. Gerettet hat mich dann das steinalte, nicht mehr gepflegte, Mozbackup. Und da sind sie wieder, die Parallelen... Thunderbird, Firefox, Linux. Allesamt kostenlos, aber als User beißt man bei Problemen in den Tisch, weil sich da führerlose Freigeister austoben und surrealistische Codeansammlungen absondern.
Schlaumaier schrieb: > Ein Harten Abbruch einen Programms kann zu so Problemen führen. Schon wieder dieses Schlaumaier/Alexander/Pucki-Halbwissen-Geschwätz. Dass es durch Crashes und dabei zerlegte Files interessante Probleme geben kann, weiss jeder. Das Merkwürdige ist, dass der Start durch einen anderen (!) User Auswirkungen hatte. Unter Windows gäbe es zwar einen potentiellen Kandidaten dafür (Thunderbird-Update-Service, der alle User bedient), aber unter Linux?
Hmmm schrieb: > Unter Windows gäbe es zwar einen potentiellen > Kandidaten dafür (Thunderbird-Update-Service, der alle User bedient), > aber unter Linux? Heißt die Aussage im Umkehrschluss das jeder User sein eigenen Update machen muss. ?? Ich meine die Frage ernst, da ich mich mit Linux nicht wirklich auskenne.
Multi-User Systeme sind was für Deppen, die selbst heute noch nicht kapiert haben, dass die Menschen einfach zu blöd sind, sowas vernünftig zu programmieren. Cope.
Schlaumaier schrieb: > Heißt die Aussage im Umkehrschluss das jeder User sein eigenen Update > machen muss. ?? Nein, da kümmert sich i.d.R. nicht die Software selbst um ihre Updates, sondern das von der jeweiligen Distribution mitgelieferte Paketmanagement.
Ich hatte mal mit lsof und strace geschaut, was Thunderbird beim Starten alles an Dateien öffnet und sonst so macht. Das ist vom Umfang her aber völlig eskaliert, das hätte man quasi nur maschinell auswerten können. Was ich aber gesehen habe: Es gibt sowohl unter ~/.cache/thunderbird als auch unter /tmp Dateien, die von Thunderbird genutzt werden. Also sowohl Dateien im Benutzerverzeichnis als auch globale. Die habe ich mit meiner Neuinstallation und der Löschung des Profilverzeichnisses natürlich nicht angefasst. Auch die vielen externen Bibliotheken, die in Thunderbird dynamisch verlinkt sind, könnten das Problem verursacht haben. Denn auch die können Konfigurationsdateien oder temporäre Dateien zerschossen haben, die sich dann irgendwie repariert haben - vielleicht auch, weil in der Zwischenzeit ein anderes Programm die gleichen Bibliotheken genutzt hat. Es bleibt auf jeden Fall sehr rätselhaft. Ich weiß noch ungefähr, was ich gemacht habe, als der Fehler aufgetreten ist. Ich werde mal versuchen, den Crash zu reproduzieren.
Gerhard schrieb: > seit zwei Tagen ist bei mir Thunderbird komplett kaputt - siehe ... > Hat jemand eine Idee? Crash gabs hier auch mehrfach. Die gute Nachricht: ist aber nur halb so wild, sofern keine lokalen Konten genutzt wurden (wovon ich genau deshalb dringend abrate) und die PW gesichert sind. TB also neu aufsetzen auf und der Rest restauriert sich ganz von selbst nach Einrichtung der Konten + PW-Eingabe dank IMAP. Bei IMAP ist die Kontenstruktur bei den jeweiligen Server hinterlegt und wird online wiederhergestellt. Wer noch das veraltete POP3 verwendet mit Nachrichtenlöschung nach dem Download, braucht Backups - sonst bei TB überflüssig.
Gerhard schrieb: > Ich werde mal > versuchen, den Crash zu reproduzieren. Die Forensik ist in dem speziellenh Fall m.E. Zeitverschwendung. TB ist nur ein Tool, das ein Nachrichtenimage bereitstellt, das sowieso im Netz vorhanden ist. Solltest Du aber TB online geleert haben, sind die Nachrichten auf den Servern auch futsch!
Hein Blöd schrieb: > Die gute Nachricht: ist aber nur halb so wild, sofern keine lokalen > Konten genutzt wurden (wovon ich genau deshalb dringend abrate) und die > PW gesichert sind. Sorry, aber komplett am Thema vorbei. Ich hatte lokale Konten, und hatte auch ein (jetzt wieder eingespieltes) Backup. Es ging in meinem Post darum, dass TB sich auf eine seltsame Weise gecrasht hatte und mit Standard-Methoden nicht wiederherzustellen war. Hein Blöd schrieb: > TB also neu aufsetzen auf und der Rest restauriert sich ganz von selbst Genau darum ging es ja - ich hatte das lokale Thunderbird-Verzeichnis mit den Konten gelöscht UND Thunderbird neu installiert, und es ging trotzdem nicht. Sonst hätte ich nicht ein Forum bemühen müssen.
Gerald B. schrieb: > Thunderbird läuft eigentlich sehr stabil Es muss April sein, 1. April. Ich hab selten so ein Drecksprogramm gesehen. Da fehlen nach einem Update schon mal alle Knöpfe wie 'senden' im eMail-Verfassen Fenster, so dass man leider nichts mehr abschicken kann. https://www.pctipp.ch/praxis/firefox/thunderbird-wo-ist-der-senden-knopf-geblieben-1975377.html Da braucht ein Rechner 15 Minuten um alle Fenster zu öffnen, die ein Benutzer, weil das Programm nicht reagierte, durch wiederholtes Klicken in Auftrag gegeben hat, bis es abstürzte - die man dann der Reihe nach wieder zumachen darf damit das Programm bedienbar wird. Und diese Fehler treten immer wieder auf, werden seit Jahren nicht behoben. Damit sind die Rentner die das Programm nutzen überfordert und brauchen Hilfe.
MaWin schrieb: > Ich hab selten so ein Drecksprogramm gesehen. Und ich hab ganz andere Erfahrungen gemacht. Ich arbeite seit sehr vielen Jahren schon mit TB und habe noch nie(!) auch nur ansatzweise Probleme gehabt. Ich habe alle Mails lokal, arbeite also mit POP3 und selbst die allerersten Mail sind noch da. Ich kann deine Aussage 100% ins Gegenteil verkehren: "Selten so ein zuverlässiges Programm gesehen."
Hein Blöd schrieb: > Wer noch das veraltete POP3 verwendet mit Nachrichtenlöschung nach dem > Download, braucht Backups - sonst bei TB überflüssig. JA. Ich werde mein Lebenlang POP3 als Haupt-System nutzen. Ich bin nicht so reich wie ihr. Und 5 GB sind auch nicht wirklich die Welt. Und spätestens ab dann wird es bei den meisten Anbietern teuer. Da doch lieber ein paar Backups. Aber ich gebe einigen Leuten Recht. Thunderbird ist MIST. Ich liebe meine Fledermaus ;)
MaWin schrieb: > Da fehlen nach einem Update schon mal alle Knöpfe wie 'senden' im > eMail-Verfassen Fenster, so dass man leider nichts mehr abschicken kann. Bisher keine Probleme gehabt. > Und diese Fehler treten immer wieder auf, werden seit Jahren nicht > behoben. Nie gehabt. Schlaumaier schrieb: > JA. Ich werde mein Lebenlang POP3 als Haupt-System nutzen. Ich bin nicht > so reich wie ihr. Was hat das mit Reichtum zu tun? 1,90€/Monat für 10 GB Mailspace und eigener Domain ist doch völlig i.O.. Ist billiger als eine externe Platte fürs POP3-Backup. Und von den 10 GB sind bei mir nach über einem Jahrzehnt immer noch 8 GB frei. > Aber ich gebe einigen Leuten Recht. Thunderbird ist MIST. Ich liebe > meine Fledermaus ;) Aber vorher noch was von "kein Geld" schreiben...
Reinhard S. schrieb: > Schlaumaier schrieb: > >> JA. Ich werde mein Lebenlang POP3 als Haupt-System nutzen. Ich bin nicht >> so reich wie ihr. > > Was hat das mit Reichtum zu tun? 1,90€/Monat für 10 GB Mailspace und > eigener Domain ist doch völlig i.O Ähm, auch und gerade IMAP führt zu maximalen Problemen mit dem Verständnis der (in meinem Umfeld älteren) Benutzer: Warum ist das was ich als neue eMail schreibe nicht auf dem eigenen Rechner obwohl noch nicht abgesendet, warum muss etwas stets wieder 'aus dem Internet' geholt werden obwohl es schon empfangen wurde. Warum werden Dinge automatisch gelöscht. Warum muss letztlich der Rechner immer online sein wenn ich bliss mal in eine alte Mail gucken will. Erklär das Mal Leuten über 80. IMAP hat Null Vorteile, nur Nachteile, für Leute die nur 1 PC besitzen. Die Nachteile werden potenziert wenn mal wieder der Internetprovider Probleme macht.
MaWin schrieb: > Warum ist das was > ich als neue eMail schreibe nicht auf dem eigenen Rechner Weil Konfigurationsfehler, wenn das beim Thunderbird gewünscht wird. > warum muss etwas stets wieder 'aus dem Internet' > geholt werden obwohl es schon empfangen wurde Thunderbird speichert lokal zwischen, muss also nicht neu laden. > IMAP hat Null Vorteile, nur Nachteile, für Leute die nur 1 PC besitzen. ... und kein Handy, mit dem man ebenfalls Mails nutzt. > Erklär das Mal Leuten über 80. Gerade bei denen kann es je nach Fähigkeiten sinnvoll sein, wenn die nächste Generation auch auf die Mails zugreifen kann. Da ist IMAP klar im Vorteil.
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MaWin schrieb: > wenn mal wieder der Internetprovider Probleme macht. Oder GMX, dessen IMAP-Zugriff in den letzten Wochen 2x über Stunden weg war. Bei letzten Fall vor ein paar Tagen war allerdings gleichzeitig auch mein VServerlein bei IONOS=1&1=GMX weggekracht - da war wohl mehr los. Ich durfte ihn später von Hand wieder starten und war zu diesem Zeitpunkt offenbar nicht der Einzige, denn der Start dauerte extrem lang. Naja, soll keiner behaupten, dass es lokal nie nirgendwo Probleme gibt. Je nach Talent zur Akribie können Daten zudem bei GMX besser aufgehoben sein als lokal. Backups sind ja ein Thema für sich.
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MaWin schrieb: > warum muss etwas stets wieder 'aus dem Internet' > geholt werden obwohl es schon empfangen wurde. Warum werden Dinge > automatisch gelöscht. Warum muss letztlich der Rechner immer online sein > wenn ich bliss mal in eine alte Mail gucken will. Schlechte Konfig. Geht alles auch mit IMAP. Automatisches Löschen geht auch mit POP :D > IMAP hat Null Vorteile, nur Nachteile, für Leute die nur 1 PC besitzen. Das Backup beim Anbieter würd ich jetzt nicht als Nachteil sehen. > Die Nachteile werden potenziert wenn mal wieder der Internetprovider > Probleme macht. Und die Nachteile von POP werden potenziert, wenn die Festplatte Probleme macht. Ein Backup wird die Gruppe, von der du sprichst, sicher nicht machen.
Ein kleines Loblied auf Thunderbird, egal ob POP3 oder IMAP: Eine bestehende Konfiguration von Windows auf Linux herüberzuretten ist trivial: Ordner kopieren, fertig.
Reinhard S. schrieb: > Und die Nachteile von POP werden potenziert, wenn die Festplatte > Probleme macht. Quatsch. Der Denkfehler ist, das die E-Mails nur ein Teil der wichtigen Daten auf der Platte ausmachen. Daten mäßig gesehen mit ca. 15 GB nur ein kleinen Teil. Mein wichtige Daten-Ordner hat eine Kapazität von ca. 230 GB. Da ist Programmcode drauf, Bilder, wichtige Dokumente, PDF's etc. Und diese Daten muss ich sichern ohne Ende. also Doppel-Backup. Da kommt es auf das bisschen Email eh nicht wirklich an. Also mache ich das so. ALLE meine Geräte benutzen IMAP. Außer mein Haupt-Rechner. Der benutzt Pop-3. Und das ist günstiger als Provider. Reinhard S. schrieb: > Was hat das mit Reichtum zu tun? 1,90€/Monat für 10 GB Mailspace und > eigener Domain ist doch völlig i.O.. Ist billiger als eine externe > Platte fürs POP3-Backup. Und von den 10 GB sind bei mir nach über einem > Jahrzehnt immer noch 8 GB frei. Ich brauche aktuell ca. 15 GB. Selbst bei deinen 2 Euro /Monat sind das 24 Euro im Jahr. Und wenn der Provider Stress macht (sieh oben) komme ich nicht an meine Daten ran. Meine Software hat mich vor vielen Jahren 40 Euro gekostet. Davon mal abgesehen. Ich HASSE Wölkchen und Outsourcing. Ich war heute einkaufen. Kein Mehl (ohne Backpulver) zu kaufen. Warum ? Weil das Outsourcing in der Ukraine hergestellt wird, anstatt in DE (was Problemlos möglich ist). Und nun haben wir das Problem. Ich mache mir keine Probleme die ich nicht in sehr kurzer Zeit gelöst bekomme. Meine NEUEN E-Mails auf ein andern Provider umzuleiten ist mit Hilfe einiger Telefonate und ändern der Einstellungen bei vielen Webseiten schnell gelöst. Aber wie komme ich an die ALTEN Mails dran !?!?!? Denkt mal drüber nach. Davon abgesehen: Ich versuche so unabhängig wie möglich zu sein, von anderen Leuten. Das das nicht immer möglich ist, ist mir klar. Aber man sollte auch im Leben immer Backup-Lösungen haben. Frei nach eine Text der Telekom (als Staatsunternehmen damals) als meine Mutter ihren ersten Telefon-Anschluss bekam. "Wenn das Telefon nicht funktioniert, rufen sie uns bitte an". Den Text vergesse ich mein Leben nicht. Wenn man Kabelnetz-Provider Stress macht, stecke ich in mein PC ein USB-WLAN-Adapter, stelle mein Handy auf "Routen" und schon bin ich wieder in Netz. Backup-System halt. ;) Was ich übrigens schon einige Male gemacht habe, wenn ich was dringendes per Mail versenden musste, und Telefon // TV // und Internet auf einmal weg war. Nachteil der Bündelung auf eine Technik.
Nicht nur Thunderbird ist kaputt -auch Firefox. Ersterer hatte das gleiche Verhalten wie beim TO. Firefox macht fast jeden Tag ein Update, was die Brauchbarkeit weiter einschränkt. Neuerdings wird z.B. jede pdf-Datei in den Download-Ordner abgelegt, statt wie zuvor in TEMP. Nun darf man jeden Tag den Download-Ordner von Hand putzen. :( -> Ergo: Alles, was von Mozilla kommt wegknacken.
Es geht doch nichts über Lynx als Alltagsbrowser und "mail" für die Mails.
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(prx) A. K. schrieb: > Es geht doch nichts über Lynx als Alltagsbrowser und "mail" für die > Mails. Fortgeschrittene nehmen natürlich elinks und mutt... ;-)
Thunderstruck schrieb: > Firefox macht fast > jeden Tag ein Update, was die Brauchbarkeit weiter einschränkt. > Neuerdings wird z.B. jede pdf-Datei in den Download-Ordner abgelegt, > statt wie zuvor in TEMP. > Nun darf man jeden Tag den Download-Ordner von Hand putzen. Man könnte natürlich auch einfach das gewünschte Verhalten in den Einstellungen einstellen (öffnen/speichern/…). Ist aber vermutlich zu schwierig. Zugegebener Maßen blöd ist allerdings tatsächlich, daß sich die Einstellung bei jedem zweiten Update wieder verstellt. Oliver
Schlaumaier schrieb: > Reinhard S. schrieb: >> Und die Nachteile von POP werden potenziert, wenn die Festplatte >> Probleme macht. > > Quatsch. > > Der Denkfehler ist, das die E-Mails nur ein Teil der wichtigen Daten auf > der Platte ausmachen. Daten mäßig gesehen mit ca. 15 GB nur ein kleinen > Teil. Mein wichtige Daten-Ordner hat eine Kapazität von ca. 230 GB. Da > ist Programmcode drauf, Bilder, wichtige Dokumente, PDF's etc. > > Und diese Daten muss ich sichern ohne Ende. also Doppel-Backup. Da kommt > es auf das bisschen Email eh nicht wirklich an. Bei dir vielleicht. Bei den angesprochen alten Leuten mit nur einem Rechner wette ich darauf, das es kein Backup gibt. Wozu auch, wenn man quasi nur ein installiertes Basissystem braucht und der Rest eh im Internet bzw. auf dem Mail-Server liegt? > Davon mal abgesehen. Ich HASSE Wölkchen und Outsourcing. Warum hast du dann keinen eigenen Mailserver mit eigener (also über eigene Leitungen) Internetanbindung? > Denkt mal drüber nach. Du bist inkonsequent. > Davon abgesehen: Ich versuche so unabhängig wie möglich zu sein, von > anderen Leuten. Das das nicht immer möglich ist, ist mir klar. Aber man > sollte auch im Leben immer Backup-Lösungen haben. Nicht für alles braucht man eine Backup-Lösung. Und vieles bekommen andere einfach besser/einfacher hin als man selbst und man hat sogar noch Zeit gespart.
Reinhard S. schrieb: > Und vieles bekommen > andere einfach besser/einfacher hin als man selbst und man hat sogar > noch Zeit gespart. Merkst' was? Genau diese Denkweise fällt uns, also vor allem Deutschland, jetzt jedes Jahr mindestens einmal auf die Füße. Erst waren es die nicht vorhandenen Möglichkeiten der OP-Masken-Produktion u.a. Schutzausrüstung. Dann die fehlenden Elektronikchips, jetzt die Verteidigungsfähigkeit und Gasabhängigkeit. Und es gibt bestimmt 100 andere Sachen. Das könnte aber durchaus ein Alters- b.z.w. Jugendproblem sein.
Reinhard S. schrieb: >> Und diese Daten muss ich sichern ohne Ende. also Doppel-Backup. Da kommt >> es auf das bisschen Email eh nicht wirklich an. > > Bei dir vielleicht. Bei den angesprochen alten Leuten mit nur einem > Rechner wette ich darauf, das es kein Backup gibt Der alte Mensch sagt sich: wozu backup, für mich gibt es auch kein backup. Wenn kaputt, dann kaputt.
Oliver S. schrieb: > Thunderstruck schrieb: >> Firefox macht fast >> jeden Tag ein Update, was die Brauchbarkeit weiter einschränkt. >> Neuerdings wird z.B. jede pdf-Datei in den Download-Ordner abgelegt, >> statt wie zuvor in TEMP. >> Nun darf man jeden Tag den Download-Ordner von Hand putzen. > > Man könnte natürlich auch einfach das gewünschte Verhalten in den > Einstellungen einstellen (öffnen/speichern/…). Ist aber vermutlich zu > schwierig. Seit Version 98 ist das tatsächlich nicht nur schwierig. Es ist sogar UNMÖGLICH gemacht worden.
Michael B. schrieb: > Reinhard S. schrieb: >> Und vieles bekommen >> andere einfach besser/einfacher hin als man selbst und man hat sogar >> noch Zeit gespart. > > Merkst' was? > Genau diese Denkweise fällt uns, also vor allem Deutschland, jetzt jedes > Jahr mindestens einmal auf die Füße. Das eine hat mit dem anderen nichts zu tun. Ob die Dienstleistung/Produkt, was andere besser können, nun aus dem Inland oder Ausland kommt ist für meinen Gedanken egal. Ich als Einzelperson kann und will nicht alles selber machen ebenso wie andere Menschen mich für ihren Bedarf machen lassen. > Und es gibt bestimmt 100 andere Sachen. > Das könnte aber durchaus ein Alters- b.z.w. Jugendproblem sein. Ich denke nicht, das die Jugend das so entschieden hat. Deine Denkweise hat übrigens, wie jede Denkweise, auch den Punkt, das man sie übertreiben kann. Braucht jedes Bundesland seine eigene Mikrochipfabrik? Jeder Landkreis? Reicht 2mal in Europa?
Reinhard S. schrieb: > Warum hast du dann keinen eigenen Mailserver mit eigener (also über > eigene Leitungen) Internetanbindung? Weil ich für meinen Mailserver bezahle. Dann gilt dann immer noch das Postgeheimnis. Was bei freien nicht der Fall ist (lies die AGB). Und wenn es mir zu bunt wird, ist das auch kein Problem. Dann schalte ich einfach mein eigenen Mailserver an. Wenn man eine Domain hat (hab ich) und einen Serverchen (hab ich auch) dann ist ein eigenen Mailserver nur ne Menge klicken. Bloß das bisschen Werbung darf jeder Mitlesen wenn er mag.
Schlaumaier schrieb: > Reinhard S. schrieb: >> Warum hast du dann keinen eigenen Mailserver mit eigener (also über >> eigene Leitungen) Internetanbindung? > > Weil ich für meinen Mailserver bezahle. Dann gilt dann immer noch das > Postgeheimnis. Da bist du ja abhängig und in der Cloud... > Dann schalte ich einfach mein eigenen Mailserver an. Da bist du ja abhängig von deinem ISP und der Cloud. Falls die überhaupt Mails von einem Privat-Server annehmen.
Schlaumaier schrieb: > Dann gilt dann immer noch das > Postgeheimnis. Was bei freien nicht der Fall ist (lies die AGB). Das Fernmeldegeheimnis gilt also de jure nur für bezahlte Dienste? Hast du mehr dazu als nur der Verweis auf unbekannte AGB? Also vielleicht konkrete AGB, oder den entsprechenden Paragraphen des TKG?
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(prx) A. K. schrieb: > Hast > du mehr dazu als nur der Verweis auf unbekannte AGB? Also vielleicht > konkrete AGB, oder den entsprechenden Paragraphen des TKG? https://www.zeit.de/digital/2019-08/datenschutz-unternehmen-e-mails-sicherheit-google?utm_referrer=https%3A%2F%2Fwww.google.de%2F Werbeanzeigen werden aber nur in Freie-Mails mit plaziert. Ergo ist es perse sinnlos das in Kosten pflichtige zu machen. Den Rest : lies die AGB's von Free-Mail-Anbietern. Und merke : KEINER schenkt die was. !!!
Schlaumaier schrieb: > Werbeanzeigen werden aber nur in Freie-Mails mit plaziert. GMX beispielsweise verschickt regelmässig einen doofen Newsletter, und wenn man für ProMail zu knauserig ist auch Werbemails. Aber mir war dabei noch keine Mail untergekommen, bei der Werbung einer Mail hinzugefügt wurde.
Schlaumaier schrieb: > lies die AGB's von Free-Mail-Anbietern Habe ich vorhin getan, aber natürlich nicht bei allen zigtausend Anbietern. Ich fand darin nichts, mit dem GMX etwas rechtfertigen könnte, was m.E. ein Gesetzesverstoss wäre. Es gibt zwar einen rechtlich durchaus interessanten Aspekt dazu, nämlich automatische Scans zur Erkennung von SPAM und Viren, aber das findet in jeder Variante statt, ob free oder nicht, wenn nicht eigens abgewählt.
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Schlaumaier schrieb: > Und merke : KEINER schenkt die was. !!! Und merke: Mischkalkulation kann Quersubventionierung beinhalten.
(prx) A. K. schrieb: > Und merke: Mischkalkulation kann Quersubventionierung beinhalten. Und ohne Grund macht man das nicht. Und ich hatte mein halbes Leben mit Mischkalkulationen zu tun. Ich habe sogar die Formeln dafür entwickelte (auf unsere Bauteile Verkaufte Stückzahlen Gewinnfaktoren und was nicht alles mit einbezogen. Hat mich einige Monate Arbeit gekostet bis das richtig saß. Der Grund bei uns war. Das gewisse Bauteile zwar wichtig waren aber in der Fertigung so teuer das wir sie fett subventionieren mussten. Das mussten dann halt die anderen Bauteile raus reißen mit ihrer Gewinnspanne.
Schlaumaier schrieb: > Und ohne Grund macht man das nicht. Yep, man hat einen Grund. Man kriegt so genügend Leute in den kostenpflichtigen Tarif mit erweiterten Möglichkeiten. Werbung bei GMX, ja das gibts, ganz offiziell. Ich habe sehr lange einen GMX FreeMail Account betreut. Ein Zusammenhang zwischen Themen in den Mails und Werbemails von GMX konnte ich dabei nicht erkennen. Das wär ja so ein Knackpunkt. Sowas gibts eher bei Amazon, die dir nach dem Kauf einer Waschmaschine gerne noch eine zweite andrehen wollen. Obacht, was obigen Link zur ZEIT angeht. Als Beleg für deine Themse taugt er nicht. Google ist ein sehr eigenes Thema, auch was gesetzeskonformes Verhalten angeht, und nicht auf andere Anbieter übertragbar. Über GMX wiederum wird das in diesem Artikel nicht aufgeführt, kommt effektiv nur im Anreisser als Frage vor. Und bitte nicht mit Twitter, Facebook, TikTok verwechseln. Wieder eine völlig andere Angelegenheit.
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